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Chrager - GöZ "Mittelhardt - Oberrhein"

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Projekte / Projets Bildung / Formation<br />

Dokumentationszentrum<br />

Es geht voran<br />

Centre de documentation<br />

Il va de l’avant<br />

Das Deutsch-Französische<br />

Gymnasium<br />

Les lycées<br />

franco-allemands<br />

Dezember 2011 | Decembre 2011<br />

Kostenlos | Gratuit<br />

Gemeinden / Communes<br />

Neues aus den<br />

Mitgliedsgemeinden<br />

Nouvelles des<br />

collecitvities membres<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 1<br />

Photographie: Fessenheim


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Éditorial<br />

Mesdames, Messieurs,<br />

Comme s’il avait toujours existé ….<br />

Il y a plus de vingt ans un certain nombre d’élus osèrent rêver un pont.<br />

Rêver certes, sans se douter des lourdeurs administratives à surmonter :<br />

douze années de dossiers avec notamment la création du Groupement<br />

Local de Coopération Transfrontalière (GLCT) Centre Hardt Rhin Supérieur<br />

en 1998.<br />

Puis deux années pour la construction entre 2004 et 2006.<br />

Et enfin son ouverture en mai 2006 avec une belle fête inaugurale et un<br />

feu d’artifice tiré sur le Rhin.<br />

Depuis, cinq années ont passé, et force est<br />

de constater que notre pont est entré dans<br />

nos habitudes de déplacements comme<br />

s’il avait toujours existé. Tous ceux qui traversent<br />

le pont trouvent normal de prendre<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Als habe es sie schon immer gegeben…<br />

Bereits vor mehr als zwanzig Jahren träumten verschiedene Kommunalpolitiker<br />

von einer Brücke.<br />

Dabei ahnten sie nicht, welche administrativen Hürden bis zu deren<br />

Fertigstellung zu überwinden sein würden: Allein die Vorbereitung und<br />

Planung nahmen 12 Jahre in Anspruch. 1998 wurde in diesem Zusammenhang<br />

der grenzüberschreitende örtliche Zweckverband (Groupement<br />

Local de Coopération Transfrontalière, GLCT) <strong>Mittelhardt</strong>-Oberrhein<br />

gegründet.<br />

Die Bauarbeiten dauerten zwei Jahre, bis die Brücke schließlich im<br />

Mai 2006 mit einem festlichen Feuerwerk über dem Rhein eingeweiht<br />

wurde.<br />

Seither sind fünf Jahre vergangen, in denen die Brücke fester Bestandteil<br />

unseres Verkehrsnetzes geworden ist. Für viele gehört es<br />

l’autoroute à proximité, de pouvoir se promener au dessus du vieux Rhin<br />

et sur l’île du Rhin ou de pouvoir regarder le spectacle des écluses du<br />

canal.<br />

Ce projet fédérateur a été long à mener. Néanmoins, il doit nous servir<br />

de levier pour aller de l’avant dans notre démarche de coopération transfrontalière.<br />

Il y a plus de 2000 ans, Sénèque, philosophe romain, disait :<br />

« Ce n’est pas parce que les choses sont difficiles que nous n’osons pas.<br />

C’est parce que nous n’osons pas qu’elles sont difficiles »<br />

André Onimus,<br />

Président de la Communauté de<br />

Communes Essor du Rhin<br />

inzwischen zum Alltag, mit dem Auto die Brücke zu überqueren, hoch<br />

über dem Altrhein und auf der Rheininsel spazieren zu gehen oder das<br />

Treiben an den Schleusen zu beobachten.<br />

Obwohl die Umsetzung dieses Gemeinschaftsprojekts sehr langwierig<br />

war, sollten wir sie als Anstoß und Motivation für den weiteren Ausbau<br />

unserer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit nehmen.<br />

Vor mehr als 2000 Jahren sagte der römische Philosoph Seneca:<br />

„Nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht,<br />

sondern weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig!“<br />

André Onimus,<br />

Präsident der Communauté de Communes Essor du Rhin<br />

(Gemeindeverband Essor du Rhin)<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 3


Deutsch-Französisches Gymnasium<br />

Die Schule als Brücke<br />

Les lycées franco-allemands<br />

L’école comme un pont<br />

Si vous prenez le tramway un jour d’école dans le centre de Fribourg, vous<br />

serez immanquablement surpris par le tohu-bohu des discussions que<br />

vous entendrez en allemand et en français. Il ne s’agit pas de touristes<br />

venant visiter la ville en semaine depuis l’Alsace voisine, mais d’écoliers<br />

qui discutent en français. Fribourg accueille depuis 1972 un lycée francoallemand<br />

(le « Deutsch-Französisches Gymnasium », ou DFG). Près de la<br />

moitié de ses 870 élèves sont de langue maternelle française.<br />

4 Le Pont / Die Brücke 2011<br />

Les lycées franco-allemands de Fribourg en Brisgau, de Sarrebruck et de<br />

Buc ont vu le jour en suite au Traité d’amitié de l’Elysée qui lie la France et<br />

l’Allemagne, dont l’objectif était entre autres d’opérer un rapprochement et<br />

d’améliorer la compréhension entre les deux anciens pays ennemis – et ce<br />

en empruntant la voie de la formation et de la langue. Au lycée franco-allemand,<br />

le chemin vers une compréhension mutuelle commence par un apprentissage<br />

intensif de la langue de l’autre, c’est-à-dire de l’allemand pour


Foto: Ingo Schneider<br />

Wer an einem Schultag morgens oder am Mittag die Straßenbahn<br />

durch Freiburgs Zentrum nimmt, wird unweigerlich ein Durcheinander<br />

von deutschen und französischen Stimmen hören. Es sind aber<br />

nicht Touristen, die auch unter der Woche aus dem Elsass anreisten, sondern<br />

Schüler, die sich auf Französisch unterhalten. In Freiburg befindet sich<br />

seit 1972 ein Deutsch-Französisches Gymnasium (DFG). Knapp die Hälfte<br />

der 870 Schüler sind Französisch-Muttersprachler.<br />

Die Deutsch-Französischen Gymnasien in Freiburg im Breisgau und in<br />

Saarbrücken sowie das Lycée Franco-Allemand in Buc waren eine unmittelbare<br />

Folge des deutsch-französischen Élysée-Freundschaftsvertrages,<br />

der unter anderem eine Annäherung und ein Verständnis unter den ehemals<br />

verfeindeten Ländern zum Ziel hatte – und zwar über den Weg der<br />

Bildung und Sprache. Am Deutsch-Französischen Gymnasium beginnt der<br />

Weg zum gegenseitigen Verständnis mit einem intensiven Erlernen der jeweiligen<br />

Partnersprache – also Deutsch für französische Kinder, Französisch<br />

für die deutschen – ab der 5. Klasse. Nach und nach werden immer mehr<br />

nicht-sprachliche Fächer in der Partnersprache gegeben. In der Sekundarstufe<br />

II ist der Unterricht so integriert, dass Französisch- wie Deutsch-Muttersprachler<br />

in Kursen gemeinsam lernen, und zwar die Hälfte der Zeit in<br />

Deutsch und die andere Hälfte auf Französisch. Der besondere Clou der<br />

Deutsch-Französischen Gymnasien ist das einzigartige Abitur, das es nur<br />

hier gibt: mit ihm erwerben die bei Ende ihrer Schullaufbahn praktisch zweisprachigen<br />

Absolventen Hochschulzugangsberechtigungen ohne Einschränkung<br />

in beiden Staaten.<br />

Die deutschsprachigen Schüler stammen aus Freiburg und Umgebung, die<br />

französischsprachigen zum großen Teil auch. Ein Teil fährt aber auch jeden<br />

Morgen in Schulbussen aus dem Elsass an. Und für gut 50 Schüler unterhält<br />

das DFG ein Internat in einem alten Klosterbau im etwa fünf Kilometer entfernten<br />

Stadtteil Günterstal.<br />

Die 5. Klasse ist am DFG eine Vorbereitungsklasse mit acht Wochenstunden<br />

Unterricht in der Partnersprache. Auch in der 6. Klasse sind es noch sechs<br />

Wochenstunden, so dass die Schüler mit überdurchschnittlichen Kenntnissen<br />

bald auch in Geografie, Physik & Co. in ihrer ersten Fremdsprache unterrichtet<br />

werden können.<br />

Wer erst zu Anfang der 6. Klasse oder noch später in seiner Schullaufbahn<br />

aufs DFG wechselt, muss einen Sprachtest und gegebenenfalls noch Eignungstests<br />

in anderen Fächern bestehen. Das binationale Gymnasium – die<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 5


les enfants français et du français pour les allemands, et ce dès l’âge de<br />

11 ans. Progressivement, un nombre croissant de matières non linguistiques<br />

est enseigné dans la langue partenaire. Au lycée, les programmes<br />

sont intégrés de manière à ce que franco phones et germanophones<br />

soient réunis pour les cours, la moitié d’entre eux étant dispensée en<br />

allemand, l’autre en français.<br />

La spécificité du lycée franco-allemand est son « Abitur », son baccalauréat<br />

unique en son genre qui n’existe nulle part ailleurs: à la fin de leur<br />

cursus scolaire, les diplômés quasiment bilingues peuvent accéder sans<br />

aucune restriction aux établissements d’enseignement supérieur des<br />

deux pays. Les élèves germanophones sont originaires de Fribourg et<br />

des environs, les francophones en grande partie aussi. Certains d’entre<br />

eux viennent également tous les matins d’Alsace grâce aux transports<br />

scolaires. Et le DFG accueille aussi une bonne cinquantaine d’élèves<br />

dans son internat, dans un cloître du quartier de Günterstal situé à cinq<br />

kilomètres environ.<br />

La cinquième classe (qui correspond au CM2) est une classe préparatoire<br />

au DFG, avec huit heures par semaine de cours dans la langue<br />

partenaire. En sixième classe, il y a encore six heures hebdomadaires,<br />

de sorte que les élèves, qui ont une maîtrise de la langue supérieure<br />

à la moyenne, peuvent rapidement suivre les cours de géographie, de<br />

physique ou autres dans leur première langue étrangère.<br />

Les enfants qui entrent au DFG au début de la sixième classe ou plus<br />

tard lors de leur cursus scolaire doivent passer un test linguistique, et<br />

éventuellement aussi des tests d’aptitude dans d’autres matières. Le<br />

lycée binational, dont les professeurs sont recrutés dans les deux pays,<br />

pose non seulement des exigences particulières quant aux compétences<br />

linguistiques de ses élèves, mais place également la barre très haut dans<br />

les autres domaines. Le DFG s’est forgé la réputation d’être une école<br />

d’élite – tout en étant public et en accueillant un nombre relativement<br />

important d’élèves. Tout élève prêt à travailler peut demander à suivre<br />

son cursus scolaire au lycée franco-allemand.<br />

Dans le second cycle, il faut de nouveau choisir ses matières principales :<br />

langues et musique, mathématiques et sciences naturelles ou sciences<br />

sociales. Après l’anglais imposé en deuxième langue, les élèves peuvent<br />

choisir une troisième langue. Et les élèves se voient également proposer<br />

des options, qui leur permettent d’approfondir certaines matières. Le<br />

groupe de travail Scolaire est une société d’élèves qui ont recherché des<br />

investisseurs pour construire une installation photovoltaïque sur le toit<br />

de l’école, qui produit de l’électricité et apporte des revenus. Le sport<br />

n’est pas en reste au DFG, et des rencontres sportives avec des écoles<br />

partenaires françaises sont organisées au cours de l’année. Le sport est<br />

une matière obligatoire au bac. Les compétitions telles que la Saarbruckiade<br />

qui rassemble des participants de tous les DFG offrent un cadre à<br />

de nombreux échanges scolaires. En effet, il est impensable qu’un élève<br />

du DFG passe son bac sans avoir séjourné quelques semaines en France<br />

ou sans avoir accueilli des élèves partenaires français.<br />

Il faut beaucoup travailler, mais le DFG est une école pour les élèves qui<br />

aiment apprendre et qui sont curieux de découvrir la culture du pays<br />

voisin. Avec toutes les expériences qui leur sont offertes, pendant les<br />

cours obligatoires et en dehors, rien d’étonnant donc à ce qu’ils aient<br />

tant de choses à se raconter dans un joyeux patchwork de langues dans<br />

le tramway qui les ramène à la maison. Martin Jost<br />

6 Le Pont / Die Brücke 2011<br />

Lehrer sind bei ihren jeweiligen Heimatstaaten angestellt – ruht sich eben<br />

nicht auf den besonderen Ansprüchen an die sprachlichen Fähigkeiten seiner<br />

Schüler aus, sondern legt auch in den anderen Fachzweigen die Messlatte<br />

hoch an. Das DFG hat durchaus den Ruf, eine Eliteschule zu sein – wobei es<br />

natürlich öffentlich ist und mit seiner Schülerzahl nicht eben zu den kleinen<br />

Gymnasien gehört. Letztendlich kann sich jeder leistungsbereite Schüler für<br />

eine Laufbahn auf dem Deutsch-Französischen Gymnasium empfehlen.<br />

In der Oberstufe entscheidet man sich noch einmal für einen sprachlichmusischen,<br />

einen mathematisch-naturwissenschaftlichen oder einen gesellschaftswissenschaftlichen<br />

Schwerpunkt. Nach Englisch als zweiter gesetzter<br />

Fremdsprache steht den Schülern noch das Erlernen einer dritten<br />

offen. Und für freiwillige vertiefende Lernangebote ist auch noch gesorgt.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Scolaire ist eine Schülerfirma, die Investoren für<br />

eine Photovoltaikanlage auf dem Schuldach angeworben hat und nun gewinnbringend<br />

Strom produziert. Sport kommt am DFG auch nicht zu kurz,<br />

über das Jahr finden auch gemeinsame Sportfeste mit französischen Partnerschulen<br />

statt. Im Abitur ist Sport obligatorisch. Und gleichzeitig sind<br />

Wettbewerbe wie zuletzt die jährliche Saarbrückiade mit Teilnehmern von<br />

allen DFGs ein Rahmen für die zahlreichen Schüleraustausche. Dass ein<br />

Schüler des DFG Abi macht ohne einige Wochen in Frankreich verbracht zu<br />

haben beziehungsweise französischen Partnerschülern Gastgeber gewesen<br />

zu sein, ist unvorstellbar.<br />

Das Pensum ist groß, aber das DFG ist eine Schule für Schüler, die fürs Lernen<br />

begeistert sind und deren Neugier durch die Kultur des Nachbarlandes<br />

geweckt ist. Mit den Möglichkeiten, Erfahrungen auch jenseits des Pflichtunterrichts<br />

zu sammeln, ist es kein Wunder, dass sie jede Menge Stoff haben<br />

für die sprachlich bunt gemischten Gespräche in der Straßenbahn auf dem<br />

Weg nach Hause. Martin Jost


Les missions du GLCT<br />

Portrait de Sandra Schlegel<br />

Viele Aufgaben im GLCT-Büro<br />

Sandra Schlegel im Portrait<br />

Sandra SCHLEGEL a intégré la communauté de communes Essor du Rhin<br />

(CCER) en octobre 2010. Elle partage son temps de travail entre son poste à<br />

la CCER et les missions qu’elle effectue pour le compte du GLCT.<br />

Titulaire d’un Master 2 en Aménagement et développement touristique des<br />

territoires, elle est chargée de mission tourisme et coopération transfrontalière<br />

à la communauté de communes. Elle a notamment pour fonction de<br />

développer le tourisme et les échanges franco-allemands. Pour accueillir les<br />

touristes dans de bonnes conditions, cela nécessite de bien<br />

connaitre les atouts du territoire afin de les valoriser et de<br />

les communiquer efficacement.<br />

Son premier travail consiste à inventorier et mettre en valeur<br />

les différents patrimoines du territoire. L’objectif est double:<br />

- favoriser la connaissance des richesses patrimoniales naturelles,<br />

culturelles, industrielles et immatérielles pour permettre<br />

leur appropriation par la population locale. Un inventaire<br />

a été réalisé et présenté dans une brochure généraliste<br />

distribuée localement.<br />

- donner une plus forte attractivité touristique au territoire<br />

en communiquant et diffusant largement les atouts de notre<br />

territoire aux touristes de passage et contribuer ainsi au développement<br />

économique de notre secteur.<br />

Parallèlement, un long travail de recensement de l’offre d’hébergements a<br />

été réalisé à l’échelle du GLCT : 513 lieux d’hébergement (chambres d’hôtes,<br />

gites, hôtel….) ont été répertoriés et intégrés dans un fichier diffusé aux touristes<br />

et professionnels en déplacement sur notre territoire.<br />

Au sein du GLCT, Sandra Schlegel est également associée au projet de centre<br />

de documentation et de ressource sur la culture franco allemande, initié<br />

par le Président, Harald Kraus. Elle gère toute la partie administrative du<br />

dossier. Elle a également mené des recherches sur les différents partenaires<br />

potentiels d’un tel projet et participé à la rédaction du dossier de demande<br />

de subvention européenne « Interreg ».<br />

Lors de la période estivale, un point information touristique est mis en place<br />

durant 4 mois à l’espace « la Ruche », à quelques centaines de mettre de la descente<br />

du pont, à Fessenheim. Ce point I accueille chaque année de nombreux<br />

touristes français mais également (même majoritairement) allemands. Quatre<br />

cent personnes ont ainsi été renseignées entre le 15 juin et le 15 septembre<br />

