September / Oktober 2012 - St. Maria Windecken
September / Oktober 2012 - St. Maria Windecken
September / Oktober 2012 - St. Maria Windecken
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Windecker Kirchenbote Seite 1<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Katholische Kirchengemeinde<br />
<strong>Maria</strong> v.d. Immerwährenden Hilfe<br />
Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in<br />
ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun.<br />
Ausgabe <strong>September</strong>/<strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />
Johannes 15,5
Windecker Kirchenbote Seite 2<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Ökumenische Gemeindenachmittage<br />
jeweils mittwochs, ab 14.30 Uhr, in Ostheim<br />
14.11.<strong>2012</strong><br />
Tee riechen und schmecken<br />
Leitung: Frau Bastian<br />
(Anette Gerch-Müller)<br />
12.12.<strong>2012</strong><br />
Weihnachtssingen<br />
Pfarrer Ohly<br />
(Braun/Schalkowski)<br />
09.01.2013<br />
Mit dem Wohnmobil durch<br />
Griechenland<br />
Frau Gericke<br />
(Herr Trapp)<br />
13.02.2013<br />
Gedanken zum Aschermittwoch<br />
Frau Gericke<br />
(Frau Gericke)<br />
Katholisches Pfarramt <strong>Windecken</strong><br />
13.03.2013<br />
Heilige als Vorbilder<br />
Frau Bastian<br />
(Frau Bastian)<br />
Postanschrift: Lindenstraße 1, 61130 <strong>Windecken</strong><br />
Telefon: 06187 226 90<br />
Fax: 06187 290 250<br />
Email: sankt-maria-windecken@pfarrei.bistum-fulda.de<br />
Internetseite: www.st-maria–windecken.de<br />
Pfarrer: Thorsten Kremer<br />
Sprechstunden: Nach Vereinbarung<br />
Gemeindereferentin: Bianca Bastian, Telefon 06187 9 02 63 99<br />
bianca.bastian@pastoral.bistum-fulda.de<br />
Pfarrsekretärin: Sabine Ehnert<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro: dienstags, donnerstags und freitags 08:00 – 12:00 Uhr<br />
Caritas-Herbstsammlung<br />
Auch in diesem Jahr ruft die Caritas wieder zu ihrer<br />
alljährlichen Spendenaktion im Herbst auf.<br />
Dabei fließt die eine Hälfte jedes gespendeten Euros<br />
der verbandlichen Caritas zu und hilft ihr unter anderem<br />
ihre Dienste und Einrichtungen in der Familien-,<br />
Alten- und Behindertenhilfe weiter zu betreiben. Die<br />
andere Hälfte der Spendengelder verbleibt in unserer<br />
Kirchengemeinde zur Durchführung von örtlichen<br />
Hilfsprojekten.<br />
Allerdings entfällt in diesem Jahr die Ihnen bekannte<br />
Haussammlung in unserer Pfarrgemeinde.<br />
<strong>St</strong>attdessen bitten wir Sie, Ihre Spende für die Caritas<br />
auf folgendes Spendenkonto zu überweisen:<br />
Zahlungsempfänger:<br />
Kath. Kirchengemeinde <strong>Windecken</strong><br />
Kontonummer: 12 097 549<br />
BLZ: 506 500 23 (Sparkasse Hanau)<br />
Kennwort: Caritassammlung Herbst <strong>2012</strong><br />
Der im letzten Kirchenboten angekündigte Überweisungsträger<br />
muss aus technischen und organisatorischen<br />
Gründen entfallen. Wir bitten, um Ihr Verständnis.<br />
Für Ihre Spendenbereitschaft danken wir Ihnen recht<br />
herzlich.
Heilige Messen<br />
<strong>September</strong><br />
Sonntag, 02.09. – 22. Sonntag<br />
im Jahreskreis<br />
09.30 Uhr Heilige Messe<br />
11.00 Uhr Ökum. Kerbgottesdienst<br />
in Ostheim<br />
Dienstag, 04.09.<br />
18.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />
Donnerstag, 06.09.<br />
09.00 Uhr Heilige Messe mit<br />
anschließendem Frühstück<br />
Sonntag, 09.09. – 23. Sonntag<br />
im Jahreskreis<br />
09.30 Uhr Heilige Messe<br />
Dienstag, 11.09.<br />
18.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />
Donnerstag, 13.09.<br />
09.00 Uhr Heilige Messe<br />
Sonntag, 16.09. – 24. Sonntag<br />
im Jahreskreis<br />
09.30 Uhr Heilige Messe / Kinderkirche<br />
Dienstag, 18.09.<br />
18.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />
Donnerstag, 20.09.<br />
09.00 Uhr Heilige Messe<br />
Mitteilungen<br />
Getauft wurde:<br />
Nguyen, Sakura Emily 14.07.<strong>2012</strong><br />
Windecker Kirchenbote Seite 3<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Sonntag, 23.09. – 25. Sonntag<br />
