6. LC/MS Diskussionstreffen, 29. Nov. 2005, Wuppertal ABSTRACTS
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Abstracts: <strong>6.</strong> <strong>LC</strong>/<strong>MS</strong> <strong>Diskussionstreffen</strong>, <strong>29.</strong> <strong>Nov</strong>. <strong>2005</strong>, <strong>Wuppertal</strong> 3<br />
Erste Erfahrungen mit der Bestimmung von Streptomycin im Serum mittels<br />
<strong>LC</strong>-<strong>MS</strong>/<strong>MS</strong> und Pentafluorophenyl-modifizierter stationärer Phase<br />
Hartmut Kirchherr, Medizinisches Labor Bremen<br />
Die Bestimmung von polaren Analyten in biologischer Matrix mit der <strong>LC</strong>-<strong>MS</strong>/<strong>MS</strong> bereitet oft<br />
Schwierigkeiten. Sowohl die Möglichkeiten bei der Probenaufarbeitung als auch die Auswahl<br />
der mobilen Phasen sind begrenzt. Hersteller von stationären Phasen versuchen durch neue<br />
Entwicklungen die Einschränkungen bei den Fließmitteln auszugleichen. Am Beispiel der<br />
Bestimmung von Streptomycin im Serum sollen die Besonderheiten dieser Problematik<br />
diskutiert werden. Die MonoChrom <strong>MS</strong>-Trennsäule mit Pentafluorophenyl-modifizierter<br />
stationärer Phase zeigt laut Herstellerangabe für etliche Analyten ein U-förmiges<br />
Retentionszeitprofil. Hierhin könnte ein Ansatz gefunden worden sein, auch bei sehr polaren<br />
Analyten eine ausreichende Retention auf der Säule zu erhalten. Entscheidend wäre hier<br />
aber auch, wie sich die Matrix verhält und ob das Problem der schlechten Ionisierung und<br />
Signalunterdrückung im Elektrospray nicht einfach zu größeren Retentionszeiten verlagert<br />
wird. Streptomycin verhält sich auf der Säule ganz anders als erwartet. Aminoglykoside wie<br />
Streptomycin haben zusätzlich die analytisch unangenehme Eigenschaft, sehr gut löslich in<br />
Wasser aber fast schon unlöslich in Alkoholen zu sein. Eine klare Verbesserung des<br />
Retentionsverhaltens und die Etablierung einer brauchbaren Routinemethode wird trotzdem<br />
erreicht.