2011 sur les atouts du territoire du GLCT. S’ajoute à cela la gestion administrative<br />

et financière du syndicat mixte du GLCT, mais également la maintenance<br />

de la première grande réalisation: Le Pont Erich Dilger-Alain Foechterle.<br />

Sandra Schlegel<br />

Sandra SCHLEGEL arbeitet seit Oktober 2010 für die Communauté de<br />

communes Essor du Rhin (CCER). Sie ist jeweils mit einer Teilzeitstelle<br />

für den CCER und den GLCT (grenzüberschreitenden örtlichen Zweckverband<br />

<strong>Mittelhardt</strong>-Oberrhein) tätig.<br />

Frau Schlegel hat einen Master in regionaler Tourismusplanung und -entwicklung<br />

und ist bei der CCER für Tourismus und grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit zuständig. Ihre Hauptaufgabe liegt in den Bereichen<br />

Tourismusentwicklung und deutsch-französischer Austausch.<br />

Um eine Region für Touristen attraktiv zu machen,<br />

muss man ihre Vorzüge kennen und sie wirksam präsentieren<br />

und bewerben.<br />

Frau Schlegel kümmert sich in erster Linie um die Bestandsaufnahme<br />

und Erschließung des kulturellen Erbes<br />

der Region. Dabei werden folgende Ziele verfolgt:<br />

- Sensibilisierung der Bevölkerung für das natürliche, kulturelle,<br />

industrielle und immaterielle Erbe der Region.<br />

Steigerung der Attraktivität der Region für den Tourismus<br />

und intensive Bewerbung ihrer Vorzüge zur besseren wirtschaftlichen<br />

Entwicklung unseres Gebiets.<br />

Zusätzlich zu diesen Maßnahmen hat der GLCT eine umfangreiche<br />

Bestandsaufnahme von Übernachtungsmöglichkeiten<br />

vorgenommen und 513 Unterkünfte (Gästezimmer, Fremdenzimmer,<br />

Hotels etc.) in einem Verzeichnis erfasst, das an Touristen und<br />

Reisebüros in der Region ausgegeben wurde.<br />

Frau Schlegel ist ebenfalls an dem Projekt für ein Zentrum zur Dokumentation<br />

und Information für die deutsch-französische Kultur beteiligt,<br />

dass von Harald Kraus, dem Vorsitzenden des GLCT, initiiert wurde. Dabei<br />

kümmert Frau Schlegel sich um sämtliche administrativen Belange.<br />

Außerdem hat sie nach potenziellen Partnern für dieses Projekt gesucht<br />

und war an der Antragstellung für eine europäische Interreg-Subvention<br />

beteiligt.<br />

In den vier Sommermonaten wird im Gründer-Zentrum in Fessenheim,<br />

nahe der Rheinbrücke, ein Informationsstand für Touristen aufgestellt,<br />

den jedes Jahr viele französische und noch mehr deutsche Touristen aufsuchen.<br />

Allein vom 15. Juni bis 15. September 2011 informierten sich hier<br />

400 Besucher über die Region des GLCT.<br />

Hinzu kommen die Verwaltung und Finanzierung des Gemeinschaftsverbandes<br />

GLCT sowie die Instandhaltung des ersten realisierten Projekts<br />

des Verbandes, der Alain-Foechterle-Erich-Dilger-Brücke.<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 7


Centre de documentation<br />

Il va de<br />

l’avant<br />

C’est dans le Rhin supérieur, entre Hartheim (Allemagne) et Fessenheim<br />

(France), qu’a été créé le premier syndicat intercommunal européen. Ce<br />

syndicat intercommunal a lancé la construction d’un pont sur le Rhin, une<br />

bénédiction pour les citoyens qui devaient sinon faire de longs détours<br />

pour passer d’une rive à l’autre. Cet événement fait depuis longtemps<br />

partie du passé, et le pont en question, qui porte le nom des maires Erich<br />

Dilger et Alain Foechterle (tous deux décédés depuis), est très fréquenté.<br />

Le syndicat intercommunal doit maintenant relever un nouveau défi : construire<br />

un centre de documentation sur les deux rives du Rhin qui reflétera<br />

la vie et l’histoire très riches de cette région frontalière. Ce projet est<br />

en discussion depuis plus de deux ans. Ses initiateurs sont parfaitement<br />

conscients qu’un grand fossé sépare encore l’idée de sa réalisation. Le<br />

président du Groupement Local de Coopération Transfrontalière (GLCT)<br />

« Centre Hardt - Rhin Supérieur » a récemment annoncé devant les représentants<br />

de la presse que le chemin serait long.<br />

Mais une première étape vient d’être franchie. Le syndicat intercommunal<br />

a lancé un appel d’offres ouvert européen, pour former dans un premier<br />

temps « un groupe de travail scientifique et technique ». Il avance<br />

dès lors en terre inconnue. La procédure de passation de marché mise<br />

en œuvre n’existe pas en droit allemand, mais uniquement en droit français.<br />

Cette procédure s’appelle « marchés adaptés ». Ce terme cache un<br />

concours d’idées, mais il ne s’agit pas de concurrence au sens strict.<br />

Les propositions soumises ne sont pas payées, seuls les participants au<br />

concours dont les propositions sont finalement réalisées par le syndicat<br />

intercommunal sont rémunérés. C’est ainsi que l’ancien maire de Neuf-<br />

Brisach, Maurice Zimmerle, l’a expliqué aux représentants de la presse.<br />

8 Le Pont / Die Brücke 2011<br />

Dokumentationszentrum<br />

Es geht<br />

vorwärts<br />

Am Oberrhein zwischen Hartheim (Deutschland) und Fessenheim (Frankreich)<br />

wurde einst der erste europäische Zweckverband gegründet. Dieser<br />

Zweckverband hat dann den Bau einer Brücke über den Rhein initiiert – ein<br />

Segen für die Bürger, die sonst weite Umwege in Kauf nehmen mussten um<br />

von einem zum anderen Ufer zu kommen. Das Ereignis ist längst Geschichte,<br />

die nach den früheren Bürgermeistern Erich Dilger und Alain Foechterle (beide<br />

sind mittlerweile verstorben) benannte Brücke ist bestens frequentiert.<br />

Nun steht der Zweckverband vor einer neuen Herausforderung. Dies- und<br />

jenseits des Rheins soll ein Dokumentationszentrum gebaut werden, welches<br />

das vielfältige Leben und die Geschichte der Grenzregion widerspiegelt.<br />

Seit gut zwei Jahren wird über das Vorhaben diskutiert. Die Initiatoren<br />

sind sich durchaus bewusst, dass zwischen Idee und Realisierung ein breiter<br />

Graben liegt. So hat es auch der Präsident des Zweckerverbands <strong>Mittelhardt</strong>-Oberrhein<br />

kürzlich vor Pressevertretern bekundet: „Es ist ein weiter<br />

Weg.“<br />

Der weite Weg hat jetzt jedoch einen ersten Schritt erfahren. Der Zweckverband<br />

hat eine europaweite öffentliche Ausschreibung auf den Weg gesetzt,<br />

vorerst zur „Bildung einer technischen wissenschaftlichen Arbeitsgruppe“.<br />

Tatsächlich betritt der Zweckverband auch hier Neuland. Es wird ein Vergabeverfahren<br />

auf den Weg gesetzt, das es nicht nach deutschem, sondern<br />

nur nach französischem Recht gibt. Das Vergabeverfahren heißt „marches<br />

adaptes“. Dahinter verbirgt sich wiederum ein Ideenwettbewerb, der jedoch<br />

im strengen Sinne kein Wettbewerb ist. Die eingehenden Vorschläge werden<br />

nicht bezahlt. Honoriert werden nur die Wettbewerbsteilnehmer, deren<br />

Vorschläge vom Zweckverband schließlich zur Realisierung angenommen<br />

werden. So hat es der ehemalige Bürgermeister von Neuf-Brisach, Maurice


M. Zimmerle est l’un des pères spirituels de ce projet de « Centre de<br />

documentation », aux côtés de Werner Dammert, l’ancien responsable du<br />

Gewerbepark Breisgau, responsable de projet bénévole.<br />

A l’issue du concours d’idées, les sociétés, institutions et associations<br />

intéressées doivent développer une étude présentant la faisabilité économique,<br />

technique et concrète du projet. C’est là que le syndicat intercommunal<br />

entrera en jeu. Il devra décider ce qui peut être réalisé et comment<br />

le financer. Un comité d’attribution a été créé dans ce but. Les offres<br />

doivent être remises avant le 30 avril 2011. Le concours engendrera des<br />

coûts d’un montant de 400 000 euros qui seront pour moitié pris en<br />

charge par le programme Interreg IV, d’autres possibilités de subvention<br />

sont à l’étude actuellement.<br />

En tous les cas, les objectifs du centre de documentation sont clairs.<br />

Ce centre a pour but de faire connaître l’histoire et la culture communes<br />

du Bade et de l’Alsace. Il doit documenter l’histoire quotidienne de la<br />

population. Il n’est pas prévu de créer un musée classique, l’idée est<br />

plutôt de collaborer avec les musées existants. Les groupes cibles sont<br />

les habitants du Rhin supérieur, les touristes, les universités, les écoles et<br />

les étudiants. Le centre doit être implanté sur un parcours de près de six<br />

kilomètres sur les deux rives du Rhin, réuni au milieu par le pont qui enjambe<br />

le fleuve. Les sociétés EDF et Heinrich Schmid se sont fait connaître<br />

pour coopérer au projet. La grande entreprise de peinture active au<br />

niveau international mettra à disposition sa succursale du Weinstetter<br />

Hof qui servira de « phare ». Le Weinstetter Hof fait partie de l’histoire<br />

du Rhin supérieur. Il est cité pour la première fois en 896. Les associations<br />

de protection de la nature CSA et BUND font également partie de<br />

l’aventure. Ces deux organisations saluent le projet, mais se montrent<br />

également critiques. Il faut avant tout penser à aménager le paysage de<br />

manière aussi respectueuse que possible. Il est impossible de consacrer<br />

des espaces aux parkings, campings et hôtelleries sans que cela n’ait<br />

de conséquences dans cette zone sensible. La zone située de part et<br />

d’autre du pont est une illustration parfaite des changements parfois dramatiques<br />

du paysage pour les expliquer à un large public.<br />

Les cahiers des charges peuvent être demandés au Groupement Local<br />

de Coopération Transfrontalière (GLCT) « Centre Hardt - Rhin Supérieur »<br />

par courrier ou par Internet (m.zimmerle@cc-essoirdurhin.fr). Il est également<br />

possible de prendre contact par téléphone au 00497633-4009-71.<br />

Zimmerle, vor Pressevertretern erläutert. Zimmerle ist einer der geistigen<br />

Väter des Projekts „Dokumentationszentrum“ und zusammen mit Werner<br />

Dammert, dem ehemaligen Chef des Gewerbeparks Breisgau, ehrenamtlicher<br />

Projektleiter.<br />

Am Ende des Ideenwettbewerbs soll stehen, dass interessierte Firmen, Institutionen<br />

und Verbände eine Studie entwickeln, welche die inhaltliche,<br />

technische und wirtschaftliche Machbarkeit des Projekts aufzeigt. Auf dieser<br />

Basis ist dann der Zweckverband gefordert. Er muss entscheiden, was<br />

realisiert werden kann und wie es finanziert werden soll. Dazu ist ein Vergabeausschuss<br />

eingerichtet worden. Die Angebote sollen bis zum 30. April<br />

2011 eingereicht werden. Der Wettbewerb wird wohl Kosten in Höhe von<br />

400.000 Euro verursachen. 50 Prozent werden aus dem Interreg IV-Programm<br />

kommen, weitere Zuschussmöglichkeiten werden derzeit geprüft.<br />

Fest steht auf jeden Fall, was mit dem Dokumentationszentrum erreicht<br />

werden soll. Man möchte einen Zugang zur gemeinsamen Geschichte und<br />

Kultur Badens und des Elsass schaffen. Es soll die Alltagsgeschichte der<br />

Bevölkerung dokumentiert werden. Ein klassisches Museum ist freilich<br />

nicht vorgesehen, vielmehr will man mit bestehenden Museen zusammenarbeiten.<br />

Zielgruppe sind die Einwohner des Oberrheins, Touristen, Universitäten,<br />

Schulen und Studenten. Standort soll eine Strecke von rund<br />

sechs Kilometern links und rechts des Rheins sein, mit der Rheinbrücke<br />

als verbindendem Mittelpunkt. Als Kooperationspartner angeboten haben<br />

sich die Firmen EDF und Heinrich Schmid. Das Malerei-Großunternehmen,<br />

das international tätig ist, wird seine Niederlassung im Weinstetter Hof als<br />

„Leuchtturm“ zur Verfügung stellen. Der Weinstetter Hof gehört zur Geschichte<br />

des Oberrheins. Erstmals ist er 896 erwähnt worden. Mit im Boot<br />

sind auch die Naturschutzverbände CSA und BUND. Beide Organisationen<br />

begrüßen zwar das Vorhaben, sehen es aber auch kritisch. Man müsse vor<br />

allem daran denken, den Landschaftsverbrauch so schonend wie möglich<br />

zu gestalten. Flächen für Parkplätze, Camping und Hotellerie könnten nicht<br />

ohne weiteres in diesem sensiblen Gebiet ausgewiesen werden. Allerdings<br />

eigne sich die Region um die Brücke sehr gut, um die teilweise dramatischen<br />

Landschaftsveränderungen einer breiten Öffentlichkeit zu dokumentieren.<br />

Ausschreibungsunterlagen können beim Zweckverband <strong>Mittelhardt</strong>-<br />

Oberrhein schriftlich oder per Internet (m.zimmerle@cc-essoirdurhin.fr)<br />

angefordert werden. Telefonische Kontakte sind möglich unter 00497633-<br />

4009-71.<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 9


Créer de bonnes conditions<br />

Martin Löffler, Maire de Heitersheim<br />

Gute Bedingungen schaffen<br />

Ca a fait sensation dans la ville de Heitersheim. Martin Löffler, cadre<br />

administratif de la police âgé de 42 ans et originaire de Schwanau bei<br />

Lahr, a été élu maire de la ville des Chevaliers de l’Ordre de Malte dès<br />

le premier tour en février. Le nouveau maire de la petite ville du Markgräflerland<br />

est social-démocrate. Il a parlé ouvertement de sa situation personnelle<br />

pendant la campagne électorale. Il est divorcé, a trois enfants et vit avec<br />

sa compagne et leur fils commun. Sa famille recomposée et son appartenance<br />

au SPD auraient autrefois pu être un obstacle à<br />

son élection, mais les habitants de Heitersheim en ont<br />

décidé autrement. Ils ont choisi M. Löffler, qui était porteparole<br />

de la fraction du SPD au Conseil communal de<br />

Schwanau, dès le premier tour à 64 pour-cent des voix<br />

valides. Ses concurrents n’ont eu aucune chance. Martin<br />

Löffler succède à Jürgen Ehret, qui a dirigé la commune<br />

de Heitersheim pendant 32 ans. J. Ehret était considéré<br />

comme un CDU pur jus. Il a été pendant de nombreuses<br />

années deuxième de liste lors des élections au Landtag.<br />

Son successeur Martin Löffler trouve, ce qu’il concède<br />

en toute sincérité, une mairie bien tenue. Ce sont probablement<br />

les deux grands thèmes de sa campagne qui lui<br />

ont permis de remporter les élections. Il estime d’une part Martin Löffler<br />

qu’il relève de sa mission d’assurer de bonnes conditions<br />

de vie aux personnes âgées à Heitersheim, et il veut d’autre part intégrer<br />

les enfants et les jeunes familles à la vie de la commune. Pour le nouveau<br />

maire, il est primordial d’assurer l’accueil des enfants du début à la fin de<br />

leur scolarité. C’est ce qui permet à une commune telle que Heitersheim de<br />

se distinguer. La petite ville ne présente pas simplement un intérêt du point<br />

de vue historique, avec son passé romain et en tant que siège de l’Ordre de<br />

Malte. Heitersheim, qui est directement rattachée au Gewerbepark Breisgau,<br />

a également vu s’implanter de nombreuses entreprises importantes.<br />

La viticulture joue aussi un rôle important dans le Markgräferland. Cette ville<br />

pittoresque est également une destination touristique, et pas uniquement<br />

pour les fribourgeois, car la ville est accessible en train : elle est située sur<br />

le parcours de la Rheintalbahn (ligne Mannheim-Bâle). Heitersheim compte<br />

aujourd’hui plus de 6000 habitants, 480 d’entre eux ont déjà plus de 75 ans.<br />

10 Le Pont / Die Brücke 2011<br />

Martin Löffler, Bürgermeister von Heitersheim<br />

Für die Stadt Heitersheim war das durchaus eine Sensation. Martin Löffler,<br />

42-jähriger Polizei-Verwaltungswirt aus Schwanau bei Lahr, ist im<br />

Februar im ersten Wahlgang zum Bürgermeister der Malteserstadt gewählt<br />

worden. Der neue Bürgermeister der kleinen Stadt im Markgräflerland<br />

ist Sozialdemokrat. Offen hat er im Wahlkampf auch über seine persönliche<br />

Lebenssituation berichtet. Er ist geschieden und hat drei Kinder und lebt<br />

zusammen mit seiner Lebensgefährtin und dem gemeinsamen Sohn. Früher<br />

wäre die Konstellation SPD und Patchworkfamilie möglicherweise<br />

ein Wahlhindernis gewesen, die Heitersheimer<br />

haben es anders gesehen. Sie wählten Löffler, der für die<br />

SPD im Schwanauer Gemeinderat Fraktionssprecher war,<br />

gleich im ersten Wahlgang mit 64 Prozent der gültigen<br />

Stimmen. Die Mitbewerber hatten keine Chancen. Löffler<br />

hat Jürgen Ehret abgelöst, der 32 Jahre lang die Geschicke<br />

von Heitersheim geführt hatte. Ehret galt auch als CDU-<br />

Urgestein. Unter anderem war er viele Jahre Zweitkandidat<br />

bei den Landtagswahlen. Sein Nachfolger Martin Löffler<br />

kann jedenfalls, was er auch freimütig einräumt, auf<br />

ein gut bestelltes Rathaus aufbauen. Er hat zwei Themen<br />

als übergreifend geschildert und damit möglicherweise<br />

auch den Wahlkampf gewonnen. Zum einen sieht er seine<br />

Aufgabe darin, den älteren Menschen in Heitersheim<br />

gute Lebensbedingungen zu schaffen, zum anderen will er die Kinder und<br />

die jungen Familien in das Leben der Gemeinde integrieren. Vor allem eine<br />

lückenlose Kinderbetreuung hält der neue Bürgermeister für extrem wichtig.<br />

Letztlich sei diese ja auch ein Standortvorteil für eine Gemeinde wie Heitersheim.<br />

Immerhin ist Heitersheim ja nicht nur historisch höchst interessant<br />

mit seiner römischen Vergangenheit und als Sitz der Malteser. Die kleine<br />

Stadt, die einen direkten Anschluss an den Gewerbepark Breisgau hat, ist<br />

auch Standort etlicher bedeutender Unternehmen. Auch der Weinbau spielt<br />

hier im Markgräflerland eine Rolle. Und schließlich gilt der schmucke Ort<br />

auch als touristisches Ziel – nicht nur für die Freiburger, die auch mit dem<br />

Zug anreisen können, liegt die Stadt doch an der Bahnstrecke der Rheintalbahn.<br />

Heitersheim hat etwas über 6.000 Einwohner, von denen 480 bereits<br />

älter als 75 Jahre sind.


