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Stürmische Zeiten - Marktgemeinde Sarleinsbach

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„ „Wer eine klassische Lebensversicherung<br />

abschließt,<br />

genießt ein hohes Maß an<br />

Sicherheit. Das Geld der<br />

Kunden geht bei der Versicherung<br />

nicht verloren.“<br />

Dr. Christian Sedlnitzky,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Raiffeisen Versicherung AG<br />

Impulse: In Österreich existieren<br />

über 10 Millionen Lebensversicherungsverträge,<br />

also mehr Verträge<br />

als es Einwohner gibt und die klassische<br />

Lebensversicherung hat dabei<br />

den größten Anteil. Müssen sich<br />

deren Besitzer wegen der Finanzmarktkrise<br />

Sorgen machen?<br />

Sedlnitzky: Nein, wer bei uns eine<br />

klassische Lebensversicherung<br />

abgeschlossen hat, genießt ein hohes<br />

Maß an Sicherheit. Das Geld der<br />

Kunden geht bei der Versicherung<br />

nicht verloren.<br />

Impulse: Sie sagen dies so selbstbewusst<br />

und entspannt, während viele<br />

Kunden Angst um ihre Veranlagungen<br />

haben. Wie begründen sie ihre<br />

Aussage?<br />

Die Finanzmarktkrise sorgt für permanenten Bluthochdruck. Viele Anleger sind<br />

verunsichert, nicht zuletzt deshalb, weil die fi nanzielle Existenzsicherung zum zentralen<br />

Sorgenthema der Österreicherinnen und Österreicher gehört. Sicherheit ist<br />

daher stärker gefragt denn je.<br />

Die <strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse baten Generaldirektor Dr. Christan Sedlnitzky von<br />

der Raiffeisen-Versicherung zu einem Interview mit dem Thema: „Sicherheit einer<br />

Lebensversicherung in stürmischen <strong>Zeiten</strong>!“<br />

Wie sicher ist die Lebensversicherung?<br />

„Wir sind ein Anker in<br />

stürmischen Kapitalmarktzeiten“<br />

Sedlnitzky:<br />

Versicherungen bilden gerade in stürmischen<br />

Kapitalmarktphasen einen<br />

Anker auf Grund der Veranlagungs-<br />

und Sicherheitsbestimmungen. Die<br />

österreichischen Versicherungen sind<br />

eine der am strengsten reglementierten<br />

Branchen. Spekulative und riskante<br />

Veranlagungen sind gesetzlich<br />

nicht gestattet, die Gelder müssen<br />

zum Schutz des Kunden überwiegend<br />

in festverzinsliche Wertpapiere<br />

veranlagt werden. Dadurch können<br />

wir auch unsere garantierten Leistungszusagen<br />

einhalten.<br />

Impulse: Die gesetzlichen Bestimmungen<br />

bieten auch Schutz in<br />

schwierigen Kapitalmarktphasen,<br />

von denen alle Finanzdienstleis-<br />

tungsanbieter am Weltmarkt, so auch<br />

Versicherungen, betroffen sind?<br />

Sedlnitzky: In der Zweiten Republik<br />

gab es zwar schon einige Pleiten von<br />

Finanzdienstleistungsanbietern, aber<br />

noch nie schlitterte eine Versicherung<br />

hierzulande in die Insolvenz.<br />

Der letzte Konkurs einer österreichischen<br />

Versicherung war 1936. Aus<br />

dieser Pleite, die aus der Währungsspekulation<br />

der Kundengelder mit<br />

Tschechen-Kronen resultierte, die<br />

über Nacht nichts mehr wert waren,<br />

entstand das strenge Versicherungsaufsichtsgesetz.<br />

Impulse: Dieses Gesetz würde auch<br />

im theoretischen Fall einer Insolvenz<br />

Schutz für die Kunden bedeuten?<br />

Fortsetzung auf Seite 10<br />

Nr. 27, November 2008 9

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