im Jahreskreis – Caritassonntag<br />
09.30 Uhr Heilige Messe („Deutsche<br />
Messe“ von Franz Schubert),<br />
gestaltet vom Projektchor unter<br />
der Leitung von Beate Schalkowski<br />
Dienstag, 25.09.<br />
18.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />
Donnerstag, 27.09.<br />
09.00 Uhr Heilige Messe<br />
Samstag, 29.09.<br />
07.30 Uhr Heilige Messe, danach<br />
Pfarrausflug<br />
Sonntag, 30.09. – 26. Sonntag<br />
im Jahreskreis<br />
09.30 Uhr Familiengottesdienst /<br />
Kinderkirche, anschließend Gemeindetreff<br />
<strong>Oktober</strong><br />
Dienstag, 02.10.<br />
18.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />
Donnerstag, 04.10.<br />
09.00 Uhr Heilige Messe mit<br />
anschließendem Frühstück<br />
Sonntag, 07.10. – 27. Sonntag im<br />
Jahreskreis – Erntedanksonntag<br />
09.30 Uhr Heilige Messe<br />
anschließend Gemeindetreff<br />
Aus der Gemeinde verstarben:<br />
Conzelmann, Anita † 12.05.<strong>2012</strong><br />
Peul, Marie † 27.05.<strong>2012</strong><br />
Göllner, Kurt † 02.06.<strong>2012</strong><br />
Hartel, Oskar † 15.06.<strong>2012</strong><br />
Hohmann, Hiltrud † 25.06.<strong>2012</strong><br />
Berger, Jakob † 01.07.<strong>2012</strong><br />
Baier, Barbara † 13.07.<strong>2012</strong><br />
Dienstag, 09.10.<br />
18.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />
Donnerstag, 11.10.<br />
09.00 Uhr Heilige Messe<br />
Sonntag, 14.10. – 28. Sonntag im<br />
Jahreskreis<br />
09.30 Uhr Heilige Messe<br />
Dienstag, 16.10.<br />
18.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />
Donnerstag, 18.10.<br />
09.00 Uhr Heilige Messe<br />
Sonntag, 21.10. – 29. Sonntag im<br />
Jahreskreis<br />
09.30 Uhr Heilige Messe<br />
Dienstag, 23.10.<br />
18.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />
Donnerstag, 25.10.<br />
09.00 Uhr Heilige Messe<br />
Sonntag, 28.10. – 30. So. im Jahreskreis<br />
– Weltmissionssonntag<br />
09.30 Uhr Heilige Messe<br />
Dienstag, 30.10.<br />
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
Windecker Kirchenbote Seite 4<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Komm mit zum Fest des Glaubens am 15. <strong>September</strong>!<br />
Have a Break – Nimm Dir mal Zeit!<br />
Am Fest des Glaubens kannst Du verschnaufen, mal<br />
eine Pause einlegen. Nebenbei gibt es Input für die<br />
Seele, gute Musik, viele junge Leute und einen ganzen<br />
Tag mit gutem Programm.<br />
Zu Gast ist dieses Jahr Weihbischof Everard de Jong<br />
aus Roermond in den Niederlanden, der schon am<br />
Fest des Glaubens 2004 richtig begeistern konnte.<br />
Das Fest des Glaubens ist ein Jugendfest des Bistums<br />
Fulda, das jährlich von mehreren Jugendverbänden<br />
mit Unterstützung des Bischöflichen Jugendamts in<br />
Dietershausen veranstaltet wird.<br />
Weitere Informationen zum Fest des Glaubens und<br />
dem diesjährigen Programm findest du unter<br />
www.festdesglaubens.de!<br />
Hast Du Lust, am Fest des Glaubens teilzunehmen<br />
oder benötigst weitere Informationen?<br />
Dann schicke uns eine Mail an:<br />
fdg@jugend.st-maria-windecken.de.<br />
Wenn sich bis zum 7. <strong>September</strong> genügend Jugendliche<br />
aus der Pfarrei melden, können wir uns als<br />
Gruppe anmelden.
Windecker Kirchenbote Seite 5<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Pfarrausflug am Samstag, 29. <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />
nach Marburg und Amöneburg<br />
Der diesjährige Pfarrausflug führt uns zunächst<br />
in die Universitätsstadt Marburg. Die heute siebtgrößte<br />
<strong>St</strong>adt Hessens hat seit dem 13. Jahrhundert<br />
<strong>St</strong>adtrechte. Zu den nennenswerten Bauten der <strong>St</strong>adt<br />
an der Lahn, ist die ebenfalls im 13. Jahrhundert vom<br />
Deutschen Orden erbaute erste gotische Hallenkirche<br />
auf deutschem Boden zu zählen. Die Elisabethkirche<br />
wurde zum Ziel von Pilgern aus dem ganzen Land.<br />
Weitere wichtige Sehenswürdigkeiten der <strong>St</strong>adt sind<br />
