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Damenstift Metelen Damenstift Metelen

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6. Die Stiftskammer<br />

-Museum, Sakristei und Heiltumskammer<br />

Der schraffierte Gebäudeanteil<br />

gibt den Bestand bis Ende der<br />

30er Jahre des 19. Jahrhunderts<br />

wieder.<br />

Die Errichtung der Stiftskammer, mit Engagement<br />

von der katholischen Kirchengemeinde Ss. Cornelius<br />

und Cyprianus betrieben, war eine sehr<br />

verdienstvolle, aber auch notwendige Einrichtung.<br />

Das Museum wurde erforderlich, um die<br />

Kunstschätze aus annähernd 1000 Jahren religiösen<br />

Lebens des Kloster- und Stiftsortes sicher und<br />

sorgsam aufzubewahren und ihren Verbleib an ihrem<br />

Ursprungsort zu gewährleisten. Unter der fachlichen<br />

Leitung von Professor Jaszai wurden der<br />

Museumsbau geplant und eine den Kunstobjekten<br />

entsprechende Museumskonzeption erarbeitet. Die<br />

Stiftskammer mit ihren sakralen Kunstschätzen<br />

konnte 1989 eingeweiht werden.<br />

21<br />

7. Zum Stift gehörige Objekte außerhalb des Stiftsbezirks<br />

-Pastorat und Kurien der Geistlichen<br />

Die Geistlichen wohnten außerhalb des Stiftsbezirks. Engelbert<br />

Lammersmann z.B., Inhaber der Allerseelenvikarie, finanzierte mit<br />

Erlaubnis der Äbtissin um 1800 den Neubau seiner Kurie in der Nähe<br />

des „Steinernen Kreuzes“ im Bereich der heutigen Volksbank<br />

weitestgehend aus eigenen Mitteln.<br />

-Das Gerichtskreuz mit der „Frauenzimmerhand“<br />

Als Symbol der Gerichtshoheit der Äbtissin stand in Sichtweite zum<br />

Marktplatz ein steinernes Kreuz mit einer umlaufenden<br />

Sandsteinbank. Am Querbalken hing eine herausgemeißelte<br />

„Frauenzimmerhand“. Kurz nach 1820 wurde das Kreuz abgeräumt,<br />

die Materialien verwendete man für Reparaturarbeiten an der<br />

Vechtebrücke. Als Standort für das Kreuz könnte der Platz vor der<br />

heutigen Volksbank in Betracht kommen, da er in Katasterunterlagen<br />

des 19. Jahrhunderts die<br />

Lagebezeichnung „Zum steinernen<br />

Kreuz“ trägt.

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