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bis zum 1. Mai 2005

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Ausstellung<br />

Destination Olympia : 5. Jahrhundert v. Chr.<br />

<strong>bis</strong> <strong>zum</strong> <strong>1.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />

Lehrmaterial


Mit der Ausstellung « Destination Olympia : 5. Jahrhundert v. Chr. » bietet das<br />

Olympische Museum eine einmalige Gelegenheit, Ihre Schüler mit verschiedenen<br />

Aspekten des Lebens im alten Griechenland vertraut zu machen.<br />

Dieses Material hilft Ihnen, die Besichtigung mit Ihren Schülern <strong>zum</strong> bereichernden<br />

Erlebnis zu machen. Dafür schlagen wir Ihnen verschiedene komplementäre Möglichkeiten<br />

vor, die auch ohne weiteres kombiniert werden können :<br />

Sie führen Ihre Schüler :<br />

– 10 Stationen erschliessen den Inhalt der Ausstellung (Seite 6)<br />

Ihre Schüler durchwandern die Ausstellung individuell :<br />

– Arbeitsblätter helfen ihnen dabei<br />

– Aufgabenblätter erleichtern die Verarbeitung des Stoffs in kleinen Gruppen<br />

Für den Unterricht in der Klasse :<br />

– Bilder und Texte liefern Gesprächsstoff (Seiten 22 und 23)<br />

Führung durch das Personal des Museums:<br />

– Thematische Führungen (Seite 24)<br />

Wir nehmen Ihre Bemerkungen und Anregungen gern entgegen :<br />

Olympisches Museum – Kulturvermittlung<br />

Quai d’Ouchy 1, Postfach CH–1001 Lausanne<br />

Sie können dieses Material herunterladen unter www.olympic.org/pedagogie, Rubrik « Consultez les fiches<br />

documentaires »<br />

Impressum<br />

Konzept und Herstellung : Olympisches Museum, Kulturvermittlung<br />

David Vuillaume, Anne Chevalley<br />

Beratender Lehrer : Jean-Marc Henry<br />

©CIO/Collection du Musée Olympique, Fotos : Jürg Donatsch, J.J. Strahm, ACH, DVE<br />

©CIO 2004<br />

2


Inhalt<br />

<strong>1.</strong> Einführung in die Ausstellung<br />

Die Zielsetzung<br />

Der Grundriss der Ausstellung<br />

Der Schnellbesuch<br />

2. Die Vorbereitung der Besichtigung : 10 Stationen<br />

Heilige Waffenruhe<br />

Agora<br />

Buleuterion<br />

Haus<br />

Gymnasium<br />

Palästra<br />

Lutron<br />

Olympia<br />

Mythologie<br />

Spiele<br />

3. Die Arbeit vor Ort<br />

Arbeitsblätter für den individuellen Besuch<br />

Aufgabenblätter für die Gruppenarbeit<br />

Informationen für Lehrende<br />

4. Zur Vertiefung<br />

Vorschläge für die Arbeit in der Klasse<br />

Angebot des Olympischen Museums<br />

Internet-Adressen<br />

Ausgewählte Bücher<br />

4<br />

4<br />

5<br />

5<br />

6<br />

6<br />

6<br />

7 6<br />

7<br />

7<br />

8 7<br />

8<br />

8<br />

8<br />

9 8<br />

9<br />

9<br />

9<br />

10<br />

11<br />

16 10<br />

10<br />

19 11<br />

16<br />

22 19<br />

19<br />

22<br />

24<br />

25 22<br />

22<br />

26 22<br />

22<br />

24<br />

24<br />

25<br />

25<br />

26<br />

26<br />

3


Die Palästra wird bemalt.<br />

Aufbau des Hauses in den<br />

Räumen der Ausstellung.<br />

<strong>1.</strong> Austelleungen<br />

Die Zielsetzung<br />

Im Rahmen der Olympischen Spiele 2004 in Athen (28. Olympiade)<br />

geht das Olympische Museum auf den Ursprung der Spiele im alten Griechenland ein.<br />

Die Ausstellung « Destination Olympia : 5. Jahrhundert v. Chr. » lädt den Besucher<br />

ein, den Athleten auf ihrem Weg nach Olympia zu folgen, der über die Stadt Elis führte,<br />

wo sie sich einen Monat lang auf die Spiele vorbereiteten und die letzten<br />

Ausscheidungskämpfe bestehen mussten. Unterwegs erhält der Besucher Einblick in<br />

verschiedene Aspekte des Lebens zu jener Zeit (Gesellschaft, Politik, Familie und Religion).<br />

Welche Art von Ausstellung ?<br />

« Destination Olympia » ist eine « Theaterausstellung », d.h. der Besucher bewegt<br />

sich vor einer Kulisse, die das 5. Jahrhundert v. Chr. darstellt und welche die Distanz<br />

zwischen ihm und den gezeigten Szenen abbaut. Die Inszenierung (hier die Fresken,<br />

das Haus, der Strassenlärm, die Stimmen) hilft dem Besucher, sich in die Welt eines<br />

Menschen von damals in Elis und in Olympia zu versetzen.<br />

Warum das 5. Jahrhundert v. Chr. ?<br />

Die Spiele des Altertums haben mehr als 1500 Jahre lang stattgefunden. Es wäre<br />

kaum möglich gewesen, diese lange Geschichte umfassend darzustellen.<br />

Das 5. Jahrhundert v. Chr. gilt als Goldenes Zeitalter Griechenlands, besonders für Athen<br />

(Entstehung der Demokratie und grosser Baudenkmäler). Deshalb hat sich das Olympische<br />

Museum entschieden, die Spiele in diesen Zusammenhang zu stellen.<br />

Eine gewaltige Rekonstruktionsarbeit !<br />

Der Inhalt der Ausstellung beruht auf Nachbildungen, für die<br />

hauptsächlich die Ausgrabungsberichte der Archäologen herangezogen<br />

wurden.<br />

Alle architektonischen Elemente der Ausstellung wurden unter der<br />

Aufsicht eines Facharchäologen für antike Architektur rekonstruiert.<br />

Ausgewiesene Spezialisten bearbeiteten die verschiedenen Aspekte :<br />

• Architektur (Säulen, Haus, Palästra, Buleuterion)<br />

• Vasenkopien<br />

• Bettbezüge<br />

• Sanitäranlagen<br />

• Sportgerät (Hanteln, Diskus, Punchingball)<br />

Die Skulpturen (mit Ausnahme des sogenannten Epheben von Kritios)<br />

sind Gipsabgüsse (Leihgaben der Skulpturhalle Basel,<br />

www.skulpturhalle.ch) römischer Kopien nach verlorengegangenen<br />

griechischen Originalen.<br />

900 m 2 Wandmalereien bilden den Hintergrund und verleihen den<br />

dreidimensionalen Objekten eine zusätzliche Tiefenwirkung.<br />

4


Der Grundriss<br />

HAUS<br />

Strasse<br />

EINGANG<br />

Kleider<br />

Karte +<br />

Der Schnellbesuch<br />

Vasen<br />

BULEUTERION<br />

Spiele<br />

Sportarten<br />

PALÄSTRA<br />

Mythologie<br />

OLYMPIA<br />

AUSGANG<br />

Gymnasium<br />

Zeus-<br />

Tempel<br />

Am Eingang zeigt eine Landkarte die Lage von Olympia und der griechischen Kolonien,<br />

aus denen zahlreiche Athleten und Zuschauer kamen. Ein Text über die heilige Waffenruhe<br />

erklärt den Sinn des olympischen Friedens während der Spiele.<br />

Beim Betreten der Ausstellung taucht man ein in eine antike Stadt mit ihrem öffentlichen<br />

