le» spécialiste des vents - Schweizer Blasmusikverband

730 delegierte aus 193 sektionen waren
ins Casino Bern gekommen, um die Geschäfte
zu verfolgen. Die Delegierten wurden
daran erinnert, dass die Mittel des Lotteriefonds
dem BKMV zukünftig nicht mehr
zur Verfügung stehen werden, und die Beiträge
SBV und Suisa ab dem Verbandsjahr
2009/10 wieder vollumfänglich zu Lasten der
Sektionen gehen.
Hermann Käser, OK-Präsident des Kantonalen
Musikfestes 2009 in Büren an der
Aare, drückte seine Freude über das gut über
die Bühne gegangene Musikfest und die
Das neue BKMV-Ehrenmitglied Markus Morgenegg
mit seinem Nachfolger Walter Krebs.
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
Zukunftsgerichtete Projekte sind nötig
23/24-2009 unisono 9
An der 105. ordentlichen Delegiertenversammlung des Bernischen Kantonal-Musikverbandes (BKMV)
wurde Markus Morgenegg nach 15 engagierten Jahren zum Ehrenmitglied ernannt. Diskutiert
wurde insbesondere über die Finanzen und das Kantonale Musikfest in Büren liess man nochmals
Revue passieren. guido kunz
DV mit Polit-Prominenz
stattfi nden wird, traf sich kürzlich zur 10. OK-Sitzung. Die verschiedenen
Ressortverantwortlichen machten eine kurze Standortbestimmung und
zeigten dem OK auf, dass viele wichtige Vorarbeiten erledigt sind oder nun
angepackt werden können.
■ Die Wettspielleitung konnte bekanntgeben, dass sich 104 Sektionen
mit rund 2000 Musikanten für eine Teilnahme in einer der zweiunddreissig
verschiedenen Wettspielkategorien vorangemeldet haben. Dies lässt auf
eine hohe Beteiligung am Fest im Juni 2010 schliessen. Das grosse
Interesse ist unter anderem sicher auch darauf zurückzuführen, dass im
3-tägigen Festkartenpreis erstmals das SBB-Billett aus der ganzen Schweiz
enthalten ist.
■ Aus dem Ressort Kommunikation wurde berichtet, dass anlässlich des
ETPF 2010 eine Sondermarke der Schweizerischen Post herauskommen
wird. Die Briefmarke wird auch auf den eigens für das ETPF produzierten
Tischsets zu sehen sein, welche ab Februar
2010 via Hauptsponsor Rugenbräu AG in den
Restaurants im Berner Oberland verteilt
werden.
Wertvolle Probeanleitungen für Blasmusikdirigenten
Am 7. November fand im Probelokal des Musikvereins Spiez ein durch die
Musikkommission des Berner Oberländischen Musikverbandes organisier-
An seiner diesjährigen Delegiertenversammlung
durfte der BKMV die zweite Vizepräsidentin des
bernischen Grossen Rates, Susanne Bommeli,
und die Präsidentin des Verbandes Bernischer
Jugendmusiken (VBJ), Beatrice Simon, begrüssen.
Die beiden Politikerinnen verstanden es, in
ihren Ansprachen «das Herz der Musikanten zu
berühren», wie es Kantonalpräsident Claude
Muller ausdrückte. Susanne Bommeli genoss es,
grosse Anzahl teilnehmender Sektionen aus.
Die Jury-Berichte sind an die Sektionen verschickt
worden, die Schlussabrechnung gilt
es jedoch noch abzuwarten.
Wechsel an der MK-Spitze
Grosse Herausforderungen hat Markus Morgenegg
während der 15 Jahre als Mitglied
der Musikkommission bewältigt. Seine Aufgaben
nahm er als Beisitzer, Vizepräsident
und seit 2001 als Präsident wahr. Hinzu kam,
dass er die letzten drei Kantonal-Musikfeste
mitgeprägt hatte. Als Dank für seine geleis-
vor einer solch farbenfrohen Kulisse wie die
DV des BKMV sprechen zu dürfen. Sie verglich
Politik und Musik, die beide auf unterschiedliche
Art nach Harmonie suchen. Beatrice Simon will
dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen im
VBJ stimmen. Als Grossrätin ist sie bestrebt, dass
sich die Kulturstrategie der Erziehungsdirektion
bis in die Dörfer und ihre Vereine positiv
auswirkt.
tete Arbeit wurde Markus Morgenegg von
den Delegierten mit grossem Applaus zum
Ehrenmitglied ernannt. Er bedankte sich mit
den Worten: «Zukunftsgerichtete Projekte
sind nötig. Die Tradition soll deshalb weder
vernachlässigt noch verdrängt werden.»
Zum neuen Musikkommissionsmitglied
wurde Walter Krebs gewählt. Er ist Dirigent
der Jugendmusik Bern-Bümpliz und der
Musikgesellschaft Frauenkappelen und unterrichtet
Posaune an den Musikschulen
Burgdorf, Langenthal und Unteres Worblental.
■
tes Weiterbildungsseminar
statt. Dieses richtete sich
hauptsächlich an
Dirigentinnen und
Dirigenten aus dem ganzen
Berner Oberland. Es war
aber auch für Musikantinnen
und Musikanten ein
sehr lehrreicher und
interessanter Anlass. Die
beiden motivierten und aufgestellten Referenten Anita Spielmann-Spengler
und Jörg Dennler faszinierten von der ersten bis zur letzen Minute.
Mit den von ihnen gezeigten Anleitungen zum Probenbetrieb wird es
sicherlich gelingen, die intensive Probenarbeit mit einem erfolgreicheren
Auftritt zu belohnen. Die grundlegenden Aspekte zur Körperhaltung und
zur Atemtechnik, welche jeweils direkt mit oder ohne Instrument geprobt
und eingeübt wurden, führten sofort zu hörbaren Erfolgen. Die Klangpyramide
und deren Anwendung bei der Ausbalancierung des Klangkörpers und
der Gesamtstimmung einer Blasmusikformation war sehr aufschlussreich.
■ Die über 30 Kursteilnehmer zeigten am eigenen Beispiel vor, wie
schnell Fortschritte erzielt werden, wie schön Blasmusik sein kann und wie
sich der Klang einer Formation mit den richtigen Anweisungen und deren
konsequenter Umsetzung verändern kann. stefan borter