12.01.2013 Aufrufe

Ausgabe als PDF Download - Kaufen und Sparen

Ausgabe als PDF Download - Kaufen und Sparen

Ausgabe als PDF Download - Kaufen und Sparen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

www.kus-muenster.de 3. April 2011, 35.Jahrgang,Nr. 013<br />

Anzeigenannahme: 02 51/4184660<br />

Arjen Robben (l., hier gegen Dante) war unter den schwachen<br />

Bayerneiner derstärksten. Foto dapd<br />

Robben bewahrt<br />

schwache Bayern<br />

vor Rückschlag<br />

Mühsames 1:0 gegen Mönchengladbach<br />

MÜNCHEN. Superstar Arjen<br />

Robben hat Bayern München<br />

im Kampf um einen Champions-League-Platz<br />

vor einem<br />

empfindlichen Rückschlag<br />

bewahrt. Der deutsche Fußball-Rekordmeister<br />

gewann<br />

sein Heimspiel gegen den Tabellenletzten<br />

Borussia Mönchengladbach<br />

mit viel Mühe<br />

1:0 <strong>und</strong> eroberte dadurch den<br />

dritten Platz.<br />

Der Mannschaft von Trainer<br />

Louis van Gaal fehlte im ersten<br />

von sieben „Endspielen“<br />

über weite Strecken der Elan,<br />

der Spielwitz <strong>und</strong> die Leidenschaft<br />

– dennoch reichte es<br />

dank Robben zu einem Sieg.<br />

In der 77. Minute erlöste der<br />

Niederländer nach Zusammenspiel<br />

mit Franck Ribéry<br />

die schwachen Bayern mit<br />

seinem neunten Saisontor.<br />

Die Bayern mussten vor<br />

69 000 Zuschauern schon in<br />

der Anfangsphase einige<br />

brenzlige Situationen überstehen.<br />

Im Spielaufbau wirkten<br />

die Gastgeber ungewohnt<br />

nervös, leisteten sich viele<br />

leichte Fehler. Gladbach hatte<br />

1. FUSSBALL BUNDESLIGA<br />

deshalb wenig Probleme,<br />

die Münchner in Schach zu<br />

halten. Vielmehr startete<br />

der Tabellenletzte selbst einige<br />

Vorstöße, die die<br />

Münchner Abwehr, in der<br />

diesmal Holger Badstuber<br />

<strong>und</strong> Luiz Gustavo die Innenverteidigung<br />

bildeten,<br />

vor Probleme stellte.<br />

Auf der anderen Seite<br />

waren Ribéry <strong>und</strong> Robben<br />

zunächst gut abgeschirmt.<br />

Von der Defensivzentrale<br />

mit dem unsicher wirkenden<br />

Bastian Schweinsteiger<br />

<strong>und</strong> Toni Kroos kamen<br />

kaum verwertbare Bälle<br />

nach vorne.<br />

Auch nach dem Wechsel<br />

wurde das Spiel der<br />

Münchner nicht besser.<br />

Zwar kamen sie immer<br />

wieder in Ballbesitz, konnten<br />

aber dennoch nur selten<br />

Druck aufbauen. So<br />

verdienten sich allenfalls<br />

Badstuber <strong>und</strong> Robben eine<br />

ordentliche Note. Gladbach<br />

hatte in Dante <strong>und</strong><br />

Reus seine auffälligsten<br />

Akteure. sid<br />

FC St. Pauli - FC Schalke 04 (Fr.) abgebrochen<br />

1. FC Kaiserslautern - Bayer Leverkusen 0:1<br />

Werder Bremen - VfB Stuttgart 1:1<br />

Bayern München - Borussia Mönchengladbach 1:0<br />

FSV Mainz 05 - SC Freiburg 1:1<br />

Borussia Dortm<strong>und</strong> - Hannover 96 4:1<br />

1899 Hoffenheim - Hamburger SV 0:0<br />

1. FC Köln - 1. FC Nürnberg heute, 15.30 Uhr<br />

VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt heute, 17.30 Uhr<br />

1. Dortm<strong>und</strong> 28 20 5 3 58 :17 65<br />

2. Leverkusen 28 17 7 4 57 :34 58<br />

3. München 28 15 6 7 60 :34 51<br />

4. Hannover 28 16 2 10 40 :40 50<br />

5. Mainz 28 14 3 11 43 :35 45<br />

