10.01.2013 Aufrufe

Kurznachrichten aus den Bereichen... - Deilmann-Haniel Shaft Sinking

Kurznachrichten aus den Bereichen... - Deilmann-Haniel Shaft Sinking

Kurznachrichten aus den Bereichen... - Deilmann-Haniel Shaft Sinking

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Kurznachrichten</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Bereichen</strong>...<br />

Bergbau<br />

Wasserlösungsberg<br />

Radbod<br />

Wir erhielten von der Schachtanlage<br />

Heinrich Robert <strong>den</strong> Auftrag, <strong>aus</strong><br />

dem von uns erstellten Polygonabzweig,<br />

290 m östlich von Schacht<br />

Franz, einen 620 m langen, mit<br />

11,2 gon einfallen<strong>den</strong> Wasserlösungsberg<br />

bis zum Erreichen des<br />

Querhiebes in Flöz Sonnenschein<br />

auf der Schachtanlage Radbod aufzufahren.<br />

Nach Fertigstellung der<br />

Strecke soll dort Standwasser <strong>aus</strong><br />

<strong>den</strong> Baufeldern von Radbod zur<br />

Schachtanlage Heinrich Robert<br />

gepumpt wer<strong>den</strong>. Nach dem Polygonabzweig<br />

und einer 20 m langen<br />

Startröhre im Querschnitt 26,8 m 2<br />

wurde bereits der Berg mit dem endgültigen<br />

Streckenquerschnitt von<br />

16 m 2 angesetzt. Zur Auffahrung des<br />

Berges kommen zum Einsatz ein Lader<br />

K 312, ein einarmiger SIG-Bohrwagen,<br />

eine Elefantino-Hinterfülleinrichtung,<br />

ein Vorschubpanzer mit<br />

Brecher und eine Bandanlage. Bei<br />

der Auffahrung müssen sechs Rohrstränge<br />

und eine EHB-Bahn mitgeführt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Ibbenbüren<br />

