Jahresbericht 2011 - Schweizerisches Ausbildungszentrum für das ...

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Jahresbericht des Schweizerischen Ausbildungszentrums für das Strafvollzugspersonal 2011 7 Gremien des SAZ A Wahl der Mitglieder der Qualitätssicherungskommission für die Eidgenössische Höhere Fachprüfung (Pendant zur Prüfungskommission Grundkurs) unter dem Präsidium von Frau Marianne Heimoz, ehem. Direktorin Hindelbank. A Wahl eines neuen Mitglieds der Experten- und Prüfungskommission. A Zustimmung zur Ernennung neuer Dozierender. A Im Rahmen der Budgetverhandlung Zustimmung zur Finanzierung der Anschaff ung einer neuen Schuladministrationssoftware und zum Ersatz der alten Telefonanlage des Ausbildungszentrums. A Wechsel der Treuhandfi rma (bisher BCM AG, neu Corpataux Treuhand AG). WEITERENTWICKLUNG DES AUSBILDUNGSZENTRUMS Personelles Im Berichtsjahr gab es verschiedene Änderungen im Personalbereich: A Bruno Hofmann, Qualitätsmanagement-Verantwortlicher, hat nach Beendigung seiner Aufgaben zu Gunsten des Projekts eduQua Plus das SAZ Mitte April 2011 verlassen und ging in Pension. A QM-Verantwortlicher Thomas Füeg hat von Mai bis Oktober 2011 erfolgreich die Ausbildung als Quality System Manager bei der SAQ-Qualicon absolviert und wirkt nun - nebst seiner Lehrtätigkeit - als neuer QM-Verantwortlicher. A Ariane Senn, Leiterin Weiterbildung lateinisch, hat das SAZ per Ende Mai 2011 verlassen. Sie hat eine Stelle am eidg. Hochschulinstitut für Berufsbildung angetreten. Im Hinblick auf die Harmonisierung und den Ausbau des Weiterbildungsangebots waren neu zwei Teilzeitstellen zu besetzen: A Leiterin Weiterbildung deutsch Eliane Zimmermann, ab 16.06.2011, Sekundarlehrerin und Betriebsökonomin FH mit einem Beschäftigungsgrad von 80% (50% Weiterbildung und 30% Unterrichtstätigkeit). A Leiterin Weiterbildung lateinisch Léa Juillerat, ab 01.08.2011, MAS in Kriminologie, mit einem Beschäftigungsgrad von 50%.
8 2011 Jahresbericht des Schweizerischen Ausbildungszentrums für das Strafvollzugspersonal A Regine Schneeberger, Leiterin Grundkurse deutsch, hat das SAZ per Ende Juni 2011 verlassen. Sie hat eine Stelle als Co-Leiterin im Spezialdienst für Gemeingefährliche der Abteilung Straf- und Massnahmenvollzug des Kantons Bern angenommen. Da sich zudem Kathrin Kohler, Stv. Leiterin Grundkurse deutsch, bis Ende 2011 im Mutterschaftsurlaub befand, übernahm Karl-Heinz Vogt, Vizedirektor, für kurze Zeit die Stellvertretungen und somit die Leitung der Grundkurse. A Leiterin Grundkurse deutsch Ab Januar 2012 wird Kathrin Kohler neue Leiterin Grundkurse deutsch. Die Stellvertretungsstelle wird nach der Rückkehr von Kathrin Kohler ebenfalls neu besetzt werden. Damit beläuft sich der Personalbestand des Zentrums auf total 22 Mitarbeitende oder rund 15 Vollzeitstellen. Den ausgetretenen Mitarbeitenden sei auch an dieser Stelle herzlich für ihren Einsatz zu Gunsten des Ausbildungszentrums gedankt. Nachhaltige Bildung Im Herbst 2011 wurde im SAZ die Arbeitsgruppe Bildung ins Leben gerufen. Sie beschäftigt sich im Wesentlichen mit der Bildungsqualität der verschiedenen Aus- und Weiterbildungen. Das SAZ ist primär eine Bildungsinstitution. Die Kerndienstleistung ist die Durchführung bedarfs- und bedürfnisgerechter Aus- und Weiterbildung für Mitarbeitende des Justizvollzuges. Jahr für Jahr besuchen mehrere Hundert Vollzugsmitarbeitende Weiterbildungsveranstaltungen im SAZ. Sie alle sollen durch den Unterricht befähigt werden, ihre anspruchsvollen Aufgaben besser bewältigen zu können. Ziel des Unterrichts ist somit, die Lernenden optimal auf ihre Praxis vorzubereiten. Dies kann nicht durch einen rein theoretischen Unterricht geschehen. Lerninhalte müssen praktisch, das heisst handlungsorientiert, vermittelt werden. Kursteilnehmende sollen im Unterricht möglichst realitätsnah auf den Berufsalltag vorbereitet werden. Dies stellt hohe Ansprüche an die Dozierenden. Einerseits müssen sie in teilweise kurzen Sequenzen fachliche Inhalte vermitteln, andererseits sollten die Lernenden den Stoff quasi anwendungsorientiert erfahren, damit der Transfer in die Berufspraxis erleichtert wird. Dies verlangt methodisches Geschick der Dozierenden – und genau der Begriff «Dozierende» ist in diesem Sinne problematisch. Bei handlungsorientiertem Unterricht wird weniger doziert als angewendet bzw. geübt. Im Unterricht werden die Praxisrelevanz und die Bedeutung der Lerninhalte für das professionelle Handeln in den Vordergrund gerückt. Ziel ist die Befähigung der Lernenden, das erworbene Wissen im Berufsalltag anwenden zu können. Nicht der reine Wissenszuwachs, sondern die Wirkung in der Praxis ist somit primäres Ziel des Unterrichts. Der Psychologe Benjamin S. Bloom hat im Bereich Wissen und intellektuelle Fähigkeiten eine sechsstufi ge Skala defi niert. Nach Wissen und Verstehen kommt auf Stufe drei die Anwendung, also das Können. Lernziele im Grundkurs sollten tendenziell mindestens auf Stufe drei ausgerichtet werden. Weiter folgen Analysieren, Verknüpfen und Beurteilen. Das SAZ arbeitet vornehmlich mit Mandatsdozenten. Diese zeichnen sich primär durch hohe Fachkompetenz aus. Das erwachsenbildnerische methodisch-didaktische Wissen können sich die
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Seite 19 und 20: 18 2011 Jahresbericht des Schweizer
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Seite 27 und 28: 26 2011 BERICHT DER KONTROLLSTELLE
Seite 29 und 30: 28 Kontrollstelle A Fiduconsult AG,
Seite 31 und 32: 30 PERSONAL Direktion Ulrich Luginb
Seite 33 und 34: 32 *Mitglieder erweiterte Direktion

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