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Wände<br />

für den<br />

Lärmschutz<br />

MÜNSTER. Die Stadt Münster<br />

beginnt am Dienstag, 5. April,<br />

mit den an der Meesenstiege<br />

<strong>und</strong> an der verlängerten Hansestraße<br />

in Hiltrup geplanten<br />

Lärmschutzmaßnahmen.<br />

An der Meesenstiege entsteht<br />

eine Lärmschutzwand,<br />

die von der verlängerten Hansestraße<br />

bis zum Ende des<br />

Neubaugebietes an der Wilhelm-Spieker-Straße<br />

reicht.<br />

An der verlängerten Hansestraße<br />

wird auf der Nordseite<br />

ein Lärmschutzwall errichtet,<br />

der am Kreisverkehr an der<br />

Amelsbürener Straße sowie<br />

im Bereich des Hochspannungsmastes<br />

durch Lärmschutzwände<br />

ergänzt wird.<br />

Die erforderlichen Bauarbeiten<br />

für die Lärmschutzmaßnahmen<br />

werden voraussichtlich<br />

bis Ende Juni dauern.<br />

Fragen hierzu beantwortet<br />

Heinz Richter vom städtischen<br />

Tiefbauamt unter Tel.<br />

02 51 / 4 92 66 72.<br />

Die verlängerte Hansestraße<br />

wird zukünftig im Süden<br />

Hiltrups die Lücke in der<br />

Ortsumgehung schließen. Mit<br />

Kreisverkehren wird sie an<br />

die Meesenstiege <strong>und</strong> an die<br />

Amelsbürener Straße angeschlossen.<br />

LWL verkauft<br />

mehr<br />

Jahreskarten<br />

MÜNSTER. Die Jahreskarte für<br />

alle 17 Museen des Landschaftsverbandes<br />

Westfalen-<br />

Lippe (LWL) findet immer<br />

mehr Interessenten: Die LWL-<br />

Museumscard 2010 haben<br />

insgesamt 5204 Besucher gekauft,<br />

das sind 4,9 Prozent<br />

mehr <strong>als</strong> im Vorjahr (4961).<br />

Die LWL-Museumscard ist<br />

erhältlich <strong>als</strong> Familien-, <strong>als</strong><br />

Ich & Du- <strong>und</strong> <strong>als</strong> Einzelkarte.<br />

Für 29 Euro können ein Paar<br />

oder maximal zwei Erwachsene<br />

mit Kindern ein Jahr lang<br />

alle LWL-Museen beliebig oft<br />

besuchen. Die Jahreskarte für<br />

eine Person kostet 19 Euro<br />

(Schüler <strong>und</strong> Studenten neun<br />

Euro).<br />

Erhältlich ist die LWL-Museumscard<br />

an den Museumskassen,<br />

im Internet oder telefonisch<br />

(02 51 / 5 91 55 99).<br />

Auch ein Geschenkgutschein<br />

für die Museums-Jahreskarte<br />

ist im Angebot.<br />

www.lwl-museumscard.de<br />

www.lwl.org<br />

NOTIZEN<br />

Albersloher Weg<br />

wird einspurig<br />

MÜNSTER. Die Baustelle am<br />

Albersloher Weg in Höhe Halle<br />

Münsterland muss ab Montag<br />

erweitert werden: Ab dem<br />

4. April kann für voraussichtlich<br />

vier Wochen der Albersloher<br />

Weg in Höhe Halle<br />

Münsterland für Autofahrer<br />

nur noch einspurig befahren<br />

werden. Die Geradeausspur<br />

wird damit auch gleichzeitig<br />

Abbiegespur in den Hawerkamp.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Baustelle<br />