6. Nürnberg 27 12 6 9 42 :36 42<br />

7. Hamburg 28 12 5 11 43 :44 41<br />

8. Freiburg 28 11 5 12 35 :39 38<br />

9. Hoffenheim 28 9 10 9 42 :39 37<br />

10. Schalke 27 9 6 12 31 :33 33<br />

11. Bremen 28 8 9 11 38 :54 33<br />

12. Köln 27 9 5 13 37 :49 32<br />

13. Kaiserslautern 28 8 7 13 36 :44 31<br />

14. Frankfurt 27 9 4 14 27 :37 31<br />

15. Stuttgart 28 8 6 14 47 :50 30<br />

16. St. Pauli 27 8 4 15 29 :47 28<br />

17. Wolfsburg 27 6 9 12 31 :40 27<br />

18. Mönchengladbach 28 6 5 17 38 :62 23<br />

BVB nimmt<br />

weitere<br />

Hürde<br />

Borussia gewinnt 4:1 gegen Hannover<br />

DORTMUND. Borussia Dortm<strong>und</strong><br />

hat seine Mini-Krise beendet<br />

<strong>und</strong> eine weitere Hürde<br />

auf dem Weg zur Meisterschaft<br />

genommen. Der B<strong>und</strong>esliga-Tabellenführergewann<br />

das Spitzenspiel gegen<br />

den Tabellendritten Hannover<br />

96 mit 4:1 <strong>und</strong> festigte seine<br />

Spitzenposition<br />

Die Niedersachsen indes verloren<br />

im Fernduell mit den direkten<br />

Konkurrenten Bayern<br />

München im Kampf um einen<br />

Champions-League-Platz<br />

wichtige Zähler.<br />

Mohammad Abdellaoue<br />

hatte die Gäste mit seinem<br />

neunten Saisontreffer (57.) in<br />

Führung geschossen, bevor<br />

Nation<strong>als</strong>pieler Mario Götze<br />

(59.) den Ausgleich erzielte.<br />

Lucas Barrios machte mit seinen<br />

Saisontreffern 12 <strong>und</strong> 13<br />

(64. <strong>und</strong> 73.) den Heimsieg<br />

perfekt. Für den Schlusspunkt<br />

sorgte Kevin Großkreutz<br />

(83.).<br />

Beide Mannschaften konnten<br />

vor 80 720 Zuschauern in<br />

der aberm<strong>als</strong> ausverkauften<br />

Arena mit ihren stärksten<br />

Teams beginnen. Bei den<br />

Dortm<strong>und</strong>ern gab der Serbe<br />

Neven Subotic nach seiner eine<br />

Woche zuvor erlittenen<br />

Fleischw<strong>und</strong>e auf dem Fußspann<br />

rechtzeitig grünes Licht<br />

für einen Einsatz in einer Begegnung,<br />

in der, abgesehen<br />

von intensiveren Kontrollen<br />

an den Eingangstoren, keine<br />

Auswirkungen des Sprengstoff-F<strong>und</strong>es<br />

am vergangenen<br />

BREMEN. ZweiTore, aber kein<br />

Sieger: Nach dem 1:1 stecken<br />

Werder Bremen <strong>und</strong> der VfB<br />

Stuttgart weiterhin mitten im<br />

Abstiegskampf <strong>und</strong> müssen<br />

nach wie vor um den Klassenerhalt<br />

bangen. Immerhin:<br />

Beide Teams blieben zum<br />

fünften Mal hintereinander<br />

ungeschlagen.<br />

Mit einem Abstaubertor in<br />

der 13. Minute brachte Tamás<br />

Hajnal die Schwaben in<br />

Führung, vorausgegangen<br />

Donnerstag im Bereich des<br />

Stadions spürbar waren.<br />

Subotic sah sich von Anfang<br />

an gut beschäftigt, denn die<br />

Gäste suchten schon in den<br />

ersten Minuten den Weg nach<br />

vorn, um die Borussen zu beeindrucken.<br />

Allerdings blieben<br />

die Angriffsversuche der<br />

Niedersachsen ohne Überraschung,<br />

während der BVB auf<br />

der Gegenseite unter anderem<br />

mit einem Schuss von<br />

Nation<strong>als</strong>pieler Mario Götze<br />

(6.) aus 20 Metern für mehr<br />

Torgefahr sorgte.<br />

Die taktische Ausrichtung<br />

der 96er wurde schnell klar.<br />

