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Deutschland: Einigung im Koalitions- ausschuss über ... - Schweine.at

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DI Christian Draxl<br />

GF ÖSPA-Streitdorf<br />

Im Jahr 2008 haben 3848 Tiere<br />

eine Leistungsprüfung an der<br />

ÖSPA abgeschlossen. Dies war<br />

die bisher zweitgrößte Anzahl<br />

(2002 : 3900 Tiere). Über 96 %<br />

der Prüftiere waren Reinzuchtund<br />

F1-Tiere aus den Anpaarungen<br />

der österreichischen<br />

Herdebuchzucht.<br />

Bei den restlichen 4 % handelte<br />

es sich um Mastendprodukte,<br />

die <strong>im</strong> Zuge von Fütterungsversuchen<br />

der Univ. für Bodenkultur<br />

an der ÖSPA geprüft wurden.<br />

Mastleistung<br />

Leistungsmäßig war 2008 das bisher<br />

beste Jahr seit Bestehen der<br />

ÖSPA.<br />

ÖSPA 2008 – Jahr der Rekorde<br />

Der wichtigste Mastleistungsparameter,<br />

die Tageszunahmen, waren<br />

bei allen Rassen so gut wie noch<br />

nie. So lagen die Jahresdurchschnitte<br />

bei den Mutterrassen<br />

(Edelschwein, Landrasse und F1-<br />

Kreuzungen) zwischen 920 und 940<br />

Gramm Tageszunahmen, die der<br />

Rasse Pietrain bei 740 Gramm. Erstmals<br />

wurden auch bei einem Einzeltier<br />

durchschnittliche tägliche<br />

Zunahmen von <strong>über</strong> 1300 Gramm<br />

registriert : F1-Kreuzung, 1309<br />

Gramm TGZ <strong>im</strong> Gewichtsabschnitt<br />

von 38kg-135 kg LG. Der recht kühle<br />

Sommer und die ab 2008 verfügbare<br />

Circovirus-Schutz<strong>im</strong>pfung haben<br />

dabei sicherlich mitgeholfen,<br />

eine wesentliche Rolle spielt jedoch<br />

der genetische Fortschritt in unseren<br />

Zuchtpopul<strong>at</strong>ionen.<br />

Bei den Tageszunahmen der Mutterrassen<br />

liegt der Zuchtfortschritt<br />

der österreichischen Herdebuchzucht<br />

seit dem Jahrgang<br />

2000 bei rd. 50-60 Gramm, bei der<br />

Rasse Pietrain bei rd. 30 Gramm<br />

(siehe Grafik 1).<br />

Mehr D<strong>at</strong>en -<br />

größere Genauigkeit<br />

Seit 2008 werden neben den St<strong>at</strong>ionsergebnissen<br />

auch die<br />

Lebenstagszunahmen aus der<br />

Jungsauen-Eigenleistungsprüfung<br />

in den Zuchtbetrieben für die<br />

Beurteilung des genetischen<br />

Potentials der Zuchttiere herangezogen.<br />

Da diese Inform<strong>at</strong>ionen in<br />

großer Zahl und Dichte vorliegen<br />

(rd. 45.000 D<strong>at</strong>en pro Jahr) führen<br />

sie zu einer deutlichen Verbesserung<br />

der Genauigkeit der<br />

geschätzten Zuchtwerte und<br />

damit zu einer weiteren Erhöhung<br />

des Zuchtfortschritts be<strong>im</strong> Merkmal<br />

Tageszunahmen.<br />

Schlachtkörperqualität<br />

Die Stresssanierung be<strong>im</strong> Endstufeneber<br />

Pietrain schreitet zügig<br />

voran, in den Jahren 2007 und<br />

2008 betrug der Anteil stressanfälliger<br />

(PP) Prüftiere nur mehr 6<br />

bzw. 7 % (siehe Grafik 2).<br />

Verbunden mit dem Eins<strong>at</strong>z<br />

stressstabiler Pietraineber ist eine<br />

deutliche Verbesserung der<br />

ÖSPA<br />

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