Raum (Agora), ihrem staatsbürgerlichen Bereich (Buleuterion) und ihrer Privatsphäre<br />

(Haus). Das politische System und die sozialen Strukturen im Griechenland des 5.<br />

Jahrhunderts v. Chr. werden am Beispiel Athens erklärt.<br />

Es geht weiter zur Palästra und <strong>zum</strong> Gymnasium, zu den Athleten, die einen Monat lang in<br />

Elis trainieren. Als Fortsetzung des öffentlichen Lebens, kann hier über die Rolle des<br />

Gymnasiums in der Erziehung der jungen Menschen gesprochen werden. Rund um die<br />

Palästra weisen Informationen über die Sportarten im Programm auf die bevorstehenden<br />

Spiele in Olympia hin. Die Entfernung zwischen Elis und Olympia (ca. 60 km) wird<br />

symbolisch durch eine kleine, von Olivenbäumen gesäumte Allee dargestellt. Zugleich<br />

Heiligtum des Zeus und Austragungsort der Spiele, ist Olympia das Ziel der Pilger, der<br />

Athleten und der Zuschauer. Besichtigung des Orts, Programm der Spiele, Bekränzung der<br />

Sieger. Deutlich wird auch die Bedeutung der Götter und Helden im Alltag der Menschen.<br />

Lutron<br />

5


2. Vorbereitung der Besichtigung : 10 Stationen<br />

<strong>1.</strong> Vor der Ausstellung : Landkarte und heilige Waffenruhe<br />

Die Olympischen Spiele sind ein verbindendes Ereignis. Damals gab es keine<br />

politische Einheit, nur die Spiele führen für ein paar Tage die Griechen des<br />

Festlands und aus den Kolonien zusammen. Jene teilen die gleiche Sprache,<br />

die gleiche Kultur und Religion, vor allem aber den gleichen<br />

Wettbewerbsgeist.<br />

Die heilige Waffenruhe (ekecheiria) stützt sich auf ein Abkommen zwischen<br />

Iphitos, König von Elis, Lykurg, Herrscher von Sparta, und Kleosthenes von<br />

Pisa. Sie sichert das Ruhen der Kämpfe zwischen den Städten vor, während und<br />

nach den Spielen. Athleten und Zuschauer können sich also gefahrlos nach<br />

Olympia begeben und wieder heimkehren. Die Reise kann lang sein, denn sie<br />

kommen vom griechischen Festland, aber auch von den Inseln und aus den<br />

Kolonien.<br />

Am Eingang zeigt eine Landkarte die<br />

Lage von Olympia, Elis und der Kolonien.<br />

Ein Text gibt den Wortlaut der Waffenruhe<br />

wieder : « Olympia ist ein heiliger Ort.<br />

Wer sich mit Waffen in der Hand dorthin<br />

begibt, gilt als Schänder der Stätte. Ebenso<br />

derjenige, der eine verwerfliche Tat nicht rächt,<br />

wenn es in seiner Macht liegt ».<br />

Die Bekleidung der<br />

dargestellten Figuren<br />

besteht immer aus einem<br />

rechteckigen Stück Tuch.<br />

Die Eleganz liegt in der<br />

kunstvollen Drapierung.<br />

2. Die Agora<br />

In der Stadt ist die Agora ein öffentlicher Platz, wo man sich begegnet und<br />

diskutiert. Ringsum befinden sich die staatsbürgerlichen Einrichtungen wie das<br />

Buleuterion. Auf dem von Säulenhallen (stoai) gesäumten Platz stehen<br />

Ehrenstatuen oder Stelen, auf denen die Bürger die Bekanntmachungen der<br />

Stadtbehörden lesen können. Im Umfeld der Agora haben Kaufleute und<br />

Handwerker ihre Läden oder Marktstände aufgebaut.<br />

Die Rekonstruktion des Ladens eines<br />

Keramikhändlers zeigt die verschiedenen<br />

Gefässe, die im Alltag verwendet wurden. Eine<br />

besonders wichtige Rolle spielt die Amphore :<br />

sie ist zugleich Vorrats- und Transportgefäss.<br />

Reich verziert und mit Olivenöl gefüllt, wird sie<br />

den Siegern der in Athen abgehaltenen Spiele<br />

überreicht.<br />

Weitere Objekte : die Hydria (für den<br />

Transport von Wasser), der Krater, der<br />

Oenochoe, der Pokal, der Skyphos und der<br />

Kantharos – das Lieblingsglas des Dionysos<br />

(für Wein), die Lutrophore (für<br />

Hochzeitsfeiern), das Massageölgefäss (für die<br />

Athleten).<br />

6


Wie ein griechischer Bürger<br />

betritt der Besucher das<br />

Buleuterion, eine Art<br />

gedeckter kleiner Theatersaal.<br />

Er begegnet Themistokles<br />

und Perikles, den Vätern<br />

der Demokratie.<br />

Ein gedeckter<br />

Säulengang mit<br />

Holzpfeilern umgibt<br />

den Innenhof. Der<br />

Besucher sieht drei<br />

Räume : das<br />

Badezimmer, die<br />

Küche und den<br />

Bankettsaal, Andron<br />

genannt.<br />

4. Das Haus<br />

3. Das Buleuterion<br />

In Athen entsteht die Demokratie. Das politische Leben dreht sich<br />

seither um den Bürger (Frauen, Sklaven und Ortsfremden bleibt dieser<br />

Status verwehrt).<br />

Im Buleuterion versammelt sich die Bule, der Rat der Fünfhundert, zu<br />

Beratungen. Es handelt sich um eine Art Ministerrat, der die Gesetze<br />

ausarbeitet. Die Ecclesia<br />

Das<br />

ist die<br />

Kleroterion<br />

Versammlung<br />

ist ein<br />

aller<br />

ausgeklügelter<br />

Bürger, die<br />

Gesetze verabschiedet und<br />

Apparat<br />

staatspolitische<br />

zur Benennung<br />

Entscheidungen<br />

von Richtern.<br />

trifft, wie<br />

Krieg oder Frieden, Verbannung unliebsamer Mitbürger, öffentliche<br />

Ausgaben.<br />

Das Kleroterion ist ein ausgeklügelter<br />

Apparat zur Benennung von Richtern.<br />

Kleine Täfelchen in den Schlitzen<br />

tragen die Namen der Richter.<br />

Schwarze<br />

und weisse Kugeln werden in ein<br />

senkrecht zu den Schlitzen stehendes<br />

Röhrchen geworfen. Je nach Farbe sind<br />

die Kandidaten gewählt oder nicht. Es<br />

handelt sich um ein demokratisches<br />

Instrument, das Korruption und Betrug<br />

ausschliesst.<br />

In der Regel ein-, manchmal zweistöckig, besteht das Haus aus einem offenen<br />

quadratischen Innenhof, um den die verschiedenen Räume verteilt sind. Die<br />

Wände bestehen aus holzverstärkten Rohziegeln und ruhen auf einem Sockel aus<br />