Sie wollten den BVB aus einer<br />

gut organisierten Abwehr mit<br />

schnellen Kontern aushebeln.<br />

Bei den Borussen fehlte es<br />

wie schon in den beiden Begegnungen<br />

zuvor in Hoffenheim<br />

(0:1) <strong>und</strong> Mainz (1:1)<br />

am letzten genauen Pass zum<br />

besser postierten Mitspieler,<br />

um frühzeitig die verdiente<br />

Halbzeitführung zu erzielen.<br />

Nach dem Wechsel bemühten<br />

sich die Westfalen um<br />

mehr Angriffsdruck <strong>und</strong> erhöhten<br />

das Tempo. Doch Abspielfehler<br />

<strong>und</strong> Missverständnisse<br />

brachten die Gastgeber<br />

um den zu diesem Zeitpunkt<br />

verdienten Lohn. Hannover<br />

blieb mit seinen sporadischen<br />

Angriffen stets gefährlich <strong>und</strong><br />

lauerte auf seine Chance.<br />

Doch Götze nutzte eine Lücke<br />

in Hannovers Abwehr zum<br />

Ausgleich <strong>und</strong> Barrios sorgte<br />

per Kopfball <strong>und</strong> per Fuß für<br />

dieWende. sid<br />

Sam hält<br />

Leverkusen<br />

auf Kurs<br />

0:1 bei Kaiserslautern<br />

KAISERSLAUTERN. Dank Jungstar<br />

Sidney Sam hält Fußball-<br />

B<strong>und</strong>esligist Bayer Leverkusen<br />

<strong>als</strong> bestes Rückr<strong>und</strong>en-<br />

Team direkten Kurs auf die<br />

Champions League, dem 1.<br />

FC Kaiserslautern droht dagegen<br />

der Abstieg: Die Pfälzer<br />

Sidney Sam (vorn) erzielte das<br />

entscheidende Tor. Foto dapd<br />

unterlagen der Werkself vor<br />

heimischer Kulisse 0:1 <strong>und</strong><br />

rangieren mit 31 Zählern weiter<br />

im Tabellenkeller. Leverkusen<br />

hat sieben Punkte Vorsprung<br />

auf Bayern München<br />

auf Platz drei. Den entscheidenden<br />

Treffer erzielte der<br />

ehemalige FCK-Spieler Sam<br />

in der 75. Minute.<br />

Vor 46 050 Zuschauern im<br />

Fritz-Walter-Stadion hatte<br />

Bayer bei sommerlichen Temperaturen<br />

insbesondere im<br />

ersten Abschnitt große Probleme<br />

mit den äußerst defensiven<br />

Pfälzern. Dagegen konzentrierten<br />

sich die Pfälzer<br />

über weite Strecken des ersten<br />

Abschnitts auf ihre Konter-<br />

<strong>und</strong> Standardsituationen.<br />

Nach dem Seitenwechsel<br />

wollten die Gastgeber offenbar<br />

nur den Punkt über die<br />

Zeit retten, den Leverkusenern<br />

fehlten die kreativen<br />

Momente, ehe Sam überraschend<br />

das 1:0erzielte. sid<br />

„Nach dem 1:0 haben wir Geschenke<br />

verteilt <strong>und</strong> Dortm<strong>und</strong> hat sich<br />

in einen Rausch gespielt.“<br />

Hannovers Trainer Mirko Slomka zur<br />

1:4-Niederlage seiner Mannschaft.<br />

Mario Götze (r.) gehörte gegen Hannover zu den gefährlichsten<br />

Dortm<strong>und</strong>er Spielern. Foto dapd<br />

Kein Sieger im Abstiegsduell<br />

Werder Bremen <strong>und</strong> der VfB Stuttgart trennen sich 1:1<br />

war ein Kopfball von Pawel<br />

Pogrebnjak, den Werder-Torhüter<br />

Tim Wiese noch parierte.<br />

Für den verdienten Ausgleich<br />

sorgte Bremens Mannschaftskapitän<br />

Torsten Frings<br />

(Foto) mit einem abgefälschten<br />

Schuss in der 34. Minute.<br />

Speziell in der letzten Viertelst<strong>und</strong>e<br />

der ersten Halbzeit<br />

hatten die Grün-Weißen ein<br />

deutliches Übergewicht, verpassten<br />

in dieser Phase jedoch<br />

