Pfarreiblatt 11-06 12.qxp - Pfarrei Hochdorf

Hochdorf
www.pfarrei-hochdorf.ch
Bild: Ado Ottiger
Pfarreiblatt
Nr. 11
1. bis 15. Juni 2005
Pfingsten ist Begeisterung

Pfarrei aktuell
Festgottesdienst an
Fronleichnam in Hochdorf
as. Die Pfarrei St. Martin begeht
das Fronleichnamsfest in der traditionellen
Form:
� 9.00 Uhr Festgottesdienst beim
Schulhaus Zentral
� Feierliche Prozession zur Kirche
und Schlusssegen auf dem
Kirchplatz
� Apéro beim Pfarreizentrum,
serviert von Mitgliedern der
KAB Hochdorf
Sollte schlechtes Wetter den Feldgottesdienst
und die Prozession
unmöglich machen, feiern wir
den Gottesdienst um 9.00 Uhr in
der Pfarrkirche St. Martin. Das
Läuten der grossen Glocke um
7.30 Uhr zeigt an, dass Feldgottesdienst
und Prozession stattfinden.
Ein herzliches Dankeschön zum
Voraus an alle Helferinnen und
Helfer und an jene, die ihre Häuser
entlang der Prozessionsroute
beflaggen und schmücken.
Die Prozession an Fronleichnam
ist mehr als ein Ortswechsel vom
Schulhaus zur Kirche. Deshalb ist
es sinnvoll, dabei auf Stille und
Besinnung zu achten.
Rosenkranz
am Mittwoch
Der Rosenkranz wird jeden Mittwoch
um 17.00 Uhr in der Marienkapelle
gebetet. Wir heissen alles
Beterinnen und Beter herzlich
willkommen.
2
Weltweit beten – Gebetsanliegen
Luzerner Landeswallfahrt nach Sachseln
und Flüeli-Ranft am Mittwoch, 7. Juni 2006
«Der Name Jesu sei Euer Gruss und wir wünschen Euch
viel Gutes und der Heilige Geist sei Euer Lohn»
Mit diesen Worten begrüsst uns ein Mystiker und Politiker,
der vor mehr als 500 Jahren gelebt hat und seither
in der Schweiz als Friedensstifter und Heiliger
verehrt wird. Sein Name: Bruder Klaus, der zum Ratgeber
und Fürbitter für Suchende aus dem In- und Ausland
wurde.
Am Mittwoch, 7. Juni, wird die Luzerner Landeswallfahrt
zu Bruder Klaus durchgeführt. Pilgerleiter ist
P. Franz Josef Egli, Kaplan, Hergiswald. Programme
liegen im Schriftenstand auf.
Titelbild von Ado Ottiger-Felber
Wie bereits auf Ostern hat der
Künstler Ado Ottiger aus Rothenburg
auch auf Pfingsten das Titelbild
gestaltet. Lesen Sie dazu Willy
Bünters Betrachtung auf Seite 13.
An dieser Stelle möchten wir Sie auf die Gebetsanliegen der
Weltkirche und der Kirche in der Schweiz für den jewei-
ligen Monat des Jahres 2006 aufmerksam machen. Sie lassen
uns über den Horizont hinaussehen und die Not, die Sorgen
und Ängste der Menschen weltweit in den Blick nehmen. Dabei
möchte sich unser Beten für andere mit dem Alltag verbinden,
indem wir Gott all unser Tun und Erleiden übergeben und
anvertrauen für die Menschen weltweit.
Gebetsanliegen der Weltkirche im Juni:
Dass christliche Familien den Menschen zum Beginn und gegen Ende
des Lebens liebende Aufmerksamkeit schenken.
Dass interreligiöser Dialog der Christen und Inkulturation des Evangeliums
alle Völker zu Christus führe.
Pfarreiblatt
www.pfarrei-hochdorf.ch
16. Jahrgang
Nr. 12 gilt vom 16. bis 30. Juni 2006
(Redaktionsschluss: Montag, 29. Mai)
Nr. 13 gilt vom 1. bis 31. Juli 2006
(Redaktionsschluss: Montag, 12. Juni)
Redaktion Pfarreiblatt, Pfarreizentrum
Hohenrainstrasse 3, 6280 Hochdorf
Tel. 041 910 12 21 (Doris Spörri)
E-Mail neu: info@pfarrei-hochdorf.ch
Tel. 041 910 10 93 (Pfarramt Hochdorf)
Fax 041 910 18 93 (Pfarramt Hochdorf)
Überpfarreilicher Teil: Willy Bünter,
Eschenbachstr. 19a, 6023 Rothenburg
Druck und Versand:
Seetal Medien, Hochdorf
Abbestellungen und Umadressierungen
bitte an das Pfarramt Hochdorf richten.