Naturstein. Das Dach ist in der Regel mit Ziegeln gedeckt. Die Möblierung ist<br />

spärlich : Betten, Tische und Stühle, Truhen für das Aufbewahren der Kleider.<br />

Die Frauen, die das Haus nur selten verlassen, kümmern sich um die Kinder <strong>bis</strong> zu<br />

7 Jahren, um den Haushalt und die Sklaven. Ihre Hauptbeschäftigung ist das<br />

Weben. Sie wohnen im Gynäkeion (oikos).<br />

Die Gäste werden im Andron<br />

empfangen. Deshalb gibt es dort ein<br />

Bodenmosaik. Die anderen Räume<br />

für den privaten Gebrauch sind<br />

schmucklos. Die um das Mosaik<br />

herum aufgestellten Betten sind nicht<br />

<strong>zum</strong> Schlafen da, denn die Griechen<br />

essen liegend und diskutieren dabei.<br />

Musik und Tanz unterhalten die<br />

Gäste.<br />

7


5. Das Gymnasium<br />

Öffentliches Gebäude für die körperliche und geistige Erziehung der<br />

Epheben (junge Männer von 15-18 Jahren), wird das Gymnasium <strong>zum</strong><br />

intellektuellen Treffpunkt, den die gebildetsten Männer jener Zeit<br />

(Politiker, Philosophen, Rhetoren, Bildhauer, Maler und Musiker)<br />

aufsuchen. Jede Stadt will ihr eigenes Gymnasium haben.<br />

Vor dem Antritt zu den Spielen müssen die Athleten im Gymnasium<br />

von Elis trainieren, denn Olympia erhält sein eigenes erst im 2.<br />

Jahrhundert v. Chr..<br />

Dass das Gymnasium von den führenden<br />

Köpfen frequentiert wurde, symbolisiert<br />

die Statue des Sophokles. Der<br />

Tragödienautor zeigt vorbildlich die<br />

Teilnahme des Bürgers am Leben seiner<br />

Stadt (Athen) : zwei Mal war er Stratege.<br />

Der Platon-Kopf erinnert daran, dass der<br />

grosse Philosoph auch ein begeisterter<br />

Anhänger des Ringsports war.<br />

Die Freske zeigt im Vordergrund<br />

eine Ringkampfszene.<br />

Im Hintergrund widmen sich zwei<br />

Athleten der Pflege des<br />

Kampfplatzes (gestampfte Erde).<br />

Mit einer Harke entfernt der eine<br />

störende Steine, mit einem vollen<br />

Wasserkrug benetzt der andere<br />

den Boden. Links überwacht der<br />

Paidotrib im ockerfarbenen<br />

Himation die Übungen.<br />

Die Statue des Apoxyomenos<br />

(Kopie nach dem Werk des<br />

Lysippus, 4. Jahrhundert v. Chr.)<br />

zeigt einen Athleten, der seinen<br />

Körper mit einem Strigilis oder<br />

Badeschaber reinigt. Das<br />

gekrümmte und hohle<br />

Instrument ist aus Bronze.<br />

6. Die Palästra<br />

Unmittelbar neben dem Gymnasium schliesst sich die Palästra an, wo die<br />

Kampfsportler üben (Ringen, Faustkampf und Pankration). Die Verantwortung<br />

für die ganze Anlage trägt der Gymnasiarch. Der Gymnast spielt die Rolle<br />

eines Cheftrainers. Er schreibt das Programm vor und berät die Athleten in<br />

Ernährungsfragen. Mit einem gegabelten Stab überwacht der Paidotrib die<br />

Übungen. Der Aleiptes ist zuständig für Massagen und Einreibungen.<br />

Der Weitsprung wird zu<br />

jener Zeit mit Hanteln aus<br />

Stein, Blei oder Bronze<br />

ausgetragen. Ihr Gewicht<br />

variiert zwischen 1,6 und 4,6<br />

kg. Mit Kopien können die<br />

Besucher die Technik des<br />

antiken Athleten<br />

nachvollziehen.<br />

7. Das Lutron<br />

Das Lutron ist ein Saal mit mehreren Fliesswasserbecken entlang der Stirnwand,<br />

oft auch mit verschiedenen kleinen Becken für die Fusswäsche und einem<br />

Lakonikon, einem Heissluftbad (das den römischen Bädern als Vorbild diente).<br />

Zum Grundbedarf des Athleten gehören der Aryballos<br />

(Olivenölfläschchen), der Schwamm und der Schaber.<br />

Vor dem Training oder dem Wettkampf reibt der Athlet<br />

seinen Körper mit Öl ein und bestreut ihn mit Sand.<br />

Damit reguliert er die Körpertemperatur und schützt<br />

sich gegen Kälte oder Hitze. Nach dem Einsatz streift er<br />

mit dem Schaber Schweiss, Öl und Sand ab.<br />

8


Ein Modell zeigt die<br />

Anlage. Der Besucher sieht<br />

den Ort in seinem heutigen<br />

und in seinem<br />

ursprünglichen Zustand.<br />

Der Torso einer<br />

Tempelsäule im Massstab<br />

1 : 1 vermittelt eine<br />

Vorstellung von der Grösse<br />

des Baus. Zu beachten der<br />

Schaft mit den 20<br />

Kannelüren, die für dorische<br />

Säulen typisch sind.<br />

Eine der zwölf<br />

Metopen im<br />

Masstab 1 : 1 stellt<br />

Herakles mit dem<br />

kretischen Stier dar.<br />

Auf einem Tisch liegen<br />

Kränze aus Ölbaumzweigen,<br />

welche die<br />

Siegerehrung symbolisieren.<br />

Die Gipsstatue<br />

des Diadumenos zeigt<br />

den Sieger, der das<br />

Wollband um seinen<br />

Kopf legt.<br />

8. Olympia<br />

Nicht zu verwechseln mit dem Olymp, dem Sitz der Götter, der allgemein im Norden<br />

Griechenlands angenommen wird, befindet sich Olympia im Peloponnes. Es handelt<br />

sich um ein Heiligtum, das dem Zeus geweiht ist . Nur die mit seiner Pflege betrauten<br />

Priester wohnen dort. Während der Spiele überfluten mehr als 40 000 Personen<br />

(Athleten, Trainer, Zuschauer, Händler usw.) das Gelände. Der Zeus-Tempel, erbaut<br />

im Jahr 460 v. Chr. durch Libon von Elis, ist in dorischem Stil gehalten (64 m lang, 28<br />

m breit, 20 m hoch). Auf den Kleinseiten ist er von sechs Säulen gesäumt. Im Inneren,<br />

in der sogenannten cella, steht die von Phidias erschaffene Statue des Gottes in Gold<br />

und Elfenbein (13,5 m). Die Spiele finden ausserhalb der Altis (des geweihten Teils) im<br />