Politique pour tous les citoyens<br />

Bernhard Fehrenbach, Maire de Ballrechten-Dottingen<br />

Le destin de la localité viticole de Ballrechten-Dottingen, qui apparaît<br />

pour la première fois dans les textes en 1265, est désormais entre les<br />

mains d’un véritable autochtone. Bernhard Fehrenbach, 51 ans, originaire<br />

de Simonswald, a été élu maire de cette commune dès le premier<br />

tour à 63,1 pour-cent des voix émises. Marié, père de trois enfants, il a une<br />

grande expérience de la politique communale. Il a dirigé le service administratif<br />

de la mairie de Simonswald, il était donc en quelque sorte le responsable<br />

du service intérieur de l’administration communale.<br />

C’est une expérience qu’il pourra mettre à profit à<br />

Ballrechten-Dottingen. Avec un vignoble de 200 hectares,<br />

les vignes dominent dans le paysage. La commune s’est<br />

vu décerner le Prix de la protection de l’environnement<br />

2010 du land de Bade-Wurtemberg pour le projet Castellberg<br />

mis en œuvre dans les vignobles. La coopérative des<br />

vignerons s’est par contre tournée vers Efringen-Kirchen.<br />

Ballrechten-Dottingen, née en 1971 de la fusion volontaire<br />

des deux communes, est un lieu de résidence apprécié,<br />

bien situé par rapport à Fribourg en termes de transports.<br />

La cohésion est forte au niveau local, ce qui représente<br />

naturellement un défi pour le maire. La Castellberghalle<br />

est pour ainsi dire le cœur de la vie commune. Elle accueille<br />

de nombreuses manifestations qui sortent parfois<br />

du cadre de la région. Ballrechten-Dottingen compte parmi ses infrastructures<br />

une école primaire et un jardin d’enfants - des incitations pour attirer<br />

un maximum de jeunes familles dans la commune. Le prédécesseur de M.<br />

Fehrenbach, Bernd Gassenschmidt, défendait déjà cette politique. BB. Gassenschmidt<br />

a dirigé la commune pendant 24 ans, avec une interruption de<br />

8 ans pendant lesquels ce politicien communal expérimenté a exercé la profession<br />

d’agent immobilier. A 64 ans, B. Gassenschmidt vient de prendre sa<br />

retraite et c’est Bernhard Fehrenbach qui reprend les rênes de la commune.<br />

Le Conseil municipal a adopté un plan d’occupation des sols qui prévoit la<br />

création de 19 nouveaux terrains à bâtir. Autre projet d’avenir, forgé avec<br />

la commune voisine de Sulzburg : l’implantation d’un magasin de produits<br />

alimentaires pour assurer l’approvisionnement de la population – un point<br />

qui pose de plus en plus souvent des problèmes à la campagne.<br />

Politik für alle Bürger<br />

Bernhard Fehrenbach, Bürgermeister von Ballrechten-Dottingen<br />

Bernhard Fehrenbach<br />

Ein echter Schwarzwälder leitet jetzt die die Geschicke des Weinortes<br />

Ballrechten-Dottingen. Der 51-jährige Bernhard Fehrenbach aus Simonswald<br />

ist am 13. Februar im ersten Wahlgang mit 63.1 Prozent<br />

der abgegebenen Stimmen ins Amt des Bürgermeisters der 1265 erstmals<br />

genannten Gemeinde gewählt worden. Der verheiratete Vater von drei<br />

Kindern kann auf große kommunalpolitische Erfahrung zurückblicken. In<br />

Simonswald hat er als Hauptamtsleiter im Rathaus gearbeitet, also sozusagen<br />

als Innendienstchef der Gemeindeverwaltung. Diese<br />

Erfahrung kann er in Ballrechten-Dottingen gut einsetzen.<br />

Der Weinbau dominiert in dem Ort, 200 Hektar Rebfläche<br />

gibt es hier. Für das in den Weinbergen umgesetzte<br />

Castellbergprojekt hat die Gemeinde sogar den badenwürttembergischen<br />

Naturschutzpreis 2010 erhalten. Die<br />

Winzergenossenschaft hat sich mittlerweile in Richtung<br />

Efringen-Kirchen orientiert. Und Ballrechten-Dottingen,<br />

1971 als freiwilliger Zusammenschluss der beiden Gemeinden<br />

entstanden, ist ein begehrter Wohnort, verkehrsgünstig<br />

auch nach Freiburg gelegen. Der Zusammenhalt<br />

im Ort spielt eine große Rolle, was natürlich auch eine Herausforderung<br />

an den Bürgermeister ist. Die Castellberghalle<br />

ist sozusagen das Zentrum des Gemeinwesens. Hier<br />

finden zahlreiche Veranstaltungen statt, auch überregional<br />

ist die Halle gut frequentiert. Zur Infrastruktur in Ballrechten-Dottingen<br />

gehört außerdem noch eine Grundschule sowie der Kindergarten – letztlich<br />

ein Ansporn, möglichst vielen jungen Familien die Gemeinde als Wohnort nahezubringen.<br />

Diese Politik hatte schon Fehrenbachs Vorgänger Bernd Gassenschmidt<br />

verfochten. Gassenschmidt hatte die Geschicke der Gemeinde<br />

24 Jahre lang mit einer Unterbrechung von acht Jahren geführt – da war der<br />

erfahrene Kommunalpolitiker als Grundstücksmakler tätig. Als 64-Jähriger<br />

ist Gassenschmidt jetzt in den Ruhestand verabschiedet worden. Nun liegt<br />

es an Bernhard Fehrenbach, die Geschicke der Gemeinde zu führen. Unter<br />

anderem ist vom Gemeinderat ein Bebauungsplan verabschiedet worden,<br />

der die Ausweisung weiterer 19 Bauplätze vorsieht. Ein Zukunftprojekt mit<br />

der Gemeinde Sulzburg ist die Ansiedlung eines Lebensmittelmarkts, der die<br />

Versorgung der Bevölkerung sicherstellen soll.<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 11


Gemeinsam auf dem Rhein unterwegs<br />

Französische und deutsche Bürgermeister und Gemeinderäte paddelten<br />

von Neuenburg am Rhein bis an die Erich-Dilger-Alain-Foechterle-Brücke.<br />

Im Bild unten v.l.n.r.: François Beringer, Harald Kraus, François Sauvageot,<br />

Karl-Heinz Guy, Bernd Gassenschmidt, Maurice Zimmerle, Martin<br />

Löffler, Sandra Schlegel, Werner Dammert, Etienne Sigrist.<br />

Ensemble, sur la route du Rhin<br />

Les maires et personnels administratifs français et allemands du GLCT<br />

ont pagayé depuis Neuenburg jusqu’au Pont Erich Dilger-Alain Foechterle.<br />

Sur les photo: François Beringer, Harald Kraus, François Sauvageot,<br />

Karl-Heinz Guy, Bernd Gassenschmidt, Maurice Zimmerle, Martin Löffler,<br />

Sandra Schlegel, Werner Dammert, Etienne Sigrist.<br />

12 Le Pont / Die Brücke 2011


www.pontdurhin.org<br />

Nouveau sur le Net<br />

Ce site est destiné à informer les citoyens et les entreprises du groupement,<br />

ainsi que d‘autres intéressés. En plus, il a pour objectif d‘impliquer ces personnes<br />

dans le travail transfrontalier.<br />

Le site proposera des informations sur la fondation, les membres et les organes<br />

du groupement ainsi qu’une vue d‘ensemble sur des projets et des<br />

manifestations publiques. Il proposera également des liens et des téléchargements,<br />

comme par exemple du magazine „Le Pont – Die Brücke“. Tout le<br />

contenu du site peut, grâce à un système rédactionnel, être géré et actualisé<br />

par les membres du groupement. D‘autres fonctions transfrontalières seront<br />

mises en place.<br />

Le design du site est moderne, simple et facilement accessible. Le pont<br />

du Rhin „Erich Dilger – Alain Foechterle“ a été choisi comme élément graphique<br />

pour sa valeur symbolique.<br />

Le pont relie depuis plus de cinq ans des communes et fédérations allemandes<br />

et françaises. En tant que trait d‘union, le pont sur le Rhin est également<br />

devenu le dénominateur du site web entièrement bilingue.<br />

Depuis le 1 er juillet 2011 le site est en ligne sous deux adresses différentes:<br />

www.rheinbruecke.org pour la version allemande et www.pontdurhin.org<br />

pour la version française.<br />

Neu im Netz<br />

www.rheinbruecke.org<br />

Die neue Website soll die Bürger und Firmen der Verbandsmitglieder sowie<br />

andere Interessierte noch besser über den Verband informieren und diese<br />

aktiv in die grenzüberschreitende Arbeit einbeziehen. Selbstdarstellende Informationen<br />

zur Gründung, den Mitgliedern und Organen werden im ersten<br />

Schritt ergänzt durch eine Übersicht von Projekten und öffentlichen Aktionen.<br />

Es werden verschiedene Downloads und Links angeboten, wie zum<br />

Beispiel zum Verbandsmagazin „Le Pont – Die Brücke“. Alle Inhalte können<br />

durch die Verwendung eines Redaktionssystems von den Verbandsmitgliedern<br />

selbstständig gepflegt und erweitert werden. Weitere grenzüberschreitende<br />

Funktionen werden folgen.<br />

Das Design ist modern aber einfach und barrierefrei, wobei die besondere<br />

Bedeutung der im Mai 2006 eingeweihten Rheinbrücke „Erich Dilger –<br />

Alain Foechterle“ als gestalterisches Element aufgegriffen wurde. Als Punkt<br />

3 der Verbandssatzung im Jahre 1998 beschlossen, verbindet die Brücke<br />

nun schon seit über 5 Jahren deutsche und französische Gemeinden und<br />

Verbände. Als verbindendes Element ist die Rheinbrücke ebenfalls zum Namensgeber<br />

der durchgängig zweisprachigen Website geworden.<br />

Seit 1. Juli 2011 ist die deutschsprachige Version unter www.rheinbruecke.<br />

org und die französische unter www.pontdurhin.org erreichbar.<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 13


A la Région comme à la maison<br />

Dorothea Störr-Ritter, chef de district Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Elle semble à l’aise, bien préparée et sure d’elle – telle est l’impression<br />

que donne Dorothea Störr-Ritter, la présidente de l’arrondissement de<br />

Brisgau-Haute-Forêt-Noire lorsqu’on la rencontre à l’occasion de l’un<br />

de ses nombreux rendez-vous sur le terrain. Plutôt que de mettre en scène<br />

des poignées de main guindées, elle sourit avec naturel et s’exprime avec<br />

aisance. Cette juriste âgée de 56 ans est bien à sa place, elle occupe la<br />

fonction qu’il lui convient au bon moment dans sa carrière.<br />

D. Störr-Ritter a été députée au Bundestag de 1998 à 2002 et a encore<br />

occupé cette fonction pendant trois mois alors qu’elle était suppléante en<br />

2005. Elle avait auparavant mené une carrière classique mais rapide au<br />

CDU : entrée au parti en 1994, elle devenait membre du directoire du CDU<br />

14 Le Pont / Die Brücke 2011<br />

In der Regio zu Hause<br />

Dorothea Störr-Ritter, Landrätin Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Sie fühlt sich wohl, ist gut vorbereitet und sich ihrer Sache sicher<br />

– das ist der Eindruck, den die Landrätin des Kreises Breisgau-<br />

Hochschwarzwald Dorothea Störr-Ritter vermittelt, wenn man sie<br />

auf einem ihrer zahlreichen Termine vor Ort erlebt. Statt verkrampft einen<br />

Händedruck zu inszenieren, lächelt sie natürlich und spricht souverän.<br />

Die 56-jährige Juristin wirkt angekommen und wie im richtigen Amt zur<br />

richtigen Zeit in ihrer Karriere.<br />

Störr-Ritter war Bundestagsabgeordnete von 1998 bis 2002 und noch<br />

einmal für drei Monate als Nachrückerin im Jahr 2005. Davor hatte sie<br />

eine klassische, aber steile Parteikarriere in der CDU hingelegt: 1994 trat<br />

sie in die Partei ein, ein Jahr später wurde sie Mitglied im CDU-Kreisvor-


pour le district d’Emmendingen un an plus tard. Deux ans plus tard, elle était<br />

déjà suppléante du président de district. De 2001 à 2003, elle était présidente<br />

de district de l’association nationale au niveau du Land à Lörrach et de<br />

2002 à 2005, directrice du CDU du Land de Bade-Wurtemberg.<br />

Bien que D. Störr-Ritter ait temporairement quitté sa ville natale de Fribourg<br />

– elle a étudié à la Ludwig-Maximilians-Universität de Munich et a fait un<br />

stage de droit au tribunal du Land de Rottweil – elle n’a jamais vraiment été<br />

coupée de sa patrie badoise. Ses études l’ont également amenée à Constance<br />

et elle a notamment exercé en tant qu’avocate à Waldkirch, Fribourg<br />

et Todtnau après son deuxième examen d’Etat en droit.<br />

Lors de l’hommage rendu au maire de Glottertal, Eugen Jehle, pour ses 40<br />

ans d’engagement au service du public – l’un des nombreux rendez-vous<br />

de représentation auxquels une présidente d’arrondissement se doit d’être<br />

présente, et lors desquels D. Störr-Ritter exprime une estime sincère pour<br />

les personnes honorées – elle a spontanément parlé de sa relation personnelle<br />

avec la localité de Glottertal : c’est là qu’elle s’est mariée. Dorothea<br />

Störr-Ritter a eu deux filles avec son mari Hans Ritter.<br />

La première et jusqu’à présent seule présidente d’arrondissement du Bade-<br />

Wurtemberg semble accessible, non artificielle. Elle aborde les discussions<br />

politiques avec combativité. Elle a fait partie des députés du Bundestag qui<br />

ont utilisé le site Internet indépendant www.abgeordnetenwatch.de qui documente<br />

le comportement de vote et les activités annexes des politiciens<br />

afin de répondre aux questions des électeurs et de défendre ses positions<br />

de manière factuelle et détaillée.<br />

En tant que responsable d’un arrondissement très rural, qui englobe le<br />

paysage culturel unique de la Haute-Forêt-Noire tout en voyant également<br />

s’implanter de nombreuses entreprises actives dans le secteur des technologies<br />

de pointe, elle est consciente de sa double responsabilité, à la fois<br />

pour l’environnement et pour l’économie. Dans cette région économiquement<br />

forte, à l’agriculture et à la sylviculture traditionnellement durables, la<br />

politique peut difficilement ne pas être verte, même si les sociaux-démocrates<br />

catholiques préféreraient plutôt parler, selon le dogme de leur parti, de<br />

« Préservation de la création ». Elle fait partie de la nouvelle section CDU du<br />

Bade-Wurtemberg et n’appartient pas à la génération attachée au pouvoir et<br />

peu encline au consensus qui a été battue aux élections comme le ministreprésident<br />

Mappus au début de l’année. Parallèlement, elle a prouvé à travers<br />

son élection au conseil de l’arrondissement, où s’activent les clans, qu’elle<br />

était capable de s’imposer dans les antichambres, comme le commentait le<br />

Stuttgarter Zeitung.<br />

Dans la sphère politique au-delà du Rhin, elle préfère s’appuyer sur ses réseaux<br />

plutôt que de faire des annonces tapageuses. Après que le conseil<br />

de district dirigé par la CDU a exigé la fermeture de la centrale nucléaire de<br />

Fessenheim menacée par les tremblements de terre, D. Störr-Ritter a poursuivi<br />