die bereits im 16. Jahrhundert gegründete Universität,<br />
das Landgrafenschloss und die angegliederte Oberstadt.<br />
Am Nachmittag geht es weiter nach Amöneburg.<br />
Als Mittelpunkt des nach ihr benannten Amöneburger<br />
Beckens ist die 365 m hoch gelegene „<strong>St</strong>adt auf<br />
dem Berge“ ein beliebtes Ausflugsziel mit herrlichem<br />
Fernblick. In der auf dem Basaltkegel angelegten Festung<br />
und ihrer Umgebung finden sich Zeugnisse der<br />
vorzeitlichen Besiedlung, der Kelten und des Wirkens<br />
Bonifatius. Zu sehen sind rekonstruierte und erhaltende<br />
Bauwerke.<br />
Bild von Klaus Foehl [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons<br />
Programmpunkte:<br />
07.15 Uhr<br />
Abfahrt für die Teilnehmer aus Ostheim,<br />
Bushaltestelle Raiffeisenbank in der Wonnecker <strong>St</strong>r.<br />
07.30 Uhr<br />
Treffpunkt für alle anderen Teilnehmer und Feier der<br />
Hl. Messe in unserer Kirche in <strong>Windecken</strong><br />
ca. 08.30 Uhr<br />
Gemeinsame Fahrt nach Marburg<br />
10.30 – 12.00 Uhr<br />
Gästeführung<br />
Elisabethkirche und Altstadt<br />
Zeit zur freien Verfügung<br />
12.45 Uhr<br />
Gemeinsames Mittagessen im Hotel und Gasthaus<br />
„Zur Sonne“ im Herzen Marburgs am Markt 14<br />
ca. 14.15 Uhr<br />
Weiterfahrt nach Amöneburg<br />
Rundgang durch das sehenswerte, altertümliche<br />
<strong>St</strong>ädtchen und Gelegenheit zum Kaffeetrinken im<br />
Burg Cafe<br />
ca. 17.00 Uhr<br />
Rückfahrt mit Abendeinkehr im Landgasthof „Rotlipp“<br />
im Rotlipptal bei Ortenberg<br />
Voraussichtliche Ankunft in Nidderau gegen 19.30 Uhr<br />
Neugierig geworden? Die Teilnehmerzahl ist auf<br />
maximal 35 Personen begrenzt. Eine Anmeldeliste<br />
liegt ab sofort im Vorraum unserer Kirche aus.<br />
Telefonische Anmeldungen nimmt Frau Ehnert im<br />
Pfarrbüro (Tel. 22690) gerne entgegen.<br />
Der Veranstaltungspreis beträgt EUR 20,–.<br />
Nicht eingeschlossen sind: Getränke, Mittagessen,<br />
Kaffee und Kuchen, Abendessen, Trinkgelder,<br />
Eintrittsgelder und Führungen, persönliche Ausgaben.<br />
Bitte zahlen Sie den Betrag nach Anmeldung im Pfarrbüro.<br />
Vielen Dank!<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Angelika Müller, Gottfried Schubert, Dorothea <strong>St</strong>aschik
Unsere Pfarrgemeinde feierte am Hochfest Christi<br />
Himmelfahrt ihr 25-jähriges Kirchweihjubiläum.<br />
Vor 25 Jahren, am 24. Mai 1987, wurde die neu<br />
errichtete Katholische Pfarrkirche in <strong>Windecken</strong> vom<br />
damaligen Erzbischof Dr. Johannes Dyba feierlich<br />
geweiht. Zur Erinnerung an dieses besondere Ereignis<br />
feierte die Pfarrgemeinde an Christi Himmelfahrt<br />
eine Pontifikalmesse, die von Bischof Algermissen<br />
feierlich zelebriert wurde. Als Konzelebranten standen<br />
ihm Thorsten Kremer, der damalige Pfarrer Johannes<br />
<strong>St</strong>adler sowie Diakon Siewers zur Seite.<br />
In seiner Predigt verwies der Bischof auf die Lebendigkeit<br />
und den Wandel der katholischen Kirche<br />
und die Notwendigkeit, diese zu begleiten. Bei der<br />
Gestaltung von Glaube und Gemeinde der Generationen<br />
sei darauf zu achten, dass das Wesentliche<br />
erhalten bleibe. Der Glaube an Jesu Christi bilde das<br />
Fundament und das Evangelium solle als Richtschnur<br />
des Lebens angenommen werden. Er erinnerte an die<br />
notwendige Gemeinschaft mit dem Papst und den<br />
Bischöfen. Sie seien die Nachfolger der Apostel und<br />
somit die tragenden Säulen der Kirche. Bischof Algermissen<br />
würdigte die vielen ehrenamtlich Aktiven und<br />
forderte die Gemeindemitglieder auf, ihre gottgegebenen<br />
Gaben der Gemeinde zur Verfügung zu stellen.<br />
Eltern käme als den ersten Katecheten für ihre Kinder<br />
eine der wichtigsten Aufgaben innerhalb der Kirche<br />
zu. Nur durch ihren Einsatz könnte der Glaube der Kinder<br />
ausgebaut und gefestigt werden. Jeder einzelne<br />
in der Gemeinde trüge zur Gemeinschaft bei und sie<br />
ergebe so ein Ganzes.<br />
Bischof Algermissen räumte Krisen und Fehler der<br />
