12.01.2013 Aufrufe

Anne Weber – Krüger - StadtKlangNetz

Anne Weber – Krüger - StadtKlangNetz

Anne Weber – Krüger - StadtKlangNetz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Anne</strong> <strong>Weber</strong>-<strong>Krüger</strong><br />

Elektronische Musik als Unterrichtsthema in der Grundschule<br />

Circuit Bending<br />

<strong>–</strong><br />

„Schaltkreise verbiegen“<br />

Zielgruppe: 3./4. Klasse<br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

„CIRCUIT BENDING“ <strong>–</strong> UNTERRICHTSMATERIAL FÜR DIE 3. UND 4.<br />

KLASSE................................................................................................................... 3<br />

EINLEITUNG........................................................................................................... 3<br />

TEIL I <strong>–</strong> INSTRUMENTENBAU UND SPIELWEISE..................................... 4<br />

Vorbemerkung......................................................................................................................4<br />

Das Rohmaterial...................................................................................................................4<br />

Zusätzliches Material und Werkzeug..................................................................................4<br />

Bauanleitung und Spielmöglichkeiten .................................................................................5<br />

Zeitplanung...........................................................................................................................5<br />

TEIL II <strong>–</strong> BAUSTEINE FÜR DEN UNTERRICHT........................................... 7<br />

Einführung............................................................................................................................7<br />

Exploration der Klänge und Musizieren .............................................................................8<br />

Gruppenimprovisation......................................................................................................11<br />

Klassenkomposition..........................................................................................................11<br />

Vertiefung...........................................................................................................................12<br />

Akustik..............................................................................................................................12<br />

Hörspiel/szenische Aufführung .........................................................................................15<br />

Tipps für eine gelungene Aufführung ................................................................................16<br />

MATERIALTEIL ................................................................................................... 17<br />

Graphische Partituren .......................................................................................................17<br />

2


Einleitung<br />

„Circuit Bending“ <strong>–</strong> Unterrichtsmaterial für die 3. und 4. Klasse<br />

Die <strong>StadtKlangNetz</strong>-Projekte 2006/07 waren dem Unterrichtsthema „elektronische Musik“<br />

gewidmet. Den verschiedenen Ansätzen lag eine Begriffsdefinition zugrunde, die jegliche<br />

Musik als elektronisch bezeichnet, welche auf elektronischer Klangerzeugung und/oder auf<br />

elektronischer Klangmodifikation beruht.<br />

Im Mittelpunkt eines einwöchigen Workshops stand die Technik des „Circuit Bending“ bei<br />

elektronischen Klangerzeugern: Durch Eingriffe in die Schaltkreise elektronischer Spielzeuge,<br />

Taschenradios oder batteriebetriebener Videokonsolen werden Kurzschlüsse erzeugt und<br />

damit unterschiedliche Geräusche und Klänge hervorgerufen. Zum einen ist dies über das<br />

Berühren der freigelegten Platine möglich. Zum anderen können Kabel auf der Platine<br />

befestigt werden, mit deren freiem Ende sie wiederum berührt wird.<br />

Unter der Leitung von Musikern und Medienkünstlern erstellten die Schülerinnen und Schüler<br />

eigene „Circuit Bending“-Instrumente, deren Klangmöglichkeiten erkundet und in eine<br />

szenische Aufführung integriert wurden.<br />

Für die Durchführung einer Unterrichtseinheit mit dem Thema „Circuit Bending“ stehen im<br />

ersten Teil des Unterrichtmaterials Informationen zum Bau der Instrumente und zu<br />

Bezugsquellen für die benötigten Materialien zur Verfügung. Diese basieren auf den<br />

Erfahrungen aus den Workshops.<br />

Im zweiten Teil des Unterrichtsmaterials sind aus der Workshopthematik entwickelte<br />

Bausteine für die Unterrichtsplanung zu finden, die je nach individuellen Voraussetzungen<br />

auszugsweise oder vollständig verwendet, modifiziert oder in andere Zusammenhänge gestellt<br />

werden können.<br />

Das Unterrichtsmaterial ist für dritte und vierte Klassen konzipiert.<br />

3


Teil I <strong>–</strong> Instrumentenbau und Spielweise<br />

Vorbemerkung<br />

Um stabile Instrumente zu bauen, sind teilweise Lötverbindungen nötig. Daher empfiehlt es<br />

sich, für die Phase des Instrumentenbaus eine weitere erwachsene Betreuungsperson hinzu zu<br />

ziehen, welche die entsprechenden Arbeiten während des Unterrichts vornehmen kann.<br />

Mit den Circuit Bending-Instrumenten lassen sich schnell Klänge und Geräusche produzieren.<br />

Trotzdem kann nur empfohlen werden, dass die Lehrerin oder der Lehrer bereits in der<br />

Vorbereitungsphase selbst ein „Circuit Bending“-Instrument baut und mit der<br />

