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Kiezbus und kein Ende - Einschränkung der Linie 125 -
CDU will Frohnauer Plätze entlasten
Neue Nachrichten gibt es aus dem Reinickendorfer
Verkehrsausschuss. Nach
Angaben der BVG soll neben dem Bus 326
in Hermsdorf auch die nun Nr. 320 genannte
Linie in Frohnau ab Dezember 2003 eine
Chance bekommen. Es sei geplant, die
Frohnauer Linie nun doch mit den kleineren
Midi-Bussen versuchsweise zu befahren.
Während der Schulzeiten wird auch ein
weiterer Betrieb der Linie 225 hinter dem
S-Bahnhof Frohnau nicht ausgeschlossen.
Die Planungen hierfür sind jedoch noch
nicht abgeschlossen.
Einschränkungen wird es jedoch für den
Frohnauer Bereich östlich des Bahndamms
geben. Der Hermsdorfer Kiezbus soll ab
dem Sommer als Ringbus im Uhrzeigersinn
vom S-Bahnhof Hermsdorf durch die
Hohefeldstraße und die Burgfrauenstraße
zur B96 und weiter in die Veltheimstraße
führen. Um eine doppelte Linienführung
zu vermeiden, wird die Linie 225 dafür in
den Fürstendamm verlegt. Die Anwohner
des Frohnauer Teils der Burgfrauenstraße
hätten somit keinen direkten Anschluss
mehr an diese Buslinie. Außerdem soll
ebenfalls ab dem Sommer die Linie 125
den 10-Minuten-Takt zu den Stoßzeiten
nur noch bis zum S-Bahnhof Frohnau
einhalten. Die komplette Zeltinger Straße
und die Invalidensiedlung wären dann nur
noch im 20-Minuten-Takt erreichbar. Der
ursprünglich geplante 10-Minuten-Takt bis
zur Haltestelle „Am Pilz“ lässt sich wegen
Frohnau aktuell
Zeltinger Platz: Bald könnte hier Endstation
für den 125er Bus sein, wenn die BVG
den Kiezbus für Hermsdorf in Betrieb
nimmt.
einer fehlenden Wendeschleife an dieser
Stelle angeblich nicht realisieren.
Der Vorsitzende des Ausschusses und
verkehrspolitische Sprecher der CDU in
der BVV Reinickendorf, Frank Marten,
sprach von einer „nicht zu akzeptierenden
Einschränkung“ für den Bereich Frohnau-
Ost. Die CDU werde eine entsprechende
Empfehlung zur Änderung der Pläne in die
BVV einbringen.
Des Weiteren beschloss der Verkehrsausschuss
gegen die Stimmen von Grünen und
SPD eine CDU-Empfehlung auf Ausweitung
der Tarifzone B bei der S-Bahn auf die ersten
Bahnhöfe im Berliner Umland. „Wir versprechen
uns davon eine Entlastung vom
Brandenburger P&R-Verkehr im Frohnauer
und Hermsdorfer Zentrum und eine positive
Auswirkung auf den lokalen Einzelhandel.“,
so Frank Marten. FM