Kirche ein und bat die Gläubigen, trotzdem zu ihr<br />
zu stehen, denn sie sei eine Heilsgemeinschaft und<br />
keine heile Gemeinschaft. Als Christen, so mahnte er<br />
die Gemeinde, nicht in Lethargie zu verfallen, sondern<br />
<strong>St</strong>ellung zu beziehen und notwendige Aufgaben<br />
anzugehen. Er wünschte der Gemeinde die Freude<br />
am Glauben und die Kraft für aktives Handeln. Die<br />
Kirche möge weiterhin für die Gemeinde der zentrale<br />
Ort bleiben, um das eigene Leben mit Christus zu<br />
verbinden.<br />
Windecker Kirchenbote Seite 6<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Festgottesdienst mit Bischof Algermissen<br />
Zur musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes<br />
trugen unter der Leitung von Beate Schalkowski der<br />
Ave-Eva- und der Jugendchor sowie einige Instrumentalisten<br />
bei.<br />
Im Anschluss an den Festgottesdienst bot sich den<br />
Besuchern bei einem Sektempfang im Pfarrsaal Gelegenheit,<br />
mit dem Bischof ins Gespräch zu kommen.<br />
Die katholische Pfarrgemeinde in <strong>Windecken</strong>, zu der<br />
auch die Nidderauer Ortsteile Ostheim, Eichen und<br />
Erbstadt gehören, ist erst nach dem 2. Weltkrieg entstanden,<br />
als viele Heimatvertriebene aus den ehemaligen<br />
deutschen Ostgebieten vor allem Egerland und<br />
Ost-Sudetenland hierher kamen. Sie bauten Mitte der<br />
50er Jahre mit bescheidenen Mitteln zunächst eine<br />
kleine Hallenkirche, um ihre Gottesdienste feiern zu<br />
können. Als diese Kirche baufällig wurde, entschloss<br />
man sich Anfang der 70er Jahre zum Neubau. Verwirklicht<br />
wurden die Pläne des Architekten Leitl aus<br />
Würzburg, der den modernen Kirchenbau über das<br />
integrierte Pfarrzentrum platzierte. Prägend für das<br />
Kirchengebäude sind die vom Künstler Paul Corazolla<br />
gestalteten bunten Kirchenfenster und die bildhauerischen<br />
Arbeiten von Hans Carl Burgeff.<br />
Nähere Informationen liefert die von der Kirchengemeinde<br />
anlässlich des Kirchweihjubiläums herausgebrachte<br />
Festschrift, welche in der Kirche erworben<br />
werden kann.
Windecker Kirchenbote Seite 7<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong>
Windecker Kirchenbote Seite 8<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong>
Windecker Kirchenbote Seite 9<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Gelungener Festakt zum 25-jährigen Kirchweihjubiläum<br />
Am Abend des 25. Mai <strong>2012</strong> fand in unserer Kirche<br />
eine akademische Feier zur Würdigung der Entstehung<br />
der Kirche und des Kirchenbaus statt.<br />
Zu Beginn begrüßte Pfarrer Thorsten Kremer die Festgemeinde,<br />
insbesondere den Festredner, die Vertreter<br />
der katholischen Kirchen aus dem Dekanat Hanau,<br />
der evangelischen Kirchengemeinden Nidderaus, der<br />
katholischen Nachbargemeinde Heldenbergen und die<br />
Erste <strong>St</strong>adträtin der <strong>St</strong>adt Nidderau.<br />
Pfarrer Kremer sprach all denjenigen seinen Dank aus,<br />
die zur Gründung der Pfarrgemeinde, dem Bau dieser<br />
Kirche und zum Gelingen der Kirchengemeinschaft<br />
beigetragen haben. Ausdrücklich bedankte er sich bei<br />
seinen beiden Vorgängern Pfarrer Heldmann und Pfarrer<br />
<strong>St</strong>adler. Letzterer wirkte maßgeblich an der Planung<br />
und Durchführung des Kirchenbaus mit.<br />
Kremer erinnerte daran, dass die Kirche vor 25 Jahren,<br />
am 24. Mai 1987, vom damaligen Erzbischof Dyba<br />
feierlich geweiht wurde.<br />
Eingeladen als besonderer Festredner zu dieser Feierlichkeit<br />
war der Diözesanbaumeister des Bistums Fulda<br />
Herr Dr. Burghard Preusler mit dem Thema „Moderner<br />
Kirchenbau vor und nach <strong>Maria</strong> von der Immerwährenden<br />
Hilfe <strong>Windecken</strong>“. In seinem Vortrag gab er einen<br />
kurzen historischen Abriss des Kirchenbaus in den<br />
letzten 200 Jahren.<br />
Anhand anschaulicher Bilder zeigte er die Entwicklung<br />
vom anfänglichen Historismus des 19. Jahrhunderts hin<br />