Klangerzeugung experimentiert, bevor die Instrumente im Unterricht gebaut und gespielt<br />

werden.<br />

Das Rohmaterial<br />

Alte Radios, Radiowecker, Anrufbeantworter, batteriebetriebene Spielkonsolen und ähnliche<br />

Geräte, die über einen Lautsprecher verfügen, findet man zum Beispiel auf dem Flohmarkt.<br />

Zudem können die Kinder aufgefordert werden, von zuhause <strong>–</strong> sofern vorhanden <strong>–</strong><br />

ausrangierte Transistorradios und ähnliches mitzubringen (mit Transistorradios können<br />

besonders gute Klangergebnisse erzielt werden).<br />

Es empfiehlt sich, eine größere Anzahl an Geräten zur Verfügung zu haben, als nur einen<br />

Klassensatz. Dies einerseits, da Geräte kombiniert werden können, andererseits aber auch, da<br />

manche Geräte unter Umständen weniger variationsreiche Klangeigenschaften haben als<br />

andere. Diese können dann ausgetauscht werden.<br />

Als wichtigstes Kriterium für alle Geräte ist der Batteriebetrieb zu nennen.<br />

Es dürfen keine Geräte verwendet werden, die in die Steckdose eingesteckt werden<br />

müssen.<br />

Des Weiteren sollte es sich um etwas ältere Modelle handeln, da neuere Geräte oft<br />

eingegossene integrierte Schaltungen aufweisen, auf die nicht zugegriffen werden kann.<br />

Zusätzliches Material und Werkzeug<br />

- Kleine Schraubendreher (flach und Kreuzschlitz)<br />

- Zangen<br />

- Ein Lötkolben und Lötzinn<br />

- Krokodilklemmen (erhältlich im Elektronikhandel)<br />

- Batterieklemmen<br />

- Dünnes, einadriges Kabel<br />

- Taster (=Ein-/Ausschalter, erhältlich im Elektronikhandel)<br />

- Klebeband<br />

- Batterien (möglichst wieder aufladbare Batterien verwenden)<br />

- Weitere Lautsprecher (optional): möglichst mit 4 Ohm, möglichst breitbandig und<br />

möglichst kompakt. Weitere Lautsprecher sind nur nötig, wenn die geräteigenen<br />

Lautsprecher sehr schlecht oder nicht mehr funktionsfähig sein sollten.<br />

4


Bauanleitung und Spielmöglichkeiten<br />

Das Gehäuse wird abgeschraubt und die Platine freigelegt.<br />

Nun wird eines der beiden Kabel durchgeschnitten, die von der Platine zum Lautsprecher<br />

gehen: An die beiden entstandenen Enden wird der Taster (=Ein/Ausschaltknopf) angelötet.<br />

Eine Zeichnung zur Bauanleitung Eine Zeichnung zur Bauanleitung findet sich auf der<br />

nächsten Seite.<br />

Sollte die Batterie im aufgeschraubten Gehäuse nicht mehr den notwendigen Halt haben, kann<br />

sie mit einer Batterieklemme verbunden werden. Möglicherweise reicht es jedoch auch aus,<br />

sie durch Klebeband zusätzlich im Gehäuse zu fixieren.<br />

Auf der Platine können im eingeschalteten Zustand direkt mit den Fingern Kurzschlüsse<br />

erzeugt werden (je feuchter, desto leitfähiger).<br />

Nun wird an einem Pol des Lautsprechers eine Krokodilklemme angebracht. Mit dem anderen<br />

Ende der Klemme werden Lötstellen auf der Platine bezüglich ihrer Klangqualitäten<br />

überprüft. Man kann auch ein Kabel direkt auf die Platine löten, mit dessen freiem Ende sich<br />

dann wiederum Kurzschlüsse auf der Platine erzeugen lassen.<br />

Es ist anzumerken, dass die Platinen einiger Geräte erst ein wenig „warm gespielt“ werden<br />

müssen. Die Kontaktpunkte für interessante Klänge/Geräusche können mit wasserfesten<br />

Stiften auf der Platine markiert werden. Beim Experimentieren ist es sinnvoll, nach der<br />

Entdeckung eines vielversprechenden Kontaktpunktes die Finger liegen zu lassen und nur<br />

durch Drehbewegungen und Druckunterschiede Klangänderungen vorzunehmen. Das<br />

Erzeugen von Kurzschlüssen auf der Platine mit Kabeln führt schneller zu Klängen und<br />

Geräuschen, die mit der Hand erzeugten Klänge können jedoch eine variationsreichere<br />

Klangqualität aufweisen.<br />

Zeitplanung<br />

Für den Instrumentenbau sollte mindestens eine Doppelstunde eingeplant werden. Sofern mit<br />

