„Wir sind für zentralen Einkauf“ Interview mit Dr. Jean Uhrig ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Schutz der Nichtraucher und keine Jagd auf Raucher propagiert das neue Gesetz. Falls Sie inhaltliche Anregungen oder Kommentare haben oder den Newsletter abbestellen möchten: E-Mail: insight.santesecu@mss.etat.lu InSight Ausgabe 2/2006 SantéSécu INFORMATIONS DU MINISTÈRE DE LA SANTÉ ET DU MINISTÈRE DU SÉCURITÉ SOCIALE DE LUXEMBOURG Es muss betont werden, dass sich das Gutachten nur auf die vorgefundenen Mengengerüste und nicht auf die Preise der Arzneien bezieht. Eine zusätzliche Einsparung könnte durch gemeinsame Preisverhandlungen mit den Arzneimittelanbietern erzielt werden. Die Einzelgutachten werden im Herbst 2006 in den einzelnen Krankenhäusern vorgestellt. Die UCM sieht sich durch das Gutachten in ihrer Annahme bestätigt, dass die Grenze möglicher Einsparungen im Bereich der variablen Krankenhauskosten noch nicht erreicht ist. Es ist davon auszugehen, dass die Einsparpotentiale, wie sie bei den Arzneimitteln festgestellt wurden, auch bei anderen variablen Kostenkategorien, insbesondere bei Implantaten und Labordiagnostika, bestehen. (Jean Paul Juchem, UCM) Passivrauchen: Gesetz bietet Schutz Netzwerkbildung erwünscht. Nichtraucher benötigen einen verbesserten Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens. Dies ist die Kernbotschaft des neuen Antitabakgesetzes. Seit dem 5. September ist es in Kraft und von den betroffenen Verantwortlichen, so ein Sprecher des Gesundheitsministeriums, gut aufgenommen worden. Das mag an seinem besonderen gesundheitspräventiven Charakter liegen. Nicht die Jagd auf Raucher propagiert es, sondern den Schutz der Passivraucher. Der Tenor des Gesetzes findet auch in den Nachbarländern Anklang, die sich bereits zahlreich vom Gesundheitsministerium über die Gesetzesnovelle informieren ließen. Denn das Gesetz begnügt sich nicht damit, das Rauchen in definierten Arealen zu verbieten und Tabakwerbung massiv einzuschränken, sondern verpflichtet auch die Arbeitgeber zum Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz und regt die Netzwerkbildung an. So hat sich das Netzwerk „Rauchfreie Spitäler“ bereits etabliert. Im Entstehen befinden sich die Netzwerke „Rauchfreie Betriebe“ und „Rauchfreie Schulen“. Ziel ist, gemeinsam und vernetzt auf mehreren Ebenen den Gesundheitsschutz für Nichtraucher und Raucher voranzutreiben. Schutz für Jugendliche. „Lass stecken“, mit dieser Botschaft wendet sich das neue Antitabakgesetz schließlich an Jugendliche und widmet dem Schutz der unter 16-Jährigen besondere Aufmerksamkeit. Nach langen Diskussionen im Verlauf des letzten Jahres zur Vorbereitung des Gesetzes, bei denen die Interessen aller Betroffenen 10
Dr. Claude Schummer, Allgemeinmedizinier und Generalsekretär der AMMD setzt auf Vertrauensbildung und Konsens. Falls Sie inhaltliche Anregungen oder Kommentare haben oder den Newsletter abbestellen möchten: E-Mail: insight.santesecu@mss.etat.lu InSight Ausgabe 2/2006 SantéSécu INFORMATIONS DU MINISTÈRE DE LA SANTÉ ET DU MINISTÈRE DU SÉCURITÉ SOCIALE DE LUXEMBOURG zur Sprache kamen, kristallisierte sich zum Schluss heraus, dass dem Schutz der Gesundheit vor dem Beharren auf Partikularinteressen Priorität eingeräumt werden sollte. In diesem Sinne sind auch gesetzbegleitend besondere Angebote für Raucher eingerichtet worden, die ihrer Last mit dem Laster ein Ende setzen wollen. Beratung zur Tabakentwöhnung: Ligue Médico-sociale Centre Médico-social de Luxembourg, Tel: 48 83 33 1 Centro Médico-social de Dudelange, Tel: 51 62 62 1 Centro Médico-social de Ettelbruck, Tel: 81 92 92 1 Telefonberatung zur Tabakentwöhnung Fondation Luxembourgeoise Contre le Cancer TABAC-STOP , Tel: 4530331 Ein Modellprojekt zur Tabakentwöhnung, das auch die Gabe von Nikotinersatzprodukten vorsieht, soll Anfang 2007 an den Start gehen (Näheres hierzu in der nächsten Ausgabe von Insight SantéSécu.) Für weitere Informationen: www.cancer.lu · www.stopsmoking.be · www.stop-tabac.ch · www.rauchfrei.de Conseil Scientifique: Zwischenbilanz Interview mit Dr. Claude Schummer, Präsident des Conseil Scientifique ■ Seit wann besteht der Wissenschaftsrat? Seit April 2005 haben mehrere informelle Treffen stattgefunden, bis der Conseil sich dann im September 2005 konstituierte. An diesem Termin fiel auch die Präsidentenwahl auf mich. Vizepräsident wurde der Direktor des Medizinischen Kontrolldienstes, Dr. Paul Koch. Wir haben dem Conseil die Struktur gegeben, die in internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften üblich ist, also die Untergliederung in Arbeitsgruppen mit externen Experten sowie natürlich die Satzung, die Definition der Arbeitsfelder und Ähnliches. ■ Auf wessen Initiative wurde der Conseil gegründet? Beim Antritt des neuen Gesundheitsministers Mars di Bartolomeo ergab sich auf der Quadripartite im Oktober 2004 der politische Wunsch nach einem wissen- 11
Seite 1 und 2: Wo steht Luxemburgs Gesundheitswese
Seite 3 und 4: Gibt es eine Notwendigkeit dafür,
Seite 5 und 6: Falls Sie inhaltliche Anregungen od
Seite 7 und 8: Dr. Jean Uhrig, Anästhesist am Cen
Seite 9: Unter der Lupe: Der Arzneimittelein
Seite 13 und 14: Stopp dem doppelten Röntgen: Das C

„Wir sind für zentralen Einkauf“ Interview mit Dr. Jean Uhrig ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?