zur Moderne des 20. Jahrhunderts. Der Historismus kopierte<br />
im Kirchenneubau das schon einmal Dagewesene,<br />
bspw. den gotischen oder barocken <strong>St</strong>il. Zu Beginn<br />
des 20. Jahrhunderts begann man langsam mit der<br />
Moderne eine klare Position gegen diesen zu beziehen.<br />
Man stellte sich die Frage, was es für die Gestaltung<br />
einer Kirche bedarf.<br />
Es braucht Menschen, die ihren Schöpfer suchen.<br />
„Menschen, die Gott mit einer universalen Erlösungserwartung<br />
suchen.“, wie Papst Johannes Paul II es einst<br />
formulierte.<br />
Um diese einzigartige Erlösungserwartung zu verdeutlichen,<br />
braucht es auch eine einzigartige architektonische<br />
Form (und keine Kopie): Künstlerisch individuell<br />
und hochwertig in der Ausstattung. In der Windecker<br />
Kirche haben sich mehrere Künstler zusammengefunden,<br />
um diese Einzigartigkeit auszudrücken: Florian<br />
Leitl als Architekt, Karl Burgeff als Bildhauer, Paul Corazolla<br />
mit den Kirchenfenstern und Jochem Pechau mit<br />
seinem Kreuzweg. Selbst die Orgel ist ein Highlight,<br />
keine geringere als die Orgelbaufirma Klais aus Bonn<br />
hat hier ihr Opus Nr. 1748 errichtet.<br />
Dr. Preusler zeigte zum Abschluss weitere Kirchenbauten<br />
nach 1987 bis hin zu einem beeindruckenden<br />
Kirchenentwurf einer Leipziger Kirche aus <strong>2012</strong>. Bis<br />
heute gelten Kirchen als Ausdruck des Glaubens an<br />
einen Christus, der für uns im Mittelpunkt der Liturgie<br />
und des Lebens steht. Als Ort, um die aktive Teilnahme<br />
der Gläubigen an der Gemeinschaft herauszufordern.<br />
Als langjähriger Zeitzeuge erzählte Gottfried Schubert<br />
in seinem unterhaltsamen Beitrag „wie alles begann“.<br />
Er schilderte sehr anschaulich den langen Weg vom<br />
Bau der alten Kirche, die die katholischen Vertriebenen<br />
unter großen Mühen in der Nachkriegszeit errichteten,<br />
über den Beschluss diese aufgrund ihrer Baufälligkeit<br />
abzureißen und eine neue Kirche zu bauen, über die<br />
langwierige Planungsphase bis hin zur feierlichen Weihe<br />
des Neubaus vor 25 Jahren, die die Gemeinde mit<br />
<strong>St</strong>olz und Dank erfüllte.<br />
Im Anschluss an den historischen Rückblick gab Beate<br />
Olbrich einen Einblick in die künstlerische Ausgestaltung<br />
des Kircheninnenraums mit einer „Kirchenführung<br />
im Sitzen“. Trotz ihrer detaillierten Beschreibungen<br />
ermunterte sie die Zuhörer, sich ihre eigenen Gedanken<br />
zu den modernen künstlerischen Darstellungen zu<br />
machen, und erheiterte die Gäste mit einigen Interpretationen<br />
aus dem Volksmund.<br />
Danach nutzten die geladenen Gäste die Gelegenheit<br />
der Pfarrgemeinde ihre Glück- und Segenswünsche<br />
zum Kirchenjubiläum mit einem Grußwort zu überbringen.<br />
Musikalisch umrahmt wurden die zahlreichen Wortbeiträge<br />
durch klassische Musikstücke von drei jungen<br />
Instrumentalistinnen aus der Gemeinde, einstudiert<br />
und begleitet von Beate Schalkowski.<br />
Pfarrgemeinderatssprecherin Müller dankte im Schlusswort<br />
allen, die damals wie heute die Voraussetzungen<br />
für ein lebendiges Gemeindeleben geschaffen haben<br />
und lud im Anschluss zu einem Sektempfang mit Buffet<br />
im Pfarrsaal ein.
Unter dem Motto „Hollywood“ waren 124 Pfadfinder<br />
vom <strong>St</strong>amm Wartbaum zehn Tage im Sommerlager<br />
im Bayerischen Wald unterwegs. Wie immer<br />
hat die Leiterrunde ein abwechslungsreiches Programm<br />
zusammengestellt, das durch eine nächtliche<br />
Evakuierungsaktion aufgrund sintflutartiger Regenfälle<br />
einen unfreiwilligen Höhepunkt bekommen hatte.<br />
Windecker Kirchenbote Seite 10<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Pfadfinder vom DPSG <strong>St</strong>amm Wartbaum im Zeltlager in<br />
Perlesreut / Bayerischer Wald<br />
Messdienertag <strong>2012</strong><br />
In diesem Jahr fand der Diözesan-Ministrantentag<br />
zum ersten Mal außerhalb Fuldas statt und zwar<br />
auf dem Schlossberg in Marburg.<br />
Mit 10 Messdienern machten wir uns früh morgens<br />