Liebe Pfarreiangehörige
Seit gut einem Jahr sind die Schülerinnen
und Schüler der 6. Klasse
auf dem Weg der Firmvorbereitung.
Im Religionsunterricht und
in ausserschulischen Anlässen
haben sie sich mit dem Firmthema
«Feuer in mir» auseinandergesetzt.
Am Samstag, 3. Juni
2006, werden sie nun in unserer
Pfarrkirche gefirmt.
Ja zu einem Leben mit Gott
Beim Sakrament der Firmung bestätigen
die Kinder öffentlich ihr
Ja zum Glauben und werden zugleich
voll in die Gemeinschaft der
katholischen Kirche aufgenommen.
Der Begriff «Firmung»
kommt von dem lateinischen Wort
«confirmare», was so viel wie
«bestärken» bedeutet. Bei der
Firmung legt der Firmspender
dem Firmling die Hand auf den
Kopf, zeichnet mit Chrisam, einem
wohlriechenden Öl, ein
Kreuz auf die Stirn und spricht:
«Sei besiegelt durch die Gabe
Gottes, den Heiligen Geist.»
Salbung mit Chrisam
Die Salbung mit Chrisam ist ein
altes Zeichen: Schon vor mehreren
tausend Jahren wurden Priester,
Könige und Propheten gesalbt.
So wurde ihnen eine
besondere Kraft verliehen. Mit
der Salbung wollen wir sagen:
«Du bist wie ein König, ein wertvoller
Mensch und Gott will dich
stärken und begleiten.» Wir glauben,
dass in der Firmung der
Geist Gottes auf die Menschen
herabkommt. Durch ihn will Gott
bei uns Menschen sein und uns
helfen, das Leben in guter Weise
zu gestalten.
Im Gespräch mit der Pfarrei
«Feuer in mir»
Feuer in mir
Gottes Gegenwart in uns können
wir als Feuer beschreiben. In der
Firmung schenkt uns Gott durch
den Heiligen Geist dieses Feuer,
das unser ganzes Leben in uns
brennen, uns beleben und stärken
möchte. Das Feuer der Firmung
ist Gottes Antwort auf unsere
Sehnsucht nach Liebe, Geborgenheit
und Erfüllung. Es nährt uns,
um den Lebensweg aufrecht und
mutig gehen zu können.
Das Feuer des Heiligen Geistes
stärkt uns aber auch, um als liebende
Menschen durchs Leben zu
gehen, und es macht uns fähig zu
einem engagierten Christsein, damit
der Funke des göttlichen Feuers
auch auf andere Menschen
überspringen kann. Denn als Gefirmte
sind wir dazu berufen, andere
Menschen spüren zu lassen,
wovon wir letztlich leben, nämlich
von der Liebe und Gnade Gottes.
Gemeinschaft
von Feuermenschen
Auch als gefirmte Menschen müssen
wir dieses Feuer unser Leben
lang pflegen. Denn damit ein Feuer
brennen kann, braucht es Nahrung.
Die Möglichkeiten dazu sind
vielfältig. Überall dort können wir
unser inneres Feuer nähren, wo
wir Gott begegnen: In der Eucharistie,
im Wort der Bibel, in der
Begegnung mit dem Menschen
neben mir oder auf dem Spaziergang
in der Natur. Die Firmung
schenkt die Gewissheit, dass Gott
uns mit seinem Feuer immer wieder
Kraft für unser Leben schenken
möchte, damit wir mithelfen
können, seine Feuerspuren auf
der Welt zu legen, eine Spur der
Liebe, der Fürsorge und der
Menschlichkeit.
Bitten wir Gott darum, dass er im
Sakrament der Firmung die Herzen
unserer Firmlinge entflamme,
damit sie gestärkt durch Gottes
Liebe hinaus ins Leben gehen
können. Und bitten wir ihn darum,
dass auch wir immer mehr
lernen, auf die Kraft des Heiligen
Geistes zu vertrauen und an seinem
Feuer «aufzutanken», um
Feuer und Flamme zu werden für
seine Botschaft des Lebens.
In «feuriger» Verbundenheit
David Rüegsegger
Pastoralassistent
3

Gottesdienste Pfarrkirche St. Martin
Donnerstag, 1. Juni 19.30 Eucharistiefeier; anschl.Rosenkranzgebet vor dem Allerheiligsten
Jgd. für Tanja Lustenberger-Wirz; Jgd. für Gottfried Muff-Meyer;
Jzt. für Josef Lang-Muff und für Marie Muff-Odoni; Jzt. für Elise
Troxler-Meier; Jzt. für Käthi Troxler.
Freitag, 2. Juni 07.30 Interreligiöse Feier für die Oberstufe
Herz-Jesu-Freitag 09.00 Eucharistiefeier
14.30 bis 16.00 stille Anbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten
in der Muttergotteskapelle
Samstag, 3. Juni 09.00 Eucharistiefeier
Jzt. für Franz und Sophie Tresch-Rüedi; Jzt. für Josy Müller-
Bättig und Albert und Verena Müller-Helfenstein; Jzt. für Alois
und Ida Müller-Utiger und Sohn Alois; Jzt. für Paul und Rosa Jurt-
Helfenstein; Jzt. für Anton und Barbara Fleischli-Rothenfluh,
Nunwil; Jzt. für Marie und Anna Albisser; Jzt. für Elisabeth Duss-
Brunner.
10.00 Firmgottesdienst mit Abt Berchtold Müller, Engelberg, und
Domherr Beat Jung, Luzern
17.45 Italienischer Gottesdienst
19.00 Eucharistiefeier (Vorabendgottesdienst)
Sonntag, 4. Juni
Hochfest von Pfingsten 09.30 Festgottesdienst mit Chor St. Martin und Instrumentalisten
Lesungen: Apg 2,1–11
1Kor 12,3b–7.12–13 11.00
Evangelium: Joh 20,19–23
Eucharistiefeier
Opfer für das Priesterseminar 19.30 Regionaler Abendgottesdienst
St. Beat in Luzern
Pfingstmontag, 5. Juni 09.00 Eucharistiefeier
Dienstag, 6. Juni 09.00 Eucharistiefeier
Mittwoch, 7. Juni 07.30 Gottesdienst für die Klassen 4c, 4d und 4e
07.30 Wortgottesdienst für die Kl. 1a, 1b und KKA im Pfarreizentrum
Donnerstag, 8. Juni 19.30 Eucharistiefeier; anschl. Rosenkranzgebet vor dem Allerheiligsten
Freitag, 9. Juni 07.30 Interreligiöse Feier für die Oberstufe
09.00 Eucharistiefeier
Samstag, 10. Juni 09.00 Eucharistiefeier
Dreissigster für Paula Burri-Balmer, Sonnmatt; Dreissigster für
Werner Wicki-Troxler, Brunnenmöslistrasse 10; 1. Jgd. für Roswitha
Aeschbacher-Thommen, Lindenbergstrasse 6; 1. Jgd. für
Gertrud Bucher-Meister, Drei Eidgenossenweg 20; 1. Jzt. für
4

