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Senioren-Info-Rheinland-Pfalz · 16. Jahrgang Generationenhof in Landau Anja Selle-Uersfeld Mit dem Generationenhof will eine Gruppe innovativer Pfälzerinnen und Pfälzer in Landau in der Nähe des Stadtzentrums ihre Vision vom selbstbestimmten Wohnen in der Gemeinschaft umsetzen. Nach mehrjähriger Vorbereitung wurde im Januar 2009 mit dem Bau begonnen. Geplant ist ein neues Wohnquartier mit Modellcharakter. Es wird barrierefrei und mit einem zukunftsorientierten Energiekonzept gebaut. Vorgesehen sind etwa 35 Wohneinheiten von 50 bis 120 Quadratmetern Größe – alle mit Balkon, Loggia oder Terrasse. Der Generationenhof wird autofrei sein, denn es gibt eine Tiefgarage. Der naturnah gestaltete Innenhof und das Freigelände sollen zwanglose Begegnungen möglich machen. Für Kinder gibt es einen Spielraum und auch draußen an geschützten Stellen genügend Spielmöglichkeiten. Ein großer Gemeinschaftsraum mit Seniorenzentrum in Weißenthurm Arnold Holstein Das Mitte 1999 eröffnete Seniorenzentrum – in einer wunderschönen Naturschutzaue gelegen – präsentiert sich rundherum als ein wohldurchdachter und liebevoll gestalteter Wohnort. Neben der vollstationären Pflege in allen Pflegestufen bestehen Angebote für Tages-, Kurzzeit- und Urlaubspflege, Krankenhausnachsorge und Betreutes Wohnen. Außerdem gibt es ambulante Pflegedienste, einen Pflegestützpunkt, Essen auf Rädern, Mittagstisch sowie Therapie- und Wellnessangebote. „Der Mensch im Mittelpunkt“, so lässt sich die Philosophie des Hauses umschreiben. „Vertrauen, Zuwendung und menschliche Nähe bestimmen den Umgang miteinander“, bestätigen Geschäftsführer Manfred Röser und seine Stellvertreterin Andrea Frevel. 4 spätlese 1/2009 Küche und Büro sowie eine Werkstatt bieten Platz für verschiedenste Aktivitäten. Die Hausgemeinschaft soll allen Bewohnerinnen und Bewohnern mehr Freude am Leben bringen. Das gilt auch für pflegebedürftige Menschen. Also keineswegs eine Betreuung, die bei „satt und sauber“ endet, sondern eine Geriatrie auf höchstem Niveau. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden soweit wie möglich in den Alltag einbezogen. Eine professionelle Pflegeausstattung ermöglicht auch die Aufnahme von Hospiz-Patientinnen und -Patienten sowie von Menschen jeder Altersgruppe mit besonderen Pflegebedürfnissen aufgrund von Erkrankungen. Regelmäßige interne und externe Fortbildungen garantieren, dass stets nach neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen gearbeitet wird. Kooperationspartner sind unter anderem Rehabilitationseinrichtungen und Krankenhäuser in der näheren Umgebung. Gemeinschaftliches Wohnen hat viele Gesichter. Auf dieser Doppelseite stellt die Spätlese beispielhaft drei besonders gelungene Projekte vor. Generationenhof Landau Kontakt: Gisela Wissing Telefon 0 63 41/3 0417 E-Mail: info@gehola.de Internet: www.gehola.de Durch die Ergänzung von nachbarschaftlichem Engagement und professioneller Hilfe wird im Generationenhof in familiärer und vertrauter Umgebung ein selbstbestimmtes, individuelles und sozial integriertes Leben bis zum Ende ermöglicht. Zu dem vielseitigen Angebot des Seniorenzentrums „Altes Brauhaus zur Nette“ gehört auch eine ganze Palette kultureller und geselliger Veranstaltungen innerhalb und außerhalb des Zentrums. Ein Seniorenspielplatz und ein Sinnespark tragen ebenfalls zum Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner bei.
Zu einem „Renner“ ist das in jüngster Zeit gestartete, regelmäßige Treffen mit Schülerinnen und Schülern der Hauptschule Weißenthurm geworden. Und dann ist da noch Hund „Badger“, ein zum Haus gehörender Aus - tralian Shepherd. Er wird regelmäßig für Begegnungen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern „eingesetzt“ und hat sich inzwischen zum Liebling aller entwickelt. Seniorenzentrum „Altes Brauhaus zur Nette“ AWO Pflege & Senioren gGmbH Berliner Straße 2c, 56575 Weißenthurm Telefon 0 26 37/912-0 Telefax 0 26 37/912518 E-Mail: info@awopflegeundsenioren.de Internet: www.awo-sz-brauhaus.de „Haus Noah“ hat einen in Deutschland einmaligen Ansatz: Zusammen mit professionellen Partnerinnen und Partnern wie der BauWohnBeratung Karlsruhe und Viva Familia, der Initiative zur Förderung von Familien der rheinland-pfälzischen Sozialministerin Malu Dreyer, hat die LUWOGE, das Wohnungsunternehmen der BASF, verschiedene Wohnformen für Jung und Alt in einem bestehenden Mehrfami - lienhaus entwickelt. Ziel ist es, alle Generationen über differenzierte Stockwerkkonzepte hinweg zusammenzuführen, die gegen - seitige nachbarschaftliche Hilfe zu fördern und die Bewohnerinnen und Bewohner gleichzeitig in den Stadtteil zu integrieren. Dienstleistungs- und Freizeitangebote ergänzen die Idee und helfen dabei, den Zusammenhalt im Haus zu festigen. Ein weiterer Pluspunkt: Bewohnerinnen und Bewohner können im Haus Noah sowohl zur Miete wohnen als auch Eigentum erwerben. „Haus Noah“ ist ein zehngeschossiges Hochhaus im Ludwigshafener Stadtteil Pfingstweide. Das Haus besteht seit mehreren Jahrzehnten, wurde nun saniert, zu einem gemein- schaftlichen Wohnprojekt weiterent - wickelt und im Juli vergangenen Jahres eingeweiht. Bis auf das erste und zweite sowie das achte und neunte Stockwerk sind alle Grundrisse der Wohnungen gleich geblieben. Im ersten und zweiten Stockwerk gibt es nun neu eine Wohngemeinschaft für Seniorinnen und Senioren mit Unterstützungsbedarf. Im achten und neunten Obergeschoss sind je fünf Wohnungen für generationenübergreifendes Wohnen entstanden. Diese Stockwerke sind barrierefrei und haben Gemeinschaftsräume. Außerdem wurde der Eingangsbereich des Hauses komplett neu gestal- 16. Jahrgang · Senioren-Info-Rheinland-Pfalz „Haus Noah“ in Ludwigshafen Haus Noah Kontakt: Tanja Hahn Londoner Ring 2 67069 Ludwigshafen Telefon 06 21/6 05 2104 E-Mail: tanja.hahn@luwoge.com Internet: www.luwoge.de tet und im Erdgeschoss ein Bewohnertreff eingerichtet. Die LUWOGE hat mit dem Konzept bei einem Forschungsprogramm des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung überzeugt. Darüber hinaus ist „Haus Noah“ ein Leuchtturmprojekt im Rahmen des Modellprogramms „Neues Wohnen im Alter“ in der Metropolregion Rhein-Neckar. spätlese 1/2009 5
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