Vogel des Jahres - Vogel und Naturschutzverein Glattbach
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Highlights der Jugendgruppe<br />
„Ich glaub’, es geht schon wieder<br />
los“ [Rhön 2006]<br />
Das Jahr 2006 fing für die Jugendgruppe mit<br />
einem alljährlich wiederkehrenden Highlight,<br />
der Fahrt in die Rhön, an. Am 17.02.06 fuhren<br />
wir um 16 Uhr in Richtung Gersfeld bei<br />
Fulda. Im Bus war die Stimmung wie je<strong>des</strong><br />
Jahr schon top.<br />
Als wir an der winterlich verschneiten Frankfurter<br />
Hütte auf dem Simmelsberg ankamen,<br />
bezogen wir zuerst einmal die nostalgischen<br />
Zimmer. Noch vor dem Abendbrot wurde<br />
der Fassanstich von unserem Guide Thomas<br />
vorgenommen. Gekocht wurde bei dem<br />
Genuss kühlen Fassbieres, was sich in der<br />
Speisung widerspiegelte. Aufgr<strong>und</strong> <strong>des</strong><br />
mangelnden Koch-Equipments <strong>und</strong> der niederen<br />
Garzeit ergab es ein einfach gehaltenes<br />
Gulasch, was allerdings unseren Ansprüchen<br />
genügte. Wie je<strong>des</strong> Jahr fuhren<br />
wir nach dem Essen noch einmal die neben<br />
der Hütte liegende Piste hinab. Doch nicht<br />
wie die vergangenen Jahre mit Strohsäcken,<br />
sondern mit aufgeblasenen Schläuchen eines<br />
Lkw-Reifens. Auf der mit Fackeln erhellten<br />
steilen Piste hatten wir riesigen Spaß.<br />
Natürlich waren kleinere Blessuren nicht zu<br />
vermeiden. Nach diesem Ereignis ließen wir<br />
den Abend in der gemütlichen Wohnstube<br />
bei Wasserpfeife <strong>und</strong> Gruppenspielen ausklingen.<br />
„Wie soll das nur funktionieren?“<br />
8<br />
Aufgr<strong>und</strong> der guten Stimmung fingen einige<br />
Teilnehmer an auf den Tischen zu posieren<br />
<strong>und</strong> die Nacht wurde lang! Aber nicht so<br />
lang, dass wir den nächsten Tag nicht mit<br />
einem ordentlichen Frühstück hätten beginnen<br />
können.<br />
Kräftig gestärkt konnten wir uns an den so<br />
genannten Teamschlittenbau ranmachen.<br />
Folgen<strong>des</strong> Material wurde durch unsere<br />
Gui<strong>des</strong> bereitgestellt: 6 Lkwreifen, Dachlatten,<br />
eine Plane <strong>und</strong> viele Meter Wurstkordel.<br />
Um ein recht passables Ergebnis zu erzielen,<br />
musste unser Verstand hinzugefügt<br />
werden.<br />
Die zwei Gruppen bauten Schlitten, die unterschiedlicher<br />
nicht hätten sein können.<br />
Doch letztendlich versagten beide bei der<br />
Testfahrt auf der Piste, die mit sehr viel<br />
Neuschnee bedeckt war. Dennoch konnte<br />
die gigantische Stimmung von diesem herben<br />
Tiefschlag nicht getrübt werden. Bevor<br />
wir zur Stärkung in die Hütte zurückkehrten,<br />
fingen wir mit dem Bau eines Rieseniglus<br />
an.<br />
Der große Hunger auf den bevorstehenden<br />
Kartoffelsalat, Kartoffelbrei <strong>und</strong> Bratwürste<br />
zog uns doch bald in unsere Unterkunft. Einige<br />
Teilnehmer wärmten sich am Kachelofen<br />
auf, während sich andere die Hitze <strong>des</strong><br />
Bratwurstfettes zu Nutze machten. Da sich<br />
nicht das ganze Team in das Kochgeschehen<br />
integrieren konnte, stiegen sie auf den<br />
Bau einer transportablen Wasserpfeife um.<br />
Nach der Stärkung waren alle wieder fit <strong>und</strong><br />
konnten mit dem Bau <strong>des</strong> Iglus fortfahren.<br />
Zuerst lief der Bau noch gut, doch im späteren<br />
Geschehen stellte es sich als sehr kompliziert<br />
heraus, die Decke zu schließen,<br />
worauf der Bauleiter einsprang <strong>und</strong> die Situation<br />
entschärfte. Als der letzte Stein gesetzt<br />
war <strong>und</strong> dadurch das Dach <strong>des</strong> Iglus<br />
geschlossen war, war die Statik wieder gewährleistet<br />
<strong>und</strong> die Freude groß. Nun zog<br />
das ganze Team ein <strong>und</strong> wir genossen Tee<br />
<strong>und</strong> Plätzchen im Inneren.<br />
Wiederum ließen wir den Abend bei einer<br />
fruchtigen Wasserpfeife ausklingen, nachdem<br />
wir uns vor der Hütte eine Schneeball-