: il ne serait pas judicieux de poursuivre son exploitation en se limitant<br />

à renforcer les obligations. La présidente de l’arrondissement a utilisé ses<br />

bonnes relations avec le président du Conseil général de Colmar, Charles<br />

Buttner, et a au minimum obtenu que la position sud-badoise soit entendue.<br />

Energique mais sensible. Partout sur le terrain et d’autant plus accessible.<br />

Ancrée dans sa région et parfaitement connectée : Dorothea Störr-Ritter a<br />

adapté sa fonction de présidente d’arrondissement à son style très efficace.<br />

stand Emmendingen. Zwei Jahre später war sie bereits stellvertretende<br />

Kreisvorsitzende. 2001 bis 2003 war sie Kreisvorsitzende des Landesverbands<br />

Lörrach und 2002 bis 2005 Landesgeschäftsführerin der CDU<br />

Baden-Württemberg.<br />

Obwohl es Störr-Ritter zeitweilig aus ihrer Geburtsstadt Freiburg fortzog<br />

– sie studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und absolvierte<br />

ihr Rechtsreferendariat am Rottweiler Landgericht –, wurde sie<br />

ihrer badischen Heimat nie ganz abspenstig. Ihr Studium führte sie auch<br />

nach Konstanz und nach dem zweiten juristischen Staatsexamen praktizierte<br />

sie als Rechtsanwältin unter anderem in Waldkirch, Freiburg und<br />

Todtnau.<br />

Bei der Gelegenheit der Ehrung des Glottertäler Bürgermeisters Eugen<br />

Jehle für 40 Jahre Engagement im öffentlichen Dienst – einer von vielen<br />

repräsentativen Terminen, die eine Landrätin absolviert und bei denen<br />

Störr-Ritter echte Wertschätzung für die Geehrten ausstrahlt – sprach sie<br />

von sich aus auch von ihrer persönlichen Beziehung zur Ortschaft Glottertal:<br />

Hier hat sie ihre Hochzeit gefeiert. Mit ihrem Mann Hans Ritter hat<br />

Dorothea Störr-Ritter zwei Töchter.<br />

Baden-Württembergs erste und bisher einzige Landrätin wirkt nahbar und<br />

das nicht gekünstelt. Sie stellt sich streitbar auch der politischen Diskussion.<br />

Sie gehörte zu den Bundestagsabgeordneten, die die unabhängige<br />

Website www.abgeordnetenwatch.de, die das Abstimmungsverhalten<br />

und die Nebentätigkeiten von Berufspolitikern dokumentiert, nutzte, um<br />

Wählerfragen zu beantworten und ihre eigenen Positionen auführlich und<br />

sachlich zu verteidigen.<br />

Als Chefin eines sehr ländlichen Flächenlandkreises, der die einmalig<br />

schöne Kulturlandschaft des Hochschwarzwalds umfasst, in dem sich<br />

aber auch viele Unternehmen der Hochtechnologie angesiedelt haben,<br />

ist sie sich der doppelten Verantwortung für die Wirtschaft und für die<br />

Umwelt bewusst. In dieser wirtschaftlich starken Region mit ihrer traditionell<br />

nachhaltigen Forst- und Landwirtschaft ist Politik fast zwangsläufig<br />

immer irgendwie grün – auch wenn die römisch-katholische Christsoziale<br />

gemäß dem Parteiduktus vielleicht eher von der „Erhaltung der Schöpfung“<br />

sprechen würde. Sie gehört der neuen baden-württembergischen<br />

CDU-Riege an, nicht der machtorientierten konsensfernen Generation,<br />

die mit Ministerpräsident Mappus Anfang des Jahres abgewählt wurde.<br />

Gleichzeitig hat sie mit ihrer Wahl durch den klüngelnden Kreistag bewiesen,<br />

dass sie auch in Hinterzimmern durchsetzungsstark ist, wie die<br />

Stuttgarter Zeitung kommentierte.<br />

Auch in der Politiksphäre über den Rhein hinweg setzt sie auf gute Vernetzung<br />

statt polternde Ansagen. Nachdem der schwarz geführte Kreistag<br />

mit einer Resolution die Schließung des erdbebengefährdeten Atomkraftwerks<br />

Fessenheim gefordert hatte, setzte Störr-Ritter nach: ein Weiterbetrieb<br />

nur unter strengeren Auflagen sei nicht klug. Die Landrätin nutzte<br />

ihre gute Beziehung zum Colmarer Generalrats-Vorsitzenden Charles<br />

Buttner und stieß zumindest auf Verständnis für die südbadische Position.<br />

Energisch, aber sensibel. Überall vor Ort und deshalb umso nahbarer. In<br />

der Region zu Hause und optimal vernetzt: Dorothea Störr-Ritter hat als<br />

Landrätin dem Amt einen neuen, sehr wirksamen Stil verpasst.<br />

Martin Jost<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 15


De bons échanges<br />

Alain Perret et Gilbert Meyer en visite au Gewerbepark Breisgau<br />

Le Gewerbepark Breisgau pourrait devenir un projet pilote pour l’Alsace.<br />

Alain Perret, Préfet du Haut-Rhin depuis peu, et Gilbert Meyer, maire de<br />

Colmar, ont récemment visité le Gewerbepark Breisgau. Harald Kraus, président<br />

du syndicat intercommunal du Gewerbepark Breisgau, et Markus<br />

Riesterer, directeur du syndicat intercommunal et gérant, ont raconté aux<br />

visiteurs l’histoire de ce parc qui avait toujours été utilisé à des fins militaires<br />

jusqu’à la fin de la guerre froide. Aujourd’hui, le Gewerbepark se présente<br />

comme une zone industrielle et commerciale à la structure très hétérogène.<br />

C’est justement cette caractéristique qui a intéressé les voisins alsaciens.<br />

Il existe l’aéroport militaire de Colmar-Meyenheim, dont 150 hectares sont<br />

encore utilisées par un régiment d’infanterie. La très grande partie restante<br />

du terrain pourrait être utilisée à des fins industrielles et commerciales selon<br />

le modèle du Gewerbepark Breisgau.<br />

Le préfet Perret a proposé d’approfondir les contacts lors d’une réunion<br />

de travail à Colmar en janvier 2012. Une convention de coopération entre<br />

Meyenheim et le Gewerbepark Breisgau pourrait voir le jour, selon M. Perret.<br />

Il est prévu de créer une SàrL selon le modèle de la GmbH allemande,<br />

qui organisera l’exploitation du Gewerbepark. Klaus Schüle, de la subdivision<br />

administrative de Fribourg, Helmut Unseld du service du Landkreis<br />

de Fribourg, Kathrin Schönberger, maire de Hartheim, Fabienne Stich, viceprésidente<br />

du Groupement Local de Coopération Transfrontalière Centre<br />

Hardt Rhin Supérieur et Werner Dammert et Maurice Zimmerle, membres<br />

du Gewerbepark, étaient également présents lors de la visite du préfet du<br />

Haut-Rhin et du maire de Colmar.<br />

Guter Austausch<br />

Alain Perret und Gilbert Meyer zu Besuch im Gewerbepark Breisgau<br />

16 Le Pont / Die Brücke 2011<br />

Der Gewerbepark Breisgau könnte für das Elsass so etwas wie ein Pilotprojekt<br />

werden. Vor kurzem haben Alain Perret, seit einiger Zeit Präfekt<br />

des Oberelsass und der Colmarer Oberbürgermeister Gilbert Meyer, den<br />

Gewerbepark Breisgau besucht. Harald Kraus, Vorsitzender des Zweckverbandes<br />

Gewerbepark Breisgau und Verbandsdirektor und Geschäftsführer<br />

Markus Riesterer informierten die Besucher über die Geschichte<br />

dieses Gewerbeparks, der bis zum Ende des so genannten Kalten Krieges<br />

immer für militärische Zwecke genutzt worden war. Heute präsentiert sich<br />

der Gewerbepark als parkähnliche Industrie- und Gewerbezone mit einer<br />

sehr heterogenen Struktur.<br />

Genau dies interessiert die elsässischen Regionalpolitiker. Dort gibt es<br />

den Militärflugplatz von Colmar-Meyenheim, der nur noch auf 150 Hektar<br />

militärisch durch ein Infanterieregiment genutzt wird. Der sehr viel größere<br />

Rest könnte gewerblich genutzt werden – eben nach dem Vorbild des<br />

Gewerbeparks Breisgau.<br />

Nun hat Präfekt Perret vorgeschlagen, die Kontakte bei einer Arbeitssitzung<br />

in Colmar im Januar 2012 zu vertiefen. Möglicherweise, so Perrets<br />

Vorstellung, könnte daraus eine Kooperationsvereinbarung zwischen<br />

Meyenheim und dem Gewerbepark Breisgau erwachsen. Es sei auf jeden<br />

Fall geplant, auch dort nach deutschem Vorbild eine GmbH zu gründen,<br />

die den Betrieb des Gewerbeparks organisiere. Zum Besuch des Colmarer<br />

Präfekten und Oberbürgermeisters waren auch Dr. Klaus Schüle vom<br />

Regierungspräsidium Freiburg, Helmut Unseld vom Landratsamt Freiburg,<br />

Kathrin Schönberger als Bürgermeisterin von Hartheim, Fabienne Stich,<br />

Vizepräsidentin des Zweckverbandes <strong>Mittelhardt</strong>-Oberrhein sowie Werner<br />

Dammert und Maurice Zimmerle als Mitglieder des Beirats des Gewerbeparks.<br />

Gilbert Meyer, Alain Perret


Ensisheim<br />

Mulhouse<br />

was - wann - wo<br />

Neues aus den Mitgliedsgemeinden des GLCT<br />

Neuf Brisach<br />

Colmar Volgelsheim<br />

Ottmarsheim<br />

Weil am Rhein<br />

Basel<br />

Gewerbepark<br />

Breisgau<br />

l<br />

Breisach<br />

am Rhein<br />

Müllheim<br />

Freiburg<br />

im Breisgau<br />

quoi - quand - où<br />

Nouvelles des collectivités membres du GLCT<br />

Münstertal<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 17


Les concerts au château de Bad Krozingen<br />

Ancien prieuré du monastère de Saint-Blasien, le château de Bad<br />

Krozingen est aujourd'hui une propriété de famille qui sert de cadre à des concerts<br />

axés sur la musique du 16e au 19e siècle et son exceptionnelle acoustique.<br />

Construit en 1579, il a été transformé au milieu du 18e siècle par Johann Caspar<br />

Bagnato. Il doit à cette époque ses somptueux ouvrages en stuc ainsi que<br />

l'aménagement de toute beauté de l'ancienne salle d'apparat dans laquelle<br />

ont lieu les concerts.<br />

La collection englobe environ 50 instruments de la période allant de 1600 à<br />

1860, provenant de la collection Fritz Neumeyer, Rolf Junghanns et Bradford<br />

Tracey. Elle regroupe les principaux types d'instruments à clavier existants,<br />

à savoir orgue positif, régale,<br />

épinette, petite épinette,<br />

virginal, clavecin, clavicorde,<br />

piano à tangentes, piano carré<br />

et surtout de splendides<br />

piano-forte des maîtres les<br />

plus illustres.<br />

Ces instruments retracent<br />

l'évolution de la fabrication de<br />

pianos sur quatre siècles.<br />

18 Le Pont / Die Brücke 2011 2010<br />

BAD krozinGen<br />

Images sonores uniques<br />

Einzigartige Klangbilder<br />

Schlosskonzerte in Bad Krozingen<br />

Das Schloss, eine ehemalige Propstei des Klosters St. Blasien,<br />

heute in Familienbesitz, ist der Rahmen für die Konzerte, in denen die Musik<br />

des 16. – bis 19. Jahrhunderts in ihrem einzigartigen Klangbild aufgeführt wird.<br />

Es wurde im Jahre 1579 erbaut und um die Mitte des 18. Jahrhunderts von<br />

Johann Caspar Bagnato umgebaut. Aus dieser Zeit stammen die reichen<br />

Stuckarbeiten sowie die kostbare Ausstattung eines ehemaligen Festsaales,<br />

in dem die Konzerte stattfinden.<br />

Die Sammlung umfasst ca. 50 Instrumente aus der Zeit von 1600 bis<br />

1860 aus der Sammlung Fritz Neumeyer, Rolf Junghanns und Bradford<br />

Tracey und enthält die wichtigsten Typen von Tasteninstrumenten: Orgelpositiv,<br />

Regal, Spinette, Spinettino, Virginale, Cembali, Clavichorde,<br />

Tangentenflügel, Tafelklaviere und besonders kostbare Hammerflügel der<br />

berühmtesten Meister.<br />

Die Instrumente repräsentieren die Entwicklung des Klavierbaues im Laufe<br />

von vier Jahrhunderten.<br />

Weitere Informationen<br />

Schlosskonzerte Bad Krozingen<br />

Geschäftsstelle Basler Straße 30, 79189 Bad Krozingen<br />

Tel. 07633/3700 oder 07633/407-164<br />

www.schlosskonzerte-badkrozingen.de<br />

Bad Krozingen<br />

Bürgermeisteramt Bad krozingen<br />

Basler Straße 30, 79189 Bad krozingen<br />

Tel.: 0049 7633 407-0<br />

e-Mail: gemeinde@bad-krozingen.de<br />

www.bad-krozingen.info


BLoDeLSheiM<br />

Une 1ère fleur pour Blodelsheim<br />

Blodelsheim erhält erste Blume<br />

Concours Regional<br />

des Villes et Villages Fleuris<br />

Depuis de nombreuses années, la municipalité soutient et encourage le<br />

fleurissement accompli par les habitants. Dans ce cadre la commune<br />

organise annuellement le concours des maisons fleuries. Les habitants<br />

n’ont pas l’obligation de s’inscrire pour concourir, c’est la commune qui<br />

effectue un repérage des maisons qui méritent l’appréciation du jury du<br />

concours.<br />

Les membres du jury s’attachent aux<br />

compositions florales, aux soins apportés<br />

aux fleurs, à l’originalité des<br />

réalisations, à la variété des plants,<br />

etc.<br />

En 2011 le conseil municipal a fait le<br />

choix de s’engager dans une nouvelle<br />

démarche en participant au concours<br />

régional des villes et villages fleuris<br />

2011.<br />

Cette démarche avait plusieurs objectifs:<br />

dynamiser, valoriser, aider, encourager<br />

le fleurissement des particuliers,<br />

agrémenter le cadre de vie des habitants,<br />

séduire tous ceux qui passent<br />

par la commune, valoriser le travail des<br />

ouvriers communaux.<br />

Les membres du jury (composé d’élus,<br />

de professionnels du tourisme et des<br />

espaces verts) mobilisé par l’Agence<br />

de Développement Touristique (ADT)<br />

ont sillonné les rues du village jeudi 28<br />

juillet 2011.<br />

Les aménagements floraux et paysagers réalisés ont retenu leur attention<br />

par leur qualité et leur diversification.<br />

Toutefois il n’y a pas que l’aspect floral qui est pris en compte dans<br />

l’attribution de la «fleur» mais également la mise en valeur du patrimoine.<br />

Dans ce cadre nous pouvons citer la maison de l’Hôpital et son fleurissement.<br />

D’autres critères comptent aussi: la propreté du village, l’entretien des<br />

fleurs, la consommation d’eau, l’emploi de produits phytosanitaires, la<br />

communication avec les habitants, leur implication à titre individuel et<br />

collectif. En ce qui concerne l’implication à titre collectif il s’agit des<br />

écoles et de l’association de pêche.<br />

L’ensemble des efforts entrepris ont été particulièrement appréciés et<br />

ont donné lieu à l’attribution de la 1ère fleur.<br />

Nous en sommes heureux et fiers surtout qu’il s’agit de notre première<br />

participation à ce concours.<br />

Regionalwettbewerb Blühende Dörfer und Städte<br />

Schon seit vielen Jahren unterstützt und fördert die Gemeinde<br />

die Begrünung und Blumenbepflanzung der Stadt durch ihre Einwohner.<br />

Dazu organisiert die Stadt jedes Jahr einen Wettbewerb der blumengeschmückten<br />

Häuser. Die Einwohner müssen sich nicht selbst zur Wettbewerbsteilnahme<br />

anmelden, sondern die Stadt wählt die Häuser aus, die<br />

von der Jury bewertet werden.<br />

Die Juroren bewerten dabei unter anderem die Zusammenstellung der<br />

Blumen, den gepflegten Eindruck, die Originalität der Umsetzung und die<br />

Pflanzenvielfalt.<br />

2011 entschied der Stadtrat, einen Schritt weiter zu gehen und am Regionalwettbewerb<br />

Blühende Dörfer und Städte 2011 teilzunehmen. Mit der<br />

Teilnahme sollten folgende Ziele erreicht werden:<br />

- die Begrünung der Häuser und Anlagen durch die Einwohner sollte angeregt,<br />

gefördert und bewertet werden,<br />

- das Stadtbild sollte für die Einwohner freundlicher werden, ebenso für<br />

Durchreisende und Touristen,<br />

- die Arbeit der Stadtgärtner sollte aufgewertet werden.<br />

Die Jury wurde vom Tourismusverein (Agence de Développement Touristique,<br />

ADT) eingesetzt und bestand aus Gemeinderatsmitgliedern, Tourismusexperten<br />

und Fachleuten für Grünanlagen. Am Donnerstag, den 28.<br />

Juli 2011 fuhren die Juroren durch die Straßen der Stadt. Sie wählten die<br />

Blumen- und Grünanlagen nach deren Qualität und Vielfalt aus.<br />

Für die Verleihung der „Blume“ war allerdings nicht nur der floristische Aspekt<br />

ausschlaggebend. Die Wahrung der Traditionen spielte eine ebenso<br />

große Rolle. Ein besonders gutes Beispiel hierfür ist der Blumenschmuck<br />

des Krankenhausgebäudes.<br />

Weitere Auswahlkriterien waren außerdem die Sauberkeit der Stadt, der gepflegte<br />

