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Ausgabe Surseer Woche 26. Januar 2012 - Neu auf www ...

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donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

21. Jahrgang<br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für stadt und region sursee<br />

nummer 4 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />

aZ-6210 sursee telefon 041 921 85 21 telefon 041 921 30 91 redaktion@surseerwoche.ch<br />

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Kommentar<br />

Mit riesigem Bedauern<br />

verkündeten<br />

Stadtpräsident Ruedi<br />

Amrein sowie die<br />

drei Gemeindepräsidenten<br />

Paul Gerig,<br />

Rainer Bachofner und Urs Niffeler,<br />

dass keine Abstimmung über die<br />

Fusion stattfinden werde. In den<br />

letzten Tagen vor der finalen Sitzung<br />

der vereinigten Gemeinderäte<br />

hätten sie darum gefochten, wurde<br />

am Freitag gegenüber den Medien<br />

erklärt.<br />

Diese Schilderung mag der Wahrheit<br />

entsprechen. Die Fronten waren<br />

wohl scharf und unüberwindbar.<br />

Auf der persönlichen wie <strong>auf</strong><br />

der sachlichen Ebene. Doch<br />

Keine abstimmung, das<br />

ritzt die demoKratie<br />

Von thomas stillhart<br />

Schweizer Politiker sollten Weltmeister<br />

im Schmieden von Kompromissen<br />

sein. Andernfalls funktioniert<br />

das Zusammenleben von<br />

Stadt und Land, Deutsch und<br />

Welsch, jenen und anderen Minderheiten<br />

schwerlich. Üblich ist es,<br />

dass das Volk über eine Vorlage das<br />

letzte Wort hat.<br />

Seit die Fusionsfrage <strong>auf</strong> den Tisch<br />

gekommen ist, sind Jahre verflossen.<br />

Das Volk hat aber noch nie<br />

konkret Stellung für oder gegen die<br />

Fusion nehmen können. Dass nun<br />

ein Gremium von 18 Gemeinde­<br />

und Stadträten dem Volk die Abstimmung<br />

verwehrt hat, ritzt die<br />

demokratischen Rechte jedes Bürgers.<br />

Viele Leute, mich eingeschlossen,<br />

können zwar den Gedankengängen<br />

der Politiker folgen, alleine<br />

verstehen sie den Entscheid kurz<br />

vor dem Ziel nicht. «Keine Abstimmung?»,<br />

fragten die allermeisten<br />

mit grossen Augen. Dem juristischen<br />

Ruf nach Unterzeichnung<br />

des Fusionsvertrages hätte man ein<br />

Schnippchen schlagen müssen.<br />

Denn interessant wäre ein Blick <strong>auf</strong><br />

die Mehrheiten in den einzelnen<br />

Gemeinden gewesen. Diese Zahlen<br />

fehlen nun leider für künftige Entscheide.<br />

thomas.stillhart@surseerwoche.ch<br />

Hoffnung <strong>auf</strong> Kooperation<br />

gKms nach dem fusionsabbruch rücKt der dritte Weg ins zentrum<br />

Knapp eine <strong>Woche</strong> nach bekanntgabe<br />

des fusionsabbruchs<br />

bleibt das staunen über den entscheid.<br />

Kein Weg führe an stärkerer<br />

zusammenarbeit vorbei,<br />

sagen unisono die beteiligten.<br />

Nach Jahren der Abklärungen fand<br />

das Projekt GKMS am letzten Freitag<br />

ein abruptes Ende. Wegen unvereinbaren<br />

Vorstellungen über die Formulierung<br />

des Fusionsvertrages konnte diesen<br />

keine Gemeinde unterzeichnen.<br />

Grösster Zankapfel war die Sitzgarantie,<br />

welche von der Stadt Sursee nicht<br />

akzeptiert werden konnte. «Sie tangiert<br />

den verfassungsmässig garantierten<br />

Grundsatz der Wahlrechtsgleichheit»,<br />

argumentierte der Stadtrat.<br />

unmut über keine abstimmung<br />

Für Unmut sorgte der Abbruch der Fusion,<br />

weil so am 11. März keine Volksabstimmung<br />

stattfindet. Alle Gemein-<br />

den bedauerten diesen Entscheid.<br />

«Das ist ein Wermutstropfen», sagte<br />

Paul Gerig, Gemeindepräsident von<br />

Geuensee. Gleichwohl konnten sich<br />

die Gemeindevertreter zu keinem<br />

Kompromissvorschlag einigen.<br />

Nach diesem Nein zur Fusion dürfte<br />

für die nächsten Jahre ein politischer<br />

Zusammenschluss vom Tisch sein.<br />

Der Weg für eine stärkere Zusammenarbeit<br />

– über die Grenzen von Geuensee,<br />

Knutwil, Mauensee und Sursee<br />

hinaus – scheint hingegen nach Beteuerungen<br />

aller Beteiligten möglich.<br />

«Das ist kein Lippenbekenntnis. Wir<br />

haben eine sehr gute Ausgangslage»,<br />

sagt Rainer Bachofner, der Präsident<br />

der Projektsteuerung. Und Urs Niffeler,<br />

Gemeindepräsident von Mauensee,<br />

ergänzt: «Wir haben sehr gute Kooperationsprojekte<br />

<strong>auf</strong>gegleist. Der<br />

raumplanerische Fokus rückt jetzt ins<br />

Zentrum.» Diese Projekte würden aber<br />

nicht mehr an der politischen Frage<br />

zur Fusion gemessen, sondern <strong>auf</strong> der<br />

Schiene der kooperativen Umsetzung<br />

realisiert. «Das Ziel bleibt die Stärkung<br />

unseres Lebensraums.»<br />

raumplanung und Verkehr<br />

Beat Lichtsteiner, Geschäftsleiter des<br />

Entwicklungsträgers Sursee-Mittelland,<br />

fordert: «Im Interesse der Entwicklung<br />

der ganzen Region müssen<br />

jetzt unbedingt Alternativen der Zusammenarbeit<br />

geprüft werden.» Er<br />

nennt die Bereiche Raumplanung und<br />

Verkehrsplanung. Stadtpräsident Ruedi<br />

Amrein sieht das ähnlich, wenn<br />

auch skeptischer: «Die Kooperation<br />

der Gemeinden ist ein sehr, sehr steiniger<br />

Weg. Wir müssen aber stärker<br />

zusammenarbeiten.» Hilfreich <strong>auf</strong><br />

diesem Weg können die getroffenen<br />

fundierten Abklärungen sein. Dies<br />

habe etwas gebracht, blicken die Gemeindevertreter<br />

hoffnungsvoll in die<br />

Zukunft. seite 3/Kommentar/sti<br />

Fussballzauber in der <strong>Surseer</strong> Stadthalle<br />

fussball Das Hallenturnier des FC Sursee gilt schweizweit als eines der besten. Deshalb erstaunt es nicht, dass<br />

sich insgesamt 176 Mannschaften daran beteiligen. Das ist neuer Rekord. Noch bis am Sonntag können die Ballkünstler<br />

bei ihrem Fussballballett bewundert werden. Höhepunkt wird am Freitagabend das Hauptturnier mit acht Mannschaften<br />

aus der 1. und 2. Liga sein. Im Bild: FC-Knutwil-Spieler Dominik Vonesch degradiert im 4.-Liga-Turnier<br />

seine Gegner vom FC Wauwil-Egolzwil zu Statisten. seite 16/Foto christian Berner<br />

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Martin Rohr erlebte<br />

Schiffskatastrophe<br />

gunzWil Lehrer Martin Rohr, seine<br />

Frau und ihre 16 Monate alte Tochter<br />

buchten Ferien <strong>auf</strong> einem Kreuzfahrtschiff.<br />

Ihre Reise wird ihnen sicherlich<br />

bis zum Lebensende in Erinnerung<br />

bleiben. Das Schiff hiess nämlich<br />

«Costa Concordia». Der Rumpf dieses<br />

Unglücksschiffes wurde vor der italienischen<br />

Küste von einem Felsen <strong>auf</strong>geschlitzt<br />

– mehr als 4000 Passagiere<br />

wussten nicht, wie ihnen geschah.<br />

Was Martin Rohr gleichzeitig erlebte,<br />

wie er mit seiner Familie <strong>auf</strong>s rettende<br />

Ufer kam und wie er die Besatzung erlebte,<br />

erzählt er im Interview mit dieser<br />

Zeitung. «Es herrschte das Recht<br />

des Stärkeren», sagt Rohr. seite 4/reD<br />

Kanton fördert die<br />

Kultur-Landschaft<br />

fonds Nach eingehenden Gesprächen<br />

im vergangenen Herbst stand für<br />

das Bildungs- und Kulturdepartement<br />

des Kantons Luzern fest: Kultur <strong>auf</strong><br />

dem Land lebt. Klar wurde aber auch,<br />

dass das Geld der Veranstalter sehr<br />

knapp ist, vor allem um den teuren<br />

technischen Bereich zu finanzieren.<br />

Deshalb wird aus Swisslos-Geldern<br />

ein neuer Fonds bereitgestellt, der Unterstützung<br />

anbietet.<br />

Damit wird ein langjähriger Wunsch<br />

des Verbundes Kulturlandschaft erfüllt,<br />

der sich für eine lebendige Kulturszene<br />

in den ländlichen Gebieten<br />

von Luzern einsetzt. seite 8/rs<br />

Altes Rathaus<br />

wurde verk<strong>auf</strong>t<br />

sursee Das alte <strong>Surseer</strong> Rathaus hat<br />

einen neuen Eigentümer: Georg Kottmann<br />

verk<strong>auf</strong>te das Wohn- und Geschäftshaus<br />

an die Hoch- und Tiefbau<br />

AG. Wie deren Inhaber Paul Fuchs<br />

versichert, soll sich an der bisherigen<br />

Nutzung des Gebäudes nichts ändern.<br />

In den Obergeschossen sind hochwertige<br />

Wohnungen vorgesehen. Doch<br />

vorerst sollen die Räume, die unter<br />

anderem die älteste Ratssaaldecke der<br />

Schweiz beherbergen, in Zusammenarbeit<br />

mit der Denkmalpflege total renoviert<br />

werden. Das Haus war übrigens<br />

eine Zeitlang das Gasthaus zum<br />

Adler. Ein bestehendes Restaurant in<br />

der Altstadt wechselte ebenfalls den<br />

Besitzer: Urs Liechti aus Uffikon k<strong>auf</strong>te<br />

die «Unterstadt» von Heidi und Eugen<br />

Wermelinger. seite 11/DZ<br />

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2<br />

BrieFKaSten<br />

Fusion Sursee: Ausser<br />

Spesen nichts gewesen!<br />

Kürzlich war in den Medien zu lesen:<br />

«Das Amt für Gemeinden teilte mit,<br />

dass ein Urnengang nur dann möglich<br />

ist, wenn die Fusionspartner den Vertrag<br />

unterschreiben. Projektleiter Patrick<br />

Deicher von der Beratungsfirma<br />

in eigener Sache<br />

Senden Sie uns Ihren<br />

Auf- oder Absteller!<br />

«meine <strong>Woche</strong>» Unsere Leserinnen<br />

und Leser sollen sich vermehrt<br />

in der «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>» und der<br />

«Trienger <strong>Woche</strong>» wiederfinden.<br />

Aus diesem Grunde lancieren wir<br />

<strong>auf</strong> der Forumsseite unter dem Titel<br />

«Meine <strong>Woche</strong>» ein neues Gefäss.<br />

Darin haben Leserinnen und Leser<br />

die Möglichkeit, Dampf abzulassen,<br />

den Kropf zu leeren oder etwas Erfreuliches,<br />

das sie erlebt haben, gebührend<br />

zu würdigen – kurz: die<br />

ganze Leserschaft an ihrem Aufsteller<br />

oder Ablöscher der <strong>Woche</strong> teilhaben<br />

zu lassen. Da die Würze bekanntlich<br />

in der Kürze liegt, sollten<br />

diese Texte nicht mehr als 1000 Zeichen<br />

inklusive Leerschläge umfassen.<br />

Die Beachtung der Anstandsregeln<br />

und die Angabe von Vorname,<br />

Name und Wohnort der Autorin oder<br />

des Autors sind die weiteren Spielregeln.<br />

Zuschriften nimmt die Redaktion<br />

per Post (Unterstadt 22, 6210<br />

Sursee) oder E­Mail (redaktion@surseerwoche.ch<br />

oder redaktion@triengerwoche.ch)<br />

entgegen. reD<br />

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Forum<br />

BDO will jedoch nicht von einem Versäumnis<br />

reden. Diese Frage habe sich<br />

noch nie gestellt, und die Thematik<br />

sei deshalb auch niemandem <strong>auf</strong>gefallen.»<br />

Ich frage mich, wofür wir<br />

dann einen Projektleiter brauchen,<br />

wenn dieser nicht einmal in der Lage<br />

ist, umfassende Abklärungen für die<br />

Fusion zu treffen. Ich frage mich auch,<br />

warum das Amt für Gemeinden nicht<br />

früher reagierte und dementsprechend<br />

informierte. Meiner Meinung<br />

nach sollte man von Fachleuten erwarten<br />

können, dass sie in der Lage<br />

sind, frühzeitig zu reagieren. Letzte<br />

Frage: Wer zahlt das Ganze? Wir, die<br />

Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.<br />

DoriS DoBer-WySS, SurSee<br />

Fusion ohne Sitz-<br />

garantie ist Diktatur<br />

Die Fusionsabstimmung mit den Gemeinden<br />

Mauensee, Knutwil, Geuensee<br />

und Sursee wurde abgeblasen. Das<br />

ist richtig. Denn eine Fusion ohne<br />

Sitzgarantie ist eine Diktatur, und<br />

eine Fusion mit Sitzgarantie ist Demokratie.<br />

herBert ottiger, SurSee<br />

Grossräumiges Denken<br />

gefragt<br />

Früher lag der Bahnhof Sursee am<br />

Rande der Wohnzone. Heute hat sich<br />

diese bis zum Bahnhof ausgedehnt.<br />

Mit der Erstarkung des Zentrums ist<br />

diese Gegend für Wohnen und Dienstleistung<br />

sogar sehr begehrt geworden.<br />

Die bestehende Zonenanordnung ist<br />

veraltet. Dazu gehört für uns auch,<br />

dass im Bahnhofgebiet sicher keine<br />

Teezeremonie<br />

der Tuareg<br />

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neue Industrie mehr angesiedelt werden<br />

soll. Industriebauten sollen in der<br />

Nähe der Autobahn errichtet werden.<br />

Für die bestehende Industrie soll deshalb<br />

nach Möglichkeiten gesucht werden,<br />

damit diese ihre Produktion in<br />

die Nähe der Autobahnausfahrt verlegt.<br />

Damit würde der Lärm der Lastwagen<br />

nicht zusätzlich ganze Wohnquartiere<br />

beeinträchtigen.<br />

Die geplante Erweiterung und der <strong>Neu</strong>bau<br />

der Abfüllanlage der Firma Fenaco<br />

bei der Haselwarte in Oberkirch läuft<br />

diesen Bemühungen diametral entgegen.<br />

Auf Jahre hinaus wird damit eine<br />

grossräumige, zukunftsgerichtete Planung<br />

verunmöglicht. Warum überlegt<br />

sich eine Fenaco (und mit ihr die Gemeinde<br />

Oberkirch) nicht, ihre Industriebauten<br />

in der Nähe der Autobahn zu<br />

bauen? Warum nimmt sie nicht mit den<br />

Gemeinden Geu-<br />

ensee, Schenkon<br />

und Sursee Kontakt<br />

<strong>auf</strong>, um eventuell<br />

Land abtauschen<br />

zu können?<br />

Wo bleibt hier die<br />

viel gepriesene<br />

Zusammenarbeit<br />

aus serhalb einer Gemeindefusion? Warum<br />

lässt es Oberkirch zu, dass das<br />

Land vor dem Hirschpark mit einem<br />

hässlichen Industriebau überbaut<br />

wird? Diese Entwicklung ist für den gesamten<br />

Raum Sursee bedenklich und<br />

hat viel mit kleinräumigem «Gärtlidenken»<br />

zu tun.<br />

Die negativen Folgen des Schwerverkehrs<br />

wie Lärm und noch mehr Verkehrsstaus<br />

hat Sursee zu tragen. Der<br />

Kottenkreisel ist heute schon überlastet<br />

und wird es in Zukunft noch mehr<br />

sein. Ein Tipp für die Autofahrer, die<br />

dann noch öfter im Stau stehen: Für<br />

den Kottenkreisel ist der Kanton zu-<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>26.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

ständig. Richten Sie Ihre Reklamationen<br />

also bitte nicht an die Stadt Sursee.<br />

urSula Schürch-Wirz,<br />

VorStand FdP SurSee, SurSee<br />

Aktuelle Kunst<br />

aus der Region?<br />

Ist sie das? Aktuell schon gar nicht –<br />

mit Ausnahme dreier Bilder der Katastrophe<br />

von Fukushima und von zwei<br />

bis drei künstlerisch wirklich starken<br />

Positionen. Aber dann: zwei leere Räume.<br />

Mit der Jahresausstellung gehts abwärts,<br />

wie mit der Schrift <strong>auf</strong> dem Plakat.<br />

Farbe fehlt – es gibt nicht nur Rot!<br />

Die Jurypräsidentin klagt: Die Auswahl<br />

sei klein, der Raum müsse vergrössert<br />

werden. Gut wäre, wenn die Jury aus<br />

Persönlichkeiten bestünde, welche die<br />

Kunstszene einigermas sen kennen.<br />

Dann müsste auch Qualität vor Aktualität<br />

stehen. Gebt uns mal den Sankturbanhof,<br />

und wir beweisen, dass es hier<br />

eine lebendige Kunstszene gibt. Siehe<br />

unsere Ausstellung in der Amag-Garage<br />

Oberkirch: Wir bekamen lautstarkes<br />

Lob von der «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>».<br />

Die Jury sollte vom hohen Ross hinuntersteigen<br />

und nicht eine so narzisstische<br />

Auswahl treffen. Viele gute<br />

Künstler beteiligen sich nicht mehr an<br />

dieser Lotterie, und nächstes Jahr werden<br />

es noch einige mehr sein.<br />

peter DietSchy, St. erhard<br />

Spielplan <strong>2012</strong><br />

Ja zum Buch<br />

«Die Jury sollte vom hohen Ross<br />

hinuntersteigen und nicht eine so<br />

narzisstische Auswahl treffen.»<br />

Obwohl Otto Ineichen unsere Buchhandlung<br />

schätzt, muss ich ihn korrigieren.<br />

Die Bücher werden mit Preisbindung<br />

günstiger. Aus diesem Grund<br />

hat sich das Parlament, welches sich<br />

bekanntlich nicht nur aus linken<br />

Schönfärbern zusammensetzt, wie<br />

Otto Ineichen die Befürworter der<br />

Preisbindung bezeichnet, für das Gesetz<br />

zur Buchpreisbindung entschieden.<br />

Ohne Preisbindung werden einige wenige<br />

Bestseller günstig angeboten und<br />

der Rest wird teurer, weil die Quersubventionierung<br />

nicht mehr spielen<br />

kann. Es wird nicht nur die Kleinen<br />

treffen – nein, auch die grossen Ketten,<br />

von welchen wir drei in der<br />

Schweiz haben. Mit dem freien Preis<br />

wird der Kampf un-<br />

ter den Grossen so<br />

stark, dass am<br />

Schluss auch noch<br />

diese Konkurs gehen,<br />

so geschehen<br />

in Grossbritannien,<br />

wo es seit 1997 keine<br />

Preisbindung<br />

mehr gibt. Auch der Internethandel<br />

hält sich an die Preisbindung in unseren<br />

Nachbarländern, wo die Preisbindung<br />

sich bewährt.<br />

Im Buchhandel funktioniert die Konkurrenz<br />

nicht über den Preis, sondern<br />

durchs Angebot, die Kompetenz und<br />

die Kundenbetreuung. Wir bewirtschaften<br />

ein Kulturgut ohne staatliche<br />

Subventionen. Wieso muss man eine<br />

gut funktionierende Buchbranche, solide<br />

und vielfältig, auch noch kaputt<br />

machen? Haben wir nicht genug erlebt,<br />

was dabei herauskommt? Stimmen<br />

Sie am 11. März Ja zum Buch.<br />

peter DietSchy, St. erhard<br />

eDith BuDmiger-VoneSch, SurSee<br />

Mittwoch 25. <strong>Januar</strong> F-Junioren 13.00–17.45 Uhr<br />

Senioren/Veteranen 18.00–22.30 Uhr<br />

Donnerstag <strong>26.</strong> <strong>Januar</strong> 5. Liga 18.00–22.15 Uhr<br />

Freitag 27. <strong>Januar</strong> 1./2. Liga + 2. Interregio 18.00–22.30 Uhr<br />

Samstag 28. <strong>Januar</strong> C-Junioren 1.–3. Stärkekl. 8.00–16.15 Uhr<br />

CCJL C 16.15–20.45 Uhr<br />

Sonntag 29. <strong>Januar</strong> B-Junioren 8.00–16.00 Uhr<br />

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Telefon 041 921 30 91 ist die Nummer für eilige Inserenten.


<strong>26.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> FokuS 3<br />

Nach der Fusion ist vor der Zusammenarbeit<br />

FuSion gkmS am letzten Freitag Wurde bekannt, daSS der Vertrag über die FuSion nicht unterSchrieben Wird<br />

am Wortlaut des Vertrages<br />

scheiterte schliesslich die Fusion.<br />

Während die nachbargemeinden<br />

<strong>auf</strong> der Sitzgarantie beharrten,<br />

kam diese für die Stadt<br />

Sursee nicht in Frage.<br />

«Nein, böse sind wir nicht <strong>auf</strong>einander»,<br />

sagt Geuensees Gemeindepräsident<br />

Paul Gerig. Vorher hat er an der<br />

Pressekonferenz ungewohnt harte<br />

Worte verwendet, um den Fusionsvertrag<br />

zu beschreiben. Dieser sei ein<br />

«Kopfkonstrukt ohne Seele», sehe<br />

eine «Eingemeindung» oder «Übernahme»<br />

seitens der Stadt vor. «Lange<br />

ist die Fusionsdiskussion gut verl<strong>auf</strong>en,<br />

bis es ans Eingemachte ging», beschrieb<br />

Paul Gerig seine Wahrnehmung.<br />

Für hohe Qualität gekämpft<br />

Stadtpräsident Ruedi Amrein wehrte<br />

sich gegen diese Sicht. Zwar könne<br />

man dies so interpretieren, entgegnete<br />

er Gerig. «Wir sind unserem Ziel aber<br />

treu geblieben und haben für eine<br />

hohe Qualität unserer Gesamtgemeinde<br />

gekämpft.» Damit sprach er beispielsweise<br />

die Sitzgarantie und die<br />

Ressortwahl der Stadträte an. Im Fusionsvertrag<br />

ist die Sitzgarantie festgeschrieben,<br />

die Ressortwahl aber nur<br />

für den Stadtpräsidenten vorgesehen.<br />

«Das tangiert den verfassungsmässig<br />

garantierten Grundsatz der Wahlrechtsgleichheit»,<br />

begründete Amrein<br />

sein Nein. «Die Ressortwahl», fuhr er<br />

fort, «garantiert eine höhere Qualität.»<br />

Kompetenzen und Professionalität<br />

seien Stichworte dazu. Mit einer Sitzgarantie<br />

sei die Ressortwahl nicht ver-<br />

einbar. Zudem gäbe es nur theoretische<br />

Ansätze zur allfälligen<br />

Lösungsfindung bei einer Sitzgarantie<br />

der Ortsteile. Die Vision der Fusion<br />

habe der Stadtrat immer vertreten.<br />

«Aber nicht zu jedem Preis», erklärte<br />

Ruedi Amrein. Er sprach von schwierigen<br />

Verhandlungen, in denen es<br />

meist drei gegen eins stand. Für die<br />

Stadt Sursee sei auch eine Fusion mit<br />

einer oder zwei Gemeinden möglich<br />

gewesen, die anderen drei Gemeinden<br />

hätten das aber abgelehnt.<br />

zu viele kompromisse<br />

Urs Niffeler, Gemeindepräsident von<br />

Mauensee, sagte: «Der Vertrag ist weder<br />

ausgewogen, noch hat er den Charakter<br />

einer neuen Gemeinde, sondern<br />

gleicht einer Angliederung.» Zu viele<br />

Kompromisse hätte seine Gemeinde<br />

bereits früh eingehen müssen, etwa<br />

beim Verwaltungsmodell. Rainer<br />

Bachofner, der Präsident der Projektsteuerung<br />

und Gemeindepräsident<br />

von Knutwil, sprach von mehr Nach-<br />

statt Vorteilen einer Fusion für seine<br />

Gemeinde. Eine Nutzwertanalyse des<br />

Gemeinderats habe dies gezeigt. Um<br />

den Vertrag an die Urne zu bringen,<br />

wäre der Knutwiler Gemeinderat zu<br />

Kompromissen bereit gewesen, ergänzte<br />

Bachofner.<br />

abbruch ist kein Scheitern<br />

Urs Niffeler betonte auch, dass der<br />

Abbruch des Fusionsprozesses kein<br />

Scheitern sei: «Unsere Zielsetzung<br />

war, Grundlagen abzuklären, in welche<br />

Richtung es gehen soll.» Paul Gerig,<br />

der schon früh im Abklärungsprozess<br />

von einem Plan B sprach,<br />

konkretisierte diese Alternative zur<br />

Fusion: «Wir suchen nun den Kontakt<br />

zur Bevölkerung und wollen herausfinden,<br />

wohin wir wollen.» Der Ge-<br />

meinderat könne sich beispielsweise<br />

vorstellen, die Gemeinde organisatorisch<br />

weiterzuentwickeln. Auch ihm<br />

ist klar, dass kein Weg an einer verstärkten<br />

Zusammenarbeit vorbeiführen<br />

kann. «Viele Fragen sind ganz klar<br />

nur regional lösbar.». Dazu hätten die<br />

Fusionsabklärungen viele Möglichkeiten<br />

<strong>auf</strong>gezeigt, in welche Richtung<br />

sich die Region entwickeln könnte.<br />

Stadtpräsident Ruedi Amrein zeigte<br />

sich am Freitag eher skeptisch gegenüber<br />

einer stärkeren Zusammenarbeit.<br />

Nicht, weil er dagegen wäre, sondern:<br />

«Die Kooperation der Gemeinden ist<br />

ein sehr, sehr steiniger Weg. Wir müssen<br />

aber weiterhin zusammenarbeiten»,<br />

erklärte er. Die Aufgaben würden<br />

immer komplexer, die Ansprüche<br />

je länger je grösser werden. «Der Prozess,<br />

dass sich Gemeinden zusammenschliessen,<br />

geht weiter», ist Amrein<br />

überzeugt. thomaS Stillhart<br />

Zwischen Erleichterung und Entrüstung<br />

umFrage WaS halten Sie Vom abbruch der FuSionSVerhandlungen? Wie Soll eS nun mit den Vier gemeinden Weitergehen?<br />

nach dem abbruch der Fusion<br />

jubelten die einen, andere bedauerten,<br />

dass keine abstimmung<br />

stattfindet, und eine dritte<br />

gruppe trauert den chancen<br />

der gemeindefusion nach. diese<br />

zeitung fragte meinungsträger<br />

aus der region nach ihrem gemütszustand.<br />

die antworten fielen<br />

sehr unterschiedlich aus.<br />

Sabine Beck-<br />

Pflugshaupt ist<br />

seit knapp zwei<br />

Jahren Korporationspräsidentin<br />

in Sursee. Der<br />

Abbruch habe gezeigt,<br />

dass sich<br />

die Meinungen<br />

<strong>auf</strong> der Behör-<br />

denebene verhärtet hätten. «Schwierig<br />

ist es so, zu erfahren, was die Bevölkerung<br />

zur Fusion denkt.» Den Abbruch<br />

der Fusion nimmt Sabine<br />

Beck-Pflugshaupt zur Kenntnis. «Man<br />

konnte sich in der Vernehmlassung<br />

einbringen», sagt sie. Für die Zukunft<br />

hofft sie <strong>auf</strong> mehr Zusammenarbeit<br />

unter den Gemeinden. «Wir müssen<br />

versuchen, grossräumige Thematiken<br />

wie die Ortsplanung gemeinsam zu erarbeiten.»<br />

Die grosse Angst in der Bevölkerung<br />

vor Sursee zeige aber auch,<br />

dass zuerst Vertrauen <strong>auf</strong>gebaut werden<br />

müsse. «Wenn beide einen Schritt<br />

zurückgehen, sehen wir, wo wir gemeinsam<br />

Vorteile haben.» Auch in<br />

den Nachbargemeinden würden Menschen<br />

mit grossem Potenzial leben, ergänzt<br />

die Korporationspräsidentin.<br />

Das Gewerbe Region<br />

Sursee befürwortete<br />

die<br />

Fusion grundsätzlich.<br />

Oliver<br />

Jost leitet die<br />

Gruppe Politik<br />

im regionalen<br />

Gewerbeverein.<br />

«Für mich ist der Abbruch der Fusion<br />

Stadtpräsident Ruedi Amrein sowie die Gemeindepräsidenten Rainer Bachofner, Paul Gerig und Urs Niffeler (von links) erklärten<br />

das Ende der Fusionsabklärung Geuensee, Knutwil, Mauensee und Sursee. Foto thoMAS StillhARt<br />

