L - Dortmund

Luftreinhaltepläne sind dort zu erarbeiten, wo zukünftige Grenzwerte (z.B.
für Stickstoffdioxid) möglicherweise nicht eingehalten werden. Ziel ist es,
den Grenzwert im Jahr der Gültigkeit (im genannten Beispiel 2010) nicht
mehr zu überschreiten. Betrachtet werden bei diesen längerfristig angelegten
Plänen Gebiete, die deutlich größer sind als bei Aktionsplänen.
Um das Problem verkehrsbedingter Schadstoffbelastung gesamtstädtisch
und nicht nur kleinräumig zu lösen, wird derzeit für das Dortmunder Stadtgebiet
ein flächendeckender kommunaler Luftreinhalteplan erarbeitet.
Ansprechpartner:
Bezirksregierung Arnsberg (0 29 31) 82-0
Umweltamt Untere Immissionsschutzbehörde 50-2 56 48, 50-2 26 04
Luftverschmutzung
Luftverschmutzung
Die „natürliche“ Luft besteht hauptsächlich aus den Gasen, Stickstoff
(ca. 78 %) und Sauerstoff (ca. 21 %), verschiedenen Edelgasen (weniger
als 1 %), und ca. 0,03 % Kohlendioxid. Die Verunreinigung des natürlichen
Luftgemisches mit Stoffen, die durch menschliche Einflüsse in die Atmosphäre
gelangen, können nachteilige Wirkungen auf den Menschen und
seine Umwelt haben.
Eine große Bedeutung unter der Vielzahl von Schadstoffen haben z. Zt. der
Feinstaub und die Stickoxide sowie im Sommer das Ozon.
Unter Feinstaub werden Partikel mit einer Größe unterhalb von 10 µm (Millionstel
Meter) verstanden, die wegen ihrer geringen Größe tief in die Lunge
eindringen und dort unterschiedliche Erkrankungen hervorrufen können.
Verursacht werden die Feinstäube sowohl durch natürliche Vorgänge als
auch durch Verbrennungsprozesse. Dabei spielen Dieselfahrzeuge ohne
Partikelfilter, darunter besonders die LKW, eine große Rolle.
Stickoxide sind Gase, die bei Verbrennung bei hohen Temperaturen entstehen.
Auch bei der Entstehung dieser Schadstoffe kommt dem Kfz-Verkehr
eine große Bedeutung zu. Darüber hinaus spielen sie im Zusammenhang
mit Sommersmog eine große Rolle.
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