25.09.2012 Aufrufe

VÖs-Jahresbericht 2009 Schweinehaltung in ... - Schweine.at

VÖs-Jahresbericht 2009 Schweinehaltung in ... - Schweine.at

VÖs-Jahresbericht 2009 Schweinehaltung in ... - Schweine.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Verband Österreichischer<br />

Schwe<strong>in</strong>ebauern<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

des Verbandes Österreichischer Schwe<strong>in</strong>ebauern


Verband Österreichischer Schwe<strong>in</strong>ebauern<br />

A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19, 5. Stock<br />

Tel.: +43 (0) 1 33 41 721 - 31, Telefax: +43 (0) 1 33 41 713<br />

E-mail: office@schwe<strong>in</strong>e.<strong>at</strong>, www.schwe<strong>in</strong>e.<strong>at</strong><br />

VÖS-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Schwe<strong>in</strong>ehaltung</strong> <strong>in</strong> Österreich<br />

Ausgabe März 2011<br />

von<br />

GF Ing. Georg Mayr<strong>in</strong>ger<br />

DI Ricarda Groiss-Besenhofer<br />

N<strong>in</strong>a Söncksen


Inhaltsverzeichnis<br />

1 ECKDATEN DER ÖSTERREICHISCHEN LANDWIRTSCHAFT 6<br />

2 PRODUKTION VON SCHWEINEN IN ÖSTERREICH 8<br />

3 DIE ORGANISIERTE SCHWEINEPRODUKTION IN ÖSTERREICH 11<br />

3.1 Verband Österreichischer Schwe<strong>in</strong>ebauern 11<br />

3.1.1 Entstehung<br />

3.1.2 Bedeutung<br />

3.1.3 Aufgaben<br />

3.2 Die Schwe<strong>in</strong>ezucht <strong>in</strong> Österreich 14<br />

3.2.1 ÖHYB-Zuchtprogramm<br />

3.2.2 Leistungsprüfung<br />

3.3 Organis<strong>at</strong>ionen für Ferkelerzeuger und Mäster 23<br />

3.3.1 Aufgaben und Tätigkeiten der Organis<strong>at</strong>ionen<br />

3.3.2 Ergebnisse aus dem Sauenplanere<strong>in</strong>s<strong>at</strong>z<br />

3.3.3 Ergebnisse aus der Mastschwe<strong>in</strong>evermarktung<br />

4 MARKT FÜR SCHWEINE UND SCHWEINEFLEISCH IN ÖSTERREICH 27<br />

4.1 Versorgungsbilanzen 27<br />

4.2 Schlachtungen 28<br />

4.3 Preise 30<br />

5 EU UND WELTMARKT 35<br />

6 PIG PRODUCTION IN AUSTRIA – A SHORT SUMMARY 38<br />

6.1 Agricultural production 38<br />

6.2 Pig production 38<br />

6.3 Pig breed<strong>in</strong>g 39<br />

6.4 Pig organis<strong>at</strong>ions 39<br />

6.5 Pig commercialis<strong>at</strong>ion 40<br />

7 TABELLENANHANG 41<br />

7.1 Eckd<strong>at</strong>en der österreichischen Landwirtschaft 41<br />

4<br />

Facts about agriculture <strong>in</strong> Austria<br />

7.2 Produktion von Schwe<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Österreich 42<br />

Pig Production In Austria<br />

7.3 Markt für Schwe<strong>in</strong>e und Schwe<strong>in</strong>efleisch <strong>in</strong> Österreich 44<br />

Market for pigs <strong>in</strong> Austria<br />

7.4 Die Schwe<strong>in</strong>ezucht <strong>in</strong> Österreich 48<br />

Pig breed<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Austria<br />

7.4.1 Leistungprüfung <strong>in</strong> der Schwe<strong>in</strong>ezucht— Performance test<strong>in</strong>g<br />

7.4.2 Die Künstliche Besamung beim Schwe<strong>in</strong> — Artificial Insem<strong>in</strong><strong>at</strong>ion of pigs<br />

7.5 Erzeugerorganis<strong>at</strong>ionen Organis<strong>at</strong>ions of Producers cooper<strong>at</strong>ives 54<br />

7.5.1 Kennzahlen<br />

Schwe<strong>in</strong>emast - Deckungsbeitragsrechnung<br />

7.5.2 Sauenplanere<strong>in</strong>s<strong>at</strong>z 2006<br />

8 Organis<strong>at</strong>ion des VÖS 57<br />

9 Abkürzungsverzeichnis


Vorwort<br />

Betrachtet man das Schwe<strong>in</strong>ejahr <strong>2009</strong>, so fällt die Bilanz differenziert aus, weil die<br />

Hoch – und Tiefpreisphasen <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Produktionsstufen immer zeitversetzt wirken.<br />

Mit durchschnittlich € 71,- lag der Ferkelpreis über dem schlechteren Vorjahresniveau<br />

von knapp € 65,-. In der spezialisierten Schwe<strong>in</strong>emast h<strong>at</strong> sich der Deckungsbeitrag<br />

im Vergleich zu 2008 fast halbiert – der Marktverlauf blieb deutlich unter den Erwartungen.<br />

Europaweit war die Produktion höher als die Prognosen und schleppende<br />

Drittlandexporte verschärften die Situ<strong>at</strong>ion. Neben diesen marktpolitischen Herausforderungen<br />

waren es vor allem standespolitische und Tierschutz-relevante Themen, die<br />

für e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive und teilweise kontroverse Diskussion gesorgt haben.<br />

Bei allen Schwierigkeiten, die sich am Schwe<strong>in</strong>ebereich ergeben, hilft es wenig, den<br />

Problemen aus dem Weg zu gehen. Leistungsvergleiche zeigen immer wieder, dass wir<br />

im <strong>in</strong>tern<strong>at</strong>ionalen Wettbewerb durchaus mithalten können.<br />

Der vorliegende Bericht gibt e<strong>in</strong>en Rückblick über die Entwicklungen <strong>in</strong> den Bereichen<br />

Zucht, Ferkelproduktion und Mast. Um Ihnen e<strong>in</strong>en strukturierten E<strong>in</strong>blick zu verschaffen,<br />

haben wir die Zahlen <strong>in</strong> Tabellen (siehe Anhang) und Grafiken mit erklärenden<br />

Texten für Sie aufbereitet. Speziell aus Österreich, aber auch aus dem EU-Raum haben<br />

wir für Sie Verbraucher<strong>in</strong>form<strong>at</strong>ionen zusammengeführt und diese mit den jeweiligen<br />

Quellenangaben versehen.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns auch bei all jenen bedanken, die durch gute Zusammenarbeit<br />

sowie f<strong>in</strong>anzielle Mittel immer wieder der <strong>Schwe<strong>in</strong>ehaltung</strong> und <strong>in</strong>sbesondere<br />

dem Dachverband VÖS unterstützen. Besonders erwähnen möchten wir <strong>in</strong> diesem<br />

Zusammenhang die Mitgliederorganis<strong>at</strong>ionen des VÖS, die Landwirtschaftskammern,<br />

das Lebensm<strong>in</strong>isterium, die Landwirtschaftskammer Österreich, die Agrarabteilungen<br />

der Länder und auch allen anderen, welche nicht namentlich genannt s<strong>in</strong>d. Auf diesem<br />

Weg e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön.<br />

Internetuser können aktuelle Inform<strong>at</strong>ionen auch von unserer Homepage<br />

www.schwe<strong>in</strong>e.<strong>at</strong> abrufen. Auch Anregungen können Sie uns jederzeit auf elektronischem<br />

Weg unter office@schwe<strong>in</strong>e.<strong>at</strong> übermitteln.<br />

Wir wünschen Ihnen beim Lesen des <strong>Jahresbericht</strong>es viel Vergnügen sowie aufschlussreiche<br />

Inform<strong>at</strong>ionen und verbleiben mit den besten Wünschen für e<strong>in</strong>e positive Entwicklung<br />

der Schwe<strong>in</strong>eproduktion.<br />

LKR Walter Lederhilger Ing. Georg Mayr<strong>in</strong>ger<br />

VÖS Obmann VÖS Geschäftsführer<br />

5<br />

Vorwort


Eckd<strong>at</strong>en der österreichischen Landwirtschaft<br />

1. Eckd<strong>at</strong>en der österreichischen Landwirtschaft<br />

Die Republik Österreich umfasst e<strong>in</strong>e Fläche von 83.871 km² und wird von 8,33 Millio-<br />

nen Menschen bewohnt. Das Landschaftsbild ist mit e<strong>in</strong>em bedeutenden Anteil durch<br />

alp<strong>in</strong>en Raum gekennzeichnet. Es ist sehr stark von Bergen, Wäldern und Seen ge-<br />

prägt, womit sich auch die hohe Bedeutung des Tourismus <strong>in</strong> der Volkswirtschaft er-<br />

klärt.<br />

Rund 43 % der Gesamtfläche s<strong>in</strong>d Wald-<br />

gebiet, 13 % unproduktives Land<br />

(Siedlungsraum, Hochgebirge, Bauflä-<br />

chen) und rund 44 % werden landwirt-<br />

schaftlich genutzt. Aufgrund des hohen<br />

Grünlandanteils (24,4 %) h<strong>at</strong> die R<strong>in</strong>der-<br />

wirtschaft unter anderem <strong>in</strong> Österreich<br />

e<strong>in</strong>en wesentlichen Stellenwert e<strong>in</strong>ge-<br />

nommen.<br />

Das Ackerland erstreckt sich über e<strong>in</strong> Gebiet von 18,5 %, auf der sich überwiegend die<br />

Schwe<strong>in</strong>eproduktion konzentriert. Der We<strong>in</strong>- und Spezialkulturenanbau fasst e<strong>in</strong> Gebiet<br />

im Ausmaß von e<strong>in</strong>em Prozent.<br />

Abb. 1 Bodennutzung <strong>in</strong> Österreich<br />

Quelle: BA für Eich– und Vermessungswesen, St<strong>at</strong>istik Austria<br />

6<br />

Baufläche<br />

1%<br />

Landwirtsch.<br />

Nutzung<br />

31%<br />

Flächenverteilung <strong>in</strong> Österreich laut K<strong>at</strong>aster<br />

per Stand 1.1.2005<br />

SONSTIGES<br />

10%<br />

Garten<br />

2%<br />

Alpe<br />

10%<br />

Gewässer<br />

2%<br />

We<strong>in</strong>garten<br />

1%<br />

Wald<br />

43%


Die Endproduktion der Landwirtschaft <strong>2009</strong> betrug gesamt rund 6,1 Mrd. Euro, somit ist<br />

sie um 1 % gegenüber dem Vorjahr gefallen. Die tierische Produktion trägt mit rund 3<br />

Mrd. Euro, das s<strong>in</strong>d 47 %, e<strong>in</strong>en Großteil dazu bei. Sie ist gegenüber 2008 um 11,2 % ge-<br />

fallen.<br />

Der Schwe<strong>in</strong>esektor verzeichnet e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>us von 25 Mio. Euro; das entspricht 3,6 % zum<br />

Vergleich zum Jahr 2008. Gesamt betrachtet s<strong>in</strong>d das 705 Mio. Euro. Das ist e<strong>in</strong> Anteil<br />

von rund 25 % an der gesamten tierischen Produktion.<br />

An erster Stelle der Gesamtproduktion ist mit e<strong>in</strong>em Anteil von 29,3 % an der tierischen<br />

Produktion die R<strong>in</strong>derproduktion. Die Endproduktion allgeme<strong>in</strong> <strong>in</strong> diesem Sektor betrug<br />

rund 2,8 Mrd. Euro, wobei 1 Mrd. auf die Fleisch- und der Restbetrag auf die Milchwirt-<br />

schaft und Eierproduktion entfallen (siehe Abb. 2).<br />

Abb. 2 Endproduktion <strong>2009</strong> <strong>in</strong> der Landwirtschaft<br />

Eckd<strong>at</strong>en der österreichischen Landwirtschaft<br />

7


Produktion von Schwe<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Österreich<br />

2. Produktion von Schwe<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Österreich<br />

Mit e<strong>in</strong>em Anteil von rund 25 % an der tierischen Endproduktion h<strong>at</strong> der Schwe<strong>in</strong>esek-<br />

tor e<strong>in</strong>en bedeutenden Stellenwert <strong>in</strong>nerhalb der österreichischen Landwirtschaft.<br />

Geographisch s<strong>in</strong>d die Hauptproduktionsgebiete, wie <strong>in</strong> Abbildung 1 dargestellt, rund<br />

um den Alpenbogen v.a. <strong>in</strong> den begünstigten Maisanbaugebieten Österreichs ange-<br />

siedelt. Besonders die Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und die Steier-<br />

mark s<strong>in</strong>d durch die idealen Klima- und Bodenverhältnisse für e<strong>in</strong>en ertragreichen<br />

Maisanbau prädest<strong>in</strong>iert. Da der Mais <strong>in</strong> der Schwe<strong>in</strong>eproduktion die Hauptfutter-<br />

grundlage bildet, ist es nur verständlich, dass sich rund 70 % der Schwe<strong>in</strong>ehaltenden<br />

Betriebe und rund 92 % der österreichischen Schwe<strong>in</strong>ebestände (Abb. 3) <strong>in</strong> den oben<br />

angeführten Bundesländern bef<strong>in</strong>den.<br />

Abb. 1 Schwe<strong>in</strong>ebestand 2007 nach Geme<strong>in</strong>den<br />

Quelle: St<strong>at</strong>istik Austria<br />

8


Abb. 2 Anzahl der Schwe<strong>in</strong>ehaltenden Betriebe <strong>2009</strong> - Bundesländerverteilung<br />

Quelle: ÖSTAT<br />

Abb. 3 Schwe<strong>in</strong>ebestand <strong>in</strong> den Bundesländern <strong>2009</strong> (<strong>in</strong> 1.000 Stück)<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Quelle: ÖSTAT<br />

Produktion von Schwe<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Österreich<br />

OÖ NÖ STMK K BGL T S VLBG<br />

2001 1224,5 957,1 926,7 180,5 85,3 27,9 21,3 16,6<br />

2002 1149,7 922,9 891,8 200,1 79,7 30,3 16,4 13,3<br />

2006 1145,8 892 839,3 154,8 70,7 16,9 9,1 10,7<br />

2007 1166,41 928,5 919 164,1 66,3 15,9 11,9 13,9<br />

2008 1140,609 844,7 840,068 142,224 65,137 14,062 8,96 8,264<br />

<strong>2009</strong> 1171,53 866,59 863,93 140,7 62,66 12,74 8,31 10,23<br />

9


Produktion von Schwe<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Österreich<br />

Tab. 1 Struktur der Schwe<strong>in</strong>ehaltenden Betriebe (Stand <strong>2009</strong>)<br />

Betriebsgröße (Schwe<strong>in</strong>e) Zahl der Betriebe: Schwe<strong>in</strong>e:<br />

Quelle: ÖSTAT<br />

Die <strong>Schwe<strong>in</strong>ehaltung</strong> f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Österreich zum Großteil nach wie vor <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>bäuerli-<br />

chen Betriebsstrukturen st<strong>at</strong>t (Tabelle 1). Rund 70 % der Betriebe halten weniger als 10<br />

Schwe<strong>in</strong>e, die meisten davon ausschließlich für den Eigengebrauch. In Summe stehen<br />

auf diesen Kle<strong>in</strong>stbetrieben aber weniger als 3% der österreichischen Schwe<strong>in</strong>e.<br />

Es f<strong>in</strong>det aber e<strong>in</strong> laufender Strukturwandel mit e<strong>in</strong>er zunehmenden Spezialisierung<br />

und Arbeitsteilung <strong>in</strong> der Produktion st<strong>at</strong>t. Von 1960 bis 1980 kam es zu e<strong>in</strong>er deutlichen<br />

Ausweitung der Produktion von Schwe<strong>in</strong>en, die Zahl der Schwe<strong>in</strong>ehaltenden Betriebe<br />

g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> diesem Zeitraum um 50 % zurück. Seit 1998 musste man dann e<strong>in</strong>en Rückgang<br />

der Schwe<strong>in</strong>ebestände von mehr als 16 % verzeichnen! Objektiv betrachtet ist der<br />

Schwe<strong>in</strong>ebereich der Sektor mit dem stärksten Strukturwandel des tierischen Berei-<br />

ches. So h<strong>at</strong> sich die Zahl der Schwe<strong>in</strong>ehaltenden Betriebe seit dem EU Beitritt 1995<br />

von 112.080 auf 39.626 um 65 % verr<strong>in</strong>gert! Bis zum EU Beitritt wurde versucht mit dem<br />

Viehwirtschaftsgesetz diesen Strukturwandel zu bremsen. In diesem Gesetz war die<br />

Haltung von mehr als 50 Zucht- oder 400 Mastschwe<strong>in</strong>en pro Betrieb nur mit Sonderge-<br />

nehmigung möglich. Seither ist e<strong>in</strong>e Entwicklung zu im EU-Vergleich wettbewerbsfähi-<br />

gen Betrieben im Gange.<br />

10<br />

1 - 2 18.283 28.899<br />

3 - 9 6.136 27.306<br />

10 - 49 3.412 79.546<br />

50-99 1.557 113.262<br />

100-199 1.962 288.263<br />

200-399 2.527 733.254<br />

400-999 2.549 1,514.446<br />

1000-1999 239 296.901<br />

2000-2999 9 20.675<br />

3000 und mehr 6 40.957<br />

GESAMT: 36.680 3,143.509


3. Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion <strong>in</strong> Österreich<br />

3.1 Verband Österreichischer Schwe<strong>in</strong>ebauern<br />

Der Verband Österreichischer Schwe<strong>in</strong>ebauern (VÖS) ist der Dachverband der Zucht-<br />

verbände und der Erzeugergeme<strong>in</strong>schaften für Ferkel und Mast. Er ist e<strong>in</strong>e Koord<strong>in</strong><strong>at</strong>i-<br />

onsstelle der organisierten Schwe<strong>in</strong>ebranche.<br />

3.1.1 Entstehung<br />

Für e<strong>in</strong>e bundesweite Koord<strong>in</strong><strong>at</strong>ion wichtiger Fragen der Schwe<strong>in</strong>eproduktion beson-<br />

ders bei der Gesetzgebung und der Förderpolitik wurde Mitte der 80er Jahre die Ar-<br />

beitsgeme<strong>in</strong>schaft Österreichischer Schwe<strong>in</strong>eerzeuger (AÖS) <strong>in</strong>s Leben gerufen. Das<br />

