Europaallee Zürich Baufeld B
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EUGÈNE<br />
Blick vom Europaplatz<br />
CH Architekten AG, Wallisellen<br />
Die städtebauliche Setzung antwortet in sehr direkter und<br />
präziser Art auf die dreiseitig freistehende Situierung des<br />
<strong>Baufeld</strong>es. Aus dem Kontext heraus bildet das Haus mit<br />
der maximalen Turmhöhe von 40 m den Auftakt zur<br />
<strong>Europaallee</strong> und soll mit der ausgeprägt schmalen Stirnseite<br />
seine Fernwirkung entwickeln. Beide Turmbauten<br />
reagieren zudem mit einer Auskragung über der Sockelpartie,<br />
der hintere Turmbau zum offenen Gleisfeld hin<br />
und der Vordere zur Sihl und zum Bahnhofplatz hin. Zur<br />
<strong>Europaallee</strong> hin bleibt das Gebäude bewusst linear und<br />
flächig in der Flucht des <strong>Baufeld</strong>es und betont die konische<br />
Form des Europaplatzes. Begrüsst wird die Überdachung<br />
des Aufgangs Bahnhof Löwenstrasse, als ein<br />
unabhängiges Element in freier Form. Ebenso konsequent<br />
ist es, das grosse Perrondach nicht fortzusetzen.<br />
Die Büronutzung in den zwei Türmen wird über jeweils<br />
einen Kern erschlossen. Der Vorschlag für einen Konferenzbereich<br />
mit 2geschossigem Vortragssaal im<br />
2. Ober geschoss, könnte dem Haus einen öffentlichen<br />
Charakter geben. Das Haus hat eine gute Konzeption,<br />
welche auch zu einem späteren Zeitpunkt Sondernutzungen<br />
integrieren lässt. Die Bürogeschosse können sehr<br />
flexibel eingeteilt werden.<br />
Im Erdgeschoss werden Kommerz und Gastronomieflächen<br />
angeboten, in Referenz an die Bahnhofstrasse als<br />
zweigeschossiger urbaner Sockel mit Mezzanin. Mit der<br />
Ausbildung des Sockels werden einfach und pragmatisch<br />
ein repräsentativer Stadtraum und eine gute Adressbildung<br />
erzeugt.