Die Gottesdienste werden von
der Liturgiegruppe des Pfarreifrauenbundes
mitgestaltet. 17.45 Italienischer Gottesdienst
19.00 Eucharistiefeier (Vorabendgottesdienst)
09.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 11. Juni anschliessend «Chelekafi» im Pfarreizentrum
Dreifaltigkeitssonntag 11.00 Eucharistiefeier
Lesungen: Dtn 4,32–34.39–40 11.50 Tauffeier
Röm 8,14–17 15.00 Feier der Institutio für Pastoralassistentinnen und -assistenten
Evangelium: Mt 28,16–20 des Bistums Basel durch Weihbischof Martin Gächter,
anschliessend Apéro im Pfarreizentrum
Salzsegnung
in allen Gottesdiensten 19.30 Regionaler Abendgottesdienst
Dienstag, 13. Juni 09.00 Eucharistiefeier
Hans Köpfli-Aregger, Alpenstrasse 3; 1. Jzt. für Alfred Häfliger-
Lüpold, Sempachstrasse 18, und Jzt. für Josy Häfliger-Lüpold;
Jzt. für Anton Stadler-Isenschmid und für Adrian Stadler; Jzt. für
Renato Achermann; Jzt. für Anna und Fridolin Dahinden-Bühler;
Jzt. für Jakob Heggli-Stocker; Jzt. für Josef Bucher-Leisibach; Jzt.
für Josef und Marie Bucher-Villiger und Familie, und Josef und
Cäcilia Bucher-Leu.
Mittwoch, 14. Juni 07.30 Dankgottesdienst für alle Firmlinge
07.30 Wortgottesdienst für die Klassen 1c, 1d und 1e im Pfarreizentrum
19.00 Eucharistiefeier (Vorabendgottesdienst)
Donnerstag, 15. Juni
Fronleichnam 09.00 Festtagsgottesdienst mit dem Chor St. Martin und
Hochfest des Leibes der Musikgesellschaft Harmonie Hochdorf
und Blutes Christi Der Gottesdienst findet bei gutem Wetter beim Zentralschulhaus
Lesungen: Ex 24,3–8 statt, anschliessend Prozession zum Kirchplatz und Apéro im
Hebr 9,11–15 Pfarreizentrum. Bei schlechtem Wetter ist die Feier zur gleichen
Evangelium: Mk 14,12–16.22–26 Zeit in der Kirche. Wenn die Feier im Freien stattfinden kann,
wird um 7.30 Uhr mit der grossen Glocke geläutet.
Pfingsten ist der Tag,
an dem der Geist Feuer und
die Seele Flügel bekommt.
Kirchenmusik
Pfingsten, 4. Juni, 9.30 Uhr
Festliche Kirchenmusik zum Pfingstfest
Mitwirkende: Chor St. Martin
Roland Klaus und Jost Feer, Trompeten
André Stocker, Orgel
Leitung: Martin von Matt
5

Kapelle Urswil
Sonntag, 11. Juni
19.30 Uhr: Rosenkranz
Kloster Baldegg
Kirche
Eucharistiefeiern:
Sonntag: 7.00 und 10.00 Uhr
Fronleichnam, 15. Juni: 7.00 Uhr
Der Gottesdienst von 10.00 Uhr ist
im Arenahof des Mutterhauses,
mit Fronleichnamsprozession.
Beichtgelegenheit:
16.00 bis 17.00 Uhr
Sa, 3. Juni: P. Marin Graber
Sa, 10. Juni: P. Gregory Menezes
Mi, 14. Juni: P. Marin Graber
Monatswallfahrt:
Donnerstag, 8. Juni, 13.45 Uhr,
mit Beichtgelegenheit
Oratorium Haus St. Josef
Eucharistiefeiern:
Montag, Mittwoch,
Freitag und Samstag: 6.30 Uhr
Dienstag u. Donnerstag:17.30 Uhr
Pfingstmontag, 5. Juni: 7.00 Uhr
Anbetung vor dem Allerheiligsten:
Dienstag: 7.30 bis 17.30 Uhr
Mutterhauskapelle
Eucharistiefeiern:
Montag, Dienstag, Donnerstag,
Freitag und Samstag: 6.30 Uhr
Mittwoch: 17.30 Uhr
Pfingstmontag, 5. Juni: 7.00 Uhr
Fronleichnamsfest, Donnerstag,
15. Juni: 10.00 Uhr im Arenahof,
mit anschliessender Prozession
Beerdigungsgottesdienste finden
um 14.45 Uhr statt. Die Eucharistiefeier
des betreffenden Tages
fällt aus.
6
Vesper:
Samstag, Sonntag und
Fronleichnam: 18.00 Uhr
Montag bis Freitag: 18.10 Uhr
Anbetung vor dem Allerheiligsten:
Donnerstag, 1. Juni, 20.00 Uhr:
Gestaltete Anbetung und stille
nächtliche Anbetung auf den
Herz-Jesu-Freitag
Freitag: 7.30 bis 18.00 Uhr
Sonntag und Fronleichnam:
17.30 bis 18.00 Uhr
Dreifaltigkeitssonntag, 11. Juni:
12.00 bis 18.00 Uhr
Pflegeheimkapelle
Eucharistiefeiern:
Sonntag und
Fronleichnam: 9.15 Uhr
Montag bis Samstag: 10.30 Uhr
Anbetung vor dem Allerheiligsten:
Montag und Donnerstag:
11.00 bis 16.00 Uhr
Baldegg aktuell
Metall-Werkstatt
Drähte biegen und löten
Mittwoch, 31. Mai, 13.30 bis
17.00 Uhr, Treffpunkt Klosterkafi.
Leitung: Sr. Rahel Künzli, Sr. Katja
Müller.
Auf mein Leben schauen –
gestärkt weitergehen
Mittwoch, 31. Mai, 7. und 14.
Juni, 14.30 bis 16.00 Uhr, Treffpunkt
Klosterkafi. Die logotherapeutisch
geführte Biographiearbeit
hilft unerkannte Sinnspuren
zu entdecken und fruchtbar zu
gestalten. Leitung: Sr. Tamara
Steiner.
Ikonenmalen
Samstag, 10. Juni, 9.30 bis 17.00
Uhr, Treffpunkt Klosterkafi. Leitung:
Sr. Thea Rogger.
klostermobil
Samstag, 17. Juni, 16.00 bis 16.30
Uhr, Treffpunkt Kapelle auf dem
Horben. Wir begegnen einander
und singen, lauschen und beten.
Leitung: Sr. Katja Müller.
Gschichte-Chischte
Freitag, 9. Juni und 7. Juli, 14.00
bis 16.00 Uhr, Treffpunkt Klosterkafi.
Für Kinder ab 3 Jahren werden
biblische Geschichten und
Märchen erzählt. Leitung: Sr. Isabel
Spichtig.
klosterlokal
Es gibt verschiedene Möglichkeiten,
das Leben zu leben und
zu gestalten – wie leben wir es
in einer klösterlichen Gemeinschaft?
Sie können auf Anfrage
uns als Gruppe oder Schulklasse
besuchen. Leitung: Sr. Katja
Müller.
Haltestelle für die Seele
Jeden Donnerstag, ausgenommen
8. und 15. Juni, 17.30 bis 18.00
Uhr, in der Institutskirche. Leitung:
Sr. Beatrice Kohler.
Vierzehn Stationen der
Kraft
Ausstellung bis 5. Juni während
der Öffnungszeiten des Klosterkafis.
Bilderzyklus von Maria Hafner
vom Abendmahl bis Pfingsten.
Der Kreuzweg ist ein Weg auch
für uns heutige Menschen in der
Auseinandersetzung mit dem Leben
und Sterben. Anfragen für
Führungen an Sr. Gabrielle Meier
oder Sr. Rahel Künzli.
«Wie kommt es, dass alle
Welt dir nachläuft?»
Vielleicht weisst du nicht so recht,
was aus deinem Leben werden
soll. Du bist fragend und suchend.
Möglichkeiten, das Leben als Baldegger
Schwester kennen zu lernen,
gibt es verschiedene: uns
einmal besuchen, einige Tage bei
uns verbringen, an unseren Angeboten
teilnehmen…