Hauptziel war, entsprechende Maßnahmen zur Preisstabilisierung bei schwieriger<br />

Marktlage zu treffen.<br />

Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

Zucht Ferkel Mast<br />

( Ö - B ö rse)<br />

6 Verbände<br />

6 Verb ä nde<br />

9400 9.297 HB Sauen<br />

ges. b bäuerliche ä uerliche<br />

Zuchtarbeit<br />

Leistungspr Leistungsprüfung ü fung<br />

6 Verbände<br />

6 Verb ä nde<br />

1,9Mio 2,10 Mio. Ferkel<br />

Ums<strong>at</strong>z<br />

rd. 90%<br />

Marktanteil<br />

48.000 38.002 Schwe<strong>in</strong>ebauern (rd. 11.000 10.000 davon organisiert)<br />

3,16 3,13 Mio. Schwe<strong>in</strong>ebestand<br />

679 705Mio. Mio. € Produktionswert – rd. 25% 25 % d. tierischen Produktion<br />

5 Verb Verbände ä nde<br />

1,9Mio 2,28 Mio Schwe<strong>in</strong>e<br />

Ums<strong>at</strong>z<br />

Rd. 45%<br />

geb ü ndelt<br />

Mit Österreichs Beitritt zur EU wurde klar, dass nur durch verstärkte Zusammenarbeit auf<br />

allen Ebenen die Marktposition der österreichischen Schwe<strong>in</strong>ebauern gehalten und<br />

ausgebaut werden kann. Die 1994 gegründete Österreichbörse (Ö-Börse) - e<strong>in</strong> Zusam-<br />

menarbeitsvertrag zwischen den Vermarktungsorganis<strong>at</strong>ionen Styriabrid, VLV und der<br />

Genossenschaft Niederösterreichischer Schwe<strong>in</strong>emäster – war e<strong>in</strong> entscheidender<br />

Schritt zur Stärkung der Wettbewerbsposition gegenüber den Abnehmern. Die Ö-Börse<br />

ist mit mehr als 45 Prozent Marktanteil zum größten Anbieter für Schlachtschwe<strong>in</strong>e ge-<br />

worden. Mittlerweile s<strong>in</strong>d die Börsenpreise der Richtwert für die ganze Produktion.<br />

Im Frühjahr 1996 wurde mit der Umbenennung der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> den<br />

„Verband Österreichischer Schwe<strong>in</strong>eerzeuger“ e<strong>in</strong> nicht nur äußerlich sichtbares Zei-<br />

chen der Zusammenarbeit gesetzt sonder die gesamte Verbandsarbeit weiter professi-<br />

onalisiert. Die immer häufiger werdenden Berührungspunkte mit<br />

„nichtlandwirtschaflicher“ Bevölkerung, sowie das das klare Bekenntnis zur<br />

11


Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

bäuerlichen Landwirtschaft, gaben schließlich im Jahr 2004 den Ausschlag für e<strong>in</strong>e<br />

weitere Namensänderung. Unter „Verband Österreichischer Schwe<strong>in</strong>ebauern― be-<br />

müht man sich auch zukünftig verstärkt um e<strong>in</strong> positives Image der Schwe<strong>in</strong>ebauern <strong>in</strong><br />

der Bevölkerung.<br />

3.1.2 Bedeutung<br />

Die <strong>Schwe<strong>in</strong>ehaltung</strong> stellt mit rd. 705 Mio. Euro Produktionswert und rund 25 % der tieri-<br />

schen Produktion e<strong>in</strong>e der wichtigsten E<strong>in</strong>kommensquellen der Österreichischen Land-<br />

wirtschaft dar. Die im VÖS organisierten Verbände können durch die Bündelung des<br />

Marktangebotes entsprechende Wertschöpfung für ihre Bauern sichern und so e<strong>in</strong>en<br />

wichtigen Beitrag für die Wirtschaftlichkeit des Sektors liefern. Aufgrund e<strong>in</strong>er konse-<br />

quenten Zuchtarbeit und Leistungsprüfung konnte <strong>in</strong> den letzten 10 Jahren das geneti-<br />

sche Potential soweit verbessert werden, dass dadurch e<strong>in</strong>e um rd. 4,5 Euro je Mast-<br />

schwe<strong>in</strong> höhere Wertschöpfung erzielt werden kann.<br />

3.1.3 Aufgaben<br />

Nachdem die Vermarktung und Betreuung<br />

der Mitglieder durch die Landesverbände<br />

und R<strong>in</strong>ge organisiert ist, liegt die<br />

Hauptaufgabe des VÖS im str<strong>at</strong>egischen<br />

Bereich. Dies betrifft vor allem die<br />

Koord<strong>in</strong><strong>at</strong>ion und Bündelung der<br />

Bundesländer<strong>in</strong>teressen und die Vermittlung<br />

zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Produktionsstufen<br />

Zucht, Ferkel und Mast.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Aufgabengebiet ist die Interessensvertretung für die gesamte Schwe<strong>in</strong>e-<br />

branche. In Zusammenarbeit mit der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskam-<br />

mern werden die spezifischen Anliegen <strong>in</strong> den n<strong>at</strong>ionalen (M<strong>in</strong>isterien) und <strong>in</strong>tern<strong>at</strong>io-<br />

nalen (EU) Gremien vertreten.<br />

Für die spezifischen Anliegen der verschiedenen Produktionsgruppen wurden im VÖS<br />

die Fachausschüsse für Zucht, Ferkelerzeugung und Mast e<strong>in</strong>gerichtet. Spartenüber-<br />

greifende Themen werden im Geschäftsführenden Ausschuss bzw. im Tierhaltungs-<br />

oder Market<strong>in</strong>g Ausschuss behandelt.<br />

Unter der Marke PIG.AT ist man <strong>in</strong> den letzten Jahren auch verstärkt am Exportmarkt<br />

aktiv und konnte bereits beachtliche Erfolge verzeichnen. So konnte beispielsweise<br />

der Exportanteil von Pietra<strong>in</strong>ebern <strong>in</strong> den letzten Jahren von Null auf be<strong>in</strong>ahe 20% ge-<br />

steigert werden!<br />

12


Aufgabe der VÖS - Koord<strong>in</strong><strong>at</strong>ion<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Der Verband Österreichischer Schwe<strong>in</strong>ebauern h<strong>at</strong> sich im vergangenen Jahr im Be-<br />

reich Öffentlichkeitsarbeit vor allem der jungen Gener<strong>at</strong>ion zugewandt. Es wurde e<strong>in</strong><br />

Inform<strong>at</strong>ionspaket geschnürt, mit dem K<strong>in</strong>dern und Jungendlichen Themen rund ums<br />

Schwe<strong>in</strong> näher gebracht werden. Auf Initi<strong>at</strong>ive des VÖS und mit Unterstützung des Le-<br />

bensm<strong>in</strong>isteriums und der AMA Market<strong>in</strong>g wurde geme<strong>in</strong>sam mit Experten und Päda-<br />

gogen e<strong>in</strong>e DVD, e<strong>in</strong> Booklet, e<strong>in</strong>e Internetpl<strong>at</strong>tform und e<strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>elehrpfad gestal-<br />

tet. Mit dem Multimediapaket werden die vielfachen „Sprachen― der Kommunik<strong>at</strong>i-<br />

onsträger für unterschiedliche Inform<strong>at</strong>ionstypen genutzt.<br />

Der Film „Schwe<strong>in</strong> gehabt..“ lebt durch Bild, schafft Überblick und ver-<br />

mittelt E<strong>in</strong>drücke. Der Text erklärt Zahlen und Fakten, zeigt Grafiken und<br />

liebt Details.<br />

Das Web „www.rund-ums-schwe<strong>in</strong>.<strong>at</strong>“ ist schnell, aktuell, flexibel und<br />

<strong>in</strong>teraktive. Es hält Unterrichtsunterlagen zum Download bereit.<br />

Der Schwe<strong>in</strong>elehrpfad „Schnitzel wo kommst du her?“ bietet den K<strong>in</strong>-<br />

dern und Jugendlichen durch aktives Tun, die Möglichkeit die österrei-<br />

chische <strong>Schwe<strong>in</strong>ehaltung</strong> zu „begreifen―. Mit diesem Multimediapaket<br />

wurde e<strong>in</strong>e Möglichkeit geschaffen, auf e<strong>in</strong>e sehr <strong>in</strong>form<strong>at</strong>ive aber auch<br />

unterhaltsame Art und Weise die Wertschätzung für österreichische<br />

<strong>Schwe<strong>in</strong>ehaltung</strong> und damit verbunden das hochwertige Lebensmittel<br />

Schwe<strong>in</strong>efleisch zu stärken.<br />

Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

Der Leitfaden „Schnitzel, wo kommst du her?“ wurde für den Lehrpfad konzipiert, um<br />

Anregungen für e<strong>in</strong>e kre<strong>at</strong>ive und vielfältige Gestaltung des Lehrpfades zu geben.<br />

13


Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

3.2 Die Schwe<strong>in</strong>ezucht <strong>in</strong> Österreich<br />

3.2.1 ÖHYB-Zuchtprogramm<br />

Die organisierten österreichischen Zuchtverbände haben sich im Rahmen des VÖS-<br />

Zuchtausschusses auf e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive züchterische Zusammenarbeit verständigt. Als Ba-<br />

sis für diese Zusammenarbeit gelten die im österreichischen Zuchtprogramm (ÖHYB-<br />

Zuchtprogramm) niedergeschriebenen Punkte.<br />

3.2.1.1 Zuchtziel<br />

Für die im österreichischen Zuchtprogramm e<strong>in</strong>gesetzten Schwe<strong>in</strong>erassen gilt folgende<br />

allgeme<strong>in</strong>e Def<strong>in</strong>ition des Zuchtziels <strong>in</strong> Anlehnung an Prof. Fewson (1993):<br />

Ziel ist es vitale Tiere zu erstellen, die unter den zukünftig zu erwartenden Produktions-<br />

bed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>en höchstmöglichen Gew<strong>in</strong>n sicherstellen.<br />

14<br />

Für die Schwe<strong>in</strong>eproduktion bedeutet<br />

dies im Rahmen e<strong>in</strong>es Kreuzungspro-<br />

gramms die Notwendigkeiten, der je-<br />

weiligen Produktionsstufe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ar-<br />

beitsteiligen System (Ferkelproduktion,<br />

Mast) zu berücksichtigen und den nach-<br />

haltigen wirtschaftlichen Nutzen für die<br />

gesamte Produktionskette <strong>in</strong> den Vor-<br />

dergrund zu stellen.<br />

Daraus ergeben sich spezielle Anforderungen für die jeweiligen Rassen:<br />

Mutterrassen Edelschwe<strong>in</strong> (ES) und Landrasse (LR)<br />

� Weitere Verbesserung der Zuchtleistung unter Berücksichtigung von:<br />

� Fruchtbarkeit (Anzahl aufgezogener<br />

Ferkel pro Sau und Jahr)<br />

� Zwischenwurfzeit- Rauscheverhalten<br />

� Gute Muttereigenschaften<br />

� Zitzenbild<br />

� Verstärkte Berücksichtigung des Funda-<br />

ments der Sauen im H<strong>in</strong>blick auf Intensivierung der Haltungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

• Mastleistung weiter verbessern<br />

• Fleischanteil halten bzw. Optimalbereich def<strong>in</strong>ieren<br />

• Garantierte Stresssicherheit weiter absichern (Stichproben)<br />

� Fleischqualität (IMF) weiter verbessern


V<strong>at</strong>errasse Pietra<strong>in</strong> (PIT)<br />

• Weitere Verbesserung der Mastleistung<br />

• Halten des hohen Niveaus des Fleischanteils bei Standard Pietra<strong>in</strong><br />

� Mittel- bis langfristige Stresssanierung bei gleichzeitiger Steigerung des Fleischan-<br />

teils der stresssicheren L<strong>in</strong>ien<br />

� Verbesserung der Fleischqualität (durch Stresssanierung mit Hilfe des MHS-<br />

Gentests)<br />

3.2.1.2 Zuchtpopul<strong>at</strong>ion<br />

Re<strong>in</strong>zucht<br />

Die Zuchtpopul<strong>at</strong>ionen der <strong>in</strong> Österreich <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>zucht e<strong>in</strong>gesetzten Rassen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der<br />

folgenden Tabelle dargestellt:<br />

Betrieb Eber Sauen<br />

Edelschwe<strong>in</strong> 89 143 1861<br />

Landrasse 48 110 552<br />

Pietra<strong>in</strong> 30 275 906<br />

Duroc 3 11 23<br />

Schwäbisch Hällisch<br />

17<br />

Vermehrung<br />

2 3<br />

Folgende Zuchtpopul<strong>at</strong>ionen werden im Rahmen der Vermehrungszucht e<strong>in</strong>gesetzt:<br />

Betrieb Eber Sauen<br />

LR x Edel 126 189 4.706<br />

Edel x LR 50 81 1.625<br />

Du x LR 16 28 848<br />

LR x DU 1 4 8<br />

Du x Edel 2 6 11<br />

DU x Pit 2 3 12<br />

Pit x Du 1 1 1<br />

Pit x Edel 33 88 458<br />

Pit x LR 7 12 18<br />

LR x SH 1 2 2<br />

LR x Pit 2 2 2<br />

Pit x SH 1 2 4<br />

Sonst x Edel 2 2 32<br />

Leic x Edel 1 1 2<br />

SH x Edel 1 1 1<br />

Sonstige 6 19 24<br />

Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

15


Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

3.2.1.3 Zuchtmethode<br />

Als Zuchtmethode kommt im österreichischen Zuchtprogramm die Re<strong>in</strong>zucht kombi-<br />

niert mit der system<strong>at</strong>ischen Kreuzungszucht zur Anwendung.<br />

Re<strong>in</strong>zucht<br />

Die Rassen Edelschwe<strong>in</strong>, Landrasse und Pietra<strong>in</strong> werden züchterisch <strong>in</strong> der Re<strong>in</strong>zucht<br />

bearbeitet und weiterentwickelt. Sie bilden die Grundlage für die system<strong>at</strong>ische Kreu-<br />

zungszucht im ÖHYB-Zuchtprogramm.<br />

Daneben werden die Rassen Duroc und Schwäbisch Hällische von e<strong>in</strong>igen Betrieben<br />

betreut. Diese Rassen kommen für spezielle Märkte (Spez. Ferkelproduzenten, Biobe-<br />

triebe, Direktvermarktung) <strong>in</strong> der Re<strong>in</strong>zucht und <strong>in</strong> der Kreuzung zur Anwendung.<br />

Kreuzungszucht<br />

Die im ÖHYB Zuchtprogramm def<strong>in</strong>ierte system<strong>at</strong>ische Kreuzungszucht h<strong>at</strong> das Ziel für<br />

die der Re<strong>in</strong>zucht- und Vermehrungsstufe nachgelagerten Produktionsstufen<br />

(Ferkelproduktion und Mast) den jeweiligen Anforderungen entsprechende Tiere zur<br />

Verfügung zu stellen. Demnach wird nach folgendem System gearbeitet:<br />

16


Zur Produktion der ÖHYB-F1 Sau f<strong>in</strong>den die Varianten ES Mutter - LR V<strong>at</strong>er sowie LR Mut-<br />

ter und ES V<strong>at</strong>er ihre Anwendung. Unter Berücksichtigung spezieller Nachfragesitu<strong>at</strong>io-<br />

nen werden die Komb<strong>in</strong><strong>at</strong>ionen Edelschwe<strong>in</strong>re<strong>in</strong>zucht und ES gekreuzt mit getrennten<br />

ES L<strong>in</strong>ien sowie LR gekreuzt mit Duroc praktiziert und im Rahmen des österreichischen<br />

Zuchtprogramms angeboten.<br />

3.2.1.4 Herdebuchführung<br />

Kennzeichnung<br />

Grundlage für e<strong>in</strong>e korrekte Abstammungs- und Leistungserfassung ist e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige<br />

Erfassung und Identifizierung sämtlicher Zuchttiere. Schon <strong>in</strong> der Vorbereitung zur BLUP-<br />

Zuchtwertschätzung wurde e<strong>in</strong> österreichweit gültiges e<strong>in</strong>deutiges Nummerierungssys-<br />

tem beschlossen. Die e<strong>in</strong>deutige Nummer setzte sich aus dem Geschlechtscode, dem<br />

Verbandscode und der Tiernummer zusammen. Dadurch ist es möglich auf bestehen-<br />

de Nummersysteme aufzubauen bzw. Importtiere zu <strong>in</strong>tegrieren.<br />

Durchgeführt wird die Kennzeichnung der Tiere mittels Tätowierung im Ohr durch ei-<br />

nen Mitarbeiter des Schwe<strong>in</strong>ezuchtverbandes oder des zuständigen Kontrollverban-<br />

des. Grundsätzlich wird jedes Ferkel mittels Mutternummer und Spitzennummer e<strong>in</strong>deu-<br />

tig gekennzeichnet, bei Aufnahme <strong>in</strong> das Herdebuch wird das Tier mit der Herdebuch-<br />

nummer gekennzeichnet.<br />

Registrierung<br />

Grundsätzlich wird jeder Wurf und damit jedes Tier e<strong>in</strong>es Zuchtbetriebes registriert. Mit<br />

jeder Kennzeichnung erfolgt e<strong>in</strong>e Registrierung <strong>in</strong> der D<strong>at</strong>enbank. Die Erfassung erfolgt<br />

EDV-gestützt mittels Sauenplaner direkt am Betrieb oder über die Zuchtwarte. Diese<br />