auf den Weg. Nach einer kurzen Begrüßung wurden<br />
die einzelnen Messdienergruppen in Workshops<br />
eingeteilt. Unsere Messdiener durften die Feuerwehrwache<br />
in der Unterstadt besichtigen. Wir lernten<br />
viel Spannendes über den Einsatzablauf, die Feuerwehrautos<br />
und Gerätschaften. Am Ende wurden wir<br />
durch einen Trainingsparcour geleitet, den sonst die<br />
Feuerwehrleute mit ihren Atemgeräten im Dunkeln<br />
durchlaufen müssen. Nach dem interessanten Feuerwehrbesuch<br />
gingen wir über den neu angelegten<br />
„Grimm-Dich-Pfad“ wieder zurück in den Schlosspark,<br />
wo wir zu Mittag aßen und uns anschließend bei<br />
vielen Spieleangeboten austoben konnten.<br />
Bevor es wieder nach Hause ging, feierten wir zum<br />
Abschluss gemeinsam mit den vielen anderen Ministranten<br />
und Thomas Renze , dem neuen Jugendpfarrer<br />
des Bistums, einen Open-Air-Gottesdienst an der<br />
Schlossparkbühne.<br />
Trotzdem kamen im größten Zeltlager der 33jährigen<br />
<strong>St</strong>ammesgeschichte Spaß, Begeisterung und Abenteuer<br />
nicht zu kurz. Bei den vielen Aktivitäten abseits<br />
des Alltags auf dem malerischen Zeltplatz erlebten<br />
die Kinder und Jugendlichen, was Gemeinschaft für<br />
jeden einzelnen bedeuten kann.<br />
Markus Bernard
Windecker Kirchenbote Seite 11<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Firmfahrt vom 20. – 22.06.<strong>2012</strong><br />
Kurz vor Beginn der Sommerferien machten sich<br />
29 Jugendliche und 5 Betreuer auf den Weg in die<br />
Rhön, um im Schönstattzentrum Dietershausen<br />
drei Tage miteinander zu verbringen.<br />
Neben dem Kennenlernen, unter anderem durch<br />
verschiedene Gruppenspiele, stand ein Besuch des<br />
Grenzmuseums „Point Alpha“ bei Rasdorf auf dem<br />
Programm.<br />
Ein besonderes Highlight bildete am Freitagvormittag<br />
das Gespräch mit Weihbischof Karlheinz Diez. Im Priesterseminar<br />
in Fulda stellte sich der Weihbischof den<br />
privaten und beruflichen Fragen der Jugendlichen. Am<br />
Ende des Gesprächs entstand dieses Gruppenfoto.<br />
Feierliche Gründungsmesse mit Domkapitular<br />
Prälat Rudolf Hofmann<br />
Zusammen mit den vier Gemeindepfarrern, Pfr. Jünemann<br />
von „Erlöser der Welt“, Bruchköbel, Pfr. Heldmann<br />
von „<strong>St</strong>. Familia“, Bruchköbel, Pfr. Kowalczyk<br />
von „<strong>St</strong>. <strong>Maria</strong> - Hilfe der Christen“, Niederdorfelden<br />
und „Christkönig“, Kilianstädten sowie Pfr. Kremer<br />
von „<strong>Maria</strong> von der Immerwährenden Hilfe“, <strong>Windecken</strong><br />
und Diakon Siewers zelebrierte Domkapitular<br />
Prälat Rudolf Hofmann die Gründungsmesse des Pastoralverbunds<br />
„<strong>St</strong>. Bonifatius Bruchköbel-Niddertal“<br />
am 17. Juni <strong>2012</strong> in „Erlöser der Welt“.<br />
Zum Abschluss der Firmfahrt gab es im Pfarrhof in<br />
<strong>Windecken</strong> noch ein Grillwürstchen.<br />
In seiner Predigt ging Prälat Hofmann auf die Notwendigkeit<br />
des Zusammenschlusses der Gemeinden<br />
ein. Er sieht in den Veränderungen, die aufgrund des<br />
Wandels in Gesellschaft und Kirche in Gang gebracht<br />
werden mussten, eine Chance der Erneuerung für die<br />
Gemeinden. Er forderte sie auf, sich gegenseitig zu<br />
ergänzen, denn im Vergleich zur Überwindung der<br />
„eigentliche Krise, der Gotteskrise“ sei es doch „eine<br />
Kleinigkeit zusammenzuwachsen“. Das sei die Zukunft:<br />
Die Kirche sehe künftig anders aus und werde<br />
kleiner. In diesem Zusammenhang ermutigte er die<br />
Menschen, wieder neu von Gott zu reden und sich<br />
zu ihm zu bekennen sowie dem Glauben und Gott<br />
wieder stärker Anteil am gesellschaftlichen Leben<br />
einzuräumen.<br />
Nach der Feier der Eucharistie war im angrenzenden<br />
Gemeindehaus noch Zeit zur Begegnung mit den<br />
Mitgliedern der anderen Pfarreien. Das reichhaltige,<br />
gespendete Salat- und Kuchenbuffet trug dazu bei,<br />
dass es ein toller Tag war, der auf eine gelingende<br />
Zukunft im Pastoralverbund hoffen lässt.