Firmlinge 2006
Reto Aeschbacher, Drei Eidgenossenweg 3
Stefanie Amstutz, Sagenbachmatt 8
Severin Aregger, Nunwil, Baldegg
Janine Arnold, Kleinwangenstrasse 67
Jasmin Arnold, Luzernstrasse 41
Rahel Bamert, Hofderer Feld 6b
Eva-Maria Belleri, Kleinwangenstrasse 65,
Liridon Berisha, Baldeggstrasse 22
Donika Berisha, Baldeggstrasse 22
Claudio Betschart, Schulhausstrasse 12
Gabriel Binder, Sonnweid 11
Michael Binder, Sonnweid 11
Fabian Binder, Hohenrainstrasse 14
Andreas Bitzi, Feldstrasse 6
Daniela Brun, Marmorweg 12, Baldegg
Michelle Bucher, Dorfstrasse 25, Urswil
Patricia Bucher, Feld 2, Baldegg
Alexander Buck, Hofderer Feld 22
Jana Bünder, Seebadstrasse 22, Baldegg
Valentina Collaku, Weidpark 1
Andreia Correia, Hauptstrasse 9
Vanessa d’Angelo, Brunnenmöslistrasse 8
Chantal Dahinden, Urswilstrasse 43
Rajmonda Dani, Kannenbühlstrasse 24
Daniele De Cicco, Sagenbachmatt 2
Massimo Di Leo, Titlisblick 3
Sarah Dubach, Lindenbergstrasse 8
Pascal Durrer, Sagenbachmatt 7
Sara Eberli, Alpenstrasse 12
Livia Erni, Rosengartenstrasse 63
Kristian Eschler, Titlisblick 2
Daniela Felder, An der Ron 9
Sybille Felder, Kannenbühlstrasse 20
Seraina Gmür, Dorfstrasse 8b, Urswil
Luigi Gojani, Hauptstrasse 16, Baldegg
Luca Gsponer, Hengstweid 8
Raphael Haas, Kleinwangenstrasse 61
Matthias Helfenstein, Alpenstrasse 2
Marco Hirtner, Zihlweid 2
Eliane Hodel, Gehren
Nadine Hörndli, Moosstrasse 19
Angela Jans, Drei Eidgenossenweg 6
Jasmin Kaufmann, Dorfstrasse 7, Urswil
Anna-Marie Kiener, Oberfeldweg 2
Ardiana Krasniqi, Rigiring 21
Ardiana Krasniqi, Hauptstr. 16, Baldegg
Tamara Lang, Urswilstrasse 33
Patrik Lang, Ligschwil 8, Urswil
Corin Lang, Ligschwil 44, Urswil
Jasmin Leisibach, Dammstrasse 2a
Severin Leu, Hohenrainstrasse 44
Michael Meier, Bachmättli 21
Franziska Meier, Zihlweid 2
Nadja Meile, Himmelrichstrasse 23, Baldegg
Fabian Meister, Ligschwilstrasse 44
Franziska Menti, Sonnweid 3
Nadine Meyer, Alpenstrasse 28
Gabriele Milli, Baldeggstrasse 26
Daniel Moos, Ferren, Kleinwangen
Joel Müller, Himmelrichstrasse 24, Baldegg
Alessia Nard, Hengstweid 17
Gianna Odoni, Urswilstrasse 36
Stefani Pinto, Alpenstrasse 5
Alessandro Portmann, Moosstrasse 16
Lisa Renggli, Höhenweg 6
Alexandra Rodrigues, Bellevuerain 9
Pascal Schärli, Rathausstrasse 21
Selina Schurtenberger, Alpenstrasse 3
Adrian Schütz, Rathausstrasse 21
Jenifer Sen, Ligschwil 16a, Urswil
Stefan Sigrist, Birgen
Sidonie Spörri, Dorfstrasse 35, Urswil
Elias Stadelmann, Luzernstrasse 8
Marco Staub, Alpenstrasse 1
Leandra Steinmann, Bachmättli 17 a
Flurina Thali, Rosengartenstrasse 8b
Chantal Troxler, Rathausstrasse 38
Dominic Troxler, Alpenrösli, Nunwil, Baldegg
Natascha Tüscher, Sagenbachmatt 4
Tiago Valpacos, Baldeggstrasse 64
Flavio Vogel, Rathausstrasse 23
Miriam Vögeli, Oberfeldweg 17
Karin Waser, Ligschwilring 24, Urswil
Jenny Weber, Schenkenrütiring 48
Pablo Weber, Kannenbühlstrasse 12
Alexandra Wicki, Kleinwangenstrasse 14
Kilian Widmer, Rainstrasse 3, Urswil
Kilian Widmer, Kannenbühlstrasse 25
Stefanie Wyrsch, Dammstrasse 2
Angelina Zumbühl, Weidpark 5
7