Inform<strong>at</strong>ionen werden <strong>in</strong> der zentralen österreichweiten D<strong>at</strong>enbank zusammengeführt<br />

und s<strong>in</strong>d die Grundlage für die Zuchtwertschätzung.<br />

D<strong>at</strong>enbank<br />

Die zentrale D<strong>at</strong>enbank <strong>in</strong> Streitdorf ist das Herz des österreichweiten Inform<strong>at</strong>ionssys-<br />

tems für die Schwe<strong>in</strong>ezucht. Diese D<strong>at</strong>enbank wurde seit Beg<strong>in</strong>n 1998 parallel mit dem<br />

Aufbau der geme<strong>in</strong>samen Prüfanstalt <strong>in</strong> Streitdorf aufgebaut. Die Entwicklung erfolgt<br />

auf Basis e<strong>in</strong>es ORACLE DB-Systems <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit den Zuchtverbän-<br />

den im VÖS und der ÖSPA. Hauptverantwortlich für die Entwicklung ist DI Hannes<br />

Schirmbeck, Mitarbeiter des VÖS.<br />

Zu den wesentlichen Funktionalitäten der D<strong>at</strong>enbank zählen folgende Bereiche:<br />

� Herdebuchführung und Verwaltung (Pedigreeanalysen,...)<br />

� Anforderungen der ÖSPA (D<strong>at</strong>enerfassung, Auswertung, Prüfberichterstellung,<br />

Verrechnung,..)<br />

• BLUP - Zuchtwertschätzung für Mast- und Schlachtleistung<br />

Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

� Erfassung der Zuchtleistungsd<strong>at</strong>en über Schnittstelle zum Sauenplaner<br />

17


� BLUP—Zuchtwertschätzung Fruchtbarkeit<br />

� Anforderungen für Zuchtverbände (Versteigerungsk<strong>at</strong>alogausdruck, Stamm-<br />

18<br />

Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

sche<strong>in</strong>erstellung, Erstellung von Besamungseberk<strong>at</strong>alog,...)<br />

• St<strong>at</strong>istiken (Erfolgskontrolle, Trends,...)<br />

� Schnittstelle zum Internet<strong>in</strong>form<strong>at</strong>ionssystem Zwisss für Züchter, Ber<strong>at</strong>er und Kun-<br />

den (http://oespa.zwisss.net). Die Zuchtwerte der Besamungseber werden hier<br />

wochenaktuell veröffentlicht, Züchter erhalten Passwortgeschützte Inform<strong>at</strong>io-<br />

nen über aktuelle Zuchtwerte und Prüfergebnisse ihres Zuchttierbestandes.<br />

Die Funktionalitäten der zentralen D<strong>at</strong>enbank werden laufend erweitert.<br />

Abstammungskontrolle<br />

Zur Abstammungskontrolle wurden im Rahmen e<strong>in</strong>es Forschungsprogramms Gewebs-<br />

proben der aktuellen Basistiere <strong>in</strong> der Re<strong>in</strong>zucht genommen. Die DNA dieser Tiere wur-<br />

de isoliert und mit Hilfe modernster Mikros<strong>at</strong>ellitenanalyse die Genotypen erfasst. Da-<br />

durch ist e<strong>in</strong>e Abstammungskontrolle jederzeit möglich. Zudem kann die gelagerte<br />

DNA der Basispopul<strong>at</strong>ion auf allfällige neue Markergene (z.B. Coliresistenz) untersucht<br />

und diese Inform<strong>at</strong>ion züchterisch genutzt werden.<br />

3.2.2 Leistungsprüfung<br />

3.2.2.1 Mast- und Schlachtleistung auf St<strong>at</strong>ion<br />

In Österreich erfolgen die St<strong>at</strong>ionsprüfungen<br />

beim Schwe<strong>in</strong> für Mast-, Schlachtleistung und<br />

die Zuchtwertschätzung nach modernsten<br />

Standards durch die Österreichische Schwei-<br />

neprüfanstalt (ÖSPA) an e<strong>in</strong>em Ort konzent-<br />

riert:<br />

Am 3. Juni 1998 wurde die "Österreichische Schwe<strong>in</strong>eprüfanstalt GmbH" gegründet.<br />

Diese Gesellschaft der Landwirtschaftskammern Oberösterreich, Niederösterreich, Stei-<br />

ermark (je 32,5%) und Burgenland (2,5%) ist Betreiber der geme<strong>in</strong>samen Schwe<strong>in</strong>eprüf-<br />

anstalt <strong>in</strong> Streitdorf. Tiere aus Bundesländern, die nicht an der GmbH beteiligt s<strong>in</strong>d,<br />

werden zum Selbstkostenpreis geprüft. Neben der Vergleichbarkeit der Ergebnisse ha-<br />

ben Effizienzsteigerungen sowohl bei den Investitionskosten als auch im laufenden Be-<br />

trieb zu dieser Entscheidung geführt.<br />

Wesentliche Aufgabe der Prüfanstalt ist es, für alle Schwe<strong>in</strong>ezuchtverbände Öster-<br />

reichs zu gleichen Bed<strong>in</strong>gungen die Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung durch-<br />

zuführen. Das Result<strong>at</strong> s<strong>in</strong>d österreichweit vergleichbare Prüfergebnisse und Zuchtwer-<br />

te. Dies ist e<strong>in</strong> wesentlicher Vorteil gegenüber den vormals getrennten Popul<strong>at</strong>ionen<br />

und ermöglicht e<strong>in</strong>e noch effizientere Zuchtarbeit. E<strong>in</strong>e rasche Reaktion <strong>in</strong> der Zucht<br />

auf sich ändernde Marktverhältnisse und die Umsetzung von der Zuchtstufe <strong>in</strong> die<br />

nachgelagerten Bereiche wird <strong>in</strong> Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit der bäuerlichen<br />

Zuchtorganis<strong>at</strong>ionen gegenüber kommerziellen Zuchtunternehmen mitentscheiden.


Die str<strong>at</strong>egische Basis <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Prüfanstalt bietet die optimalen Voraus-<br />

setzungen für e<strong>in</strong>e rasche österreichweite Umsetzung des geme<strong>in</strong>samen Zuchtzieles,<br />

welches sich die Zuchtverbände im VÖS gesteckt haben.<br />

Das Konzept:<br />

1. Der eigentlichen Mastleistungsprüfung ist e<strong>in</strong>e Ferkelaufzucht vorgeschaltet, wo<br />

die Ferkel mit ca. 6-12 kg angeliefert werden. Damit verr<strong>in</strong>gert sich der Be-<br />

triebse<strong>in</strong>fluss und die Aussagekraft der Prüfergebnisse wird erhöht. Zudem dient<br />

die Ferkelaufzucht als e<strong>in</strong>e Art Quarantäne, damit e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitlicher Gesundheits-<br />

st<strong>at</strong>us <strong>in</strong> der anschließenden Prüfung gegeben ist.<br />

2. Die Mastleistungsprüfung wird <strong>in</strong> Gruppenhaltung mit <strong>in</strong>dividueller Computerau-<br />

tom<strong>at</strong>enfütterung durchgeführt. Die Gruppenhaltung stellt nicht nur e<strong>in</strong>e tierge-<br />

rechtere und praxiskonforme Haltungsform dar, sondern br<strong>in</strong>gt neben der Ar-<br />

beitse<strong>in</strong>sparung auch viel genauere D<strong>at</strong>en über das Futteraufnahmevermögen<br />

der Prüftiere.<br />

3. Der Prüfanstalt wurde e<strong>in</strong>e eigene Schlachtstätte mit EU-Standard angeschlos-<br />

sen. Dort werden die Tiere unter standardisierten und kontrollierbaren Bed<strong>in</strong>gun-<br />

gen geschlachtet, womit die Schlachttagse<strong>in</strong>flüsse, die besonders bei den Qua-<br />

litätsmerkmalen e<strong>in</strong>e Rolle spielen, besser ausgeschaltet werden. Die Schlacht-<br />

stätte wurde speziell auf die Anforderungen der Fleischleistungsprüfung ausge-<br />

richtet, somit können die Messungen am Schlachtkörper und die Teilstückzerle-<br />

gung mit der für e<strong>in</strong>e St<strong>at</strong>ionsprüfung erforderlichen Genauigkeit durchgeführt<br />

werden.<br />

4. Im Fleischuntersuchungslabor werden als wichtige Merkmale der Fleischqualität<br />

das Safthaltevermögen und die Marmorierung des Fleisches analysiert.<br />

5. E<strong>in</strong>e Zentrale D<strong>at</strong>enbank mit der EDV-mäßigen Vernetzung der Zuchtverbände<br />

(Intranet) gewährleistet den Zugriff der Zuchtverbände auf die aktuellsten Ab-<br />

stammungsd<strong>at</strong>en, Prüfergebnisse und BLUP-Zuchtwerte. Die Zuchtwertschätzung<br />

erfolgt mittels BLUP-Tiermodell.<br />

Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

19


Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

Inform<strong>at</strong>ionen über das Internet:<br />

Leistungs<strong>in</strong>form<strong>at</strong>ionen und Zuchtwerte werden wochenaktuell über das Internet zur<br />

Verfügung gestellt. Lediglich der Besamungseberk<strong>at</strong>alog ist öffentlich zugänglich, an-<br />

sonsten ist der Zugang <strong>in</strong>dividuell mittels username/password-System geschützt. Die<br />

Zugangsberechtigungen s<strong>in</strong>d hierarchisch gegliedert:<br />

� Öffentlich :<br />

20<br />

� Zuchtwerte, Abstammungs- und Leistungsd<strong>at</strong>en der<br />

Besamungseber (http://oespa.zwisss.net)<br />

� Züchter erhalten zusätzlich:<br />

� Zuchtwerte sowie Abstammungs- und Leistungsd<strong>at</strong>en ihrer Zuchttiere.<br />

� Prüfergebnisse der Prüfst<strong>at</strong>ion im PDF-Form<strong>at</strong><br />

� Anpaarungspläne mit vorgeschätzten Zuchtwerten und Inzuchtkoeffizien-<br />

ten<br />

� Zuchtleiter :<br />

� erhalten dieselben Inform<strong>at</strong>ion über alle Züchter ihrer Organis<strong>at</strong>ion<br />

Das Hauptziel der Österreichischen Schwe<strong>in</strong>eprüfanstalt ist die Erhöhung der Effizienz<br />

von Leistungsprüfung und Züchtung durch:<br />

� Verbesserte Effektivität (Kosten-Nutzen Rel<strong>at</strong>ion) bei der Errichtung und im Be-<br />

trieb.<br />

� Verbesserte Aussagekraft und Genauigkeit der Ergebnisse durch Ausschaltung<br />

verzerrender Umwelte<strong>in</strong>flüsse.<br />

� Besserer Zuchtfortschritt durch genauere Zuchtwertschätzung und größere Popu-<br />

l<strong>at</strong>ionen.<br />

Onl<strong>in</strong>ezugriff auf<br />

zentrale D<strong>at</strong>enbank<br />

Zentrale St<strong>at</strong>ionsprüfung<br />

Zentrale Zuchtwertschätzung<br />

Durch die Österreichprüfanstalt wachsen die vormals getrennten Zuchtpopul<strong>at</strong>ionen<br />

Österreichs zu e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen zusammen. Dadurch ist - bei gleicher Selektions<strong>in</strong>tensität -<br />

e<strong>in</strong> verbesserter Zuchtfortschritt zu erwarten. Über den Zuchttierverkauf wird der Zucht-


fortschritt an die Landesproduktion weitergegeben und kommt schließlich allen <strong>in</strong> der<br />

Schwe<strong>in</strong>eproduktion und Verarbeitung Tätigen sowie den Konsumenten zu Gute. Die<br />

Österreichische Schwe<strong>in</strong>eprüfanstalt kann damit e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag zur Verbesse-<br />

rung der Wettbewerbsfähigkeit der Österreichischen Schwe<strong>in</strong>ezucht und -produktion<br />

leisten.<br />

3.2.2.2 Zuchtleistungsprüfung im Feld<br />

Die Zuchtleistungsprüfung erfolgt <strong>in</strong> allen Zuchtverbänden im Rahmen e<strong>in</strong>er Feldprü-<br />

fung. Dabei wird jeder Wurf e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>getragenen Herdebuch-Sau entweder über Wurf-<br />

meldekarten oder EDV-gestützt über den „Sauenplaner― erfasst und <strong>in</strong> der zentralen<br />

D<strong>at</strong>enbank verarbeitet. In den meisten Zuchtverbänden werden nach der Meldung<br />

des Wurfes an den Verband von e<strong>in</strong>em Zuchtwart ca. 3 Wochen nach dem Abferkeln<br />

die Ferkel tätowiert und das Wurfd<strong>at</strong>um, die Wurfgröße, das Zitzenbild der Ferkel und<br />

etwaige Anomalien erhoben.<br />

3.2.2.3 Mast- und Schlachtleistung - St<strong>at</strong>ionsprüfung, Feldprüfung<br />

Das Zuchtziel ist auf die Erzeugung von vitalen Tieren, die unter den zukünftigen Anfor-<br />

derungen des Marktes e<strong>in</strong>en maximalen Gew<strong>in</strong>n ermöglichen und e<strong>in</strong>e gute Produkt-<br />

qualität aufweisen, ausgerichtet. Die Vertreter der Zuchtverbände im VÖS-<br />

Zuchtausschuss haben sich <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur auf<br />

folgende Zuchtziele für die jeweiligen Rassen gee<strong>in</strong>igt:<br />

� E<strong>in</strong>e gute Mastleistung mit hohen Tageszunahmen wird <strong>in</strong> Zukunft nach wie vor<br />

von den Mästern gefordert werden und soll weiter verbessert werden.<br />

� Das hohe Niveau des Fleischanteils soll gehalten aber nicht mehr weiter gestei-<br />

gert werden.<br />

� Besonderes Augenmerk wird auf e<strong>in</strong>e hervorragende Fleischbeschaffenheit mit<br />

höherem <strong>in</strong>tramuskulären Fettgehalt gelegt. Um die Fleischbeschaffenheit (pH-<br />

Wert, Fleischfarbe und Drip-Verlust) im Endprodukt weiter zu verbessern wird<br />

auch an der Stresssanierung bei Pietra<strong>in</strong> gearbeitet.<br />

Um das geplante Zuchtziel zu erreichen, werden im BLUP-Index für Mast- und Schlacht-<br />

leistung folgende 5 Merkmale als N<strong>at</strong>uralzuchtwerte berechnet und zusammenge-<br />

fasst:<br />

FV Futterverwertung<br />

TGZ Tägliche Zunahmen<br />

MFA Muskelfleischanteil<br />

FBZ Fleischbeschaffenheitszahl<br />

IMF Intramuskulärer Fettgehalt<br />

}<br />

Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

BLUP-GZW-MS<br />

(Gesamtzuchtwert Mast- und Schlacht-<br />

leistung)<br />

Die rel<strong>at</strong>ive Gewichtung der Merkmale im BLUP-GZW-MS zeigt, dass bei den Mutterras-<br />

sen die Hälfte der Punkte über die Mastleistung - mit stärkerer Gewichtung der TGZ -<br />

erreicht werden kann. Der MFA spielt mit 17% e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Rolle als <strong>in</strong> der Vergan-<br />

21


Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

genheit. Dem Komplex Fleischqualität (FBZ+IMF) wird mit e<strong>in</strong>er Gewichtung von 30%<br />

bei den Mutterrassen als auch bei Pietra<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e große Bedeutung beigemessen.<br />

Die V<strong>at</strong>errasse Pietra<strong>in</strong> soll nach wie vor für mageres Schwe<strong>in</strong>efleisch mit e<strong>in</strong>er hohen<br />

Schlachtausbeute garantieren, deshalb ist der FLAN hier stärker gewichtet. Die Auftei-<br />

lung der Gewichtung kann dem angeführten Diagramm entnommen werden.<br />

Seit Jahresmitte 2008 werden für die Zuchtwertschätzung Mastleistung zusätzlich zu den<br />

jährlich 3.500 Ergebnissen aus der St<strong>at</strong>ionsprüfung auch die D<strong>at</strong>en der Eigenleistungsprü-<br />

fung für Jungsauen im Feld herangezogen (rd. 35.000 D<strong>at</strong>ensätze pro Jahr).<br />

Abb. 1 Rel<strong>at</strong>ive Gewichtung der Merkmale im Zuchtziel für Mast- und Schlachtleistung<br />

3.2.2.4 Zuchtleistung – Feldprüfung<br />

Vor allem bei den Mutterrassen ist neben dem BLUP-Zuchtwert für Mast- und Schlacht-<br />

leistung e<strong>in</strong>e hervorragende Zuchtleistung der Sauen mit guten Muttereigenschaften<br />

von besonderer Bedeutung.<br />

Die an den Zuchtbetrieben erhobenen Zuchtleistungsd<strong>at</strong>en werden <strong>in</strong> die zentrale Da-<br />

tenbank e<strong>in</strong>gespeist und <strong>in</strong> weiterer Folge zur Berechnung von BLUP-<br />

N<strong>at</strong>uralzuchtwerten für die Merkmale Anzahl lebendgeborener und Anzahl aufgezo-<br />

gener Ferkel je Wurf sowie des BLUP-Gesamtzuchtwertes für Fruchtbarkeit (lebend ge-<br />

borene Ferkel und aufgezogene Ferkel im Verhältnis von 30 % zu 70 % gewichtet) ver-<br />

wendet.<br />

Selbstverständlich wird neben den BLUP-Zuchtwerten bei der Selektion im Züchterstall<br />

und auf den Versteigerungen auf e<strong>in</strong> stabiles und korrektes Fundament weiterh<strong>in</strong> be-<br />

sonders Wert gelegt.<br />

Zur Verbesserung der Genauigkeit der Zuchtwertschätzung für Fruchtbarkeit fließen<br />

umfangreiche D<strong>at</strong>en aus der Produktionsstufe (Sauenplanerd<strong>at</strong>en der Erzeugergeme<strong>in</strong>schaften)<br />

<strong>in</strong> den D<strong>at</strong>enpool e<strong>in</strong>.<br />

Somit stehen jährlich an die 120.000 Würfe für die Beurteilung der Fruchtbarkeit unserer<br />

Mutterrassen zur Verfügung – dies ist be<strong>in</strong>ahe e<strong>in</strong> Viertel der gesamten österreichischen<br />

