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SEPA Zahlungsverkehr der Zukunft - Sparkasse Bamberg

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1 Einführung / Entwicklung<br />

Die Zielsetzung des einheitlichen Euro-<strong>Zahlungsverkehr</strong>sraums (Single Euro Payments Area, <strong>SEPA</strong>)<br />

ist die künftige Nutzung einheitlicher Verfahren und Standards im Euro-<strong>Zahlungsverkehr</strong>. Dabei ist<br />

aus Effizienzgründen die parallele Nutzung <strong>der</strong> nationalen Verfahren und <strong>SEPA</strong>-Verfahren dauerhaft<br />

nicht sinnvoll. Dies entspricht auch dem langfristigen Ziel von <strong>SEPA</strong>, nämlich <strong>der</strong> Abschaffung <strong>der</strong><br />

bisher genutzten nationalen Zahlungsverfahren zum 31. Jan. 2014.<br />

1.1 Entwicklung von <strong>SEPA</strong> (Single Euro Payments Area )<br />

<strong>SEPA</strong> steht für den einheitlichen Euro-<strong>Zahlungsverkehr</strong>sraum, in dem alle Zahlungen wie inländische<br />

Zahlungen behandelt werden. Seit dem Start von <strong>SEPA</strong> im Januar 2008 wird nicht mehr zwischen<br />

nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen unterschieden. Nutzer von <strong>Zahlungsverkehr</strong>sdienstleistungen<br />

können mit <strong>SEPA</strong> bargeldlose Euro-Zahlungen von einem einzigen Konto innerhalb<br />

Europas vornehmen und hierbei einheitliche Zahlungsinstrumente (<strong>SEPA</strong>-Überweisung, <strong>SEPA</strong>-<br />

Lastschrift und <strong>SEPA</strong>-Kartenzahlungen) ebenso einfach, effizient und sicher nutzen wie die<br />

bisherigen Zahlungsinstrumente auf nationaler Ebene.<br />

Zur Steuerung <strong>der</strong> <strong>SEPA</strong>-Aktivitäten wurde im Jahr 2002 <strong>der</strong> Europäische <strong>Zahlungsverkehr</strong>srat<br />

(European Payments Council; EPC) gegründet. Zu den rund 70 Mitglie<strong>der</strong>n zählen, neben den<br />

europäischen Bankenverbänden, vor allem nationale Bankenverbände und große Kreditinstitute. Der<br />

EPC entwickelt die gemeinsamen europäischen Regeln für <strong>SEPA</strong>-Überweisungen, <strong>SEPA</strong>-Lastschriften<br />

und <strong>SEPA</strong>-Kartenzahlungen. Auf nationaler Ebene ist <strong>der</strong> Zentrale Kreditausschuss (ZKA) unter<br />

Mitwirkung <strong>der</strong> Deutschen Bundesbank in die Entwicklung von <strong>SEPA</strong> eingebunden.<br />

<strong>SEPA</strong>-Instrumente<br />

<strong>SEPA</strong> unterstützt die folgenden Zahlungsinstrumente:<br />

• <strong>SEPA</strong>-Überweisung (SCT)<br />

• <strong>SEPA</strong>-Lastschrift (SDD)<br />

• Kartenzahlung<br />

<strong>SEPA</strong> (Single Euro Payments Area) ist ..... die dritte Stufe zur Einführung des EUROS:<br />

• 01.01.1999 EURO als Buchgeld<br />

• 01.01.2002 EURO als Bargeld<br />

• 28.01.2008 Start von <strong>SEPA</strong><br />

<strong>SEPA</strong> wird schrittweise realisiert:<br />

• 28.01.2008 Einführung <strong>der</strong> <strong>SEPA</strong>-Überweisung (SCT <strong>SEPA</strong> Credit Transfer)<br />

• 2009 Sicherstellung <strong>der</strong> europaweiten Erreichbarkeit (> 99%)<br />

• 02.11.2009 Start des <strong>SEPA</strong>-Lastschriftverfahrens (SDD <strong>SEPA</strong> Direct Debit)<br />

• 02.11.2010 Sicherstellung <strong>der</strong> europaweiten Erreichbarkeit durch den Gesetzgeber<br />

• 01.02.2014 Einstellung <strong>der</strong> bisherigen nationalen Zahlverfahren<br />

Stand: 04.12.2012 Autor: Fock Jana / Kalb Richard Seite: 2 von 42

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