Kl.6a Ivo Licini
Kl.6b Olivia Häfliger
Kl.6c Andy Müller

Kl.6d Pascal Vogel
Kl.6e Herbert Trochsler
Kl.6f Urs Bühlmann
KKB 6. Kl. Heinz Geiger

Firmung 2006
Im Rahmen des Atelierabends
wurden Firmlinge und Eltern im
Treff7 von Kari Weingartner empfangen.
Fussballfieber...
«Dass manche Fussballer
nach dem Torerfolg eine kurze
Gebetsgeste vollziehen, freut
mich zugleich.
Es zeigt, dass niemand das
Leben vollständig in der eigenen
Hand hat – und damit
auch nicht den Erfolg.
Und jeder Erfolg setzt mehr
voraus als nur menschliche
Leistungen, die Anstrengung
eines Einzelnen. Jubel und
der Dank an Gott passen gut
zusammen.»
10
Bischof Wolfgang Huber
Vorbereitung
und Firmgottesdienst
Freitag, 2. Juni:
15.30 Uhr: Probe für Mithelfende
des Firmgottesdienstes in
der Kirche
Samstag, 3. Juni:
10.00 Uhr: Firmgottesdienst
Mittwoch, 14. Juni:
07.30 Uhr: Dankgottesdienst
für alle Firmlinge
Am 11. Juni dürfen wir Weihbischof
Martin Gächter in unserer
Pfarrei begrüssen. In der Feier
am Sonntagnachmittag um 15.00
Uhr wird er folgenden Laientheologinnen
und -theologen die Institutio
erteilen:
- Ella Eichkorn-Gremme
- Franziska Stadler
- Marcus Scheiermann
- Monika von Arb
- Nathalie Bojescu-Cognet
- Ruedi Odermatt
- Veronika Werder
- David Rüegsegger
Im Anschluss an die Feier sind
alle zu einem Apéro ins Pfarreizentrum
eingeladen.
Samstag, 3. Juni
Am Samstag vor Pfingsten werden
90 Jugendliche das Sakrament
der Firmung empfangen. Firmspender
sind Abt Berchtold Müller,
Engelberg und Domherr Beat
Jung, Luzern. Im Religionsunterricht
wurden die Jugendlichen auf
den Empfang dieses Sakramentes
durch Anita Villiger, David Rüegsegger,
Pia Bühlmann und Herbert
Trochsler vorbereitet.
Allen Firmlingen wünschen wir
einen frohen Festtag und stets die
begleitende Kraft des Heiligen
Geistes.
David Rüegsegger feiert Institutio in Hochdorf
Pfarrei an der Gwärb...
Ein breites Publikum
besuchte den Stand
der Pfarrei und liess
einen persönlichen
Fingerabdruck auf
dem Kirchenbild zurück.
Glücklich, wer
dazu noch einen Preis
mit nach Hause nehmen
durfte...
David Rüegsegger ist Pastoralassistent
in unserer Pfarrei und
wird durch die Institutio als Laientheologe
in den kirchlichen
Dienst aufgenommen.