Ferkelproduktion.<br />

22


Grafik : D<strong>at</strong>enquellen für die Zuchtwertschätzung<br />

Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

Diese D<strong>at</strong>engrundlage ermöglicht auch die Berechnung von Zuchtwerten für Verhaltenseigenschaften<br />

der Sauen sowie für Erbfehler.<br />

3.3 Organis<strong>at</strong>ionen für Ferkelerzeuger und Mäster<br />

3.3.1 Aufgaben und Tätigkeiten der Organis<strong>at</strong>ionen<br />

Für die Produktionsstufe der Ferkelerzeuger und Mäster gibt es <strong>in</strong> Österreich bundeslän-<br />

derweit organisierte Erzeugerorganis<strong>at</strong>ionen für Ferkel und Mastschwe<strong>in</strong>e, die Mitglieder<br />

im Dachverband VÖS s<strong>in</strong>d. Diese Organis<strong>at</strong>ionen nehmen neben der Vermarktung von<br />

Ferkeln und Mastschwe<strong>in</strong>en umfangreiche Tätigkeiten <strong>in</strong> der Ber<strong>at</strong>ung, sowie Serviceleis-<br />

tungen für ihre Mitgliedsbetriebe war und bieten somit umfassende Dienstleistungen für<br />

alle Belange der Schwe<strong>in</strong>eproduktion und Vermarktung.<br />

Österreichweit wurden im Jahr 2008 rund 2,10 Mio. Ferkel vermarktet. Die wesentliche<br />

Vermarktungsform ist der Vermittlungsverkauf.<br />

3.3.2 Ergebnisse aus dem Sauenplanere<strong>in</strong>s<strong>at</strong>z<br />

Die Ferkelr<strong>in</strong>ge haben sich geme<strong>in</strong>sam mit den Landwirtschaftskammern <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren besonders um die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit <strong>in</strong> der Produktion bemüht.<br />

Besonders für Ferkelerzeuger eignet sich dazu die EDV-gestützte D<strong>at</strong>enerfassung und Be-<br />

triebsauswertung mit dem „Sauenplaner―. Sowohl bei der Planung der wöchentlichen<br />

Arbeitsabläufe, als auch bei der Analyse von Schwachstellen am Betrieb und der Erfolgs-<br />

kontrolle ist der Sauenplaner für viele Betriebe e<strong>in</strong> unverzichtbares Hilfsmittel geworden.<br />

(Siehe Tabellenanhang)<br />

D<strong>at</strong>engrundlagen für die<br />

Zuchtwertschätzung<br />

Mast – und Schlachtleistung Fruchtbarkeit<br />

Pro Jahr<br />

4.000 St<strong>at</strong>ionsd<strong>at</strong>en<br />

46.000 Feldd<strong>at</strong>en<br />

Genetische<br />

Marker<br />

Re<strong>in</strong>zucht<br />

Vermehrung<br />

Pro Jahr<br />

18.000<br />

Wurfd<strong>at</strong>en<br />

Ferkelproduktion<br />

Mast<br />

Pro Jahr<br />

97.000<br />

Wurfd<strong>at</strong>en<br />

23


Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

Onl<strong>in</strong>e-d<strong>at</strong>enverbund<br />

Der Schwerpunkt der Umsetzung <strong>2009</strong> lag <strong>in</strong> der Implementierung von Ferkelproduktions-<br />

betrieben <strong>in</strong> Niederösterreich, dem Übergang zum ‚Rout<strong>in</strong>ebetrieb‘, der E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der<br />

D<strong>at</strong>en <strong>in</strong> die Zuchtwertschätzung und Konzeption der Anforderung für das Mastmodul.<br />

Implementierung Niederösterreich<br />

Bei der Antragstellung s<strong>in</strong>d wir von e<strong>in</strong>em Aufwand von 2 Stunden je Betrieb ausgegan-<br />

gen. Weshalb wir für diese Kostenposition <strong>in</strong>kl. Reisekosten rund 25,-€ je Betrieb veran-<br />

schlagt haben. Bei der Umsetzung h<strong>at</strong> sich dann gezeigt, dass sich die Implementierung<br />

wesentlich aufwändiger gestaltet als angenommen. So mussten D<strong>at</strong>ensätze aus den<br />

‚alten‘ Systemen überprüft und zum Teil angepasst werden bevor sie <strong>in</strong> das neue System<br />

übernommen werden konnten. Der Bereich Implementierung/Betrieb/E<strong>in</strong>führung/<br />

Schulung konnte durch Komb<strong>in</strong><strong>at</strong>ion von externem Know how mit Erfahrungen <strong>in</strong> den<br />

Verbänden entsprechend kostengünstig abgewickelt werden. Die Erfahrungen aus den<br />

Bundesländern OÖ, Steiermark und Kärnten wurden bei der Planung entsprechend be-<br />

rücksichtigt. Mittlerweile s<strong>in</strong>d mehr als 400 Betriebe <strong>in</strong> Niederösterreich <strong>in</strong> das System imp-<br />

lementiert.<br />

Übergang zum Rout<strong>in</strong>ebetrieb<br />

Mit dem Internet-Sauenplaner „SP on web― steht e<strong>in</strong> ausgereiftes System der D<strong>at</strong>enerfas-<br />

sung und D<strong>at</strong>enauswertung zur Verfügung. Die D<strong>at</strong>en s<strong>in</strong>d für Landwirte, Arbeitskreise<br />

und Erzeugerorganis<strong>at</strong>ionen aktuell und jederzeit verfügbar.<br />

Im Onl<strong>in</strong>e D<strong>at</strong>enverbund s<strong>in</strong>d mittlerweile rund 1.700 Betriebe aus Oberösterreich, Steier-<br />

mark, Kärnten und Niederösterreich e<strong>in</strong>gebunden. Im System werden mehr als 310.000<br />

Sauen verwaltet. Rund 110.000 davon s<strong>in</strong>d ‚aktiv‘.<br />

3.3.3 Ergebnisse aus der Mastschwe<strong>in</strong>evermarktung<br />

Die Österreich-Börse basiert auf e<strong>in</strong>em Zusammenarbeitsvertrag der drei Erzeugerorgani-<br />

s<strong>at</strong>ionen für Mastschwe<strong>in</strong>e <strong>in</strong> NÖ, OÖ und ST und ist der größte Anbieter für Schlacht-<br />

schwe<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Österreich. 2008 wurden im Rahmen der Ö-Börse rund 2,2 Mio. Schwe<strong>in</strong>e ver-<br />

marktet, was e<strong>in</strong>en Marktanteil von ca. 45 % bedeutet.<br />

Die Ö-Börse h<strong>at</strong> mit ihren Marktpartnern klar def<strong>in</strong>ierte Vermarktungsusancen wie Preis<br />

maske, Gewichtsband, Mengenzu- und -abschläge vere<strong>in</strong>bart, die im wesentlichen auch<br />

als Leitbild für den gesamten österreichischen Schlachtschwe<strong>in</strong>emarkt gelten. Der wö-<br />

chentlich fixierte Basispreis ergibt e<strong>in</strong>e Preisorientierung für die gesamte Branche. Der Ma-<br />

24<br />

Bundesland Anzahl Zuchtsauen Anzahl Betrieb<br />

Oberösterreich 41.595 584<br />

Steiermark 31.445 512<br />

Kärnten 3.960 142<br />

Niederösterreich ab März 2010 33.000 450<br />

Österreich 110.000 1.688


gerfleischanteil wird <strong>in</strong> Österreich gemäß Qualitätsklassenverordnung von unabhängigen<br />

Klassifizierungsdiensten nach dem Zweipunktverfahren (Speckmaß und Fleischmaß) erho-<br />

ben und dient als Basis für die Zuteilung zu den Qualitätsklassen (S,E,U,R,O,P).<br />

Klassifizierungsformel und Preismaske<br />

Dieses Messverfahren und die dazugehörige Formel wurden 2005 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em von der Uni-<br />

versität für Bodenkultur Wien begleitetem Zerlegeversuch überprüft. Aufgrund des Ergeb-<br />

nisses dieses Zerlegeversuchs kam es zu e<strong>in</strong>er Anpassung der verwendeten Klassifizie-<br />

rungsformel. Im Jahr 2006 wurden <strong>in</strong> Brüssel die neuen Geräte samt Formel zur Zulassung<br />

e<strong>in</strong>gereicht. Nach Genehmigung dieser neuen Ergebnisse wurde die neue Klassifizie-<br />

rungsformel im Herbst 2007 <strong>in</strong> die österreichische Klassifizierungsverordnung aufgenom-<br />

men. Parallel dazu wurden die Abrechnungsusancen entsprechend angepasst.<br />

Als Folge der Ergebnisse des Zerlegeversuches und auf Basis des Vermarktungsnormen-<br />

gesetzes wurde am 7. April 2008 e<strong>in</strong>e neue Klassifizierungsformel <strong>in</strong> Kraft gesetzt. E<strong>in</strong> neues<br />

Usancenpaket ermöglicht <strong>in</strong> Summe der gesamten Schlachtschwe<strong>in</strong>evermarktung e<strong>in</strong>e<br />

wertneutrale Umstellung der Abrechnung.<br />

Wesentlichen Kennzahlen der Abrechnungsusancen:<br />

� Basispreis bei 56% MFA<br />

� Höchstzuschlag von 22 Cent bei 63 % MFA<br />

� Normgewichtsband liegt zwischen 80 und 104 kg<br />

� erhöhte Abzüge für über- und untergewichtige Schwe<strong>in</strong>e<br />

� 1 Cent/kg Zuschlag im Idealgewichtskorridor zwischen 85 – 94 kg Schlachtgewicht.<br />

Differenz Berechnungsbasis/ Notierungspreis: 10 Cent<br />

Details s<strong>in</strong>d aus den Abbildungen 2 - 4 mit entsprechenden Rechenbeispielen zu entneh-<br />

men.<br />

Abb. 2 MFA „Europreismaske“ - Ö-Börse<br />

Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

25


Die organisierte Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

z. B: Notierungspreis 1,30 Euro = Basispreis 1,20 Euro<br />

59 % MFA-Preis 120 + 13 = 133 Cent,<br />

63 % MFA - Preis 120 + 22 = 142 Cent<br />

Abb. 3 Gewichtsmaske<br />

Abb.4 Partiengrößenzuschlag<br />

Normpartiegröße: 10 – 20 Stk.<br />

1. Zuschlagsstaffel: 21 – 58 Stk. -> + 7 Cent/Mastschwe<strong>in</strong><br />

2. Zuschlagsstaffel: 59 – 92 Stk. -> 1 Cent/Mastschwe<strong>in</strong><br />

Maximalzuschlag: 3 €/Schwe<strong>in</strong> bei 92 Stk./Partie<br />

26


4 Markt für Schwe<strong>in</strong>e und Schwe<strong>in</strong>efleisch <strong>in</strong> Österreich<br />

4.1 Versorgungsbilanzen<br />

Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch an Fleisch <strong>in</strong> Österreich ist leicht gestiegen.<br />

Er lag <strong>2009</strong> bei 100 kg. Den größten Anteil nimmt Schwe<strong>in</strong>efleisch e<strong>in</strong>, mit rund 56,8 kg,<br />

gefolgt von Geflügelfleisch mit rund 20,1 kg sowie R<strong>in</strong>d- und Kalbfleisch mit 18,3 kg.<br />

Beim Selbstversorgungsgrad liegt aufgrund des Produktionsanstieges, der über der<br />

Verbrauchszunahme liegt, e<strong>in</strong>e Steigerung <strong>in</strong> den Sektoren R<strong>in</strong>d- und Kalbfleisch und<br />

Geflügelfleisch vor. Die Eigenversorgung an Fleisch <strong>in</strong>sgesamt lag 2008/<strong>2009</strong> bei 109 %,<br />

zeigte also e<strong>in</strong>en leichten Anstieg zum Jahr 2007. Zum Vergleich: 2001 war der Selbst-<br />

versorgungsgrad bei 109%<br />

Beim R<strong>in</strong>dfleisch ergibt sich mit 145 % die stärkste Überversorgung. Mit st<strong>at</strong>istischen 103<br />

% Selbstversorgung liegt die Produktion von Schwe<strong>in</strong>efleisch knapp über dem Eigen-<br />

bedarf. Der volle Bedarf an Geflügel- sowie Schaf- und Ziegenfleisch wird nach wie<br />

vor mit Importen gedeckt.<br />

Schwe<strong>in</strong>efleisch schmeckt gut und ist obendre<strong>in</strong> noch günstig. Nicht umsonst ist es das<br />

beliebteste Fleisch der Österreicher.<br />

Abb. 2 Pro Kopf Verbrauch <strong>in</strong> kg (Österreich)<br />

Fleisch <strong>in</strong>sgesamt<br />

R<strong>in</strong>d u. Kalb<br />

Schwe<strong>in</strong><br />

Schaf u. Ziege<br />

Geflügel<br />

Quelle: ÖSTAT, AMI (ZMP)<br />

Markt für Schwe<strong>in</strong>e und Schwe<strong>in</strong>efleisch<br />

0 20 40 60 80 100 120<br />

<strong>2009</strong><br />

2008<br />

2007<br />

2000<br />

1998<br />

1997<br />

27


Markt für Schwe<strong>in</strong>e und Schwe<strong>in</strong>efleisch<br />

4.2 Schlachtungen<br />

Die Anzahl an Schwe<strong>in</strong>eschlachtungen (gewerbliche und Hausschlachtungen) betrug<br />

<strong>2009</strong> rund 5,54 Millionen Stück und damit um 0,83 % bzw. 45.514 Stück über dem Er-<br />

gebnis des Jahres 2008. Die meisten Schlachtungen (siehe Abb. 3) mit knapp über 2<br />

Millionen Stück (Anteil: 38,2 %) wurden im Bundesland Oberösterreich durchgeführt<br />

gefolgt von der Steiermark (1,9 Mio.; Anteil: 33,1 %) und Niederösterreich (1,2 Mio.; An-<br />

teil: 21,9 %). In Niederösterreich und Oberösterreich konnte e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Anstieg der<br />

Schlachtungen verzeichnet werden. In der Steiermark g<strong>in</strong>gen die Schlachtungen um<br />

2,3 % zurück.<br />

Die Schlachtkapazitäten <strong>in</strong> Oberösterreich und <strong>in</strong> den vergangenen Jahren mehr und<br />

mehr auch die <strong>in</strong> der Steiermark werden zusätzlich mit Schwe<strong>in</strong>en aus anderen Bun-<br />

desländern sowie aus dem benachbarten Bayern gedeckt. Die Schwe<strong>in</strong>e ‚Wandern’<br />

hier von Norden Richtung Süden.<br />

Für <strong>2009</strong> ergibt sich e<strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>efleischanfall von 540.299 t. Das bedeutet e<strong>in</strong> Plus von<br />

1,4 % <strong>in</strong> Vergleich zum Jahr 2008.<br />

Abb. 3 Schlachtungszahlen <strong>2009</strong> nach Bundesländern<br />

Steiermark<br />

33,1%<br />

Salzburg<br />

0,7%<br />

Quelle: St<strong>at</strong>istik Austria, Schlachtungsst<strong>at</strong>istik<br />

Fleischanfall <strong>2009</strong> <strong>in</strong> t<br />

28<br />

Vorarlberg Wien<br />

Tirol<br />

0,4%<br />

0,5% 0,0%<br />

Schwe<strong>in</strong>e 540.299<br />

R<strong>in</strong>der und Kälber 226.294<br />

Geflügel <strong>in</strong>sg. 124.598<br />

Pferde 201<br />

Schafe und Ziegen 7.104<br />

sonstiges 6.540<br />

Innereien 54.226<br />

959.262<br />

Burgenland<br />

1,2%<br />

Kärnten<br />

4,1%<br />

NÖ<br />

21,9%<br />

OÖ<br />

38,2%


Abb. 4 Fleischverteilung <strong>2009</strong><br />

Quelle: AMA, ÖSTAT<br />

4.3 Preise<br />

4.3.1 Mast<br />

<strong>2009</strong> - Ke<strong>in</strong> Jahr für Schwe<strong>in</strong>emäster<br />

<strong>2009</strong> sollte e<strong>in</strong> Spitzenjahr werden, nur Mittelmaß kam dabei heraus, für Schwe<strong>in</strong>e-<br />

mäster nicht e<strong>in</strong>mal das. F<strong>in</strong>anzkrise, „Schwe<strong>in</strong>egrippe― und schlechtes Wetter im Früh-<br />

sommer haben der Nachfrage zugesetzt. Auch das Angebot blieb auf unerwartet<br />

hohem Niveau.<br />

Der EU-weit erwartete Produktionsrückgang von 3 – 4 % bei Schlachtschwe<strong>in</strong>en wurde<br />

nicht Realität, nur 1-2 % dürfte das M<strong>in</strong>us ausmachen. Grund dafür s<strong>in</strong>d überdurch-<br />

schnittliche Leistungssteigerungen bei Zucht und Mast. Fruchtbarere Genetik wird <strong>in</strong><br />

Holland, Dänemark und Norddeutschland stark forciert, wodurch mehr Ferkel pro<br />

Zuchtsau und Jahr, zB 26 st<strong>at</strong>t bisher 25 Stück, geboren werden. Neue Impfprogramme<br />

(zB gegen Circovirus) sorgten zudem für ger<strong>in</strong>gere Tierverluste und höhere Mastleistun-<br />

gen.<br />

Geflügel <strong>in</strong>sg.<br />

12,99%<br />

R<strong>in</strong>der und<br />

Kälber<br />

23,59%<br />

Schafe und<br />

Ziegen<br />

0,74% sonstiges<br />

Pferde<br />

0,02%<br />

Unterschiedlich beurteilen die Schwe<strong>in</strong>ebauern das abgelaufene Jahr. Während Fer-<br />

kelerzeuger mit e<strong>in</strong>em durchschnittlichen Preis von € 75,00 <strong>in</strong>kl./Stück (= + 14 % im Ver-<br />

gleich zu 2008) nicht unzufrieden se<strong>in</strong> dürfen, liegen Schwe<strong>in</strong>emäster mit e<strong>in</strong>em durch-<br />

schnittlichen Basispreis von € 1,25/kg zehn Prozent (-14 Cent) unter dem Ergebnis von<br />