ist mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen<br />

zu rechnen.<br />

Die Stadtwerke bitten<br />

Ortsk<strong>und</strong>ige, die Baustelle<br />

weiträumig zu umfahren. Der<br />

Albersloher Weg stadteinwärts<br />

ist nicht betroffen.<br />

Mit 73 km/h an<br />

Schule vorbei<br />

MÜNSTER. Mit 73 km/h bei<br />

erlaubten 30 km/h erwischte<br />

die Polizei am Dienstagmittag<br />

einen Raser auf der Böselagerstraße<br />

in Höhe der Friedensschule.<br />

Dem Mercedes-<br />

Fahrer wurden die Konsequenzen<br />

seiner enormen Geschwindigkeitsüberschreitung<br />

eröffnet. Doch 200 Euro,<br />

ein Monat Fahrverbot <strong>und</strong> 4<br />

Punkte in Flensburg entlockten<br />

dem Fahrer trotzdem keinerlei<br />

Regung.<br />

LOKALES<br />

Mitdem Ganzkörperzähler prüftMichael Kriens jährlich 600 Menschen auf Radioaktivität. Fotos(3) Becker<br />

In der Strahlenkammer<br />

Im Ganzkörperzähler prüft Michael Kriens auch Japan-Rückkehrer auf Radioaktivität<br />