Adressen
Josef Stübi, Pfarrer
Kirchplatz 2, 041 910 10 93
Hans Erni, Kaplan
Hohenrainstr., 041 910 12 34
David Rüegsegger
Pastoralassistent
Kirchplatz 3, 041 910 57 12
Anita Villiger, Katechetin
Kirchplatz 3, 041 910 57 12
Verena Dubacher, Katechetin
Kannenbühlstr.20, 041 910 17 03
Guido Unternährer-Böhringer
Sakristan, Niffel 9, 041 910 34 73
Natel: 079 208 40 03
Kirchgemeindepräsident
Joe Kündig-Müller
Hofderer-Feld 21, 041 910 23 11
Pfarreirat-Leitungsteam
Walter Käppeli-Loser
Rütiweg 1, 041 910 33 48
------------------------------------------
Pfarramt-Sekretariat
Kirchplatz 2, Anna Reinert-Lang
Tel. 041 910 10 93
Fax 041 910 18 93
sekretariat@pfarrei-hochdorf.ch
Dienstag, Donnerstag und Freitag:
8.00 bis 11.00 Uhr
Donnerstag: 14.00 bis 17.00 Uhr
------------------------------------------
Pfarreizentrum St. Martin
Maria Leu
Hohenrainstr. 3, 041 910 24 21
Mo-Fr: 8.30 bis 22.30 Uhr
Samstag: 8.30 bis 18.00 Uhr
Sonntag: 8.30 bis 20.00 Uhr
(andere Zeiten nach Absprache)
Reservationen:
Mo, Mi, Fr: 13.30 bis 17.00 Uhr
Di u. Do: 08.30 bis 11.00 Uhr
------------------------------------------
Kirchgemeindeverwaltung
Benny Stauffer-Brunner
Hohenrainstrasse 3, Hochdorf
Tel. 041 911 06 70
kgv.hochdorf@bluewin.ch
Montag und Freitag, ganzer Tag
Mittwoch vormittags
Pfarreifrauenbund
Hochdorf
jp. Der diesjährige Vereinsausflug vom Donnerstag, 22. Juni, führt uns
nach Basel. Um 7.45 Uhr beginnt die Reise ab dem Parkplatz beim
Schulhaus Sagen. Mit dem Car geht es via Seetal nach Beinwil, Aarau
und über die Staffelegg nach Gipf-Oberfrick, wo im Gasthaus Adler
Kaffee und Gipfeli serviert werden.
Weiter geht die Fahrt nach Basel Schifflände. Eine Rheinschifffahrt, ein
feines Mittagessen sowie eine Stadtbesichtigung machen den Aufenthalt
in Basel hoffentlich zu einer bleibenden schönen Erinnerung. Danach
geht es auf direktem Weg zurück nach Hochdorf, wo die Reise um
etwa 19.00 Uhr endet.
Die Kosten für Carfahrt, Kaffee, Gipfeli, Mittagessen und Schifffahrt
betragen 65 Franken.
Anmeldung bis Montag, 19. Juni, bei:
Marlis Baumgartner Telefon 041 910 12 25
Agnes Fleischlin Telefon 041 910 15 88
Vereinsausflug
nach Basel
Donnerstag, 22. Juni
Abfahrt:
07.45 Uhr, Parkplatz Sagen
Rückkehr: zirka 19.00 Uhr
Die Vereinsleitung und der Vorstand freuen sich auf einen erlebnisreichen
und gemütlichen Tag.
11

Pfarreichronik
Taufen April
Silvan Wyrsch, des Pierre und der
Bettina Wyrsch-Oesch, Feldstrasse
6
Jonas Schärli, des Patrick und der
Esther Schärli-Hufschmid, Bellevuerain
7
Mirco Achermann, des Roger von
Moos und der Rebecca Achermann,
Rigiring 6
Nadine Elmiger, des Josef und der
Rita Elmiger-Bucher, Wilhof, Hohenrain
Leana Hübscher, des Moritz und
der Silvia Hübscher-Burri, Bahnhofplatz
Massimo Fiorenza, des Giuseppe
und der Maria Cristina Fiorenza-
Bonafeda, Oberfeldweg 17
Taufe in Ballwil:
Alissa Riana Widmer, des Peter
und der Luzia Widmer-Walthert,
Bachmättli 7b
Trauung April
Bettina Oesch und Pierre Wyrsch,
Feldstrasse 6
12
Verstorbene April
Paula Zemp-Leu, geb. 1926,
Sonnmatt
Balz Isenegger-Signer, geb. 1953,
Kleinwangenstrasse 81
Zachäus Widmer, geb. 1927, Dorfstrasse
2, Urswil
Alois Steiner-Duss, geb. 1919,
Moosstrasse 8
Othmar Wyss, geb. 1918, Sonnmatt
Käthy Marfurt-Erni, geb. 1918,
Rosenhügel
Alois Grüter-Ruckli, geb. 1924,
Rosentalstrasse 7
Sr. Rosalia Egger, geb. 1922, Kloster
Baldegg
Sr. Agnesa Blaser, geb. 1924, Kloster
Baldegg
KAB Hochdorf
Freitag, 9. Juni:
Minigolf im Tellimatt, Aesch
Treffpunkt: 18.30 Uhr, Lunapark
Hochdorf
Samstag, 24. Juni:
Jubiläumsfeier «50 Jahre
Brücke – le Pont» in Luzern
Anmeldung und Infos bei:
Werner Albisser
Kirchenopfer
3./4. Juni
Opfer für das diözesane
Priesterseminar St. Beat
in Luzern
Die Ausbildung geeigneter Seelsorgerinnen
und Seelsorger gehört
zu den vordringlichsten Aufgaben
eines Bistums. Das Priesterseminar
St. Beat in Luzern ergänzt
die wissenschaftliche Ausbildung
der Fakultät und hilft im
gemeinsamen Lebensvollzug der
Gottesdienste und des Alltags die
Glaubenshaltung zu vertiefen. Die
tatkräftige Mithilfe für eine entsprechende
Ausbildung stützt die
Berufenen.
Opfer April
Fastenopfer
Palmsonntag: Fr. 15 834.–
Hoher Donnerstag: Fr. 1 974.–
Karfreitag: Christen
im Heiligen Land Fr. 1 352.–
Ostern: Projekt von
Pater Georg: Errichtung
einer Altersabteilung
für Ordensleute
in Indien Fr. 5 306.–
Weisser Sonntag:
Projekt HIV-positive
Kinder Brasilien Fr. 4 437.–
Caritas-Kollekte für
arme Familien im
Kanton Luzern Fr. 1 030.–
Opferstöcke:
Antoniuskasse: Fr. 700.–
Theresia/Dritte Welt: Fr. 95.–
Herzlichen Dank an alle Spender!
Immer wieder interessant:
www.pfarrei-hochdorf.ch

