le» spécialiste des vents - Schweizer Blasmusikverband
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Rang. Auf die beiden ersten Plätze schafften es<br />
jene Bands, welche mit guten Noten in beiden<br />
Vorträgen Punkte sammeln konnten. Schliesslich<br />
lag die Valaisia Brass Band mit Arsène Duc<br />
am Dirigentenpult einen Punkt vor der Brass<br />
Band Bürgermusik Luzern unter Michael<br />
Bach.<br />
Der Samstag war den Wettbewerben der<br />
übrigen vier Klassen vorbehalten. Im Unterschied<br />
zur Höchstklasse trugen sie ihren Wettbewerb<br />
nur jeweils mit einem Aufgabestück<br />
aus. Die sechs Bands der vierten Klasse hatten<br />
Bertrand Morens «Anniversary Music» zu spielen.<br />
Den drei übrigen Klassen wurden Kompositionen<br />
von Gilbert Vinter vorgesetzt. Er wäre<br />
in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Das veranlasste<br />
die Organisatoren, ihn mit dieser Geste<br />
zu ehren. Sein «Vizcaya» wurde in der dritten<br />
und «Entertainments» in der zweiten Klasse<br />
gespielt. Die erste Klasse stellte mit 17 Bands<br />
das grösste Feld im ganzen Anlass. Ihren Wettbewerb<br />
im Auditorium Stravinski trugen sie mit<br />
«Spectrum» aus. Das Werk bot doch schon etwelche<br />
Knacknüsse. Die wurden aber erstaunlich<br />
gut gemeistert, obwohl doch in einigen<br />
Bands recht jugendliche Gesichter zu erkennen<br />
waren. Auch im Foyer stiess man oft auf junge<br />
Uniformierte. Viele waren unterwegs in den anderen<br />
Saal. Der Wettbewerb lief eben grösstenteils<br />
in beiden Lokalen gleichzeitig. Die geraden<br />
Klassen spielten in der Miles Davis Hall,<br />
dort fand am Abend auch die Rangverkündigung<br />
statt. Damit konnte das Auditorium Stravinsky<br />
für das Galakonzert hergerichtet werden.<br />
Dort fand am Vormittag der dritten und<br />
am Nachmittag der ersten Klasse statt.<br />
Weitere Resultate<br />
Keine grosse Überraschung war der Sieg der<br />
Brass Band MG Rickenbach in der 1. Klasse. Sie<br />
ist unter Corsin Tuor immer gut für einen Spitzenrang.<br />
Der zweite Rang der Liberty Brass<br />
Band mit Andreas Koller zeigt , dass auch in<br />
der Ostschweiz eine Brass-Band-Szene lebt.<br />
Die Brass Band Reiden unter der Leitung von<br />
Reto Näf ist ein ambitionierter Verein. Ihn auf<br />
dem dritten Platz zu fi nden, ist die kleinere<br />
Überraschung als die AEW Brass Band Fricktal,<br />
welche es unter Roland Fröscher auf den vierten<br />
Platz schaffte. In der 2. Klasse drängte die<br />
Jugend nach vorne. So führte Patrick Ottiger<br />
die BML Talents auf den dritten Platz. Knapp<br />
geschlagen wurden die Luzerner durch das Ensemble<br />
de Cuivres Ambitus aus dem Wallis unter<br />
François Roh. Beiden vor die Nase setzte<br />
sich schliesslich die Brass Band Harmonie Rickenbach<br />
mit Dirigent Marco Schneider. In der<br />
3. Klasse ging jeder der drei Spitzenplätze in<br />
eine andere Region. Zuoberst aufs Po<strong>des</strong>t<br />
schaffte es die Oberwalliser Brass Band Junior<br />
unter David Lochmatter. Dicht auf den Fersen<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
folgte ihr die Jugend Brass Band Michelsamt<br />
unter Corsin Tuor. Und dass auch der Jura musikalisch<br />
mitreden kann, bewies das Ensemble<br />
de Cuivres Jurassien B unter Florian Lab. Auch<br />
in der 4. Klasse lege die Jugend vor. Mit deutlichem<br />
Vorsprung dominierte die Entlebucher<br />
Jugend Brass Band mit Dirigent Albert Benz.<br />
Die erst seit einigen Wochen existierende Brass<br />
Band Zürich unter Werner Kuratli hätte beinahe<br />
noch die zweitplatzierte Sté de Musique<br />
l’Avenir Lignières B unter Vincent Baroni abgefangen.<br />
Brass und Chor<br />
Beim Galakonzert konnten sich zwei völlig unterschiedliche<br />
Formationen präsentieren. Den<br />
Anfang machte stilgerecht eine Brass Band.<br />
Aufgetreten ist nicht irgendeine Brass Band,<br />
sondern diejenige, die bereits 11 von den bisher<br />
34 Wettbewerben gewonnen hat. Entsprechend<br />
dem ersten Titel eröffnete die Brass Band Treize<br />
Etoiles unter der Direktion von Géo-Pierre Moren<br />
den Abend. Dem imposanten Auftritt zu<br />
«Spectacular Intro» ihres Posaunisten Bertrand<br />
Moren liess die Band die Ouverture zum «Fliegenden<br />
Holländer» folgen. Im Zentrum ihres<br />
Auftrittes beschränkte sie sich auf eine feine<br />
23/24-2009 unisono 5<br />
und gepfl egte Begleitung der Soli <strong>des</strong> englischen<br />
Euphoniumvirtuosen David Thornton.<br />
Der entfachte ganze Begeisterungsstürme. Zu<br />
einer zweiten Zugabe liess er sich jedoch nicht<br />
mehr erweichen. Nach einem skurilen Klezmer<br />
Traditional und einem dramatischen «Paris Metro»<br />
beendete die Brass Band ihr Programm.<br />
Auch sie beschränkte sich auf eine einzige Zugabe.<br />
Allerdings bewies Géo-Pierre Moren<br />
auch damit sein musikalisches Gespür. Mit der<br />
Transkription einer Rossini-Ouverture schaffte<br />
er den sprichwörtlichen roten Teppich für das<br />
Ensemble La Compagnia Rossini. Ihm war<br />
nicht entgangen dass im weiteren Verlauf die<br />
grossen Italiener Rossini, Donizetti, Verdi und<br />
Toselli zu Ehren kommen sollten. Das Bündner<br />
Solistenensemble steht unter der Leitung ihres<br />
Gründers Armin Caduff. Diese Ansammlung<br />
der schönsten Stimmen aus der Sulselva ist<br />
weit über Graubünden, ja sogar die Lan<strong>des</strong>grenze<br />
hinaus bekannt. Mit ihren Vokalen Beiträgen<br />
vorwiegend in italienisscher Sprache<br />
belegten sie ihr Können. Sie an diesem Anlass<br />
in der Romandie geniessen zu können war für<br />
diesen Wettbewerb eine echte Bereicherung. ■<br />
Ranglisten fi nden sich auf der Seite 19.<br />
Junge schweizer Musiker setzen<br />
auf HAAG Qualität<br />
«Made in Switzerland»<br />
Karl Schimke<br />
Theater St.Gallen<br />
Weshalb auch ihr nächstes<br />
Instrument in Kreuzlingen gebaut<br />
werden sollte, verraten wir ihnen<br />
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