Erweiterungen durch andere Platinen experimentiert wird oder externe Lautsprecher<br />

angeschlossen werden müssen, ist mit zusätzlichem Zeitaufwand zu rechnen.<br />

5


Teil II <strong>–</strong> Bausteine für den Unterricht<br />

Einführung<br />

Hörauftrag A<br />

Reed Ghazala: Example Incantor I (Download als MP3-Datei auf http://www.antitheory.com/bentsound/<br />

)<br />

Zu dem Hörbeispiel von Reed Ghazala werden die Kinder aufgefordert ein Bild zu malen,<br />

welches darstellt, was in der Musik passiert. Anregung: „Die Musik erzählt eine Geschichte in<br />

einer unbekannten Sprache. Wie würdet ihr sie übersetzen?“<br />

Die Bilder werden vorgestellt und diskutiert: Verschiedene inhaltliche Deutungen zeigen,<br />

dass die „Musiksprache“ ganz unterschiedliche Phantasievorstellungen zulässt.<br />

Hörauftrag B<br />

Reed Ghazala: Example Incantor I<br />

Nun werden die Kinder aufgefordert, die Bewegungen der Töne und Geräusche zu malen.<br />

Vorbereitend werden Ideen zusammengetragen, wie man lange und kurze, laute und leise<br />

Klänge darstellen kann und wie man es darstellen kann, wenn gleichzeitig verschiedene<br />

Klänge zu hören sind. Es soll und kann nicht jedes Klangereignis gemalt werden, sondern nur<br />

das Wichtige/Deutliche.<br />

Damit die Darstellung eines zeitlichen Verlaufs ermöglicht wird, empfiehlt sich die<br />

Verwendung von aneinander geklebten Din A 3-Papierbögen oder Tapetenrolle.<br />

Die beiden Bausteine zum Hörbeispiel können auch gleichzeitig durchgeführt werden.<br />

Dann erhält eine Hälfte der Klasse den Hörauftrag A und die andere Hälfte den Hörauftrag B.<br />

Im Anschluss sollten die entstandenen Bilder verglichen werden.<br />

Welche Eigenschaften sind feststellbar? „Welche der Bilder würdet ihr einem Musiker als<br />

Musiziervorlage für das Stück geben?“<br />

Ghazala verfremdet die elektronischen Klänge und Geräusche zusätzlich durch Hall und<br />

andere Effekte. Ein alternatives Klangbeispiel ohne die Verwendung von Effekten (und damit<br />

jenen Klängen ähnlicher, welche die Schülerinnen und Schüler mit den selbstgebauten<br />

Instrumenten erzeugen können) ist „circuitbent v. 0.21“ von Michael Oster:<br />

http://www.f7sound.com/softbentclip.mp3<br />

7


Exploration der Klänge und Musizieren<br />

Bevor mit den Instrumenten experimentiert und gespielt wird, sollten einige Regeln geklärt<br />

werden:<br />

▪ Solange gesprochen wird, ist kein Instrument zu hören.<br />

▪ Jeder hört dem Anderen zu.<br />

„Ich packe meinen Koffer mit Geräuschen“<br />

Die Schülerinnen und Schüler sitzen mit ihren Instrumenten im Kreis. Reihum wird<br />

„Kofferpacken“ mit Klängen/Geräuschen gespielt: „Ich packe meinen Koffer mit...“ Der erste<br />

Spieler erzeugt einen Klang/ein Geräusch, benennt es und packt es somit in den Koffer.<br />

Reihum werden nun Klänge/Geräusche hinzugefügt (dabei kann es auch Wiederholungen<br />

geben). Jedes vorhergehende Geräusch wird in der entstandenen Reihenfolge wiederholt. Im<br />

Gegensatz zur traditionellen Spielregel beim „Kofferpacken“ soll hier nicht die gesamte<br />

Geräuschkette von einer Person wiederholt werden, sondern jedes Kind spielt jedes Mal das<br />

Geräusch, welches es eingepackt hatte.<br />

In kleinen Gruppen kann das „Kofferpacken“ auch nach der traditionellen Spielregel<br />

gespielt werden: So, dass jeweils eine Person die gesamte Geräuschkette auf ihrem Instrument<br />

wiederholt und um ein neues Geräusch erweitert. Dies allerdings erst, wenn die Schülerinnen<br />

und Schüler so vertraut mit ihren Instrumenten sind, dass sie wissen, wo die verschiedenen<br />

Klänge liegen und wie sie sie hervorbringen können. Selbst dann kann jedoch nicht davon<br />

ausgegangen werden, dass genau gleiche Klänge gefunden werden. In diesem Zusammenhang<br />

kann das Spiel unter dem Aspekt einer Hörsensibilisierung zu Klangähnlichkeiten verwendet<br />

werden.<br />

„Klänge systematisieren“<br />

Die gehörten Klänge und Geräusche werden noch einmal benannt und an der Tafel<br />

gesammelt. Wenn für bestimmte Klänge/Geräusche mehrere Benennungen gefunden werden,<br />

sollte dies deutlich gemacht werden (z.B. grummeln/brummen) oder nur ein Begriff<br />

verwendet werden.<br />

Wie viele Geräusche/Klänge wurden gefunden?<br />

Z.B.: rauschen, knistern, knacken, quietschen, fiepen, knarren, brummen...<br />

Jedem Klang/Geräusch wird eine eindeutige Bewegung zugeordnet. Beispielsweise:<br />