Fronleichnam
Gott auf der Strasse
Was haben Christen an Fronleichnam
genauerhin auf der Strasse
zu suchen? Und warum ziehen sie
durch die Strassen? Denn im alltäglichen
Leben gehören unsere
Strassen dem Verkehr, dem Geschäft
und der Hetze unserer
Verpflichtungen und Besorgungen.
Auf unseren Strassen sind
deshalb die Fussspuren von uns
Menschen tief eingeprägt.
Im Licht unseres Glaubens aber erhalten
unsere alltäglichen Strassen
eine noch viel grössere Bedeutung
und erhabenere Bestimmung.
Denn wir Christen sind davon
überzeugt, dass auch Gott selbst
seine Fussspuren im Sand unserer
Geschichte hinterlässt. Die vornehmliche
Sendung von uns Christen
besteht deshalb darin, mitten
in den menschlichen Fussspuren
auf den alltäglichen Strassen auch
die Fussspuren Gottes zu entdecken
und öffentlich zu machen.
Liturgie auf der Strasse
Auf handgreifliche oder wohl besser
fussgreifliche Art und Weise geschieht
eben dies an Fronleichnam.
An diesem einen Tag im Jahr greift
die Liturgie der Kirche auf die
Strassen und Plätze unseres alltäglichen
Lebens aus. Für einmal
gehören die Strassen nicht dem
Verkehr, nicht dem Geschäft und
nicht der Hast unserer Verrichtungen.
Die Strassen gehören vielmehr
für einmal der schlichten Freude
darüber, dass Gott selbst unter uns
ist und dass die ganze Welt Gottes
Wohnung und seine Heimat ist.
Diese Umgestaltung unserer Welt
zum Heim Gottes kommt schön
zum Ausdruck in dem von alters
her gepflegten Brauch der Fron-
Weihbischof Martin Gächter: Was bewegt mich?
«Hirte, nicht Richter»
Hirte soll er sein, nicht Richter,
wurde letztlich von unserem Bischof
verlangt. Bei einem
solchen Wunsch kommt der
Richter offensichtlich schlecht
weg, schlechter als der Hirte.
Doch könnte ein Richter nicht
auch positiv gesehen werden?
Ein Richter ist ja nicht zuerst
einer, der verurteilt und straft,
sondern ein Richter muss zuerst
einmal richtig stellen und aufrichten.
Die Richter haben im
Grunde genommen eine positive
Aufgabe. Wir wissen, wie zum Beispiel
im Sport (Eishockey, Fuss-
ball) so viel von einem guten
Schiedsrichter abhängt. Wehe,
wenn er ein Foul nicht sieht oder
wenn er ein Foul pfeift, das keines
war. Das kann tagelange, Nationen
bewegende Diskussionen
auslösen! Wie viel hängt von
einem guten Schiedsrichter ab!
In den Psalmen des Alten
Testamentes beten viele bedrückte
Menschen um einen guten
Richter. Es geschähe ihnen
Unrecht, und niemand gebe ihnen
Recht, niemand richte sie auf,
klagen sie. Heute dürfen wir dank
der modernen Rechtsprechung
mehr Gerechtigkeit erfahren. Wir
leichnamsprozession. Sie macht
die eigentliche Bestimmung unserer
Welt sichtbar, dass sie als
ganze Gott gehört und dass deshalb
unser Glaube nicht im Kirchenraum
und schon gar nicht in
der Sakristei eingeschlossen werden
darf, sondern dass er öffentlich
werden und dazu auf die
Strasse gehen muss. Dieser alte
Brauch an Fronleichnam macht
damit sichtbar, was für den christlichen
Glauben überhaupt und immer
grundlegend ist.
Bischof Kurt Koch
aus dem Buch: Kurt Koch,
Eucharistie, Herz des christlichen
Glaubens, Paulus Verlag 2005
dürfen im Allgemeinen auf gute,
unbestechliche Richter vertrauen.
Doch herrscht heute in der öffentlichen
Meinung oft eine grosse
Verwirrung: Was ist richtig, was
ist falsch? Allzu oft wird in der
Öffentlichkeit Gutes schlecht und
Schlechtes gut hingestellt, so dass
man nicht immer weiss, was
richtig ist. Da sind alle Menschen
wertvoll, die Falsches oder
Schiefes richtig stellen. Das ist ein
wichtiger Hirtendienst. Wir
brauchen gute Richter und
Richtigsteller.
+ Martin Gächter
Weihbischof des Bistums Basel
13

Pfingsten
Gottes Geist
begeistert
Eine Taube und Feuerzungen
hat der Künstler Ado Ottiger als
Pfarreiblatt-Bild für Pfingsten
gemalt. Es sind die Symbole für
den Heiligen Geist. Andere Symbole
sind der Wind und das
Wasser. Taube und Sturm, Feuer
und Wasser – passen die zusammen?
Fünfzig Tage nach Ostern und
zehn Tage nach Christi Himmelfahrt
feiern die Christen Pfingsten.
Es ist das Fest der Herabkunft des
Heiligen Geistes, das Fest des Aufbruchs
und das Geburtsfest der
Kirche.
14
Das Feuer
Der Evangelist Lukas hat später in
der sogenannten Apostelgeschichte
aufgeschrieben, was sich ereignete:
Als der Pfingsttag gekommen war,
befanden sich alle am gleichen
Ort.
Da kam plötzlich vom Himmel her
ein Brausen, wie wenn ein heftiger
Sturm daherfährt, und erfüllte das
ganze Haus, in dem sie waren.
Und es erschienen ihnen Zungen
wie von Feuer, die sich verteilten;
auf jeden von ihnen liess sich eine
nieder.
Illustrationen:
Pfingstbild von Ado Ottiger
Alle wurden mit dem Heiligen
Geist erfüllt und begannen, in
fremden Sprachen zu reden, wie
es der Geist ihnen eingab.
(Apg 2,1 f.)
Für die Jüngerinnen und Jünger
Jesu geht mit dem Pfingstereignis
eine Zeit der Verunsicherung und
der Trauer zu Ende. Nun wissen
sie, dass sie gefordert sind, dass es
auf sie ankommt. Sie sind nun
nicht mehr Schülerinnen und
Schüler Jesu, sondern selbst als
Lehrende gesandt. Sie sind nicht
mehr nur staunend Zuschauende,
wenn Jesus Menschen begegnet
und Wunder tut, sondern selber
Handelnde. Sie sind nicht mehr
bloss von ihrem Meister fasziniert,
sondern Feuer und Flamme für
die Sache Jesu. Begeistert.
«Ich bin gekommen, um Feuer auf
die Erde zu werfen. Wie froh wäre
ich, es würde schon brennen!»,
sagt Jesus im Lukas-Evangelium
(Lk 12,49). Jetzt brennt es.
Nun sind die Jüngerinnen und
Jünger getauft mit Heiligem Geist.
Sosehr dieser Geist ein Geschenk
ist, ist er auch Aufgabe, Berufung
und Sendung. Niemand kann den
Geist für sich allein haben. Von
Jesaja stammt der Text, den Jesus
in der Synagoge von Nazareth
zitiert:
Der Geist Gottes, des Herrn, ruht
auf mir;
denn der Herr hat mich gesalbt.
Er hat mich gesandt, damit ich
den Armen eine frohe Botschaft
bringe und alle heile, deren Herz
zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen
die Entlassung verkünde
und den Gefesselten die
Befreiung… (Jes 61,1)
Der Geist von Pfingsten löst
Fesseln, auch die Fesseln von
Ideologien und Religionen. Er

