casanostra - hausverein.ch
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22__internes<br />
HV OSTSCHWEIZ<br />
Energie-Forum<br />
Thema:<br />
Moderne Energiesysteme und zukunftsorientiertes<br />
Sanieren. NR-<br />
Kandidaten äussern si<strong>ch</strong> zu Energiefragen.<br />
Orte:<br />
– 11. September 2007 im Andreaszentrum<br />
in 9200 Gossau SG<br />
(Nähe Bahnhof) und<br />
– 8. Oktober 2007 bei Firma<br />
Elcotherm AG in 7324 Vilters.<br />
Eintritt gratis; Dauer: 19 Uhr bis<br />
ca. 21.30 Uhr.<br />
HV ZÜRICH<br />
Veranstaltung: Si<strong>ch</strong>erheit<br />
in Haus und Wohnung<br />
Datum: Do. 27. September 2007<br />
Ort: Kriminalberatung der<br />
Stadtpolizei Züri<strong>ch</strong><br />
Polizeili<strong>ch</strong>e Beratungsstelle,<br />
Grüngasse 19,<br />
8004 Züri<strong>ch</strong><br />
Zeit: 19.00 bis ca. 20.30 Uhr<br />
Anmelden: bis 24.9.2007:<br />
Hausverein Züri<strong>ch</strong>,<br />
Tel. 0844 25 25 25,<br />
zueri<strong>ch</strong>@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
Zum S<strong>ch</strong>utz vor Einbru<strong>ch</strong> rei<strong>ch</strong>en<br />
oft s<strong>ch</strong>on wenige Massnahmen<br />
aus: Bessere S<strong>ch</strong>lösser, abs<strong>ch</strong>liessbare<br />
Fenster, helle Beleu<strong>ch</strong>tung<br />
oder ein Bewegungsmelder wirken<br />
auf viele Täter abs<strong>ch</strong>reckend<br />
und erhöhen auf diese Weise die<br />
Si<strong>ch</strong>erheit der eigenen vier Wände.<br />
Experten der Stadtpolizei Züri<strong>ch</strong><br />
informieren über die wirksamsten<br />
Massnahmen, wie Einbre<strong>ch</strong>ern<br />
ins Handwerk gepfus<strong>ch</strong>t<br />
wird. Tipps, wie die Si<strong>ch</strong>erheit im<br />
Haus, aber au<strong>ch</strong> im Alltag erhöht<br />
werden kann. Die Teilnahme ist<br />
kostenlos!<br />
HV OSTSCHWEIZ<br />
Besi<strong>ch</strong>tigung SPF<br />
Rapperswil vom 5. Mai<br />
«Die S<strong>ch</strong>weiz gab viel Know-how<br />
preis»<br />
Das Institut für Solarte<strong>ch</strong>nik, Prüfung<br />
und Fors<strong>ch</strong>ung, SPF, in Rapperswil<br />
bes<strong>ch</strong>äftigt 25 Personen.<br />
Es finanziert si<strong>ch</strong> teils aus eigener<br />
Kraft, teils mit Bundes- und Kantonshilfe<br />
und wurde 1981 vom<br />
Bund gegründet. Das SPF treibt<br />
angewandte Fors<strong>ch</strong>ung und Entwicklung<br />
im Berei<strong>ch</strong> thermis<strong>ch</strong>e<br />
Solarte<strong>ch</strong>nik. International bedeutend<br />
ist insbesondere der So-<br />
Foto_sth<br />
Am SPF Rapperswil werden Sonnenkollektoren getestet.<br />
larprüfstand. Hier werden Solarmodule<br />
von Firmen aus etwa<br />
einem Dutzend Ländern, von<br />
Deuts<strong>ch</strong>land bis China, auf ihre<br />
Taugli<strong>ch</strong>keit unter Umweltbedingungen<br />
getestet. Ein SPF-geprüfter<br />
Kollektor bürgt weltweit für<br />
Qualität.<br />
Auf dem weitläufigen Fla<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong><br />
des SPF sind die einzelnen<br />
Fabrikate eindrückli<strong>ch</strong> aufgeständert.<br />
Hier wird Sonnenenergie<br />
«greifbar». «Die Module werden an<br />
mindestens 30 Sonnentagen geprüft»,<br />
erklärt Prüfungsingenieur<br />
Walter Gubler den zahlrei<strong>ch</strong>en<br />
Besu<strong>ch</strong>ern vom Hausverein. Aber<br />
au<strong>ch</strong> die me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>e Belastbarkeit<br />
bei S<strong>ch</strong>nee, Regen und Sturm<br />
wird getestet. Ein Viertel der Anlagen<br />
bestünden die Tests auf Anhieb,<br />
sagt Gubler, 50 Prozent erst<br />
na<strong>ch</strong> mehrmaligen Verbesserungen<br />
der Module dur<strong>ch</strong> die Herstellerfirma.<br />
«Etwa ein Viertel der Anlagen<br />
ist ni<strong>ch</strong>t brau<strong>ch</strong>bar.»<br />
Kühlen mit Solarenergie<br />
Immer wi<strong>ch</strong>tiger wird angesi<strong>ch</strong>ts<br />
