Handbuch Betriebliche Pandemieplanung - Öffentlicher ...
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<strong>Handbuch</strong> <strong>Betriebliche</strong> <strong>Pandemieplanung</strong> � Anhang 1<br />
Aufrechterhaltung Minimalbetrieb<br />
Blatt 1 von 4 P 1<br />
Aufrechterhaltung Minimalbetrieb<br />
Ziele:<br />
1. <strong>Betriebliche</strong>n Pandemieplan aktivieren<br />
2. Produktion anpassen<br />
3. Kommunikation anpassen<br />
4. Persönliche Kontakte reduzieren<br />
5. Informationstechnologie sichern<br />
6. Werkschutz aktivieren<br />
Maßnahme Erläuterung Module<br />
1 <strong>Betriebliche</strong>n Pandemieplan aktivieren<br />
1.1 Der Krisenstabsleiter* aktiviert<br />
den <strong>Betriebliche</strong>n Pandemieplan:<br />
� Unterrichtung der Führungskräfte<br />
� Unterrichtung der Belegschaft<br />
1.2 Der Influenza-Manager* koordiniert<br />
die Aktivierung entsprechend<br />
dem Pandemieplan<br />
Das anwesende betriebliche<br />
Personal, welches für besondere<br />
Aufgaben in der Pandemiephase<br />
vorgesehen ist,<br />
meldet sich an den festgelegten<br />
Stellen<br />
1.3 Aktivierung von verpflichtetem<br />
betriebsfremden Personal<br />
1.4 Aktivierung von Partnerfirmen,<br />
die besondere Funktionen<br />
im Betrieb während der<br />
Pandemiephase übernehmen<br />
Die Aktivierung geschieht unter Beobachtung und Beurteilung der<br />
Pandemie-Entwicklung. Die Aktivierung kann nicht nur von der allgemeinen<br />
Feststellung, dass eine Pandemie (Phase 6) besteht, abhängig<br />
gemacht werden. Maßnahmen müssen sich an der jeweiligen<br />
epidemiologischen Lage und an weiteren Kriterien* (Verlauf der Pandemie,<br />
Infektiosität des Virus, Krankheitsschwere) orientieren und ggf.<br />
stufenweise in Kraft gesetzt werden.<br />
Der Krisenstabsleiter wird in seinen Entscheidungen vom Krisenstab<br />
und in Fragen der Personalführung vom Influenza-Manager und vom<br />
Betriebsarzt als dem medizinischen Berater des Betriebs unterstützt.<br />
In großen Betrieben mit getrennten Betriebsteilen werden ggf. die<br />
lokalen Stäbe aktiviert. Sie treffen die Maßnahmen, die der lokalen<br />
Lage entsprechend erforderlich sind.<br />
Der Influenza-Manager nimmt seine Funktion auf. Er achtet insbesondere<br />
auf folgende Punkte:<br />
o Aktivierung des Personals, welches besondere Funktionen entsprechend<br />
dem Pandemieplan hat, über den Kommunikationsbaum*.<br />
o Das betriebseigene Personal, welches für den <strong>Betriebliche</strong>n<br />
Gesundheitsdienst (BGD) verpflichtet worden ist (Sanitäter,<br />
Krankenpfleger, Ersthelfer), wird informiert und meldet sich an<br />
den vorgesehenen Stellen, z. B. in der werksärztlichen Ambulanz.<br />
Die vorgesehenen Plätze werden eingenommen.<br />
Der Influenza-Manager informiert ab sofort den Krisenstab regelmäßig<br />
(Krisenstabsleiter) über Maßnahmen und Probleme bei der Umsetzung<br />
des innerbetrieblichen Teils des Pandemieplans.<br />
Die für den Pandemiefall verpflichteten Personen (insbesondere zur<br />
medizinischen Versorgung) werden aufgefordert, die vorgesehenen<br />
Aufgaben zu übernehmen (Kommunikationsbaum).<br />
Partnerfirmen können z. B. Cateringbetriebe oder Firmen sein, die<br />
besondere Wartungs- oder Werkschutzaufgaben übernehmen. Geschäftspartner,<br />
die gegebenenfalls mit Lieferungen oder Dienstleistungen<br />
einspringen sollen, werden informiert.<br />
V1-1.1�<br />
V3-1.4�<br />
V4-1.1�<br />
�N1-1<br />
V1-5.1�<br />
V1-5.3�<br />
V4-2.1�<br />
V4-2.2�<br />
�N1-2.1<br />
V1-3.5�<br />
V1-3.2�<br />
�P1-6<br />
�P4-1<br />
Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart<br />
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe<br />
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