2008 und damit deutlich unter den Erwartungen. Im Zehnjahresvergleich liegt der<br />

Schlachtschwe<strong>in</strong>epreis <strong>2009</strong> allerd<strong>in</strong>gs genau im Durchschnitt. Die mittels Deckungs-<br />

beitrag gemessene Rentabilität der spezialisierten Schwe<strong>in</strong>emast liegt erheblich unter<br />

dem Durchschnittswert.<br />

Markt für Schwe<strong>in</strong>e und Schwe<strong>in</strong>efleisch<br />

0,68%<br />

Innereien<br />

5,65%<br />

Schwe<strong>in</strong>e<br />

56,32%<br />

29


durchschnittlich € 10,00/Mastschwe<strong>in</strong> im Vergleich zu € 17,70 im Jahr 2008 fehlen gut<br />

40 %. Auch im Zehnjahresvergleich fehlen 40 % auf den Durchschnittswert. Aus be-<br />

triebswirtschaftlicher Sicht sollte im mehrjährigen Schnitt wenigstens e<strong>in</strong> Deckungsbei-<br />

trag von € 20,00 erzielt werden.<br />

F<strong>in</strong>anzkrise kostet Schwe<strong>in</strong>ebauern Geld<br />

Zäh liefen die Abs<strong>at</strong>zgeschäfte von Schwe<strong>in</strong>efleisch am Weltmarkt. Teils gravierende<br />

Wechselkursänderungen und nicht gewährte Bankgarantien lähmten den Abfluss der<br />

Ware <strong>in</strong> Drittsta<strong>at</strong>en. Länder, die <strong>in</strong> den letzten Jahren sehr stark auf osteuropäische<br />

und fernöstliche Märkte gesetzt haben, wie zB Holland, Deutschland und Dänemark,<br />

er<strong>in</strong>nerten sich stärker denn je an die Vorteile des Heim- bzw. EU-Marktes. Dabei laute-<br />

te das Verkaufsmotto „Lieber zuhause etwas billiger verkaufen, als <strong>in</strong> der Ferne um das<br />

Geld zittern―! Das verursachte zusätzlichen Preisdruck.<br />

Schwe<strong>in</strong>egrippe: Zu unrecht Namensgeber für neue Grippe<br />

Medial stand <strong>2009</strong> das Schwe<strong>in</strong> meist im Zusammenhang mit der sogenannten<br />

„Schwe<strong>in</strong>egrippe“ im Fokus. Zu Beg<strong>in</strong>n der Diskussion Anfang Mai kam es wegen hyste-<br />

rischer Panikmache zu Abs<strong>at</strong>zschwierigkeiten. E<strong>in</strong>ige Wochen lang mussten Schwe<strong>in</strong>e-<br />

mäster Preise<strong>in</strong>bußen h<strong>in</strong>nehmen. Österreichweit wird von e<strong>in</strong>em Erlösausfall von etwa<br />

400.000,00 Euro ausgegangen. Mit Fortdauer des Jahres wurde die Diskussion sachli-<br />

cher und es wurde allgeme<strong>in</strong> klar, dass die H1N1-Virusgruppe nicht durch Schwe<strong>in</strong>e-<br />

fleischkonsum übertragen werden kann. Damit ließen sich die meisten Konsumenten<br />

den Appetit auf Schwe<strong>in</strong>efleisch nicht mehr weiter verderben.<br />

Billigere Fleisch- und Wurstprodukte waren gefragter<br />

Während man im Großen und Ganzen mit dem Inlandskonsum zufrieden se<strong>in</strong> durfte,<br />

<strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> Österreich wurde im Frischfleischbereich durch laufende Aktionen e<strong>in</strong><br />

vergleichsweise hoher Anteil abgesetzt, war aus deutschen Insiderkreisen zu verneh-<br />

men, dass dort der Konsum von Schwe<strong>in</strong>efleisch das e<strong>in</strong>e oder andere Prozent unter<br />

den üblichen Werten zu liegen kam.<br />

Die tendenzielle Kaufkraftschwäche führte auch dazu, dass die Fleisch<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong>ner-<br />

und außerhalb Europas verstärkt billigeres Verarbeitungsfleisch suchte. Mit billigerem<br />

Verarbeitungsfleisch lassen sich auch billigere Fleisch- und Wurstwaren erzeugen, die<br />

zurzeit am Markt leichter absetzbar s<strong>in</strong>d als sonst. Umgekehrt wurde die Vermarktung<br />

von wertvolleren Teilstücken wie Sch<strong>in</strong>ken und Karree schwieriger.<br />

30<br />

Markt für Schwe<strong>in</strong>e und Schwe<strong>in</strong>efleisch


Markt für Schwe<strong>in</strong>e und Schwe<strong>in</strong>efleisch<br />

Abb. 1 Basispreisnotierung Ö-Börse bei 56 % MFA<br />

1,8<br />

1,7<br />

1,6<br />

1,5<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

1<br />

0,9<br />

Quelle: Ö-Börse; bis April 2008 lag die Notierung bei 54 % MFA<br />

4.3.2 Ferkel<br />

1 3 5 7 9 111315171921232527293133353739414345474951<br />

Ferkelmarkt <strong>2009</strong> – Gut aber nicht sehr gut! (1)<br />

Über das gesamte Jahr gesehen kann <strong>2009</strong> als e<strong>in</strong> überdurchschnittlich gutes Ferkel-<br />

jahr e<strong>in</strong>gestuft werden. Damit trafen auch die zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres getätigten positi-<br />

ven Prognosen e<strong>in</strong>.<br />

Trotzdem hielt der Ferkelmarkt derzeit nicht das, was er im 1.Quartal und zu Beg<strong>in</strong>n des<br />

2.Quartales <strong>2009</strong> versprochen h<strong>at</strong>. Enttäuschend vor allem deshalb, weil die Voraus-<br />

setzungen für e<strong>in</strong> wirtschaftlich sehr gutes Ferkeljahr noch selten so gut waren.<br />

E<strong>in</strong> etwa um 3 % verr<strong>in</strong>gerter Produktionsumfang <strong>in</strong> der europäischen Ferkelerzeugung,<br />

volle Futterlager auf den Mastbetrieben und erfreuliche Preisprognosen für den heuri-<br />

gen Schlachtschwe<strong>in</strong>emarkt waren zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres e<strong>in</strong>deutige Indik<strong>at</strong>oren für<br />

e<strong>in</strong>e sehr optimistische E<strong>in</strong>schätzung der Möglichkeiten am globalen Ferkelmarkt.<br />

Entwicklung auf dem Ferkelmarkt (2)<br />

Als viertbestes Jahr seit 2000 mit e<strong>in</strong>em durchschnittlichen Basispreis von 2,25€ ist <strong>2009</strong><br />

von der wirtschaftlichen Seite her e<strong>in</strong> recht zufrieden stellendes gewesen.<br />

Wie jedes andere Jahr auch h<strong>at</strong>te das abgelaufene se<strong>in</strong>e prägenden Merkmale und<br />

zukünftige Entwicklungen wie die Umstellung auf die Gruppenhaltung werfen schon<br />

ihren langen Sch<strong>at</strong>ten voraus.<br />

Das Jahr 1 der Circovirus Schutzimpfung<br />

Mit der E<strong>in</strong>führung der flächendeckenden Schutzimpfung gegen das Circovirus wurde<br />

für alle Sparten die Produktion wesentlich erleichtert. Auswertungen aus der Ferkelpro-<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

31


Markt für Schwe<strong>in</strong>e und Schwe<strong>in</strong>efleisch<br />

duktion und der Schwe<strong>in</strong>emast ergeben e<strong>in</strong> deutlich schnelleres Wachstum und stark<br />

verr<strong>in</strong>gerte Verluste.<br />

Für den Ferkelmarkt bedeutete das e<strong>in</strong>e massive Verr<strong>in</strong>gerung des Importdruckes, der<br />

vor allem aus Deutschland besteht.<br />

In diesem Zusammenhang muss aber betont werden dass die Impfung e<strong>in</strong> Teil der Vorsorge<br />

ist, sämtliche andere Managementmaßnahmen aber unbed<strong>in</strong>gt aufrechterhalten<br />

werden müssen. Besonders der Verzicht auf die E<strong>in</strong>stallmetaphylaxe <strong>in</strong> der Mast<br />

macht sich oft neg<strong>at</strong>iv bemerkbar. Hier konnten vor allem e<strong>in</strong>e Häufung von Ödemkrankheiten<br />

und damit vermehrte Ausfälle <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>stallphase beobachtet werden.<br />

Der heiße Sommer<br />

Wie <strong>in</strong> jeden Sommer kam es auch heuer zu gewissen, bundesländerspezifischen Vermarktungsproblemen,<br />

die aber durch die geme<strong>in</strong>same Arbeit im Verband wesentlich<br />

entschärft werden konnten. Diese ausgezeichnete Zusammenarbeit zeigt wie wichtig<br />

es ist durch Zusammenhalt und geme<strong>in</strong>same Arbeit im Verband den E<strong>in</strong>flüssen aus<br />

dem Ausland entgegenzustehen und die Abs<strong>at</strong>zmärkte zu sichern.<br />

Gruppenhaltung<br />

Mit der verpflichtenden Umstellung auf die Gruppenhaltung im Jahr 2013 besteht für<br />

viele Betriebe akuter Handlungsbedarf. Aus Erhebungen geht hervor, dass erst e<strong>in</strong> Drittel<br />

der Betriebe die neuen Auflagen voll<strong>in</strong>haltlich erfüllt. Wenn man bedenkt dass Bauvorhaben<br />

von der Genehmigung bis zur Ausführung ungefähr zwei Jahre dauern ist<br />

höchster Handlungsbedarf gegeben. Es zeigt sich, dass <strong>in</strong> bestehenden Betrieben die<br />

Adaptierung nicht immer ganz e<strong>in</strong>fach ist. Um e<strong>in</strong> Bestandesabstockung zu verh<strong>in</strong>dern<br />

s<strong>in</strong>d Umbauten zu tätigen die vor allem <strong>in</strong> Ortslagen nicht immer e<strong>in</strong>fach zu realisieren<br />

s<strong>in</strong>d. Seitens der Ber<strong>at</strong>ung müssen hier praktische, kostengünstige Lösungen angeboten<br />

werden. Dieser Aufgabe ist höchste Priorität e<strong>in</strong>zuräumen, da es außerordentlich<br />

wichtig ist für den heimischen Markt e<strong>in</strong>e flächendeckende Versorgung mit Ferkeln<br />

sicherzustellen.<br />

32


Kastr<strong>at</strong>ion<br />

Dieses Thema h<strong>at</strong> uns im abgelaufenen Jahr massiv beschäftigt und wird uns auch<br />

2010 ganz schön auf Trab halten. Die Position des VÖS ist bekannt und wird mit Nachdruck<br />

weiterverfolgt. Die Diskussion wird weiter nüchtern und sachlich geführt, e<strong>in</strong>e<br />

emotionelle Deb<strong>at</strong>te über die Medien ist wenig hilfreich.<br />

Marktausblick<br />

Wie schwierig es ist Prognosen zu erstellen haben die letzten Jahre gezeigt. So reden<br />

vor allem amerikanische Analysten Gebetsmühlenartig davon dass schon bald höhere<br />

Preise für Schwe<strong>in</strong>efleisch zu erwarten s<strong>in</strong>d. Und wenn diese Prognose wieder e<strong>in</strong>mal<br />

nicht e<strong>in</strong>trifft werden die Wirtschaftskrise und ähnliche außergewöhnliche Ereignisse<br />

bemüht. Grundsätzlich ist der Ferkelmarkt von den Entwicklungen auf dem Mastschwe<strong>in</strong>emarkt<br />

abhängig. Dies ist bei der Preisf<strong>in</strong>dung mit F<strong>in</strong>gerspitzengefühl e<strong>in</strong>zubeziehen<br />

um geme<strong>in</strong>sam über alle Produktionssparten e<strong>in</strong> gutes Ergebnis zu erzielen. Die<br />

ausgezeichnete Arbeit der Ferkelproduzenten ermöglicht es, dass österreichische Ferkel<br />

sehr gut auf dem Markt bestehen können und durch zunehmende Regionalisierungstendenzen<br />

wird diese Position weiter abgesichert werden.<br />

, das Baugesetz betreffend. Wenn man zu e<strong>in</strong>er auch im Umfang bedeutenden heimischen<br />

Ferkelproduktion steht, s<strong>in</strong>d Rahmenbed<strong>in</strong>gungen zu schaffen, die die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der heimischen Sauenhalter fördert und nicht gefährdet.<br />

Abb. 3 Notierungspreisvergleich 2005 bis <strong>2009</strong><br />

Preis<br />

3,60<br />

3,50<br />

3,40<br />

3,30<br />

3,20<br />

3,10<br />

3,00<br />

2,90<br />

2,80<br />

2,70<br />

2,60<br />

2,50<br />

2,40<br />

2,30<br />

2,20<br />

2,10<br />

2,00<br />

1,90<br />

1,80<br />

1,70<br />

1,60<br />

1,50<br />

1,40<br />

1,30<br />

1,20<br />

Quelle: VLV<br />

Markt für Schwe<strong>in</strong>e und Schwe<strong>in</strong>efleisch<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51 53<br />

Woche<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

2010<br />

33


Tab. 1 Ferkelpreisentwicklung im Überblick der Jahresviertel von 2002 bis <strong>2009</strong><br />

Quelle: VLV<br />

5 EU und Weltmarkt<br />

Der Anstieg <strong>in</strong> der Weltschwe<strong>in</strong>eproduktion hält weiter an. Nach Angaben der FAO<br />

wurden 2007 fast 1,38 Mrd. Schwe<strong>in</strong>e, und damit fast so viel wie im Vorjahr geschlach-<br />

tet. Auch weiterh<strong>in</strong> ist mit e<strong>in</strong>er leicht steigenden Tendenz zu rechnen. Wobei die größ-<br />

ten Zuwächse der vergangenen Jahre <strong>in</strong> Asien festzustellen waren, dort konnte man<br />

mit wachsendem Wohlstand große Verbrauchsteigerungen erzielen. Im Jahr 2007 be-<br />

trug Asiens Anteil an der gesamten Weltproduktion rund 61 %, gefolgt von Europa mit<br />

22 % und Nord- und Zentralamerika mit 11 %. Europa sowie Nord- und Zentralamerika,<br />

mussten je 1 % se<strong>in</strong>er ‚Marktanteile’ an Asien abgeben.<br />

Abb. 1 Verteilung der Weltschwe<strong>in</strong>eproduktion 2007<br />

Quelle: FAO<br />

34<br />

Europa<br />

22%<br />

2002 2003 2004 2005 2006<br />

Ozeanien<br />

1%<br />

Markt für Schwe<strong>in</strong>e und Schwe<strong>in</strong>efleisch<br />

Asien<br />

61%<br />

Afrika<br />

1%<br />

Vierteljahresdurchschnitt<br />

Nord- und<br />

Zentralamerika<br />

11%<br />

Südamerika<br />

4%<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

1. Jahresviertel 2,6 2,12 1,88 2,65 2,45 2,27 2,23 1,94 2,52<br />

2. Jahresviertel 2,52 1,88 1,9 2,48 2,54 2,16 1,88 1,94 2,45<br />

3. Jahresviertel 1,9 1,65 1,85 1,98 2,28 1,88 1,48 2,01 2,1<br />

4. Jahresviertel 1,84 1,57 2,13 2,01 2,08 1,96 1,79 2,3 1,89<br />

Jahresdurchschnitt<br />

2,21 1,8 1,94 2,28 2,34<br />

5-Jahresschnitt<br />

2,06 1,79 2,05 2,24<br />

Durchschnitt<br />

1995 bis 2008<br />

2,13


Im Jahr 2007 betrug die Bruttoeigenerzeugung von Schwe<strong>in</strong>en <strong>in</strong> der EU-27 knapp 243<br />

Millionen Stück. Dabei ist <strong>in</strong> den alten Mitgliedssta<strong>at</strong>en die Produktion mit 205 Mio.<br />

Stück <strong>in</strong> etwa gleich geblieben. Die fünf größten Produzenten <strong>in</strong> der EU s<strong>in</strong>d bis d<strong>at</strong>o<br />

Deutschland, Spanien, Frankreich und Dänemark, gefolgt von Polen und den Nieder-<br />

landen. Dabei h<strong>at</strong> sich das Wachstum von Spanien und Dänemark der letzten Jahre<br />

doch erheblich e<strong>in</strong>gebremst. In Deutschland herrscht wieder e<strong>in</strong>e erheblich positivere<br />

Stimmung vor und man kann wieder Marktanteile aufholen.<br />

Abb. 2 Bruttoeigenerzeugung <strong>in</strong> der EU von Schwe<strong>in</strong>efleisch (1.000 t Schlachtgewicht)<br />

Quelle: ZMP nach EUROSTAT<br />

Der Selbstversorgungsgrad <strong>in</strong> der EU liegt <strong>in</strong> den letzten Jahren ständig über 100%. In-<br />

nerhalb der Sta<strong>at</strong>en gibt es aber beträchtliche Unterschiede. Daraus resultiert auch<br />

der EU-<strong>in</strong>terne Handel, wobei vor allem Dänemark, Deutschland und die Niederlande<br />

e<strong>in</strong>e beträchtliche Überversorgung aufweisen und die Hauptzuschussmärkte, Italien<br />

und Großbritannien bedienen. Gerade Dänemark h<strong>at</strong> e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle am<br />

Weltmarkt e<strong>in</strong>genommen. Aber auch Spanien ist vom <strong>in</strong>tern<strong>at</strong>ionalen Exportmarkt<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Markt für Schwe<strong>in</strong>e und Schwe<strong>in</strong>efleisch<br />

