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NCR - Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen

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Qualitätsmanagement-Projekte<br />

D-5<br />

Eine Vielzahl von Projekten wurden im Klinikum Vest in den<br />

letzten beiden Jahren inititiert und umgesetzt:<br />

1 Patientenorientierung<br />

Klinische Pfade im Klinikum Vest<br />

mit dem ziel, Qualität und Wirtschaftlichkeit der Behandlung<br />

zu steigern, wurden seit 2005 98 Klinische Pfade im <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong><br />

<strong>Recklinghausen</strong> eingeführt. so können<br />

mittlerweile 60% aller stationären Patienten nach einem der<br />

Klinischen Pfade behandelt werden. mit der einführung von<br />

edV-gestützten Klinischen Pfaden wird der dokumentationsaufwand<br />

weiterhin reduziert und somit zusätzliche Ressourcen<br />

für die Patientenversorgung geschaffen.<br />

ein Klinischer Pfad stellt einen Behandlungsplan dar, der von<br />

den chefärzten in zusammenarbeit mit Pflegekräften und anderen<br />

an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen erstellt und<br />

abgestimmt wurde.<br />

Klinische Pfade bewirken nachweislich mehr transparenz von<br />

Prozessen und Behandlungsabläufen und schaffen dadurch<br />

mehr zeitliche Ressourcen für die Patientenbetreuung. Gesteigert<br />

wird die Patientenorientierung zudem durch die Vermeidung<br />

von Wartezeiten in Funktionsbereichen, die Vermeidung<br />

von doppeluntersuchungen und damit verbunden eine Verkürzung<br />

der Liegedauern. der Behandlungsablauf ist somit für<br />

die Patienten von Beginn an transparent und die Verweildauer<br />

planbar. Klinische Pfade sind evidenzbasiert, wodurch eine medizinische<br />

Versorgung nach dem neuesten stand der Forschung<br />

gewährleistet ist.<br />

■ Umsetzung und Vereinheitlichung der expertenstandards<br />

entlassung, dekubitus, ernährung, sturzprophylaxe, (Förderung<br />

der harninkontinenz, schmerzmanagement, Wundmanagement)<br />

■ einführung von casemanagern sowie einführung der<br />

sozial- und Pflegeberatung<br />

■ einführung Übergabe am Krankenbett<br />

■ einführung der interdisziplinären tumorkonferenz mit<br />

Vertretern der Pathologie, Onkologie und den Abteilungen<br />

■ neugestaltung des Abschiedsraumes an der Prosektur<br />

■ erstellung einer Patienteninformationsmappe für jedes<br />

Krankenzimmer<br />

Qualitätsbericht 2010 – Teil D<br />

mit informationen zu ärztlichen Visiten, pflegerischen<br />

Belangen, seelsorge, sozialdienst, serviceleistungen wie<br />

Geldautomat, telefon, Briefkasten etc.<br />

■ einführung eines Klinischen ethikkonsils<br />

das Klinische ethikkonsil soll zu einer Kultur des Umgangs<br />

zwischen mitarbeitern und Patienten sowie deren Angehörigen<br />

dazu beitragen, die an ethischen Wertmaßstäben<br />

orientiert ist. es ist eine Form für schwierige und moralisch<br />

kontroverse entscheidungen in Grenzsituationen der<br />

modernen medizin, das eine hilfestellung im Umgang mit<br />

ethischen Fragestellungen in der Krankenversorgung geben<br />

soll.<br />

■ Bau einer zentralen Aufnahme<br />

■ Bau einer interdisziplinären intensivstation<br />

■ Bau von Pat.-zimmern für Adipositaspatienten<br />

■ entwicklung des Klinischen ethikonsil<br />

■ Umsetzung der neuen Regelungen zur Patientenverfügung<br />

einschl. interner und externer schulungen<br />

■ Bearbeitung des Projektes Pusteblume (Bestattung<br />

totgeborener Kinder)<br />

■ Gedenkgottesdienst für Angehörige von Verstorbenen<br />

■ Vereinheitlichung des standards Umgang mit sterbenden,<br />

Umgang mit Verstorbenen<br />

■ Umsetzung Rauchfreies Krankenhaus<br />

■ erstellung einer Verfahrensanweisung zur Aufklärung eines<br />

Patienten über seine infauste Prognose.<br />

■ schnellere erreich-barkeit des Krankenhauses durch die<br />

erbauung der Rettungswagenzufahrt auf das Gelände des<br />

Krankenhauses direkt gegenüber der notfallaufnahme<br />

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