Zustand der Blumenanlagen, der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln,<br />

der Dialog mit den Einwohnern sowie deren Beteiligung an der privaten und<br />

öffentlichen Begrünung. Die öffentliche Begrünung bezog sich in diesem<br />

Fall auf die Schulen und den Fischereiverband.<br />

Die Jury lobte die Gesamtheit der Maßnahmen und verlieh Blodelsheim die<br />

erste Blume. Darüber freuen wir uns natürlich sehr und sind umso stolzer,<br />

da dies die erste Teilnahme der Gemeinde am Wettbewerb war.<br />

Blodelsheim<br />

Mairie Blodelsheim<br />

39 rue du Général de Gaulle, F-68740 Blodelsheim<br />

Tél.: 0033 389 486054<br />

e-Mail: mairie-de-blodelsheim@mairie-de-blodelsheim.fr<br />

www.blodelsheim.fr<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 19


Le 17 décembre de l’An 2011 est l’occasion de découvrir le « Noël<br />

traditionnel paysan », le monde du négoce historique et de cet<br />

artisanat vénérable, presque tombé dans l’oubli. Vous pourrez marchander<br />

avec des chandeliers, costumiers, tailleurs de pierre, herbières, forgerons,<br />

anniers, fabricants de brosses et paysans. Des troubadours et des conteurs<br />

se chargeront de vous distraire et de vous amuser, le tout dans le cadre<br />

exceptionnel du Castell d’Eschbach situé dans le Markgräflerland. Le Noël<br />

traditionnel paysan du Castell ouvre ses portes le samedi à 13 heures et les<br />

referme à 20 heures. Un petit droit de douane de 2,00 € sera demandé aux<br />

visiteurs, à l’exception des personnes venant en costume traditionnel pour<br />

lesquelles l’accès est gratuit. Tout particulier en cette période de l’avent,<br />

les anciens murs respirent un véritable charme romantique auquel ne peut<br />

échapper aucun enfant de notre époque. Des lanternes et leurs bougies<br />

allumées, posées sur le haut des murs, guident les promeneurs dans la nuit<br />

et les conduisent dans la grande cour où brûle un immense panier de feu<br />

chargé de réchauffer le cœur et le corps. La nuit tombe lentement, des<br />

feux de camp crépitent dans toute la cour, la lumière tamisée des stands<br />

se fond dans une atmosphère de temps révolus depuis longtemps. Le Noël<br />

traditionnel paysan est quelque chose de particulier et se rendre au Castell<br />

à cette période de l’année est un événement en soi. Dès que vous pénétrez<br />

dans les murs, une odeur d’hydromel, réchauffé sur un feu de bois,<br />

titille vos narines. L’odeur d’amandes grillées, de gâteaux et de vin chaud<br />

vient compléter cette ambiance<br />

de Noël. Un petit monde en soi<br />

se déploie dans la grande cour<br />

du Castell pendant la période de<br />

l’avent. Des stands de produits<br />

artisanaux les plus variés, décorés<br />

avec soin, attirent les visiteurs<br />

à la recherche du cadeau<br />

manquant. L’association „Eschbach<br />

historique“ veille à ce que<br />

seuls des produits fabriqués par<br />

les artisans eux-mêmes soient proposés à la vente. La grande diversité des<br />

offres fait vraiment la différence entre ce marché et les autres.<br />

Cette année, le groupe médiéval « Heidenspass » constituera l’attraction<br />

musicale. À 15 heures, la classe de CM2 de l’école primaire de Rappoltstein<br />

exécutera des danses historiques. Petits et grands sont invités à écouter des<br />

histoires et des légendes dans la cave voûtée du Castell. À 17 heures, le magistrat<br />

du village défilera dans les rues et déclarera ouvert le marché paysan<br />

avant d’ouvrir solennellement une grande fenêtre du calendrier de l’avent.<br />

Des plats classiques (saucisses grillées, soupe de pommes de terre et vin<br />

chaud) vous permettront de vous rassasier et vous pourrez faire de nouvelles<br />

connaissances autour d’un verre. Les écoles maternelles vous proposent<br />

du café et des gâteaux maison dans la salle du château décorée de ses<br />

plus beaux atours.<br />

20 Le Pont / Die Brücke 2011<br />

Am 17. Dezember anno 2011 kann man sich bei der „Historischen<br />

Bauernweihnacht“ in die Welt des historischen Handels<br />

und altehrwürdiger, schon fast vergessener Handwerkskünste entführen<br />

lassen - Kerzenzieher, Gewandmeisterinnen, Steinmetze, Kräuterfrauen,<br />

Schmied, Korbbinder, Bürstenmacher und Bauern bieten ihre Waren feil;<br />

Musikanten und Märchenerzähler<br />

sorgen für kurzweilige Unterhaltung<br />

und Freude - und dies in der<br />

einzigartigen Kulisse am Castell in<br />

Eschbach im Markgräflerland. Die<br />

historische Bauernweihnacht am<br />

Castell öffnet seine Pforten am<br />

Samstag um 13 Uhr und ist bis 20<br />

Uhr in den Abendstunden geöffnet.<br />

Es wird ein kleiner Wegezoll von<br />

2,00 Euro erhoben. Alle Besucher, die im Gewande erscheinen haben<br />

freien Zutritt. In den alten Mauern herrscht gerade zur Vorweihnachtszeit<br />

eine romantische Atmosphäre, der sich kein Kind unserer Zeit zu entziehen<br />

vermag - dem Träumen steht also nichts im Wege. Auf den Mauerspitzen<br />

stehen Laternen mit brennenden Kerzen, die dem Besucher den Weg<br />

durch die Nacht weisen, im großen Hof steht ein großer Feuerkorb, der<br />

die Herzen und die Besucher erwärmt. Jetzt wo die Nacht langsam heraufzieht<br />

brennen im ganzen Hof die Schwedenfeuer, die Stände tauchen<br />

in ihrem schummerigen Licht in eine Atmosphäre aus längst vergangenen<br />

Tagen ein. Die historische Bauernweihnacht ist schon etwas Besonderes<br />

und ein Besuch am Castell zu dieser Zeit ein schönes Erlebnis. Schon<br />

am Eingang duftet der heiße Met auf offenem Feuer. Der Geruch nach<br />

gebrannten Mandeln, Gebackenem und nach heißem Glühwein unterstreicht<br />

die weihnachtliche Stimmung. Es ist eine kleine Welt für sich,<br />

die sich in der Adventszeit im großen Hof am Castell entfaltet. Schön<br />

geschmückte Stände mit sehr viel Kunsthandwerk laden den Besucher<br />

ein, das noch fehlende Geschenk zu erwerben. Der Verein Historisches<br />

Eschbach achtet sehr darauf, dass nur selbsterzeugte Produkte angeboten<br />

werden. Musikalischer Höhepunkt des Marktes in diesem Jahr ist die<br />

mittelalterliche Gruppe „Heidenspass“. Um 15 Uhr zeigt die 4. Klasse der<br />

Rappoltsteiner Grundschule historische Tänze.<br />

Eschbach<br />

Bürgermeisteramt eschbach<br />

rathausplatz 4, D-79427 eschbach<br />

Tel.: 0049 07634 55 04 0<br />

e-Mail: info@gemeinde-eschbach.de<br />

www.gemeinde-eschbach.de<br />

eSChBACh<br />

Noël traditionnel paysan<br />

Historische Bauernweihnacht


FeSSenheiM<br />

Partager deux langues vivantes<br />

Beide Sprachen werden gelebt<br />

A FESSENHEIM, il n’y a pas d’âge pour apprendre la langue du<br />

voisin, une autre langue pour un même monde.<br />

L’école primaire Rhin / Arc-en-ciel de Fessenheim compte 11 classes. Parmi<br />

elles, 5 ont un fonctionnement particulier. Les élèves ont deux enseignantes,<br />

avec l’une ils parlent le français, avec l’autre, ils s’expriment en<br />

allemand. Et ceci, un jour sur 2, soit 13 heures d’enseignement dans chacune<br />

des deux langues. Dès leur<br />

entrée dans l’école maternelle,<br />

les enfants de 3 ans, peuvent<br />

intégrer ce cursus bilingue. Lors<br />

de cette rentrée, en septembre<br />

2011, les premiers élèves sont<br />

entrés au collège de Fessenheim<br />

et poursuivent leur scolarité avec<br />

de l’allemand intensif. Plus tard, à<br />

la fin de leurs études au lycée, ils<br />

pourront passer l’AbiBac (contraction<br />

de Abitur et Baccalauréat).<br />

Pour d’autres élèves de l’école,<br />

du Cours Préparatoire au Cours<br />

Moyen 2ème année (1. Klasse bis<br />

5. Klasse), des heures d’allemand<br />

sont dispensées à raison d’une<br />

heure ou une heure et demie par semaine (allemand extensif). Des séquences<br />

où l’oral tient une place prédominante.<br />

Cette immersion dans la langue du voisin trouve un prolongement bénéfique<br />

à Fessenheim. Notre commune est jumelée avec la ville de Hartheim<br />

située sur l’autre rive du Rhin.<br />

Pratiquement chaque classe se retrouve avec leurs correspondants<br />

pour passer un temps ensemble, un jour à Fessenheim et un jour à<br />

Hartheim. Découvertes des lieux de vie, visites, ateliers sur une thématique,<br />

chants, comptines, jeux sont au programme de ces matinées<br />

où l’on réinvestit les connaissances acquises pour communiquer<br />

avec son camarade d’outre Rhin. Très souvent aussi, les enfants correspondent<br />

et adressent à leurs partenaires des courriers dans lesquels<br />

ils présentent, entre autres, les particularités de leur vie.<br />

Pour les plus jeunes, des invitations pour des temps forts comme les fêtes<br />

( la Saint-Martin, les Rois, le<br />

Carnaval…) sont lancées,<br />

charge alors aux parents,<br />

à leur tour, de franchir le Rhin et<br />

d’emmener leur jeune enfant.<br />

Le français et l’allemand sont<br />

des langues vivantes. A Fessenheim,<br />

ce sont aussi des<br />

langues du cœur.<br />

IN FESSENHEIM ist niemand zu jung oder zu alt, um die Sprache<br />

der Nachbarn zu lernen – eine andere Sprache in derselben<br />

Region.<br />

Die Grundschule Rhin/Arc-en-ciel in Fessenheim hat insgesamt 11<br />

Klassen, von denen fünf eine Besonderheit aufweisen: Hier haben die<br />

Schüler gleich zwei Klassenlehrerinnen, wobei eine ausschließlich Französisch<br />

und die andere ausschließlich Deutsch mit ihnen spricht. Die<br />

Lehrerinnen wechseln sich tageweise mit dem Unterricht ab, sodass die<br />

Schüler pro Woche insgesamt 13 Schulstunden in jeder der beiden Sprachen<br />

unterrichtet werden. Bereits in der Vorschule (ab drei Jahre), der<br />

Ecole maternelle, wird dieser zweisprachige Unterricht angeboten. Seit<br />

Beginn des Schuljahres 2011/2012 können die Schüler ihre zweisprachige<br />

Schullaufbahn am Collège Félix Eboué fortsetzen. Und am Ende<br />

ihrer Schulzeit können sie das Lycée dann mit dem AbiBac, einer Kombination<br />

aus dem deutschen Abitur und dem französischen Baccalauréat,<br />

abschließen.<br />

In der Grundschule, der École élémentaire, erhalten die Schüler ein bis<br />

eineinhalb Stunden pro Woche intensiven Deutschunterricht. Hier wird<br />

vor allem großen Wert auf den mündlichen Sprachgebrauch gelegt.<br />

Diese intensive Beschäftigung mit der Sprache des Nachbarlandes<br />

hat auch für die Stadt Fessenheim positive Auswirkungen. Die Gemeinde<br />

hat eine Städtepartnerschaft mit der am anderen Rheinufer<br />

gelegenen Stadt Hartheim. Praktisch alle Schulklassen aus den<br />

Partnerstädten treffen sich regelmäßig entweder in Hartheim oder<br />

in Fessenheim, Dann stehen Führungen, Besichtigungen, Workshops<br />

zu verschiedenen Themen, gemeinsames Singen und Spiele auf dem<br />

Programm, und die Schüler haben Gelegenheit, ihre Sprachkenntnisse<br />

im Gespräch mit den Freunden aus dem Nachbarland anzuwenden.<br />

Häufig entstehen auch Brieffreundschaften, durch die die<br />

Schüler noch mehr über das Leben in den Partnerstädten erfahren.<br />

Die Kleinsten besuchen sich oft zu besonderen Anlässen und Festen<br />

wie Sankt Martin, Dreikönigstag oder Karneval. Dann sind natürlich auch<br />

die Eltern gefragt, ihre Sprösslinge ans andere Rheinufer zu begleiten.<br />

Französisch und Deutsch sind lebende Sprachen. In Fessenheim sind sie<br />

auch Sprachen des Herzens.<br />

Fessenheim<br />

Mairie Fessenheim<br />

35 rue de la Libération, F-68740 Fessenheim<br />

Tél.: 0033 389 486002<br />

e-Mail: mairie@fessenheim.fr<br />

www.fessenheim.fr<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 21


Inmitten der offenen Landschaft der Rheinebene liegt Bremgarten,<br />

seit 1973 Ortsteil von Hartheim. Ein halbes Jahrhundert<br />

war Bremgarten aufgrund des nahen Militärflugplatzes überregional<br />

bekannt. Längst wurde die Konversion vollzogen und der Gewerbepark<br />

Breisgau erfolgreich gegründet. Bremgarten gehörte seit 1313 zum Johanniter-Fürstentum<br />

Heitersheim, das die Geschicke des Dorfes bestimmte.<br />

Heute ist Bremgarten eine Wohngemeinde mit örtlichen Handwerkern<br />

und einigen landwirtschaftlichen Betrieben, die sich neben dem Anbau<br />

von Mais, Kartoffeln oder Tabak auf Sonderkulturen wie Spargel, Erdbeeren,<br />

Gemüse oder Salate spezialisiert haben. Eigentliches Dorffest ist der<br />

„<strong>Chrager</strong>hock“, nach der auf den großen Feldern häufigen Saatkrähe, die<br />

den Dorfbewohnern den Übernamen „<strong>Chrager</strong>“ einbrachte.<br />

Hartheim<br />

Bürgermeisteramt hartheim<br />

Feldkircher Str. 17, D-79258 hartheim<br />

Tel. 0049 7633 91 05 0<br />

e-Mail: gemeinde@hartheim.de<br />

www.hartheim.de<br />

La statue de Cupidon, qui domine la colonne au centre du village,<br />

vous indique le chemin menant sur les traces de l’histoire romaine de<br />

Heitersheim. Les abords nouvellement aménagés du musée romain « Villa urbana<br />

» donnent une idée de la superficie totale de l’ancienne villa romaine. Après<br />

avoir traversé une avant-cour délimitée par des colonnes et longé le nouveau<br />

parc romain, on arrive à la Villa artis, reconstruite quasiment à l’emplacement<br />

d’origine de l’ancien grenier à blé. La construction de cette villa, considérée comme<br />

un « projet phare», a été subventionnée par l’Union Européenne à laquelle<br />

sont venus s’ajouter d’autres donneurs institutionnels et privés tels que Caritas,<br />

Aktion Mensch (association d’aide aux handicapés), la fondation Franz Köberle<br />

et beaucoup d’autres. Dans le café de la Villa artis, des personnes avec ou sans<br />

handicaps se feront une joie de vous servir. Le centre culturel et artistique Franz<br />

Köberle, au premier étage, propose des projets destinés à des personnes avec<br />

ou sans handicaps. Le café et le centre culturel sont gérés par l’association caritative<br />

Caritasverband Freiburg Stadt e.V.<br />

Heitersheim<br />

Bürgermeisteramt heitersheim<br />

hauptstraße 9, D-79423 heitersheim<br />

Tel. 0049 7634/402-0<br />

e-Mail: stadt-heitersheim@heitersheim.de<br />

www.heitersheim.de<br />

22 Le Pont / Die Brücke 2011<br />

hArTheiM-BreMGArTen & heiTerSheiM<br />

Als „<strong>Chrager</strong>“ bekannt Surnommés les «chrager»<br />

Bremgarten, village situé au milieu du paysage découvert de la<br />

vallée du Rhin, fait partie de Hartheim depuis 1973. Connu pendant<br />

un demi-siècle au delà de la région grâce à la proximité d'un aérodrome<br />

militaire, Bremgarten a réussi sa conversion depuis longtemps en créant le<br />

parc d'activités économiques du Brisgau.<br />

Depuis 1313, l'ordre protestant<br />

de Saint-Jean de Malte possédait<br />

le village de Bremgarten qui<br />

faisait partie de la principauté de<br />

Heitersheim, cette dernière décidant<br />

du destin du village.<br />

L'événement clé des dernières<br />

années a été la construction du<br />

nouveau pont sur le Rhin «Erich Bremgarten<br />

Dilger – Alain Foechterle » dans la<br />

commune de Bremgarten. Aujourd'hui, Bremgarten est une commune résidentielle<br />

comptant des artisans et quelques exploitations agricoles qui, en<br />

plus du maïs, des pommes de terre ou du tabac, se sont spécialisées dans<br />

des cultures telles que les asperges, les fraises, les légumes ou les salades.<br />