Knistern <strong>–</strong> Hände reiben<br />

Knacken <strong>–</strong> In die Knie gehen<br />

Quietschen <strong>–</strong> Um sich selbst drehen<br />

Knarren <strong>–</strong> Füße schütteln<br />

Mit diesen Bewegungen werden die „Klangmarionetten“ durchgeführt (s.u.).<br />

8


„Klangmarionetten“<br />

Der Lehrer/die Lehrerin bzw. ein Kind ist der Marionettenspieler und die Klänge/Geräusche<br />

sind die Fäden.<br />

Der Marionettenspieler leitet die Bewegungen der anderen durch seine Klänge an, dabei<br />

werden die zuvor gefundenen Zuordnungen von Klängen und Bewegungen verwendet.<br />

Man kann zunächst mit vier ausgewählten Klängen/Geräuschen beginnen und je nach<br />

Zeit und Konzentration nach und nach weitere Klänge/Geräusche mit entsprechenden<br />

Bewegungen hinzunehmen.<br />

“Augenblicke”<br />

Die Schülerinnen und Schüler stehen im Kreis, die Instrumente liegen vor ihnen auf dem<br />

Boden. Alle schauen nach unten. Auf ein vereinbartes Signal (z.B. „Eins <strong>–</strong> zwei <strong>–</strong> drei <strong>–</strong><br />

jetzt!“) blicken alle auf und schauen eine beliebige Person in der Runde an. Die Blickrichtung<br />

darf nach dem Aufschauen nicht mehr geändert werden.<br />

Wenn sich zufällig zwei Kinder in die Augen blicken, setzen sie sich und spielen sich einen<br />

kurzen Klang zu. In der nächsten Runde sind sie nicht mehr dabei.<br />

Das Spiel wird solange gespielt, bis ein Kind übrig bleibt. Sollten zum Schluss noch zwei<br />

Kinder übrig bleiben, haben beide gewonnen.<br />

Die „Augenblicke“ sind gut als „Warming up“ für eine Unterrichtsstunde geeignet.<br />

„Dialograten“<br />

In Zweiergruppen. Jede Gruppe erhält ein vorbereitetes Kärtchen, auf dem ein Thema für<br />

einen Dialog steht. Alle Dialogthemen stehen auch an der Tafel oder auf einem großen Plakat.<br />

Beispiele für Dialogthemen: „Vogel und Schlange“, „Kuh und Maus“, „Quasselstrippe und<br />

einsilbiger Mensch“, „fröhlicher und trauriger Mensch“.<br />

Diese Dialoge sollen nun mit Hilfe der Instrumente ausgeführt werden. Körpersprache darf<br />

zusätzlich eingesetzt werden, Sprache nicht.<br />

In den Gruppen soll sich selbstständig darauf geeinigt werden, wer welche Rolle übernimmt,<br />

dann dürfen alle Kinder kurz (Sanduhr: eine Minute) nach geeigneten Klängen suchen. Es<br />

kommt nicht nur darauf an, einen passenden Klang zu finden, sondern auch, wie man ihn<br />

einsetzt (laut, leise, gleichbleibend, veränderlich, durchgängig, mit Pausen...)<br />

Der Dialog sollte so gestaltet werden, dass beide Dialogpartner ungefähr gleich oft dran<br />

kommen. Auch hier kann mit der Sanduhr die Gesamtzeit begrenzt werden.<br />

Nach jedem Dialog raten die anderen Schülerinnen und Schüler, welches Thema umgesetzt<br />

wurde.<br />

Die Themen des „Dialogratens“ können auch mehrmals vorkommen, so dass zwischen<br />

den einzelnen Gruppen unterschiedliche Interpretationen der Themen möglich sind.<br />

9


Sofern die Ausarbeitung einer szenischen Darstellung geplant ist und ein vorgefundener<br />

Text als Grundlage genommen wird, empfiehlt es sich, die Charaktere oder die Atmosphäre<br />

verschiedener Schauplätze aus der Geschichte als Themen für das „Dialograten“ zu wählen.<br />

„Dialograten <strong>–</strong> Variation“ <strong>–</strong> In Vierergruppen<br />

Während zwei Kinder den Dialog mit ihren Instrumenten darstellen, setzen zwei weitere<br />

Kinder den gleichen Dialog in Pantomime um. Die Klasse rät, welches Thema dargestellt<br />

wird.<br />

Das folgende Hörpuzzle kann als Weiterentwicklung des Dialogratens verwendet werden.<br />