Deutschland h<strong>at</strong> <strong>in</strong> den letzten Jahren die Produktion kräftig gesteigert und ist von ei-<br />

nem Zuschussland zum Schwe<strong>in</strong>efleischexporteur geworden.<br />

35


Pig Produktion <strong>in</strong> Austria<br />

6 Pig Production <strong>in</strong> Austria – a short summary<br />

6.1 Agricultural production<br />

Austria (83,871 km²) is famous for its beautiful countryside - the forests, mounta<strong>in</strong>s and<br />

lakes. The landscape determ<strong>in</strong>es the way of agricultural production <strong>in</strong> general. Nearly<br />

half of Austria is woodland (43%), 13% are unproductive land and 44% are used for<br />

agriculture. Due to the mounta<strong>in</strong>s and the clim<strong>at</strong>e most of the farmland is grassland<br />

(24,4%) or extensive used pastures <strong>in</strong> the alps (22%). Only 18,5% are arable land and<br />

about 1% is used for w<strong>in</strong>e, fruits and other special crops. The dom<strong>in</strong>ance of grassland<br />

is the reason for the importance of animal production <strong>in</strong> general and c<strong>at</strong>tle <strong>in</strong> particu-<br />

lar. The ma<strong>in</strong> part of the whole agricultural end production (<strong>2009</strong>: 6,1 Mrd. Euro) is ear-<br />

ned with animal production (<strong>2009</strong>: 2,8 Mrd. Euro). Pork production with approxim<strong>at</strong>ely<br />

one third of the value of the whole animal production and about 11% of the whole<br />

agricultural production therefore is an important part of <strong>in</strong>come for the Austrian far-<br />

mers. There is a pig stock of 3,06 Mio. pigs <strong>in</strong> Austria.<br />

6.2 Pig production<br />

5,6 million slaughter pigs from approxim<strong>at</strong>ely 294.000 sows are produced <strong>in</strong><br />

Austria every year on 38.002 pig-farms with average 82,5 pigs per farm. This<br />

amount has been produced more or less constantly over the last decade and<br />

corresponds with about 2 % of the whole production capacity of the Europe-<br />

an Union. Self-sufficiency with of about 100% means th<strong>at</strong> the most important<br />

market is the home market especially for fresh pork. S<strong>in</strong>ce jo<strong>in</strong><strong>in</strong>g the com-<br />

mon market the import of pork has been <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>g especially for <strong>in</strong>dustrial<br />

use. On the other side Austria is export<strong>in</strong>g pork to the EU (Italy and Germany)<br />

and Switzerland. The Austrians like pork very much, therefore the per capita<br />

consumption is about 57 kg, which is the third highest amount <strong>in</strong> Europe after<br />

Cyprus and Spa<strong>in</strong> and is considerably higher than the EU average of 43,0 kg<br />

(ZMP, Agrarmaerkte <strong>in</strong> Zahlen, 2007).<br />

Pig production <strong>in</strong> Austria is connected very closely with the possibility of gro-<br />

w<strong>in</strong>g maize. Most of the Austrian pig farmers grow and mix their own feed, ex-<br />

cept the prote<strong>in</strong> basis (most of it is soybean) is bought <strong>in</strong> addition. This is the<br />

reason why 92% of the whole pig production takes place <strong>in</strong> the federal pro-<br />

v<strong>in</strong>ces Oberösterreich (Upper Austria), Niederösterreich (Lower Austria) and<br />

Steiermark (Styria) each account for some 30%. Parts of these prov<strong>in</strong>ces have<br />

ideal conditions (soil and ra<strong>in</strong>fall) for grow<strong>in</strong>g maize with high yields and good<br />

quality. However pigs are ma<strong>in</strong>ly produced <strong>in</strong> small family farms as other li-<br />

vestock as well. Until jo<strong>in</strong><strong>in</strong>g the EU a livestock limit<strong>at</strong>ion law did not allow the<br />

farmers to keep more than 50 sows and 400 f<strong>at</strong>ten<strong>in</strong>g pigs per farm without an<br />

extra permit. This law is now a reason for the small production units and the<br />

36


high production costs. Nowadays a concentr<strong>at</strong>ion process is go<strong>in</strong>g on, where<br />

small farms are runn<strong>in</strong>g out of bus<strong>in</strong>ess and specialized pig farms are expan-<br />

d<strong>in</strong>g their production so th<strong>at</strong> <strong>in</strong> general the production capacity is not dec-<br />

reas<strong>in</strong>g. From 1980 to 2006 about 77% of the pig farmers went out of bus<strong>in</strong>ess,<br />

but there was a low decrease <strong>in</strong> production capacity.<br />

6.3 Pig breed<strong>in</strong>g<br />

Today nearly all slaughter pigs come from 2- or 3- breed crossbreed<strong>in</strong>g programs with<br />

Pietra<strong>in</strong> as term<strong>in</strong>al sire l<strong>in</strong>e. Belgian Landrace has no importance anymore. The dam<br />

l<strong>in</strong>e consists of Large White (2-breed crosses, ma<strong>in</strong>ly <strong>in</strong> Styria) and Large White x<br />

Landrace (3-breed crosses). Landrace x Duroc as a dam l<strong>in</strong>e is used <strong>in</strong> only a few<br />

herds <strong>in</strong> Lower Austria. The early start of crossbreed<strong>in</strong>g programs, organised by the<br />

breeders them­selves, is one of the reasons why <strong>in</strong>tern<strong>at</strong>ional breed<strong>in</strong>g companies<br />

play no important rule on the Austrian market of breed<strong>in</strong>g stock until now. Purebree-<br />

d<strong>in</strong>g is done <strong>in</strong> 171 herds which causes a breed<strong>in</strong>g structure with very small herds.<br />

Due to demands of the Austrian fresh pork market most emphasis <strong>in</strong> selection was put<br />

on high lean me<strong>at</strong> content from the beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g. In 1985 a selection <strong>in</strong>dex consider<strong>in</strong>g<br />

feed conversion r<strong>at</strong>io, daily ga<strong>in</strong>, lean me<strong>at</strong> content and a me<strong>at</strong> quality <strong>in</strong>dex was<br />

<strong>in</strong>troduced. The me<strong>at</strong> quality <strong>in</strong>dex consist<strong>in</strong>g of pH-value, drip-loss and me<strong>at</strong> colour<br />

was used to improve the me<strong>at</strong> quality <strong>in</strong> addition to the effort of elim<strong>in</strong><strong>at</strong><strong>in</strong>g the ha-<br />

lothane gene <strong>in</strong> the dam l<strong>in</strong>es with consequent test<strong>in</strong>g schemes and genotyp<strong>in</strong>g the<br />

MHS-gene l<strong>at</strong>er on. Today the dam l<strong>in</strong>es are completely stress free as well as some of<br />

the NN-Pietra<strong>in</strong> l<strong>in</strong>es, which are be<strong>in</strong>g forced. With implement<strong>at</strong>ion of a multivari<strong>at</strong>e<br />

animal model BLUP-procedure, which is happen<strong>in</strong>g right now, the breed<strong>in</strong>g goal has<br />

been changed too. Improv<strong>in</strong>g f<strong>at</strong>ten<strong>in</strong>g traits, especially daily ga<strong>in</strong>, hold<strong>in</strong>g the lean<br />

me<strong>at</strong> content and the good me<strong>at</strong> quality with an <strong>in</strong>crease of <strong>in</strong>tramuscular f<strong>at</strong> con-<br />

tent is the breed<strong>in</strong>g goal for the dam l<strong>in</strong>e <strong>in</strong> addition to the improve­ment of repro-<br />

duction traits (breed<strong>in</strong>g value for number of piglets weaned). For Pietra<strong>in</strong> daily ga<strong>in</strong><br />

and me<strong>at</strong> quality <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g <strong>in</strong>tramuscular f<strong>at</strong> content should be improved and for the<br />

NN-l<strong>in</strong>es an <strong>in</strong>crease of lean me<strong>at</strong> content is still wanted.<br />

6.4 Pig organis<strong>at</strong>ions<br />

All breeders are members of one of the 5 regional breed<strong>in</strong>g organis<strong>at</strong>ions, one <strong>in</strong><br />

each federal prov<strong>in</strong>ce. One of the important <strong>in</strong>tentions for the future is to br<strong>in</strong>g these<br />

organis<strong>at</strong>ions together to work for the same goal, keep<strong>in</strong>g breed<strong>in</strong>g <strong>in</strong> farmers hand.<br />

This is one of the reasons why the "Verband Österreichischer Schwe<strong>in</strong>ebau-<br />

ern" (Associ<strong>at</strong>ion of Austrian Pig Producers - APP) was founded. In addition to the<br />

breed<strong>in</strong>g organis<strong>at</strong>ions all other organis<strong>at</strong>ions deal<strong>in</strong>g with pig production (weaner<br />

and slaughter pig production) are members of the associ<strong>at</strong>ion. APP has to coord<strong>in</strong><strong>at</strong>e<br />

all the regional <strong>in</strong>terests and the <strong>in</strong>terests of the whole <strong>in</strong>tegr<strong>at</strong>ed production cha<strong>in</strong><br />

from breed<strong>in</strong>g to market. Lobby<strong>in</strong>g, <strong>in</strong>tern<strong>at</strong>ional contacts, cooper<strong>at</strong>ion with other<br />

agricultural organis<strong>at</strong>ions and public rel<strong>at</strong>ions are other important assignments of this<br />

organis<strong>at</strong>ion.<br />

Pig Produktion <strong>in</strong> Austria<br />

37


Pig Produktion <strong>in</strong> Austria<br />

6.5 Pig commercialis<strong>at</strong>ion<br />

Commercialis<strong>at</strong>ion of piglets and slaughter pigs is done by the local organis<strong>at</strong>ions <strong>in</strong><br />

every federal prov<strong>in</strong>ce. Consult<strong>in</strong>g for production is done by this organis<strong>at</strong>ion as well.<br />

2,10 million piglets are sold by these organis<strong>at</strong>ions every year. The ma<strong>in</strong> customers for<br />

piglets are the f<strong>at</strong>teners <strong>in</strong> Austria, but s<strong>in</strong>ce jo<strong>in</strong><strong>in</strong>g the common market the export to<br />

the EU is <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>g. The regional sell<strong>in</strong>g organis<strong>at</strong>ions for slaughter pigs of Upper<br />

Austria, Lower Austria and Styria work together <strong>in</strong> the APP <strong>in</strong> a division called<br />

"Österreich-Börse" (Austrian stock exchange for pigs). About 38.000 slaughter pigs<br />

every week and about 2,28 million every year are commercialised by the "Österreich-<br />

Börse", which are about 45% of the whole market <strong>in</strong> Austria (<strong>in</strong> some areas they have<br />

already 50%). The "Österreich-Börse" has a gre<strong>at</strong> impact on the market as the price for<br />

slaughter pigs is dealt with the slaughter <strong>in</strong>dustry every week. The published price is<br />

the guid<strong>in</strong>g price for the whole pig <strong>in</strong>dustry and hav<strong>in</strong>g only one pay<strong>in</strong>g scheme all<br />

over Austria is a huge advantage for the farmers. Due to the change from commerci-<br />

alis<strong>in</strong>g pigs alive to pay for carcasses, <strong>in</strong> 1979 the LSQ grad<strong>in</strong>g system was applied. S<strong>in</strong>-<br />

ce 1993 the so called "Zwei-Punkte-Meßverfahren (ZP)" (two po<strong>in</strong>t method) is used for<br />

estim<strong>at</strong><strong>in</strong>g the lean me<strong>at</strong> content of carcasses. This currently used grad<strong>in</strong>g method<br />

has been approved by the EU based on the EU-Reference method <strong>in</strong> 1998.<br />

38


7 Tabellenanhang<br />

7.1 Eckd<strong>at</strong>en der österreichischen Landwirtschaft<br />

Facts about agriculture <strong>in</strong> Austria<br />

Bodennutzung <strong>in</strong> Österreich 1997-2007 (<strong>in</strong> ha) Use of land <strong>in</strong> Austria<br />

1997 1999* 2003*)** 2005* 2007*)**)<br />

Ackerland 1,397.357 1,395.274 1,375.823 1,405.234 1,388.741<br />

Hausgärten 8.778 6.593 6.657 5.191 4.444<br />

Obstanlagen 18.297 17.392 16.305 15.396 14.507<br />

We<strong>in</strong>gärten 52.494 51.214 47.572 50.119 49.842<br />

Grünland 1,943.443 1,917.392 1,810.388 1,789.407 1,731.267<br />

E<strong>in</strong>mähdige Wiesen 58.066 53.429 55.659 40.095 40.734<br />

Mehrmähdige Wiesen 870.568 835.907 815.945 795.166 815.234<br />

Kulturweiden 67.750 73.847 93.462 112.738 54.878<br />

Hutweiden 80.199 103.105 116.362 92.619 82.411<br />

Streuwiesen 15.732 17.711 19.480 9.646 15.758<br />

Almen und Bergmähder 851.128 833.393 709.479 731.391 722.225<br />

Landwirtschaftlich genutzte Fläche 3,422.449 3,389.905 3,258.708 3,267.833 3,190.754<br />

Forstwirtschaftlich genutzte Fläche 3,274.266 3,260.301 3,202.456 3,310.330 3,340.308<br />

Sonstiges 844.733 868.410 959.134 991.091 1,028.196<br />

Gesamtfläche 7,541.448 7,518.616 7,420.298 7,569.254 7,559.258<br />

*) Aufgrund der Anpassung an die EU-Richtl<strong>in</strong>ien ke<strong>in</strong> direkter Vergleich mit den Vorjahren möglich. **) Stichprobenerhebung<br />

Quelle: St<strong>at</strong>istik Austria, Bodennutzungserhebung, Agrarstrukturerhebung 1995/97/99/2003/2005/2007<br />

Tabellenanhang<br />

Endproduktion <strong>in</strong> der Landwirtschaft 2008 (<strong>in</strong> Mio. Euro) Agricultural Production <strong>2009</strong><br />

1 )<br />

PRODUKTIONSWERT DER LANDWIRTSCHAFT IM JAHR <strong>2009</strong><br />

2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> Veränderung<br />

Zusammensetzung der landwirtschaftlichen Produktion M io. Euro M io. Euro M io. Euro M io. Euro M io. Euro 2008/<strong>2009</strong> <strong>in</strong> %<br />

P flanzliche P ro duktio n zu H erstellungspreisen 2.265 2.410 2.966 2.999 2.675 9,5<br />

Getreide 2)<br />

Handelsgewächse 3)<br />

Erzeugnisse des Gemüse- und Gartenbaus 4)<br />

402 470 837 682 470 -27,0<br />

204 191 202 219 182 -16,9<br />

375 409 428 425 425 0,0<br />

Obst 293 304 366 389 377 -3,1<br />

We<strong>in</strong> 395 417 460 475 423 -11,0<br />

Sonstige 5)<br />

596 619 674 809 796 -1,6<br />

T ierische P ro duktio n zu H erstellungspreisen 2.664 2.783 2.845 3.160 2.806 -11,2<br />

Tiere 1.613 1.677 1.688 1.819 1.735 -4,1<br />

R<strong>in</strong>der und Kälber 765 811 832 876 823 -5,7<br />

Schwe<strong>in</strong>e 679 699 670 740 705 -3,6<br />

Geflügel 124 119 136 153 160 6,0<br />

Sonstige Tiere 6)<br />

45 48 52 49 47 -13,0<br />

Tierische Erzeugnisse 1.051 1.070 1.118 1.309 1.035 -21,5<br />

M ilch 876 930 952 1128 856 -24,2<br />

Eier 140 140 166 180 179 -5,3<br />

Sonstige tierische Erzeugnisse 7)<br />

Landwirtschaftliche D ienstleistungen &<br />

36 36 39 32 37 12,1<br />

N ichttrennbare nichtlandw. N ebentätigkeiten 515 504 501 525 570 4,9<br />

P ro duktio nswert Landwirtschaft zu H erstellungspreisen 5.444 5.697 6.312 6.684 6.052 6,1<br />

1) Netto,<br />

2) Getreide <strong>in</strong>kl. Körnermais<br />

3) Ölsa<strong>at</strong>en, Eiweißpflanzen, Zuckerrüben, Rohtabak, Sonstige Handelsgewächse<br />

4) Gemüse, Baumschulerzeugnisse, Blumen und Zierpflanzen, Anpflanzungen<br />

5) Futterpflanzen, Kartoffeln, Sonstige pflanzliche Erzeugnisse<br />

6) Schafe und Ziegen, E<strong>in</strong>hufer, Jagd<br />

7) Honig, Rohwolle<br />

Quelle: St<strong>at</strong>istik Austria<br />

39


Tabellenanhang<br />

7.2 Produktion von Schwe<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Österreich<br />

Pig Production <strong>in</strong> Austria<br />

Schwe<strong>in</strong>ehalter <strong>in</strong> Österreich <strong>2009</strong><br />

Number of pig farmers <strong>in</strong> Austria <strong>2009</strong><br />

Schwe<strong>in</strong>ebestand nach Bundesländern <strong>2009</strong> (<strong>in</strong> 1.000 Stück)<br />

Pig popul<strong>at</strong>ion <strong>in</strong> each Federalcountry <strong>2009</strong> (<strong>in</strong> 1.000 heads)<br />

40<br />

NÖ OÖ S STMK T VLBG B K W GESAMT<br />

1970 81.896 59.553 10.679 68.369 17.234 4.617 26.864 26.576 295 296.083<br />

1980 51.120 41.020 6.593 52.982 12.427 2.757 15.838 19.619 107 202.463<br />

1990 33.978 30.213 4.623 39.078 9.299 1.834 9.024 14.858 39 142.946<br />

1994 27.799 25.633 4.422 32.803 8.125 1.623 6.017 12.540 26 118.988<br />

1995 25.426 24.249 4.149 31.292 7.552 1.470 5.632 12.290 20 112.080<br />

1996 23.741 22.890 3.954 29.085 6.983 1.304 5.074 11.390 14 104.435<br />

1997 22.363 22.232 3.811 27.954 6.884 1.476 4.762 10.962 11 100.455<br />

1998 21.167 21.013 3.593 26.546 6.529 1.213 4.128 11.071 13 95.273<br />

1999 19.121 19.060 3.195 24.157 5.971 1.106 3.792 9.827 12 86.241<br />

2000 17.643 17.496 2.765 22.218 5.285 1.006 3.175 9.421 11 79.020<br />

2001 16.873 16.562 2.726 21.125 4.904 944 3.215 8.987 11 75.347<br />

2003 14.142 14.444 2.620 16.793 4.715 897 2.090 7.648 9 63.358<br />

2004 11.421 10.965 1.403 12.651 3.833 504 1.492 6.781 12 51.265<br />

2005 11.734 12.374 2.171 14.970 3.797 752 1.447 7.107 4 54.356<br />

2006 9.978 10.837 1.742 11.746 3.237 599 1.242 5.645 10 45.036<br />

2007 10.450 11.200 1.785 12.306 3..518 660 1.381 6.213 27 47.540<br />

2008 8.680 9.386 1.563 10.596 2.958 413 1.060 5.167 14 39.837<br />

<strong>2009</strong> 8.251 8.938 1.573 10.102 2.591 420 1.036 5.076 15 38.002<br />