La fête du village, le « <strong>Chrager</strong>hock » est appelée ainsi en raison des corbeaux<br />

freux que l'on rencontre souvent dans les champs et auxquels les habitants<br />

doivent le surnom de « <strong>Chrager</strong> ».<br />

Sur les traces des romains Auf römischen Spuren<br />

Der „Amor“<br />

auf der Säule<br />

im Ortskern weist den<br />

Weg zu den Spuren<br />

römischer Geschichte<br />

in Heitersheim. Das<br />

neu gestaltete Außengelände<br />

beim Römermuseum<br />

„Villa urbana“<br />

vermittelt einen Eindruck<br />

der ehemaligen<br />

Größe des Areals der<br />

römischen villa urbana.<br />

Vom Säulen begrenzten<br />

Vorplatz aus gelangt der Besucher entlang des neuen Römerparks<br />

zur neuen Villa artis, die - fast auf dem ursprünglichen Standort - dem<br />

ehemaligen Kornspeicher auf dem Gelände nachempfunden ist. Als sog.<br />

„Leuchtturmprojekt“ wurde der Bau durch die EU gefördert. Hinzu kamen<br />

weitere institutionelle und private Spender, so z.B. die Caritas, die Aktion<br />

Mensch, die Franz-Köberle-Stiftung und viele andere mehr.<br />

In der Villa artis befindet sich ein Café, in dem Menschen mit und ohne<br />

Behinderung für das Wohl der Gäste sorgen. Im Franz-Köberle-Kunst- u.<br />

Kulturzentrum im 1. Stock werden Projekte für Menschen mit und ohne<br />

Behinderungen angeboten. Beide Einrichtungen werden vom Caritasverband<br />

Freiburg Stadt e.V. betrieben.


hirTzFeLDen<br />

De Choeur en Chapelle<br />

Vom Chor zur Kapelle<br />

Die Gemeinde Hirtzfelden<br />

wird erstmals<br />

im Jahr 728 in der Stiftungsurkunde<br />

der Benediktinerabtei in<br />

Murbach erwähnt, welche von<br />

Graf Eberhard, dem Bruder des<br />

Herzogs von Elsass, gegründet<br />

wurde. Anlässlich der Gründung<br />

stiftete Graf Eberhard der Abtei<br />

zahlreiche Ländereien und 23 elsässische<br />

Ortschaften, darunter<br />

auch das Dorf Hirtzfelden, damals<br />

noch Hiruzfeld. Im 12. Jahrhundert<br />

bestand der kleine Weiler<br />

aus mehreren Schäfereien.<br />

Die ursprüngliche Kirche<br />

Vom ursprünglichen Gebäude<br />

aus dem 12. Jahrhundert sind<br />

nur wenige Überreste des prächtigen Glockenturms mit dem typischen<br />

romanischen Satteldach erhalten. Der Turm wurde im Zuge des Neubaus<br />

der Kirche im Jahr 1778 erhöht und der Sockel verstärkt, was ihn wie einen<br />

Festungsturm aussehen lässt. Der untere Teil besteht aus dem Chor der<br />

ursprünglichen Kirche aus dem 12. Jahrhundert.<br />

Die vier Säulen im rein romanischen Stil mit Arkaden sind noch heute zu<br />

bewundern. Sie tragen das Gewölbe, an dem noch Spuren von Fresken zu<br />

erkennen sind. Die auf die Säulen gestützten Arkaden sind zwar originalgetreue<br />

Kopien der Arkaden der Kirche von Murbach (1140-1150), jedoch weniger<br />

imposant. Hier in Hirtzfelden muss zweifellos ein Steinmetz am Werk<br />

gewesen sein, der auch am Bau der Kirche in Murbach beteiligt war.<br />

Die Kustodia im Chor stammt vermutlich noch aus der ursprünglichen Kirche.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Mauernische, in der der Kelch mit den<br />

geweihten Hostien untergebracht war. Heute werden die Hostien stattdessen<br />

im Tabernakel aufbewahrt.<br />

Die Kustodia der alten Kirche von Hirtzfelden ist in den roten Vogesensandstein<br />

gehauen und ein wahres Meisterwerk gotischer Kunst. Das vollkommene<br />

schmiedeeiserne Gitter zeugt von der großen Kunstfertigkeit der Schmiede<br />

im Mittelalter. Es wird von einem mit Lilien geschmückten Ziergiebel<br />

überragt, und auf dem Tympanon sind noch die Reste eines Gemäldes zu<br />

sehen, welches das Antlitz Christi zeigt.<br />

1967 begann Pfarrer Louis Schwartz mit der durch Spenden der Gemeindemitglieder<br />

finanzierten Restaurierung der Kirche. Der Pfarrer ließ die Kirche<br />

in eine Taufkapelle umbauen, in der im Winter auch Rosenkranzandachten<br />

gehalten wurden. Heute sind wir froh über das Engagement der Gemeindeverwaltung,<br />

die die Mittel zum Umbau dieser historischen Stätte in eine<br />

Kapelle bereitgestellt hat, für die Pfarrer Armand Martz zuständig ist.<br />

Weitere Informationen im Buch „Hirtzfelden à l‘Orée du Rotleiblé“, Kapitel<br />

2 – Hirtzfelden et son Histoire Religieuse von R. Schelcher.<br />

Hirtzfelden est cité pour la première fois en 728, dans la charte<br />

de fondation de l’abbaye bénédictine de Murbach, qui fut<br />

fondée par le comte Eberhard, frère du duc d’Alsace.<br />

Lors de cette fondation, le comte Eberhard fit don à l’abbaye d’une vaste<br />

étendue de terres, comprenant 23 localités alsaciennes, dont le village de<br />

Hirtzfelden. Le nom du lieu apparaît alors sous Hiruzfeld.<br />

Au XIIe siècle, Hirtzfelden était constitué d’un hameau regroupant quelques<br />

bergeries.<br />

L’église d’origine<br />

De l’édifice original du XIIe siècle il ne reste que la base du magnifique<br />

clocher à bâtière de style roman, que l’on découvre à des lieus à la ronde.<br />

Ce dernier a été rehaussé lors de la construction de la nouvelle église en<br />

1778 et consolidé à sa base,<br />

ce qui lui donne l’aspect d’un<br />

clocher fortifié. La partie inférieure<br />

constitue le chœur de<br />

l’église primitive du XIIe siècle.<br />

On peut encore admirer<br />

aujourd’hui les quatre colonnes<br />

de pur style roman avec<br />

arcades, supportant la voûte<br />

et portant des traces de<br />

fresques. Ces arcades qui<br />

retombent sur les piliers sont<br />

une copie conforme, en moins<br />

imposant, de celles de l’église<br />

de Murbach qui date de 1140-<br />

1150. Un tailleur de pierres qui<br />

a travaillé à Murbach a sans<br />

doute œuvré à cette époque à<br />

Hirtzfelden.<br />

La custode conservée dans le<br />

chœur semble être d›origine. Dans l›art religieux on distingue du nom de<br />

custode une niche pratiquée dans la muraille afin de pouvoir y abriter le<br />

calice contenant les hosties consacrées. Aujourd›hui les custodes sont<br />

remplacées par le tabernacle.<br />

Hirtzfelden<br />

Mairie hirtzfelden,<br />

17a rue de la république<br />

F-68740 hirtzfelden<br />

Tél.: 0033 389 812709<br />

e-Mail: secretariat@mairie-de-hirtzfelden.fr<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 23


Le Gewerbepark Breisgau<br />

A le vent en poupe<br />

La fin de l’année approche, et une chose est sure pour Markus Riesterer:<br />

2011 a été l’année du notaire. Une bonne année donc, car<br />

les fréquentes visites au notaire pour acter les ventes de parcelles<br />

constituent le cœur de l’activité du Gewerbepark Breisgau. Le directeur<br />

du syndicat intercommunal et gérant du Gewerbepark a vendu plus de<br />

10 hectares de terrain à différentes sociétés jusqu’à la mi-novembre, et<br />

nombre de ces entreprises ont déjà pris des options pour des surfaces<br />

supplémentaires. Des demandes relativement concrètes de parcelles supplémentaires<br />

ont déjà été formulées pour 2012 sur le complexe de l’ancien<br />

aérodrome militaire situé entre le Brisgau et le Markgräflerland.<br />

On peut affirmer sans ambiguïté que le client le plus spectaculaire en 2011<br />

a été la société Raymond, implantée à Lörrach et à Weil. L’entreprise, un<br />

gros sous-traitant du secteur automobile, a acquis un terrain d’une superficie<br />

de 31 000 m² au total dans le Gewerbepark. Lors de la phase finale,<br />

180 emplois devraient voir le jour sur ce site, ce qui fera de Raymond<br />

l’une des plus grandes entreprises implantées dans le Gewerbepark. Markus<br />

Riesterer se réjouit également d’avoir vendu des surfaces beaucoup<br />

plus petites, de 1.000 à 3.000 m², à des sociétés intéressées. Le succès<br />

du Gewerbepark s’explique tout naturellement. Situé sur l’ancienne base<br />

militaire, il est parvenu à garder son esprit de parc et son infrastructure a<br />

continué de progresser. Le Gewerbepark bénéficie non seulement d’un réseau<br />

routier exemplaire, mais il est aussi desservi par d’autres moyens de<br />

transport. Citons tout d’abord les transports urbains publics dont de nombreuses<br />

sociétés ont besoin car beaucoup d’employés préfèrent se rendre<br />

au travail en bus. L’aérodrome à usage restreint, qui a connu un boom<br />

lors de la visite du Pape en 2011, est un point important pour l’attractivité<br />

du parc, de même que l’accès direct à l’autoroute et le pont Erich-Dilger-<br />

Alain-Foechterle le reliant à l’Alsace voisine. A cela s’ajoute la desserte<br />

ferroviaire: les déchets destinés à l’installation d’élimination des déchets<br />

TREA sont en grande partie livrés en train, grâce auquel ils sont parfois<br />

même acheminés depuis Baden-Baden ou Rastatt. Sa situation très favorable<br />

en matière de transports – il ne faut pas oublier le port tout proche<br />

de Breisach sur le Rhin et l’aéroport européen de Bâle-Mulhouse-Fribourg<br />

- attire un nombre croissant d’investisseurs.<br />

On comprend donc bien pourquoi le Gewerbepark s’agrandit. Le parc a<br />

acquis en 2011 une surface résiduelle de 15 hectares auprès de la Répu-<br />

24 Le Pont / Die Brücke 2011<br />

GewerBePArk BreiSGAu<br />

Gewerbepark Breisgau<br />

Im Aufwind<br />

Das Jahr 2011 geht in die Endphase, aber für Markus Riesterer steht<br />

fest: es war das Jahr des Notars. Ein gutes Jahr also, weil der häufige<br />

Gang zum Notar zur Beurkundung von Grundstücksverkäufen<br />

quasi das Kerngeschäft des Gewerbeparks Breisgau darstellt. Über 10<br />

Hektar Grundstücke hat der Verbandsdirektor und Geschäftsführer des<br />

Gewerbeparks bis Mitte November an diverse Firmen verkaufen können<br />

– und etliche dieser Unternehmen haben sich bereits weitere Optionsflächen<br />

gesichert. Und für 2012 liegen bereits ziemlich konkrete Anfragen<br />

nach weiteren Grundstücken auf dem Komplex des früheren Militärflughafens<br />

zwischen dem Breisgau und dem Markgräflerland vor.<br />

Der spektakulärste Kunde war 2011 zweifellos die Firma Raymond mit Sitz<br />

in Lörrach und Weil. Das Unternehmen, ein großer Automobilzulieferer,<br />

hat im Gewerbepark ein Grundstück mit insgesamt 31.000 Quadratmetern<br />

Fläche erworben. Insgesamt 180 Arbeitsplätze sollen auf diesem Areal in<br />

der Endphase entstehen, Raymond ist damit eines der größen Unternehmen,<br />

das sich bisher im Gewerbepark angesiedelt hat. Erfreut zeigt sich<br />

Park-Chef Riesterer freilich auch darüber, dass es gelungen ist, etliche kleinere<br />

Flächen zwischen 1.000 und 3.000 Quadratmetern an interessierte<br />

Eines der größten Neubauprojekte im Gewerbepark Breisgau ist die<br />

Ansiedlung des Automobilzulieferers A.Raymond.<br />

L’implantation du sous-traitant automobile A. Raymond représente l’un<br />

des plus gros projets de construction du Gewerbepark Breisgau.


GewerBePArk BreiSGAu<br />

Markus Riesterer leitet den Gewerbepark Breisgau als Verbandsdirektor<br />

und Geschäftsführer.<br />

Markus Riesterer est le directeur du syndicat intercommunal et le gérant<br />

du Gewerbepark Breisgau.<br />

blique fédérale d’Allemagne, une superficie qui pourra être entièrement<br />

commercialisée. C’est un fait primordial : en effet, les 564 hectares de<br />

superficie globale du Gewerbepark ne pourront pas être entièrement construits,<br />

loin de là, car 267 hectares, soit presque la moitié, sont classés en<br />

zone de protection de la nature et du paysage.<br />

L’administration du Gewerbepark élabore assidûment de nouveaux plans<br />

d’occupation des sols. Dans ce contexte, M. Riesterer se réjouit également<br />

que les services proposés au sein du Gewerbepark s’étoffent peu<br />

à peu. La boulangerie Heitzmann est désormais présente et le restaurant<br />

Eule va être entièrement rénové. Des possibilités d’hébergement devraient<br />

également voir le jour pour répondre aux souhaits de nombreuses entreprises.<br />

La rénovation du château d’eau qui accueillera le Musée Immelmann,<br />

évocation de l’utilisation antérieure du Gewerbepark par la Luftwaffe,<br />

devrait également renforcer son attractivité. Le parc, déclare Markus<br />

Riesterer, obtiendra ainsi une sorte de petite place du marché.<br />

La nouvelle tour de contrôle de l’aérodrome, qui vient d’entrer en service,<br />

est l’un des plus gros projets réalisés dans un passé récent. Son inauguration<br />

officielle aura lieu l’année prochaine.<br />

Firmen zu veräußern. Dass der Gewerbepark sich derart erfolgreich präsentiert<br />

hat natürlich Gründe. Der Park auf dem früheren Militärareal hat<br />

wirklich Parkcharakter bewahren können und ist in der Infrastruktur immer<br />

weiter gewachsen. Zur Infrastruktur des Gewerbeparks gehört ja nicht nur<br />

das vorbildlich ausgebaute Straßennetz, sondern auch die Anbindung an<br />

weitere Verkehrsträger. Zuallererst ist das übrigens der öffentliche Nahverkehr,<br />

der für viele Firmen besondere Bedeutung hat, weil viele Mitarbeiter<br />

lieber mit dem Bus zur Arbeit kommen. Ebenso wichtig für die Attraktivität<br />

des Parks ist freilich der Verkehrslandeplatz, der 2011 während des<br />

Papstbesuchs einen besonderen Boom erlebte, ebenso wie der direkte<br />

Autobahnanschluss und die Erich-Dilger-Alain-Foechterle-Brücke, die ins<br />

benachbarte Elsass führt. Dazu kommt die Anbindung an die Bahn – der<br />

Müll für die Müllbeseitigungsanlage TREA wird größtenteils über die Schiene<br />

angeliefert, sogar aus Baden-Baden und Rastatt. Die verkehrsgünstige<br />

Lage, zu der man getrost auch den nahen Rheinhafen in Breisach und<br />

den Euroairport Basel-Mulhouse-Freiburg rechnen kann, lockt immer mehr<br />

Investoren.<br />

Da passt es ins Bild, dass der Gewerbepark sein Flächenangebot erweitert.<br />

Von der Bundesrepublik Deutschland hat der Park 2011 eine Restfläche<br />

von 15 Hektar erworben, eine Fläche, die komplett vermarktet werden<br />

kann. Ein durchaus wichtiger Fakt, weil es ja keineswegs so ist, dass von<br />

den 564 Hektar Gesamtfläche des Gewerbeparks alles überbaut werden<br />

könnte – 267 Hektar, fast die Hälfte also, stehen unter Natur- und Landschaftsschutz.<br />

In der Verwaltung des Gewerbeparks wird jedenfalls auch eifrig an neuen<br />

Bebauungsplänen gearbeitet. In diesem Zusammenhang ist Riesterer auch<br />

froh darüber, dass die innere Erschließung des Gewerbeparks immer mehr<br />

Formen annimmt. So ist jetzt die Bäckerei Heitzmann vertreten und das<br />

Gasthaus Eule wird grundlegend umgebaut. Hier sollen auch Übernachtungsmöglichkeiten<br />

entstehen, ein Wunsch vieler Firmen. Zur weiteren Attraktivität<br />

soll auch die Renovation des Wasserturms beitragen, in welchem<br />

sich künftig das Immelmann-Museum befindet, das an die frühere Nutzung<br />

des Gewerbeparks durch die Luftwaffe erinnert. Der Park, so Markus Riesterer,<br />

bekomme auf diese Weise so etwas wie einen kleinen Marktplatz.<br />

Eines der größten Projekte der jüngsten Vergangenheit war dabei der neue<br />

Tower für den Landeplatz, der seinen Betrieb bereits aufgenommen hat. Er<br />

soll im nächsten Jahr offiziell eingeweiht werden.<br />

Die Bäckerei Heitzmann wird bald im Gewerbepark vertreten sein –<br />

eine Steigerung der Attraktivität.<br />

La boulangerie Heitzmann sera bientôt présente au sein du<br />

Gewerbepark – un attrait supplémentaire.<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 25