Stadion und im Hippodrom statt.<br />

Die Statue von Phidias ist heute<br />

verschwunden. Eine Malerei zeigt, wie der Bau<br />

ausgesehen haben mag. Zeus sitzt auf einem<br />

Thron aus Gold, Ebenholz und Elfenbein, in<br />

der Rechten das Zepter mit Adler, in der<br />

Linken eine Viktoria.<br />

9. Mythologie<br />

Das Heiligtum von Olympia ist Zeus geweiht, doch werden dort auch andere Götter<br />

verehrt. Davon zeugen zahlreiche Altäre.<br />

Der Bilderschmuck des Tempels zeigt auch einen Halbgott : Herakles (lat. Herkules).<br />

Zwölf Metopen (mit Reliefs verzierte Platten) stellen <strong>zum</strong> ersten Mal die zwölf Arbeiten<br />

des Helden dar. Sie sind auf der Ost- und Westseite des Tempels zu sehen.<br />

Als unehelicher Sohn des Zeus und einer Sterblichen, ist der Held Zielscheibe der<br />

Eifersucht der Hera. Um die Untreue ihres Gatten zu rächen, versetzt sie Herakles in<br />

einen Wahnzustand, in dem er seine eigenen Kinder tötet. Als Busse für diesen Mord<br />

befragt er das Orakel von Delphi, das ihm befiehlt, sich in den Dienst seines Vetters<br />

Eurystheus zu stellen. Dieser trägt ihm zwölf Arbeiten auf, die hauptsächlich im<br />

Vernichten von Ungeheuern und in der Wiederherstellung von Ordnung und Stabilität<br />

bestehen.<br />

Eine Freske zeigt die zwölf Götter des Olymps<br />

nach einer Vasenmalerei (Spiralkrater des Künstlers,<br />

der die Geburt des Dionysos gemalt hat, Tarent,<br />

Anfang des 5. Jahrhunderts v. Chr.).<br />

10. Die Spiele<br />

Die ersten Spuren der Spiele gehen auf das Jahr 776 v. Chr. zurück. Ab 472 v. Chr. dauern<br />

die Wettkämpfe sechs Tage. Sie finden zur heissesten Sommerzeit statt und beginnen am<br />

Tag des ersten Vollmonds nach der Sommersonnenwende. Die Sieger erhalten ein rotes<br />

Wollband und einen Kranz aus Ölbaumzweigen.<br />

Wieder zu Hause geniessen die olympischen Sieger lebenslange Privilegien : Ehrenplatz im<br />

Theater, Steuerfreiheit, das Recht, sich in einer Statue verewigen zu lassen.<br />

Die Freske stellt den konischen Zeus-<br />

Altar dar. Daneben der Tempel seiner<br />

Gattin Hera. Er ist älter als der Zeus-<br />

Tempel und weist auf viel frühere<br />

Kulthandlungen matriarchalischer Art<br />

hin.<br />

9


3. Arbeit vor Ort<br />

Für die Arbeit in der Ausstellung stehen zwei Hilfsmittel zur Verfügung.<br />

Bitte fotokopieren.<br />

5 Arbeitsblätter für den individuellen Besuch<br />

Anleitung<br />

- Jedes Blatt enthält verschiedene Fragen, die nicht die ganze<br />

Ausstellung, sondern ausgewählte Teile betreffen.<br />

- Jeder Schüler erhält ein Blatt, besucht die Ausstellung und<br />

verweilt dort am längsten, wo er die Antworten finden kann.<br />

- Am Schluss hat die Klasse alle Themen bearbeitet. Im<br />

Museum oder zurück im Klassenzimmer diskutieren die<br />

Schüler über den angebotenen Stoff.<br />

5 Aufgabenblätter für die Gruppenarbeit<br />

Anleitung<br />

- Es werden Teams gebildet.<br />

- Jedes Team erhält sein Aufgabenblatt, sucht den<br />

betreffenden Teil der Ausstellung auf und macht seine<br />

Arbeit.<br />

- Die Teams sollten wissen, wieviel Zeit ihnen zur<br />

Verfügung steht.<br />

- Zum Schluss trägt jedes Team das Ergebnis seiner<br />

Arbeit vor versammelter Gruppe vor.<br />

Zusatzinformationen zu den Aufgabenblättern auf Seite 19.<br />

10


Arbeitsblatt I<br />

Am Eingang zur Ausstellung<br />

1) Welches Gebot garantierte die Sicherheit der Athleten, die sich zu den<br />

Spielen begaben ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

2 ) Mit welchen Transportmitteln begaben sich die Athleten zu den Spielen ?<br />

............................................................ ............................................................<br />

............................................................ ............................................................<br />

Im Buleuterion<br />

3) Was ist das Buleuterion ?<br />

� ein Gasthaus � ein Tempel � ein öffentliches Gebäude<br />

4) Welches politische System gibt dem Volk die Macht ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

5) Wie werden in deiner Familie<br />

Entscheidungen getroffen ?<br />

Können alle ihre Meinung<br />

äussern ? Nenne Beispiele :<br />

……………………………………………<br />

……………………………………………<br />

6) Hör dir die Rede des Perikles an.<br />

Welche Sprache spricht er ?<br />

� Altgriechisch � Persisch<br />

� Hebräisch<br />

Auf der Agora<br />

7) Geh zu den Frauen am Brunnen<br />

und<br />

benenne das Gefäss, in dem<br />

Wasser<br />

transportiert wird :<br />

……………………………………………<br />

8) Ergänze die auf dieser Amphore angefangene Szene und vergiss die<br />

Zierelemente nicht :<br />

11


Arbeitsblatt II<br />

Im Buleuterion<br />

1) Mit welchem Instrument wird die Redezeit der Rhetoren gemessen ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

2) Was braucht man, damit es funktioniert ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

3) Erkläre kurz das Funktionsprinzip :<br />

...........................................................................................................................................<br />

...........................................................................................................................................<br />

4) Sieh dir die Personen im Buleuterion an.<br />

Darfst du als Mädchen eintreten?<br />

...........................................................................................................................................<br />

Auf der Agora<br />

5) Auf welcher Grundform beruht die griechische Kleidung ?<br />

6) Aus welchem Material webt man die Stoffe ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

Im Haus<br />

7) Wozu dient der Raum mit den Betten deiner Meinung nach ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

8) Zeichne auf Grund folgender Angaben den Grundriss des Hauses (auf der<br />

Rückseite) :<br />

Das Haus besteht aus einem quadratischen Innenhof. Ringsum läuft eine<br />

Säulenhalle, durch die man in die verschiedenen Räume gelangt.<br />

12


Arbeitsblatt III<br />

Im Haus<br />

1) Wie werden die Zimmer beleuchtet ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

2) Zeichne diesen Gegenstand :<br />

3) Welche Farben herrschen im Haus vor ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

In der Palästra<br />

4) Suche das grosse Bild mit den beiden Athleten. Wo wird trainiert ?<br />

� draussen � drinnen<br />

5) Was machen die Figuren mit Hacke und Wasserkrug ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

...........................................................................................................................................<br />

6) Wie schützte der Faustkämpfer seine Hände vor der Einführung des<br />

Boxhandschuhs ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

In Olympia<br />

7) Welches ist das grösste Gebäude im Modell ? Worum handelt es sich ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