„Hörpuzzle“<br />

Jedes Kind erhält eine graphische Partitur (Anregungen s. Materialteil). Alle Partituren sind<br />

noch einmal auf einem großen Plakat zu sehen und mit Nummern oder Buchstaben für die<br />

Zuordnung versehen. Nachdem ein Kind seine Partitur vorgespielt hat, raten die anderen<br />

Kinder, welche der Partituren des Plakats dazu passt.<br />

Wie beim Dialograten können auch hier Partituren mehrmals vorkommen.<br />

Als Steigerung des Schwierigkeitsgrades können Partituren auch rückwärts abgespielt<br />

werden.<br />

„Graphische Notation“<br />

In Anlehnung an die zu Beginn der Unterrichtseinheit entstandenen Bilder zu den<br />

Hörbeispielen (Hörauftrag B) sowie die graphischen Partituren des „Hörpuzzles“ erstellen die<br />

Schülerinnen und Schüler eigene graphische Partituren.<br />

Hier gibt es zwei Möglichkeiten der Herangehensweise:<br />

A: Die Kinder erstellen ohne eine klangliche Vorlage kurze graphische Partituren, die so<br />

eindeutig aussehen sollen, dass man sie abspielen kann.<br />

B: Dies ist nur in kleinen Gruppen und/oder durch die Nutzung mehrerer Räume möglich: Es<br />

werden Zweiergruppen gebildet. Gegenseitig erstellen die Gruppenpartner zu einer kurzen<br />

Improvisation auf dem Instrument eine graphische Partitur.<br />

Die entstandenen Partituren werden an jeweils andere Kinder verteilt und abgespielt.<br />

Die Partituren können zu zwei- oder dreistimmigen Stücken geschichtet werden, indem sie<br />

übereinander gehängt werden. Dann sollte das Tempo des Abspielens mit einem Zeigestock<br />

deutlich gemacht werden.<br />

10


Gruppenimprovisation<br />

„Gruppenimprovisation <strong>–</strong> Die Maschine“<br />

Jedes Instrument bekommt eine Aufgabe zugewiesen, die es bei einer Phantasiemaschine<br />

einnimmt (es können auch Instrumentengruppen gemeinsam eine Aufgabe übernehmen).<br />

Z.B.: Einschaltknopf, Motor, Türöffner, Presse, Förderband, Kühlflüssigkeit, Ausschaltknopf<br />

etc. Die Aufgaben werden an die Tafel geschrieben, je ein „Maschinenarbeiter“ gibt mit<br />

einem Zeigestock an, welche Klangaktion zu hören sein soll, der Motor läuft immer. Nach<br />

dem Betätigen des Ausschaltknopfes darf natürlich nichts zu hören sein, bis wieder der<br />

Einschaltknopf dran ist.<br />

Der Motor kann als „Groove“ von mehreren Kindern ausgeführt werden.<br />

Klassenkomposition<br />

Basierend auf den bisher erarbeiteten Spielmöglichkeiten der Instrumente wird eine<br />

gemeinsame Komposition entworfen. Diese kann verschiedene Klangebenen enthalten und<br />

sollte in mehrere Abschnitte gegliedert sein. Klangebebene und formale Struktur lassen sich<br />

gut durch ein zugrunde gelegtes Programm realisieren.<br />

Klassenkomposition „Der Flug ins All“<br />

Bodenstation Dialoge von Geräuschen/Klängen der<br />

Start<br />

Instrumente und gerufenen Befehlen, dann<br />

gespannte Stille.<br />

Brummen, knarren und tiefe Klänge bilden<br />

einen Klangteppich, dieser wird langsam<br />

lauter.<br />

Lauter Knall von allen.<br />

Dazu setzen nach oben glissandierende<br />

Klänge ein.<br />

Schwerelosigkeit Leise „sphärische“ Soli (die Abwechslung<br />

erfolgt durch Blickkontakt).<br />

Landung auf einem fernen Planeten, betreten Klangteppich aus Rauschen, dazu einzelne<br />

des festen Bodens<br />

Knack- oder Trommelgeräusche.<br />

Die Übergänge zwischen den Teilen werden durch einen Dirigenten angezeigt<br />

11


Vertiefung<br />

Ausgehend von der Auseinandersetzung mit den Klang- und Musiziermöglichkeiten bieten<br />

sich verschiedene Ebenen für die Vertiefung an.<br />

1. Es kann auf die akustischen Zusammenhänge eingegangen werden und das Prinzip der<br />

Schallerzeugung und <strong>–</strong>übertragung untersucht werden.<br />

2. Sofern eine Präsentation der musikalischen Ergebnisse geplant ist, stellt sich die Frage<br />

der Präsentationsform. Hier wäre die Erstellung eines Hörspiels denkbar, bei welchem<br />

die Instrumente verwendet werden. Ebenso die Einbindung in eine szenische<br />

Darstellung.<br />

Zu beiden Aspekten folgen einige Anregungen:<br />

Akustik<br />

„Warum können wir eigentlich diese Klänge und Geräusche hören?“ Auf spielerische Weise<br />

sollen Einblicke in die Vorgänge der Schallerzeugung und Schallübertragung ermöglicht<br />

werden und in Bezug zur elektronischen Klangerzeugung gesetzt werden.<br />

„Schwingungen“<br />

Jedes Kind erhält einen Schaschlikstab aus Holz (die spitzen Enden absägen, den Stab aber<br />

möglichst lang lassen). Der Stab wird über die Tischkante gelegt und angezupft.<br />