nicht nachvollziehbar», sagt er. «Das<br />

Volk soll Ja oder Nein sagen.» Kurzfristig<br />

fordert er, dass die Gemeinde-<br />

und Stadträte zusammensitzen und<br />

das weitere Vorgehen besprechen. Zuerst<br />

sollten nach Oliver Jost aber die<br />

Stadtratswahlen abgewartet werden.<br />

«Danach können die nun erarbeiteten<br />

Papiere zeigen, wo es Sinn macht,<br />

weiterhin oder noch mehr zusammenzuarbeiten»,<br />

meint er.<br />

«Ich hätte mir erhofft<br />

und erwünscht,<br />

dass<br />

eine Abstimmung<br />

stattfinden<br />

würde», sagt Josef<br />

Troxler, langjährigerGemeindepräsident<br />

von<br />

Knutwil mit<br />

Wohnsitz in St. Erhard. Troxler ist ein<br />

bekennender Fusionsgegner. Nach<br />

einer Abstimmung wäre klar gewesen,<br />

was die Bevölkerung zur Fusion gedacht<br />

hätte, erklärt er. «Damit wäre<br />

gesichert gewesen, dass das Thema<br />

nicht wieder innert kürzester Zeit aktuell<br />

wird.» Jetzt hofft der pensionierte<br />

Sekundarlehrer, dass es ruhiger um<br />

Gemeindezusammenschlüsse in der<br />

Region wird. Regierungsrätin Yvonne<br />

Schärli will Troxler noch ins Stammbuch<br />

schreiben, dass sie nicht mehr<br />

versuchen sollte, mit finanziellen Zückerchen<br />

die Gemeinden zu Fusionen<br />

zu verleiten.<br />

Er würde eine<br />

Fusion Sursees<br />

mit jeder Nachbargemeindebegrüssen<br />

– einzeln<br />

oder zusammen,<br />

sagt Rainer<br />

Jacque mai, Präsident<br />

des <strong>Surseer</strong><br />

Quartiervereins<br />

Altstadt. Sie stärke die Region, mache<br />

vieles zusätzlich möglich und sei bei<br />

den nahen und engen Verhältnissen<br />

ganz einfach wünschenswert. Den Fu-<br />

sionsabbruch bezeichnet Jacquemai<br />

als «sehr enttäuschend»: «Zwei Jahre<br />

Aufwand, ein einziger Scherbenh<strong>auf</strong>en,<br />

und man weiss nicht, was die<br />

Stimmbürger möchten.» Jede der involvierten<br />

Nachbargemeinden sollte<br />

Sursee jetzt eine Einzelfusion anbieten,<br />

gibt sich Rainer Jacquemai überzeugt.<br />

Der Druck müsse dabei aber<br />

von unten her kommen.<br />

Der <strong>Surseer</strong> FDP-<br />

Nationalrat Otto<br />

Ineichen hätte<br />

die Fusion begrüsst.<br />

«Die entwicklungspolitische<br />

Lösung, die<br />

unsere Region voranbringt,<br />

kann<br />

nur eine Fusion<br />

sein», macht er geltend. Über die<br />

Gründe für den «bedauerlichen» Fusionsabbruch<br />

kann der Nationalrat nur<br />

spekulieren: «Vermutlich hat bei den<br />

Abklärungen eine Persönlichkeit gefehlt,<br />

welche die Fusion glaubwürdig<br />

und überzeugend ‘rüberzubringen’ imstande<br />

ist.» Es müssten jetzt unabhängige,<br />

glaubwürdige Personen und auch<br />

die Medien hinstehen und schonungslos<br />

<strong>auf</strong>zeigen, was falsch lief und was<br />

man in Zukunft besser machen könnte:<br />

«Leute aus allen vier Gemeinden,<br />

die sich engagieren und das Steuer herumreissen.»<br />

Davon ausgehend,<br />

dass es<br />

auch den Nachbarn<br />

gut gehe,<br />

wenn ein starkes<br />

Zentrum vorhanden<br />

sei, habe er<br />

die Fusion befürwortet,<br />

sagt Xaver<br />

Ineichen aus St.<br />

Erhard. Für den ehemaligen Rektor des<br />

BBZ Sursee ist der Abbruch «enttäuschend»:<br />

«Das ist ein Pyrrhussieg.» Vor<br />

allem stört ihn, dass nun die Bevölkerung<br />

keine Gelegenheit habe, sich zu<br />

äussern, ob sie die Fusion wolle oder<br />

nicht. Jetzt gelte es vorerst einmal die<br />

Gemeinderatswahlen abzuwarten:<br />

«Vielleicht gibt es ja neuen Schwung<br />

mit neuen Leuten.» Für Ineichen<br />

braucht es vor allem eine Ruhepause,<br />

um dann später allenfalls eine neue Fusionsrunde<br />

zu starten – mit Partnern,<br />

die Sursee näher stünden: «Ich denke<br />

da an Oberkirch und Mauensee.»<br />

Othmar Sigrist,<br />

ehemaliger Gemeindepräsident<br />

von Geuensee,<br />

war schon immer<br />

für eine Fusion<br />

und ist es immer<br />

noch. Beim Projekt<br />

sei aber von<br />

Beginn weg der<br />

falsche Weg eingeschlagen worden.<br />

«Meiner Ansicht nach war das kein Fusionsprojekt,<br />

sondern ein Eingemeindungsprojekt»,<br />

begründet er. Und deshalb<br />

sei für ihn der Abbruch der Übung<br />

das einzig Richtige gewesen. «Ich bin<br />

aber weiterhin der Meinung, dass die<br />

Region eine Fusion –im Sinne einer Fusion<br />

– braucht», sagt Sigrist. Ein neues<br />

Projekt <strong>auf</strong>zugleisen brauche aber weit<br />

mehr, als bisher gemacht wurde.<br />

Eine Fusion begrüsst<br />

hätte Beat<br />

Lichtsteiner, Geschäftsleiter<br />

des<br />

Regionalen EntwicklungsträgersSursee-Mittelland.<br />

«Weil damit<br />

die Region<br />

gestärkt worden<br />

wäre», begründet er. Der Entscheid<br />

der Gemeinderäte zum Abbruch sei<br />

aber in jedem Fall zu akzeptieren.<br />

«Ich bedauere diesen Entscheid. Im<br />

Interesse der Entwicklung der ganzen<br />

Region müssen jetzt aber unbedingt<br />

Alternativen der Zusammenarbeit geprüft<br />

werden.» Dies vor allem in den<br />

Bereichen Raumplanung – Stichwort<br />

Zersiedelung – und bei der Verkehrsplanung.<br />

Wann wird in den<br />

Gemeinden gewählt?<br />

exekutiVWahlen Die Stadt<br />

Sursee und die Gemeinde Geuensee<br />

haben am Freitag angekündigt, dass<br />

sie die Wahlen in die Gemeindeexekutiven<br />

erst im September abhalten<br />

wollen. Der Termin wäre am 23.<br />

September. Dafür müssen die Gemeinden<br />

ein Gesuch einreichen,<br />

was angesichts der Vorgeschichte<br />

bewilligt werden sollte. Auch die<br />

Wahlen in die Kommis sionen sollten<br />

in Sursee am 23. September<br />

stattfinden. Die Gemeinden Knutwil<br />

und Mauensee haben noch<br />

nicht definitiv entschieden, ob sie<br />

um eine Verschiebung des Wahltermins<br />

vom 6. Mai in den Herbst bitten<br />

werden. «Es sieht aber danach<br />

aus, dann haben alle genügend Zeit<br />

für die Rekrutierung und Nomination<br />

der Kandidaten», sagt Knutwils<br />

Gemeindepräsident Rainer Bachofner.<br />

Urs Niffeler kann noch<br />

nichts Konkretes dazu sagen. Das<br />

werde nächste <strong>Woche</strong> entschieden,<br />

meint der Gemeindepräsident.<br />

Laut Ankündigung wird Rainer<br />

Bachofner keine weitere Amtszeit<br />

als Gemeindepräsident antreten.<br />

Ruedi Amrein tritt als Stadtpräsident<br />

wahrscheinlich ebenfalls zurück.<br />

Paul Gerig und Urs Niffeler<br />

hingegen werden ihren Gemeinden<br />

weiterhin als Gemeindepräsidenten<br />

zur Verfügung stehen, sofern sie<br />

gewählt werden. Sti<br />

Gabriel Suter, Präsident des Kulturwerks<br />

118, findet es tragisch, dass<br />

«die Gemeinderäte nach diesem Riesen<strong>auf</strong>wand<br />

keine Einigung erzielen<br />

konnten». Gut fände er aber, wenn das<br />

Stimmvolk – und sei es nur zur Frage<br />

der Sitzgarantie – auch seine Meinung<br />

kundtun könnte. Eine enge Zusammenarbeit<br />

ist in der Region laut Suter<br />

unabdingbar. «Sursee hat eine Zentrumsfunktion,<br />

und die umliegenden<br />

Gemeinden profitieren auch von diesem<br />

Angebot. Deshalb sollen wo möglich<br />

Synergien unbedingt genutzt werden.»<br />

«Ob ich dafür gewesen<br />

wäre, ist<br />

hier eher nebensächlich.<br />

Viel<br />

wichtiger ist mir,<br />

wie die einzelnen<br />

Gemeinden<br />

von den anderen<br />

jeweils geredet<br />

haben, und da<br />

habe ich einiges an Misstrauen gespürt»,<br />

sagt der <strong>Surseer</strong> Pfarreileiter<br />

Markus Heil. «Da zu unserer Pfarrei<br />

Mauensee und Schenkon dazugehören,<br />

betrifft es mich, wenn die einen<br />

den anderen nicht vertrauen oder<br />

ihrem Unmut freien L<strong>auf</strong> lassen – in<br />

dieser wie in jener Richtung. Hier<br />

würde ich mir bei allen Bürgerinnen<br />

und Bürgern eine achtsamere Sprache<br />

wünschen. Die Nachbargemeinden<br />

sind nicht erst in den letzten Jahren<br />

hergezügelt, und deshalb sollten sie<br />

uns nicht unbekannt sein. Daher meine<br />

ich nicht, eine Fusion brauche einfach<br />

noch Zeit. Denn wer zu jenen, die<br />

in den vergangenen 20 Jahren Nachbarn<br />

waren, wenig Vertrauen hat, der<br />

bekommt es in den nächsten zehn Jahren<br />

nicht automatisch. Daher ist meine<br />

grosse Frage: Wie bauen wir zielstrebig<br />

dieses Vertrauen <strong>auf</strong>? Und<br />

woher kommt bei jenen, die sich einsetzen,<br />

die Geduld?», fragt Makurs<br />

Heil.<br />

be/dz/rS/Sti


4<br />

fokuS<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>26.</strong> januar <strong>2012</strong><br />

«Es herrschte das Recht des Stärkeren»<br />

coSta concorDia famiLie auS Bäch erLeBte Die ungLückSnacht <strong>auf</strong> Dem Schiff<br />

mit seiner frau und der 16 monate<br />

alten tochter war der Sempacher<br />

Lehrer martin rohr <strong>auf</strong><br />

der costa concordia unterwegs,<br />

als diese vor zwei <strong>Woche</strong>n verunglückte.<br />

im gespräch mit dieser<br />

Zeitung erzählt er, wie er die<br />

evakuierung und die <strong>auf</strong>arbeitung<br />

der ereignisse in den medien<br />

erlebte.<br />

martin rohr, wie erlebten Sie<br />

das unglück und die evakuierung?<br />

Wir gehörten wohl zu den wenigen<br />

Passagieren, die zum Zeitpunkt der<br />

Kollision bereits <strong>auf</strong> ihrem Zimmer<br />

waren, da unsere kleine Tochter<br />

schlief. Das Schiff geriet in Schieflage,<br />

Gegenstände fielen zu Boden. Wenig<br />

später fiel der Strom aus.<br />

und dann?<br />

Ich beruhigte meine Frau, da ich überzeugt<br />

war, dass die Besatzung weiss,<br />

was sie tut. Als sich das Boot wieder<br />

<strong>auf</strong>richtete, fühlte ich mich in meiner<br />

Annahme bestätigt. Doch dann neigte<br />

sich das Boot <strong>auf</strong> die andere Seite.<br />

Aber interessanterweise war ich bis zuletzt<br />

überzeugt, dass das Schiff nicht<br />

sinken würde. Das Zimmer verliessen<br />

wir erst eine Stunde nach der Kollision,<br />

als der Alarm ausgelöst wurde.<br />

Wieso so spät?<br />

Wir wurden zweimal via Lautsprecher<br />

informiert, dass es sich lediglich um<br />

ein Blackout handle und man die Sache<br />

im Griff habe.<br />

Wie erlebten Sie die Situation an<br />

Deck?<br />

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Martin Rohr erlebte zusammen mit seiner Familie das Unglück <strong>auf</strong> dem Kreuzfahrtschiff<br />

Costa Concordia hautnah mit. FoTo zVg<br />

Es gilt ja die Annahme, dass Frauen<br />

und Kinder zuerst evakuiert werden.<br />

Doch das war nicht der Fall. Es<br />

herrschte das Recht des Stärkeren.<br />

Zudem behinderten einzelne Passagiere<br />

die Evakuierung, indem sie film-<br />

planet-luzern.ch<br />

ten und fotografierten. Wir bahnten<br />

uns einen Weg der Schiffswand entlang,<br />

bis ein Besatzungsmitglied nach<br />

einer Viertelstunde <strong>auf</strong> unser Kind<br />

<strong>auf</strong>merksam wurde.<br />

in medienberichten wurde die<br />

Besatzung teils scharf kritisiert.<br />

Wie sah die Wirklichkeit<br />

aus?<br />

Das Ganze wirkte tatsächlich sehr unorganisiert.<br />

Einzig die Küchenmannschaft<br />

schien mit gutem Beispiel voranzugehen.<br />

Aber offenbar hatten<br />

mehrere Besatzungsmitglieder die<br />

Rettungsboote nicht im Griff. Das hörte<br />

ich von anderen Passagieren, und<br />

das war auch in unserem Boot der<br />

Fall. Da ging gar nichts, bis ein Passagier<br />

das Kommando übernahm.<br />

hat sich die Situation an Land<br />

verbessert?<br />

Überhaupt nicht. Knapp vor Mitternacht<br />

erreichten wir das Land. Bis am<br />

anderen Tag um 14 Uhr gab es nichts<br />

zu essen und kaum etwas zu trinken.<br />

Das war insbesondere für jene Leute<br />

schwierig, die kein Geld <strong>auf</strong> sich trugen<br />

und nichts k<strong>auf</strong>en konnten. Und<br />

natürlich für Kleinkinder, da es weder<br />

entsprechende Nahrung noch Windeln<br />

gab. Wir hatten das Glück, von<br />

einer Nonne eine Windel geschenkt zu<br />

bekommen.<br />

Wie hat ihre tochter <strong>auf</strong> den<br />

ganzen trubel reagiert?<br />

Erstaunlich gelassen. Sie war der<br />

Lichtblick inmitten des Chaos, hat gelacht<br />

und gewinkt. Sie erlebte das<br />

Ganze als spannendes Spiel. Das war<br />

wohl nur möglich, weil es meiner Frau<br />

nachgefragt<br />

«Elvis» persönlich<br />

markuS Durrer<br />

Bekannt ist markus Durrer als<br />

elvis-imitator. Demnächst singt<br />

er bei «Die grössten Schweizer<br />

talente» mit. Blond, mit eigener<br />

Stimme, marc Durrer pur.<br />

markus Durrer, warum nehmen<br />

Sie an der Sendung «Die grössten<br />

Schweizer talente» teil?<br />

Wenn ich es jetzt nicht versuche,<br />

dann mache ich das nie mehr. Ich<br />

habe mir die Anmeldung lange überlegt,<br />

jetzt gebe ich aber 150 Prozent.<br />

Maya Wirz, die Gewinnerin der ersten<br />

Sendung, hat gezeigt, dass auch<br />

ältere Sänger Chancen haben.<br />

trauen Sie sich zu, in den halbfinal<br />

zu kommen?<br />

Es reizt mich, zu erfahren, wie weit<br />

ich mit meiner eigenen Stimme kommen<br />

kann.<br />

Sie sind bekannt als elvis-imitator.<br />

Weshalb treten Sie jetzt<br />

als marc Durrer <strong>auf</strong>?<br />

Es war schon immer mein Wunsch,<br />

die andere Facette meiner Stimme zu<br />

zeigen. Hinter Elvis konnte ich mich<br />

in gewisser Weise verstecken. Meine<br />

Kollegen haben mich motiviert, meine<br />

eigene Stimme zu singen.<br />

Warum marc und nicht markus<br />

Durrer?<br />

So kann ich Elvis-Imitator und Marc<br />

Durrer trennen. Als Marc Durrer zeige<br />

ich meine Stimme und muss weder<br />

imitieren noch mich verstellen.<br />

gehen markus Durrer und elvis<br />

jetzt getrennte Wege?<br />

Nein, Elvis bleibt immer ein Teil von<br />

mir. Er hat sehr gute Musik gemacht.<br />

erzählen Sie uns vom Vorsingen<br />

am casting!<br />

und mir gelang, unsere Emotionen im<br />

Griff zu halten. Zumindest so lange,<br />

bis wir an Land und damit in Sicherheit<br />

waren.<br />

Wie haben Sie die medienberichterstattungen<br />

erlebt? Decken<br />

sich diese mit dem erlebten?<br />

Im Grossen und Ganzen schon. Speziell<br />

die Schilderungen von anderen<br />

Passagieren stimmen mit demjenigen<br />

überein, was wir selber erlebt haben.<br />

Nicht einverstanden war ich, als die<br />

Rettungsorganisation zwischenzeitlich<br />

besser dargestellt wurde als wir<br />

sie erlebt hatten.<br />

Wie geht es ihnen jetzt?<br />

Am Anfang ging es uns recht gut, aber<br />

die Geschichte wühlt uns zunehmend<br />

<strong>auf</strong>. Mit jedem Bericht, dem wir begegnen,<br />

wird uns bewusst, was alles hätte<br />

passieren können. Mittlerweile können<br />

wir kaum noch schlafen und fühlen<br />

uns entsprechend ausgelaugt.<br />

es wurde angekündigt, dass die<br />

reisekosten übernommen werden.<br />

haben Sie schon etwas gehört?<br />

Vor drei Tagen erhielten wir eine E-<br />

Mail. Via Reisebüro hat uns die Costa<br />

Concordia informiert, dass die Reisekosten<br />

übernommen werden. Zudem<br />

habe ich gerüchtehalber gehört, dass<br />

den Passagieren eine neuerliche<br />

Kreuzfahrt bezahlt werde. Aber dar<strong>auf</strong><br />

verzichten wir gerne.<br />

interVieW reto Berner<br />

Martin Rohr wohnt mit seiner Frau und der gemeinsamen<br />

Tochter in Bäch. In Sempach unterrichtet<br />

er an der Sekundarschule die Fächer<br />

Sport und Werken.<br />

Rund 200 Personen trafen sich am<br />

10. September zum Precasting in einem<br />

Schulhaus in Bern. Als ich vorgesungen<br />

habe, begleitete mich nur<br />

Musik aus einem Recorder. Die Jury<br />

wollte vor allem meine Stimme hören.<br />

Nach dem Ende meines Songs<br />

«Somewhere» aus dem Musical<br />

«West side story» hat sich die Jury<br />

gegenseitig angeschaut. Sie sagten,<br />

dass sie erstaunt über mein Stimmvolumen<br />

seien.<br />

Wussten Sie, dass Sie für die<br />

Sendung qualifiziert waren?<br />

Nein, erst zwei <strong>Woche</strong>n später hat<br />

mich das Fernsehen angerufen und<br />

mir gesagt, dass ich am 11. November<br />

in die Maaghalle nach Zürich<br />

kommen könne.<br />

Dort fand das Vorsingen vor<br />

der jury mit christa rigozzi,<br />

roman kilchsperger und Dj<br />

Bobo statt. Wie war das?<br />

Dazu darf ich nicht allzu viel verraten.<br />

Es war <strong>auf</strong> jeden Fall ein Erlebnis,<br />

und mein Auftritt ist beim Publikum<br />

gut angekommen.<br />

falls Sie es schaffen, welches<br />

Lied werden Sie im halbfinal<br />

vortragen?<br />

Das besprechen wir dann noch. Mein<br />

Favorit ist «Take a look at me». Dieser<br />

Song ist wie geschaffen für mich.<br />

Zwar kennt ihn fast niemand, doch<br />

das ist nicht so wichtig.<br />

interVieW thomaS StiLLhart<br />

markuS Durrer Der 46-jährige Versicherungsfachmann<br />

wurde fünfmal Schweizermeister<br />

im Elvis-Singen. Nun singt er als<br />

«Marc Durrer» authentisch. Am 28. <strong>Januar</strong><br />

startet <strong>auf</strong> SF 1 wieder die Sendung «Die<br />

grössten Schweizer Talente». An welchem<br />

Abend Durrer <strong>auf</strong>tritt, ist noch unklar.


<strong>26.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> FokuS 5<br />

«Es ist an den Eltern, zu entscheiden»<br />

Früherer kindergarteneintritt charleS Vincent, leiter der kantonalen dienStStelle VolkSSchulbildung, gibt auSkunFt<br />

letzte <strong>Woche</strong> veröffentlichten die<br />

Stadtschulen Sursee die kriterien<br />

für einen vorzeitigen eintritt in<br />

den kindergarten. <strong>auf</strong> den ersten<br />

blick recht hohe hürden. Wir<br />

stellten dem leiter der dienststelle<br />

Volksschulbildung, charles<br />

Vincent, dazu einige Fragen.<br />

charles Vincent, wer stellt die<br />

kriterien <strong>auf</strong>, die für einen früheren<br />

eintritt in den kindergarten<br />

gelten?<br />

Mit dem revidierten Gesetz über die<br />

Volksschulbildung ist die Möglichkeit<br />

geschaffen worden, dass die Eltern<br />

die Kinder vor dem obligatorischen<br />

Eintrittsalter in den<br />

Kindergarten und natürlich auch in<br />

die Basisstufe schicken können, sofern<br />

sie die Anforderungen erfüllen.<br />

Diese Anforderungen sind im Gesetz<br />

nicht beschrieben worden. Beispiele<br />

für diese Anforderungen sind deshalb<br />

von der Dienststelle Volksschulbildung<br />

definiert worden. Sie lauten<br />

wie folgt: Schulweg bewältigen,<br />

Blockzeitenrhythmus einhalten, sich<br />

selbstständig umziehen und <strong>auf</strong>s WC<br />

können.<br />

tribüne<br />

Die Sitzgarantie war eine Kröte<br />

Als ich am letzten Freitag<br />

das E-Mail mit der<br />

Stellungnahme zu den gescheiterten<br />

Fusionsverhandlungen erhielt, war<br />

ich alles andere als erstaunt. Es hatte<br />

sich abgezeichnet. Als Aussenstehender<br />

bekam man immer mehr das Gefühl,<br />

während den Fusionsverhandlungen<br />

wurde eher Vertrauen abgebaut<br />

statt <strong>Neu</strong>es geschaffen. Das Resultat<br />

der Vertragsverhandlungen von letzter<br />

<strong>Woche</strong> bestätigt dies jetzt. Dass<br />

sich die rund 20 Gemeinderäte der<br />

vier Gemeinden hinter einer profanen<br />

Sitzgarantie verstecken und der Bevölkerung<br />

das Recht <strong>auf</strong> eine Entscheidung<br />

an der Urne verweigern,<br />

empfinde ich als stossend. Man wird<br />

das Gefühl einfach nicht los, die Fusionsgegner<br />

in den Räten hätten die<br />

Sitzgarantie dafür missbraucht, um<br />

das gesamte Projekt abzuschiessen.<br />

bilden diese kriterien nicht eine<br />

zu hohe hürde für den eintritt?<br />

Die von der Stadtschulen Sursee definierten<br />

Kriterien entsprechen grundsätzlich<br />

unseren Kriterien. Aber es<br />

dürfte schwierig sein, zu beurteilen,<br />

ob ein Kind bei einem frühen Kindergarteneintritt<br />

nach einem Jahr Kindergartenbesuch<br />

sicher in die erste Klasse<br />

eintreten kann. Die Entwicklung<br />

eines Kindes kann nicht mit Sicherheit<br />

so genau vorhergesagt werden.<br />

Wer entscheidet über ein entsprechendes<br />

gesuch von eltern?<br />

Die Eltern müssen kein Gesuch stellen.<br />

Sie können ihr Kind schicken, sofern<br />

es die genannten Bedingungen erfüllt.<br />

Die Schulleitung kann den<br />

früheren Eintritt ablehnen, wenn die<br />

Bedingungen aus ihrer Sicht nicht erfüllt<br />

sind. Dagegen können die Eltern<br />

beim Bildungs- und Kulturdepartement<br />

Beschwerde erheben.<br />

Wie hoch ist der prozentsatz der<br />

kinder, die vorzeitig in den kindergarten<br />

eintreten, im kanton<br />

luzern? gibt es auch zahlen für<br />

die region und Stadt Sursee?<br />

Auf der anderen Seite konnte sich der<br />

<strong>Surseer</strong> Stadtrat nicht zu einem Kompromiss<br />

durchringen und die Kröte<br />

«Sitzgarantie» schlucken. Zugegeben,<br />

eine Sitzgarantie bei einer Viererfusion<br />

ist höchst undemokratisch. So kann<br />

ein einzelner Kandidat aus einem Ortsteil<br />

mit 200 Stimmen gewählt werden,<br />

während ein Kandidat aus einem anderen<br />

Ortsteil, welcher Tausende von<br />

Stimmen erhält, den Kürzeren ziehen.<br />

Je mehr Sitze garantiert werden, in unserem<br />

Fall vier von fünf, desto stärker<br />

steigt die Wahrscheinlichkeit für dieses<br />

höchst undemokratische Szenario.<br />

Eine Fusion mit vier Gemeinden kann<br />

man eben nicht mit einer Zweierfusion<br />

wie im Fall Beromünster/Gunzwil vergleichen.<br />

Es gilt aber auch zu bedenken,<br />

dass es höchst unwahrscheinlich<br />

war, dass gleich alle vier Gemeinden<br />

einer Fusion an der Urne zugestimmt<br />

Für Charles Vincent, Leiter der Dienststelle Volksschulbildung, gibt es gute Gründe,<br />

ein Kind vorzeitig in den Kindergarten zu schicken. es muss dafür aber bestimmte<br />

Anforderungen erfüllen, die von den eltern zu beurteilen sind. Foto ArChiV SW<br />

Anwaltspatent, öV und 21 Vorstösse<br />

kantonSrat am nächSten montag und dienStag tagt daS parlament zum erSten mal in dieSem Jahr<br />

Weniger reich befrachtet als<br />

auch schon präsentiert sich die<br />

traktandenliste der ersten kantonsratssession<br />

in diesem Jahr.<br />

der entzug des anwaltspatentes<br />

und der öV­bericht <strong>2012</strong>–2015<br />

sind die einzigen Sachgeschäfte.<br />

Nach der zur ersten Beratung gelangenden<br />

Änderung des Anwaltsgesetzes<br />

über den Entzug des Anwaltspatentes<br />

befasst sich das Parlament am<br />

Montag mit dem Planungsbericht<br />

über die mittel- und langfristige Entwicklung<br />

des öffentlichen Verkehrs<br />

<strong>2012</strong>–2015, kurz «öV-Bericht» genannt<br />

(diese Zeitung berichtete darüber).<br />

Die Kommission Verkehr und<br />

Bau empfiehlt den Bericht zur blossen<br />

Kenntnisnahme, während der Regierungsrat<br />

Zustimmung beantragt.<br />

Teilweise erheblich erklärt werden<br />

soll ein Postulat von Peter Zosso<br />

(CVP, Luzern) über die Vereinfachung<br />

des Zonenplans im Tarifverbund<br />

Passepartout – ein in Pendlerkreisen<br />

oft gehörtes Anliegen.<br />

baustellen: bereits optimiert<br />

Grösser als jene der Sachgeschäfte ist<br />

die Zahl der zu behandelnden parla-<br />

mentarischen Vorstösse. Die regierungsrätlichen<br />

Antworten <strong>auf</strong> die Vorstösse<br />

von zwei Ratsmitgliedern aus<br />

der Region stellte diese Zeitung in ihrer<br />

letzten <strong>Ausgabe</strong> vor. Weiter verlangt<br />

Hans Aregger (CVP, Buttisholz) in<br />

einem Postulat Auskunft darüber, mit<br />

welchen Massnahmen Bauarbeiten an<br />

öffentlichen Verkehrsträgern möglichst<br />

kurz gehalten werden können. Grundsätzlich<br />

sei der Kanton an kurzen Bauzeiten<br />

interessiert, versichert der Regierungsrat<br />

in seiner Antwort.<br />

Er schränkt jedoch ein, dass dabei der<br />

Einsatz von zusätzlichem Personal<br />

nur bis zu einem bestimmten Grad<br />

möglich sei, da dieses sich irgendwann<br />

gegenseitig behindere. Zudem<br />

bedeute mehr Nachtarbeit auch zusätzlichen<br />

Aufwand (Lohnzuschläge)<br />

und mehr Lärmbelästigung durch<br />

Maschinen und Transporte. Bewilligungspflichtige<br />

Nacht- und Sonntagsarbeit<br />

würden denn auch aus<br />

Kosten-, Qualitäts- und Lärmgründen<br />

nur in Ausnahmefällen angeordnet.<br />

Da die Bauabläufe bereits jetzt l<strong>auf</strong>end<br />

optimiert würden und somit das<br />

Postulat bereits umgesetzt sei, empfiehlt<br />

der Regierungsrat dieses zur<br />

Ablehnung.<br />

lastgangmessung: bundessache<br />

Ebenfalls Ablehnung beantragt die Regierung<br />

beim Postulat Heidi Frey-<br />

<strong>Neu</strong>enschwander (CVP, Sempach),<br />

das die Überarbeitung der Kostenverrechnung<br />

für die Lastgangsmessung<br />

bei Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer<br />

Energie verlangt. Auf der Grundlage<br />

des 2010 vom Kantonsrat genehmigten<br />

kantonalen Richtplans würde<br />

sich der Regierungsrat für attraktive<br />

Rahmenbedingungen bei der einheimischen<br />

Produktion erneuerbarer<br />

Stromenergie einsetzen. «Das zentrale<br />

Anliegen des Postulates ist daher zu<br />

unterstützen, sind doch Hemmnisse,<br />

welche die einheimische Produktion<br />

erschweren, so weit als möglich abzubauen»,<br />

schreibt die Regierung.<br />

In Sachen Kostenverrechnung für die<br />

Lastgangmessung bei der Einspeisung<br />

von Strom ins Netz sehe jedoch die<br />

Bundesgesetzgebung bereits vor, dass<br />

alle Endverbraucher, die von ihrem<br />

Anspruch <strong>auf</strong> Netzzugang Gebrauch<br />

machen, mit einer entsprechenden<br />

Vorrichtung ausgestattet sein müssen<br />

und die dadurch verursachten Kosten<br />

zu tragen haben. Die Erhebung und<br />

die Kosten der Lastgangmessung seien<br />

demnach abschliessend bundesrecht-<br />

hätten. In diesem Lichte hätte man die<br />

Kröte schlucken können.<br />

Für alle Gemeinderäte gilt aber eines:<br />

Am Ende hätten die Bürger der vier<br />

Gemeinden immer noch darüber entscheiden<br />

können, ob sie einer Fusion<br />

zustimmen oder nicht. Sie hätten auch<br />

selber entscheiden können, ob das<br />

Verfahren, wie der Stadtrat gewählt<br />

würde, wirklich so wichtig ist. Diese<br />

Entscheidungen wurden ihnen jetzt<br />

abgenommen.<br />

Zu hoffen bleibt, dass bei den Verhandlungen<br />

nicht so viel Geschirr zerschlagen<br />

wurde, dass die bisherigen<br />

und zukünftigen Kooperationen zwischen<br />

den Gemeinden gefährdet sind.<br />

Die Fusion war nie zwingend, doch<br />

eine gute Zusammenarbeit ist für alle<br />

Gemeinden unerlässlich. Dafür<br />

brauchts Vertrauen und einen Willen<br />

zum Kompromiss. Doch Äusserungen<br />

lich geordnet, und dem Kanton verbleibe<br />

dazu kein Regelungsspielraum.<br />

Finanzen: Spielraum ausgeschöpft<br />

Traktandiert ist auch die Anfrage des<br />

früheren Kantonsrates Albert Vitali<br />

(FDP, Oberkirch) über eine künftige<br />

Steuerstrategie im Kanton Luzern. Aus<br />

der regierungsrätlichen Antwort geht<br />

hervor, dass die kalte Progression (Anpassung<br />

an die Teuerung) nach 2011<br />

voraussichtlich <strong>auf</strong> 2015 ausgeglichen<br />

wird, was mit 15 Millionen Franken<br />

zu Buche schlagen dürfte. Im Februar<br />

<strong>2012</strong> soll die Botschaft zur Abschaffung<br />

der Liegenschaftssteuer an den<br />

Kantonsrat überwiesen werden.<br />

Für die nächsten Jahre sei der finanzielle<br />

Handlungsspielraum des Kantons<br />

ausgeschöpft, macht die Regierung geltend.<br />

Man beobachte die steuerlichen<br />

Entwicklungen im zentralschweizerischen<br />

und eidgenössischen Umfeld intensiv<br />

und evaluiere mögliche Anpassungen<br />

l<strong>auf</strong>end. «Da aber aus heutiger<br />

Sicht frühestens ab 2015 zusätzliche<br />

Steuererleichterungen verkraftbar erscheinen,<br />

werden wir erst <strong>auf</strong> diesen<br />

Zeitpunkt eine detaillierte Steuerstrategie<br />

vorlegen, stellt der Regierungsrat<br />

in Aussicht. daniel zumbühl<br />

wie diejenige von Ruedi Amrein – «Regierung<br />

und Parlament müssten den<br />

Finanzausgleich überarbeiten. Und<br />

zwar so, dass kleine Gemeinden nicht<br />

mehr so viel Geld erhalten» – dienen<br />

nicht gerade der Schaffung von Vertrauen.<br />

Zudem stimmt sie gar nicht<br />

mehr, denn mit dem neuen Finanzausgleich<br />

gibt es keinen direkten Zusammenhang<br />

zwischen der Grösse einer<br />

Gemeinde und den Transferzahlungen<br />

des Finanzausgleichs. Fairerweise<br />

muss man sagen: Ruedi Amrein hat sicher<br />

zehn gute Aussagen an der Pressekonferenz<br />

gemacht und eine undiplomatische,<br />

diese wurde jetzt halt<br />

abgedruckt. Ich appelliere aber an die<br />

Gemeinderäte aller Gemeinden, in der<br />

nächsten Zeit mit solchen Aussagen<br />

vorsichtig zu sein. Sie bringen niemandem<br />

etwas, können aber grossen Schaden<br />

anrichten.<br />

regelmäSSig Stellen Wir kantonSratSFraktionen eine tribüne zu einem SelbSt geWählten thema zur VerFügung. heute: Samuel odermatt (GLP, SurSee)<br />