La commune de Rustenhart (809 habitants) a eu le plaisir<br />

d’inaugurer sa bibliothèque municipale en présence des élus et<br />

partenaires de ce beau projet le 15 octobre 2011.<br />

Le bâtiment, ancienne agence bancaire du Crédit Mutuel Les Blés d’Or, laquelle<br />

devenue vacante après sa fermeture, a été acquis par la commune<br />

en 2004.<br />

Afin de répondre au mieux à ses missions de lecture-plaisir, d’information,<br />

de formation, de renforcement du lien social entre les habitants du village<br />

et afin d’aller au-devant des publics non utilisateurs, la bibliothèque centre<br />

de documentation de l’école élémentaire de Rustenhart est devenue muni-<br />

cipale et a rejoint le réseau des bibliothèques du Haut-Rhin et par la même<br />

occasion, les murs de l’ancienne agence bancaire.<br />

La volonté des élus, l’engagement des bénévoles, la participation des enseignantes,<br />

ont permis de développer la lecture publique car il n’est pas<br />

toujours facile de promouvoir la culture dans un petit village.<br />

Les bibliothèques départementales de prêt dépendent des conseils généraux<br />

et mettent en place des services d’aide aux petites bibliothèques municipales.<br />

Ainsi, 700 livres, régulièrement renouvelés sont mis à notre disposition<br />

par la Médiathèque Départementale de prêt. Une aide à l’animation et au<br />

fonctionnement de la bibliothèque ainsi que des stages de formation pour le<br />

personnel sont également proposés. Les bénévoles appelés bibliothécaires<br />

volontaires gèrent et animent la bibliothèque avec passion et enthousiasme.<br />

La bibliothèque est aujourd’hui ouverte à l’ensemble des habitants de Rustenhart<br />

et des villages voisins. Elle accueille déjà 130 personnes inscrites,<br />

les prêts sont gratuits. Elle est également accessible aux personnes à<br />

mobilité réduite. Qu’elle devienne un lieu de rencontre, de convivialité et<br />

d’échange pour tous.<br />

«Une bibliothèque, c’est le carrefour de tous les rêves de l’humanité» a dit<br />

l’écrivain Julien Green; qu’il en soit ainsi pour la bibliothèque communale de<br />

Rustenhart.<br />

26 Le Pont / Die Brücke 2011<br />

ruSTenhArT<br />

Ouverture d'une bibliothèque municipale<br />

Eröffnung der Stadtbibliothek<br />

In Rustenhart (809 Einwohner)<br />

wurde am 15. Oktober<br />

2011 in Anwesenheit der Gemeindevertreter<br />

und Projektpartner die Stadtbibliothek<br />

eingeweiht.<br />

Die Bibliothek ist im ehemaligen Gebäude<br />

der Bank Crédit Mutuel Les Blés<br />

d’Or untergebracht, das die Gemeinde<br />

im Jahr 2004 erworben hat.<br />

Die Bibliothek soll den Einwohnern<br />

Lesevergnügen, Informationen, Bildung<br />

und einen sozialen Treffpunkt bieten.<br />

Zu diesem Zweck wurde das Dokumentationszentrums der Rustenharter<br />

Grundschule in eine öffentliche Bibliothek umgewandelt und in das<br />

ehemalige Bankgebäude verlegt. Sie gehört nun zum Bibliotheksnetzwerk<br />

Oberrhein.<br />

Dank des Einsatzes der Gemeindevertreter und des Engagements der<br />

freiwilligen Helfer und Lehrer können regelmäßig Lesungen organisiert<br />

werden, obwohl es nicht immer einfach ist, solche kulturellen Veranstaltungen<br />

in kleinen Orten zu etablieren.<br />

Die Leihbibliotheken der Départements unterstehen den Département-<br />

Vertretungen und unterstützen die kleinen Stadtbüchereien. Auf diese<br />

Weise stehen den Lesern in Rustenhart 700 Bücher zur Verfügung, die<br />

regelmäßig von der Département-Mediathek ausgetauscht werden. Außerdem<br />

gibt die Mediathek Anregungen zur Gestaltung und zum Betrieb<br />

der Bibliothek und bietet Fortbildungen für die Mitarbeiter an. Die freiwilligen<br />

Bibliotheksmitarbeiter widmen sich mit viel Leidenschaft und großem<br />

Eifer der Verwaltung und dem Betrieb der Bibliothek.<br />

Die Bibliothek steht allen Einwohnern von Rustenhart und den Nachbargemeinden<br />

zur Verfügung. Bisher sind 130 Nutzer registriert. Das Ausleihen<br />

der Bücher ist kostenlos und das Gebäude ist barrierefrei zugänglich.<br />

Es wurden also beste Voraussetzungen geschaffen, um die Bibliothek zu<br />

einem Ort der Gemeinschaft und des Austauschs für alle zu machen.<br />

Der Schriftsteller Julien Green sagte einst: „Eine Bibliothek ist der Treffpunkt<br />

der Träume aller Menschen“. Möge dies auch für die Stadtbibliothek<br />

von Rustenhart zutreffen.<br />

Rustenhart<br />

Mairie rustenhart<br />

2 rue de l’eglise, F-68740 rustenhart<br />

Tél.: 0033 389 494506<br />

e-Mail: mairie.rustenhart@wanadoo.fr<br />

http://rustenhart.fr


uMerSheiM-Le-hAuT<br />

Fondations d’une villa gallo-romaine<br />

Fundamente einer altrömischen Villa<br />

A environ 1 km au sud du village de Rumersheim et à 400<br />

m à l’est de la route Rumersheim-Bantzenheim, se trouve la<br />

colline du Burghofen (ou Burghof).Cette colline, autrefois occupée par<br />

des vignes, n’est recouverte aujourd’hui que par un petit bout de bois ou<br />

de terres en friche.<br />

Selon toute probabilité, il s’agirait de l’emplacement d’une villa rustica.<br />

Différentes fouilles entreprises à la fin du 19e siècle ont permis de découvrir<br />

des pans de mur et des fondations de constructions romaines,<br />

des tuiles, des débris de poteries en terre, des ustensiles en fer et en<br />

bronze, de nombreuses monnaies romaines…<br />

Cet établissement romain a dû traverser une période de paix et de prospérité.<br />

Ses origines paraissent remonter à la fin du 1er siècle. Sa destruction<br />

date sans doute du commencement du Ve siècle, de l’époque<br />

des invasions des Barbares (Alamans).<br />

Il est possible que l’étymologie du nom de Rumersheim nous fournisse<br />

des indications qui se rapportent aux évènements antérieurs à la période<br />

alamane : sa transformation en Römersheim (pays des Romains) n’a rien<br />

d’invraisemblable et a été souvent retenue par les historiens !<br />

Etwa 1 km südlich von Rumersheim-le-Haut und einige hundert<br />

Meter von der Straße von Rumersheim nach Bantzenheim entfernt<br />

liegt der Hügel Burghofen (oder Burghof). Der einst als Weinberg<br />

genutzte Hügel liegt heute brach.<br />

Aller Wahrscheinlichkeit nach stand hier einst eine römische Villa Rustica.<br />

Zahlreiche Ausgrabungen Ende des 19. Jahrhunderts brachten Mauerreste<br />

und die Fundamente römischer Gebäude zutage, außerdem fand<br />

man unter anderem Ziegel, Tonscherben, Gegenstände aus Eisen und<br />

Bronze sowie viele römische Münzen.<br />

Alles weist darauf hin, dass hier lange Zeit Frieden und Wohlstand<br />

herrschten. Die Ursprünge des Anwesens reichen vermutlich bis ins späte<br />

1. Jahrhundert zurück. Die Zerstörung fand wahrscheinlich im frühen 5.<br />

Jahrhundert statt, als die „Barbaren“ (Alemannen) die Gegend eroberten.<br />

Möglicherweise stammt der Name Rumersheim noch aus der Zeit vor der<br />

alemannischen Besiedelung: Viele Historiker sind der Meinung, der Name<br />

könne durchaus von Römersheim abgeleitet sein.<br />

Rumersheim-le-Haut<br />

Mairie rumersheim-le -haut<br />

3 rue des Lilas, F-67370 rumersheim-le-haut<br />

Tél.: 0033 389 260405<br />

e-Mail: secretariat@mairie-de-rumersheimlehaut.fr<br />

http://rumersheimlehaut.voila.net/<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 27


Surnommée la perle du Brisgau, elle, Staufen, la ville de Faust, est<br />

dominée par les ruines du château fort des Zähringen qui trône<br />

sur la colline couverte de vignes. Les nombreux touristes qui viennent tous<br />

les ans, et pas uniquement de Suisse ou de France toutes proches, sont<br />

surtout attirés par l’aspect bien préservé et soigné de cette ville médiévale.<br />

Ils ont le choix entre un large éventail de restaurants de cuisine classique et<br />

des terrasses de bars traditionnels où ils peuvent boire un café par une belle<br />

fin d’après-midi ensoleillée ou déguster un verre de chasselas.<br />

Les visiteurs déambulent dans la vieille ville et partent à la découverte des<br />

ruelles tortueuses et, en levant les yeux, peuvent toujours admirer les ruines<br />

du château fort. Des musées les attendent également: le musée de l’histoire,<br />

abrité dans la mairie, le musée des faïences de Staufen, une filiale du musée<br />

de Bade comprenant un atelier Haffner d’origine et des expositions spéciales<br />

consacrées à l’art céramique contemporain.<br />

Staufen n’est pas seulement un petit joyau touristique et culturel, mais également<br />

une ville attirante, pittoresque, comptant de nombreux magasins.<br />

Commerce et artisanat ont une longue tradition à Staufen. Depuis que ce<br />

vieux bourg a obtenu les droits de ville au 13e siècle, le commerce local n’a<br />

cessé de fleurir pour devenir le facteur économique non négligeable qu’il est<br />

encore aujourd’hui.<br />

Bien au delà de la région, Staufen est également connue comme la ville de<br />

Faust. En effet, c’est dans l’auberge Gasthaus Löwen que le Faust historique<br />

a trouvé la mort en 1539 dans de mystérieuses circonstances.<br />

En dehors de faits historiques marquants, Staufen vous propose des activités<br />

culturelles qui n’ont pas encore leur pareil. La fête régionale du vin du<br />

Markgräflerland a lieu en juillet/août sur la place Alfred-Schladerer à l’ombre<br />

d’immenses platanes. Les coopératives et exploitations viticoles du Markgräflerland<br />

présentent leurs spécialités et produits. Le point d’orgue de la<br />

fête est l’intronisation de la nouvelle princesse du vin, le tout accompagné<br />

de musique, de programmes variés et de stands culinaires.<br />

Si vous venez à Staufen dans la période de l’avent, vous découvrirez une ville<br />

décorée comme il se doit pour fêter le dernier événement du calendrier des<br />

manifestations de la ville de Faust. Le marché de Noël d’Antan a toujours lieu<br />

le 2e samedi de l’avent. L’éclat de milliers de lumières se reflète dans le vert<br />

profond des sapins et sur le scintillement de la neige. Environ 100 stands tenus<br />

par des commerçants, des restaurateurs et des associations caritatives<br />

bordent les rues de la vieille ville et vous proposent des produits variés, des<br />

idées de cadeaux et des épices.<br />

28 Le Pont / Die Brücke 2011<br />

STAuFen<br />

La perle du Brisgau<br />

Die Perle des Breisgaus<br />

Sie gilt als Perle des Breisgaus: die Fauststadt Staufen mit der alten<br />

Zähringer Burgruine auf dem weinbewachsenen Schlossberg.<br />

Vor allem das weitgehend erhaltene und behutsam gepflegte mittelalterliche<br />

Stadtbild zieht jährlich viele Besucher an, die nicht nur aus der nahen<br />

Schweiz und Frankreich kommen. Sie nutzen das breit gefächerte Angebot<br />

an gutbürgerlicher Küche oder genießen einen Kaffee oder ein Glas Gutedel<br />

auf der Terrasse eines der traditionsreichen Lokale.<br />

Die Besucher bummeln durch die Altstadt und erkunden die verwinkelten<br />

Gassen, die immer wieder einen Blick auf die alte Burgruine freigeben. Oder<br />

sie besuchen unser historisches Museum im Rathaus und das Keramikmuseum<br />

Staufen, ein Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums mit<br />

originaler Haffner-Werkstatt und Sonderausstellungen mit zeitgenössischer<br />

Keramikkunst.<br />

Doch nicht nur als touristisches und kulturelles Kleinod, sondern auch als<br />

attraktive Einkaufsstadt mit malerischem Flair hat Staufen einiges zu bieten.<br />

Handel und Handwerk haben hier Tradition. Seit der alte Marktflecken im 13.<br />

Jahrhundert die Stadtrechte erhielt, wuchs das örtliche Gewerbe zu einem<br />

bedeutenden Wirtschaftsfaktor heran und ist es bis heute geblieben.<br />

Weit über die Region hinaus ist Staufen auch als Fauststadt bekannt, da hier<br />

um das Jahr 1539 der historische Faust unter mysteriösen Umständen im<br />

Gasthaus Löwen zu Tode gekommen ist.<br />

Aber nicht nur auf bedeutsame historische Ereignisse kann Staufen verweisen<br />

– die kulturellen Aktivitäten der Stadt suchen ihresgleichen. Das regionale<br />

Markgräfler Weinfest im Juli/August wird auf dem Alfred-Schladerer-Platz<br />

unter riesigen Platanen ausgerichtet. Markgräfler Winzergenossenschaften<br />

und Weinbaubetriebe präsentieren ihre Spezialitäten und Produkte. Der Höhepunkt<br />

des Festes ist die Einführung der neu gewählten Weinprinzessin.<br />

Musik und Unterhaltung sowie Kulinarisches runden das Fest ab.<br />

Wer dann zur Adventszeit nach Staufen kommt, den empfängt eine festlich<br />

geschmückte Stadt zum letzten Höhepunkt im Veranstaltungskalender der<br />

Fauststadt – dem Altstaufener Weihnachtsmarkt, jeweils am 2. Adventssamstag.<br />

Der Glanz unzähliger Lichter fällt auf sattes Tannengrün und auf<br />

glitzernden Schnee und mit rund 100 Ständen des Einzelhandels, der Gastronomie<br />

und karitativer Einrichtungen säumt ein vielfältiges Angebot von<br />

Geschenkideen und Leckereien die Straßen der Altstadt – was dem Bummel<br />

über den, wie viele sagen, schönsten Weihnachtsmarkt der Region besonderen<br />

Reiz verleiht.<br />

Staufen<br />

Stadt Staufen<br />

hauptstr. 53, D-79219 Staufen i. Br.<br />

Tel.: 0049 7633 805 0<br />

e-Mail: info@staufen.de, www.staufen.de<br />

www.staufen.de


VerAnSTALTunGen MAniFeSTATionS<br />

Marchés de Noël 2011<br />

08. –18. 12. 2011<br />

✷ Weihnachtsmarkt Bad Krozingen, Lammplatz, 15 -20h<br />

09. 12. 2011<br />

✷ Marché de la Saint Nicolas, Holtzwihr, FermeMeyer, 16-19h<br />

09. – 11. 12. 2011<br />

✷ Marché de Noël d'Antan-Village 1700, Neuf Brisach,<br />

Salle des fêtes, ve 14h-19h;<br />

sa 10-21h; di 10-19h<br />

10. 12. 2011<br />

✷ Eschbach, Event im Advent,<br />

Alemannenhalle, 20 h<br />

✷ Blodelsheim, Poney Parc,<br />

sa 14h-18h; di 10-18h<br />

10. - 11. 12. 2011<br />

✷ Marché de Noël, Appenwihr,<br />

Place de la mairie, 10-17h<br />

Weihnachtsmärkte 2011<br />

✷ Marché de Noël,<br />

Grussenheim,<br />

Place de l'Eglise,<br />

sa 17-22h, di 11-20h<br />

✷ Marché de Noël des<br />

Musées et des Créateurs,<br />

Ottmarsheim, Esplanade<br />

de l'Abbatiale,<br />

sa 10-20h; di 10-19h<br />

11.12.2011<br />

✷ Weihnachtsmarkt der<br />

Künstler u. Kunsthandwerker,<br />

Heitersheim, 11-18h<br />

✷ Marché du Bredala, Fortschwihr,<br />

Salle communale, 10-18h<br />

17. 12. 2011<br />

✷ Historische Bauernweihnacht, Castell, Eschbach,<br />

13–20h<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 29


BAD KROZINGEN<br />

Schlosskonzerte Bad Krozingen<br />

29.01. 2012, 16 Uhr, Familie Bach<br />

01.02. 2012, Medizin und Kunst, 19.30 Uhr, Herz-Zentrum, Aula<br />

12..02 2012, 16 Uhr, Romantische Klavierquartette<br />

25.02. 2012, 16 Uhr, Claviere und Flügel<br />

26.02. 2012, 16 Uhr, Die Goldene Harfe<br />

11.03. 2012, 16 Uhr, Barocke Stilberatung<br />

24.03. 2012, 19.30 Uhr, Der galante u. gelehrte Musicus an der Spree<br />

14.04. 2012, 19.30 Uhr, Mozart und seine Wurzeln<br />

15.04. 2012, 16 Uhr, Mozart und seine Wurzeln<br />

28.04. 2012, 16 Uhr, Claviere und Flügel<br />

29.04. 2012, 16 Uhr, Delikatessen aus dem Hause Bach<br />

11.05. 2012, 19.30 Uhr, Musikalische Gedichte<br />

19.05. 2012, 19.30 Uhr, Kielflügel und Federkiel, Schlosshof Biengen<br />

im Rahmen des Open-Air-Festes 2012 (bei Regen im Schloss)<br />

20.05 2012, 11 Uhr, Intern. Museumstag, Claviere und Flügel<br />

15.06. 2012, 19.30 Uhr, Arpeggione<br />

16.06. 2012, 16 Uhr, Kisten und Kästen<br />

30.06. 2012, 19.30 Uhr, Alte Musik ganz jung<br />

BLODELSHEIM<br />

11.12. 2011 BOURSE AUX VETEMENTS à la salle polyvalente<br />

10.+11.12. 2011 MARCHE DE NOEL au Poney Parc<br />

21.1–22.1+27.1–28.1. 2012 THEATRE EN ALSACIEN, «D’r Bett Hupser»<br />

Salle des fêtes de Blodelsheim<br />

25.+26.2. 2012 THEATRE EN ALSACIEN «D’r Bett Hupser»,<br />

Salle des fêtes de Fessenheim<br />

04.+05.02. 2012 EXPOSITION AVICOLE Salle des fêtes de Blodelsheim<br />

17.03. 2012 FETE DE LA ST PATRICK Soirée celtique Repas – concert avec le groupe<br />