Danach wird der Stab vorsichtig mit einem Finger berührt und gestoppt.<br />

Gemeinsam werden die Beobachtungen festgehalten:<br />

▪Es entsteht ein Geräusch.<br />

▪Der Stab bewegt sich sehr schnell hoch und runter<br />

▪Die Bewegung wird kleiner und hört irgendwann auf<br />

▪Wenn man den Stab berührt, ist die Bewegung zu spüren<br />

▪Wenn der Stab sich nicht mehr bewegt, ist kein Geräusch mehr zu hören<br />

Alles was wir hören entsteht aus Bewegungen. Es sind Bewegungen, die sich ständig<br />

wiederholen. Man kann sie sich vorstellen wie eine Schaukel, die hin und her schwingt, nur<br />

viel schneller. Diese Bewegungen heißen Schwingungen. Klänge und Geräusche entstehen<br />

aus Schwingungen.<br />

„Schwingungen werden transportiert“<br />

Damit sie in unser Ohr gelangen können, müssen Schwingungen transportiert werden. Wenn<br />

der Holzstab angezupft wird, gibt er seine Schwingungen an die Luft weiter. Luft ist nicht<br />

„Nichts“, sondern besteht aus vielen kleinen, leichten, unsichtbaren Teilchen (Moleküle).<br />

Diese reichen sich die Schwingungen weiter, bis sie in unser Ohr gelangen.<br />

Es gibt auch andere Transportmittel für Schwingungen:<br />

Der eigene Körper<br />

Materialien wie Holz, Stein, Beton, Glas, Metall...<br />

Wasser<br />

12


„Schallwellen“<br />

Von einem Lautsprecher wird die Abdeckung entfernt. Auf die größere Membran wird eine<br />

sehr leichte Schale mit Wasser gestellt (Achtung: Die Schale sollte aus leichtem Material sein<br />

und es sollte nicht zu viel Wasser eingefüllt werden, damit die Lautsprechermembran durch<br />

das Gewicht nicht beschädigt wird).<br />

Während eine möglichst bass- und rhythmusbetonte Musik läuft, sollen die Kinder<br />

beobachten, was mit dem Wasser passiert.<br />

▪Es bilden sich Wellen auf dem Wasser<br />

▪Die Wellen erscheinen im Rhythmus der Musik<br />

Wenn ein Ton erzeugt wird und Schwingungen transportiert werden müssen, bilden sich<br />

Schallwellen. Schallwellen sind Schwingungen, die unterwegs sind. Sie breiten sich aus, so<br />

wie wenn ein Stein ins Wasser fällt. Solche Schallwellen entstehen auch in der Luft, man<br />

kann sie nur nicht sehen.<br />

„Wie der Körper Schall überträgt“<br />

Erst normal sprechen und dann beim Sprechen die Ohren zuhalten. Der Klang der Stimme<br />

beim normalen Hören und mit zugehaltenen Ohren soll verglichen werden.<br />

▪Es klingt dunkler, gedämpfter.<br />

Dies passiert, weil man nur noch die Schallwellen hört, die durch den Körper wandern. Dort<br />

kommen sie langsamer voran als in der Luft.<br />

„Wie Gegenstände Schall übertragen: Das Dosentelefon“<br />

Für ein Dosentelefon werden zwei saubere leere Weißblechdosen benötigt, außerdem eine<br />

lange Schnur (möglichst glatt und fest), ein Nagel und ein Hammer.<br />

In beide Dosenböden wird mit Nagel und Hammer ein Loch geschlagen. Durch diese Löcher<br />

wird die Schnur gezogen und in den Dosen verknotet, damit sie nicht herausrutscht.<br />

Zum „Telefonieren“ müssen die Gesprächspartner so weit auseinander gehen, dass die Schnur<br />

straff gespannt ist. Jetzt kann man in die Dosen hineinsprechen bzw. flüstern und hineinhören.<br />

Das normale Gespräch über eine gewisse Entfernung (sprechen, flüstern) soll mit dem<br />

Gespräch durch das Dosentelefon verglichen werden.<br />

▪Durch das Dosentelefon ist auch das Flüstern noch gut verständlich, während es beim<br />

normalen Gespräch „an der Luft“ kaum oder nicht mehr hörbar ist.<br />

In der Luft werden die Schallwellen immer schwächer, je weiter die Entfernung ist. Beim<br />