8) Suche in der Ausstellung den Säulentorso, der von diesem Gebäude stammt.<br />

Seine Oberfläche ist nicht glatt, sondern gerillt. Diese Rillen nennt man<br />

Kannelüren. Wie viele sind es ?<br />

…………..<br />

13


Arbeitsblatt IV<br />

Auf der Agora<br />

1) Wähle im grossen Wandbild zwei Figuren aus. Benenne ihre Kleidung :<br />

Figur 1 Figur 2<br />

Farbe des Kleids .............................. Farbe des Kleids .................................<br />

Name des Kleids .............................. Name des Kleids .................................<br />

Besonderheit .................................... Besonderheit .......................................<br />

Im Haus<br />

2) Woraus besteht das Mosaik ?<br />

� Steine � Nägel � Glasscherben<br />

3) Wähle ein Mosaikmotiv und zeichne es (auf der Rückseite)<br />

mit kleinen schwarzen oder weissen Kreisen :<br />

4) Der Wollfaden über der Schwelle bedeutet die Geburt eines Mädchens. Wie<br />

wird die Geburt eines Jungen angezeigt ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

Im Lutron<br />

5) Suche die drei Gegenstände für die Körperpflege des Athleten und zeichne<br />

sie :<br />

In der Palästra<br />

6) Wozu dient der Riemen um den Speer ?<br />

� <strong>zum</strong> Aufhängen an der Wand � <strong>zum</strong> Schleudern beim Wurf<br />

� <strong>zum</strong> Verstärken des Holzschafts<br />

7) Welche Prüfungen umfasst der Pentathlon ? .................................................<br />

................................................. .................................................<br />

................................................. .................................................<br />

8) Wie viele Pferde hat eine Quadriga im Wagenrennen ?<br />

………<br />

14


Arbeitsblatt V<br />

In der Palästra<br />

1) Welches sind die drei Kampfsportarten?<br />

.......................................... .......................................... ..........................................<br />

2) Welche Gegenstände benützt man für den Weitsprung ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

3) Wozu dienen sie ? Bitte erklären:<br />

...........................................................................................................................................<br />

...........................................................................................................................................<br />

In Olympia<br />

4) Sieh dir das Modell an. Wo finden die Spiele statt ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

5) Wähle unter den im Wandbild dargestellten Göttern drei aus. Schreibe ihren<br />

Namen auf der Rückseite des Blatts und zeichne ihre Attribute.<br />

6) Was erhalten die Sieger der Olympischen Spiele ?<br />

...........................................................................................................................................<br />

Im Buleuterion (zurück <strong>zum</strong> Anfang der Ausstellung)<br />

7) Welcher Gegenstand wird verwendet, um eine Person in die Verbannung zu<br />

schicken?<br />

...........................................................................................................................................<br />

Zeichne diesen Gegenstand :<br />

8) Perikles trägt etwas auf dem Kopf. Benenne den Gegenstand und rate,<br />

welchen Beruf sein Besitzer ausübt:<br />

...........................................................................................................................................<br />

...........................................................................................................................................<br />

...........................................................................................................................................<br />

15


Aufgabe 1<br />

Modenschau in der Antike<br />

Ort : Agora<br />

Ziel : Um Kunden für den Kauf von Kleidern werben<br />

Eure Aufgabe :<br />

<strong>1.</strong> Findet Kyniska und Therippides.<br />

Hinweise : Frau in Grün, Mann in Rot<br />

……<br />

2. Sammelt alle Angaben zu ihren Kleidern :<br />

- Name der Kleidungsstücke<br />

- Woraus sind sie gemacht ? Wie und von wem wurden sie angefertigt ?<br />

- Wie trägt man sie ?<br />

- Gibt es Acessoires ?<br />

Vor der Klasse :<br />

3. Ihr seid Kaufleute und empfängt in eurem Laden einen Vater und seine Tochter,<br />

unterwegs nach Olympia (gespielt von zwei Klassenkameraden). Bietet ihnen die<br />

Kleider an, die ihr studiert habt.<br />

4. Erklärt dem Vater und seiner Tochter die Vorzüge dieser Kleidungsstücke.<br />

5. Verwendet die Stoffe in den Körben und kleidet sie ein.<br />

6. Lasst sie Mannequin spielen und rühmt die Schönheit der Kleider !<br />

Aufgabe 2<br />

Sportliches Training<br />

Ort : Palästra<br />

Ziel : Junge Athleten im Weitsprung einführen<br />

Eure Aufgabe :<br />

<strong>1.</strong> Sammelt in der Ausstellung Informationen über diese Prüfung.<br />

2. Bereitet eure Unterweisung vor : Weitsprung gehört <strong>zum</strong> Pentathlon (zählt die fünf<br />

Prüfungen auf), Zubehör und sein Gebrauch, Technik, Weitsprung heute.<br />

Vor der Klasse :<br />

3. Stellt euch als die besten Trainer von Elis vor.<br />

4. Erklärt den Weitsprung anhand der gesammelten Information.<br />

5. Bezeichnet einen Kameraden und fordert ihn auf, die Gesten und Bewegungen des<br />

Weitsprungs vorzuführen.<br />

6. Beurteilt, ob er eine Chance hätte, zu den Spielen in Olympia geschickt zu werden !<br />

16


Aufgabe 3<br />

Das griechische Haus<br />

Ort : Haus<br />

Ziel : Zeigt die Wohnung einer griechischen Familie im 5. Jahrhundert v. Chr.<br />

Eure Aufgabe :<br />

<strong>1.</strong> Ihr seid Archäologen und habt gut erhaltene Reste eines Wohnhauses entdeckt.<br />

2. Beobachtet und fragt euch :<br />

– Welche Form hatte das Haus ?<br />

– Woraus bestanden die Wände ? Waren sie bemalt ?<br />

– Wozu dienten die Räume ? Gibt es Gegenstände ?<br />

3. Verweilt im Raum mit dem Mosaik.<br />

Wie war er beleuchtet ? Wozu dienten die Betten ? Welche Rolle spielte das<br />

Mosaik ?<br />

Wie wurde es hergestellt ?<br />

Versucht, diese Fragen durch Vermutungen zu beantworten (keine Legenden lesen, ihr<br />

habt kein schriftliches Material !).<br />

Vor der Klasse :<br />

4. Ihr empfängt eine Gruppe grosser Gelehrter (eure Kameraden), die an eurem Fund<br />

sehr interessiert sind.<br />

5. Führt sie herum und schildert, wie ihr euch das Leben in einem griechischen Haus<br />

im 5. Jahrhundert v. Chr. vorstellt.<br />

Aufgabe 4<br />

Führung in Olympia<br />

Ort : Olympia<br />

Ziel : Führt eure Kameraden durch Olympia.<br />

Eure Aufgabe :<br />

<strong>1.</strong> Ihr arbeitet als Führer für Bildungstouristen in Olympia und bereitet eine<br />