mehrfach die Entschei-<br />

dung.<br />

Mit einer<br />

kompakten<br />

Abwehrarbeit<br />

behauptete<br />

die Mannschaft<br />

von<br />

Trainer Bruno<br />

Labbadia lange<br />

ihren Vorsprung. Ohne<br />

den gelbgesperrten Stürmer<br />

Claudio Pizarro fehlte es den<br />

Hanseaten vor 50 500 Zuschauern<br />

im ausverkauften<br />

Weserstadion zunächst an der<br />

nötigen Durchschlagskraft.<br />

Nach dem Seitenwechsel<br />

suchten beide Mannschaften<br />

mehr <strong>und</strong> mehr den direkten<br />

Weg zum Tor, konnten sich<br />

aber nicht durchsetzen. Ex-<br />

Nation<strong>als</strong>pieler Frings überzeugte<br />

durch seinen großen<br />

Einsatz besonders, daneben<br />

verdiente sich Marin eine gute<br />

Note. Stärkste Akteure bei<br />

den Stuttgartern waren Ulreich<br />

<strong>und</strong>Hajnal. sid<br />

Nullnummer<br />

bei<br />

Hoffenheim<br />

SINSHEIM. Beim Fußball-B<strong>und</strong>esligisten<br />

1899 Hoffenheim<br />

wächst der Druck auf Trainer<br />

Marco Pezzaiuoli: Die Kraichgauer<br />

kamen im Heimspiel<br />

gegen den Hamburger SV<br />

nicht über ein 0:0 hinaus <strong>und</strong><br />

versinken angesichts nur eines<br />

Sieges in den letzten sieben<br />

Partien immer weiter im<br />

Niemandsland der Tabelle.<br />

Der HSV indes verpasste es,<br />

seine Chancen auf die Qualifikation<br />

für die Europa League<br />

zu verbessern.<br />

Von Beginn an entwickelte<br />

sich eine temporeiche Partie,<br />

in der beide Mannschaften offensiv<br />

agierten, sich aber<br />

auch viele Fehlpässe leisteten.<br />

Die Gastgeber erarbeiteten<br />

sich vor 30 150 Zuschauern<br />

ein leichtes Übergewicht.<br />

Nach dem Wechsel verflachte<br />

das Spiel. Die Hoffenheimer<br />

mühten sich, brachten<br />

aber ebenso wenig Konstruktives<br />

zustande wie die immer<br />

stärker nachlassenden Gäste.<br />

Chancen waren bei dem Fehlpass-Festival<br />

meist Zufallsprodukte.<br />

Im Pezzaiuoli-<br />

Team überzeugten Isaac Vorsah<br />

<strong>und</strong> David Alaba. Gojko<br />

Kacar sowie Aogo verdienten<br />

sich bei den Hamburgern die<br />

besten Noten. sid<br />

Joker rettet<br />

Mainz den<br />

Punkt<br />

MAINZ. Joker Sami Allagui<br />

hat dem FSV Mainz einen<br />

Punkt gegen den SC Freiburg<br />

gerettet. Der Stürmer köpfte<br />

am 28. Spieltag der Fußball-<br />

B<strong>und</strong>esliga eine Viertelst<strong>und</strong>e<br />

vor Schluss zum 1:1 ein. Allerdings<br />

sind die Rheinhessen<br />

seit sechs Spielen ohne Heimsieg<br />

<strong>und</strong> zittern um einen Europapokal-Platz.<br />

Freiburg beendete<br />

dagegen eine Negativ-<br />

Serie. Torjäger Papiss Demba<br />

Cissé hatte Freiburg mit seinem<br />

Blitztreffer nach 49 Sek<strong>und</strong>en<br />

lange vom Auswärtssieg<br />

träumen lassen.<br />

Die Freiburger erwischten<br />

vor 20 000 Zuschauern einen<br />

Start nach Maß. Nach einem<br />

Zuspiel von Daniel Caligiuri<br />

hämmerte Cissé den Ball aus<br />

spitzem Winkel in die Maschen.<br />

Während bei Freiburg<br />

Julian Schuster <strong>und</strong> Ömer Toprak<br />

überzeugten, waren bei<br />

Mainz Lewis Holtby <strong>und</strong> AndréSchürrledie<br />

Besten. sid

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!