Dosentelefon nimmt der Dosenboden die Schallwellen auf und gibt sie an die Schnur weiter.<br />

Über die Schnur werden die Schallwellen bis zum anderen Dosenboden transportiert und<br />

dieser gibt sie, ganz nah am Ohr, wieder an die Luft ab. Deshalb ist auch über eine große<br />

Entfernung alles gut verständlich.<br />

13


„Elektronen hörbar machen“<br />

Wenn die selbstgebauten Instrumente eingeschaltet werden, ist ein Rauschen zu hören. Da<br />

etwas zu hören ist, müssen offensichtlich Schwingungen vorhanden sein.<br />

Wo kommen sie her?<br />

Die Instrumente sind elektronische Instrumente, sie funktionieren, wenn Strom fließt.<br />

Damit Strom fließen kann, bewegen sich kleine unsichtbare Teilchen: Die Elektronen. Sie<br />

bewegen sich und schwingen. Aus ihnen „besteht“ der Strom.<br />

Aber damit wir hören können, welche Klänge die Elektronen hervorbringen, müssen ihre<br />

Bewegungen erst in Schallwellen umgewandelt werden. Das tut der Lautsprecher.<br />

Zur Verdeutlichung: Kleine Gegenstände auf der Lautsprechermembran zum Tanzen bringen<br />

(z.B. Konfetti oder Streichhölzer).<br />

„Geschwindigkeit“<br />

In der Luft bewegt sich der Schall mit einer Geschwindigkeit von 343 Meter pro Sekunde.<br />

Das sind 1234,8 Km/h. Damit sind die Schallwellen fast viermal so schnell wie Michael<br />

Schumachers Ferrari.<br />

Elektronen sind sogar noch viel schneller: Sie bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit.<br />

„Elektronen-Schallwellen-Pantomime“<br />

Wenn das Instrument eingeschaltet wird und das Rauschen zu hören ist, bewegen sich die<br />

Elektronen mit Lichtgeschwindigkeit auf ganz geordneten Wegen.<br />

Wenn mit einem Finger oder einem Kabel die Platine berührt wird, werden diese Wege<br />

durcheinandergebracht oder anders verbunden. Dadurch werden neue Schwingungen erzeugt,<br />

die wir als quietschen, knarren, knacken usw. hören.<br />

Damit sie überhaupt zu hören sind, braucht man einen Lautsprecher. Dort werden die<br />

Schwingungen der Elektronen in Schallwellen umgewandelt. Dazu wird die Bewegung der<br />

Elektronen ganz genau übernommen, nur dass sie jetzt nicht mehr in Lichtgeschwindigkeit<br />

stattfindet, sondern in Schallgeschwindigkeit. Es ist genau die gleiche Bewegung, aber viel<br />

langsamer.<br />

Dies soll als Pantomime dargestellt werden:<br />

Die Klasse wird in zwei Gruppen geteilt. Auf der einen Seite stehen die „Elektronen“, auf der<br />

anderen die „Schallwellen“, je zwei Kinder stehen sich als Partner gegenüber. In der Mitte<br />

wird ein Rahmen aufgebaut, dies ist der Wandler im Lautsprecher. Die „Elektronen“<br />

beschreiben mit den Armen wiederholbare Wege in der Luft, die von den „Schallwellen“<br />

imitiert werden müssen, allerdings viel langsamer.<br />

Für das Rauschen nach dem Einschalten kann z.B. eine Kreisbewegung mit der Hand<br />

verwendet werden.<br />

Die Töne und Geräusche, die durch den Finger oder das Kabel auf der Platine entstehen,<br />

werden durch die verschiedensten wiederholten Arm und Körperbewegungen dargestellt.<br />

Der Wechsel vom Rauschen zu den Tönen und Geräuschen erfolgt auf ein vereinbartes<br />

Zeichen. Auch das Ein- und Ausschalten kann integriert werden.<br />

14


Hörspiel/szenische Aufführung<br />

Die folgenden Anregungen für Rahmenhandlungen können als Keimzelle für ein<br />

selbstgeschriebenes, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern entwickeltes<br />

Theaterstück oder Hörspiel genutzt werden.<br />

„Klangdetektive“<br />

Ein mysteriöser Anrufer schickt die Klangdetektive auf die Suche nach dem geschmolzenen<br />

Klang. Dieser soll Zauberkräfte verleihen. Es stellt sich heraus, dass der Klang mittlerweile<br />

erstarrt ist und erst wieder zum Schmelzen gebracht werden muss. Dafür braucht man Strom.<br />