Führung vor, denn es hat sich eine Gruppe angemeldet.<br />

2. Macht euch mit dem Modell und der Infosäule vertraut.<br />

3. Wählt die Gebäude aus, die ihr erwähnen wollt :<br />

– Zeus-Tempel (weist auf den Säulentorso, den Giebel, die Darstellung des<br />

Gottes hin)<br />

– den Bereich der Athleten (Gymnasium und Palästra)<br />

– den Ort der Wettkämpfe (Stadion und Hippodrom)<br />

Vor der Klasse :<br />

4. Begrüsst die Gruppe und macht eine virtuelle Besichtigung mit dem Modell<br />

und den Ausstellungsgegenständen.<br />

5. Verabschiedet euch von der Gruppe und fragt sie, ob ihr ein Trinkgeld verdient<br />

habt !<br />

17


Aufgabe 5<br />

Mythologie und Olympische Spiele<br />

Ort : Olympia<br />

Ziel : Einer Gruppe Kinder den legendären Ursprung der Olympischen Spiele<br />

erklären<br />

Eure Aufgabe :<br />

<strong>1.</strong> Ihr seid Geschichtenerzähler von Beruf. Ihr erwartet eine Gruppe Kinder<br />

und bereitet für sie eine Geschichte über den Ursprung der Olympischen<br />

Spiele vor.<br />

2. Sucht den Giebel des Zeus-Tempels.<br />

3. Lest die Geschichte von Pelops und seinem Wagenrennen gegen König<br />

Oinomaos.<br />

Vor der Klasse :<br />

4. Begrüsst die Kinder (eure Kameraden).<br />

5. Zeigt den Giebel und beschreibt ihn mit Humor.<br />

6. Erzählt die Geschichte von Pelops mit euren Worten, möglichst einfach, und<br />

wechselt euch im Erzählen ab.<br />

Fesselt euer Publikum mit lebhafter Betonung und mit Gebärden !<br />

18


Bemerkungen zu den Aufgabenblättern für die Lehrende<br />

Beim Lösen der Aufgaben zu beachten :<br />

Das Buleuterion ist im 5. Jahrhundert v. Chr. der Ort, wo die<br />

demokratische Debatte stattfindet und die Gesetze verabschiedet<br />

werden. Beim Verteilen der Aufgaben an die Schüler im Buleuterion<br />

können Sie die Spielregeln in den historischen Kontext stellen :<br />

Im Buleuterion ist der Sprechende von den Göttern geschützt. Er darf<br />

weder unterbrochen noch belästigt werden.<br />

Aufgabe 1 Informationen für die Lehrenden<br />

Modenschau in der Antike<br />

Ziele<br />

• Während die Gruppen ihre Referate halten, dürfen die<br />

zuhörenden Mitschüler die Sprechenden weder<br />

unterbrechen noch ablenken.<br />

Im Buleuterion wird die begrenzte Redezeit mit einer Klepsydra<br />

gemessen (6,5 Liter für ca. 6 Minuten).<br />

• Jede Gruppe hat für ihren Vortrag eine bestimmte Zeit zur<br />

Verfügung. Sie wird vom Lehrenden oder von einem<br />

Schüler mit einem Chronometer oder einem Sanduhr<br />

kontrolliert.<br />

Im demokratischen System, verkörpert durch das Buleuterion, wird über<br />

die Gesetze von den Bürgern durch Handaufheben abgestimmt.<br />

• Schüler, die sich nach den Referaten zu Wort melden<br />

wollen, heben die Hand.<br />

• Information über die griechische Bekleidung sammeln und<br />

sie in einem Rollenspiel verwenden.<br />

Kyniska trägt einen Peplos : langes Obergewand, auf den Schultern mit<br />

zwei Fibeln zusammengehalten und an der Taille einfach oder<br />

doppelt gegürtet.<br />

Therippides trägt ein Himation : mantelartiger Überwurf aus einem<br />

langen Stück Tuch. Wird auf der Haut oder über einem anderen<br />

Kleidungsstück getragen. Kein Accessoire.<br />

Alle Kleider werden aus einem rechteckigen Tuch gebildet. Es handelt<br />

sich um von den Frauen gewebter Wolle oder Leinen.<br />

Beim Rollenspiel sind die Kunden ein Vater und seine Tochter (nicht<br />

Mann und Frau), unterwegs zu den Olympischen Spielen. Darauf<br />

hinweisen, dass verheiratete Frauen zu den Spielen nicht zugelassen<br />

waren.<br />

Wir empfehlen, die<br />

Aufgabenblätter und die<br />

Kommentare zur Übung im<br />

Buleuterion abzugeben<br />

(demokratisches Umfeld !), wo<br />

die symbolischen Gegenstände<br />

zu sehen sind.<br />

Anekdote<br />

In Sparta lassen die Frauen die<br />

rechte Seite ihres Peplos<br />

offen, so dass ihre Beine zu<br />

sehen sind ! In Athen<br />

beschimpft man die<br />

Spartanerinnen als<br />

« Schenkelzeigerinnen ». Die<br />

Athenerinnen sind schamhaf-<br />

ter und nähen die offene Seite<br />

ihres Gewands zu.<br />

Diskussion<br />

Erkennt man heute die<br />

sozioökonomische<br />

Zugehörigkeit zu einer<br />

Gruppe an der Kleidung ?<br />

19


Die Sportarten im<br />

Programm<br />

In Olympia umfasst das<br />

Programm folgende<br />

Sportarten : Laufen,<br />

Kampfsportarten (Ringen.<br />

Pankration, Faustkampf),<br />

Pentathlon und<br />

Wagenrennen.<br />

Anekdote<br />

Der Ölbaumzweig an der<br />

Schwelle des Hauses zeigt<br />

die Geburt eines Jungen,<br />

der Wollfaden die Geburt<br />

eines Mädchens an. Der<br />

Ölbaum steht für die<br />

Männerdomäne<br />

Ackerbau, die Wolle für<br />

den Webstuhl, an dem die<br />

Frauen arbeiten.<br />

Aufgabe 2 Informationen für die Lehrenden<br />

Sportliches Training<br />

Ziele :<br />

• Information über eine Sportart sammeln und ihre Regeln kennen.<br />

Im Altertum gehört der Weitsprung <strong>zum</strong> Pentathlon, der die folgenden<br />

fünf Prüfungen umfasst :<br />

• Diskuswerfen<br />

• Weitsprung<br />

• Speerwerfen<br />

• Wettlauf<br />

• Ringen<br />

Zum Springen werden Hanteln verwendet.<br />

Man springt ohne Anlauf und macht fünf Sprünge hintereinander.<br />

Entscheidend ist die Gesamtweite der fünf Sprünge. Das Gewicht der<br />

Hanteln ersetzt den Anlauf.<br />

Heute gehört der Weitsprung zur Leichtathletik. Hanteln werden nicht<br />

mehr verwendet. Der Athlet nimmt einen Anlauf und macht nur einen<br />

Sprung.<br />

Das heutige Pentathlon hat mit der gleichnamigen Sportart des Altertums<br />

nichts mehr zu tun. Es umfasst Schiessen, Fechten, Schwimmen, Reiten und<br />

Laufen.<br />

Aufgabe 3 Informationen für die Lehrenden<br />

Das griechische Haus<br />

Ziele :<br />

• Ohne Texte auskommen. Fähig sein, Deutungen zu begründen<br />

und Schlussfolgerungen zu ziehen.<br />

Das Haus ist die Privatsphäre der Griechen.<br />

Der Andron (Bankettsaal) ist der einzige Raum, zu dem Gäste Zugang<br />

haben.<br />

Das Mosaik besteht aus Naturkieseln, nach einem in Olynthus<br />

(Makedonien) gefundenen Vorbild. Erst im 2. Jahrhundert v. Chr.<br />

erscheinen würfelförmige Steine, die vor allem von den Römern verwendet<br />

wurden. Der luxuriöse « Teppich » ist auch sehr praktisch, denn er lässt sich<br />

