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Kurznachrichten aus den Bereichen... - Deilmann-Haniel Shaft Sinking

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16<br />

Bohrlöcher (Sprengbohr- und Ankerbohrlöcher)<br />

trocken unter Verwendung<br />

von entsprechen<strong>den</strong> Absaugund<br />

Entstaubungsanlagen erstellt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Unter Berücksichtigung der oben genannten<br />

Vorgaben sowie der Forderung<br />

nach einer hohen Auffahrgeschwindigkeit<br />

mit möglichst wenig<br />

Personal wurde unter Mitarbeit der<br />

Abteilung Aus- und Vorrichtung des<br />

Bergwerkes Osterfeld ein umfangreiches<br />

Maschinen- und Gerätesystem<br />

zusammengestellt, das zum<br />

großen Teil <strong>aus</strong> Neuentwicklungen<br />

besteht.<br />

Vortriebsablauf<br />

Das Streckenprofil wird mit Hilfe<br />

eines Lasers, der die Stun<strong>den</strong>richtung<br />

und das Niveau vorgibt, eingemessen<br />

und mit Farbe gekennzeichnet.<br />

Mit dem zweiarmigen SIG-Bohrwagen<br />

wer<strong>den</strong> die Sprengbohrlöcher<br />

mit einem Durchmesser von<br />

51 mm erstellt (Abb. 1). Die max.<br />

Nutzbohrlänge beträgt 2,7 m. Das<br />

La<strong>den</strong> und Besetzen der Sprengbohrlöcher<br />

erfolgt mit Hilfe der an<br />

einem EHB-Schienenstrang in der<br />

Streckenfirste verfahrbaren Servicegondel<br />

(Abb. 2). Unmittelbar nach<br />

der Sprengarbeit und dem Abtreiben<br />

wer<strong>den</strong> der freigelegte Streckenmantel<br />

und die Ortsbrust mit einer<br />

5 cm starken Spritzbetonschale versiegelt.<br />

Der Spritzbetonmantel wird<br />

nach dem Wegfüllen bis zur Strekkensohle<br />

heruntergezogen. Auch bei<br />

diesem Arbeitsvorgang, parallel<br />

zum Wegfüllen des geschossenen<br />

Haufwerkes mit <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Seitenkippladern<br />

(Abb. 3), kommt die Servicegondel<br />

zum Einsatz.<br />

Nach dem Anschlagen einer Ankermatte<br />

an die letzte vorhan<strong>den</strong>e Ankerreihe<br />

mit Hilfe größerer Kalottenplatten<br />

folgt das Einbringen der Systemankerung,<br />

bestehend <strong>aus</strong> 3 m<br />

langen vollverklebten M 27 Ankern<br />

Zum Einbringen der Klebeanker<br />

kommt ein Secoma-Bohrwagen mit<br />

einem vollmechanischen Ankersetzturm<br />

zum Einsatz. Alle Bohrlöcher<br />

wer<strong>den</strong> trocken gebohrt, als Spülmedium<br />

dient Druckluft. Das Bohrklein<br />

wird am Bohrlochmund über <strong>den</strong><br />

Ringraum der Bohrung durch die<br />

DH-Entstaubungsanlage abgeführt.<br />

Nach dem Einbringen der Systemankerung<br />

wird der nächste Abschlag<br />

abgebohrt. Ist jedoch im Ausbauplan<br />

für <strong>den</strong> jeweiligen Streckenabschnitt<br />

eine Zusatzankerung mit Mörtelankern<br />

vorgesehen, wer<strong>den</strong> diese jeweils<br />

nach dem Setzen der Klebeanker<br />

eingebracht. Die hierzu erfor-

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