MÜNSTER. Als imjapanischen<br />

Atomkraftwerk Fukushima die<br />

Katastrophe offensichtlich<br />

wurde, nahm Michael Kriens<br />

erst einmal ein Buch zur Hand.<br />

Tellur 132, das war es, was er<br />

suchte. Kriens ist kein Laie.<br />

Der 39-Jährige ist der Strahlenschutzbeauftragte<br />

der Klinik<br />

für Nuklearmedizin der<br />

Uniklinik Münster. Doch mit<br />

Radioaktivität in diesem exotischen<br />

Ausmaß hatte er noch<br />

nie zu tun.<br />

Bei 500 bis 600 Menschen pro<br />

Jahr, die aufgr<strong>und</strong> ihres Jobs<br />

in einer nuklearmedizinischen<br />

Einrichtung oder in einem<br />

Atomkraftwerk mit Radioaktivität<br />

in Berührung<br />

kommen, misst Kriens im<br />

Ganzkörperzähler der Uniklinik<br />

die Anzahl <strong>und</strong> Energie<br />

von sogenannten gammastrahlenden<br />

Nukliden in ihren<br />

Körpern.<br />

Tägliche Strahlenbelastung<br />

Daraus ergibt sich anhand einer<br />

Tabelle sowie Alter, Gewicht<br />

oder Lebensart die<br />

Strahlendosis, die der Mensch<br />

abbekommen hat. Bis zu 2,5<br />

Millisievert nimmt jeder<br />

Mensch pro Jahr durch die<br />

Umwelt auf. Etwa die gleiche<br />

Menge kommt bisher maximal<br />

bei den Untersuchten<br />

durch ihre berufliche Belastung<br />

mit Radioaktivität hinzu.<br />

Der Grenzwert liegt bei 20<br />

Millisievert <strong>und</strong> entspricht<br />

gleichzeitig der Radioaktivität,<br />

die ein Patient maximal<br />

bei einer (!) Computertomografie<br />

(CT) aufnimmt. „Die<br />

Etwa 15 Zentimeter sind die<br />

Stahlwände dick. Der Stahl<br />

stammt von Schiffen, die vor<br />

dem Zweiten Weltkrieg gekentert<br />

sind.<br />

Mitarbeiter des Atomkraftwerks<br />

in Japan, die in das<br />

kontaminierte Abwasser getreten<br />

sind, haben laut der<br />

Betreiberfirma eine Strahlendosis<br />

von 150 Millisievert.<br />

Tödlich wäre es erst ab etwa<br />

fünf Sievert“, erklärt Kriens.<br />

Zwei Rückkehrer aus Japan<br />

.....................................................<br />

Ganzkörperzähler<br />

Der Ganzkörperzähler in der<br />

Uniklinik wurde 1980 gebaut,<br />

aber erst im Herbst 1990 in Betrieb<br />

genommen. Es gibt zehn<br />

Räume zur Dekontamination,<br />

die jetzt <strong>als</strong> Lagerräume dienen.<br />

Genutzt werden zur Vorbereitung<br />

nur drei Umkleidekabinen,<br />

in denen ein Hand-Fuß-<br />

Kleider-Monitor die Strahlung<br />

am Körper misst.<br />

Hier ist ein hoher Wert an Cäsium<br />

zu sehen. Die Werte<br />

stammen nicht von einem<br />

Menschen, sondern von einer<br />

Prüfplakette.<br />

hat er in Münster bereits untersucht.<br />

Der Bef<strong>und</strong> war in<br />

beiden Fällen negativ – <strong>und</strong><br />

die Menschen waren beruhigt.<br />

„Es kommen sicher noch<br />

mehr. Die radioaktive Wolke<br />

zieht gerade wieder Richtung<br />

Tokio“, sagt Kriens. Die Zahlen,<br />

die er für seine Untersuchungen<br />

braucht, liefert ihm<br />

der Ganzkörperzähler in<br />

höchstens 20 Minuten.<br />

Spektakulär ist aber vor allem<br />

der enge Raum, in dem<br />

das Gerät im Keller der Uniklinik<br />

steht. Wände sowie Boden<br />

<strong>und</strong> Decke bestehen aus<br />

15 bis 20 Zentimeter dickem<br />

Schiffsstahl, der von einer<br />

fünf Millimeter dicken Bleischicht<br />

umgeben ist. Der<br />

Stahl stammt ausschließlich<br />

von Schiffen, die vor dem<br />

Zweiten Weltkrieg gekentert<br />

sind <strong>und</strong> seither auf dem<br />

Meeresboden liegen. „Nur<br />

dieser Stahl ist kaum radioaktiv<br />

verunreinigt“, sagt Kriens.<br />

Seit dem Krieg habe Stahl<br />

durch die Atombombenabwürfe<br />

<strong>und</strong> die Nukleartechnik<br />

eine höhere Radioaktivität.<br />

Und das gelte quasi für jeden<br />

Stahl, da der ja immer wieder<br />

eingeschmolzen, weiterverarbeitet<br />

<strong>und</strong> -transportiert werde.<br />

Leuchtender Kristall<br />

Im Ganzkörperzähler liegt<br />

der Patient auf einem Bett mit<br />

einem dünnen Kunststoff-Boden.<br />

Vier Natriumjodid-Detektoren<br />

in der Form großer<br />

Blechbüchsen fangen über einen<br />

Kristall radioaktive Gammastrahlen<br />

ein. Sendet der<br />

Körper sie aus, leuchten die<br />

Kristalle. Ein angeschlossener<br />

Foto-Multiplayer verstärkt die<br />

Strahlen, zählt die Lichtimpulse<br />

<strong>und</strong> folgert daraus, wie<br />

hoch die Energie ist.<br />

So bestimmt er die Art des<br />

Elements, etwa Cäsium oder<br />

Kobalt. „Die Energie ist der<br />

Fingerabdruck der Atome.<br />

Um sie genau zu bestimmen,<br />

misst ein Germanium-Detektor<br />

zusätzlich hochauflösend<br />

ihren Wert“, erklärt Kriens.<br />

Der Computer erkennt dann<br />

anhand des Energiewerts die<br />

genaue Art, etwa Cäsium 137<br />

oder Kobalt 60. Ein kleiner<br />

Schilddrüsen-Detektor misst<br />

zusätzlich das radioaktive Jod<br />

im Körper. Und seit der Japan-Katastrophe<br />

ist auch Tellur<br />

132 dabei. Kriens hat es<br />

ins System eingefügt.<br />

Sabrina Becker<br />

2700 Quadratmeter für Einzelhandel<br />

Bahn kann sich McDonalds für den Bahnhof vorstellen / Mieter sollen aus der Region kommen<br />