mühelos abspülen.<br />

Die Beleuchtung<br />

Verwendet werden Öllampen. Die Räume haben in der Regel keine<br />

Fenster, alles Licht kommt vom Innenhof in der Mitte des Hauses, der<br />

ebenfalls einen bewohnbaren Raum darstellt.<br />

Siehe Informationen Seite 7.<br />

20


Aufgabe 4 Informationen für die Lehrenden<br />

Führung in Olympia<br />

Ziele<br />

• Die vom Modell gelieferte Information auswerten, Exponate<br />

erklären, in logischer Reihenfolge vorgehen.<br />

Als Heiligtum des Zeus empfängt Olympia alle vier Jahre die Olympischen<br />

Spiele.<br />

Im Modell ist der geweihte Bereich zu erkennen :<br />

• der Zeus-Tempel<br />

• der Hera-Tempel<br />

• das Pelopion : Grabmal des Pelops, umgeben von einer fünfeckigen<br />

Mauer (im Modell angedeutet als fünfseitige kleine Wand)<br />

• die Schatzkammern, wo die Opfergaben deponiert werden<br />

… und der profane Bereich :<br />

• Gymnasium, Palästra, Stadion und Hippodrom (fehlt im Modell,<br />

weil von den Wassern des Alpheus vollständig zerstört).<br />

Die Darstellung Zeus gibt Gelegenheit vom Werk des Bildhauers Phidias zu<br />

sprechen. Es gilt als eines der sieben Weltwunder der Antike.<br />

Siehe Informationen Seite 9.<br />

Aufgabe 5 Informationen für die Lehrenden<br />

Mythologie und Olympische Spiele<br />

Ziele<br />

• Fähig sein, erworbene Information in eine attraktive und<br />

dynamische Animation umzusetzen.<br />

Der Pelops-Mythos<br />

Ein Orakel verrät König Oinomaos, dass sein Schwiegersohn Ursache seines<br />

Todes sein wird. Der König beschliesst, die Hand seiner Tochter nur<br />

demjenigen ihrer Verehrer zu geben, der ihn im Wagenrennen besiegt. Mit<br />

seinen übernatürlichen Pferden kann Oinomaos seines Sieges sicher sein.<br />

Nach der Bezwingung seiner Herausforderer lässt er sie hinrichten. Schon<br />

dreizehn von ihnen mussten über die Klinge springen.<br />

Pelops, dem Sohn des Tantalus, gelingt es jedoch, den König zu besiegen,<br />

unterstützt von Poseidon, der ihm geflügelte Pferde schenkt. Im<br />

Wagenrennen gegen Pelops findet Oinomaos den Tod. Pelops heiratet<br />

Hippodamia und wird König.<br />

Es heisst, der Diener Myrtilos habe die Achse des königlichen Wagens<br />

angesägt … Wie auch immer, zur Feier seines Siegs gründet Pelops die<br />

Olympischen Spiele.<br />

Der Ostgiebel des Zeus-Tempels zeigt das Wagenrennen zwischen<br />

Pelops und Oinomaos. Zeus ist in der Mitte zu sehen. Zu seiner Rechten :<br />

Oinomaos, Hippodamia, ein Wagen, die Personifizierung des Flusses<br />

Alpheus. Zu seiner Linken : Pelops, Stelope (Gattin des Oinomaos),<br />

Myrtilos, die Personifizierung des Flusses Kladeos.<br />

Wichtig :<br />

Olympia ist nicht eine<br />

Stadt, sondern ein Zeus<br />

geweihtes Heiligtum.<br />

21


Das Stadion von Olympia :<br />

Welche Form hat es ?<br />

Wo marschierten die Athleten ein ?<br />

Wo befanden sich die Zuschauer ?<br />

Der Sieg :<br />

Was erhielten die Sieger der<br />

Spiele in Olympia ?<br />

4. Zur Vertiefung<br />

Vorschläge für die Arbeit in der Klasse<br />

Bilder als Diskussionsstoff<br />

Der Start der Läufer :<br />

Wozu dienten die parallelen Linien ?<br />

Stellt euch die Starthaltung der<br />

Athleten vor.<br />

22


Antike Texte<br />

Zum Kommentieren und Analysieren<br />

(Auszüge aus Der Antike Sport, Angebote zur Vermittlung, von Ingomar Weiler)<br />

Waffenruhe und Einheit der Griechen in Olympia<br />

„Nun werden aber die Begründer der grossen Feste zu Recht gelobt, weil sie<br />

uns eine derartige Einrichtung hinterlassen haben, so dass wir nach Beilegung<br />

der entstandenen Feindschaften hierhin zusammenkommen können, um<br />

danach gemeinsam zu beten, zu opfern und uns der Einheit zu erinnern, die<br />

unter uns besteht, um in Zukunft unter uns freundlicher gesinnt zu sein, um die<br />

alten Freundschaften zu erneuern und um andere, neue zu schliessen.“<br />

Meineid für gerechte Spiele in Olympia<br />

„Die Zeusstatue im Bouleuterion, die von allen Zeusstatuen ganz besonders zur<br />

Abschreckung von Bösewichtern geschaffen ist, hat den Beinamen Horkios<br />

und hält in jeder Hand einen Blitz. Bei ihr müssen die Athleten und ihre Väter<br />

und Brüder und auch die Lehrer über einem Eberopfer schwören, dass sie sich<br />

keinen Verstoss gegen die olympischen Wettkämpfe zuschulden kommen<br />

lassen. Die Athleten leisten dazu noch folgenden Schwur, dass sie sich<br />

insgesamt zehn Monate nacheinander der sorgfältigsten Übung hingeben<br />

hätten. Es schwören auch diejenigen, die die Knaben und bei den Pferderennen<br />

die Fohlen zu beurteilen haben, dass sie ihr Urteil nach Recht und ohne<br />

Geschenke abgeben und das, was sich auf Zulassung oder nicht bezieht,<br />

geheimhalten werden [...]. Vor den Füssen des Korkios ist eine Bronzetafel, auf<br />

der stehen Verse, die den Meineidigen Furcht einflössen wollen.“<br />

Anwesenheit der Frauen in Olympia<br />

„Am Weg nach Olympia von Skillous her befindet sich, bevor man den<br />

Alpheios überschreitet, ein Berg mit hohen schroffen Felsen, den man Typaion<br />

nennt. Die Eleer haben ein Gesetz, von diesem Berg die Frauen<br />

hinabzustossen, wenn sie ertappt worden sind, dass sie zu dem olympischen<br />

Fest gekommen sind oder auch nur an den für sie verbotenen Tagen den<br />

Alpheios überschritten haben. Es soll aber noch keine ertappt worden sein<br />

ausser Kallpateira. Andere nennen diese selbe Pherenike und nicht Kallipateira.<br />

