Gastro

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big-magazin.de Juni 2009
Gastro
MAINZER TAG DER WEINKRITIK –
Weinpreise - Luxus oder Discount?
Die Weinfeder e.V., die Vereinigung
deutschsprachiger Weinpublizisten,
hatte beim MAINZER TAG DER WEIN-
KRITIK zum Thema: „Weinpreise -
Luxus oder Discount?“ zum fünften
Mal ‚Preise der Deutschen Weinkritik‘
vergeben: MESSAGE IN A BOTTLE,
MOSELJÜNGER und WienWein wurden
ausgezeichnet. Wohin entwickelt
sich der Weinpreis - mehr zum Luxus
oder zum Discount? Zu diesen Themen
diskutierten die Weinexperten
Prof. Dieter Hoffmann (FH Geisenheim),
Joel B. Payne (Weinjournalist),
Nikolaus Schritz (Reh Kendermann
GmbH) und Johann Lang (Weingut
Hans Lang, Rheingau) im Mainzer
Presseclub. Weinfeder Vorsitzender
Wolfgang Junglas moderierte die
durch Degustiermöglichkeiten angereicherte
Presse-Runde nach den
Preisübergaben souverän durch den
Abend.
Foto & Text: WJ/BIG
Reh Kendermann-Geschäftsführer erhält Meininger Award
Carl Reh ausgezeichnet als „Weinunternehmer der Jahres“
Bingen/Düsseldorf. Carl Reh, Gesellschafter
und Geschäftsführer der
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei,
Bingen, ist mit dem Titel
„Weinunternehmer des Jahres national“
ausgezeichnet worden.
Reh Kendermann, einer der erfolg-
reichsten Exporteure von deutschem
Wein, so Laudator Peter Winter von
der Weingut Georg Mueller Stiftung
bei der Überreichung des diesjährigen
Meininger Awards am Vorabend
der ProWein. Mit seinen Markenweinen
sei das Unternehmen vorzüglich
Sommerliches Weinvergnügen im BIG-Land
Wolfgang Junglas (links) und die illustre Weinexpertenrunde, u. a. mit Nikolaus
Schritz (Mitte) und Joel B. Payne (rechts):
„Wohin entwickelt sich der Weinpreis?“
für die Zukunft aufgestellt.
Bereits in der dritten Generation
führt die Familie Reh die Binger Kellerei
Reh Kendermann, die 1997 aus
einem Zusammenschluss der Kellereien
Carl Reh GmbH und Co KG und
Hermann Kendermann GmbH entstand.
„Ich freue mich über diese besondere
Auszeichnung“, so Carl Reh. „Sie
gebührt in gleichem Maße dem gesamten
Team von Reh Kendermann,
das Tag für Tag daran arbeitet, die
Philosophie zu verwirklichen: sich
am Geschmack der Verbraucher zu
orientieren und auf frische, preiswerte
Weine gleich bleibend hoher
Qualität zu setzen.“
Im Jahre 1920 gründet der damals
22-jährige Carl Reh senior eine Gesellschaft
bürgerlichen Rechts für
die Abfüllung und den Handel von
Wein. 1987, in einer Phase, in der
die deutsche Weinbranche unter der
sinkenden Nachfrage der Verbraucher
leidet, übernimmt Carl Reh, der
Enkel des Gründers, die Geschäftsführung.
1992 kauft er die Hermann
Kendermann GmbH in Bingen auf
und gliedert ihre Erfolgsmarke Black
Tower in das Sortiment ein. Fast 4,5
Millionen Flaschen gehen jährlich in
die ganze Welt. Mit Weitblick treibt
Carl Reh die Internationalisierung
des Unternehmens weiter voran und
erschließt neue Märkte in Schweden,
Finnland und Brasilien. Sein
Ziel: Menschen auf der ganzen Welt
für deutschen Wein zu gewinnen.
Mittlerweile werden jährlich über 12
Carl Reh möchte „Verbrauchern Weine
höchster Qualität zu akzeptablen Preisen
bieten“
Millionen Flaschen Black Tower weltweit
abgesetzt. In der Tradition des
Firmengründers setzt Carl Reh weiter
auf die Anwendung modernster
Technologie in der Weinherstellung
und führt 1995 als Erster das Verfahren
der temperaturkontrollierten
Gärung ein, heute Standard in der
Großproduktion von Wein. Mit der
Kaltvergärung legt er den Grundstein
für die Herstellung von Markenweinen
in verlässlich hoher Qualität.
Seine Philosophie „Qualität von der
Rebe bis zum Wein“ verfolgt Carl
Reh sowohl in Bingen, als auch mit
dem Zukauf von Spitzenlagen an der
Mosel und der Anlage von 250 Hektar
Weinbergen in Rumänien. „Unser Ziel
ist es, Verbrauchern Weine höchster
Qualität zu einem akzeptablen Preis
zu bieten“, betont Carl Reh. „Auch
zukünftig wollen wir alles daran
setzen, Menschen für Wein zu begeistern.“
RK/AR/Ag.f.K/BIG