MÜNSTER. Die Deutsche Bahn<br />

wird bei der Vermietung der<br />

Einzelhandelsflächen im neuen<br />

münsterschen Bahnhof<br />

auch regionale Geschäftsleute<br />

berücksichtigen. Michael<br />

Wollermann, Vermietungschef<br />

für Bahnimmobilien in<br />

NRW, bekräftigte, dass b<strong>und</strong>esweit<br />

„53 Prozent der Mieter<br />

in Bahnhöfen aus der jeweiligen<br />

Region stammen“.<br />

Eine ähnlich lautende Forderung<br />

hatte der Planungsausschuss<br />

am Mittwochabend<br />

einstimmig in Richtung Bahn<br />

geschickt.<br />

„Wir rechnen mit einem Filialistenanteil<br />

zwischen 40<br />

<strong>und</strong> 60 Prozent“, bestätigte<br />

Bahnsprecher Michael Greschniok.<br />

Zunächst werde man<br />

jedoch mit den Mietern sprechen,<br />

die bereits jetzt im<br />

Bahnhof angesiedelt sind, so<br />

Wollermann. Die Bahn plane<br />

Hell <strong>und</strong> offen: Ein Blick ins Bahnhofsinnere.<br />

in Münster kein Einkaufszentrum,<br />

weshalb die Einzelhandelsfläche<br />

mit ihren 2700<br />

Quadratmetern – anstatt den<br />

von der Stadt erlaubten<br />

10 000 Quadratmetern – relativ<br />

kleinausfällt.<br />

Die Ladenlokale sind nach<br />

Auskunft der Bahn r<strong>und</strong> 200<br />

bis 400 Quadratmeter groß<br />

<strong>und</strong> befinden sich nur im Erdgeschoss.<br />

Die beiden darüberliegenden<br />

Etagen seien für<br />

Büros <strong>und</strong> Praxen vorgese-<br />

hen. Durch die geringe Größe<br />

der Ladenflächen sei ausgeschlossen,<br />

so Wollermann,<br />

dass sich beispielsweise große<br />

Bekleidungsgeschäfte im<br />

Bahnhof ansiedeln, „McDonalds<br />

<strong>als</strong> Partner können wir<br />

uns aber gut vorstellen“.<br />

Oberbürgermeister Markus<br />

Lewe kommentierte den neuen<br />

Entwurf: „Mich freut es<br />

außerordentlich, dass mit<br />

dem Neubau des Empfangsgebäudes<br />

nun endlich der<br />

Bahnhof ein solches Gesicht<br />

bekommt, wie es zu Münster<br />

passt.“ Wolfgang Heuer<br />

(SPD) kritisiert, dass nur ein<br />

„halber Bahnhof“ vorgestellt<br />

worden sei. Der städtische<br />

Zuschuss von fünf Millionen<br />

Euro solle erst gezahlt werden,<br />

wenn die Ostseite des<br />

Bahnhofs bebaut sei <strong>und</strong> <strong>als</strong><br />

„Visitenkarte für das Hansaviertel“<br />

diene. sb<br />

MÜNSTER. Eigentlich sollte<br />

Nashorn Emmi schon am 20.<br />

März ihr viertes Kalb zur Welt<br />

bringen.<br />

Jetzt hat Zoodirektor Jörg<br />

Adler den Zootierarzt Carsten<br />

Ludwig beauftragt, Kontakt<br />

mit Prof. Franz Schwarzenberger<br />

vom Institut für Biochemie<br />

der Veterinärmedizinischen<br />

Universität Wien aufzunehmen.<br />

Dort war in Emmis<br />

Kot ein „Schwangerschafts-Hormon“nachgewiesen<br />

worden. Aufgr<strong>und</strong> der<br />

vorliegenden Daten stellten<br />

die Wissenschaftler erneut<br />

Berechnungen an – <strong>und</strong> nennen<br />

nun den 4. April <strong>als</strong> Geburtstermin.<br />

Die Trächtigkeit bei Breitmaulnashörnern<br />

wird in der<br />

Literatur mit 16 bis 17 Monaten<br />

angegeben. Die Dauer<br />

von Emmis bisherigen Träch-<br />

Sonntag, 3. April 2011<br />

kaufen + sparen 3<br />

4. April ist neuer<br />

Geburtstermin<br />

für Emmi<br />

Münster wartet auf den Nashornnachwuchs<br />

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tigkeiten lag zwischen 493<br />

<strong>und</strong> 499 Tagen. In einem europäischen<br />

Zoo soll die Tragzeit<br />

aber auch schon einmal<br />

bei 547 Tagen gelegen haben.<br />

In jedem Fall geht es Emmi<br />

gut. Sie genießt in der Gesellschaft<br />

ihrer Tante Vicky die<br />

warme Frühlingssonne.<br />

Emmi liegt in der Sonne <strong>und</strong><br />

wartet darauf, dass es losgeht.<br />

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