„Roboter-Hitparade“<br />

Eine Roboterband findet zusammen und will berühmt werden.<br />

„Besuch auf einem anderen Planeten“ oder auch „Musik der Aliens“<br />

Unter dem Titel „Besuch auf Anapaka“ wurde ein solcher Ansatz in einem der<br />

Stadtklangnetz-Projekte gewählt. Angelockt von seltsamen Geräuschen verschwindet erst<br />

eine Forschergruppe und danach eine Schulband durch eine geheimnisvolle Tür, die den<br />

Zugang zum Planeten Anapaka darstellt. Auf dem Planeten klingen die Bandinstrumente<br />

plötzlich ganz seltsam. Die Band sucht Rat bei den Forschern. Diese haben bereits Kontakt zu<br />

den Bewohnern des Planeten aufgenommen und die Anapakaner können das Geheimnis der<br />

veränderten Klänge lüften: Durch seltsame Früchte, welche die Bandmitglieder auf dem<br />

Planeten gegessen hatten, wurden ihre Instrumente verwandelt. Die Anapakaner zeigen den<br />

Menschen ihren Planeten und möchten von der Band ein Lied hören. Schließlich wird<br />

gemeinsam musiziert.<br />

„Das Waldorchester“<br />

Die szenische Aufführung eines anderen <strong>StadtKlangNetz</strong>-Workshops hatte den Titel „Das<br />

Waldorchester“. Die Geschichte handelt von einigen Tieren, die beschließen, ein Orchester zu<br />

gründen. Im Wald und am Wegesrand finden sie verschiedene interessante Instrumente.<br />

Szenische Improvisationen zu einer Rahmenhandlung (in Kleingruppen, zu zweit oder<br />

alleine) können Bausteine für die Entwicklung des Theaterstücks oder Hörspiels darstellen.<br />

Daraufhin ausformulierte Dialoge sollten kurz sein, so dass sie gut auswendig gelernt werden<br />

können.<br />

Improvisationen und das Üben einzelner Szenen können von der Klasse konstruktiv kritisiert<br />

werden.<br />

„Hilfreich für die ‚Theaterkritik’ sind vorher besprochene Regeln:<br />

Was habe ich gesehen?<br />

Was habe ich verstanden / nicht verstanden?<br />

Habe ich andere Ideen / Vorschläge“ 1<br />

1 Elke Mai-Schröder, Gisela Makatsch, Diethard Wies (Hrsg., 2000): Ängstlicher Riese und mutige Maus.<br />

Darstellendes Spiel in der Grundschule, Wiesbaden, Hessisches Landesinsititut für Pädagogik (HeLP), S. 13<br />

15


Bevor an einem Theaterstück gearbeitet wird, bilden Aufwärmspiele zur<br />

Körperwahrnehmung, zur Körperhaltung, zu Stimmungen und zur Sprache die Grundlage für<br />

eine gute Bühnenpräsenz. Zahlreiche Vorschläge sind in der Veröffentlichung „Ängstlicher<br />

Riese und mutige Maus“ zu finden:<br />

Elke Mai-Schröder, Gisela Makatsch und Diethard Wies (Hrsg., 2000): Ängstlicher Riese und<br />

mutige Maus. Darstellendes Spiel in der Grundschule, Wiesbaden, Hessisches Landesinsititut<br />

für Pädagogik (HeLP)<br />

Einen Überblick über die Verfahrensweisen und Möglichkeiten des szenischen Spiels im<br />

pädagogischen Kontext gibt Ingo Scheller:<br />

Ingo Scheller (1998): Szenisches Spiel. Handbuch für die pädagogische Praxis, Berlin:<br />

Cornelsen Scriptor<br />

Eine ausführliche Einführung in verschiedene szenische Improvisationstechniken gibt Viola<br />

Spolin:<br />

Viola Spolin (1983): Improvisationstechniken für Pädagogik, Therapie und Theater,<br />

Paderborn: Junfermann. (Hier ist besonders das Kapitel „Kinder und das Theater“ zu nennen)<br />

Tipps für eine gelungene Aufführung<br />

Für alle Beteiligten: Musik und Theater als Kommunikation verstehen. Miteinander<br />

agieren, nicht Texte „runterbeten“ oder beim Musizieren nur darauf aus sein, am Lautesten zu<br />

spielen o.ä. Wer sich auf seine Mitspieler einlässt, bekommt auch Hilfe, wenn mal etwas<br />

schief geht.<br />

Die Wege auf die Bühne und von der Bühne gut proben.<br />

Bei Auf- und Abtritten oder Umbaupausen: Übergänge inszenieren (z.B. durch eine<br />

gemeinsame musikalische Aktion mit dem Publikum oder durch eine Moderation)<br />

Raumgestaltung planen: Bühnendekoration, Licht, Bestuhlung, Projektionen...<br />

Kostümfrage klären<br />

Die Länge der Veranstaltung und der einzelnen Stücke sollte der Konzentrationsspanne<br />

des Publikums angemessen sein.<br />

16


Materialteil<br />

Graphische Partituren<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!