KALFFA Salle des fêtes de Blodelsheim<br />

25.03. 2012 19h30, SPECTACLE DE DANSES UKRAINIENNES<br />

par le groupe YUNIST salle polyvalente de Blodelsheim, entrée libre<br />

05.+06.05. 2012 – GALA DES ARTS MARTIAUX par la section Taekwondo de la MJC,<br />

salle polyvalente de Blodelsheim, 20h<br />

30.06. 2012 – BAL DES PUCES par l’Association Sportive de Blodelsheim sous les<br />

tilleuls de l’école primaire, petite restauration assure<br />

30.06.–01.07. 2012 – 3e HARDY FEST organisé par CELTIC HARDT au Poney Parc<br />

Concours de jeux écossais<br />

ESCHBACH<br />

17.12. 2011 Historische Bauernweihnacht um das Castell<br />

22.01.2012 Patrozinium St. Agnes Kirche<br />

23.01.2012 Festmontag in der Alemannenhalle<br />

29.01.2012 überregionaler Fasnachtsumzug durch Eschbach<br />

21.02.2012 Kinderfasnet in der Alemannenhalle<br />

01.05.2012 Maihock beim Sportplatz<br />

20.05.2012 Kunst und Handwerk um das Castell<br />

FESSENHEIM<br />

10.12. 2012 Loto à la salle des fêtes. Org. Football club<br />

31.12. 2012 Réveillon, salle des fêtes. Org. Assoc° nous irons à la Martinique<br />

14.01. 2012 Loto à la salle des fêtes. Org. Les amis des quilles<br />

04.02. 2012 Loto à la salle des fêtes. Org Assoc° nous irons à la Martinique<br />

25.+26.02. 2012 Théâtre en dialecte à la salle des fêtes. Org. Handball club<br />

et foyer paroissial<br />

25.03. 2012 Gala de Volksmusik à la salle des fêtes. Org. Football club<br />

31.03. 2012 Fête de la bière à la salle des fêtes. Org. Football club<br />

22.04. 2012 Bourse aux vêtements à la salle des fêtes. Org. Handball club<br />

06.05. 2012 Marché aux puces. Org. Judo<br />

02.+03.06. 2012 Fête de l’amitié. Org. Omscal Fessenheim<br />

Pour plus d’information sur les manifestations, consulter la rubrique actualité du site<br />

Internet de la commune: www.fessenheim.fr<br />

30 Le Pont / Die Brücke 2011<br />

HARTHEIM – BREMGARTEN – FELDKIRCH<br />

07.01. 2012, 19 Uhr, Dreikönigskonzert Trachtenkapelle Hartheim Rheinhalle<br />

08.01. 2012, 17 Uhr, Neujahrsempfang Gemeinde Seltenbachhalle Feldkirch<br />

14.01. 2012, 13:30 Uhr, Holzversteigerung, Hardtwaldhütte Hartheim<br />

14.01. 2012, 19 Uhr, Theatergruppe Bremgarten Salmenverein Salmen<br />

21.01. 2012, 19 Uhr, Geistliche Abendmusik, Kirche Mengen<br />

21.01. 2012, 20 Uhr, Ray Austin, Jazz-Abend Salmenverein Salmen<br />

27.01. 2012, 20.11Uhr, Hästrägertreffen Bäseridder Hartheim Rheinhalle<br />

03.02. 2012, 19.30 Uhr, Akkordeon Orchester Heitersheim, Salmen<br />

04.02.2012, 20 Uhr, Turnerball Turnverein Hartheim Rheinhalle<br />

07.02.2012 14 Uhr Bezirkslandfrauentag, Seltenbachhalle<br />

10.02.2012 20:11 Uhr 1. Bunter Abend Rheingeister Rheinhalle<br />

11.02.2012 20:11 Uhr 2. Bunter Abend Rheingeister Rheinhalle<br />

12.02.2012, 11 Uhr Anboulen Boule Club Feldkirch und Fessenheim, DJK Feldkirch<br />

16.02.2012 Rathaussturm Rheingeister Rathaus<br />

16.02.2012 Narrenbaum stellen Bäseridder Rathaus<br />

16.02.2012 20:11 Uhr Hemdglunkiball Rheingeister Rheinhalle<br />

16.02.2012 20:00 Uhr Frauenrecht Frauenausschuss Bürgerhalle Bremgarten<br />

18.02.2012, 18:33 Uhr, Großer Nachtumzug, Rheingeister Hartheim<br />

18.02.2012, 20:11 Uhr, Bunter Abend, Bürgerhalle Bremgarten<br />

18.02.2012, Geisterparty, Angelsportverein Hartheim<br />

19.02.2012, Kinderfasnacht, Bürgerhalle Bremgarten<br />

21.02.2012, 19:33 Uhr Fasnet-Verbrennung, Rheingeister Rathausplatz<br />

25.02.2011 19 Uhr Geistl. Abendmusik, Kirche Mengen<br />

Manifestations de dece<br />

Veranstaltungen Dezem<br />

26.02. 2012, 20 Uhr, Horst Fyhrgut/ Das Leben ist (k)eine Waldorfschule, Salmen<br />

03.03.2012, Thomas Scheytt, Jazz-Blues-Boogie, Salmenverein Salmen<br />

16.03. 2012, 19 Uhr Geistl. Abendmusik, Kirche Mengen<br />

24.03. 2012, 20 Uhr Oktoberfest d. Trachtenkapelle Hartheim Rheinhalle<br />

24.03. 2012, 19:30 Uhr Frühjahrskonzert MV Feldkirch Seltenbachhalle<br />

25.03. 2012, 11 Uhr, Boule-Barth-Cup Bouleclub Feldkirch DJK<br />

06.04. 2012, 10:30 Uhr Karfreitagshock ASV Bremgarten Hubertushütte<br />

20.04. 2012, 20 Uhr, Shoe Shoe Ladies, Swing Comedy, Salmen<br />

21.04. 2012, 19 Uhr, Gospelkonzert, Kirche Mengen<br />

28.04. 2012, 20 Uhr, Weltliches Konzert Kirchenchor Feldkirch Seltenbachhalle<br />

29.04. 2012, Tauschring Hartheim, Rhein- od. Seltenbachhalle<br />

01.05. 2012, Grillfest MGV Bremgarten Eichwaldhütte Bremgarten<br />

05.05. 2012, 14 Uhr, Einweihung & Frühlingsfest der<br />

neuen Bouleplätze, Boule-Club Bremgarten DJK Feldkirch<br />

05.05. 2012, 19 Uhr Robert Frank Jacobi & Christine Schmid,<br />

Musik-Gesang-Chansons, Salmenverein Salmen<br />

13.05. 2012 20 Uhr Weggert Auf immer und ewig Salmenverein Salmen<br />

17.05. 2012 10:30 Uhr Vatertagshock ASV Bremgarten Hubertushütte<br />

17.05. 2012 Vatertagshock FFW Hartheim Tiergehege<br />

26.+27.05. 2012, Pfingsthock MV Bremgarten, Bürgerhalle Bremgarten<br />

09.06. 2012, Salmenband Driftwood, Salmenverein Salmen<br />

17.06. 2012, Traktor-Oldtimertreffen, Boule-Club Feldkirch, DJK Feldkirch<br />

30.06. 2012, 13 Uhr Vereinsturnier Boule-Club Feldkirch, DJK Feldkirch<br />

HEITERSHEIM<br />

11.12. 2011, 11-18 Uhr, Weihnachtsmarkt der Künstler u. Kunsthandwerker<br />

im hinteren Schlosshof des Malteserschlosses<br />

20.02. 2012, ab 14 Uhr, Rosenmontagsumzug durch die Innenstadt


HIRTZFELDEN<br />

15.01. 2012, Thé dansant, APH<br />

11.05. 2012, Tempête de la bière, FCH<br />

10.06. 2012, Fête de la Fraxinelle, ACCH<br />

30.06. 2012, La musique en fête, JMH<br />

MUNCHHOUSE<br />

8.+15.+22.+29.01. 2012, concours de belote Supporters-Club,<br />

Sale multiactivités, 14h<br />

14.01. 2012 voeux de la commune reception,<br />

salle de musique, 16h<br />

21.01. 2012 cremation des sapins de noël/intersocietes cremation<br />

des sapins de noël, Place des Fêtes<br />

22.01. 2012, AG UNC AG, salle polyvalente<br />

27.01. 2012, AG Sté de MUSIQUE AG, salle de musique, 20h<br />

28.01. 2012, intersocietes repas benevoles de la fête<br />

nationale du 13 juillet 2011, salle polyvalente<br />

04.02. 2012, AG chorale litturgique AG, salle polyvalente<br />

06.02. 2012, AG INTERSOCIETES AG, mairie, 20h<br />

08.02. 2012, Commémoration libération de la commune<br />

COMMEMORATION, mairie<br />

11.02. 2012, AG STE PECHE AG, salle polyvalente, 20h<br />

mbre 2011 à juin 2012<br />

ber 2011 bis Juni 2012<br />

12.02. 2012, fête patronale ste agathe, Fête Patronale -<br />

Bénédiction du pain Eglise Ste Agathe<br />

19.02. 2012, AG amicale sapeurs pompiers AG, amicale des S/pompiers Caserne<br />

24.02. 2012, CARNAVAL Ecole Maternelle, 14h30<br />

17.03. 2012, loto ecole de musique loto, salle de musique 20h<br />

18.03. 2012, portes ouvertes ASCL Journée découverte, salle polyvalente<br />

16.03. 2012, AG CCM AG CCM Ensisheim & Environs UNGERSHEIM 20 h<br />

01.04. 2012, Dimanche des rameaux Munchhouse<br />

03.04. 2012, Ecole Maternelle, Marché de Pâques, Ecole maternelle<br />

06.04. 2012, Pêche sportive, Pêche Etang de pêche matin<br />

14.04. 2012, concert Société Musique salle de musique 20 h<br />

15.04. 2012, concert Société Musique salle de musique 20 h<br />

15.04. 2012, Ouverture pêche Pêche Etang de pêche<br />

15.04. 2012, Profession de foi Blodelsheim<br />

16.04. 2012, intersocietes Réunion Intersociétés MAIRIE 20 h<br />

21.04. 2012, chorale liturgique Soirée récréative salle polyvalente<br />

27.04. 2012, don du sang, AG DON DU SANG salle polyvalente 16h30 - 19h30<br />

01.05. 2012, Maïbummel Sté de Musique, Munchhouse/Roggenhouse, 7h-13h<br />

05.05. 2012, Jeunes Musiciens de Munchhouse Week-end Musical Ecole de Musique<br />

06.05. 2012, Jeunes Musiciens de Munchhouse Week-end Musical Ecole de Musique<br />

08.05. 2012, Commémoration de la victoire de 1945, Commémoration Place de<br />

l'Eglise sale polyvalente, 10h45<br />

08.05. 2012, Challenge Albin Gantner, FC Munchhouse tournoi de football, complexe sportif<br />

13.05. 2012, 1ère Communion 1ère Communion Hirtzfelden<br />

20.05. 2012, Confirmation<br />

20.05. 2012, Concours des jeunes Pêcheurs repas carpes frites Concours de pêche, Etang<br />

02.06. 2012, Pêche de nuit Pêche de nuit, Etang de pêche<br />

03.06. 2012, Jeunes Musiciens de Munchhouse, Audition, salle de musique<br />

10.06. 2012, Repas au profit du cancer (pêcheurs) fleischnaka Repas Pêche, Etang de pêche<br />

14.06. 2012, A.G. Football-Club A.G. sale multiactivités<br />

16.06. 2012, Donneurs de Sang Caravane Don du sang<br />

23.06. 2012, Fête de la musique Fête de la musique salle de musique 20h<br />

30.06. 2012, Manifestation Celtic'Hardt 3éme HARDTY FEST Poney Park<br />

RUMERSHEIM<br />

17.12. 2011, loto de noël, salle polyvalente<br />

06.05. 2012: Randonnée Cycliste (salle de musique), organisé par l'Amicale des Sapeurs<br />

pompiers<br />

15.06. 2012: fête de la musique, organisé par l'ALSC :<br />

18.02. 2012, 20h + 19.02. 2012, 15h, ALOIS , WU BÌSCH DÜ GSÌ HÌT Z'NÀCHT ? Théatre<br />

en alsacien, salle de musique, renseignements et réservations au 03.89.26.15.08,<br />

organisées par la musique « Concordia » de Rumersheim :<br />

19.05. 2012, 20h, J'Y SUIS ... J'Y RESTE ! Théatre en francais, salle de musique de<br />

Rumersheim le Haut - renseignements et réservations au 03.89.26.15.08<br />

RUSTENHART<br />

05.02. 2012, 9h-16h, 3eme bourse aux vetements-divers, salle des fetes<br />

25.02. 2012, 21h-3h, bal de carnaval election reine<br />

47ème carnaval de rustenhart, salle des fetes<br />

26.02. 2012, 15h-20h, apres-midi dansante carnavalesque, concours travestis enfants,<br />

salle des fetes<br />

03.03. 2012, 21h-3h, bal de la reine avec concour de travestis, salle des fetes<br />

04.03. 2012, 14h-20h, 48eme cavalcade suivi du bal decloture, salle des fetes<br />

14.03. 2012, 16h30/19h30, collecte de sang, Hirtzfelden<br />

14.04. 2012, 20h-3h, repas dansant paella, salle des fetes<br />

13.05. 2012, 8h-14h, ouverture peche etang<br />

13.05. 2012, 11h/22h, rust academie 8, place de la mairie<br />

16.06. 2012, 9h, pêche speciale enfants, etang<br />

17.06.2012, 11h30-18h, repas fetes des peres, salle des fetes<br />

17.06.2012, le fuchsa-fascht, place de la mairie<br />

STAUFEN<br />

08.01.2012 Neujahrskonzert mit dem Jazzchor Freiburg, Aula Faustgymnasium<br />

16.-21.02. 2012, Fasnet in Staufen<br />

01.04. 2012, Blühendes Staufen mit Modemeile, Staufen Altstadt<br />

03.04. 2012, 11.00 Uhr, Peter-Huchel-Preisverleihung, Staufen Stubenhaus<br />

06.05. 2012, Oldtimertag, Staufen Altstadt<br />

01.06. 2012, Wein & Musik, Staufen Altstadt<br />

Mentions obligatoires · Impressum<br />

Le Pont – Die Brücke<br />

Éditeur: Groupement Local de Coopération Transfrontalière (GLCT)<br />

Centre Hardt – Rhin Supérieur<br />

Maison d’édition et annonces:<br />

Promo Verlag GmbH<br />

Responsable: Harald Kraus und Jörg Hemmerich<br />

Impression: Poppen & Ortmann Druckerei und Verlag KG<br />

Édition: 8.800 exemplaires<br />

Herausgeber: Grenzüberschreitender Zweckverband GLCT<br />

<strong>Mittelhardt</strong>-Oberrhein<br />

Verlag und Anzeigen: Promo Verlag GmbH<br />

Verantwortlich: Harald Kraus und Jörg Hemmerich<br />

Druck: Poppen & Ortmann Druckerei und Verlag KG<br />

Auflage: 8.800 Exemplare<br />

Le Pont / Die Brücke 2011 31


Standort Zukunft<br />

zentral, fl exibel und naturnah<br />

Platz für die Zukunft: Baureife und erschlossene Gewerbegrundstücke zwischen<br />

1.000 und 120.000 m² in zentraler Lage für Handwerk, Handel und Dienstleistung.<br />

Schneller ankommen: Die Direktanbindung zur A5 Karlsruhe-Basel, der Industriegleisanschluss,<br />

der eigene Flugplatz für Geschäfts- und Sportfl ugzeuge sowie der<br />

internationale Euro-Airport Basel-Mulhouse-Freiburg garantieren optimale Mobilität.<br />

Standortvorteil Natur: Lassen Sie Ihre Ideen in grüner Umgebung am Rande<br />

des Natur- und Landschaftschutzgebietes wachsen.<br />

Willkommen im Gewerbepark Breisgau!<br />

Aktuelle Angebote für Bau- bzw. Mietfl ächen: www.gewerbepark-breisgau.de<br />

Gewerbepark Breisgau<br />

Hartheimer Straße 12 | D-79427 Eschbach | Fon +49 (0)7634.51080<br />

www.gewerbepark-breisgau.de | info@gewerbepark-breisgau.de<br />

Eckdaten<br />

• Großzügige<br />

Bebauungsvorschriften<br />

• variable Grundstücksgrößen<br />

• Betreuung und Unterstützung<br />

im Genehmigungsverfahren

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