Lebendiger Leib des Herrn<br />
„fron“= Herr und „lichnam“= lebendiger Leib.<br />
Diese Wörter stammen aus dem Althochdeutschen<br />
und beschreiben Fronleichnam, das Fest, das wir<br />
Katholiken auch in diesem Jahr wieder 10 Tage<br />
nach Pfingsten in unserer Kirchengemeinde gefeiert<br />
haben. Christus hat sich mit seinem Leib und Blut<br />
für uns Menschen hingegeben. Das ist eine wesentliche<br />
Botschaft Christi für uns Gläubige. Fronleichnam<br />
ist der Gedanke an das erste Abendmahl Jesu mit<br />
seinen Jüngern am Gründonnerstag, aber ohne die<br />
dunklen Vorzeichen der Karwoche.<br />
Höhepunkt des Fronleichnamsfestes bildete natürlich<br />
die Eucharistiefeier selbst. Zur Verehrung des Altarsakraments<br />
wurde das gewandelte eucharistische<br />
Brot als sichtbares Zeichen für unseren Glauben an<br />
die beständige Gegenwart Gottes im Schaugefäß (die<br />
Monstranz) in einer Prozession von Pfarrer, Diakon<br />
und Gemeinde durch die <strong>St</strong>raßen um unsere Kirche<br />
getragen.<br />
Vier <strong>St</strong>ationen gab es auf dieser Prozession. Folgende<br />
Themen wurden in den liebevoll hergestellten Blumenbildern<br />
zur Darstellung gebracht:<br />
1. Christus, Erlöser der Welt<br />
2. Die Gegenwart Christi vor der Welt bezeugen<br />
3. Der auferstandene Herr in unserer Mitte<br />
4. Christus, das Licht der Welt<br />
Lieder, Gebete, Bibeltexte und Gedanken bildeten die<br />
Grundlage für die Bilderteppiche.<br />
Ansprechpartner<br />
Windecker Kirchenbote Seite 12<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Pfarrgemeinderat Angelika Müller 93 62 59<br />
Verwaltungsrat Margit Theiß 2 88 18<br />
Pfadfinder Evelyn <strong>St</strong>ettner 2 76 81<br />
Musik Beate Schalkowski 06032/94 93 91<br />
Messdiener Thomas Hohmann 2 67 00<br />
Sekretärin Sabine Ehnert 2 26 90<br />
Gemeindereferentin Bianca Bastian 9 02 63 99<br />
Neuevangelisierung Pfarrer Thorsten Kremer 2 26 90<br />
Liturgie Pfarrer Thorsten Kremer 2 26 90<br />
Kinder-Jugend-Familie Beate Schalkowski 06032/94 93 91<br />
Feste u. Veranstaltungen Angelika Müller 93 62 59<br />
Caritas Doris <strong>St</strong>aschik 2 48 42<br />
Öffentlichkeitsarbeit Iris Niggemann 90 89 27<br />
Pfarrer Kremer betonte in seiner Predigt, dass die<br />
Feier der Eucharistie das Zentrum für uns gläubige<br />
Christen darstelle. Aus diesem Grund heraus müsse es<br />
auch ein tiefes inneres Bedürfnis von uns Allen sein,<br />
diese, so oft es uns möglich ist, mitzufeiern und so<br />
Gottes Liebe und Nähe zu suchen. Diese gemeinsame<br />
Feier sei die Quelle und der Nährboden, aus dem<br />
heraus unser Glauben auch praktisch umgesetzt und<br />
intensiv gelebt werden könne.<br />
Traditionell nach der Messe feierte die Gemeinde bei<br />
Musik, Speisen und Getränken noch ausgiebig diesen<br />
besonderen Tag.<br />
Weitere Bilder finden Sie in unserer Online-Galerie.
Impressum<br />
Windecker Kirchenbote Seite 13<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Dem Hl. Bonifatius auf der Spur<br />
<strong>St</strong>rahlender Sonnenschein, keine Wolke am Himmel!<br />
So sah der Tag für die Pilger aus, die an<br />
diesem Pfingstmontag auf der Bonifatiusroute von<br />
Schöneck-Büdesheim nach Nidderau-Heldenbergen<br />
durch Feld und Flur unterwegs waren.<br />
Viele Gemeindemitglieder nahmen das bistumsübergreifende<br />
Angebot aus den beiden kath. Kirchengemeinden<br />
Nidderaus an.<br />
Beginnend mit einer Morgenandacht setzte sich der<br />
Pilgerzug mit Kreuz, Pfarrer, Messdiener und Gemeinde<br />
in Bewegung. Vier <strong>St</strong>ationen gab es, das steinerne<br />
Bonifatiuskreuz war natürlich ein zentraler Haltepunkt<br />
auf diesem Weg.<br />
Es galt, mit allen Sinnen diesen gemeinsamen Weg<br />
des Glaubens zu gehen: durch die Natur mit dem<br />
Geruch von frischen Gräsern und Blüten und auf den<br />
Spuren des Hl. Bonifatius; der Weihrauchduft erinnerte<br />
jeden an den besonderen Anlass dieser Wallfahrt.<br />
Es gab dabei eine Zeit des Schweigens, des Betens,<br />
des Singens, des Hörens der Lesung und Psalmen der<br />
Hl. Schrift und eine kleine Geschichte vom Hl. Bonifatius.<br />
Der Höhepunkt des Weges bildete die Eucharistiefeier<br />
in der kath. Kirche Heldenbergen. Sie wurde gemeinsam<br />
von den Pfarrern der beiden Gemeinden, Pfarrer<br />
Kremer und Pfarrer Korfmann, zelebriert. Mit einem<br />
anschließenden Mittagessen und Geplauder im Pfarrgarten<br />
ging dieser schöne Tag zu Ende.<br />
Herausgeber: Katholische Kirchengemeinde <strong>Windecken</strong>, Lindenstraße 1, 61130 Nidderau<br />
Telefon: 0 61 87 - 22 69 0<br />
Redaktion: Sabine Ehnert, Edith Heipel, Iris Niggemann, Kerstin Nowottny, Daniel Theiß<br />
Layout: Martin Jonda<br />