Aktuell besuchen gut 45 Prozent der<br />

Kinder den Kindergarten zwei Jahre<br />

beziehungsweise die Basisstufe. Rund<br />

ein Viertel dieser Kinder tritt früher in<br />

den Kindergarten oder in die Basisstufe<br />

ein. Für die Region Sursee haben<br />

wir keine detaillierten Zahlen.<br />

Wo liegen die Vorteile eines früheren<br />

eintritts? kommen diese<br />

kinder später in der Schule besser<br />

zurecht?<br />

Es gibt zahlreiche Gründe für den früheren<br />

Eintritt in den Kindergarten beziehungsweise<br />

die Basisstufe. So ist<br />

die frühere Förderung ein grosser Vorteil,<br />

denn je früher eine Förderung<br />

passiert, desto eher wirkt sie sich positiv<br />

aus. Die Aufnahme in einer Gruppe<br />

ist ein weiterer Vorteil, denn die Kinder<br />

wachsen heute häufig als Einzelkinder<br />

oder mit nur einem Geschwisterteil<br />

<strong>auf</strong>. Die Kinder sind in diesem<br />

Alter interessiert an der Umgebung.<br />

Sie erkunden die Umwelt und lernen<br />

so <strong>auf</strong> spielerische Art und Weise.<br />

Trotzdem ist es an den Eltern, zu entscheiden,<br />

ob sie ihr Kind früher in den<br />

Kindergarten schicken wollen oder<br />

nicht. interVieW daniel zumbühl<br />

Ohne Stress an die<br />

Luzerner Fasnacht<br />

öV Auch dieses Jahr fahren Fasnachtsbesucher<br />

mit dem Fasnachtsbillett und<br />

dem Fasnachtspass besonders günstig<br />

an die Luzerner Fasnacht. Beide sind<br />

ab sofort erhältlich, in der Region an<br />

den Bahnhöfen Sursee und Nottwil sowie<br />

im Coop Schenkon. Die Bahn- und<br />

Busunternehmen setzen zudem während<br />

der Fasnacht vom 16. bis 21. Februar<br />

Extrazüge und Extrabusse ein. So<br />

etwa <strong>auf</strong> der S18 am Schmutzigen Donnerstag<br />

ab Sursee um 3.48, 3.59 und<br />

4.01 (direkt) sowie am Güdismontag<br />

um 4.56 und 5.18 Uhr.<br />

Wie die Zentralschweizer Polizeikorps<br />

mitteilen, werden sie während<br />

der Fasnachtszeit verstärkt Verkehrskontrollen<br />

durchführen, um die<br />

Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer<br />

zu überprüfen. dz<br />

Am Mittwoch<br />

heulen die Sirenen<br />

teSt Am Mittwoch, 1. Februar, werden<br />

von 13.30 bis 14 Uhr in allen Gemeinden<br />

der Schweiz die Alarmsirenen<br />

heulen. Der Test dient dazu, die Funktion<br />

der für die Alarmierung erforderlichen<br />

Mittel zu überprüfen. Der «Allgemeine<br />

Alarm» (an- und abschwellender<br />

Heulton von einer Minute Dauer) fordert<br />

die Bevölkerung im Ernstfall <strong>auf</strong>,<br />

Radio zu hören und die Anweisungen<br />

der Behörden zu befolgen. red<br />

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6<br />

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Mit Sicherheit der richtige Spezialist<br />

SurSee «SAG SchlüSSel Service AG» feiert 25-jähriGeS jubiläuM<br />

Thomas Frank in seinem Geschäft «SAG Schlüssel Service AG» an der Altstadtgasse 5 in Sursee feiert sein 25-jähriges Geschäftsjubiläum.<br />

FoTo FABIAn ZuMBüHL<br />

Die «SAG Schlüssel Service AG» ist das<br />

fachgeschäft für Schliessanlagen und<br />

Schlossreparaturen. Dank kompetenter<br />

und persönlicher beratung kann inhaber<br />

thomas frank seit 25 jahren <strong>auf</strong> das vertrauen<br />

seiner Kunden zählen.<br />

In der Altstadtgasse 5, dem ehemaligen<br />

Standort der Bäckerei Giger, eröffnete<br />

Thomas Frank am 17. <strong>Januar</strong> 1987 die<br />

«SAG Schlüssel Service AG». «Die Anforderungen<br />

an die Sicherheitstechnik sind<br />

seit damals immer umfangreicher geworden»,<br />

erklärt Thomas Frank. Während<br />

es früher noch rein mechanische Schliesssysteme<br />

gegeben habe, verschiebe sich<br />

heute alles in Richtung Elektronik. Aktuell<br />

gäbe es programmierbare Zylinder, die<br />

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neu zu errichtende Haus ist im Preis inbegriffen,<br />

müsste jedoch aus einem Abrissobjekt <strong>auf</strong>gebaut<br />

werden. Dazu kommt noch 0,5 ha Land, Tiergehege<br />

und einen Forellenteich sowie Quelle und<br />

Klärgrubenanschluss.<br />

Heute ist diese Fabrikation nur ein Nebenerwerb.<br />

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einen zeitlich geregelten Zutritt erlauben.<br />

Den Schlüssel mit Chip kann man bei Verlust<br />

ohne Zylinderwechsel ausprogrammieren.<br />

«Gerne liefern und reparieren<br />

wir auch heute noch die ganze Verschlusstechnik<br />

rund um die Türen», sagt<br />

Frank. «Sei dies bei Privaten, in der Industrie<br />

oder öffentlichen Liegenschaften.<br />

Die SAG ist zudem Hauptlieferant für KA-<br />

BA-Schliessanlagen.<br />

Alles für den hobbyfischer<br />

Vor 20 Jahren wagten Frank und sein<br />

Team sprichwörtlich den Sprung ins kalte<br />

Wasser. «Aufgrund des regional bescheidenen<br />

Angebots haben wir uns entschieden,<br />

den Hobbyfischern eine Palette<br />

von Fischerei-Artikeln anzubieten.» Bis<br />

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heute ist Frank das einzige Fachgeschäft<br />

für den Hobbyfischer am unteren Ende<br />

des Sempachersees und schliesst damit<br />

eine Marktlücke in der Region Sursee.<br />

Zum Sortiment gehören unter anderem<br />

Ruten, Rollen, Schwimmer, Garn, tote<br />

und lebendige Köder, kurz alles, was das<br />

Herz eines erfolgreichen Hobbyfischers<br />

höher schlagen lässt. Zudem können bei<br />

der SAG auch Tageskarten für den Sempachersee<br />

erworben werden.<br />

In all den Jahren ist für Thomas Frank<br />

kompetente Beratung und Kundenzufriedenheit<br />

oberstes Ziel geblieben. «Das<br />

Vertrauen der Kunden ist uns sehr wichtig.<br />

Wir geben täglich unser Bestes, um<br />

dieses auch in Zukunft zu behalten», sagt<br />

Frank. fAbiAn ZuMbühl<br />

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jubiläum<br />

eMMen center Bis zum 4. Februar<br />

stellt der Modellautoclub Innerschweiz<br />

Maci zu seinem 30-jährigen Jubiläum<br />

eine Auswahl an Modellautos im Emmen<br />

Center aus. Die Sammlung reicht<br />

von Spielzeugautos, Autominiaturen<br />

und Modellautos und kann während den<br />

Öffnungszeiten im ersten obergeschoss<br />

vor dem Manor bestaunt werden. Modellautos<br />

gibt es schon ähnlich lange<br />

wie ihre grossen Vorbilder. Manch eine<br />

technische neuerung der zum Ende des<br />

19. Jahrhunderts entstehenden Automobilindustrie<br />

wird zunächst an einem verkleinerten<br />

Modell erprobt.<br />

Der Modellautoclub Innerschweiz Maci<br />

wurde im november 1982 gegründet<br />

und vereint, anders als der name vermuten<br />

lässt, begeisterte Modellauto-<br />

Sammler aus der ganzen Deutschschweiz.<br />

Diese treffen sich einmal im<br />

Monat, um über die vielfältigsten Themen<br />

rund ums Auto zu diskutieren. Das<br />

Sammelspektrum innerhalb des Maci<br />

deckt die gesamte Breite der Modellautos<br />

ab. Die Sammlungen der Mitglieder<br />

reichen vom einfachen Plastikauto aus<br />

der Wundertüte bis hin zum selbstgebauten<br />

Spitzenmodell ohne ein einziges<br />

zugek<strong>auf</strong>tes Fertigteil. pD<br />

Der Modellautoclub Innerschweiz Maci zeigt<br />

im Emmen Center bis zum 4. Februar Modellautos.<br />

FoTo ZVG<br />

Vom 27. bis 30. <strong>Januar</strong> sind im Luzerner Garten<br />

an der Adligenswilerstrasse 113 in Ebikon<br />

tausende von blühenden Orchideen zu<br />

bewundern. FoTo ZVG<br />

Der Mythos über<br />

Orchideen<br />

luZerner GArten So wie die vielen<br />

Legenden und Mythen der Schweiz hat<br />

die grösste Pflanzenfamilie, die orchideen,<br />

auch zahlreiche Mythen, vor allem<br />

aber Irrtümer hervorgebracht. Fehlinformation<br />

und falsche Pflege verderben<br />

den Spass an den herrlichen Blüten. nur<br />

am <strong>Woche</strong>nende vom 27. bis 29. <strong>Januar</strong><br />

erklärt der Luzerner Garten, wie orchideen<br />

zu Hause richtig gepflegt werden,<br />

und was es mit den Legenden um die<br />

orchideen <strong>auf</strong> sich hat. Gibt es die<br />

schwarze orchidee, sind orchideen gar<br />

giftig, wann muss man giessen, wo<br />

muss man abschneiden und warum, wie<br />

alt werden orchideen? Von den kleinsten<br />

(5mm) bis zu den grössten (5m) orchideen<br />

werden in den tropischen Gewächshäusern<br />

abertausende blühende<br />

orchideen in allen Farben gezeigt.<br />

Zudem lädt ein orchideenrestaurant<br />

zum Verweilen bei feinen Speisen ein.<br />

Dauer der Ausstellung: Freitag, 27. <strong>Januar</strong>,<br />

8 – 22 uhr; Samstag, 28. <strong>Januar</strong>, 8.<br />

– 18 uhr; Sonntag, 29. <strong>Januar</strong>, 8 – 18<br />

uhr. Der Eintrittspreis von zehn Franken<br />

wird beim K<strong>auf</strong> angerechnet. Weitere Infos:<br />

<strong>www</strong>.orchideenschau.ch. reD<br />

Infos <strong>auf</strong> dem Bauplatz<br />

Freitag 27. Jan. 13.30 - 17.00<br />

Samstag 28. Jan. 11.00 - 15.00<br />

Montag 30. Jan. 13.30 - 17.00<br />

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<strong>26.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> WirtSchaft 7<br />

Die Sustra fühlt sich unschuldig<br />

buSSe Wegen unerlaubten preiSabSprachen Soll die SuStra Schöftland 5000 franKen Zahlen<br />

17 im aargau tätige b<strong>auf</strong>irmen<br />

sind für unerlaubte absprachen<br />

gebüsst worden. darunter befindet<br />

sich die Sustra ag, Schöftland,<br />

eine Schwesterfirma der<br />

Sustra ag, Sursee. geschäftsführer<br />

alex lütolf bestreitet die<br />

Vorwürfe der Wettbewerbskommission<br />

(Weko).<br />

Die Wettbewerbskommission (Weko)<br />

veröffentlichte kürzlich eine Liste mit<br />

17 B<strong>auf</strong>irmen, die allesamt im Kanton<br />

Aargau tätig sind und die «zwischen<br />

2006 und 2009 unzulässige Submissionsabsprachen<br />

über Preise und die<br />

Aufteilung von Märkten getroffen»<br />

haben. So informierte die Weko. Eine<br />

«Lovely» sucht<br />

kreative Schüler<br />

SWiSSmilK Mit einem landesweiten<br />

Plakatwettbewerb suchen Swissmilk<br />

und die Kuh «Lovely» die kreativste<br />

Schulklasse der Schweiz. Interessierte<br />

Klassen der Mittel­ und Oberstufe<br />

können zum Thema «Tag der Milch»<br />

Werbeplakate im Originalformat gestalten.<br />

Swissmilk lässt die gestalteten<br />

Plakate in den jeweiligen Gemeinden<br />

der teilnehmenden Schulen aushängen.<br />

Für die drei besten Arbeiten<br />

winkt ein schöner Zustupf in die Klassenkasse.<br />

pd<br />

Mehr Ferien heisst<br />

weniger Lohn<br />

ferieninitiatiVe Im Kanton Luzern<br />

hat ein breit abgestütztes Komitee<br />

den Kampf gegen die Ferieninitiative<br />

<strong>auf</strong>genommen. Es wehrt sich gegen<br />

«eine starre, staatlich verordnete Ferienregelung».<br />

Die Initiative schade den<br />

KMU, schwäche die Wettbewerbsfähigkeit<br />

und bringe auch Nachteile für<br />

die Arbeitnehmer. Das schwierige wirtschaftliche<br />

Umfeld mit Eurokrise und<br />

starkem Franken bereite genug Probleme.<br />

Ein Ja zur Initiative hätte Kosten<br />

von jährlich sechs Millionen zur Folge.<br />

Im Komitee sitzen beide Luzerner<br />

Ständeräte sowie acht Nationalräte aller<br />

bürgerlichen Parteien. Die Initiative<br />

sei das falsche Mittel zum falschen<br />

Zeitpunkt. red<br />

Electrolux startete neue Maschinen<br />

SurSee der herd­, pfannen­ und KeSSelherSteller beZog die neue produKtionShalle<br />

Seit letzter <strong>Woche</strong> l<strong>auf</strong>en die maschinen<br />

in der neuen fabrikhalle.<br />

electrolux produziert neu mit<br />

modernster technik. 31 millionen<br />

franken wurden in den<br />

Standort Sursee investiert.<br />

Electrolux Professional operierte bislang<br />

von den beiden Standorten Aarau<br />

und Sursee aus. Nun konzentriert das<br />

Unternehmen Forschung und Entwicklung,<br />

Produktion, Testlabor, Verk<strong>auf</strong>,<br />

Service, Kundendienst, Showroom<br />

und Ausbildung in Sursee unter<br />

einem Dach. Mit dem neuen Kompetenz­<br />

und Produktionszentrum <strong>auf</strong> einer<br />

Gesamtfläche von 25’970 m 2 erzielt<br />

Electrolux Professional eine<br />

weitere Steigerung der Qualität und<br />

des Kundenservices. Die Maschinen<br />

für die Produktion sind bereits angel<strong>auf</strong>en.<br />

Bis Ende März werden die erwähnten<br />

Aktivitätsbereiche in Sursee<br />

zentralisiert sein und damit 200 Personen<br />

am Standort arbeiten.<br />

Swissmade als erfolgsfaktor<br />

Aufgrund der Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Region ist der Entscheid für den<br />

Bau einer neuen Produktionsstätte <strong>auf</strong><br />

Sursee gefallen. Auf Bestellung wer­<br />

der 17 betroffenen B<strong>auf</strong>irmen ist die<br />

Sustra AG, Schöftland, eine Schwesterfirma<br />

der Sustra AG, Sursee. «Wir<br />

haben nichts Unrechtes getan», nimmt<br />

Alex Lütolf Stellung.<br />

einen fall beanstandet<br />

Als Begründung liefert Lütolf nach,<br />

dass die Weko insgesamt 130 Fälle untersucht<br />

habe. «Nur in einem dieser<br />

Fälle wird die Sustra verdächtigt»,<br />

Dieser Fall betrifft einen Auftrag im<br />

Raum Untersiggenthal, knapp 40 Kilometer<br />

von Schöftland entfernt. Diese<br />

Gegend liege weit weg vom Einzugsgebiet<br />

der Sustra. «Diesen Auftrag haben<br />

wir gar nicht erhalten», sagt Alex<br />

Lütolf. Die B<strong>auf</strong>irma mit Vertretungen<br />

den dort Herde, Pfannen und Kessel<br />

hergestellt. Dreiviertel der Produkte<br />

werden exportiert. «Die qualitativ<br />

hochwertigen Produkte sind weltweit<br />

gefragt. Das ist einer der Gründe, weshalb<br />

Electrolux Professional die Produktion<br />

in der Schweiz steigert», sagt<br />

der Fabrikdirektor Hanspeter Felber.<br />

Die neuen Fabrikationseinrichtungen<br />

und Büroräumlichkeiten basieren <strong>auf</strong><br />

einem geothermischen Konzept, das<br />

die Gebäude ohne Verwendung fossiler<br />

Brennstoffe heizt und kühlt. Der<br />

jährliche Energieverbrauch soll um 70<br />

Prozent gesenkt werden. Mit Hilfe einer<br />

elektrisch angetriebenen Wärmepumpe<br />

lassen sich die CO 2 ­Emissionen<br />

bis ins Jahr 2013 um 92 Prozent<br />

verringern, was ungefähr 500 Tonnen<br />

entspricht.<br />

Die neue Produktionsstätte wird mit<br />

modernsten Maschinen und Automatisierungen<br />

ausgestattet. Auch konnten<br />

die Arbeitsbedingungen für die<br />

Mitarbeiter optimiert werden. «In der<br />

Fabrikhalle herrschen angenehmere<br />

klimatische Bedingungen und bessere<br />

Lichtverhältnisse, ausserdem konnte<br />

die Lärm­ und Staubbelastung deutlich<br />

reduziert werden», freut sich der<br />

Fabrikdirektor. pd<br />

in Olten, Rotkreuz und Schöftland<br />

prüft laut Lütolf derzeit Schritte, wie<br />

sie gegen die von der Weko <strong>auf</strong>erlegte<br />

Busse von 5000 Franken vorgehen<br />

will. Bis Mitte Februar muss der Rekurs<br />

gegen das Urteil der Weko beim<br />

Bundesverwaltungsgericht eingetroffen<br />

sein.<br />

bussen bis 1,4 millionen franken<br />

Die höchste Busse beträgt 1,4 Millionen<br />

Franken, und die Gesamtsumme<br />

aller Bussen beläuft sich <strong>auf</strong> knapp<br />

vier Millionen Franken. «Die Sanktionen<br />

für die einzelnen Unternehmen<br />

wurden <strong>auf</strong>grund ihres Umsatzes <strong>auf</strong><br />

den relevanten Märkten und der<br />

Schwere der Wettbewerbsbeschrän­<br />

kung berechnet», teilt die Weko mit.<br />

Die Firmen hätten bei öffentlichen<br />

und privaten Ausschreibungen die<br />

Beträge der Eingaben koordiniert sowie<br />

Bauprojekte und Kunden untereinander<br />

<strong>auf</strong>geteilt. Für Alex Lütolf ist<br />

klar: «Wir haben uns nicht unkorrekt<br />

verhalten.»<br />

Der Luzerner Kantonsingenieur Rolf<br />

Bättig stärkt Alex Lütolf den Rücken:<br />

«Wir haben keine Kenntnisse von<br />

Absprachen im Kanton Luzern», sagt<br />

er. Ein wachsames Auge sei jedoch<br />

bei Vergaben immer angebracht. «Als<br />

öffentlicher Bauherr sind wir uns<br />

der latenten Gefahr von Absprachen<br />

bewusst», fügt der Kantonsingenieur<br />

an. thomaS Stillhart<br />

Bankfilialen bleiben unangetastet<br />

raiffeiSen Surental­Wiggertal und SempacherSee WeSt Sind <strong>auf</strong> KurS<br />

die raiffeisenbanken segelten<br />

im letzten Jahr <strong>auf</strong> einem höhenflug.<br />

in der region Sursee erzielten<br />

sie rekordgewinne. das<br />

netz an geschäftsstellen bleibt<br />

unangetastet.<br />

Werden Filialen geschlossen? fragte<br />

man sich im Nachgang zur Präsentation<br />

des Jahresergebnisses der Raiffeisenbanken<br />

Kanton Luzern von letzter<br />

<strong>Woche</strong>. Entwarnung gibt <strong>auf</strong> Anfrage<br />

Kurt Sidler, der Präsident des Raiffeisenverbands<br />

Kanton Luzern. «Die einzelnen<br />

Genossenschaften entscheiden<br />

selber vor Ort, was mit ihrer Raiffeisenbank<br />

passiert.» Von Schliessungen,<br />

so wehrt sich Kurt Sidler, wisse<br />

er im Moment nichts.<br />

ein super abschluss 2011<br />

Die Stossrichtung dieser Aussage bestätigt<br />

Ruedy Küng, Vorsitzender der<br />

Bankleitung der Raiffeisenbank Surental­Wiggertal<br />

mit Geschäftssitzen<br />

in Dagmersellen, Nebikon, Reiden,<br />

Sursee und Triengen. «Wir hatten einen<br />

super Abschluss 2011», sagt<br />

Küng. Die Zahlen, <strong>auf</strong> die er verweist,<br />

sprechen für sich. Die Bilanzsumme<br />

konnte um 4,8 Prozent <strong>auf</strong> 630’611’029<br />

Franken erhöht werden, der Bruttogewinn<br />

stieg gar um 9,5 Prozent <strong>auf</strong><br />

rund 5,3 Millionen Franken. Auch die<br />

Anzahl der Genossenschafter schraub­<br />

Auf Initiative von Pfarrer Johann traber<br />

(im Bild) entstand 1899 in Bichelsee, im<br />

Kanton thurgau, die erste Raiffeisenkasse<br />

der Schweiz. Foto PD<br />

te die Raiffeisenbank Surental­Wiggertal<br />

um 2,2 Prozent <strong>auf</strong> 12’547 hin<strong>auf</strong>.<br />

Ruedy Küng blickt dank diesen<br />

Zahlen gelassen <strong>auf</strong> die Delegiertenversammlung<br />

vom 5. März. Optimistisch<br />

ist der in Knutwil wohnhafte<br />

und in Nebikon arbeitende Küng für<br />

das l<strong>auf</strong>ende Jahr: «Wir gehen davon<br />

aus, dass das Inlandgeschäft ähnlich<br />

läuft wie 2011.»<br />

Marcel Lüscher, Vorsitzender der<br />

Bankleitung Raiffeisenbank Sempachersee<br />

West, verweist <strong>auf</strong> die vor einem<br />

Jahr abgesegnete Strategie. «Wir<br />

halten an den drei Standorten Knutwil,<br />

<strong>Neu</strong>enkirch und Nottwil fest», zitiert<br />

er daraus. Momentan seien<br />

Schliessungen von Geschäftssitzen<br />

kein Thema.<br />

387 neue mitglieder<br />

Auch die Raiffeisenbank Sempachersee<br />

West blickt <strong>auf</strong> ein erfreuliches<br />

Jahr 2011 zurück. Sie verzeichnete<br />

387 neue Mitglieder und eine überdurchschnittliche<br />

Zunahme der anvertrauten<br />

Gelder, wie die Bank <strong>auf</strong><br />

ihrer Homepage mitteilt. «Dies zeigt,<br />

dass unseren Kunden die Werte einer<br />

Genossenschaftsbank wichtig sind»,<br />

begründet die Raiffeisenbank Sempachersee<br />

West ihren Erfolg. Die Zahlen<br />

belegen den Aufwärtskurs: Die Bilanzsumme<br />

konnte sie um 7,71 Prozent<br />

<strong>auf</strong> 440’655’928 Franken, den<br />

Bruttogewinn um 1,83 Prozent <strong>auf</strong><br />

2,489 Millionen Franken erhöhen. Die<br />

Raiffeisenbank Sempachersee veröffentlicht<br />

die detaillierten Zahlen an<br />

der DV im März, wie Marcel Lüscher,<br />

erklärt. thomaS Stillhart<br />

Die Electrolux-Mitarbeiter Stefan Felber, Nuo Krasnici, Urs Rölli, Gjon Gjokaj und Anton<br />

Eigensatz (von links) präsentieren den ersten, in der neuen Produktionsstätte<br />

produzierten Herd. Foto PD<br />

Die Trisa feiert<br />

heuer 125 Jahre<br />

triengen 1887 sei mit viel Pioniergeist<br />

und Zukunftsglaube der Grundstein<br />

für die heutige Trisa gelegt worden,<br />

schreibt das Unternehmen.<br />

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts<br />

habe das Unternehmen rund 30 Mitarbeitende<br />

gezählt. Es stellte primär<br />

Haar­ und Haushaltsbürsten her.<br />

Schon 1903 wurde in Triengen die<br />

erste Zahnbürste im Handeinzugsverfahren<br />

produziert. Heute sind es mehr<br />

als eine Million Qualitätszahnbürsten<br />

pro Tag, die mit modernsten Produktionstechnologien<br />

hergestellt werden.<br />

«Der Erfolg von Trisa basiert <strong>auf</strong> einer<br />

starken Unternehmenskultur, einem<br />

systematischen Innovationsmanagement<br />

und einer mutigen Investitionspolitik»,<br />

betonte Othmar Wüest, Leiter<br />

Kommunikation der Trisa,<br />

gegenüber dem Internetportal «roi­<br />

online». Von 2000 bis 2011 hat die<br />

Trisa­Gruppe über 400 neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen und für mehr als<br />