Sie richtete sich, als ihr Mann gestorben war, ganz wie ein Sportlehrer her und<br />

brachte ihren Sohn <strong>zum</strong> Mitkämpfen nach Olympia. Als Peisirodos siegte,<br />

übersprang Kallipateira die Umfriedung, in der man die Sportlehrer abgetrennt<br />

hielt, und entblösste sich dabei. Obwhol sie nun als Frau ertappt war, liessen sie<br />

sie straffrei, aus Rücksicht auf ihren Vater und ihre Brüder und ihren Sohn. Sie<br />

alle hatten olympische Siege erfochten, und daraufhin machte man ein Gesetz<br />

in Bezug auf die Sportlehrer inküftighin, dass sie nackt <strong>zum</strong> Kampf antreten<br />

müssten.“<br />

Isokrates,<br />

Panegyrikos 44<br />

Pausanias<br />

5, 24, 9-11<br />

Pausanias<br />

5, 6, 7ff.<br />

23


Angebot des Olympischen Museums<br />

4 Thematische Führungen<br />

Die Spiele in Griechenland: Zwischen Vergangenheit und Gegenwart<br />

Allgemeine Besichtigung. Die Besucher entdecken zunächst die Spiele 2004 in Athen und<br />

gelangen anschliessend nach Olympia, der Wiege der Olympischen Spiele. Auf einer<br />

regelrechten Reise durch Zeit und Raum, finden sich die Besucher im Dekor einer Stadt im<br />

5. Jahrhundert v. Chr. wieder. Auf dem Weg nach Olympia lernen sie das soziale, politische<br />

und kulturelle Umfeld der Spiele kennen.<br />

Die Sportarten<br />

Ausstellung «Destination Olympia» : Vorstellung der antiken Sportarten und berühmter<br />

Athleten jener Zeit, mit anektotischen Anmerkungen. Die ideale Möglichkeit <strong>zum</strong><br />

Vergleich nicht nur der Techniken, sondern auch der Stars von damals und heute.<br />

Vorführungen und Handhabung des Sportgeräts.<br />

Der Alltag im alten Griechenland<br />

Wie die Griechen im 5. Jahrhundert v. Chr. lebten – also die Menschen , die sich als<br />

Zuschauer oder Athleten zu den Spielen begaben.<br />

Ihre bürgerlichen Pflichten, wie sie wohnten, sich ernährten und sich kleideten.<br />

Auswahlkriterien der Kampfrichter, Anprobe von Kostümen, Kochrezepte.<br />

Die Spiele und die Götter<br />

Platz der Mythologie bei der Durchführung der Spiele. Alles über den legendären Ursprung<br />

der Wettkämpfe von Olympia, die Götter und ihre Helden, die den Athleten des Altertums<br />

als Vorbilder dienten. Gang durch Olympia, Begegnung mit Göttern und Heldensagen.<br />

Kleines Spiel: Götter und ihre Spuren im Alltag erkennen.<br />

Eintritt :<br />

CHF 2.50/Schüler<br />

(1 Begleiter gratis/ 10 Kinder)<br />

Führungen :<br />

CHF 30.- + Eintritt<br />

(Dauer : 1h30, max. 25 Pers.)<br />

Vorbereitung des Besuchs mit ihrer Klasse :<br />

Eintritt gratis für Lehrende<br />

Auskunft und Anmeldungen<br />

unter 021 621 65 11<br />

24


Internet-Adressen<br />

IOK, Olympische Spiele :<br />

www.olympic.org<br />

www.nok.de<br />

Direkter Zugang <strong>zum</strong> Olympischen<br />

Museum :<br />

www.museum.olympic.org<br />

Informationen und Dokumente des<br />

Olympischen Museums für<br />

Lehrende :<br />

www.olympic.org/pedagogie<br />

Olympische Spiele Athen 2004<br />

www.athens2004.com<br />

Griechisches Kulturministerium :<br />

www.culture.gr/home/welcome.html<br />

Abteilung für Lehrprogramme :<br />

http://francoib.chez.tiscali.fr/agora/ag1p<br />

lan.htm<br />

Griechische Kunst in europäischen<br />

Museen (auf Französisch) :<br />

www2.unil.ch/gybn/Arts_Peuples/Agal<br />

ma/grec_musees.htm<br />

25


Ausgewählte Bücher<br />

Für Jugendliche:<br />

Klein, Edwin<br />

Olympia Vom Altertum <strong>bis</strong> zur<br />

Neuzeit<br />

Was ist Was, Band 93<br />

Nürnberg: Tesslof Verlag, 1992<br />

Kesopoulos, Aristidis<br />

Die Heldentaten des Herakles<br />

Thessaloniki: Verlag Malliaris, 2002<br />

Reichart, Hans<br />

Die Alten Griechen<br />

Was ist Was, Band 64<br />

Nürnberg: Tesslof Verlag, 1979<br />

Sinn, Ulrich<br />

Sport in der Antike – Wettkampf,<br />

Spiel, Erziehung im Altertum<br />

Würzburg: Ergon Verlag, 1996<br />

Für Lehrkräfte:<br />

Decker, Wolfgang<br />

Sport in der griechischen Antike<br />

München: Verlag C.H. Beck, 1995<br />

Finley M. I., Pleket H. W.<br />

Die Olympischen Spiele der Antike<br />

Tübingen: Wunderlich Verlag, 1976<br />

Günther, Rosmarie<br />

Olympia, Kult und Spiele in der<br />

Antike<br />

Darmstadt: Primus Verlag, 2004<br />

Hermann, Hans-Volkman<br />

Olympia. Heiligtum Wettkampfstätte<br />

München: Hirmer Verlag, 1972<br />

Ortkemper, Hubert<br />

Olympische Legenden<br />

Frankfurt am <strong>Mai</strong>nz: Insel Verlag, 1996<br />

Schöbel, Heinz<br />

Olympia und seine Spiele<br />

Berlin: Sportverlag, 2000<br />

Siebler, Michael<br />

Olympia: Ort der Spiele, Ort der<br />

Götter<br />

Stuttgart: Klett-Cotta, 2004<br />

Sinn, Ulrich<br />

Das antike Olympia: Götter, Spiel<br />

und Kunst<br />

Münschen: C.H. Beck, 2004<br />

Zissimou, Tina<br />

Die Olympischen Spiele in der Antike<br />

Glyfada: Zissimou, 2000<br />

Quellen<br />

Ingomar Weiler,<br />

„Der antike Sport, Angebote zur<br />

Vermittlung“,<br />

in Mensch - Natur – Technik, E.<br />

Erdmann und H. Kloft, Seiten 283-323<br />

Aschendorff Münster: 2002<br />

Eine thematische Bibliographie steht<br />

Ihnen in der Bibliothek des IOK im<br />

Olympischen Museum zur Verfügung.<br />

26


Notizen :<br />

27


Olympisches Museum<br />

Quai d’Ouchy 1, 1001 Lausanne<br />

Tel. 021 621 65 11<br />

www.olympic.org/pedagogie<br />

Kulturvermittlung, August 2004<br />

28

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