der wärmeren Witterung die Frage<br />
einer solaren Kühlung von Häusern.<br />
Aber au<strong>ch</strong> die Spei<strong>ch</strong>erung<br />
von Wärmeenergie-Übers<strong>ch</strong>üssen<br />
während des Sommers für die<br />
kälteren Jahreszeiten ist zunehmend<br />
ein Thema. Ein erstes Pilothaus<br />
mit Saisonspei<strong>ch</strong>er von 80<br />
Kubikmetern Fassungsvermögen<br />
– er steht mitten im Haus – hat erst<br />
dieses Jahr der Solarpionier Jenni<br />
in Oberburg BE gebaut. Na<strong>ch</strong>teil:<br />
Der Platz geht auf Re<strong>ch</strong>nung der<br />
Wohnflä<strong>ch</strong>e. SPF-Ingenieur Sebastian<br />
Laipple erklärte, dass ein 4-<br />
Personen-Haushalt 60 Prozent des<br />
Warmwasserbedarfs solar decken<br />
kann. Dazu benötigt er einen 500-<br />
Liter-Spei<strong>ch</strong>er mit 5 m 2 Kollektorflä<strong>ch</strong>e<br />
auf dem Da<strong>ch</strong>. Soll die Hei-<br />
zung ebenfalls unterstützt werden,<br />
brau<strong>ch</strong>t es mehr Flä<strong>ch</strong>e.<br />
Die SPF-Ingenieure ma<strong>ch</strong>ten<br />
deutli<strong>ch</strong>, dass die S<strong>ch</strong>weiz seit Anfang<br />
der 1990er-Jahre viel Knowhow<br />
verloren habe und den Vorsprung<br />
ans Ausland abgeben<br />
musste. Österrei<strong>ch</strong> zum Beispiel<br />
sei der S<strong>ch</strong>weiz um 20 Jahre voraus:<br />
Während ein halbes Dutzend<br />
Solar-Hersteller der S<strong>ch</strong>weiz etwa<br />
40000 m2 Flä<strong>ch</strong>e Kollektoren produzieren,<br />
sind es im Na<strong>ch</strong>barland<br />
Österrei<strong>ch</strong> fast 20-mal so viel! In<br />
der S<strong>ch</strong>weiz ist Solarenergie zudem<br />
2,5-mal teurer. In Vorarlberg<br />
werden Solaranlagen aktiv vom<br />
Staat gefördert; die S<strong>ch</strong>weiz kennt<br />
seit 1998 keine Förderung mehr<br />
dur<strong>ch</strong> den Bund. Sie ist in den Händen<br />
der Kantone und Gemeinden –<br />
absolut unübersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> und uneinheitli<strong>ch</strong>,<br />
muss man hinzufügen.<br />
(sth)<br />
Foto_sth<br />
HV ZÜRICH<br />
Exkursion Dolder:<br />
Wie verbaut man<br />
500 Millionen?<br />
Wie sieht eine Grossbaustelle aus,<br />
auf der 500 Millionen Franken verbaut<br />
werden? Wenn es si<strong>ch</strong> dabei<br />
Edles Intérieur im neuen Dolder.<br />
Foto_sth<br />
SEKTIONEN<br />
um eines der renommiertesten<br />
Hotels der S<strong>ch</strong>weiz handelt, ist<br />
die Neugierde doppelt gross. Und<br />
wirkli<strong>ch</strong>: Für die vom HV Züri<strong>ch</strong><br />
organisierte Exkursion vom 15. Juni<br />
meldeten si<strong>ch</strong> über 100 Interessierte<br />
an; leider konnten nur 60<br />
berücksi<strong>ch</strong>tigt werden.An der Führung<br />
war etwa zu erfahren, dass<br />
die Kosten im Denkmals<strong>ch</strong>utzberei<strong>ch</strong><br />
an der total sanierten Hotelanlage<br />
im «zweistelligen» Millionenberei<strong>ch</strong><br />
lägen. Die grösste<br />
Suite (400 m 2 ) kostet die Kleinigkeit<br />
von 14000 Franken – pro<br />
Na<strong>ch</strong>t, Frühstück (Fr. 35.–) extra.<br />
Ein Einzelzimmer (28 m 2 ) ist für<br />
500 Franken die Na<strong>ch</strong>t zu haben.<br />
Die verbauten Materialien sind<br />
auserlesen. Es dominiert gelber<br />
freundli<strong>ch</strong>er Jurastein. Bauli<strong>ch</strong><br />
stossen die ges<strong>ch</strong>wungenen Erweiterungsbauten<br />
beidseits des<br />
alten Hauptgebäudes bei den<br />
HVS-Besu<strong>ch</strong>ern allgemein auf Zustimmung.<br />
Dagegen lösen die<br />
sehr auffälligen dur<strong>ch</strong>gehenden<br />
Balkonbrüstungen der Hoteltrakte<br />
mit einem stilisierten Gehölz<br />
in Goldtönung eher Stirnrunzeln<br />
aus. (sth)<br />
Dolder-Besi<strong>ch</strong>tigung stiess auf<br />
grosses Interesse.<br />
<strong>casanostra</strong>_85/2007