250 Millionen Franken in Bauten, Infrastruktur,<br />

neue Technologien und<br />

Produkte am Standort Schweiz investiert.<br />

Wie eine grosse familie<br />

Das Mitarbeiter­ und Familienunternehmen<br />

Trisa wird heute von der vierten<br />

Generation der Familie Pfenniger<br />

geführt. Jede Generation habe <strong>auf</strong> dem<br />

Wissen der anderen <strong>auf</strong>gebaut, begleitet<br />

von Unternehmersinn und Schaffenskraft.<br />

Sie alle waren und sind Patrons,<br />

aber auch stets Vorbilder. Auch<br />

viele Familien von Mitarbeitern, die<br />

seit mehreren Generationen der Trisa<br />

die Treue halten, haben zum Unternehmenserfolg<br />

wesentlich beigetragen.<br />

Welche Jubiläumsanlässe die Trisa<br />

in diesem Jahr durchführen wird,<br />

darüber informiert CEO Adrian Pfenniger<br />

später, wie er bekannt gab. red<br />

Emmi will in<br />

Spanien eink<strong>auf</strong>en<br />

auSland der luzerner milchriese<br />

emmi kann zu hause nicht<br />

weiter wachsen. er will deshalb<br />

ausserhalb des heimmarktes expandieren.<br />

emmi prüft derzeit<br />

diverse Übernahmeobjekte im<br />

ausland.<br />

Zwischen Weihnachten und <strong>Neu</strong>jahr<br />

habe man Gespräche mit diversen Unternehmen<br />

geführt, bestätigt Konzernchef<br />

Urs Riedener gegenüber der<br />

«Handelszeitung». Als Erstes möchte<br />

er die Beteiligung an Kaiku <strong>auf</strong>stocken.<br />

Emmi besitzt heute 43 Prozent<br />

am spanischen Milchunternehmen.<br />

«Wir arbeiten eng zusammen und<br />

wollen diese Firma weiterentwickeln»,<br />

so Riedener.<br />

die Zukunft liegt im ausland<br />

Kaiku öffnet Emmi nicht nur das Tor<br />

zum spanischen Markt, sondern auch<br />

nach Südamerika und Nordafrika.<br />

Dort sind die Spanier bereits seit einiger<br />

Zeit aktiv. «Es ist noch nichts<br />

spruchreif», betont Konzernchef Urs<br />

Riedener, aber er macht auch klar:<br />

«Wir werden uns in diesem Jahr sicher<br />

im Ausland weiter verstärken.»<br />

Bis 2016 will Emmi die Hälfte des<br />

Umsatzes ausserhalb der Schweiz erzielen.<br />

Heute beträgt der Auslandanteil<br />

erst rund ein Drittel. pd<br />

erfolge<br />

pädagogische hochschule<br />

Zentralschweiz, luzern<br />

Studienfach Sekundarstufe I<br />

•Laura Hodel, Buttisholz<br />

•Jolanda Jurt, Rickenbach<br />

•Pascale Korner, Buttisholz<br />

•Stefanie Marberger, Sempach<br />

•Anita Meyer, Rickenbach<br />

•Martin Tscherfinger, Semp. Stat.<br />

Studienfach Primarstufe<br />

•Nadine Haefliger, Schenkon<br />

•Jan Müller, <strong>Neu</strong>enkirch


8<br />

Eine magische<br />

Liebesgeschichte<br />

Bei Penélope Cruz werden die Männer<br />

reihenweise schwach. Foto zvg<br />

kinoclub Einmal mehr zeigt der<br />

Kinoclub im Stadttheater eine packende<br />

Liebesgeschichte des Meisterregisseurs<br />

Pedro Almodóvar. Am Donnerstag,<br />

2. Februar, um 20.30 Uhr.<br />

Im Film «Los abrazos rotos» – zerrissene<br />

Umarmungen – aus dem Jahr<br />

2009 steht die grossartige Penélope<br />

Cruz als Mätresse eines Filmregisseurs<br />

im Mittelpunkt des verschachtelten<br />

Geschehens.<br />

In diesem Spiegelkabinett der zeitlich<br />

verschobenen Ereignisse führt<br />

der spanische Altmeister das Publikum<br />

in die Grenzzone, wo Realität<br />

und Fiktion kunstvoll ineinander<br />

übergehen, miteinander verschmelzen<br />

– Stück für Stück und immer<br />

spannend erzählt wird dabei das Geheimnis<br />

der Liebesgeschichte einer<br />

magisch verführerischen und doch<br />

unnahbaren Frau. red<br />

Hochgesteckte Ziele<br />

wurden erreicht<br />

muSiktag Stolz vermeldet das OK<br />

des Luzerner Kantonal Musiktages<br />

vom 9./10. Juni in Aesch, dass sein<br />

hochgestecktes Ziel mit der Anmeldung<br />

von 54 Musikvereinen und 34<br />

Jugendmusikvereinen erreicht wurde.<br />

Somit nehmen an diesem Anlass weit<br />

über 3300 Musikantinnen und Musikanten<br />

teil (Informationen unter:<br />

<strong>www</strong>.musiktagaesch<strong>2012</strong>.ch). red<br />

Zauberlaterne zeigt<br />

Film zum Lachen<br />

Stadttheater die fünfte vorstellung<br />

läuft am mittwoch, 1.<br />

Februar, im Stadttheater Sursee,<br />

um 14 und um 16 uhr. empfang<br />

und präsentation des Films sind<br />

15 minuten vorher.<br />

Die abenteuerliche Geschichte: Die<br />

rothaarige und eigenwillige junge Heldin<br />

bekommt Flaschenpost. Piraten<br />

halten ihren Vater <strong>auf</strong> einer Insel gefangen.<br />

Da eilt sie ihm mit ihren zwei<br />

Freunden zu Hilfe.<br />

Die Adaption dieses grossen Kinderbuchklassikers<br />

ermöglicht es, die Unterschiede<br />

zwischen Buch und Film<br />

zu erläutern. Wetten, dass dies einige<br />

Kinder zum Lesen animiert? Der Film<br />

an sich ist ein Klassiker. Viele Eltern<br />

haben ihn bereits gesehen. Dies ist<br />

eine gute Gelegenheit für den Ideenaustausch<br />

zwischen den Generationen.<br />

Zudem ist die Filmheldin das positivste<br />

und stärkste Mädchen der<br />

Welt. Ihr Enthusiasmus und ihre<br />

Grosszügigkeit ermöglichen es ihr,<br />

auch die grössten Probleme zu lösen.<br />

Sich mit einer solchen Persönlichkeit<br />

identifizieren zu können, stärkt das<br />

Selbstbewusstsein der Kinder.<br />

Für die beiden Vorstellungen gibt es<br />

noch freie Plätze. Einschreiben kann<br />

man sich im Voraus bei der Drogerie<br />

Parfümerie Wyss im Surseepark oder<br />

im Stadttheater – jeweils eine halbe<br />

Stunde vor der Vorstellung (Infos unter<br />

<strong>www</strong>.zauberlaterne.org oder der<br />

Infoline 079 353 63 03). red<br />

kultur<br />

Mehr Geld für Kultur <strong>auf</strong><br />

der Luzerner Landschaft<br />

kanton luzern ein neuer FondS bietet inveStitionShilFen<br />

das bildungs- und kulturdepartement<br />

des kantons will vermehrt<br />

auch veranstalter <strong>auf</strong> der<br />

luzerner landschaft unterstützen.<br />

interessenten können ihren<br />

technischen bedarf bis am 16.<br />

märz anmelden.<br />

«Kultur <strong>auf</strong> dem Land lebt!», stellten<br />

die Verantwortlichen der Kulturförderung<br />

nach Gesprächen mit Veranstaltern<br />

<strong>auf</strong> der Luzerner Landschaft im<br />

vergangenen Herbst fest. In einer Medienmitteilung<br />

halten sie weiter fest:<br />

«Unzählige Organisationen und Einzelpersonen<br />

engagieren sich für Kultur<br />

und bieten einem interessierten<br />

Publikum aus der Region und darüber<br />

hinaus ein spannendes Programm<br />

quer durch alle Sparten.»<br />

Wenig geld, viel engagement<br />

Eines haben diese Gespräche aber<br />

auch deutlich <strong>auf</strong>gezeigt: «Kultur hat<br />

<strong>auf</strong> der Landschaft einen schweren<br />

Stand. Räume und – öffentliche und<br />

private – Gelder sind rar; das ehrenamtliche<br />

Engagement sehr gross. Vor<br />

allem nicht-traditionelle, unkonventionelle<br />

Kulturprojekte haben es nicht<br />

leicht.»<br />

Dabei wurde ein Hauptthema immer<br />

wieder zur Sprache gebracht: Die hohen<br />

Kosten der Veranstalter für die<br />

Zumietung von technischem Material<br />

beziehungsweise die Schwierigkeiten,<br />

solches Material zur wiederholten Benutzung<br />

selber anzuschaffen.<br />

licht und ton<br />

Die Organisatoren beklagen laut dem<br />

Kulturdepartement, dass ein grosser<br />

Teil des Budgets ihrer jeweiligen Veranstaltungen<br />

gleich in diese technischen<br />

Grundbedürfnisse (Licht und<br />

Ton) fliessen, die vonseiten der engagierten<br />

Kunstschaffenden wie auch<br />

<strong>auf</strong>seiten des Publikums gefordert<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>26.</strong> januar <strong>2012</strong><br />

Tiptoi, Games und E-Bookreader<br />

regionalbibliothek SurSee neue angebote und eine kunStauSStellung<br />

die regionalbibliothek wartet<br />

mit einigen neuerungen <strong>auf</strong>. So<br />

können ein e-bookreader sowie<br />

computerspiele ausgeliehen<br />

werden, und ein elektronischer<br />

hörstift vermittelt den kindern<br />

interessantes Sachwissen.<br />

Die beliebten Kindersachbücher aus<br />

der Reihe «Wieso? Weshalb? Warum?»<br />

werden auch in der Tiptoi-Version angeboten.<br />

Wird dieser elektronische<br />

Hörstift <strong>auf</strong> den im Buch dafür vorgesehenen<br />

Punkt gehalten, erhält der<br />

Bediener Auskunft über das Angeklickte.<br />

Sei es <strong>auf</strong> einem Bild oder einem<br />

Text, kaum berührt, erklingen<br />

passende Geräusche, Sprache oder<br />

Musik.<br />

Spielerisch lernen<br />

Spielerisch kann <strong>auf</strong> diesem Weg<br />

Sachwissen vermittelt werden. Auch<br />

das fremdsprachige Kind profitiert<br />

von dieser deutschsprachigen Wissensvermittlung.<br />

Der Tiptoi-Stift<br />

kann, sofern er geladen ist, für alle Ravensburger<br />

Bücher verwendet werden.<br />

Die meisten Kinder verfügen<br />

schon selber über einen solchen Stift.<br />

Wenn nicht, kann er in der Bibliothek<br />

gegen eine Gebühr von drei Franken<br />

ausgeliehen werden.<br />

Umfragen haben ergeben, dass ein<br />

grosser Teil der vorwiegend jungen<br />

männlichen Bevölkerung in ihrer<br />

Freizeit «gamed», also Computerspiele<br />

macht. Um diesem Freizeitverhalten<br />

Rechnung zu tragen und<br />

die Attraktivität der Bibliothek<br />

auch für diese Bevölkerungsgruppe<br />

zu steigern, stehen neu auch Konso-<br />

werden. «Dabei handelt es sich meist<br />

um ganz elementare Einrichtungen,<br />

die in städtischen Kulturräumen<br />

leichter und preiswerter zugänglich<br />

sind», heisst es in der Mitteilung<br />

weiter.<br />

Swisslos-gelder<br />

Um den Veranstaltern zu ermöglichen,<br />

ihre vorhandenen Mittel stärker<br />

in die kulturellen und künstlerischen<br />

Inhalte zu investieren, will der Kanton<br />

Luzern einen Beitrag zur Problemlösung<br />

leisten: Über Swisslos-Gelder<br />

wird ein Fonds eröffnet, der den Kulturveranstaltern<br />

für grundlegende<br />

Technik-Anschaffungen zur Verfügung<br />

stehen soll.<br />

Die Ausschreibung richtet sich in erster<br />

Linie an Veranstalter <strong>auf</strong> der Luzerner<br />

Landschaft. Die Anschaffungen<br />

werden vom Kanton Luzern (mit)getragen,<br />

jedoch von den Veranstaltern<br />

selbst getätigt. «Die Verantwortung für<br />

das angek<strong>auf</strong>te Material liegt danach<br />

bei den Veranstaltern; mögliche Vermietungen/Ausleihen<br />

an andere Veranstalter<br />

sind vonseiten des Kantons<br />

erwünscht», hält das Kulturdepartement<br />

fest.<br />

bedarf und offerten<br />

Kulturveranstalter in den Bereichen<br />

Theater, Kleinkunst und Musik können<br />

sich bis am 16. März um einen<br />

Beitrag aus dem kantonalen Fonds bewerben.<br />

Die formalen Voraussetzungen<br />

(Termine, Teilnahmebedingungen,<br />

Kriterien und Anforderungen)<br />

zum Gesuch sind <strong>auf</strong> der Website<br />

<strong>www</strong>.kultur.lu.ch <strong>auf</strong>geschaltet.<br />

Der Fragebogen muss von den interessierten<br />

Kulturveranstaltern bis am<br />

Freitag, 16. März, ausgefüllt und gemeinsam<br />

mit einem kurzen Gesuchsschreiben<br />

mit Angaben zu Organisation<br />

und Veranstaltungstätigkeit an die<br />

Abteilung Kulturförderung zurückge-<br />

Bewerbung<br />

FondSgelder Folgende Hauptkriterien<br />

müssen für eine Bewerbung<br />

um Unterstützungsgelder<br />

vom Kanton erfüllt sein.<br />

• Die Veranstalter sind im Kanton<br />

Luzern tätig<br />

• Sie weisen eine langjährige (mindestens<br />

zwei) und kontinuierliche<br />

Programmations- und Veranstaltungstätigkeit<br />

im Bereich Musik,<br />

Theater/Tanz oder Kleinkunst vor.<br />

Es darf sich nicht nur um Eigenveranstaltungen<br />

von selbsterarbeiteten<br />

Produktionen handeln<br />

• Sie arbeiten nicht profitorientiert<br />

und ausserhalb kommerzieller<br />

Event-Angebote.<br />

• Sie bieten während eines Jahres<br />

mindestens drei Veranstaltungen<br />

an (keine Unterstützung von jährlich<br />

einmaligen Veranstaltungen<br />

wie Festivals). rS<br />

Infos: kultur@lu.ch, <strong>www</strong>.kultur.lu.ch<br />

schickt (Poststempel) werden. Für die<br />

gewünschten Technik-Anschaffungen<br />

sollen zudem entsprechende Offerten<br />

beigelegt werden. Die Abteilung Kulturförderung<br />

entscheidet unter Beratung<br />

von Fachpersonen bis Ende März<br />

über die Vergabe der Mittel.<br />

Entscheidend nebst den formalen Bedingungen<br />

sind das Ausmass der bisherigen<br />

und aktuellen Förderung<br />

durch den Kanton, die mindestens regionale<br />

Bedeutung und Ausstrahlung<br />

des Veranstalters, die Notwendigkeit<br />

und Dringlichkeit der Anschaffung<br />

sowie die Wirksamkeit der eingesetzten<br />

Mittel und ein ausgewogenes Kosten-Nutzen-Verhältnis.<br />

roland Stirnimann<br />

Der <strong>Surseer</strong> Künstler Markus Brechbühl zeigt in der Bibliothek seine Bilder. Foto zvg<br />

Waldrand mit<br />

Loop-Songs<br />

SomehuuS zwei musiker und<br />

ein computer bringen den Sound<br />

einer ganzen band <strong>auf</strong> die bühne.<br />

Waldrand spielen am Samstag,<br />

28. januar, um 20.15 uhr im<br />

Somehuus Sursee.<br />

Sängerin Karin Fuster und Gitarrist<br />

Thomas Sonderegger, beide aus St.<br />

Gallen, entführen in Klangwelten, die<br />

den Zuhörer vergessen lassen, dass<br />

nur zwei Personen <strong>auf</strong> der Bühne<br />

sind. Mit einer über Jahre perfektionierten<br />

Loop-Technik produziert<br />

Waldrand live den Sound einer ganzen<br />

Band. Aus einer Stimme entstehen<br />

Chöre; Gitarren und verschiedene<br />

Perkussionsinstrumente – jeweils live<br />

eingespielt und geloopt – verweben<br />

sich kunstvoll ineinander.<br />

Das Duo entstand im Herbst 2005 aus<br />

der Idee, eine Akustik-Band zu gründen.<br />

Ein Loop-Gerät, anfänglich als<br />

kompositorisches Hilfsmittel eingesetzt,<br />

entwickelte sich bald zum dritten<br />

Bandmitglied. Es entstand die Vision,<br />

zu zweit das Soundspektrum<br />

einer ganzen Band zu produzieren.<br />

Feilen an Songs und technik<br />

So wurde an den Songs gearbeitet und<br />

an der Loop-Technologie getüftelt. Für<br />

Letztere wurde Thomas Sonderegger<br />

mit dem Werkbeitrag der Stadt St.Gallen<br />

ausgezeichnet. Im Dezember 2008<br />

erschien Waldrands Debut-Album<br />

«Komm mit mir». Waldrand bleibt<br />

trotz vieler Technik der akustischen<br />

Grundidee treu. Mit Stimme, Akkordeon,<br />

akustischer Gitarre und Perkussion<br />

werden Songs produziert, die in<br />

ihrer Schlichtheit die sanfte Stimme<br />

der Sängerin zum Tragen bringen, bis<br />

hin zu urbanen, treibenden Grooves,<br />

die sich in Richtung Drum’n’Bass bewegen.<br />

Karin Fuster singt ihre Texte<br />

vorwiegend in Englisch und Deutsch<br />

und haucht dabei gefühlvoll von Liebe,<br />

Leben und Alltagsquerelen.<br />

Eine wunderbare Stimme, ein versierter<br />

Gitarrist und ein Loopgerät. Waldrand<br />

klingen mal akustisch, mal groovig<br />

urban, aber immer so, dass man sie<br />

schleunigst live sehen muss. red<br />

lenspiele im Angebot. Die in der Regionalbibliothek<br />

vorhandenen Spiele<br />

garantieren Qualität auch für<br />

jüngere Spieler. Und das für drei<br />

Franken für zwei <strong>Woche</strong>n Ausleihdauer.<br />

digitales buch<br />

<strong>Neu</strong> steht auch ein «E-Bookreader» im<br />

Angebot. Zurzeit sind zwölf Bücher<br />

dar<strong>auf</strong> gespeichert. Weitere <strong>Neu</strong>heiten<br />

werden im L<strong>auf</strong>e des Jahres dazukommen.<br />

Der Bibliothekskatalog gibt darüber<br />

Auskunft. Der Reader kann für<br />

vier <strong>Woche</strong>n gratis ausgeliehen werden.<br />

Er dient auch zur Entlastung bei<br />

grosser Nachfrage nach einem beliebten<br />

Titel. Sind die Daten online abrufbar,<br />

kann <strong>auf</strong> Wunsch der Kundschaft<br />

ein E-Book heruntergeladen und so<br />

ausgeliehen werden.<br />

Die Verantwortlichen der Regionalbibliothek<br />

freuen sich, wenn ihr neu erweitertes<br />

Angebot Anklang findet<br />

und zahlreich genutzt wird.<br />

bilder und holzobjekte<br />

«Farbe und Form» heisst zudem die<br />

aktuelle Kunstausstellung von Markus<br />

Brechbühl, die noch bis am 31.<br />

Mai während der Öffnungszeiten in<br />

den Räumlichkeiten der Bibliothek<br />

besucht werden kann. Der <strong>Surseer</strong><br />

Künstler stellt Bilder und Holzobjekte<br />

aus.<br />

Silvia luginbühl<br />

Regionalbibliothek Sursee, Herrenrain 22, Telefon<br />

041 921 71 10. Öffnungszeiten: Di–Mi,<br />

14–18 Uhr, Do, 14–19 Uhr, Fr, 12–18 Uhr, Sa,<br />

9–12 Uhr. Weitere Informationen im Internet<br />

unter: <strong>www</strong>.regionalbibliothek-sursee.ch.


<strong>26.</strong> januar <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Sport 9<br />

Grosser Erfolg für<br />

Yannik Faes<br />

Yannik Faes. FoTo ZVG<br />

Karate Die Karateschule Sursee<br />

nahm mit einer kleinen Delegation am<br />

internationalen Karate-Turnier in<br />

Hard, Österreich, teil. Der Trienger<br />

Yannik Faes holte für die Schweiz die<br />

Bronzemedaille.<br />

In der ersten Runde verlor Yannik Faes<br />

gegen einen Israeli, den Sieger dieser<br />

Gruppe. Danach konnte sich der Karateka<br />

aus Triengen in der Trost runde bis<br />

in den Final vorkämpfen. Yannik Faes<br />

sicherte sich mit Platz drei am ersten<br />

wichtigen internationalen Turnier<br />

Punkte für die EM-Qualifikation. Die<br />

Europameisterschaft der Elite findet<br />

im Mai in Teneriffa statt. reD<br />

Spono ist wieder<br />

erster Verfolger<br />

hanDBaLL SpL Bereits in früheren<br />

Spielen konnte sich <strong>Neu</strong>zugang Patricia<br />

Arnet in Kurzeinsätzen unter Beweis<br />

stellen und sich somit das Vertrauen<br />

der Spono-Trainer sichern.<br />

Nachdem Steffi Kottmann mit Knieproblemen<br />

für unbestimmte Zeit ausfällt,<br />

schlug die Gunst der Stunde <strong>auf</strong><br />

der rechten Flügelposition nun für Arnet.<br />

Mit sicheren Abschlüssen aus<br />

spitzem Winkel und pfeilschnellen<br />

Gegenstössen konnte sie sich gegen<br />

Zofingen insgesamt sieben Treffer notieren<br />

lassen und war mit Rahel Furrer<br />

(acht Tore) zusammen erfolgreichste<br />

Schützin der Luzernerinnen.<br />

Überragend war das erste Spiel der Finalrunde<br />

jedoch keineswegs. Spono<br />

konnte sich in der ersten Halbzeit mit<br />

maximal drei Treffern absetzen und<br />

musste <strong>auf</strong>grund einer doppelten Unterzahl<br />

kurz vor der Pause die Aargauerinnen<br />

sogar wieder ausgleichen lassen.<br />

Und hätte Claudia Schoch im Tor<br />

der Nottwilerinnen mit ihren insgesamt<br />

15 Paraden nicht so manchen<br />

Treffer verhindert, wäre für den Underdog<br />

wiederum eine Überraschung<br />

möglich gewesen.<br />

In der 45. Spielminute parierte<br />

Schoch den Zofinger Penalty beim<br />

Stand von 19:18 und leitete damit die<br />

Vorentscheidung ein. In der Folge vermochte<br />

Spono endlich den Vorsprung<br />

<strong>auf</strong> vier Tore auszubauen und den ersten<br />

Finalrundensieg einzufahren.<br />

gleich zwei mal in St. gallen<br />

Da der SPL-Leader Brühl erstmals in<br />

dieser Saison den Angstgegner Yellow<br />

Winterthur bezwingen konnte, übernahm<br />

Spono Nottwil den zweiten<br />

Zwischenrang. Am nächsten Samstag<br />

kommt es nun also zum Spitzenkampf<br />

in St. Gallen und gleichzeitig auch zur<br />

Generalprobe für den Cup-Viertelfinal.<br />

Bereits am 1. Februar müssen<br />

die Nottwilerinnen nämlich auswärts<br />

zur <strong>Neu</strong><strong>auf</strong>lage des letztjährigen Cupfinals<br />

antreten, um sich für die Final-<br />

Four-Spiele zu qualifizieren.<br />

cup-aus für die SpL2<br />

Den Traum vom Cup-Halbfinal in Sursee<br />

bereits ausgeträumt haben indes<br />

die SPL2-Spielerinnen von Nottwil.<br />

Sie konnten sich zwar <strong>auf</strong> die Entscheidungsrunde<br />

hin mit der ehemaligen<br />

Willisauer-Spielerin Antonia Bieri<br />

verstärken, unterlagen aber dem HV<br />

Herzogenbuchsee im Cupspiel trotzdem<br />

denkbar knapp mit 25:24.<br />

marianne Van WeezenBeeK<br />

C-Junioren gewinnen Futsal-Cup<br />

FuSSBaLL Die c-junioren DeS teamS SempacherSee SinD in Der SchWeiz DaS maSS aLLer Dinge<br />

einmal mehr war das team Sempachersee<br />

mit seinen c-junioren<br />

an einem nationalen turnier vertreten.<br />

im vom SFV organisierten<br />

turnier spielten sie erfolgreich<br />

gegen sieben andere herbstmeister<br />

um den Sieg am Futsal-cup.<br />

Die Gruppierungsvereine des Teams<br />

Sempachersee können stolz sein <strong>auf</strong><br />

ihren Nachwuchs im Juniorenspitzenfussball.<br />

Was die Mannschaft des Trainerduos<br />

Hodel/Kiener in den letzten<br />

Monaten geleistet und gewonnen hat,<br />

ist kaum mehr zu übertreffen. Die jungen<br />

Fussballer sind ein Versprechen<br />

für die fussballerische Zukunft der<br />

Region Sempachersee.<br />

gegner blieben chancenlos<br />

Auch am nationalen Turnier in der<br />

Ostschweiz gelang es keinem anderen<br />

Schweizer Verein, die starken Luzerner<br />

zu stoppen. Die Spiele bis zum<br />

Final überstanden sie ohne Punktverlust<br />

und zeigten eine taktisch reife<br />

Leistung. Im Final trafen sie <strong>auf</strong> niemand<br />

Geringeren als die BSC Old<br />

Boys aus Basel. Nach einer bis zum<br />

Schlusspfiff spannenden und attraktiven<br />

Partie ging das Spiel 2:0 zugunsten<br />

der Jungs vom Sempachersee aus.<br />

Mit Stolz durften die jungen Fussbal-<br />

Die C-Junioren des Teams Sempachersee reiten zurzeit <strong>auf</strong> einer Erfolgswelle. FoTo ZVG<br />

ler am Schluss des fussballerisch<br />

hoch karätig besetzten Turniers einen<br />

weiteren Pokal in die Höhe stemmen.<br />

Die C-Junioren des Teams Sempachersee<br />

konnten sich gegenüber dem IFV-<br />

Hallenturnier noch einmal steigern<br />

Leaderposition gefestigt<br />

unihocKeY SurSeer herren-Fanionteam Feiert zWei Knappe Siege<br />

Dank zwei knappen Siegen haben<br />

Sursees grossfeldherren<br />

ihre Leaderposition verteidigt.<br />

Bis zum gruppensieg gilt es aber<br />

noch viele hürden zu nehmen.<br />

Im Derby gegen Schlusslicht Ruswil<br />

brachte Jonas Stadelmann die <strong>Surseer</strong><br />

zwar 1:0 in Führung. Doch wenig später<br />

lag der Leader mit 1:2 im Rückstand.<br />

Simon Fuchs, Reto Wechsler<br />

und Reto Schniedrig drehten das<br />

Spiel jedoch wieder zum verdienten,<br />

aber zu knappen 4:2-Sieg für die <strong>Surseer</strong>.<br />

gegen Kriens knapp gewonnen<br />

Gegen Kriens Unihockey traten die<br />

<strong>Surseer</strong> zwar souveräner <strong>auf</strong> und<br />

spielten schönes, druckvolles Unihockey.<br />

Doch Tore gelangen den Jungs<br />

vom Sempachersee lange keine. Andreas<br />

Wermelinger erlöste den Leader<br />

Mitte der zweiten Halbzeit mit einem<br />

Ein erfolgreicher Start<br />

hanDBaLL 2. Liga BSV SurSee – tV DagmerSeLLen 26:17 (15:6)<br />

Das <strong>Surseer</strong> Fanionteam zeigte<br />

gegen Dagmersellen die bisher<br />

beste Saisonleistung. Der Sieg<br />

stand deshalb nie wirklich in gefahr.<br />

Nach einem Monat Spielpause ging die<br />

Meisterschaft gegen den TV Dagmersellen<br />

gleich mit einem Paukenschlag<br />

los. Die erste Begegnung verlor der<br />

BSV RW Sursee knapp mit 17:19. Es<br />

gab jedoch auch positive Erinnerungen<br />

wie jene ans vergangene Jahr, als der<br />

BSV als 3.-Ligist den 2.-Ligisten Dagmersellen<br />

mit einer starken Leistung<br />

aus dem Cup warf. Damals ritt Sursee<br />

<strong>auf</strong> der Welle des Erfolgs und die Einstellung<br />

zum Spiel stimmte.<br />

aggressionen finden<br />

Gerade an diese Einstellung appellierte<br />

Trainer Meyer vor dem Spiel. «Wir<br />

haben durchaus eine Chance. Einen<br />

Spaziergang dürfen wir aber nicht erwarten.»<br />

Dagmersellen bestritt im<br />

neuen Jahr bereits einen Ernstkampf<br />

Jonas Stadelmann brachte Sursee gegen<br />

Ruswil mit 1:0 in Führung. FoTo ZVG<br />

und war deshalb schon eingespielt.<br />

Für Sursee galt es vorerst, Motivation<br />

und die Aggressionen wiederzufinden<br />

und alles dafür zu tun, die wichtigen<br />

zwei Punkte zu ergattern. Schliesslich<br />

liegen die Teams um den Tabellenstrich<br />

und die Barrageplätze nur wenige<br />

Punkte auseinander.<br />

guter Start von Sursee<br />

Sursee startete stark und mit viel<br />

Energie in die Partie. Die Abwehr<br />

hielt dicht und brachte den Gegner<br />

zur Verzweiflung. Lediglich sechs<br />

Tore schoss Dagmersellen, was auch<br />

dem starken <strong>Surseer</strong> Torhüter Alexander<br />

Schürch zu verdanken war. Und<br />

auch im Angriff hielten sich die technischen<br />

Fehler und die Fehlschüsse,<br />

die sich sonst immer häuften, dieses<br />

Mal überschaubar. Das wirkte sich positiv<br />

<strong>auf</strong> das Spielresultat aus: Zur<br />

Pause führte Sursee mit 15:6 Toren.<br />

Kurzfristige torflaute<br />

In der zweiten Halbzeit steigerten die<br />

platzierten Schuss und sicherte den<br />

1:0 Sieg.<br />

noch viele hürden nehmen<br />

Spielertrainer Reto Schnidrig weiss,<br />

dass bis zum Gruppensieg noch viele<br />

Hürden zu nehmen sind: «Und nun<br />

wären wir an zwei vermeintlichen tiefen<br />

Hürden beinahe gestolpert.»<br />

Ob die knappen Siege sein Team wachgerüttelt<br />

haben, wird sich am 5. Februar<br />

zeigen. Beim Spitzenkampf treffen<br />

die <strong>Surseer</strong> <strong>auf</strong> Kägiswil/Alpnach, das<br />

nur einen Punkt zurückliegt.<br />

erfolgreiche <strong>Surseer</strong> Damen<br />

Auf ein erfolgreiches <strong>Woche</strong>nende<br />

darf auch das <strong>Surseer</strong> Damen-Fanionteam<br />

zurückblicken. Das Spiel<br />

gegen Eintracht endete 1:1 unentschieden.<br />

Einen klaren 7:1-Sieg durfte<br />

der UHC JW Sursee ’86 gegen Inwil-<br />

Baar feiern.<br />

DaViD huBer<br />

Gäste das Tempo. Während beim Gastgeber<br />

kurzzeitige Torflaute herrschte,<br />

konnten die Dagmerseller einige Tore<br />

erzielen. Sursee fing sich jedoch<br />

schnell und baute den Vorsprung <strong>auf</strong><br />

über zehn Tore aus. Durch die konsequente<br />

Linie der beiden Unparteiischen<br />

fanden die Dagmerseller nie zu<br />

ihrer berüchtigt harten Abwehr, und<br />

der BSV konnte sein Spiel <strong>auf</strong>ziehen.<br />

Beste Leistung der Saison<br />

Durch eine gute und konstante Teamleistung<br />

brachten die Rot-Weissen den<br />

Vorsprung über die Zeit und gewannen<br />

verdient mit 26:17 Toren. Mit der<br />

bisher besten Leistung der Saison sicherte<br />

sich der BSV RW Sursee zwei<br />

wichtige Punkte im Kampf am Tabellenstrich.<br />

heimspiel gegen mythen-Shooters<br />

Das nächste Spiel findet am Samstag,<br />

28. <strong>Januar</strong> in der Kottenmatte gegen<br />

die HSG Mythen-Shooters statt. Spielbeginn<br />

ist um 16.45 Uhr. YVeS meYer<br />

und den Pokal des Futsal-Cup-CCJL<br />

zum ersten Mal in die Innerschweiz<br />

holen. reD<br />

SportSpLitter<br />

roLLStuhLBaSKetBaLL<br />

Die pilatus Dragons haben<br />

diese Saison keine gegner<br />

Die Dragons überzeugen auch zum<br />

Beginn der Rückrunde. Gegen ihren<br />

grössten Konkurrenten, die Aigles<br />

de Meyrin, feierten die Luzerner einen<br />

ungefährdeten 79:46-Sieg.<br />

Noch besser in Fahrt waren die<br />

Dragons im Spiel gegen die Rolling<br />

Rebels aus St. Gallen. Nach dem<br />

ersten Drittel war die Partie beim<br />

Stand von 40:10 eigentlich schon<br />

entschieden. Doch die Luzerner reduzierten<br />

Tempo und Druck nicht<br />

und siegten am Schluss überaus<br />

deutlich mit 105:50.<br />

VeLo<br />

generalversammlung des Veloclubs<br />

Sursee<br />

Am nächsten Freitag, 27. <strong>Januar</strong>,<br />

findet im Restaurant Feld in Oberkirch<br />

die jährliche Generalversammlung<br />

des Veloclubs Sursee<br />

statt. Das Nachtessen wird um 19<br />

Uhr serviert, die Versammlung beginnt<br />

um 20 Uhr. Nebst Aktiven<br />

und Gönnern sind an diesem Anlass<br />

auch <strong>Neu</strong>mitglieder und Interessenten<br />

herzlich willkommen.<br />

VoLLeYBaLL<br />

Knutwiler 4.-Liga-Damen gewinnen<br />

gegen hasle 3:0.<br />

Knutwil zeigte in seinem zweitletzten<br />

Heimspiel eine solide Leistung.<br />

Das junge Team aus Hasle konnte<br />

die Gastgeberinnen zu keinem Zeitpunkt<br />

fordern. Alle drei Sätze waren<br />

eine klare Angelegenheit.<br />

Mit 25:15, 25:12 und 25:14 sicherten<br />

sich die Knutwilerinnen schon<br />

nach gut 50 Minuten drei weitere<br />

Punkte. Damit konnte der dritte Tabellenplatz<br />

gefestigt werden.<br />

Im Spiel zwei siegten die Juniorinnen<br />

des SV Knutwil gegen den Tabellendritten<br />

Schüpfheim ebenfalls<br />

mit 3:0. Die Mannschaft zeigte phasenweise<br />

ein druckvolles Spiel und<br />

überzeugte mit harten Servicen und<br />

guten Angriffen. Mit diesem Erfolg<br />

hat sich das Team <strong>auf</strong> Rang vier<br />

hochgearbeitet.<br />

An diesem <strong>Woche</strong>nende spielen<br />

die Damen um 19 Uhr in Ettiswil.<br />

Die Juniorinnen müssen um 16 Uhr<br />

in Ruswil antreten.