Mit dem Wetterdurchschlag im März<br />

dieses Jahres endeten die notwendigen<br />

Vortriebsarbeiten für <strong>den</strong><br />

Schachtumtrieb im Bereich der<br />

6. Sohle (-1288 m). Die in Anker-<br />

Spritzbeton aufgefahrenen Strecken<br />

konnten jetzt mit dem endgültigen<br />

Ausbau versehen wer<strong>den</strong> (Abb.),<br />

zum einen mit TH-Bögen und Sohlenschluß<br />

und zum anderen mit TH-<br />

Ringen. Der gesamte Ausbau wurde<br />

Vortriebsmannschaft in Ibbenbüren<br />

6<br />

hydromechanisch mit Beton hinterfüllt.<br />

Die Arbeiten waren im November<br />

termingerecht beendet.<br />

TSM Westfalen<br />

Mit dem Durchschlag am 30. August<br />

1989 wurde die Auffahrung mit der<br />

WAV 300 von Westfalia Lünen in der<br />

Flözstrecke Präsi<strong>den</strong>t 553 nach rd.<br />

1173 m beendet. Das Vortriebssystem<br />

wurde teildemontiert und anschließend<br />

zusammenhängend über<br />

rd. 1500 m zurück und in <strong>den</strong> neuen<br />

parallelen Einsatzort, Flözstrecke<br />

Präsi<strong>den</strong>t 552, gefahren. Während<br />

dieses Umzuges wur<strong>den</strong> Teile der<br />

Maschine und des Nachläufers repariert.<br />

Ebenso wurde in dieser Zeit<br />

mit einem Teil der TSM-Mannschaft<br />

die neue Startstrecke rd. 70 m lang<br />

konventionell aufgefahren, weil ein<br />

Anschnei<strong>den</strong> mit der TSM aufgrund<br />

der sehr spitzwinkligen Abknickung<br />

zu schwierig war. Alle Arbeiten verliefen<br />

planmäßig, so daß am 10. Oktober<br />

1989 der TSM-Vortrieb wieder<br />

aufgenommen wer<strong>den</strong> konnte. In<br />

der Flözstrecke 552 sind rd. 1200 m<br />

aufzufahren. An <strong>den</strong> Einsatzbedingungen<br />

hat sich nichts geändert:<br />

Flözmächtigkeit rd. 3,2 m, Nebengestein<br />

Schiefer, lichter Querschnitt<br />

20,2 m 2 , Bauabstand 75 cm und Hinterfüllung<br />

mit Anhydrit. Auch in der<br />

technischen Ausrüstung des Vortriebssystems<br />

sind keine bedeuten<strong>den</strong><br />

Veränderungen vorgenommen<br />

wor<strong>den</strong>.<br />

TSM Minister Achenbach*<br />

Nach 150 m Gesteinsberg und 816 m<br />

Flözstrecke im Flöz Ernestine nach<br />

Osten wurde nach dem Durchschlag<br />

am 22. Juni 1989 der Vortrieb mit<br />

einer WAV 300 von Westfalia Lünen<br />

in diesem Auffahrungsabschnitt beendet.<br />

Das Vortriebssystem wurde<br />

komplett demontiert, teilweise zwischeninstandgesetzt<br />

und nach einer<br />

kurzen P<strong>aus</strong>e am neuen Einsatzort<br />

im Flöz Röttgersbank montiert. Der<br />

Vortrieb konnte am 13. September<br />

1989 wieder aufgenommen wer<strong>den</strong>.<br />

Zuerst wurde der Rest (56 m) eines<br />

120 m langen Gesteinsbergs mit<br />

17 gon Ansteigen, 25,8 m 2 lichtem<br />

Querschnitt, Bauabstand 80 cm und<br />

Vollhinterfüllung aufgefahren. Das<br />

Gestein bestand zum Teil <strong>aus</strong> Sandstein,<br />

so daß bei diesem Ansteigen<br />

die bereits im Gesteinsberg nach<br />

Ernestine bewährte Vorzieh- und<br />

Halteeinrichtung für die WAV 300<br />

wieder eingesetzt wurde, um die<br />

volle Schneidkraft an die Ortsbrust<br />

zu bringen. Im Verlauf dieses Gesteinsbergs<br />

wurde eine Erweiterung<br />

mit einer lichten Breite von 6,70 m<br />

und einer lichten Höhe von 5 m mitgeschnitten.<br />

Der Übergang in die<br />

Flözstrecke Röttgersbank (westl. Basisstrecke)<br />

verlief reibungslos. Hier<br />

wer<strong>den</strong> jetzt 620 m mit einem lichten<br />

Querschnitt von 23,7 m 2 und einem<br />

Bauabstand von 80 cm bis zum<br />

Brückenfeld für die Fußstrecke aufgefahren.<br />

Das Brückenfeld ebenso<br />

wie die rechtwinklige Abknickung<br />

der Fußstrecke nach Osten wer<strong>den</strong><br />

mit der TSM aufgefahren. Nach der<br />

Abknickung sind noch einmal 580 m<br />

Flözstrecke aufzufahren. Die Flözmächtigkeit<br />

soll im ganzen Bereich<br />

1,70 m betragen. Hangendes und<br />

Liegendes setzen sich <strong>aus</strong> Schiefer<br />

und Sandschiefer zusammen. Bei<br />

bis zu 10 gon Querneigung des<br />

Flözes muß mit Liegendeinschnitt<br />

gefahren wer<strong>den</strong>.<br />

Tieferteufen Schacht<br />

Grimberg 3<br />

Seit Beginn der Teufarbeiten im<br />

September 1987 hat der Schacht inzwischen<br />

die Endteufe von 1636 m<br />

erreicht. Die neu geteufte Schachtröhre<br />

ist 568 m lang. Die augenblickliche<br />

Teufsohle liegt ca. 20 m unterhalb<br />

dem Flözliegen<strong>den</strong> des Flözes<br />

M<strong>aus</strong>egatt. Beim Durchteufen des<br />

Flözes M<strong>aus</strong>egatt waren besondere<br />

Sicherheitsvorkehrungen zu beachten,<br />

bestehend <strong>aus</strong> Test- und Entspannungsmaßnahmen<br />

und anschließender<br />

Sicherung der Schachtstöße<br />

gegen Steinfall mit Anker und<br />

B<strong>aus</strong>tahlgewebe. Das Flöz wurde<br />

nicht, wie vorher geplant, zur Sicherung<br />

der Schachtröhre 15 x 15 m<br />

<strong>aus</strong>gekohlt, sondern nach dem Einbringen<br />

eines Schachtfensters sofort<br />

mit Betonformsteinen in Form einer<br />

Trockenmauerung zugemauert. Als<br />

* in Arbeitsgemeinschaft

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!