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Solarpark Sprendlingen eingeweiht - Größte Freiflächensolaranlage in Rheinland-Pfalz produziert mehr Energie<br />
Umweltstaatssekretärin Jacqueline Kraege:<br />
„Solar-Module erzeugen mehr Strom als andere Anlagen“<br />
Im bundesweiten Vergleich belegt<br />
Rheinland-Pfalz bei der Photovoltaik<br />
(installierte Leistung pro Einwohner)<br />
und bei der Solarwärmeerzeugung<br />
pro Dachfläche Platz drei. In der<br />
„Woche der Sonne“ weihte Umweltstaatssekretärin<br />
Kraege eine weitere<br />
Vorbild-Solaranlage offiziell ein: Der<br />
Solarpark Sprendlingen ist die größte<br />
Freiflächensolaranlage in Rheinland-<br />
Pfalz, in der die Photovoltaik-Module<br />
dem Stand der Sonne automatisch<br />
folgen. So wird im Vergleich zur konventionellen<br />
Installation 35 Prozent<br />
mehr Strom erzeugt.<br />
„Der Solarpark auf dem Gelände<br />
der ehemaligen Industriemülldeponie<br />
Sprendlingen ist ein weiterer<br />
Baustein auf unserem Weg, die<br />
nachhaltige und Klima schonende<br />
Im Solarpark Sprendlingen bewegt sich was!<br />
Zum Sommeranfang am 21. Juni<br />
lädt die Gedea Ingelheim<br />
mit tatkräftiger Unterstützung der Verbandsgemeinde<br />
und der Ortsgemeinde Sprendlingen<br />
zum fröhlichen Fest im Solarpark ein.<br />
Derzeit erzeugen im Solarpark rund 1.600 Module<br />
genug schadstofflosen Strom für mehr als 100 Haushalte.<br />
Es ist die größte Freiflächenanlage mit nachgeführten<br />
Photovoltaikmodulen in Rheinland-Pfalz.<br />
Das Besondere der Anlage: Die Module richten sich wie<br />
Sonnenblumen automatisch optimal zum Stand der Sonne<br />
aus. Der Solarpark stellt damit einen großen Schritt dar<br />
auf dem Weg zu 100 Prozent erneuerbaren Energien in der<br />
Region – und das unter Beteiligung der Bürger.<br />
Denn jeder kann Gesellschafter des Solarparks<br />
werden und damit nicht nur den Ausbau<br />
umweltfreundlicher Technologien unterstützen,<br />
sondern auch eine sichere Rendite erzielen.<br />
Informieren Sie sich beim<br />
1. Solarparkfest am 21. Juni 2009<br />
von 11:30-18 Uhr<br />
und feiern Sie mit!<br />
Großes Festzelt * Essen & Trinken * Musik mit Antenne 88.3<br />
Spiel & Spaß für Kinder und Jugendliche<br />
Information & Beratung<br />
big-magazin.de Juni 2009<br />
Energieerzeugung im eigenen Land<br />
auszubauen, den Anteil Erneuerbarer<br />
Energien zu erhöhen und die<br />
Abhängigkeit von Energieimporten<br />
zu verringern“, stellte Umweltstaatssekretärin<br />
Kraege fest. „Die Nutzung<br />
der Sonnenenergie zur Strom- und<br />
Wärmeversorgung ist ein wichtiger<br />
Baustein auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen<br />
Energieversorgung.<br />
Die Erneuerbaren Energien sind die<br />
Brücke in eine von dem Gedanken<br />
der Nachhaltigkeit und der dauerhaften<br />
Versorgungssicherheit geprägten<br />
Energiezukunft. Wir haben<br />
das Ziel, den Anteil der Erneuerbaren<br />
Energien bis zum Jahre 2020 auf<br />
30 Prozent des Stromverbrauchs zu<br />
steigern. Hierzu ist es notwendig, die<br />
Nutzung aller regenerativen Energien<br />
konsequent weiterzuentwickeln.“<br />
Der Solarpark Sprendlingen wurde<br />
auf dem Gelände der ehemaligen<br />
Industriemülldeponie errichtet, die<br />
die Kreisverwaltung Mainz-Bingen<br />
im Auftrag des Landes Rheinland-<br />
Pfalz betreut. Die Kreisverwaltung<br />
verpachtete zwei an die Deponie<br />
angrenzende Flächen an die Betreibergesellschaft<br />
SolarStrom-DZwei<br />
KG der GEDEA-Ingelheim GmbH, auf<br />
denen der Solarpark in zwei Ausbaustufen<br />
errichtet wird.<br />
Die erste Ausbaustufe wurde Ende<br />
des Jahres 2008 fertig gestellt und<br />
produziert seitdem Solarstrom. Mit<br />
der Fertigstellung der zweiten Ausbaustufe<br />
wird in der zweiten Jahreshälfte<br />
2009 gerechnet. Mit dem<br />
Endausbau werden knapp 3000 So-<br />
larmodule 750.000 kWh Strom jährlich<br />
erzeugen – genug für über 200<br />
Haushalte.<br />
Die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen<br />
hat beschlossen, als<br />
„Null-Emissions-Gemeinde“ unabhängig<br />
von fossilen Energieträgern<br />
zu werden. Die Energieversorgung<br />
der Gemeinde soll auf einem breiten<br />
Mix der erneuerbaren Energien basieren.<br />
Neben der Windkraft und der<br />
Erdwärme sollen dabei insbesondere<br />
die Biomasse und die Sonnenenergie<br />
zur Strom- und Nutzwärmeerzeugung<br />
genutzt werden. Der Ausbau<br />
der Photovoltaik in der Verbandsgemeinde<br />
durch den Solarpark Sprendlingen<br />
ist ein wesentlicher Baustein<br />
zur Umsetzung des Vorhabens.<br />
MIN/SM/BIG<br />
Trotz Regen freuen sich Tobias Sieper (Kreisverwaltung Mainz-Bingen), Verbandsbürgermeister<br />
Friedel Bess, Ortsbürgermeister Karl-Heinz Weller, Landtagsabgeordneter Michael Hüttner, Prof.<br />
Dr. Hans-Jürgen Seimetz (Präsident der Struktur- u. Genehmigungsdirektion Süd), gemeinsam mit<br />
Umweltstaatssekretärin Jacqueline Kraege und Wilfried Haas (Geschäftsführer des Anlagenbetreibers<br />
Gedea Ingelheim) über die Einweihung des Solarparks Sprendlingen und hoffen auf zahlreiche<br />
Sonnenstunden.