10<br />

Beromünster als<br />

Festort bestätigt<br />

SchWingen An der Delegiertenversammlung<br />

des Luzerner Kantonalen<br />

Schwingerverbandes in Wolhusen präsentierte<br />

sich das Organisationskomitee<br />

für das 94. Luzerner Kantonale<br />

Schwingfest 2013 erstmals den Delegierten.<br />

OK-Präsident Charly Freitag<br />

stellte den Festort Beromünster vor. Die<br />

Präsentation kam bei den Delegierten<br />

gut an, und so wurde das Schwingfest<br />

offiziell an Beromünster vergeben.<br />

OK-Präsident Freitag und sein Team<br />

streben ein Schwingfest zurück zu den<br />

Wurzeln an. Es wird bewusst <strong>auf</strong> VIP-<br />

Anlässe verzichtet. «Wir wollen das<br />

Schwingfest ins Zentrum stellen», sagte<br />

der Präsident des Schwingklubs Surental,<br />

Stephan Meyer, anlässlich der Präsentation<br />

des Schwingfestes. reD<br />

Zahlen und Fakten<br />

zum EHC Sursee<br />

eiShockey resultate der letzten<br />

Spiele:<br />

EHCS I – HC Seetal I 6:3<br />

EHCS II – HC Seetal II 2:7<br />

EHCS Junioren – EHC Seewen 2:7<br />

EHCS Novizen – Rheinfelden 5:3<br />

EHCS Mini – Schwarzenburg 8:3<br />

EHCS Moskito – EHC Aarau 3:8<br />

Bini: Turniersieg in Luzern<br />

Bambi: 2. Turnierrang in Engelberg<br />

Die nächsten heimspiele:<br />

Samstag, 28. <strong>Januar</strong>: 9.55 Uhr:<br />

EHCS Piccolo-Turnier; 20.30 Uhr:<br />

EHCS II – EHC Thalwil. Sonntag,<br />

29. <strong>Januar</strong>: 10.45 Uhr: EHCS Moskito<br />

– KSC Küssnacht; 17 Uhr:<br />

EHCS Junioren – KSC Küssnacht.<br />

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28. <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong>: Glühweinbar<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>26.</strong> januar <strong>2012</strong><br />

Zielschützen flop, Mannschaften top<br />

eiSStockSchieSSen Die SoorSiSchliifer nahmen am <strong>Woche</strong>nenDe an Der Sm in küSSnacht (SZ) teil<br />

Vom 18. bis 21. januar wurden<br />

in küssnacht die Schweizermeisterschaften<br />

im eisstockschiessen<br />

ausgetragen. unterschiedlich<br />

erfolgreich waren neun<br />

lizenzspieler des eSc Soorsischliifer<br />

am Start.<br />

Die anspruchsvolle Disziplin «Zielschiessen»<br />

ist und bleibt bei den<br />

Schliifern das Sorgenkind – auch an<br />

den Schweizermeisterschaften. Die<br />

vier Zielschützen Christian Martin,<br />

Hansjörg Schlüssel, Hanspeter Trüssel<br />

und Werner Ziswiler mussten mit bescheidenen<br />

Rangierungen, alle im<br />

hinteren Ranglisten drittel, Vorlieb<br />

nehmen.<br />

Sechster rang für das c­team<br />

Viel besser war die Ausbeute bei<br />

den Mannschaftswettkämpfen. Das<br />

Nationalliga-C-Team – mit Paul<br />

Christen, Robert Dickerhof, Oskar<br />

Helfenstein, Roland Kupper und Markus<br />

Nick – schlug sich ausgezeichnet.<br />

Mit total sieben Siegen und einer positiven<br />

Stocknote belegt das C-Team<br />

hinter AEC Aarau (Schweizermeister<br />

Kat. C), ESC Sion, IEV Davos, CdT<br />

Tarasp 1, und ESC Zweisimmen-Rinderberg<br />

1 den sehr guten sechsten<br />

Schlussrang. Ein winziger Stockpunkt<br />

mehr und das motivierte Team hätte<br />

in der Endabrechnung gar Rang vier<br />

belegt.<br />

B­team <strong>auf</strong> rang fünf<br />

Das in der Nationalliga B startende Fanionteam<br />

der Soorsischliifer schlug<br />

sich ebenfalls prächtig. Rang fünf unter<br />

den dreizehn B-Mannschaften war der<br />

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Das B-Team der Soorsischliifer mit Christian Martin, Hans-Jörg Schlüssel, Werner Ziswiler und Hanspeter Trüssel (von links)<br />

klassierte sich an der Schweizermeisterschaft <strong>auf</strong> dem ausgezeichneten fünften Platz. FoTo ZVG<br />

verdiente Lohn für die gut harmonierenden<br />

Spieler Christian Martin, Hansjörg<br />

Schlüssel, Hanspeter Trüssel, und<br />

Werner Ziswiler. Die schmerzhafte<br />

15:17-Niederlage gegen den ESC Frauenfeld<br />

und das Unentschieden gegen<br />

den Turnierzweiten ESC Thier achern 2<br />

vermasselten den Soorsischliifern in<br />

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die zweite Vereinsmeisterschaft<br />

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die spannenden Spiele zu verfolgen.<br />

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Auszug aus der Rangliste, kategorie B:<br />

1. ESC am Bachtel 1 (Schweizermeister Kat B),<br />

2. ESC Thierachern 2, 3. ESC am Bachtel 2, 4.<br />

ESC Zug, 5. ESC Soorsischliifer, 6. ESC Trimbach.<br />

Orientierungsabend der Frauenkliniken des Luzerner<br />

Kantonsspitals Sursee und des Luzerner Kantonsspitals Wolhusen<br />

Mo,30.<strong>Januar</strong><strong>2012</strong> Mo,23.<strong>Januar</strong><strong>2012</strong><br />

Mo, 27. Februar <strong>2012</strong> Mo, 27. Februar <strong>2012</strong><br />

Mo,<strong>26.</strong>März<strong>2012</strong> Mo,02.April<strong>2012</strong><br />

Mo,30.April<strong>2012</strong> Mo,14.Mai<strong>2012</strong><br />

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StADt SuRSee<br />

offizielle Mitteilung<br />

Gemeindeversammlung<br />

ist abgesagt<br />

StADtRAt Der Stadtrat hat die ausserordentlicheEinwohnergemeindeversammlung<br />

vom Montag, 27. Februar,<br />

zur Thematik «Fusionen»<br />

<strong>auf</strong>grund des Abbruchs des Abklärungsprojektes<br />

Fusionen unter den<br />

Gemeinden Geuensee, Knutwil, Mauensee<br />

und Sursee abgesagt.<br />

Die nächste ordentliche Einwohnergemeindeversammlung<br />

findet am Montag,<br />

14. Mai, um 19.30 Uhr in der<br />

Tuchlaube des Rathauses statt. An<br />

dieser Versammlung wird unter anderem<br />

der Rechnungsabschluss 2011 behandelt.<br />

Die politischen Parteien der<br />

Stadt Sursee sowie die Bevölkerung<br />

werden selbstverständlich im Vorfeld<br />

rechtzeitig mit der entsprechenden<br />

Botschaft informiert. PD<br />

Besitzerwechsel in<br />

der «Unterstadt»<br />

ReStAuRAnt Das Restaurant «Unterstadt»<br />

ist in neuen Händen. Heidi<br />

und Eugen Wermelinger verk<strong>auf</strong>ten<br />

das Lokal an Rita und Urs Liechti aus<br />

Uffikon, wie der aktuellen <strong>Ausgabe</strong><br />

des «Kantonsblattes» zu entnehmen<br />

ist. Beim K<strong>auf</strong> hätten weniger Renditeüberlegungen<br />

eine Rolle gespielt als<br />

vielmehr die Zielsetzung, das Restaurant<br />

im bisherigen Stil weiterzuführen,<br />

versichert Urs Liechti <strong>auf</strong> Anfrage.<br />

Er sei gegenwärtig intensiv <strong>auf</strong> der<br />

Suche nach einer geeigneten Nachfolge<br />

des Wirtepaars Wermelinger, welches<br />

das Restaurant 1985 erworben<br />

hatte, und verhandle mit mehreren Interessenten,<br />

so der neue Eigentümer.<br />

Heidi und Eugen Wermelinger werden<br />

noch bis im kommenden Sommer in<br />

der «Unterstadt» weiter wirten. Dz<br />

Das Restaurant «Unterstadt» ist in neuen<br />

Händen. Foto Dz<br />

Umzonung immer<br />

noch in Abklärung<br />

AquAfit Im Sommer 2010 eröffnete<br />

Kumar Kamlesh an der Buchenstrasse<br />

7 sein Fitness­ und Gesundheitszentrum<br />

Aquafit. Vor einigen Monaten<br />

stellte er bei der Stadt Sursee nachträglich<br />

ein Bewilligungsgesuch für<br />

die Umnutzung ursprünglich für Therapiezwecke<br />

bewilligter Räume zur<br />

Beherbergung von Gästen. Wie Bauvorsteher<br />

Bruno Bucher <strong>auf</strong> Anfrage<br />

dieser Zeitung ausführt, sind gegen<br />

das Umnutzungsgesuch von einigen<br />

Anstössern Einsprachen eingegangen.<br />

«Im Moment befindet sich das Umnutzungsbegehren<br />

bei der kantonalen<br />

Abteilung Gastgewerbe und Gewerbepolizei<br />

in Abklärung», so Bucher. Dz<br />

Der Kirchenchor<br />

Sursee huldigt zum<br />

Jubiläum musikalisch<br />

der Lagunenstadt.<br />

Seite 12<br />

Der Turnverein Sursee<br />

ernannte Christian<br />

Fischer zum Ehren-<br />

mitglied.<br />

Seite 12<br />

<strong>26.</strong> JAnuAR <strong>2012</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> Trienger <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

WoChenzeitung füR ihRe geMeinDe,<br />

StADt unD Region<br />

Altes Rathaus wird total renoviert<br />

RAthAuSPlAtz 3 hoCh- unD tiefbAu Ag eRWARb DAS eheMAlige gASthAuS ADleR von geoRg KottMAnn<br />

Das ehemalige Rathaus und<br />

gasthaus zum Adler am Rathausplatz<br />

3 hat eine neue eigentümerin<br />

gefunden: Die hoch-<br />

und tiefbau Ag erwarb das<br />

stattliche haus von georg Kottmann.<br />

nun soll es in zusammenarbeit<br />

mit der Denkmalpflege total<br />

renoviert werden.<br />

«An der Nutzung des Gebäudes als<br />

Wohn­ und Geschäftshaus soll sich<br />

nichts ändern», stellt Paul Fuchs, Geschäftsführer<br />

und Inhaber der Hoch­<br />

und Tiefbau AG, in Aussicht. Das Erdgeschoss<br />

werde auch nach dem<br />

Eigentümerwechsel Gewerberäume<br />

beherbergen, wobei als mögliche Nutzung<br />

auch die Gastronomie nicht ausgeschlossen<br />

sei. «Wenn wir aber mit<br />

der bisherigen Mieterin, der Audio Video<br />

Center AG den Rank finden, ändert<br />

sich bei der Nutzung gegenüber<br />

heute nichts», so Fuchs. In den Obergeschossen<br />

sind «hochstehende Wohnungen»<br />

vorgesehen – analog zu jenen<br />

in den Nachbarhäusern Rathausplatz<br />

5/Oberer Graben 5, die bereits der<br />

Hoch­ und Tiefbau AG gehören. Vorher<br />

sollen die Räume einer Totalrenovation<br />

unterzogen werden, in die auch<br />

die Denkmalpflege involviert sein<br />

wird, wie Fuchs betont: «Im Moment<br />

l<strong>auf</strong>en Verhandlungen darüber, in<br />

welcher Form die Renovation vonstatten<br />

gehen soll.»<br />

Ratssaaldecke als Prunkstück<br />

Die Denkmalpflege nimmt derweil<br />

weitere Sondierungen in diesem Gebäude<br />

vor. Bereits 2007 förderte ein<br />

Die älteste bekannte Ratssaaldecke der Schweiz mit Bohlen und Rippenbalken, von welchen einer mit Wappen und Reichsadler geschmückt<br />

ist (links), soll erhalten bleiben. Die Deckenmalereien (rechts) sind erst kürzlich zum Vorschein gekommen. FotoS zVg<br />

Bauuntersuch erstaunlich viel historische<br />

Substanz zutage. Darunter als<br />

Prunkstück die Balken­Bohlendecke<br />

der kleinen Ratsstube im ersten Obergeschoss,<br />

welche als älteste bekannte<br />

und erhaltene Ratssaaldecke der<br />

Seit bald 100 Jahren<br />

dampft es im Surental<br />

– die Sursee–Triengen-<br />

Bahn feiert Jubiläum.<br />

Seite 13<br />

Schweiz gilt. Der repräsentative Charakter<br />

der Aussenfassade und des Innenausbaus<br />

lassen den Schluss zu,<br />

dass das um 1472 erbaute Haus bis zur<br />

Fertigstellung des heutigen Rathauses<br />

1546 als dessen Vorgänger diente. Da­<br />

Der Männerchor<br />

Schenkon blickt <strong>auf</strong><br />

90 Jahre Vereins-<br />

geschichte zurück.<br />

Seite 15<br />

Wussten Sie, dass es<br />

in Nottwil einen 4500<br />

Meter hohen Berg zu<br />

bezwingen gibt?<br />

11<br />

nach wurde es zum Gasthaus zum Adler<br />

umgestaltet. Diesen Zweck erfüllte<br />

es bis gegen Ende des Ersten Weltkriegs.<br />

Seither wurde es als Geschäftsund<br />

Wohnhaus genutzt.<br />

DAniel zuMbühl<br />

«Lotto-Ladies» überstanden drei Spiele<br />

«5 gegen 5» Die SuRSeeRin linA eMMeneggeR MelDete ihRe gRuPPe zuR teilnAhMe An<br />

Die «lotto-ladies», welche die<br />

<strong>Surseer</strong>in lina emmenegger zusammentrommelte,<br />

gingen in<br />

der gameshow «5 gegen 5» von<br />

Sf1 bei drei Spielen als Siegerinnen<br />

hervor. im februar l<strong>auf</strong>en<br />

die Sendungen.<br />

«5 gegen 5» basiert <strong>auf</strong> einer der erfolgreichsten<br />

Gameshows der Welt.<br />

Das Original «Familiy Feud» wurde in<br />

32 Ländern ausgestrahlt. Heute ist die<br />

Show noch in 15 Ländern präsent, so<br />

auch in der Schweiz: Auf SF1, unter<br />

der Moderation von Sven Epiney. Bei<br />

ihm spielen jeden Tag zwei Fünferteams<br />

um bis zu 30’000 Franken. Aus<br />

einer Umfrage unter 100 Schweizern<br />

zu Themen des alltäglichen Lebens<br />

müssen die Spielteams die meistgenannten<br />

Antworten erraten. Dasjenige<br />

Team, welches die meisten Punkte gesammelt<br />

hat, steht im Final und spielt<br />

um 3000 Franken. Jedes Team kann<br />

viermal seinen Titel verteidigen. Erreicht<br />

es den fünften Final, spielt es<br />

um 30’000 Franken.<br />

6000 franken kassiert<br />

Vor rund zwei Jahren meldete die <strong>Surseer</strong>in<br />

Lina Emmenegger sich und ihre<br />

vier Lotto­Kolleginnen zur Teilnahme<br />

an der Show an. Im März 2011 wurden<br />

die fünf «Lotto­Ladies» zum Casting<br />

eingeladen, und am 29. November galt<br />

es dann ernst. «Im Zürcher Fernsehstudio<br />

von SF1 siegten wir zuerst gegen<br />

eine Gruppe aus Biel und gewannen<br />

gewannen bei «5 gegen 5» 6000 Franken (von links): Leonie Peter, Lydia Achermann, Susi Heimgartner, Lina Emmenegger und<br />

Sandra Erni. Foto zVg<br />

3000 Franken», blickt Lina Emmenegger<br />

<strong>auf</strong> den Start des vierstündigen<br />

Sendungsmarathons zurück. Das zweite<br />

Spiel bestritten die «Lotto­Ladies»<br />

gegen ein Team aus der Region Sursee<br />

– laut Emmenegger alles Mitarbeitende<br />

der Firma Bison. Zwar schwangen die<br />

fünf Frauen auch diesmal obenaus,<br />

aber sie erreichten zu wenig Punkte,<br />

weshalb denn auch der Geldsegen ausblieb.<br />

Dafür lachte ihnen Fortuna im<br />

dritten Spiel wieder vollständig: Sie<br />

schlugen die Berner Gruppe und durften<br />

wiederum 3000 Franken <strong>auf</strong> ihr<br />

Konto gutschreiben lassen. Im vierten<br />

Spiel war es dann allerdings aus mit<br />

der Glückssträhne: Die «Lotto­Ladies»<br />

mussten gegen ein Team aus Basel ka­<br />

pitulieren. «Das war natürlich schade.<br />

Aber es hat uns trotzdem viel Spass gemacht»,<br />

sagt Lina Emmenegger mit<br />

sichtlichem Stolz <strong>auf</strong> die gute Teamleistung.<br />

DAniel zuMbühl<br />

Die «5 gegen 5»­Sendungen mit den «Lotto­Ladies»<br />

werden <strong>auf</strong> SF1 am 9., 10., 13. und 14. Februar<br />

jeweils um 18.15 Uhr (mit Wiederholungen<br />

am Folgetag um 12.10 Uhr) ausgestrahlt.<br />

SChluSS


12<br />

parteimitteilungen<br />

«Zusammenarbeit<br />

ist zu intensivieren»<br />

fdp SurSee Im November 2010<br />

wurde von Geuensee, Mauensee,<br />

Knutwil und Sursee der Entscheid gefasst,<br />

Abklärungen für eine mögliche<br />

Fusion zu treffen. Die FDP Sursee<br />

habe dies mit Freude zur Kenntnis genommen:<br />

«Wir sind überzeugt, dass<br />

eine koordinierte, weitsichtige und<br />

strategisch orientierte Weiterentwicklung<br />

der Region Sursee durch Fusionen<br />

der betroffenen Gemeinden massgeblich<br />

positiv beeinflusst wird.» Mit<br />

Bedauern nehme sie nun zur Kenntnis,<br />

dass die Räte der vier Gemeinden<br />

sich entschieden hätten, die Fusionsverhandlungen<br />

abzubrechen und keinen<br />

Vertrag zu unterschreiben, teilt<br />

die FDP Sursee mit. Aus demokratischer<br />

Sicht gebe ihr vor allem zu denken,<br />

dass dem Bürger keine Möglichkeit<br />

bleibe, über die Fusion<br />

abzustimmen.<br />

Zudem werfe dieser Abbruch doch einige<br />

Fragen <strong>auf</strong>:<br />

• Als wichtigstes und fast ausschliessliches<br />

Argument sei in allen Medien<br />

in der Schlussphase die Sitzgarantie<br />

präsent gewesen. «Lohnt es sich, für<br />

ein kurz bis mittelfristiges Argument<br />

ein Projekt langfristiger Natur<br />

sterben zu lassen?»<br />

• «Ist es nicht Aufgabe eines externen<br />

Beraters, <strong>auf</strong> wichtige Fakten früh<br />

im Prozess <strong>auf</strong>merksam zu machen<br />

und einen Entscheid zu erwirken,<br />

um bei Uneinigkeit die Abklärungen<br />

früher abzubrechen?»<br />

• «Ist es sinnvoll, in den Projektgruppen<br />

mehrheitlich Personen einzuteilen,<br />

die hinter vorgehaltener<br />

Hand eigentlich gegen eine Fusion<br />

sind, obwohl der Auftrag für Abklärungen<br />

vom Volk kam?»<br />

Trotz allem boome die Region Sursee<br />

weiter, so die FDP. «Damit dies in einigermassen<br />

geordneten Bahnen geschieht,<br />

muss die Zusammenarbeit mit<br />

den Nachbargemeinden in Zukunft<br />

weiter intensiviert werden.» red<br />

«Zeit für Zusammengehen<br />

war nicht reif<br />

Sp SurSee und umgebung Aus<br />

dem «nicht ganz unerwarteten und<br />

doch bedauerlichen Abbruch» des Fusionsprojektes<br />

von Geuensee, Knutwil,<br />

Mauensee und Sursee müsse geschlossen<br />

werden, dass möglicherweise die<br />

Problematik einer strategischen Fusion<br />

von allen Seiten unterschätzt worden<br />

sei, denn offenbar klafften die Erwartungen<br />

bezüglich der Vor- und Nachteile<br />

der Fusion zu sehr auseinander, schreibt<br />

die SP Sursee und Umgebung in einer<br />

Medienmitteilung. Es sei nachvollziehbar,<br />

dass die Räte der vier am Prozess<br />

beteiligten Gemeinden keinen Vertrag<br />

unterzeichnen wollten, der – aus ihrer<br />

jeweiligen Sicht – unannehmbare Klauseln<br />

enthalte. «Aus den offiziellen Verlautbarungen<br />

muss angenommen werden,<br />

dass die Sitzgarantie nicht die<br />

einzige unüberwindbare Hürde darstellte»,<br />

so die SP. Neben Sursee hätten auch<br />

die anderen Gemeinden <strong>auf</strong> gravierende<br />

Vorbehalte hingewiesen, und es sei im<br />

Verl<strong>auf</strong> des Prozesses nicht gelungen,<br />

Zweifel und Befürchtungen auszuräumen.<br />

Die SP bedaure sehr, dass – entgegen<br />

früheren Annahmen – die Bevölkerung<br />

nun keine Möglichkeit mehr habe,<br />

in einem demokratischen Prozess an der<br />

Urne ihre Zustimmung oder Ablehnung<br />

zu einer Fusion kundzutun.<br />

«Offensichtlich war der Zeitpunkt für<br />

ein Zusammengehen nicht reif.» Die<br />

Gründe dafür seien vielfältig. «Es wäre<br />

<strong>auf</strong> jeden Fall nicht sinnvoll und wenig<br />

zielführend, im Nachhinein Schuldzuweisungen<br />

auszusprechen und<br />

Schwarzpeter-Politik zu betreiben. Viel<br />

wichtiger ist jetzt ein Engagement aller<br />

Gemeinden, damit gemeinsam gute Lösungen<br />

zur Stärkung unserer Region<br />

und zur Sicherung einer nachhaltigen<br />

Lebensqualität gefunden werden.» Die<br />

SP Sursee erwarte von den bisherigen<br />

und künftigen Ratsmitgliedern, dass<br />

mit Elan kon struktive Gespräche in<br />

diesem Sinne <strong>auf</strong>genommen beziehungsweise<br />

fortgeführt würden. red<br />

Stadt SurSee<br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für Stadt<br />

und region SurSee /Surental<br />

Impressum<br />

21. Jahrgang <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />

4. Jahrgang trienger <strong>Woche</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>, Unterstadt 22,<br />

Postfach, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />

Internet: <strong>www</strong>.surseerwoche.ch<br />

<strong>www</strong>.triengerwoche.ch<br />

E-Mail: redaktion@surseerwoche.ch<br />

redaktion@triengerwoche.ch<br />

publikationsorgan der gemeinden Sursee,<br />

oberkirch, Schenkon und triengen<br />

sowie des entwicklungsträgers Surseemittelland<br />

•<br />

redaktionsteam: Andrea Willimann (Redak-<br />

tionsleiterin, awi), Chris tian Berner (be), Tho-<br />

mas Stillhart (sti), Roland Stirnimann (Rs),<br />

Daniel Zumbühl (dz).<br />

Ständige freie Mitarbeiter: Tina Tuor (tt),<br />

Fabian Zumbühl (fz), Redaktionsmitglieder der<br />

«Sempacher <strong>Woche</strong>».<br />

Korrektorat: Edith Wüst<br />

redaktionsschluss: Dienstag, 18 Uhr.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit expliziter<br />

Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />

Für unverlangt eingesandte Manu skripte wird<br />

keine Verantwortung übernommen.<br />

herausgeber: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG,<br />

Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>26.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