1980 1990 1997 1998 1999 2000 2004 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

BGL 171,60 140,50 117,50 111,00 95,90 84,40 75,60 70,70 66,30 65,14 62,66<br />

K 236,30 200,10 199,70 206,20 180,60 174,20 149,70 154,80 164,10 142,22 140,70<br />

NÖ 1.277,90 151,40 1.057,70 1.107,00 983,90 970,40 925,60 892,00 928,50 844,76 866,59<br />

OÖ 1.025,90 1.123,90 1.201,20 1.249,90 1.183,70 1.191,50 1.169,00 1.145,80 1.166,40 1.140,61 1.171,53<br />

S 49,00 32,90 24,60 21,90 18,90 15,40 11,70 9,10 11,90 8,96 8,60<br />

STMK 817,30 961,00 1.022,90 1.057,50 919,10 867,80 844,70 839,30 919,00 840,07 863,93<br />

T 85,60 57,70 37,50 38,40 31,60 28,40 19,80 16,90 15,90 14,06 12,74<br />

VLBG 32,70 19,00 17,80 17,40 16,30 15,20 12,90 10,70 13,90 8,26 10,23<br />

Wien 9,90 1,50 0,90 0,90 0,70 0,70 0,30 0,50 0,26 0,15 0,28<br />

GESAMT 3.706 2.688 3.680 3.810 3.431 3.348 3.209 3.140 3.286 3.064 3.137


Entwicklung des Schwe<strong>in</strong>ebestandes nach K<strong>at</strong>egorien <strong>2009</strong><br />

Development of pig popul<strong>at</strong>ion <strong>2009</strong><br />

Tabellenanhang<br />

01.06. 01.Dez 01.06. 01.Dez 01.06. 01.Dez 01.06. 01.Dez 01.06. 01.Dez<br />

Ferkel unter 20 kg<br />

weaners<br />

844.044 779.440 844.044 779.440 833.163 796.424 837.235 742.865 820.557 759.607<br />

Jungschwe<strong>in</strong>e 20 kg<br />

bis unter 50 kg piglet s<br />

888.906 841.046 888.906 841.046 928.428 898.630 891.832 860.411 852.809 839.236<br />

Mastschwe<strong>in</strong>e 50 kg<br />

und darüber f<strong>at</strong>teners<br />

1.109.516 1.197.124 1.109.516 1.197.124 1.136.006 1.272.889 1.143.184 1.163.125 1.179.406 1.244.223<br />

davon 50 kg bis unter 80<br />

kg<br />

603.346 607.621 603.346 607.621 592.712 665.603 593.205 603.883 603.332 624.048<br />

davon 80 kg bis unter<br />

110 kg<br />

435.612 499.103 435.612 499.103 471.152 518.254 472.663 480.096 480.670 506.224<br />

davon 110 kg und mehr 70.558 90.400 70.558 90.400 72.142 89.032 77.316 79.146 95.404 113.951<br />

Zuchtschwe<strong>in</strong>e 317.916 321.828 317.916 321.828 315.464 318.349 308.687 297.830 298.696 293.901<br />

brood pigs<br />

davon Jungsauen, noch<br />

nie gedeckt<br />

young sows, not m<strong>at</strong>ed<br />

davon Jungsauen,<br />

erstmals gedeckt<br />

young sows, first m<strong>at</strong>ed<br />

davon Ältere Sauen,<br />

gedeckt<br />

older sows, m<strong>at</strong>ed<br />

davon Ältere Sauen,<br />

nicht gedeckt<br />

older sows, not m<strong>at</strong>ed<br />

27.978 33.306 27.978 33.306 28.641 30.101 27.675 27.116 23.713 27.330<br />

32.440 30.139 32.440 30.139 32.039 31.626 31.492 28.308 31.579 29.739<br />

182.676 186.359 182.676 186.359 181.712 185..840 179.350 176.741 173.113 171.124<br />

66.730 63.620 66.730 63.620 65.551 63.411 63.611 58.723 63.168 59.437<br />

davon Zuchteber 8.092 8.404 8.092 8.404 7.521 7..371 6.559 6.942 7.123 6.271<br />

brood boars<br />

Schwe<strong>in</strong>ebestand<br />

<strong>in</strong>sgesamt sows,<br />

altogether<br />

3.160.382 3.139.438 3.160.382 3,139.438 3.213.061 3.286.292 3.180.938 3.064.231 3.151.468 3.136.967<br />

Schwe<strong>in</strong>ehalter 48.049 45.036 48.049 45.036 40.954 47.540 39.636 39.837 36.706 38.002<br />

pigs keeper<br />

2005 2006 2007 2008<br />

<strong>2009</strong><br />

41


Tabellenanhang<br />

7.3 Markt für Schwe<strong>in</strong>e und Schwe<strong>in</strong>efleisch <strong>in</strong> Österreich - Market for pigs <strong>in</strong><br />

Austria<br />

Versorgungsbilanz <strong>2009</strong> für tierische Erzeugnisse (<strong>in</strong> t Schlachtgewicht)<br />

Me<strong>at</strong> supply (<strong>in</strong> tons slaughterweight)<br />

Bilanzposten<br />

Durchschnittlicher Lebensmittelverbrauch <strong>2009</strong><br />

Average consumption of different food per capita and year<br />

*) ab 1994/95: geänderte Erfassungsmethodik, daher Vergleichbarkeit mit früheren Berichtsperioden nur sehr e<strong>in</strong>geschränkt<br />

möglich<br />

Quelle: St<strong>at</strong>istik Austria, Versorgungsbilanzen<br />

42<br />

Bruttoeigener-<br />

zeugung<br />

Import<br />

(Lebende<br />

Tiere)<br />

Export<br />

(Lebende<br />

Tiere)<br />

Netto-<br />

erzeugung<br />

Import Export<br />

Inlandsver-<br />

brauch<br />

Menschl.<br />

Verzehr<br />

Fleisch, <strong>in</strong>sgesamt 908.687 74.256 23.684 959.262 344.401 467.435 836.228 555.772<br />

R<strong>in</strong>d und Kalb 217.354 25.885 16.945 226.294 35.624 108.682 153.236 102.668<br />

Schwe<strong>in</strong> 504.352 39.329 3.381 540.299 187.846 253.231 474.914 334.814<br />

Schaf und Ziege 7.204 149 249 7.104 3.049 115 10.038 6.675<br />

Pferd 799 12 610 201 342 1 542 380<br />

Innereien 51.450 4.568 1.792 54.226 9.718 43.124 20.819 5.413<br />

Geflügel, <strong>in</strong>sgesamt 120.989 4.315 706 124.598 103.052 59.696 167.955 99.933<br />

Sonstiges 6.540 6.540 4.770 2.586 8.724 5.889<br />

Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Versorgungsbilanzen. Erstellt am: 1.09.2010 - Bemerkungen: Die Bruttoeigenerzeugung umfasst sämtliche im Inland<br />

erzeugten Tiere, unabhängig von der Schlachtung im In- oder Ausland. Sie errechnet sich aus den Inlandsschlachtungen (gewerbliche Schlachtungen und<br />

Hausschlachtungen) abzüglich der e<strong>in</strong>geführten und zuzüglich der ausgeführten Schlacht-, Nutz- und Zuchttiere.<br />

Verbrauch/Kopf In kg (l) 1999 2000 2002 2004 2005 2006 2007 2008/09<br />

Fleisch, <strong>in</strong>sgesamt 99,7 102,6 97,9 99,4 100,0 98,5 100,2 109,0<br />

R<strong>in</strong>d und Kalb 19,3 19,6 18,6 17,6 18,0 18,2 18,2 18,3<br />

Schwe<strong>in</strong> 57,7 60,7 56,6 57,2 56,8 56,8 58,0 56,8<br />

Schaf und Ziege 1,1 1,3 1,2 1,2 1,2 1,2 1,0 1,2<br />

Innereien 3,2 2,7 2,6 2,3 2,5<br />

Geflügel, <strong>in</strong>sgesamt 17,2 17,1 17,7 19,2 20,2 18,7 19,8 20,1<br />

Sonstiges 0,8 0,5 1,0 0,9 0,8 1,0<br />

Eier (Stück ab 99 - kg) 13,4 13,3 13,8 13,6 14,0 14,1 14,2 14,2<br />

Konsummilch 74,7 75,2 79,9 76,1 78,3 80,2 78,7 79,7<br />

Obers und Rahm 7,0 7,4 7,8 7,8 7,5 8,0 7,8 7,8<br />

Kondensmilch 1,9 1,9 1,7 1,7 1,6 1,6 1,6<br />

Butter 5,1 4,9 5,0 4,6 4,8 4,8 5,0 5,2<br />

Käse 17,7 17,3 19,0 18,1 17,5 17,0 17,7 17,9


Heimische tierische Produktion <strong>in</strong> Prozent des Verbrauches – Selbstversorgungsgrad<br />

<strong>2009</strong>— Degree of Self-Sufficiency <strong>2009</strong><br />

Entwicklung der Schlachtungen <strong>2009</strong> (<strong>in</strong> Stück)<br />

Developement of Slaughter<strong>in</strong>gs <strong>2009</strong> (<strong>in</strong> heads)<br />

Tabellenanhang<br />

1995 2000 2005 2006 2007 2008/09<br />

Fleisch, <strong>in</strong>sgesamt 103 104 104 106 108 109<br />

R<strong>in</strong>d und Kalb 133 135 140 146 147 145<br />

Schwe<strong>in</strong> 99 99 100 100 101 103<br />

Schaf und Ziege 71 83 74 84 75 78<br />

Innereien 161 199 235 248 290 292<br />

Geflügel, <strong>in</strong>sgesamt 80 76 68 70 72 75<br />

Hühner 89 87 84 83 90 91<br />

Truthühner 60 56 44 49 45 47<br />

Sonstiges 41 90 88 85 99 98<br />

Eier 89 77 74 74 77 74<br />

Konsummilch 99 107 128 136 148 152<br />

Obers und Rahm 99 98 99 100 101 98<br />

Kondensmilch 92 93 90 92 95 74<br />

Butter 101 93 73 76 77 77<br />

Käse 87 89 93 97 96 90<br />

Schmelzkäse 138 182 260 282 272 315<br />

Fische 8 8 5 5 5 5<br />

Quelle: St<strong>at</strong>istik Austria, Versorgungsbilanzen<br />

Hausschlachtungen Gewerbl. Schlachtungen Alle Schlachtungen<br />

1960 6.128 2.090.667 2.096.795<br />

1970 7.201 2.847.378 2.854.579<br />

1980 7.366 4.181.271 4.188.637<br />

1990 7.707 4.749.309 4.757.016<br />

1996 22.582 4.779.679 5.124.329<br />

1997* 5.100.265<br />

1998* 5.358.565<br />

1999* 5.476.396<br />

2000* 5.303.067<br />

2001* 5.028.898<br />

2002* 5.274.285<br />

2004* 5.397.670<br />

2005* 5.239.428<br />

2006 5.282.015<br />

2007* 5.520.160<br />

2008* 5.491.872<br />

<strong>2009</strong>* 5.537.389<br />

* ab 1997 ke<strong>in</strong>e gesonderte Auswertung<br />

Quelle: St<strong>at</strong>istik Austria, Schlachtungsst<strong>at</strong>istik<br />

43


Tabellenanhang<br />

Schlachtungen <strong>2009</strong> nach Mon<strong>at</strong>en (<strong>in</strong> Stück) Slaughter<strong>in</strong>gs per month (<strong>in</strong> heads)<br />

Mon<strong>at</strong> 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

I. 449.367 453.793 449.708 435.231 436.293 484.042 497.240 462.069<br />

II. 414.776 404.116 417.883 405.052 403.054 422.273 453.775 421.587<br />

III. 439.371 459.044 493.502 445.950 490.858 468.365 454.625 504.897<br />

IV. 448.665 427.930 413.146 410.338 399.446 451.243 471.663 467.654<br />

V. 440.303 425.056 410.231 454.871 451.478 465.957 437.555 427.052<br />

VI. 413.532 435.544 456.825 428.203 439.020 429.132 431.772 452.322<br />

VII. 450.615 436.406 444.383 406.152 418.938 452.627 445.872 452.350<br />

VIII. 424.408 400.400 432.257 444.034 433.128 456.473 407.782 450.260<br />

IX. 444.029 463.979 427.502 440.700 427.000 435.499 473.426 464.131<br />

X. 469.619 473.090 439.501 453.469 476.858 515.718 473.677 467.568<br />

XI. 435.376 453.097 480.962 450.650 463.096 480.731 456.288 492.534<br />

XII. 444.224 477.344 446.300 464.868 442.846 458.100 488.197 474.965<br />

Summe* 5.274.285 5.309.799 5.312.200 5.239.428 5.282.015 5.520.160 5.491.872 5.537.389<br />

Summe** 5.401.169 5.422.737 5.397.670<br />

* umfasst alle untersuchten Schlachtungen<br />

** umfasst alle untersuchten und nicht untersuchten Schlachtungen (Inkl. Hausschlachtungen)<br />

Schlachtungen nach Bundesländern <strong>2009</strong> (<strong>in</strong> Stück)<br />

Slaughter<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> each Federal country <strong>2009</strong> (<strong>in</strong> heads)<br />

Fleischanfall <strong>2009</strong> und durchschnittliche Lebend- und Schlachtgewichte sowie Aus-<br />

beutesätze - Production of me<strong>at</strong> and average live and slaughter weights <strong>2009</strong><br />

44<br />

Quelle: AM A<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

BGL 59.013 62.702 60.076 61.406 54.761 60.135 61.970 65.100 67.055<br />

K 169.460 179.089 181.681 171.336 195.018 197.304 229.936 220.371 226.245<br />

NÖ 1.205.969 1.246.913 1.262.456 1.211.667 1.138.193 1.129.526 1.136.867 1.177.810 1.210.461<br />

OÖ 1.918.291 2.050.364 2.024.702 2.006.033 1.973.252 2.027.176 2.147.926 2.078.792 2.115.791<br />

S 31.289 31.820 32.809 32.953 33.941 33.859 35.029 35.054 38.122<br />

STMK 1.586.178 1.646.702 1.694.550 1.777.573 1.796.344 1.786.236 1.861.251 1.871.240 1.830.176<br />

T 22.719 23.511 21.963 20.312 17.223 17.036 16.374 15.015 19.763<br />

VLBG 34.911 32.105 30.441 29.736 29.460 29.394 29.756 27.406 28.601<br />

W 1.068 1.079 1.121 1.184 1.236 1.349 1.051 1.084 1.175<br />

AUT 5.028.898 5.274.285 5.309.799 5.312.200 5.239.428 5.282.015 5.520.160 5.491.872 5.537.389<br />

Quelle: St<strong>at</strong>istik Austria<br />

Tierg<strong>at</strong>tung<br />

Untergruppe<br />

Fleischanfall <strong>in</strong> t<br />

Geschlachtete Tiere<br />

<strong>in</strong> Stück<br />

Durchschnittliches<br />

Lebendgewicht <strong>in</strong><br />

kg<br />

Durchschnittliches<br />

Schlachtgewicht <strong>in</strong><br />

kg<br />

Ausbeute <strong>in</strong> %<br />

Schwe<strong>in</strong>e 540.299 5.597.387 120 97 81<br />

Kälber 8.106 80.166 169 101 60<br />

R<strong>in</strong>d 218.188 619.617 660 352 53<br />

Pferde 201 978 375 206 55<br />

Schafe 6.547 290.088 49 23 47<br />

Ziegen 557 41.279 28 13 46<br />

Quelle: St<strong>at</strong>istik Austria, Schlachtungsst<strong>at</strong>istik, Ama


Durchschnittliche Lebend- und Schlachtgewichte (1995 – <strong>2009</strong>)<br />

Average live- and slaughterweights (1995 – <strong>2009</strong>)<br />

Ø Lebendgewicht <strong>in</strong> kg Ø Schlachtgewicht <strong>in</strong> kg<br />

Schlachthälftenpreise Österreich <strong>2009</strong> (Durchschnitt aller Klassen)<br />

Tabellenanhang<br />

S MS ZS S MS ZS S MS ZS<br />

1995 115 113 217 92 91 162 80 80,6 75<br />

1996 115 113 219 92 91 164 80 80,5 75<br />

1997 116 113 222 93 91 167 80,2 80,6 75<br />

1998 118 116 226 95 93 170 80,4 80,6 75<br />

1999 118 116 226 95 93 169 80,3 80,6 75<br />

2000 118 116 230 95 93 173 80,5 80,7 75<br />

2001 118 115 232 95 93 174 80,5 80,7 75<br />

2002 118 116 231 95 93 173 80,5 80,7 75<br />

2003 119 116 232 95 94 174 80,5 80,7 75<br />

2004 119 116 232 95 94 174 80,5 80,7 75<br />

2005 119 117 235 96 94 176 81 81 75<br />

2006 119 117 237 96 94 178 81 81 75<br />

2007 119 117 237 96 94 178 81 81 75<br />

2008 119 117 235 96 94 176 81 81 75<br />

<strong>2009</strong> 120 118 236 97 95 177 81 81 75<br />

S…........Schwe<strong>in</strong>e <strong>in</strong>sgesamt; MS…...................Mastschwe<strong>in</strong>e; ZS….................Zuchtschwe<strong>in</strong>e<br />