Redaktionsschluss für den nächsten Kirchenboten: Donnerstag, der 04.10.<strong>2012</strong> um 12 Uhr.<br />
Später eingehende Beiträge können ohne vorherige Absprache mit der Redaktion<br />
leider nicht mehr berücksichtig werden. Die Redaktion behält sich Änderungen vor.<br />
Bitte senden Sie der Redaktion Ihre Artikel und Fotos für den nächsten Pfarrbrief<br />
bis zum angegebenen Redaktionsschluss per E-Mail an: redaktion@pfarrbrief.st-maria-windecken.de
Wussten Sie schon?<br />
Das Symbol der Taube<br />
In der frühen Kirche war das Symbol der Einfachheit<br />
die Taube. Die Kirchenväter bezogen sich damals<br />
dabei auf das Wort Jesu „Seid arglos (einfach) wie<br />
die Tauben.“ (Mt 10, 16). Bei den Griechen war die<br />
Taube der Aphrodite geweiht. Sie ist also ein Symbol<br />
der Liebe. Im Hohelied klingt das noch an, wenn<br />
der Bräutigam seine Braut mit „meine Taube, meine<br />
Reine“ anspricht (Hld 5, 2). Die Taube symbolisiert<br />
die reine und klare Liebe, die ohne Nebenabsichten<br />
ist. Die Kirchenväter verbinden das Symbol der Taube<br />
aber vor allem auch mit der Sanftmut: Sie kenne<br />
Windecker Kirchenbote Seite 14<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Eine Reise nach Taizé – ein Weg zu Gott, zu mir selbst und<br />
zu anderen Menschen<br />
Seit etwa 20 Jahren suchte ich einen Weg, nach Taizé<br />
zu kommen. Endlich, in diesem Jahr fand ich eine<br />
Ausschreibung und fuhr mit einer 8-köpfigen Frauengruppe<br />
der evangelischen Landeskirche unter der<br />
Leitung von Andrea Wöllenstein und einer Jugendgruppe<br />
unter der Leitung von Bernhard Dietrich in die<br />
Communität nach Frankreich.<br />
Als Pilgerin in Nordhessen/Eichsfeld war ich gespannt,<br />
was ich dort anderes finden würde...<br />
Die Einfachheit des Lebens – gemeinsames Schlafen<br />
in Baracken oder allein im Zelt, spartanisches Essen<br />
nur mit einem Löffel, aber trotzdem in Form eines<br />
„4-Gänge-Menüs“, das Mitanpacken (die praktische<br />
Liebe), die täglichen geistlichen Impulse und Gottesdienste<br />
mit Eucharistie, die Zeit der <strong>St</strong>ille und die Zeit<br />
des Austausches – waren für mich in etwa vergleichbar.<br />
Das Besondere aber an Taizé waren die vielen jungen<br />
Menschen aus den verschiedensten Ländern und<br />
Kontinenten der ganzen Welt, die mit voller Inbrunst<br />
und Hingabe die Taizé-Lieder in den verschiedensten<br />
Sprachen und in mehreren <strong>St</strong>immen sangen: Laudate<br />
omnes gentes – Lobpreist ihr Völker alle, lobpreist<br />
und singt dem Herrn...<br />
Manchmal musste ich einfach aufhören zu singen und<br />
einfach nur zuhören – dem Klang, der den großen<br />
Gottesdienstraum – erhellt mit Kerzen und geschmückt<br />
mit Ikonen – füllte. Mal laut, mal leise, aber<br />
immer als Gebet, in Dankbarkeit, Freude und Fürbitte,<br />
in Hoffnung und Vertrauen. Gottes Geist schwang mit<br />
– immer und überall. Er war es, den man in Taizé spüren<br />
konnte – im Singen und Beten, im täglichen Miteinander.<br />
Da spielten plötzlich – wie auch an Pfingsten<br />
– die unterschiedlichen Sprachen keine Rolle mehr.<br />
Wir konnten einander verstehen und hatten dennoch<br />
für besonders wichtige Dinge unsere Übersetzer. Wir<br />
lernten täglich besser hinzuhören und konnten uns so<br />
auch in anderen Sprachen üben.<br />
Eine solche Erfahrung hatte ich in meinem Leben<br />
noch nicht gemacht.<br />
Ich bin zu Hause und weiß – ich bin nicht allein.<br />
Wir, die Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern<br />
und Kontinenten haben eine neue Solidarität<br />
füreinander gefunden.<br />
Wir sind Freunde geworden weil wir alle einen gemeinsamen<br />
Freund haben – Jesus Christus.<br />
Christel Kölbl<br />
keine Aggression. Und sie sehen in der Taube ein Bild<br />
der Arglosigkeit und Unschuld. Daher sprechen sie<br />
von den Christen als „christusgefällige Tauben“. Die<br />
Christen sollen Menschen sein, die ganz und gar von<br />
Christi Geist, von seiner Sanftmut, Liebe und Wahrheit<br />
durchdrungen sind.<br />
(nach A. Grün OSB, Kloster Münsterschwarzach)
Windecker Kirchenbote Seite 15<br />
Katholische Kirchengemeinde Nidderau-<strong>Windecken</strong><br />
Termine im<br />
Kirchweih-Jubiläumsjahr <strong>2012</strong><br />
„Deutsche Messe“<br />
von Franz Schubert, 23. <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />
gesungen vom Projektchor<br />
unter der Leitung von Frau Schalkowski<br />
(im Rahmen der Sonntagsmesse um 9.30 Uhr)<br />
Orgelkonzert, 3. November <strong>2012</strong><br />
es spielt Herr Murch, Regionalkantor<br />
Dekanat Hanau<br />
monatliche Gemeindetreffs<br />
30.09. Blumendienst<br />
07.10. Kinder- u. Jugendchor<br />
25.11. Ave-Eva-Chor<br />
Änderungen vorbehalten!