Venezianische Töne zum Jubiläum<br />

Kirchenchor SurSee 1<strong>26.</strong> generalverSammlung nahm SechS neue mitglieder <strong>auf</strong><br />

die gv des Kirchenchors Sursee<br />

vom letzten freitag stand ganz<br />

im zeichen des 125-Jahr-Jubiläums.<br />

dabei herrschte viel vorfreude<br />

<strong>auf</strong> das Jubiläumskonzert<br />

«venedig: eine musikalisch-<br />

akustische reise».<br />

«Wir können <strong>auf</strong> ein erfreuliches Jahr<br />

zurückblicken», meinte die neue Präsidentin<br />

Isabelle Deplazes, und nebst<br />

den gesanglichen Auftritten in der Kirche<br />

hob sie vor allem das Gesangsfest<br />

«Cantars», den Festgottesdienst am<br />

Studentenfest und die 125-Jahr-Jubiläumsfeier<br />

im Kloster hervor. «Alle Aktivitäten<br />

zeigten, dass es uns nach einer<br />

eher schwierigen Phase im Chor wieder<br />

gelungen ist, uns <strong>auf</strong> das Singen zu<br />

konzentrieren», gab sie sich überzeugt.<br />

akustisch-optische collage<br />

Auch Dirigent Peter Meyer lobte den<br />

Chor für das vergangene Jahr. Im Hinblick<br />

<strong>auf</strong> die bevorstehenden Aktivitäten<br />

erwähnte er das wohl wichtigste<br />

Ereignis für den Chor, das Konzert<br />

zum 125-jährigen Jubiläum, «Venedig:<br />

eine musikalisch-akustische Reise»,<br />

am 9. März. Meyer verriet: «Am Konzert<br />

wird Musik und Gesang zweier<br />

grosser venezianischer Meister, Claudio<br />

Monteverdi und Antonio Vivaldi,<br />

erklingen. Wir werden aber auch die<br />

Musik im Alltag von Venedig, Geräusche<br />

der Stadt, des Wassers oder das<br />

Leben der Menschen mit Ton und Bildern<br />

einfliessen lassen. So entsteht<br />

eine sicher eindrückliche akustischoptische<br />

Collage.» Mitwirkende am<br />

Jubiläumskonzert sind der Kirchenchor<br />

Sursee, das Vokalensemble Sur-<br />

Die neuen Mitglieder (v. l.): Regina Portmann, Ianina Getzmann, Hilda Stutz, Carlo Piani, Katja Martin und Corinne Mascaro. FOTO WM<br />

see, das Orchester Sursee-Sempach,<br />

die Camerata Musica Luzern, Solistinnen<br />

und Solisten.<br />

«Für mich ist es immer wieder von<br />

<strong>Neu</strong>em eindrücklich, was Sängerinnen<br />

und Sänger leisten. So geniesse<br />

ich alle eure Beiträge und lausche mit<br />

grossen Ohren dem Gesangswunder»,<br />

meinte Pfarreileiter Markus Heil anerkennend<br />

und bedankte sich im Namen<br />

der Pfarrei ganz herzlich für das Engagement.<br />

Einen Dank sprach er auch<br />

dem Chorleiter und dem Vorstand aus.<br />

regina portmann neu im vorstand<br />

An der GV wurden Isabelle Deplazes<br />

als Präsidentin, Doris K<strong>auf</strong>mann, Monika<br />

Troxler und Bernadette Wandeler<br />

als Vorstandsmitglieder bestätigt und<br />

Regina Portmann in den Vorstand gewählt.<br />

Als Revisoren wurden Annelis<br />

Nick und Remigius Muff gewählt. Verabschiedet<br />

haben sich aus dem Vorstand<br />

Francine Prost und als Revisor<br />

Wendelin Gemperli. <strong>Neu</strong> in den Chor<br />

<strong>auf</strong>genommen wurden Ianina Getzmann<br />

Schaller, Katja Martin-Block,<br />

E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />

Verlagsleiter: Georges Achermann<br />

geschützter titel: Luzerner Landbote<br />

abos: Jahresabonnement: CHF 142.–,<br />

Halbjahr: CHF 83.–, Einzelnummer:<br />

CHF 3.50 (inkl. MWST), Abo-Service: Tel. 041<br />

921 85 21, E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />

inserate: Publicitas, Unterstadt 22,<br />

6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91,<br />

Fax 041 921 42 81, E-Mail: sursee@publicitas .c h<br />

Anzeigenleitung: Gusti Naef<br />

Millimeter-Grundpreis 2011 ( exkl. MWST ):<br />

Annoncen 87 Rp. / mm; Stellen 92 Rp./mm;<br />

Gross<strong>auf</strong>lage 98 Rp. / mm; Publi reportage<br />

1 /1-Seite, Normal<strong>auf</strong>lage ( ohne red. Leistungen<br />

) s/w 2680 Franken, farbig 3203 Franken.<br />

Inse ra ten schluss: Mittwoch, 8 Uhr, Todes-<br />

Regina Portmann, Corinne Mascaro,<br />

Hilda Stutz und Carlo Piani. Momentan<br />

zählt der Chor 36 Aktivmitglieder.<br />

Für langjährige Mitgliedschaft konnten<br />

Clara Trunfio (30 Jahre) Monika<br />

Troxler (25 Jahre und kantonale Jubilarin)<br />

sowie Anna Peter, Anna Maria<br />

Böni und Alfred Lussi (zehn Jahre) geehrt<br />

werden. Werner mathiS<br />

Jubiläumskonzert «Venedig: eine musikalischakustische<br />

Reise», 9. März, 20 Uhr, Pfarrkirche<br />

Sursee.<br />

Christian Fischer neues Ehrenmitglied<br />

turnverein SurSee 146. generalverSammlung blicKte <strong>auf</strong> ein glänzendeS Jahr zurücK<br />

im zentrum der 146. gv des<br />

turnvereins Sursee vom letzten<br />

freitag standen ersatzwahlen,<br />

die ernennung eines ehrenmitglieds<br />

und der ausblick <strong>auf</strong> den<br />

turnerabend vom 1. dezember.<br />

Die GV des Turnvereins Sursee fand<br />

wiederum unter grossem Aufmarsch<br />

der Turnerfamilie statt, konnten doch<br />

141 Personen, darunter auch der aktuelle<br />

Heinivater, begrüsst werden.<br />

Gemäss Jahresbericht der Präsidentin<br />

Karin Fischer kann <strong>auf</strong> ein gelungenes<br />

und erfolgreiches Vereinsjahr 2011<br />

zurückgeblickt werden. Mit Freude<br />

konnte der Turnverein Sursee in diesem<br />

Jahr 27 <strong>Neu</strong>mitglieder in seine<br />

Reihen <strong>auf</strong>nehmen. Oberturner Pius<br />

Häfliger blickte in seinem einmal<br />

mehr humorvoll geschriebenen Jahresbericht<br />

<strong>auf</strong> ein sportlich und gesellschaftlich<br />

glänzendes Jahr zurück.<br />

Kassier Silvano Moretti durfte für das<br />

Jahr 2011 eine erfreuliche Jahresrechnung<br />

präsentieren. Die Mitglieder genehmigten<br />

die Jahresrechnung mit<br />

dem erwirtschafteten Gewinn sowie<br />

das Budget und verdankten die gewissenhafte<br />

Arbeit.<br />

Von links: Guido Bernhard, ehemaliger Präsident, das neue Ehrenmitglied Christian<br />

Fischer und Präsidentin Karin Fischer. FOTO ZVG<br />

rochade im vorstand<br />

In diesem Jahr standen verschiedene<br />

Ersatzwahlen an. Christian Fischer<br />

demissionierte als aktueller Vizepräsident<br />

nach zwölfjähriger Arbeit aus<br />

dem Vorstand. Andy Felber, bisher<br />

Beisitzer, übernimmt seinen Platz als<br />

rechte Hand der Präsidentin. Das offene<br />

Amt des Beisitzers wurde mit Martin<br />

Portmann besetzt. Auch im Technischen<br />

Komitee gab es eine<br />

Änderung: Sibylle Tschopp-Gabriel<br />

übernimmt das Amt von Andrea Mehr<br />

als Gymnastik-Hauptleiterin.<br />

Der Turnverein durfte an der diesjährigen<br />

Generalversammlung viele Verdankungen<br />

und Ehrungen vornehmen.<br />

So wurde Christian Fischer mit<br />

einer emotionalen Laudatio des früheren<br />

Präsidenten Guido Bernhard für<br />

sein langjähriges und ehrenamtliches<br />

Engagement im Turnverein Sursee<br />

ausgezeichnet sowie in den Kreis der<br />

Ehrenmitglieder <strong>auf</strong>genommen.<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> ist mit vielen abwechslungsreichen<br />

turnerischen und organisatorischen<br />

Anlässen gespickt. Diverse<br />

Vereinsanlässe wie der Fasnachtsstand<br />

am Umzug vom Güdisdienstag,<br />

das Turnerlotto vom 25./<strong>26.</strong> Februar<br />

im Nordsaal der Stadthalle, das Verbandsturnfest<br />

in Schüpfheim Anfang<br />

Juni <strong>2012</strong>, der Vereinsabend, der Polyathlon<br />

vom 15. September und der neu<br />

ins Leben gerufene Turnerabend vom<br />

1. Dezember bilden dabei Höhepunkte.<br />

Letzterer wird gemeinsam mit dem<br />

Frauenturnverein, der Männerriege<br />

und der Damenriege durchgeführt. Das<br />

Organisationsteam unter dem Präsidium<br />

von Susanne Stöckli, Präsidentin<br />

des Frauenturnvereins, und der Turnverein<br />

freuen sich <strong>auf</strong> einen unvergesslichen<br />

Anlass. red<br />

anzeigen bis 12 Uhr. Die Verwendung von<br />

Inseraten aus dieser Zeitung ( ganz oder<br />

teilweise ) durch nicht autorisierte Dritte,<br />

besonders für die Ein speisung in einen<br />

Online-Dienst, ist untersagt. Verstösse<br />

werden gerichtlich verfolgt.<br />

Satz text: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG, Sursee<br />

Satz inserate: Wallimann Druck+Verlag AG,<br />

Beromünster<br />

druck: <strong>Neu</strong>e Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />

<strong>auf</strong>lage: 8727 Expl. ( <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> 6278,<br />

Sempacher <strong>Woche</strong> 2449). Gross<strong>auf</strong>lage<br />

25’047 Expl. Mitglied der Inserate kombination<br />

«Luzerner Landzeitungen» (Auflage:<br />

33’152) und «Kombi Amt Sursee» (Auflage:<br />

15’464). WEMF-beglaubigt 30.06.11


<strong>26.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Surental 13<br />

Seit 100 Jahren dampft es im Surental<br />

SurSee–triengen-Bahn Kurzer rücKBlicK auF eine WechSelVolle geSchichte<br />

am 23. november 1912 fuhr<br />

erstmals ein Dampfzug durch<br />

das Surental. Die wechselvolle,<br />

nunmehr 100-jährige geschichte<br />

der Sursee–triengen-Bahn (St)<br />

war bis heute von der idee einer<br />

durchgehenden Verbindung zwischen<br />

Sursee und aarau geprägt.<br />

Beim Bau der ersten Eisenbahnstrecke<br />

im Kanton Luzern ging das Surental<br />

noch leer aus – die 1856 eröffnete Verbindung<br />

zwischen Olten und Emmenbrücke<br />

führte durch das Wiggertal.<br />

Weitere Anläufe wurden 1872 und<br />

1893 unternommen, und zwar bereits<br />

mit der Absicht, das ganze Surental mit<br />

einer durchgehenden Nebenbahn zu erschliessen.<br />

Unterschiedliche Auffassungen<br />

zwischen den Kantonen Luzern<br />

und Aargau über die Spurweite und die<br />

Finanzierung verhinderten jedoch die<br />

Realisierung. Die Uneinigkeit dies- und<br />

jenseits der mitunter als «eiserner Vorhang»<br />

empfundenen Kantonsgrenze<br />

kulminierte zum Ende des 19. Jahrhunderts,<br />

als die Aargauer vorpreschten<br />

und 1901 die schmalspurige Strassenbahn<br />

Aarau–Schöftland eröffneten. Die<br />

Luzerner Surentalgemeinden favorisierten<br />

dagegen eine dampfbetriebene<br />

Normalspurbahn Sursee–Triengen, die<br />

in Sursee ans SBB-Netz angeschlossen<br />

werden konnte.<br />

B<strong>auf</strong>irma ging Konkurs<br />

Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen um<br />

die Konzessionserteilung mit der<br />

durchgehenden Schmalspurvariante –<br />

die Aarau–Schöftland-Bahn hätte<br />

nach Sursee verlängert werden sollen<br />

– erteilte der Bund schliesslich 1908<br />

Inserate<br />

Fenster & Jalousien<br />

Wir sind ein Familienunternehmen mit mehr als 65-jähriger<br />

Tradition, welches in der Produktion hochwertiger Fenster<br />

und Jalousien tätig ist. Zur Ergänzung unseres Team suchen<br />

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Sachbearbeiter Planung, Bereich Fensterbau<br />

Ihre Aufgaben umfassen das selbstständige Bearbeiten von<br />

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Wo sich heute der <strong>Surseer</strong> Schlottermilchkreisel befindet, führte von 1912 bis 1978<br />

das ST-Trassee über die Moosgasse. FoTo WalTer eckardT, SaMMlung BäBi, archiv ST<br />

dem Normalspurkomitee sein Placet.<br />

Damit war der Weg frei zur Gründung<br />

der Sursee–Triengen-Bahn AG. Mit<br />

den Bauarbeiten und der Lieferung<br />

des Rollmaterials be<strong>auf</strong>tragte man die<br />

Bahnindustrie AG im deutschen Hannover.<br />

Diese ging jedoch noch während<br />

der Bauphase Konkurs, so dass<br />

die restlichen Arbeiten sowie die Planung<br />

und Ausführung der Stationsgebäude<br />

in die Hände des Kantons gelegt<br />

werden mussten.<br />

Am 23. November 1912 konnte die ST<br />

schliesslich feierlich eröffnet werden.<br />

Der Betrieb liess sich gut an, erhielt<br />

dann aber wegen des Ersten Weltkrieges<br />

und insbesondere <strong>auf</strong>grund der damals<br />

herrschenden Kohlenknappheit einen<br />

Dämpfer. Die ST jedoch zeigte sich in-<br />

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Donnerstag<br />

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novativ, indem sie 1918 als Unikat<br />

einen Dampftriebwagen anschaffte, der<br />

den Kohlenverbrauch um die Hälfte reduzierte.<br />

Trotzdem flammten die Diskussionen<br />

um die Schliessung der verbliebenen<br />

Bahnlücke Triengen–Schöft-<br />

land in schöner Regelmässigkeit wieder<br />

<strong>auf</strong>. 1945 wurde zwischen diesen Gemeinden<br />

ein Busbetrieb eingeführt.<br />

polizeieskorte für den ersten Bus<br />

1957 demonstrierten in Triengen 2000<br />

und 1959 in Schöftland sogar 10’000<br />

Personen für eine durchgehende<br />

schmalspurige Surentalbahn. Vier Jahre<br />

später wurde deren Konzessionierung<br />

durch den Bund mit dem Läuten<br />

sämtlicher Kirchenglocken im Surental<br />

quittiert. Doch verzögerte und verteuer-<br />

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te sich die Planung in der Folge derart,<br />

dass der Bund 1971 gegen den Willen<br />

der <strong>auf</strong>gebrachten Bevölkerung den Ersatz<br />

des Personenverkehrs <strong>auf</strong> der ST,<br />

die erst sechs Jahre vorher <strong>auf</strong> Dieselbetrieb<br />

umgestellt worden war, durch den<br />

Busbetrieb Sursee–Schöftland verfügte.<br />

Nachdem mit Sprengstoffanschlägen<br />

gedroht worden war, musste der erste<br />

Bus polizeilich eskortiert werden.<br />

Die ST, deren Trassee bei Sursee 1978<br />

an den <strong>Surseer</strong> Wald verlegt wurde,<br />

erfüllt bis heute als Güterbahn für die<br />

Wirtschaft im Surental eine wichtige<br />

Rolle, während sich parallel dazu ein<br />

Nostalgiebetrieb mit Dampfzügen etabliert<br />

hat. Die durchgehende Surentalbahn<br />

war 2009 im Rahmen einer ETH-<br />

Studie letztmals ein Thema. Wie es<br />

scheint, ist dafür der Zug vorderhand<br />

abgefahren. Bessere Karten könnte<br />

hingegen eine Renaissance des Personenverkehrs<br />

<strong>auf</strong> der Schiene zwischen<br />

Sursee und Triengen haben.<br />

Freilichttheater und adventsmarkt<br />

Selbstverständlich wird das 100-Jahr-<br />

Jubiläum der ST auch gebührend gefeiert.<br />

Einen wichtigen Stellenwert hat dabei<br />

das Freilichttheater «Couscous und<br />

Röschti» der Theatergesellschaft Triengen,<br />

welches vom 22. Juni bis 20. Juli<br />

beim Bahnhof Triengen über die Bühne<br />

geht. Dabei wird auch der ST-Dampfzug<br />

in die Handlung integriert sein. Die<br />

eigentlichen Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

sind dann am <strong>Woche</strong>nende vom 23. bis<br />

25. November geplant – mit nostalgischen<br />

Dampffahrten, Fahrten mit einem<br />

modernen Dieseltriebzug und einem<br />

Adventsmarkt <strong>auf</strong> dem Trien ger Bahnhofplatz.<br />

Daniel zumBühl<br />

Ohne Helfer droht<br />

der Kilbi das Aus<br />

KnutWil Der Sportverein Knutwil-St.<br />

erhard hat weiterhin Vakanzen<br />

im amt des technischen<br />

leiters und des Fähndrichs. Für<br />

das Kilbi-oK werden dringend<br />

weitere personen gesucht.<br />

Freiwilligenarbeit scheint in unseren<br />

Breitengraden verpönt zu sein. So<br />

muss der Sportverein Knutwil-St. Erhard<br />

das neue Vereinsjahr wieder<br />

ohne Technischen Leiter sowie neu<br />

auch ohne Fähndrich antreten. Obwohl<br />

Präsident Roland Zürcher die 74<br />

GV-Teilnehmer eingehend in die<br />

Pflicht nahm und sie <strong>auf</strong>forderte, den<br />

Verein aktiv mitzugestalten, blieb sein<br />

Wunsch nach Verstärkung im Vorstand<br />

an der GV ungehört. Wiedergewählt<br />

wurde er als Präsident; Jessica<br />

Roos und Ursula Gassmann (Aktuarinnen),<br />

Nadira Küng (Jugichefin und<br />

J & S Coach) sowie Rita Bigler (Riegenbetreuerin)<br />

als Vorstandmitglieder.<br />

Weil der Vorstand noch keinen neuen<br />

Kassier gefunden hat, verlängerte<br />

Priska Gloggner uneigennützig ihre<br />

Amtszeit um ein Jahr.<br />

ein Defizit budgetiert<br />

Akuter Personalmangel im OK-Kilbi<br />

könnte dazu führen, dass in diesem<br />

Jahr überhaupt keine Kilbi stattfinden<br />

wird, malte Präsident Zürcher schwarze<br />

Wolken an den Horizont. Er hofft<br />

jedoch, noch einige Personen zum<br />

Mitmachen bewegen zu können.<br />

Finanziell sehen die Perspektiven des<br />

Sportvereins Knutwil-St. Erhard alles<br />

andere als rosig aus. Kassierin Priska<br />

Gloggner rechnet mit einem Budgetdefizit<br />

von rund 6500 Franken. Würde<br />

der Gewinn aus der Kilbi auch wegfallen,<br />

sähe die Rechnung <strong>2012</strong> noch<br />

düsterer aus. Sti<br />

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<strong>26.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> SempacherSee 15<br />

GLP nominiert<br />

Markus Hess<br />

Markus Hess. Foto ZVG<br />

nottWil Für die Gemeinderatswahlen<br />

in Nottwil haben die Grünliberalen<br />

Oberer Sempachersee Markus<br />

Hess nominiert. In Nottwil wird das<br />

Ressort Finanzen frei, der bisherige<br />

Gemeinderat Alois Furrer (CVP), tritt<br />

nicht mehr zur Wahl an.<br />

Markus Hess ist 54-jährig, Jurist und<br />

Betriebsökonom, verheiratet und Vater<br />

zweier Töchter. Hess führt die Firma<br />

«Hess Development». Zu seinem<br />

Tätigkeitsfeld gehören Coaching, Mediation<br />

und Führungsausbildung.<br />

Weiter arbeitet er in einem Teilpensum<br />

als Dozent und Kursleiter an<br />

der Hochschule Luzern-Wirtschaft.<br />

Der Kandidat ist Präsident der GLP<br />

Oberer Sempachersee und seit 2008<br />

Vizepräsident des Spitexverbundes<br />

Nottwil-Buttisholz. pD<br />

Nottwil fängt die<br />

Sonne ein<br />

nottWil Am Mittwoch, 1. Februar,<br />

um 19 Uhr, findet im Zentrum Sagi<br />

ein Informationsabend rund um die<br />

Themen Sonnenenergie und Energiesparen<br />

statt. Veranstalter sind die Umweltschutzkommission<br />

und der Gemeinderat.<br />

«Wir möchten die<br />

Bevölkerung sensibilisieren und motivieren,<br />

<strong>auf</strong> erneuerbare Energien zu<br />

setzen», nennt der Nottwiler Bauvorsteher<br />

Marcel Morf Gründe für die<br />

Durchführung des Anlasses.<br />

Diverse referate<br />

Verschiedene Referenten sprechen an<br />

diesem Abend über die Themen<br />

«Stromsparen», «Thermische Sonnennutzung»<br />

und «Fotovoltaik». Zudem<br />

nimmt der Luzerner Nationalrat Ruedi<br />

Lustenberger das Thema Energie aus<br />

politischer Sicht unter die Lupe. Die<br />

Fachleute nehmen sich danach Zeit,<br />

um in einer Diskussionsrunde offene<br />

Fragen zu beantworten. Zum Abschluss<br />

der Veranstaltung kann bei einem Glas<br />

Most oder Mineral diskutiert werden.<br />

Die Informationsveranstaltung ist gratis<br />

und für alle Interessenten offen. Be<br />

SBB-Niveauübergang<br />

wird ab April gebaut<br />

neuenkirch Die Dienststelle Verkehr<br />

und Infrastruktur des Kantons<br />

Luzern informiert, dass Anfang April<br />

<strong>2012</strong> mit den Bauarbeiten für die neue<br />

Strasse über die Bahnlinie in Sempach<br />

Station gestartet wird. Die Baumeisterarbeiten<br />

wurden durch den<br />

Regierungsrat an die Arbeitsgemeinschaft<br />

Anliker Bauunternehmung AG,<br />

Emmen, und Stutz Bau AG, Frauenfeld,<br />

vergeben. Die Bauleitung wird<br />

durch die Ingenieurgemeinschaft Kost<br />

+ Partner AG, Sursee, und Schubiger<br />

Bauingenieure AG, Luzern, ausgeführt.<br />

Die Bauarbeiten werden <strong>auf</strong> beiden<br />

Seiten der Bahnlinie gleichzeitig in<br />

Angriff genommen (Gebiete Lippenrüti<br />

und Gottsmänigen). Die Inbetriebnahme<br />

der neuen Strasse ist im Sommer<br />

2013 geplant. Anfang März <strong>2012</strong><br />

(vor Winterende) werden als Vorbereitung<br />

die erforderlichen Rodungsarbeiten<br />

ausgeführt. pD<br />

Von Altersschwäche ist nichts zu spüren<br />

Schenkon männerchor feiert Sein 90-JährigeS BeStehen mit zWei JahreSkonzerten<br />

Der männerchor Schenkon hat<br />

seine Jahreskonzerte unter das<br />

motto «3x30 Jahre» gestellt. musikalisch<br />

wird dabei <strong>auf</strong> bewegende<br />

90 Jahre Vereinsgeschichte<br />

zurückgeblickt.<br />

«Die Pflege von Traditionen», schreibt<br />

der Männerchor Schenkon als obersten<br />

Grundsatz in seine Leitlinien. Und<br />

gepflegt werden diese Traditionen seit<br />

nunmehr 90 Jahren. Gegründet wurde<br />

der Verein 1921 in der Gartenwirtschaft<br />

des Restaurants Ochsen von<br />

acht gesangsfreudigen Schenkonern.<br />

eine bewegte geschichte<br />

Elf Präsidenten, zehn Dirigenten und<br />

neunzig Jahre später feiert der Männerchor<br />

seinen runden Geburtstag<br />

und stellt seine Jahreskonzerte unter<br />

das Motto «3x30 Jahre». Dieses steht<br />

symbolisch für die drei Probe- und<br />

Konzertlokalitäten, in denen der<br />

Verein jeweils für rund 30 Jahre<br />

eine kulturelle Heimat fand. Vom<br />

Gründungslokal, dem Ochsen, zügelte<br />

der Männerchor 1954 ins Schulhaus<br />

Grundhof, und von dort 1988 schliesslich<br />

ins Begegnungszentrum. Und<br />

genau dort werden am 27. und<br />

28. <strong>Januar</strong> auch die diesjährigen<br />

Jubiläumskonzerte über die Bühne gehen.<br />

Das Motto «3x30 Jahre» werden die<br />

Konzertbesucher in den schlichten,<br />

aber aussagekräftigen Bühnenbil dern<br />

genauso wiedererkennen wie in der<br />

Kleidung der Sänger. Zudem wird Moderator<br />

Patrick Linder <strong>auf</strong> die einzelnen<br />

Abschnitte konkret eingehen.<br />

gesang und unterhaltung<br />

Auf die Frage, was die Besucher während<br />

des Konzerts musikalisch erwarten<br />

dürfen, antwortet Tony Meyer,<br />

beim Männerchor Schenkon verantwortlich<br />

für das Drehbuch und die Regie,<br />

bescheiden: «Gesang und Unterhaltung».<br />

Einstudiert haben die<br />

Sänger ein Programm, das aus einem<br />

musikalisch breiten Spektrum besteht.<br />

«Stücke aus Operetten geben<br />

die Männerchörler an den beiden Jahreskonzerten<br />

genauso zum Besten wie<br />

Schlager- und Countrylieder.» Dieses<br />

breite Musikspektrum sei auch der<br />

Grund dafür, dass der Männerchor<br />

keine Probleme hat, <strong>Neu</strong>mitglieder zu<br />

finden. «Wir sind ein Verein, der nie<br />

stillsteht und ständig darum bemüht<br />

ist, neben Traditionellem auch <strong>Neu</strong>em<br />

einen Platz zu geben», sagt Tony<br />

Meyer. chriStian Berner<br />

Informationen: Die Konzerte des Männerchors<br />

Schenkon finden am Freitag, 27. <strong>Januar</strong>, und<br />

am Samstag, 28. <strong>Januar</strong>, jeweils um 20 Uhr, im<br />

Begegnungszentrum statt. Der Eintritt beträgt<br />

15 Franken. Es wird empfohlen, den Vorverk<strong>auf</strong><br />

zu benützen. Reservierungen sind von<br />

Montag bis Donnerstag unter Telefon 079 760<br />

24 71 möglich. Für das leibliche Wohl ist dank<br />

einer Festwirtschaft gesorgt, es gibt eine Tombola.<br />

Warum Gangster <strong>auf</strong> Citroën schworen<br />

nottWil Der citroën traction aVant cluB SchWeiz Stellt im gzi Die königin Der StraSSe auS<br />

Der «citroën traction avant<br />

club Schweiz» präsentiert im<br />

guido a. zäch institut (gzi)<br />

sechs extravagante oldtimer.<br />

Vernissage ist am Donnerstag,<br />

<strong>26.</strong> <strong>Januar</strong>, um 19 uhr. Die ausstellung<br />

dauert bis 4. februar.<br />

Schneller als die Gendarmerie sein:<br />

Dies war treibender Faktor bei der<br />

Fahrzeugwahl vieler Gangster der<br />

Dreissigerjahre des letzten Jahrhunderts.<br />

Sie fuhren Autos von Citroën,<br />

Modell Traction Avant. Denn diese<br />

Fahrzeuge zeichneten sich durch ihre<br />

ausgezeichnete Strassenlage aus. Die<br />

französische Gendarmerie hatte das<br />

Nachsehen.<br />

Sechs ausgefallene fahrzeuge<br />

Ein ungewöhnlicher Anblick bietet<br />

sich in der Eingangshalle des GZI in<br />

Nottwil: Sechs ausgefallene Fahrzeuge<br />

– allesamt für diesen besonderen<br />

Anlass <strong>auf</strong>s Schönste herausgeputzt –<br />

zeigen sich dem Publikum im besten<br />

Licht. Die moderne Architektur des<br />

Gebäudes bildet einen hervorragenden<br />

Rahmen für die Originalautos aus<br />

den Dreissiger-, Vierziger und Fünfzigerjahren<br />

des letzten Jahrhunderts.<br />

Die Exponate wurden von Club-Mitgliedern<br />

aus der Region Luzern zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

königin der Strasse<br />

Das älteste Fahrzeug stammt aus dem<br />

Jahr 1934, in welchem die erste Serie<br />

der Typenreihe Traction Avant produziert<br />

wurde. Das jüngste Fahrzeug ist<br />

ein Citroën 15 Six H von 1955. Aufgrund<br />

des gehobenen Fahrkomforts<br />

erhielt dieses Modell mit Reihen-<br />

Sechszylindermotor den Beinamen<br />

«Reine de la route» – Königin der<br />

Strasse. Das «H» bedeutet «hydraulique».<br />

Es steht für die spezielle Kons-<br />

Der Männerchor Schenkon probte noch am Dienstag fleissig für seine Jubiläumskonzerte vom nächsten <strong>Woche</strong>nende. Foto ZVG<br />

Sechs ausgefallene Citroën-oldtimer gibt es vom <strong>26.</strong> <strong>Januar</strong> bis zum 4. Februar im GZI in Nottwil zu bewundern. Foto ZVG<br />

truktion der hydropneumatischen Federung,<br />

die in die letzten 3000 Stück<br />

dieses Wagens versuchsweise eingebaut<br />

worden war. André Citroën,<br />

Gründer des nach ihm benannten Autowerks<br />

in Paris, verfolgte mit diesem<br />

Modell eine konsequente Vorwärtsstrategie<br />

<strong>auf</strong> allen Ebenen, genau wie<br />

Citroën heute mit dem «Anti Retro»-<br />

Konzept. Die Karosserie wurde vor<br />

rund 80 Jahren vom italienischen<br />

Künstler Flaminio Bertoni entworfen<br />

und repräsentiert den späten Jugendstil.<br />

Bertoni war der erste Automobildesigner,<br />

der die Form nicht nur<br />

zeichnete, sondern im Massstab 1:5 in<br />

Ton modellierte. So erhielten die Ingenieure<br />

einen wirklich dreidimensionalen<br />

Eindruck. André Citroëns Frau<br />

Giorgina durfte aus den Modellen das-<br />

jenige aussuchen, welches 1934 in<br />

Produktion ging.<br />

ausstellung zum gV-Jubiläum<br />

Seit 20 Jahren hält der «Citroën Traction<br />

Avant Club Schweiz» seine Generalversammlung<br />

im Schweizer Paraplegiker-Zentrum<br />

ab. Die diesjährige<br />

20. <strong>Ausgabe</strong> wird durch die spezielle<br />

Oldtimer-Ausstellung gekrönt. pD


zuM SchLuSS<br />

<strong>26.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

Aktionen<br />

der <strong>Woche</strong> 04/<strong>2012</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> Trienger <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für ihre geMeinDe,<br />

StaDt unD region<br />

In Nottwil steht ein 4500 Meter hoher Berg<br />

SchWeizer ParaPLegiker-zentruM in Der SPortMeDizin Steht Die SchWeizWeit einzige höhenkaMMer<br />

n Schweiss rinnt mir von der Stirn,<br />

mein Herz schlägt 163 Mal in der Minute,<br />

und die Sauerstoffsättigung im<br />

Blut beträgt gerade noch 72 Prozent.<br />

Läge ich <strong>auf</strong> der Intensivstation, würde<br />

bei einem solch tiefen Wert schon<br />

lange ein schrilles Alarmzeichen<br />

durch den Raum hallen. Doch ich befinde<br />

mich glücklicherweise nicht <strong>auf</strong><br />

der Intensivstation, sondern bewege<br />

mich <strong>auf</strong> einem leicht ansteigenden<br />

Wanderweg <strong>auf</strong> 3500 Meter über Meer<br />

dem Gipfel des Nottwiler Hausberges<br />

entgegen.<br />

n Der vermeintliche Berg ist eine Höhenkammer<br />

und befindet sich in den<br />

Räumlichkeiten der Abteilung Sportmedizin<br />

im Schweizer Paraplegiker-<br />

Zentrum in Nottwil. Es ist die<br />

schweizweit einzige ihrer Art und seit<br />

Sommer 2009 in Betrieb.<br />

In einem fünf Mal drei Meter grossen<br />

Glashaus wird mittels fünf Kompressoren<br />

Stickstoff in die Kammer gepumpt,<br />

der Sauerstoffgehalt der Luft dadurch<br />

reduziert. Simuliert werden können so<br />

Höhen bis zu 4500 Meter über Meer.<br />

Und weil die Druckverhältnisse stets<br />

dem Umgebungsdruck entsprechen,<br />

bleiben unerwünschte Nebenwirkungen<br />

wie Kopfschmerzen, Übelkeit und<br />

Schwindel, die in der Höhe sonst <strong>auf</strong>treten,<br />

aus. Fast zumindest.<br />

n Bevor ich die Höhenkammer betrete,<br />

misst Claudio Perret, Bewegungswissenschaftler<br />

und stellvertretender<br />

Leiter der Abteilung Sportmedizin,<br />

mit einem am Zeigfinger angebrachten<br />

Pulsoximeter meine Sauerstoffsättigung<br />

und meinen Puls. 98 Prozent<br />

und 69 Schläge zeigt das Display an.<br />

Kaum hat sich die Türe der Höhenkammer<br />

hinter mir geschlossen, sinkt<br />

die Sauerstoffsättigung <strong>auf</strong> 94 Prozent<br />

– in Bewegung bin ich noch nicht.<br />

Claudio Perret schaltet das L<strong>auf</strong>band<br />

ein. In leichtem L<strong>auf</strong>schritt spule ich<br />

Meter um Meter ab. Die Luft ist dünn.<br />

Der Sauerstoffgehalt pro Liter Luft beträgt<br />

noch 13 Prozent, «unten» in<br />

Nottwil sind es 21 Prozent. Mir ist<br />

leicht schwindlig. So fühlt es sich an,<br />

wenn ich <strong>auf</strong> dem Gemsstock, die<br />

breiten Freeride-Skis geschultert, zu<br />

Fuss einen Hang hochkraxle, um die<br />

unverspurten Tiefschneehänge zu er-<br />

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Christian Berner, Redaktor dieser Zeitung, marschiert <strong>auf</strong> 3500 Meter dem<br />