efreit zu handelnder Liebe. Er
verbindet Rassen und Kulturen.
Er treibt an, macht mutig. Er ist
nicht selten und auch in der
Kirche ein unbequemer Geist.
Die Taube
Das häufigere Bild für den
Heiligen Geist ist die Taube. Bei
seiner Taufe durch den Täufer Johannes
kommt der Heilige Geist
über Jesus. Markus berichtet:
Und als er aus dem Wasser stieg,
sah er, dass der Himmel sich öffnete
und der Geist wie eine Taube
auf ihn herabkam.
Und eine Stimme aus dem Himmel
sprach: Du bist mein geliebter
Sohn, an dir habe ich Gefallen
gefunden. (Mk 1,10f.)
Die Taube wird in der Bibel als
sanft beschrieben, auch wenn sie
durchaus unangenehm, frech und
gegen Artgenossen aggressiv sein
kann. In vielen Kulturen ist sie
Symbol des Friedens und der Versöhnung.
Am Schluss der Sintflut-
Erzählung kommt die ausgeschickte
Taube mit einem Ölzweig im
Schnabel zurück. Sie bringt die Botschaft:
Der Schrecken ist zu Ende.
Der Friede zwischen Gott und den
Menschen ist wieder hergestellt.
Wohl auch in Bezug auf diese Geschichte
wurde die Taube im Islam
zum Symbold der Treue und im
Judentum zum Symbol der Liebe.
Die Taube, die da über Jesus erscheint,
ist nicht die Friedenstaube,
sondern ein Bild für den
lebendigen, gegenwärtigen Geist
Gottes, der über die Menschen
kommt, meistens unerwartet,
bisweilen geräuschlos.
Stürmisch und sanft
wie die Freiheit
Gottes Geist kommt wie ein Feuersturm
und dann wie die unauffällige,
leise Taube. Er kommt in den
grossen Zeichen und in den stillen
Gesten. Und wie er auch kommt,
er bringt Kraft und Mut, Verstand
und Glauben, Geduld und Ungeduld.
Er treibt und leitet.
Er kommt wie der Wind. Er weht,
wo er will. Er wirkt da, wo er
eingelassen wird. Aber er lässt
sich nicht einfangen.
Haben Sie schon einmal versucht,
ein Feuer einzusperren, damit es
bei Bedarf nur für Sie alleine
brenne? Haben Sie schon einmal
den Wind mit einem Sack eingefangen,
damit er für Sie alleine
wehe? Haben Sie Tauben im
Käfig, damit sie bei Bedarf über
ihnen schweben?
Absurd wäre das. Und so unvernünftig
und widersinnig sind die
Versuche, den Heiligen Geist für
sich oder für eine Gruppe oder
Kirche behalten zu wollen. Das
Feuer und der Sturm sind wie die
Taube Zeichen der Freiheit. Gottes
Geist ist frei und macht frei.
Ich wünsche allen Leserinnen und
Lesern diesen freimachenden Geist.
Begeisternde Pfingsten!
Willy Bünter
15

Adressberichtigung bitte melden
Firmgottesdienst
Samstag, 3. Juni
10.00 Uhr
Pfarrkirche St. Martin
Luzerner Landeswallfahrt
nach Sachseln
und Flüeli-Ranft
Mittwoch, 7. Juni
(Programm im Schriftenstand)
Gemeinnütziger Frauenverein
Altersnachmittag
Sommerfest mit Mittagessen
Mittwoch, 7. Juni
11.30 Uhr, Pfarreizentrum
Rosenkranz
Jeden Mittwoch
17.00 Uhr, Marienkapelle
KAB Hochdorf
Minigolf in Aesch
Freitag, 9. Juni
Treffpunkt:
18.30 Uhr, beim Lunapark
Jubiläumsfeier
«50 Jahre Brücke – le Pont»
Samstag, 24. Juni
in Luzern
«Chelekafi»
Sonntag, 11. Juni
nach dem 9.30-Uhr-
Gottesdienst im Pfarreizentrum
Erteilung der Institutio
durch
Weihbischof Martin Gächter
Sonntag, 11. Juni
15.00 Uhr
Pfarrkirche St. Martin
anschliessend Apéro
im Pfarreizentrum
Pfarreifrauenbund
Vereinsausflug nach Basel
Donnerstag, 22. Juni
(Nähere Angaben Seite 11)
AZA 6280 Hochdorf
Fronleichnam
Donnerstag, 15. Juni
9.00 Uhr
Festgottesdienst
(Nähere Infos auf Seite 2)
Kolpingfamilie Hochdorf
Die Regionalzeitung
im Laufe der Zeit
Donnerstag, 1. Juni
20.00 Uhr
Papeterie S-Medien
Nordic-Walking
Donnerstag, 8. Juni
Treffpunkt:
19.20 Uhr, Pfarreizentrum
Zentralkonferenz
in Luzern
Samstag, 10. Juni
Voranzeige:
Blauring-Flohmärt
Samstag/Sonntag,
24./25. Juni
Pfarreizentrum A