50 Jahre St.-Joseph-Kirche Taufbaum 2011-2012 - St. Otger
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Gemeindeleben<br />
Mit einem Eröffnungsgottesdienst im September<br />
haben sich 190 Jugendliche und 39 Katechetinnen<br />
und Katecheten auf den Weg der<br />
Firmvorbereitung gemacht. In 31 Gruppen<br />
geht es bis März darum, im eigenen Lebensweg<br />
die Spuren Gottes zu erkennen und den<br />
Glauben zu vertiefen. Es soll Raum sein,<br />
Widerstände und Unsicherheiten zu benennen<br />
und die Ansprüche und Zusagen des Evangeliums<br />
an unser Leben heute zu diskutieren. Und<br />
natürlich in der Gruppe positive Erfahrungen<br />
mit dem eigenen Glauben und der gelebten<br />
Religiosität in unserer Gemeinde zu machen.<br />
Neben guten Erfahrungen in der Gruppe wünschen<br />
wir allen, dass Gottes Wort in ihnen lebendig<br />
wird, dass sie sich angenommen,<br />
bestärkt und inspiriert fühlen von seinen Worten<br />
und Taten und dass von diesem erfahrenen<br />
Schwung etwas sichtbar wird in unserer Gemeinde.<br />
Wir hoffen, dass sich am 2. März in<br />
den Firmgottesdiensten um 14 und 17 Uhr mit<br />
Weihbischof Hegge etwas von diesem Geist<br />
spüren lässt und sich unsere Jugendlichen bestärkt<br />
fühlen, Christus auf der Spur zu bleiben<br />
und als gefirmte Christen für seine Botschaft<br />
einzustehen.<br />
Gemeinsamer Weg der Katecheten<br />
und Jugendlichen<br />
Ein Großteil der Firmvorbereitung geschieht in<br />
den Firmgruppen. Die Jugendlichen machen in<br />
der Regel vom Angebot Gebrauch, sich mit<br />
Freunden zu einer Gruppe zusammenzuschließen<br />
und selbst einen Firmkatecheten anzusprechen.<br />
In <strong>St</strong>adtlohn können wir uns freuen,<br />
Firmung <strong>2012</strong>/2013<br />
Inspiraton – Orienterung – Bestärkung<br />
Entscheidung<br />
dass es viele Katecheten gibt, die sich immer<br />
wieder von eigenen oder Nachbarskindern<br />
motivieren lassen, in die Firmvorbereitung<br />
(wieder)einzusteigen, ebenso wie einige Katecheten<br />
seit vielen <strong>Jahre</strong>n einen festen <strong>St</strong>amm<br />
bilden. Die Vertrautheit der Gruppen miteinander<br />
ist so häufig zu Beginn schon hoch und<br />
ermöglicht ein vertieftes Diskutieren und ein<br />
gutes gemeinsames Arbeiten. Die Katecheten<br />
wollen offen und aufmerksam sein für die Jugendlichen,<br />
gerade weil deren Meinung und<br />
Entscheidung zum Ende der Firmvorbereitung<br />
ja im „Ja“ zur Firmung Ausdruck finden soll.<br />
Die Beschäftigung mit den inhaltlichen Kernthemen<br />
der Firmvorbereitung, nämlich der<br />
Selbstwahrnehmung, dem Verständnis von <strong>Kirche</strong><br />
und dem Glauben an den Dreieinigen Gott<br />
ist dementsprechend weniger in Form einer<br />
Belehrung und Beschulung zu finden, sondern<br />
eher in Form von inhaltlichen Impulsen und<br />
Möglichkeiten, <strong>St</strong>ellung zu nehmen und Diskussionen<br />
anzustoßen. Diese Methoden führen<br />
dazu, dass manchmal weniger Fragen<br />
beantwortet werden, sondern Fragen zum eigenen<br />
Glaubensleben auftauchen, die dann im<br />
Gespräch thematisiert werden. Ein hoher Respekt<br />
ist hier den Katecheten zu zollen, die sich<br />
darauf immer wieder einlassen. Sie sind in der<br />
Firmstunde dann Moderatoren, Motivatoren,<br />
Verkünder, Lehrer und oft genug Zeugen ihres<br />
eigenen Glaubenslebens. Ein sehr fordernder<br />
Weg für die Katecheten, aber eine unglaubliche<br />
seltene Möglichkeit für Jugendliche, dem<br />
Ernst und der Authentizität eines glaubenden<br />
Menschen zu begegnen.