Gipfel des Nottwiler Hausberges entgegen. Foto Claudio PeRRet<br />

Dienstag, 24. <strong>Januar</strong>, bis<br />

Samstag, 28. <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong>,<br />

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reichen. Aber um an solche Erlebnisse<br />

erinnert zu werden, hat das Schweizer<br />

Paraplegiker-Zentrum wohl nicht in<br />

die rund 60’000 Franken teure Höhenkammer<br />

investiert.<br />

n «Vier Zielgruppen finden in der<br />

Höhenkammer optimale Trainings-<br />

und Therapiemöglichkeiten», sagt<br />

Claudio Perret:<br />

• Das Training in der Höhenkammer<br />

eignet sich für all jene Personen, bei<br />

denen der Bewegungsapparat ein effizientes<br />

Herz-Kreisl<strong>auf</strong>-Training<br />

begrenzt. Dazu gehören Querschnittgelähmte,<br />

aber auch übergewichtige<br />

Personen. Weil sie durch den geringeren<br />

Sauerstoffgehalt schneller<br />

aus ser Atem kommen, können so<br />

das Herz-Kreisl<strong>auf</strong>-System und der<br />

Kalorienverbrauch angeregt werden,<br />

ohne den Bewegungsapparat gross<br />

zu belasten. Von der verbesserten<br />

Funktion von Atmung und Kreisl<strong>auf</strong><br />

können zudem auch Patienten mit<br />

einer Erkrankung der Atemwege<br />

profitieren.<br />

• Ein Training in der Höhenkammer<br />

eignet sich auch für Personen, die<br />

sich wetterunabhängig, sportartspezifisch<br />

und effizient <strong>auf</strong> bevorstehende<br />

Wettkämpfe in der Höhe (wie<br />

zum Beispiel den Engadin Skimarathon)<br />

vorbereiten möchten. Während<br />

des Trainings in der sauerstoffarmen<br />

Luft gewöhnt sich der Körper bereits<br />

im Voraus gezielt an die Anforderungen<br />

<strong>auf</strong> der geplanten Wettkampfhöhe<br />

und ist dort dann von Beginn weg<br />

voll leistungsfähig.<br />

• Bei Spitzenathleten setzt der verminderte<br />

Sauerstoffgehalt der Einatmungsluft<br />

neue Reize. Die Muskeln<br />

lernen, Sauerstoff besser auszunutzen<br />

und können künftig bei höherer<br />

Intensität mehr leisten.<br />

• Die Höhenkammer eignet sich auch<br />

zur Akklimatisation an grosse Höhen.<br />

Zum Beispiel als Vorbereitung<br />

für die Besteigung des 5895 Meter<br />

hohen Kilimandscharos.<br />

n Ausgerüstet werden kann die<br />

Höhenkammer mit einem L<strong>auf</strong>band genauso<br />

wie mit einem Fahrrad-,<br />

Ruder-, Langl<strong>auf</strong>- oder Rollstuhlergometer.<br />

«Nach drei bis vier Trainingseinheiten<br />

sind normalerweise erste Fort-<br />

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schritte zu sehen», berichtet Claudio<br />

Perret und fügt an: «Der Puls nimmt ab,<br />

die Sauerstoffsättigung im Blut zu.» Um<br />

weitere Fortschritte zu machen, wird<br />

dann die Trainingsintensität erhöht<br />

oder die Höhe nach oben korrigiert.<br />

Eine verstärkte Produktion roter Blutkörperchen<br />

– sie sind verantwortlich<br />

für die Kapazität der Sauerstoff<strong>auf</strong>nahme<br />

und des Sauerstofftransports –<br />

findet in der Höhenkammer hingegen<br />

nicht statt. «Dafür muss man ein<br />

paar hundert Stunden in der Höhe verbringen»,<br />

erklärt der Sportwissenschaftler.<br />

n Meine Trainingseinheit ist zu Ende,<br />

ich steige vom L<strong>auf</strong>band. Noch völlig<br />

ausser Atem wage ich einen Blick <strong>auf</strong><br />

den Pulsoximeter. Mein Herz schlägt<br />

noch immer <strong>auf</strong> Hochtouren, rund 160<br />

Mal pro Minute. Die Sauerstoff sättigung<br />

im Blut steigt <strong>auf</strong> 85 Prozent, die Intensivpfleger<br />

könnten sich beruhigen.<br />

Dann öffnet sich die Tür der Höhenkammer,<br />

und mit einem Schritt bin ich<br />

zurück <strong>auf</strong> 500 Meter über Meer. Ich<br />

komme mir vor wie ein Bergsteiger, der<br />

nach erfolgreicher Mount-Everest-Bezwingung<br />

ins Basislager zurückkehrt.<br />

Keine 30 Sekunden dauert es, dann<br />

hat die Sauerstoffsättigung in meinem<br />

Blut wieder den Ursprungswert von 98<br />

Prozent erreicht. Ich fühle mich gut<br />

und denke: «Das nächste Mal schleppe<br />

ich einen Gipfelwein <strong>auf</strong> den imaginären<br />

Berg.» chriStian Berner<br />

Höhentraining für<br />

jedermann<br />

inforMationen Die Höhenkammer<br />

im Schweizer Paraplegiker-Zentrum<br />

ist für jedermann<br />

zugänglich. Reserviert werden<br />

kann sie unter Telefon 041 939 66<br />

00. Die Kosten für ein begleitetes<br />

und betreutes Training betragen<br />

100 Franken pro Stunde. Es können<br />

gleichzeitig bis zu drei Personen<br />

in der Höhenkammer trainieren.<br />

Ein Rabatt wird dann gewährt.<br />

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Internet unter <strong>www</strong>.sportmedizinnottwil.ch.<br />

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donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

4. Jahrgang<br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für das surental und die region sursee<br />

nummer 4 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />

aZ-6210 Sursee Telefon 041 921 85 21 Telefon 041 921 30 91 redaktion@triengerwoche.ch<br />

Einzelpreis Fr. 3.50 Telefax 041 921 75 33 Telefax 041 921 42 81 <strong>www</strong>.triengerwoche.ch<br />

9 771664 032003<br />

kommentar<br />

Mit riesigem Bedauern<br />

verkündeten<br />

Stadtpräsident Ruedi<br />

Amrein sowie die<br />

drei Gemeindepräsidenten<br />

Paul Gerig,<br />

Rainer Bachofner und Urs Niffeler,<br />

dass keine Abstimmung über die<br />

Fusion stattfinden werde. In den<br />

letzten Tagen vor der finalen Sitzung<br />

der vereinigten Gemeinderäte<br />

hätten sie darum gefochten, wurde<br />

am Freitag gegenüber den Medien<br />

erklärt.<br />

Diese Schilderung mag der Wahrheit<br />

entsprechen. Die Fronten waren<br />

wohl scharf und unüberwindbar.<br />

Auf der persönlichen wie <strong>auf</strong><br />

der sachlichen Ebene. Doch<br />

keine abstimmung, das<br />

ritzt die demokratie<br />

Von thomas stillhart<br />

Schweizer Politiker sollten Weltmeister<br />

im Schmieden von Kompromissen<br />

sein. Andernfalls funktioniert<br />

das Zusammenleben von<br />

Stadt und Land, Deutsch und<br />

Welsch, jenen und anderen Minderheiten<br />

schwerlich. Üblich ist es,<br />

dass das Volk über eine Vorlage das<br />

letzte Wort hat.<br />

Seit die Fusionsfrage <strong>auf</strong> den Tisch<br />

gekommen ist, sind Jahre verflossen.<br />

Das Volk hat aber noch nie<br />

konkret Stellung für oder gegen die<br />

Fusion nehmen können. Dass nun<br />

ein Gremium von 18 Gemeinde­<br />

und Stadträten dem Volk die Abstimmung<br />

verwehrt hat, ritzt die<br />

demokratischen Rechte jedes Bürgers.<br />

Viele Leute, mich eingeschlossen,<br />

können zwar den Gedankengängen<br />

der Politiker folgen, alleine<br />

verstehen sie den Entscheid kurz<br />

vor dem Ziel nicht. «Keine Abstimmung?»,<br />

fragten die allermeisten<br />

mit grossen Augen. Dem juristischen<br />

Ruf nach Unterzeichnung<br />

des Fusionsvertrages hätte man ein<br />

Schnippchen schlagen müssen.<br />

Denn interessant wäre ein Blick <strong>auf</strong><br />

die Mehrheiten in den einzelnen<br />

Gemeinden gewesen. Diese Zahlen<br />

fehlen nun leider für künftige Entscheide.<br />

ThomaS.STillharT@SurSEErwochE.ch<br />

04<br />

Party mit dem Zunftmeister<br />

fröschenzunft das zunftmeisterpaar besuchte die kindergärtler<br />

ausgelassen spielen und tanzen die Kinder mit Zunftmeistergattin Franziska Zemp-Varga. FoToS luKaS BuchEr<br />

hoher besuch gestern mittwoch<br />

für die vier kindergärten des<br />

dorfes. das zunftmeisterpaar<br />

machte seine <strong>auf</strong>wartung,<br />

brachte gute stimmung und bereitete<br />

den kindern einen vergnüglichen<br />

Vormittag.<br />

Die Turnhalle des Dorfschulhauses<br />

glich eher einem Zirkus als einer<br />

Schule. Der normale Kindergartenunterricht<br />

wurde durch einen Vormittag<br />

mit Spielen abgelöst – zum sichtlichen<br />

Vergnügen der Kinder.<br />

fasnächtliche geheimnisse<br />

Standesgemäss war das Zunftmeisterpaar<br />

Jörg und Franziska Zemp mit<br />

dem Taxi angereist. Begleitet wurde<br />

es von Nebenzunftmeister Markus Gilli<br />

und seiner Gattin Christine. Letztere<br />

überraschte die Kinder mit dem Outfit<br />

von Schneewittchen, während die<br />

Zunftmeistergattin Franziska nicht<br />

etwa als böse Stiefmutter, sondern als<br />

edle Burgdame <strong>auf</strong>trat.<br />

Nicole Thalmann, die Klassenlehrerin<br />

des Kindergartens Lindenrain, stellte<br />

den Kindern den hohen Besuch vor. Der<br />

Bedarf an Aufklärung bezüglich fasnächtlichem<br />

Wissen war bei den Kindern<br />

offensichtlich ausgewiesen. Umso<br />

besser dieser Besuch, damit nun alle<br />

wissen, welche Funktion dem Zunftmeister<br />

in der sogenannten fünften Jahreszeit<br />

zukommt. Der Zunftmeister war<br />

in seiner Amtstracht erschienen und<br />

hatte seine Insignien natürlich mit dabei.<br />

Jörg Zemp erklärte den Kindern,<br />

was das Zepter ist und dass er dieses ja<br />

nie verlieren oder vergessen darf. Auch<br />

seine spezielle Plakette zeigte er den<br />

sehr interessierten Kindern und betonte,<br />

dass er diese immer tragen müsse.<br />

Eigentlich selbst beim Schlafen – was<br />

dann aber doch ein bisschen unbequem<br />

wäre. Wofür die Kinder durchaus Verständnis<br />

zeigten.<br />

Nicht nur die Lehrerinnen Nicole<br />

Thalmann (Lindenrain), Madeleine<br />

Bieri und Martina Heller (Laurentius-<br />

Umfangreiches Einzeltypenprogramm.<br />

UnsereWohnberater informieren Sie gerne!<br />

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<strong>auf</strong> augenhöhe mit den Kindern: Zunftmeister Jörg Zemp.<br />

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haus) sowie Monika Huber vom Pfarreiheim<br />

waren kostümiert, sondern<br />

auch alle Kinder. Die bunte Szene<br />

wurde offensichtlich beherrscht von<br />

Piraten, Sheriffs und Räubern. Auffallend<br />

viele Prinzessinnen waren auszumachen,<br />

Rosa war bei den Mädchen<br />

die vorherrschende Farbe.<br />

Die Lehrerinnen hatten unterhaltsame<br />

Spiele vorbereitet. Zu Guuggenmusik-<br />

Klängen rannten Kinder und Besuch<br />

um die Wette, suchten Katzen Mäuse,<br />

jonglierten sie Ballons oder tanzten<br />

im Kreis. lukas bucher<br />

Tisch<br />

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Grosser Erfolg für<br />

Yannik Faes<br />

Yannik Faes gewann an internationalem<br />

Turnier in Österreich Bronze. FoTo ZVg<br />

karate Die Karateschule Sursee<br />

nahm mit einer kleinen Delegation am<br />

internationalen Karate-Turnier in<br />

Hard, Österreich, teil. Der Trienger<br />

Yannik Faes holte für die Schweiz die<br />

Bronzemedaille.<br />

In der ersten Runde verlor Yannik Faes<br />

gegen einen Israeli, den Sieger dieser<br />

Gruppe. Danach konnte sich der Karateka<br />

aus Triengen in der Trost runde bis<br />

in den Final vorkämpfen. Yannik Faes<br />

sicherte sich mit Platz drei am ersten<br />

wichtigen internationalen Turnier<br />

Punkte für die EM-Qualifikation. Die<br />

Europameisterschaft der Elite findet<br />

im Mai in Teneriffa statt. red<br />

Rund 140 Jäger<br />

tagten in Triengen<br />

sektion seetal An der Generalversammlung<br />

der Revier Jagd Luzern,<br />

Sektion Seetal – der die meisten Gemeinden<br />

in der Region angehören –,<br />

stellte sich Otto Holzgang als neuer<br />

kantonaler Jagdverwalter vor. Er<br />

warnte vor der «schleichenden Bedrohung»<br />

der Menschen <strong>auf</strong> Natur<br />

und Wild und sprach sich unter Applaus<br />

für eine starke Lobby in dieser<br />

Sache aus.<br />

Für 20 Jahre Jagd<strong>auf</strong>sehertätigkeit geehrt<br />

wurden an der Versammlung im<br />

Pfarreiheim Triengen Jost Kottmann,<br />

Schenkon, Franz Lindegger, Schlierbach,<br />

sowie Erwin Steiger, Hochdorf.<br />

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<strong>26.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Sport Surental 9<br />

SportSplitter<br />

rollStuhlBaSketBall<br />

die pilatus dragons haben<br />

diese Saison keine gegner<br />

Die Dragons überzeugen auch zum<br />

Beginn der Rückrunde. Gegen ihren<br />

grössten Konkurrenten, die Aigles<br />

de Meyrin, feierten die Luzerner einen<br />

ungefährdeten 79:46-Sieg.<br />

Noch besser in Fahrt waren die<br />

Dragons im Spiel gegen die Rolling<br />

Rebels aus St. Gallen. Nach dem<br />

ersten Drittel war die Partie beim<br />

Stand von 40:10 eigentlich schon<br />

entschieden. Doch die Luzerner reduzierten<br />

Tempo und Druck nicht<br />

und siegten am Schluss überaus<br />

deutlich mit 105:50.<br />

velo<br />

generalversammlung des veloclubs<br />

Sursee<br />

Am nächsten Freitag, 27. <strong>Januar</strong>,<br />

findet im Restaurant Feld in Oberkirch<br />

die jährliche Generalversammlung<br />

des Veloclubs Sursee<br />

statt. Das Nachtessen wird um 19<br />

Uhr serviert, die Versammlung beginnt<br />

um 20 Uhr. Nebst Aktiven<br />

und Gönnern sind an diesem Anlass<br />

auch <strong>Neu</strong>mitglieder und Interessenten<br />

herzlich willkommen.<br />

volleYBall<br />

knutwiler 4.-liga-damen gewinnen<br />

gegen hasle 3:0.<br />

Knutwil zeigte in seinem zweitletzten<br />

Heimspiel eine solide Leistung.<br />

Das junge Team aus Hasle konnte<br />

die Gastgeberinnen zu keinem Zeitpunkt<br />

fordern. Alle drei Sätze waren<br />

eine klare Angelegenheit.<br />

Mit 25:15, 25:12 und 25:14 sicherten<br />

sich die Knutwilerinnen schon<br />

nach gut 50 Minuten drei weitere<br />

Punkte. Damit konnte der dritte Tabellenplatz<br />

gefestigt werden.<br />

Im Spiel zwei siegten die Juniorinnen<br />

des SV Knutwil gegen den Tabellendritten<br />

Schüpfheim ebenfalls<br />

mit 3:0. Die Mannschaft zeigte phasenweise<br />

ein druckvolles Spiel und<br />

überzeugte mit harten Servicen und<br />

guten Angriffen. Mit diesem Erfolg<br />

hat sich das Team <strong>auf</strong> Rang vier<br />

hochgearbeitet.<br />

An diesem <strong>Woche</strong>nende spielen<br />

die Damen um 19 Uhr in Ettiswil.<br />

Die Juniorinnen müssen um 16 Uhr<br />

in Ruswil antreten.<br />

<strong>Neu</strong>es gelernt, Bewährtes vertieft<br />

geräteturnen trainingSWeekend der geräteriege triengen<br />

am vergangenen <strong>Woche</strong>nende<br />

bereitete sich die trienger geräteriege<br />

in rickenbach intensiv<br />

<strong>auf</strong> die bevorstehende Wettkampfsaison<br />

vor.<br />

Am Samstag machte sich eine Schar<br />

von 40 Turnerinnen und Turnern zusammen<br />

mit ihren Leitern <strong>auf</strong> den Weg<br />

nach Rickenbach. Nach dem Aufstellen<br />

und Einturnen ging bereits das Training<br />

an den Geräten los. Den ganzen Nachmittag<br />

wurde intensiv an den jeweiligen<br />

Geräten neue Teile geübt und bereits<br />

gelernte weiter verfeinert und<br />

perfektioniert. Höhepunkte bei Gross<br />

und Klein waren natürlich die Schnitzelgrube<br />

sowie das grosse Trampolin.<br />

ein marsch nach dem Sport<br />

Damit es am nächsten Tag möglichst<br />

wenig Muskelkater gab, wurde nach<br />

dem Training noch gedehnt und mas-<br />

siert. So viel Sport gibt natürlich auch<br />

Hunger. Das Essen mussten sich die<br />

Teilnehmer des Trainingsweekends<br />

aber erst noch mit einem Marsch über<br />

den Hügel verdienen. Nach einem lustigen<br />

und mehr oder weniger anstrengenden<br />

Abend kehrte dann auch bei<br />

(fast) allen die Nachtruhe ein.<br />

<strong>auf</strong>stehen machte mühe<br />

Als am Morgen früh der Wecker klingelte,<br />

hatten einige ihre liebe Mühe,<br />

aus dem Schlafsack zu klettern und<br />

<strong>auf</strong>zustehen. Denn sie bemerkten<br />

nach einer unbequemen Nacht erst<br />

jetzt, dass die Schnitzel aus der<br />

Schnitzelgrube ein sehr bequemes<br />

Kissen gewesen wären.<br />

Bekannte und neue elemente<br />

Nach dem Frühstück fühlten sich wieder<br />

alle soweit fit, dass eingeturnt<br />

werden konnte. Bis zum Mittag wurden<br />

nochmals bekannte und neue Elemente<br />

an vier verschiedenen Stationen<br />

geübt. Nach dem Kraft- und<br />

Beweglichkeitscirquit vom Nachmittag<br />

mussten die Trienger die Halle<br />

auch bereits wieder <strong>auf</strong>räumen und<br />

putzen. Sandra k<strong>auf</strong>mann<br />

Die Trienger Turnerinnen und Turner legten in Rickenbach viel Trainingsfleiss an den<br />

Tag. FoTo ZVG<br />

C-Junioren gewinnen Futsal-Cup<br />

fuSSBall die c-Junioren deS teamS SempacherSee Sind in der SchWeiz daS maSS aller dinge<br />

einmal mehr war das team Sempachersee<br />

mit seinen c-Junioren<br />

an einem nationalen turnier vertreten.<br />

im vom Sfv organisierten<br />

turnier spielten sie erfolgreich<br />

gegen sieben andere herbstmeister<br />

um den Sieg am futsal-cup.<br />

Die Gruppierungsvereine des Teams<br />

Sempachersee können stolz sein <strong>auf</strong><br />

ihren Nachwuchs im Juniorenspitzenfussball.<br />

Was die Mannschaft des Trainerduos<br />

Hodel/Kiener in den letzten<br />

Monaten geleistet und gewonnen hat,<br />

ist kaum mehr zu übertreffen. Die jungen<br />

Fussballer sind ein Versprechen<br />

für die fussballerische Zukunft der<br />

Region Sempachersee.<br />

gegner blieben chancenlos<br />

Auch am nationalen Turnier in der<br />

Ostschweiz gelang es keinem anderen<br />

Schweizer Verein, die starken Luzerner<br />

zu stoppen. Die Spiele bis zum<br />

Final überstanden sie ohne Punktverlust<br />

und zeigten eine taktisch reife<br />

Leistung. Im Final trafen sie <strong>auf</strong> niemand<br />

Geringeren als die BSC Old<br />

Boys aus Basel. Nach einer bis zum<br />

Schlusspfiff spannenden und attraktiven<br />

Partie ging das Spiel 2:0 zugunsten<br />

der Jungs vom Sempachersee aus.<br />

Mit Stolz durften die jungen Fussbal-<br />

«Einige hatten<br />

am Morgen ihre liebe<br />

Mühe, aus dem Schlafsack<br />

zu klettern.»<br />

Die C-Junioren des Teams Sempachersee reiten zurzeit <strong>auf</strong> einer Erfolgswelle. FoTo ZVG<br />

ler am Schluss des fussballerisch<br />

hoch karätig besetzten Turniers einen<br />

weiteren Pokal in die Höhe stemmen.<br />

Die C-Junioren des Teams Sempachersee<br />

konnten sich gegenüber dem IFV-<br />

Hallenturnier noch einmal steigern<br />

und den Pokal des Futsal-Cup-CCJL<br />

zum ersten Mal in die Innerschweiz<br />

holen. red<br />

Spono ist wieder<br />

erster Verfolger<br />

handBall Spl Bereits in früheren<br />

Spielen konnte sich <strong>Neu</strong>zugang Patricia<br />

Arnet in Kurzeinsätzen unter Beweis<br />

stellen und sich somit das Vertrauen<br />

der Spono-Trainer sichern.<br />

Nachdem Steffi Kottmann mit Knieproblemen<br />

für unbestimmte Zeit ausfällt,<br />

schlug die Gunst der Stunde <strong>auf</strong><br />

der rechten Flügelposition nun für Arnet.<br />

Mit sicheren Abschlüssen aus<br />

spitzem Winkel und pfeilschnellen<br />

Gegenstössen konnte sie sich gegen<br />

Zofingen insgesamt sieben Treffer notieren<br />

lassen und war mit Rahel Furrer<br />

(acht Tore) zusammen erfolgreichste<br />

Schützin der Luzernerinnen.<br />

Überragend war das erste Spiel der Finalrunde<br />

jedoch keineswegs. Spono<br />

konnte sich in der ersten Halbzeit mit<br />

maximal drei Treffern absetzen und<br />

musste <strong>auf</strong>grund einer doppelten Unterzahl<br />

kurz vor der Pause die Aargauerinnen<br />

sogar wieder ausgleichen lassen.<br />

Und hätte Claudia Schoch im Tor<br />

der Nottwilerinnen mit ihren insgesamt<br />

15 Paraden nicht so manchen<br />

Treffer verhindert, wäre für den Underdog<br />

wiederum eine Überraschung<br />

möglich gewesen.<br />

In der 45. Spielminute parierte<br />

Schoch den Zofinger Penalty beim<br />

Stand von 19:18 und leitete damit die<br />

Vorentscheidung ein. In der Folge vermochte<br />

Spono endlich den Vorsprung<br />

<strong>auf</strong> vier Tore auszubauen und den ersten<br />

Finalrundensieg einzufahren.<br />

gleich zwei mal in St. gallen<br />

Da der SPL-Leader Brühl erstmals in<br />

dieser Saison den Angstgegner Yellow<br />

Winterthur bezwingen konnte, übernahm<br />

Spono Nottwil den zweiten<br />

Zwischenrang. Am nächsten Samstag<br />

kommt es nun also zum Spitzenkampf<br />

in St. Gallen und gleichzeitig auch zur<br />

Generalprobe für den Cup-Viertelfinal.<br />

Bereits am 1. Februar müssen<br />

die Nottwilerinnen nämlich auswärts<br />

zur <strong>Neu</strong><strong>auf</strong>lage des letztjährigen Cupfinals<br />

antreten, um sich für die Final-<br />

Four-Spiele zu qualifizieren.<br />

cup-aus für die Spl2<br />

Den Traum vom Cup-Halbfinal in Sursee<br />

bereits ausgeträumt haben indes<br />

die SPL2-Spielerinnen von Nottwil.<br />

Sie konnten sich zwar <strong>auf</strong> die Entscheidungsrunde<br />

hin mit der ehemaligen<br />

Willisauer Spielerin Antonia Bieri<br />

verstärken, unterlagen aber dem HV<br />

Herzogenbuchsee im Cupspiel trotzdem<br />

denkbar knapp mit 25:24.<br />

marianne van WeezenBeek<br />

Sursee schlägt<br />

Dagmersellen 26:17<br />

handBall 2. liga Sursee startete<br />

mit viel Energie in die Partie gegen<br />

Dagmersellen. Die Abwehr hielt dicht<br />

und brachte den Gegner zur Verzweiflung.<br />

Lediglich sechs Tore schoss Dagmersellen,<br />

was auch dem starken <strong>Surseer</strong><br />

Torhüter Alexander Schürch zu<br />

verdanken war. Und auch im Angriff<br />

hielten sich die technischen Fehler<br />

und die Fehlschüsse, die sich sonst<br />

immer häuften, dieses Mal überschaubar.<br />

Das wirkte sich positiv <strong>auf</strong> das<br />

Spielresultat aus: Zur Pause führte<br />

Sursee mit 15:6 Toren.<br />

kurzfristige torflaute<br />

In der zweiten Halbzeit steigerten die<br />

Gäste das Tempo. Während beim Gastgeber<br />

kurzzeitige Torflaute herrschte,<br />

konnten die Dagmerseller einige Tore<br />

erzielen. Sursee fing sich jedoch<br />

schnell und baute den Vorsprung <strong>auf</strong><br />

über zehn Tore aus. Durch die konsequente<br />

Linie der beiden Unparteiischen<br />

fanden die Dagmerseller nie zu<br />

ihrer berüchtigt harten Abwehr, und<br />

der BSV konnte sein Spiel <strong>auf</strong>ziehen.<br />

Beste leistung der Saison<br />

Durch eine gute und konstante Teamleistung<br />

brachten die Rot-Weissen den<br />

Vorsprung über die Zeit und gewannen<br />

verdient mit 26:17 Toren. Mit der<br />

bisher besten Leistung der Saison sicherte<br />

sich der BSV RW Sursee zwei<br />

wichtige Punkte im Kampf am Tabellenstrich.<br />

YveS meYer


triengen<br />

Schlitteln oder<br />

Schlittschuhl<strong>auf</strong>en<br />

jubla triengen Schon bald ist<br />

es so weit und<br />

der Winteranlass<br />

der Jubla Triengen<br />

steht wieder<br />

vor der Tür. Am<br />

Samstag, 4. Februar,<br />

reist die<br />

Schar nämlich<br />

für einen actionreichen Tag in<br />

Richtung Pilatus.<br />

Dazu noch ein paar Informationen:<br />

Anmelden kann man sich bis spätestens<br />

am Sonntag, 29. <strong>Januar</strong>, per<br />

E-Mail bei mueller.selina@hotmail.<br />

com. Das Tragen eines Helmes ist<br />

obligatorisch. Am Mittag kann man<br />

sich entweder im Restaurant verpflegen<br />

oder den Lunch selber mitnehmen.<br />

Der Preis für diesen Winteranlass<br />

sowie auch der Treffpunkt<br />

werden nächste <strong>Woche</strong> bekannt gegeben.<br />

Falls das Wetter nicht mitspielt,<br />

steht ein Besuch in der <strong>Surseer</strong><br />

Eishalle als Alternative <strong>auf</strong><br />

dem Programm.<br />

Ob nun Schlitteln oder Schlittschuhl<strong>auf</strong>en<br />

angesagt ist, erfahren<br />

alle Interessierten am Freitag,<br />

3. Februar, <strong>auf</strong> der Jubla-Homepage<br />

unter: <strong>www</strong>.jubla-triengen.2.ag.<br />

Wir freuen uns über jede Anmeldung<br />

und <strong>auf</strong> einen coolen Tag mit<br />

euch allen. jubla<br />

Ratteschwänz sind<br />

bereit für Fasnacht<br />

kulMerau Die chommerouer<br />

ratteschwänz sind bereits fleissig<br />

mit ihrem Motto «aus ob’s<br />

ke Morge gäb» an der fasnacht<br />

unterwegs.<br />

Zu Beginn der Vorfasnacht durften die<br />

Chommerouer Ratteschwänz als Gäste<br />

am Startchlapf in Triengen ihr diesjähriges<br />

Motto, die neuen Lieder und<br />

das Fasnachtskleid vorstellen. Dort<br />

bot sich die Möglichkeit, sich unter<br />

den Guuggenmusiken das erste Mal<br />

auszutauschen.<br />

«ratinee» in kulmerau<br />

Nach einigen Anlässen in der Region<br />

führen die Ratteschwänz auch dieses<br />

Jahr wieder ihre «Ratinee» in Kulmerau<br />

durch. Am kommenden Sonntag<br />

spielen sie ab 10 Uhr beim Restaurant<br />

Sonne ein Ständli und laden alle Bewohner<br />

des Dorfes und Freunde der<br />

Chommerouer Ratteschwänz zum<br />

Apéro ein. Im Anschluss werden einige<br />

ehemalige Mitglieder im «Rattestöbli»<br />

die Besucher gerne bewirten,<br />

wobei das gemütliche Beisammensein<br />

nie zu kurz kommt.<br />

Nach diesem <strong>Woche</strong>nende folgen einige<br />

weitere Auftritte in der Region. Wie<br />

und wo man die Guuggenmusik hören<br />

kann, ist <strong>auf</strong> der Homepage <strong>www</strong>.<br />

chommerouerratteschwaenz.ch nachzulesen.<br />

fasnacht in kulmerau<br />

Auf die Fasnachtswoche, mit den verschiedenen<br />

Höhepunkten, freuen sich<br />

die Mitglieder bereits jetzt schon. Das<br />

sind zum einen die Tagwache und die<br />

Kinderfasnacht in Kulmerau am Donnerstagmorgen,<br />

dann der Rattenball<br />

am Fasnachtssamstag und am Güdisdienstag<br />

die Uslompete. Doch bis dahin<br />

vergehen noch einige Tage, und<br />

man wird von den Chommerouer Ratteschwänz<br />

sicherlich noch einmal etwas<br />

lesen können. Sie wünschen in<br />

der Zwischenzeit allen eine schöne<br />

Vorfasnacht. reD<br />

Die Fahnenschwinger<br />

Wilihof haben ein<br />

ereignisreiches Jahr<br />

vor sich.<br />

Seite 12<br />

offizielle Mitteilung<br />

Der Trachtenchor<br />

Triengen und ein Lotto<br />

brachten Abwechslung<br />

in den Lindenrain.<br />

Seite 12<br />

<strong>26.</strong> januar <strong>2012</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> Trienger <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für ihre geMeinDe,<br />

StaDt unD region<br />

Details zur neuen Steuererklärung<br />

auS DeM geMeinDerat inforMationen über Die VerkehrSMaSSnahMen unD tippS für VerMieter<br />

Der gemeinderat informiert<br />

über den Versand der Steuererklärung,<br />

die Verkehrsberuhigung<br />

in Wilihof sowie über Wohnungsvermietungen.<br />

In diesen Tagen erfolgt die Zustellung<br />

der Steuererklärung 2011 per Post.<br />

Diese ist ausgefüllt und unterschrieben<br />

bis am 31. März zu retournieren.<br />

Fristverlängerungsgesuche gelten<br />

ohne Gegenbericht des Steueramtes<br />

als bewilligt. Mit dem unterschriebenen<br />

PC-Ausdruck sind auch die leere<br />

Original-Steuererklärung und das Original-Wertschriftenverzeichniszurückzusenden.<br />

Das ausgedruckte Barcode-Blatt<br />

ist ebenfalls beizulegen.<br />

Formulare, Einzahlungsscheine oder<br />

Steuer-CD-ROMs können beim Steueramt<br />

bezogen oder unter «<strong>www</strong>.triengen.ch/Verwaltung/Rubrik<br />

Online-<br />

Schalter» bestellt werden. Folgende<br />

Online-Dienste stehen zur Verfügung:<br />

- Download Steuersoftware 2011 (<strong>auf</strong><br />

der Webseite <strong>www</strong>.steuernluzern.<br />

ch/download)<br />

- Fristverlängerung <strong>2012</strong><br />

- Bestellung Steuerformulare 2011<br />

- Bestellung Steuer-CD-ROM<br />

- Bestellung Einzahlungsscheine <strong>2012</strong><br />

Der im Voraus einbezahlte Betrag wird<br />

vom Zahlungseingang bis zur Fälligkeit<br />

der Steuern (31. Dezember <strong>2012</strong>)<br />

wie bisher mit 0,75 Prozent verzinst<br />

(Jahreszins).<br />

Verkehrsberuhigung Wilihof<br />

Die Unterlagen und Pläne zur Beurteilung<br />

von möglichen Verkehrsberuhigungsmassnahmen<br />

im Ortsteil Wilihof<br />

liegen vor. Der Gemeinderat hat die<br />

Dokumente bei der zuständigen kantonalen<br />

Dienststelle Verkehr und Inf-<br />

Der Turnverein traf<br />

sich zum traditionellen<br />

Jassturnier und<br />

kührte seinen König.<br />

Seite 12<br />

rastruktur eingereicht und um eine<br />

Stellungnahme gebeten. Die öffentliche<br />

Projekt<strong>auf</strong>lage wird zu gegebener<br />

Zeit von der erwähnten Dienststelle<br />

angeordnet. Gleiches gilt, wie bereits<br />

informiert, für die Zone 30 im Gebiet<br />

Mitterain.<br />

Wohnungsvermietungen<br />

Der Gemeinderat stellt vermehrt fest,<br />

dass ältere Wohneinheiten in der Gemeinde<br />

Triengen an <strong>Neu</strong>zuzüger mit<br />

eingeschränkter Zahlungsmoral vermietet<br />

werden. Die Behörde ist klar<br />

der Meinung, dass ein jeder Anrecht<br />

<strong>auf</strong> Wohnraum und Aufenthalt in unserer<br />

Gemeinde hat, zeigt sich jedoch<br />

wegen der Häufung solcher Fälle und<br />

den dadurch generierten zusätzlichen<br />

Aufwand besorgt. Die Vermieter werden<br />

gebeten, etwaige Anfragen eingehend<br />

zu überprüfen.<br />

Der Sportverein<br />

Knutwil-St. Erhard<br />

sucht dringend Helfer<br />

für die Kilbi.<br />

Seite 13<br />

11<br />

bauwesen<br />

Patrik Hunziker-Barbiero, Birkenweg<br />

12, Triengen, erhält die Bewilligung<br />

für den <strong>Neu</strong>bau des Schwimmbads Nr.<br />

408 A, <strong>Neu</strong>bau Technikraum und Gartengestaltungsmauern<br />

<strong>auf</strong> Parzelle Nr.<br />

189, Birkenweg 12, Triengen.<br />

in kürze<br />

- Der Gemeinderat hat die Vereinbarung<br />

<strong>2012</strong> mit dem Betagtenzentrum<br />

Lindenrain Triengen bezüglich Restfinanzierung<br />

der Pflege genehmigt.<br />

- Die Behörde ruft den Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern von Triengen<br />

nochmals in Erinnerung, dass der<br />

Werkdienst Deponielieferungen mit<br />

Holzanteil (Hecken- oder Baumschnitt)<br />

nur gegen Voranmeldung<br />

entgegennimmt (jeweils an die Telefonnummer<br />

079 200 01 26). Besten<br />

Dank! reD<br />

Der Eisbrecher und Brückenbauer<br />

fröSchenzunft triengen interVieW Mit zunftMeiSter jörg zeMp-Varga<br />

Der frischgekührte zunftmeister<br />

jörg zemp-Varga der fröschenzunft<br />

gibt sein fasnachtsmotto<br />

preis und verrät, was er<br />

nie wieder tun würde.<br />

ihr lebensleitsatz während der<br />

fasnacht <strong>2012</strong>?<br />

Es chond scho guet.<br />

Welches sind ihre drei wichtigsten<br />

eindrücke als zunftmeister?<br />

1. Das Eintreten in den Rössli-Saal<br />

beim Jahres-Bot.<br />

2. Das Vertrauen der Fasnächtler<br />

3. Der Startchlapf und die vielen<br />

Glückwünsche.<br />

Welches sind die höhepunkte<br />

der trienger fasnacht?<br />

Das Bot, die Tagwache am Schmudo,<br />

der Seniorennachmittag am 12. Februar,<br />

der Zunftball am 17. Februar mit<br />

dem Motto «Älplerchilbi», und der<br />

Umzug am Güdisdienstag mit dem<br />

Chluuri.<br />

Warum ist die goldene zunft-<br />

plakette noch attraktiver geworden?<br />

Der K<strong>auf</strong>preis von 30 Franken rechtfertigt<br />

sich mehrfach. Die Plaketten<br />

allgemein und insbesondere die goldene<br />

sind edle, beliebte Sammlerstücke.<br />

Sie werden in sehr begrenzter Anzahl<br />

gefertigt. Damit unterstützt man<br />

die Fröschenzunft und die Trienger<br />

Fasnachtskultur. Die «Goldene» ist<br />

gleichzeitig ein Kombi-Billett für freie<br />

Eintritte am Zunftball und am Umzug.<br />

Wo findet man news, bilder und<br />

Daten der fröschenzunft triengen<br />

im internet?<br />

Unter <strong>www</strong>.froeschenzunft-triengen.<br />

ch.<br />

Welchen traum möchten Sie sich<br />

noch erfüllen?<br />

Mit der Familie in die USA reisen.<br />

Was würden Sie in triengen ändern?<br />

Eine breitere Sure-Brücke.<br />

Was würden Sie ändern im zu-<br />

Jörg Zemp-Varga führt die Fröschenzunft<br />

Triengen durch die kommenden Fasnachtstage.<br />

FoTo ZVg<br />

sammenhang mit der fasnacht?<br />

Kollegialere Fasnachtsvereine.<br />

ein gratis-Werbespruch für die<br />

fasnacht?<br />

Muesch e hufe Pizza ha, de lütisch em<br />

Zemp a.<br />

Was finden Sie<br />

«in»?<br />

Das iPad.<br />

Was finden Sie<br />

«out»?<br />

Ölheizungen.<br />

Wor<strong>auf</strong> sind Sie stolz?<br />

Auf meine Frau Franziska und die<br />

Kinder.<br />

Was gefällt ihnen an triengen?<br />

Die Aussicht übers Dorf und die Sicht<br />

<strong>auf</strong> die Berge.<br />

Welches sind ihre ersten fasnachtserinnerungen?<br />

Als Feuerwehrmann in der dritten<br />

Klasse.<br />

Was würden Sie wieder tun?<br />

Gleitschirmfliegen.<br />

«Muesch e hufe Pizza<br />

ha, de lütisch em<br />

Zemp a.» Der zunftMeiSter<br />

Was würden Sie nie wieder tun?<br />

Fragen Sie mich Ende Fasnacht.<br />

Worüber unterhalten Sie sich am<br />

liebsten?<br />

Über gute Pizzas.<br />

Was gehört für Sie zu einem gesunden<br />

leben?<br />

Ski- und Harleyfahren, ein T-Bone-<br />

Steak am Murtensee essen.<br />

Wem möchten Sie ein kompliment<br />

erteilen und wofür?<br />

Meinem Schatz für die Background-<br />

Organisation.<br />

ein markanter Satz zum Schluss …<br />

Ich bin der Eisbrecher und Brückenbauer.<br />

Das Zunftmeisterpaar und die Fröschenzunft<br />

Triengen wünschen sich,<br />

dass die Fasnacht im Surental wieder<br />

vermehrt auch von Schulen und Vereinen<br />

belebt wird.<br />

fasnacht für jung und alt<br />

Am Samstag, 11. Februar, ist Fasnacht<br />

im Betagtenzentrum Lindenrain angesagt,<br />

und am Sonntag, 12. Februar, findet<br />

die Senioren-<br />

fasnacht im<br />

Forum statt.<br />

Wie wärs, mit einerMaskengruppe<br />

am 17. Februar<br />

an den Zunftball<br />

zu kommen? Das<br />

Motto ist vielversprechend: «Älplerchilbi».<br />

Das diesjährige Motto lässt<br />

wieder fantasiereiche Ideen erahnen,<br />

die den traditionellen Maskenball<br />

mit individuellen Beiträgen bereichern<br />

werden. Man darf sich freuen<br />

und gespannt sein <strong>auf</strong> die verschiedenen<br />

Sujets. Die Maskenprämierung<br />

Steckbrief des neuen<br />

Zunftmeisters<br />

triengen Die Eckdaten zu<br />

Zunftmeister Jörg Zemp-Varga:<br />

Geburtsdatum: 8. Dezember 1965<br />

Beruf: QS-Angestellter<br />

Arbeitgeber: Emmi AG, Emmenbrücke<br />

Zivilstand: verheiratet seit dem<br />

11. Mai 2002<br />

Kinder: Cyril und Joël<br />

Wohnadresse: Sonnhalde 4<br />

Aufgewachsen: Triengen<br />

Schulen besucht: Triengen<br />

Ausbildung: Lehre als Bäcker und<br />

Konditor<br />

Milit. Grad/Funktion: Wm Panzerkanonier<br />

reD<br />

bildet den Höhepunkt mit besonderem<br />

Unterhaltungswert. Mit den<br />

«Crossline» kommt rasch eine gute<br />

Stimmung <strong>auf</strong>, wo geschunkelt, gesungen<br />

und getanzt werden kann. Besuche<br />

im Jodler-Pub und in der Älpler-Bar<br />

bieten Gelegenheit für<br />

manchen Schwatz. Damit lässt sich<br />

der Abend individuell abrunden.<br />

Mitmachen am umzug<br />

Nehmen Sie am Güdisdienstag ganz<br />

spontan ein Thema <strong>auf</strong>s Korn am Trienger<br />

Fasnachtsumzug. Das Zunftmeisterpaar<br />

Jörg und Franziska Zemp<br />

wirken in verschiedenen Vereinen aktiv<br />

mit und geniessen einen grossen<br />

Bekanntheitsgrad. Vielleicht findet<br />

sich eine Idee für die Teilnahme mit<br />

einer Fussgruppe oder einer Wagennummer?<br />

Anmeldungen, Fragen und<br />

Anregungen nimmt der Präsident sehr<br />

gerne entgegen. Fröschenzunft Triengen:<br />

Franz Stöckli, Kantonsstrasse<br />

116, 6234 Triengen, Telefon: 041 933<br />

30 15 oder 079 667 83 31. Die Fasnacht<br />

lebt auch gerade von solchen<br />

spontanen Aktivitäten.<br />

Das Zunftmeisterpaar und die Fröschenzunft<br />

Triengen freuen sich <strong>auf</strong><br />

hoffentlich viele Anmeldungen. Die<br />

Zeit ist da, sich zu bewegen, um die<br />

Trienger Fasnacht zu erleben. reD<br />

Seit bald 100 Jahren<br />

dampft es im Surental<br />

– die Sursee–Triengen-<br />

Bahn feiert Jubiläum.<br />

Seite 13


12<br />

Trachtentanz und<br />

ein grosses Lotto<br />

linDenrain ein spannendes<br />

lotto und verschiedene Darbietungen<br />

des trachtenchors triengen<br />

brachten willkommene abwechslung<br />

ins betagtenzentrum<br />

lindenrain.<br />

Am Donnerstagnachmittag, 19. <strong>Januar</strong>,<br />

wurde mit den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern des Betagtenzentrums<br />

Lindenrain Lotto gespielt.<br />

Zahlreich versammelten sich deswegen<br />

die Leute in der Cafeteria des<br />

Betagtenzentrums. Die Damen der<br />

Aktivierung, Ursula Fischer und<br />

Jacqueline Troxler, fungierten dabei<br />

als Speakerinnen.<br />

Spannung und freude<br />

Die Spannung war fast zum Greifen<br />

spürbar. Jeder und jede wollte einmal<br />

gewinnen. Gespannt verfolgten die<br />

Bewohner die ausgerufenen Zahlen<br />

<strong>auf</strong> ihren Karten und schauten, ob sie<br />

ihre leeren Felder decken konnten.<br />

War dies endlich der Fall, erfolgte sogleich<br />

der erfreute Ausruf «Lotto»,<br />

und die Gewinner wurden mit einem<br />

kleinen Preis beschenkt. Während der<br />

Pause konnte man sich kurz vom<br />

spannenden Lottospiel erholen und<br />

genoss bei einem Gespräch Kaffee und<br />

feine Guetzli.<br />

Die Bewohner waren begeistert von<br />

diesem Spielnachmittag. Alle liessen<br />

sich vom Lottofieber anstecken und<br />

genossen die gelungene Nachmittagsabwechslung.<br />

tanz, musik und gesang<br />

Eine weitere willkommene Bereicherung<br />

brachte das <strong>Woche</strong>nende: Am<br />

vergangenen Sonntag besuchte der<br />

Trachtenchor Triengen das Betagtenzentrum<br />

Lindenrain. Dieser Nachmittag<br />

bot mit Tanz, Musik und Singen<br />

eine gelungene Abwechslung. Begeistert<br />

schauten die Bewohner dem<br />

Trachtenchor Triengen bei seinen Aufführungen<br />

zu.<br />

Dankeschön für den schönen Sonntagnachmittag.<br />

Auf ein Wiedersehen im<br />

Lindenrain!<br />

Silvia Schaller-baSS<br />

zentrumSleitung<br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für StaDt<br />

unD region SurSee /Surental<br />

Impressum<br />

21. jahrgang <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />

4. jahrgang trienger <strong>Woche</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>, Unterstadt 22,<br />

Postfach, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />

Internet: <strong>www</strong>.surseerwoche.ch<br />

<strong>www</strong>.triengerwoche.ch<br />

E-Mail: redaktion@surseerwoche.ch<br />

redaktion@triengerwoche.ch<br />

•<br />

triengen<br />

publikationsorgan der gemeinden Sursee,<br />

oberkirch, Schenkon und triengen sowie<br />

des entwicklungsträgers Sursee-mittelland<br />

redaktionsteam: Andrea Willimann (Redak-<br />

tionsleiterin, awi), Chris tian Berner (be), Tho-<br />

mas Stillhart (sti), Roland Stirnimann (Rs),<br />

Daniel Zumbühl (dz).<br />

Ständige freie Mitarbeiter: Tina Tuor (tt),<br />

Fabian Zumbühl (fz), Redaktionsmitglieder der<br />

«Sempacher <strong>Woche</strong>».<br />

Korrektorat: Edith Wüst<br />

redaktionsschluss: Dienstag, 18 Uhr.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit expli-<br />

ziter Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />

Für unverlangt eingesandte Manu skripte wird<br />

keine Verantwortung übernommen.<br />

herausgeber: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG,<br />

Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />

E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />

Verlagsleiter: Georges Achermann<br />

geschützter titel: Luzerner Landbote<br />

abos: Jahresabonnement: CHF 142.–,<br />

Halbjahr: CHF 83.–, Einzelnummer:<br />

CHF 3.50 (inkl. MWST), Abo-Service: Tel. 041<br />

921 85 21, E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>26.</strong> januar <strong>2012</strong><br />

<strong>Neu</strong>e Fahnen für die <strong>Neu</strong>mitglieder<br />

Wilihof 29. generalverSammlung Der fahnenSchWinger<br />

Die fahnenschwinger Wilihof<br />

blickten an der generalversammlung<br />

<strong>auf</strong> ein abwechslungsreiches<br />

jahr zurück. und<br />

sie freuen sich <strong>auf</strong> viele anlässe<br />

in den kommenden monaten.<br />

Am 14. <strong>Januar</strong> haben sich die Fahnenschwinger<br />

bei der Familie Gafner<br />

in Wilihof zur 29. ordentlichen Generalversammlung<br />

getroffen. Nach dem<br />

feinen Nachtessen begrüsste der Präsident<br />

Guido Wüest die Versammlung.<br />

Gleich drei junge, motivierte<br />

<strong>Neu</strong>mitglieder durften in den Verein<br />

<strong>auf</strong>genommen werden: Samson<br />

Schmidlin, Michael Müller und Patrick<br />

Peter.<br />

viele anlässe<br />

Der Präsident blickte <strong>auf</strong> ein ereignisreiches<br />

Jahr zurück. Zu nennen sind<br />

beispielsweise diverse Auftritte an<br />

Geburtstagen und Heimatabenden, am<br />

Eidgenössischen Jodlerfest in Interla-<br />

ken, am Fähndlerfest in Wilihof und<br />

die zweitägige Reise <strong>auf</strong> den Klausenpass.<br />

Auch im neuen Jahr sind einige<br />

Aktivitäten angesagt.<br />

Am 4. und 5. Mai helfen die Fahnenschwinger<br />

beim Schulhausfest in Wilihof<br />

mit. Vom 22. bis 24. Juni messen<br />

sich die Fähndler am Jodlerfest in der<br />

March, und am 29. Juni findet der<br />

schon bald traditionelle Fähndlerabend<br />

mit Güggeli <strong>auf</strong> dem Menüplan<br />

in Wilihof statt.<br />

Der «hintergrund-preis»<br />

Weiter werden zwei kleinere Fahnen<br />

angeschafft, damit auch interessierte<br />

junge Fahnenschwinger und Fahnenschwingerinnen<br />

dieses schweizerische<br />

Hobby kennenlernen können. Bei den<br />

Ehrungen hat Sepp Häfliger den «Hintergrund-Preis»<br />

für seine tatkräftigen<br />

Arbeiten erhalten. Nach einer erfolgreichen<br />

Versammlung darf festgehalten<br />

werden: «Die Fahnenschwinger sind<br />

gerüstet für ein attraktives Jahr!» reD Die Fahnenschwinger üben fleissig für das neue Vereinsjahr. FOTO ZVG<br />

Das <strong>auf</strong>gebaute Vertrauen wird gepflegt<br />

triengen generalverSammlung revierjagD luzern, SeKtion Seetal im pfarreiheim<br />

gegen 140 jägerinnen und jäger<br />

nahmen an der versammlung<br />

der Sektion Seetal im pfarreiheim<br />

in triengen teil. Der neue<br />

jagdverwalter otto holzgang<br />

will sich gemeinsam mit der jägerschaft<br />

für das Wild und seinen<br />

lebensraum einsetzen.<br />

An der GV der Sektion Seetal von Revier<br />

Jagd Luzern vom vergangenen<br />

Freitag konnte Präsident Lukas Suter<br />

neben andern Gästen Otto Holzgang,<br />

den Nachfolger von Jagdverwalter Josef<br />

Muggli, begrüssen. Er ist neu Vorsteher<br />

der umstrukturierten Abteilung<br />

Natur, Jagd und Fischerei.<br />

natur braucht eine lobby<br />

Bei seiner Vorstellung machte er deutlich,<br />

dass er <strong>auf</strong> das von seinem Vorgänger<br />

<strong>auf</strong>gebaute Vertrauen setzen<br />

und dies pflegen will. Die Abteilung<br />

Der TVT ganz schweizerisch …<br />

turnverein triengen SpannenDe auSmarchung um Den legenDären jaSSKönig<br />

n Wie man sich den guten, alten<br />

Schweizer im Bilderbuch vorstellt. Genau<br />

dieses Bild repräsentierte der<br />

Turnverein Triengen am vergangenen<br />

Freitag. Bereits seit Generationen wird<br />

Anfang Jahr der interne Vereins-Jasskönig<br />

gesucht. Gespielt wird mit Bodentrumpf,<br />

und jeder Teilnehmer sammelt<br />

die Punkte für das eigene Konto.<br />

Nach 32 Runden steht der Sieger fest.<br />

n Aber jetzt von vorne: Die Turner<br />

wurden um 19 Uhr ins Zunfthaus geladen,<br />

wo es ein feines Nachtessen,<br />

vorbereitet durch den Materialverwalter,<br />

zu verzehren gab. Ein herzliches<br />

Dankeschön an Roger, der damit seine<br />

sei ein Kompetenzzentrum für Biodiversität<br />

zugunsten der Wildtiere,<br />

ihrem Lebensraum und nachhaltiger<br />

Nutzung. «Der von Menschen gemachte<br />

Druck <strong>auf</strong> die Landschaft, <strong>auf</strong><br />

Naturwerte und <strong>auf</strong> die Wildtiere<br />

nimmt immer mehr zu durch den<br />

Siedlungsbau, den Verkehr <strong>auf</strong> Strasse<br />

und Schiene, die mechanisierte<br />

Landwirtschaft und das immer anspruchsvollere<br />

Freizeitverhalten der<br />

Bevölkerung. Die schleichende Bedrohung<br />

ist schwierig zu erkennen,<br />

hat aber langfristig die grösseren Auswirkungen<br />

<strong>auf</strong> Natur und Wild als<br />

Grossraubtiere. Darum müssen wir<br />

alle, die wir uns für die Natur und die<br />

Wildtiere sowie deren nachhaltige<br />

Nutzung einsetzen, zusammenstehen.<br />

Wir brauchen eine starke Lobby», appellierte<br />

Otto Holzgang an die Versammlung,<br />

die ihm mit Applaus beipflichtete.<br />

Der Spass kommt auch beim Jassturnier nicht zu kurz. FOTO ZVG<br />

Dem Jahresbericht von Lukas Suter ist<br />

zu entnehmen, dass es der Sektion<br />

Seetal gut geht. Getreu dem letztjährigen<br />

Motto haben die Jäger der nicht jagenden<br />

Bevölkerung und auch verbandsintern<br />

Signale ausgesendet, die<br />

angekommen sind.<br />

vorstand mit applaus bestätigt<br />

Ausflüge zur Firma Blaser-Waffen im<br />

Allgäu, Übergabe des Jagdfähigkeitsausweises<br />

und Durchführung der<br />

Schweisshundeprüfung in Schlierbach<br />

standen <strong>auf</strong> dem Programm. Die<br />

Rechnung, geführt von Otto Lang,<br />

schloss praktisch ausgeglichen ab.<br />

Jahresbericht und Rechnung wurden<br />

denn auch mit Applaus genehmigt.<br />

Beim Vorstand sind keine Mutationen<br />

erfolgt. 329 Mitglieder zählte die Sektion<br />

zu Beginn des neuen Jahres. Der<br />

sechs verstorbenen Mitglieder gedachte<br />

die Versammlung mit einer Schwei-<br />

geminute und dem «Jagd vorbei», gespielt<br />

von den Jagdhornbläsern<br />

Wildschütz.<br />

Diverse ehrungen<br />

Für zwanzig Jahre Tätigkeit als Jagd<strong>auf</strong>seher<br />

erhielten Jost Kottmann,<br />

Schenkon, Franz Lindegger, Schlierbach,<br />

und Erwin Steiger, Hochdorf,<br />

einen Flachmann als Präsent und anerkennende<br />

Worte von Vorstands-<br />

mitglied Gregor Inderwildi.<br />

Dieses Jahr stehen ein Weiterbildungskurs,<br />

ein Jagdhunde-Gehorsamkurs<br />

und das Seminar «Jagen im Siedlungsgebiet»<br />

sowie die Obmänner- und<br />

Jagdleitertagung <strong>auf</strong> dem Programm.<br />

Seit Frühjahr 2008 wurde in den Revieren<br />

der Sektion Seetal das Pilotprojekt<br />

«Weniger Wildunfälle» durchgeführt.<br />

An vielbefahrenen Strassen<br />

wurden Wildwarngeräte montiert, die<br />

mit einem hohen Piepston, ausgelöst<br />

inserate: Publicitas, Unterstadt 22,<br />

6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91,<br />

Fax 041 921 42 81, E-Mail: sursee@publicitas .c h<br />

Anzeigenleitung: Gusti Naef<br />

Millimeter-Grundpreis 2011 ( exkl. MWST ):<br />

Annoncen 87 Rp. / mm; Stellen 92 Rp./mm;<br />

Gross<strong>auf</strong>lage 98 Rp. / mm; Publi reportage<br />

1 /1-Seite, Normal<strong>auf</strong>lage ( ohne red. Leistungen<br />

) s/w 2680 Franken, farbig 3203 Franken.<br />

Inse ra ten schluss: Mittwoch, 8 Uhr, Todesanzeigen<br />

bis 12 Uhr. Die Verwendung von<br />

Inseraten aus dieser Zeitung ( ganz oder<br />

teilweise ) durch nicht autorisierte Dritte,<br />

Feuert<strong>auf</strong>e bravourös bestanden hat.<br />

n Viele Charaktere waren zu erkennen.<br />

Die Denker, die Schnellen, die Offensiven<br />

und jene, die mit einer Karte<br />

weniger spielten. Manche verbindet<br />

man auch mit zwei der genannten Typen,<br />

«gäu Tuti». Nach gut drei Stunden<br />

wurden die letzten Karten verteilt<br />

und alle Wettkampfblätter zur Auswertung<br />

eingezogen. And the winner is:<br />

Oli. Mit einer Punktezahl von 1661<br />

konnte er Peter Fischer und Joe <strong>auf</strong><br />

Rang zwei und drei verweisen. So steht<br />

nun der Wanderpokal für ein Jahr im<br />

Hubel, bis es beim TVT wieder heisst:<br />

«Stöck, Wiis ond Stech!» reD<br />

durch das Scheinwerferlicht von<br />

Fahrzeugen, das Wild vor dem Wechseln<br />

über die Verkehrswege warnen<br />

sollten. Das Projekt wurde wissenschaftlich<br />

begleitet. Die Ergebnisse<br />

führten zum Schluss, dass keine wesentliche<br />

Abnahme von Wildunfällen<br />

zu verzeichnen war. Es kann <strong>auf</strong> freiwilliger<br />

Basis weitergeführt werden.<br />

Otto Holzgang wertete die Aktion<br />

trotzdem als positiv, brachte sie doch<br />

Jägerschaft und Tierschutzorganisationen<br />

einander näher, und sie wurde in<br />

der Öffentlichkeit wahrgenommen.<br />

Gemeindepräsident Martin Ulrich<br />

freute sich, dass die Tagung in Triengen<br />

stattfand. Grüsse überbrachte<br />

auch Adrian Kempf, Leiter der Waldregion<br />

Sursee-Hochdorf. Den musikalischen<br />

Rahmen der Veranstaltung bot<br />

die Jagdhornbläsergruppe Wildschütz<br />

unter der Leitung von Werner Kuster.<br />

hermann büttiKer/reD<br />

besonders für die Ein speisung in einen<br />

Online-Dienst, ist untersagt. Verstösse<br />

werden gerichtlich verfolgt.<br />

Satz text: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG, Sursee<br />

Satz inserate: Wallimann Druck+Verlag AG,<br />

Beromünster<br />

Druck: <strong>Neu</strong>e Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />

<strong>auf</strong>lage: 8727 Expl. ( <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> 6278,<br />

Sempacher <strong>Woche</strong> 2449). Gross<strong>auf</strong>lage<br />

25’047 Expl. Mitglied der Inserate kombination<br />

«Luzerner Landzeitungen»<br />

(Auflage: 33’152) und «Kombi Amt Sursee»<br />

(Auflage: 15’464). WEMF-beglaubigt 30.06.11

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