Quelle: St<strong>at</strong>istik Austria, Schlachtungsst<strong>at</strong>istik<br />

% Schlachtausbeute<br />

Mon<strong>at</strong> 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

I. 1,17 1,12 1,43 1,37 1,25 1,33 1,37<br />

II. 1,26 1,27 1,48 1,41 1,31 1,38 1,36<br />

III. 1,21 1,36 1,43 1,44 1,29 1,46 1,37<br />

IV. 1,21 1,28 1,32 1,45 1,27 1,43 1,41<br />

V. 1,18 1,25 1,37 1,46 1,32 1,57 1,43<br />

VI. 1,25 1,46 1,45 1,59 1,38 1,68 1,47<br />

VII. 1,3 1,52 1,45 1,61 1,46 1,72 1,52<br />

VIII. 1,35 1,56 1,47 1,68 1,47 1,78 1,54<br />

IX. 1,48 1,6 1,41 1,57 1,46 1,76 1,47<br />

X. 1,27 1,44 1,37 1,47 1,37 1,67 1,33<br />

XI. 1,18 1,43 1,39 1,38 1,31 1,49 1,32<br />

XII. 1,06 1,47 1,46 1,35 1,33 1,46 1,29<br />

Jahresdurchschnitt 1,24 1,4 1,42 1,48 1,35 1,55 1,41<br />

Quelle: AMA<br />

45


Tabellenanhang<br />

7.4 Die Schwe<strong>in</strong>ezucht <strong>in</strong> Österreich - Pig breed<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Austria<br />

Leistungsprüfung <strong>in</strong> der Herdebuchzucht <strong>2009</strong><br />

Performance test<strong>in</strong>g of herdbook breed<strong>in</strong>g<br />

Bundesland Rasse Betriebe Eber Sauen<br />

Oberösterreich ES 36 48 334<br />

46<br />

LR 11 58 197<br />

PIT 9 91 271<br />

SH 2 3 17<br />

Niederösterreich ES 24 41 215<br />

LR 23 58 275<br />

PIT 11 115 335<br />

DU 2 10 22<br />

Steiermark ES 19 74 1.252<br />

LR 2 7 7<br />

PiT 6 87 233<br />

Tirol LR 6 26 40<br />

Kärnten ES 7 15 44<br />

LR 1 3 2<br />

PIT 3 20 47<br />

Burgenland ES 3 5 16<br />

LR 1 2 2<br />

PT 2 10 20<br />

Vorarlberg LR 4 7 7<br />

Salzburg ES 0 0 0<br />

LR 1 6 22<br />

Österreich Gesamt ES 89 143 1861<br />

Quelle: BMLFUW <strong>2009</strong><br />

LR 48 110 552<br />

PT 30 275 906<br />

DU 3 11 23<br />

SH 2 3 17


7.4.1 Leistungsprüfung <strong>in</strong> der Schwe<strong>in</strong>ezucht — Performance test<strong>in</strong>g<br />

Zuchtleistungen nach Rassen (1999 – <strong>2009</strong>)<br />

Reproduction performance per breed (1999-<strong>2009</strong>)<br />

Jahr<br />

geprüfte<br />

Erstl<strong>in</strong>gswürfe<br />

weitere<br />

geprüfte<br />

Würfe<br />

geprüfte<br />

Würfe <strong>in</strong>sgesamt<br />

geprüfte<br />

Sauen<br />

<strong>in</strong>sgesamt<br />

Ferkel<br />

lebend<br />

geboren<br />

Ferkel aufgezogen<br />

Ferkel geboren<br />

je<br />

Wurf<br />

Tabellenanhang<br />

Ferkel aufgezogen<br />

je<br />

Wurf<br />

Weisses Edelschwe<strong>in</strong><br />

2001 561 3.003 3.651 2.298 40.455 36.121 11,08 9,89<br />

2002 630 2.913 3.543 2.197 39.867 35.910 11,25 10,14<br />

2003 616 2.696 3.312 2.045 36.994 32.964 11,17 9,95<br />

2004 618 2.731 3.349 2.063 37.730 33.510 11,27 10,01<br />

2005 673 2.927 3.600 2.174 41.171 36.738 11,44 10,21<br />

2006 803 2.945 3.748 2.343 43.991 38.865 11,74 10,37<br />

2007 701 2.780 3.481 2.197 41.666 37.076 11,97 10,65<br />

2008<br />

582 2.461 3.043 1.906 36.910 32.951 12,13 10,83<br />

<strong>2009</strong> 347 2.635 2.982 1.861 36.755 32.603 12,33 10,93<br />

Landrasse<br />

2001 209 943 696 10.078 9.130 10,69 9,68<br />

2002 179 708 887 628 9.522 8.647 10,74 9,75<br />

2003 167 622 789 582 8.685 7.852 11,01 9,95<br />

2004 185 627 812 597 8.847 7.901 10,90 9,73<br />

2005 199 597 796 588 8.877 7.926 11,15 9,96<br />

2006 165 665 830 586 9.202 8.196 11,09 9,87<br />

2007 187 714 901 632 10.141 9.011 11,26 10,00<br />

2008 123 652 775 544 8.906 7.866 11,49 10,15<br />

<strong>2009</strong> 125 668 793 552 9.146 8.041 11,53 10,14<br />

Pietra<strong>in</strong><br />

2001 445 1.561 2.191 1.223 21.725 18.750 9,92 8,56<br />

2002 437 1.425 1.862 1.154 18.435 16.112 9,90 8,65<br />

2003 397 1.406 1.803 1.080 18.056 15.540 10,01 8,62<br />

2004 463 1.490 1.953 1.155 19.537 16.413 10,00 8,40<br />

2005 464 1.509 1.973 1.169 19.761 16.794 10,02 8,51<br />

2006 425 1.525 1.950 1.129 19.314 16.472 9,90 8,45<br />

2007 370 1.511 1.811 1.073 17.832 15.449 9,85 8,53<br />

2008 371 1.280 1.651 966 16.280 14.039 9,86 8,50<br />

<strong>2009</strong> 336 1.211 1.547 906 15.183 13.145 9,81 8,50<br />

Duroc<br />

2001 17 16 36 28 322 319 8,94 8,86<br />

2002 8 21 29 24 273 254 9,41 8,76<br />

2003 4 13 17 11 179 174 10,53 10,24<br />

2004 6 15 21 13 227 204 10,81 9,71<br />

2005 5 13 18 11 192 172 10,67 9,56<br />

2006 7 19 26 19 255 237 9,81 9,12<br />

2007 7 12 19 14 162 149 8,53 7,84<br />

2008 7 22 29 20 258 252 8,90 8,69<br />

<strong>2009</strong> 13 17 30 23 305 295 10,17 9,83<br />

Schwäbisch-Hällisches<br />

2001 2 2 4 4 49 40 12,25 10,00<br />

2002 1 5 6 3 81 72 13,50 12,00<br />

2003 0 8 8 4 102 75 12,75 9,38<br />

2004 2 2 4 4 47 41 11,75 10,25<br />

2005 1 4 5 3 60 56 12,00 11,20<br />

2006 2 2 4 3 52 46 13,00 11,50<br />

2007 10 5 15 13 162 140 10,80 9,33<br />

2008 6 21 27 21 268 243 9,93 9,00<br />

<strong>2009</strong> 3 18 21 17 211 182 10,05 8,67<br />

Quelle: BMLFUW, <strong>2009</strong><br />

47


Tabellenanhang<br />

Zuchtleistung nach Rassen und Bundsländern <strong>2009</strong><br />

Reproduction performance per breed and country <strong>2009</strong><br />

Bundesland<br />

48<br />

Rasse bzw. Geprüfte<br />

Kreuzung<br />

Erstl<strong>in</strong>gswürfe<br />

Weitere<br />

geprüfte<br />

Würfe<br />

Geprüfte<br />

Würfe <strong>in</strong>sgesamt<br />

Ferkel le-<br />

bendgeboren Ferkel aufgezogen<br />

Ferkel gebo- Ferkel aufgeren<br />

je Wurf zogen je Wurf<br />

Bgld. Edelschwe<strong>in</strong> 0 17 17 191 188 11,24 11,06<br />

Landrasse 0 3 3 33 33 11,00 11,00<br />

Pietra<strong>in</strong> 9 23 32 288 275 9,00 8,59<br />

LR x Edel 13 65 78 857 857 10,99 10,99<br />

Pit x Edel 3 6 9 96 94 10,67 10,44<br />

Alle Rassen 25 114 139 1.465 1.447 10,54 10,41<br />

Ktn. Edelschwe<strong>in</strong> 7 44 51 575 488 11,27 9,57<br />

Landrasse 2 1 3 28 28 9,33 9,33<br />

Pietra<strong>in</strong> 22 47 69 651 553 9,43 8,01<br />

LR x Edel 122 543 665 7.577 6.519 11,39 9,80<br />

Pit x Edel 0 3 3 27 27 9,00 9,00<br />

Alle Rassen 153 638 791 8.858 7.615 11,20 9,63<br />

Nö. Edelschwe<strong>in</strong> 25 250 275 3.489 3.217 12,96 11,70<br />

Landrasse 34 360 394 4.433 4.061 11,25 10,31<br />

Pietra<strong>in</strong> 118 481 599 6.319 5.727 10,55 9,56<br />

Duroc 12 17 29 296 286 10,21 9,86<br />

LR x Edel 267 1.480 1.747 20.615 19.072 11,80 10,92<br />

Edel x LR 345 1.501 1.846 20.507 19.038 11,11 10,31<br />

Du x LR 202 905 1.107 12.416 11.506 11,22 10,39<br />

LR x Du 6 19 25 263 257 10,52 10,28<br />

Du x Edel 2 7 9 99 79 11,00 8,78<br />

Du x Pit 0 27 27 311 269 11,52 9,96<br />

Pit x Du 0 4 4 46 46 11,50 11,50<br />

Pit x Edel 21 324 345 4108 3459 11,91 10,03<br />

Pit x LR 2 6 8 70 57 8,75 7,13<br />

Edel x Pit 0 2 2 19 18 9,50 9,00<br />

Edel x Du 0 1 1 5 5 5,00 5,00<br />

LR x Pit 0 0 0 0 0 0,00 0,00<br />

Sonstige 10 21 31 355 311 11,45 10,03<br />

Leic x LR 0 3 3 38 34 12,67 11,33<br />

Alle Rassen 1.044 5.408 6.452 73.389 67.442 11,37 10,45<br />

OÖ. Edelschwe<strong>in</strong> 62 449 511 6.441 5.119 12,60 10,02<br />

Landrasse 64 227 291 3.494 2.880 12,01 9,90<br />

Pietra<strong>in</strong> 97 355 452 4.289 3.410 9,49 7,54<br />

LR x Edel 690 4.013 4.703 55.298 46.761 11,76 9,94<br />

Edel x LR 93 491 584 6.678 5.650 11,43 9,67<br />

Du x LR 10 0 10 121 109 12,10 10,90<br />

Du x Edel 0 1 1 10 10 10,00 10,00<br />

Du x Pit 0 0 0 0 0 0,00 0,00<br />

Pit x Edel 19 62 81 878 778 10,84 9,60<br />

Pit x LR 3 3 6 72 67 12,00 11,17<br />

Schwäb. - Hällisch<br />

3 18 21 211 182 10,05 8,67<br />

Du x SH 0 2 2 21 21 10,50 10,50<br />

LR x SH 0 2 2 21 16 10,50 8,00<br />

LR x Pit 0 2 2 20 14 5,00 5,00<br />

Pit x SH 0 4 4 40 39 10,00 9,75<br />

Sonstige 10 12 22 250 227 11,36 10,32<br />

Leic x LR 1 3 4 51 39 12,75 9,75<br />

SH x Edel 0 0 0 0 0 0,00 0,00<br />

Alle Rassen 1.052 5.644 6.696 77.895 65.322 11,63 9,76


Forstsetzung:<br />

Bundesland<br />

Rasse bzw.<br />

Kreuzung<br />

Geprüfte<br />

Erstl<strong>in</strong>gswürfe<br />

Weitere<br />

geprüfte<br />

Würfe<br />

Geprüfte<br />

Würfe <strong>in</strong>sgesamt<br />

Ferkel lebendgeboren<br />

Ferkel aufgezogen<br />

Tabellenanhang<br />

Ferkel geboren<br />

je<br />

Wurf<br />

Ferkel aufgezogen<br />

je Wurf<br />

Sbg. Landrasse 4 26 30 334 276 11,13 9,20<br />

Edel x LR 6 17 23 278 252 12,09 10,96<br />

Pit x LR 1 0 1 12 11 12,00 11,00<br />

Alle Rassen 11 43 54 624 539 11,56 9,98<br />

Stmk. Edelschwe<strong>in</strong> 253 1.875 2.128 26.059 23.591 12,25 11,09<br />

Landrasse 5 4 9 99 93 11,00 10,33<br />

Pietra<strong>in</strong> 90 305 395 3.636 3.180 9,21 8,05<br />

Duroc 1 0 1 9 9 9,00 9,00<br />

LR x Edel 249 221 470 5.662 5.149 12,05 10,96<br />

Edel x LR 0 5 5 57 53 11,40 10,60<br />

DU x Pit 0 3 3 29 25 9,67 8,33<br />

DU x LR 2 0 2 20 20 10,00 10,00<br />

DU x Edel 1 0 1 13 12 13,00 12,00<br />

Pit x Edel 253 89 342 4.153 3.742 12,14 10,94<br />

Pit x LR 2 0 2 22 22 11,00 11,00<br />

LR x Pit 0 2 2 14 14 7,00 7,00<br />

Sonstige 0 15 15 178 141 11,87 9,40<br />

Sonstige x Edel 10 65 75 876 733 11,38 9,77<br />

Pi x (Du x Pit) 0 3 3 28 26 11,83 10,66<br />

Alle Rassen 866 2.587 3.453 40.855 36.810 11,83 10,66<br />

Tirol Landrasse 12 42 54 628 573 11,63 10,61<br />

Edel x LR 20 112 132 1.539 1.383 11,66 10,48<br />

Pit x LR 1 8 9 101 101 11,22 11,22<br />

Alle Rassen 33 162 195 2.268 2.057 11,63 10,55<br />

Vlbg. Landrasse 4 5 9 97 97 10,78 10,78<br />

LR x Edel 0 3 3 34 29 11,33 9,67<br />

Edel x LR 3 1 4 36 36 9,00 9,00<br />

Pit x SH 0 1 1 10 10 10,00 10,00<br />

Alle Rassen 7 10 17 177 172 10,41 10,12<br />

Österreich Edelschwe<strong>in</strong> 347 2.635 2.982 36.755 32.603 12,33 10,93<br />

Landrasse 125 668 793 9.146 8.041 11,53 10,14<br />

Pietra<strong>in</strong> 336 1.211 1.547 15.183 13.145 9,81 8,50<br />

Duroc 13 17 30 305 295 10,17 9,83<br />

LR x Edel 1.341 6.325 7.666 90.043 78.387 11,75 10,23<br />

Edel x LR 467 2.127 2.594 29.095 26.412 11,22 10,18<br />

Du x LR 214 905 1.119 12.557 11.635 11,22 10,40<br />

LR x DU 6 19 25 263 257 10,52 10,28<br />

Du x Edel 3 8 11 122 101 11,09 9,18<br />

Du x Pit 0 30 30 340 294 11,33 9,80<br />

Pit x Du 0 4 4 46 46 11,50 11,50<br />

Pit x Edel 296 484 780 9.262 8.100 11087,00 10,38<br />

Pit x LR 9 17 26 277 258 10,65 9,92<br />

Schwäb. - Hällisch<br />

3 18 21 211 182 10,05 8,67<br />

Edel x Pit 0 2 2 19 18 9,50 9,00<br />

LR x SH 0 2 2 21 16 10,50 8,00<br />

Du x SH 0 2 2 21 21 10,50 10,50<br />

LR x Pit 0 4 4 34 28 8,50 7,00<br />

Pit x SH 0 5 5 50 49 10,00 9,80<br />

Edel x Du 0 1 1 5 5 5,00 5,00<br />

Sonstige 20 48 68 783 679 11,51 9,99<br />

Sonstige x Edel 10 65 75 876 733 11,68 9,77<br />

Leic x LR 1 6 7 89 73 12,71 10,43<br />

Pit x (Du x Pit) 0 3 3 28 26 9,33 8,67<br />

Alle Rassen 3.191 14.606 17.797 205.531 181.404 11,55 10,19<br />

Quelle: BMLFUW <strong>2009</strong><br />

49


Tabellenanhang<br />

Nachkommensprüfung Progenytest<br />

Entwicklung der Mastleistung (2002- <strong>2009</strong>) F<strong>at</strong>ten<strong>in</strong>g performance (2002-<strong>2009</strong>)<br />

Entwicklung der Schlachtkörperzusammensetzung (2002 – <strong>2009</strong>) Slaughter<strong>in</strong>g perfor-<br />

mance (2002-<strong>2009</strong>)<br />

50<br />

Rasse 2002 2003 2004 2005 2006 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Geprüfte Stück ES 1.392 965 1.025 1.041 1.108 1.108 1.069 1.279 1.142<br />

LR 508 445 497 393 391 391 456 568 452<br />

P IT NN/NP 602 760 822 1,012 919 919 804 961 770<br />

P IT P P 381 271 198 198 104 104 49 72 46<br />

DU 21 11 10 11 24 24 15 25 22<br />

SH 8 3 5 1 1 7 13 9<br />

Edel x LR 253<br />

ø tägl. Zuwachs ES 861 868 900 880 863 863 884 920 894<br />

(g) LR 840 861 879 889 872 872 882 922 892<br />

P IT NN/NP 704 730 738 730 714 714 718 741 721<br />

P IT P P 695 723 730 724 697 697 713 722 701<br />

DU 765 761 832 801 766 766 795 790 815<br />

SH 742 688 696 906 906 653 801 859<br />

Edel x LR 904<br />

Futterverwertung ES 2,58 2,61 2,57 2,58 2,64 2,64 2,62 2,63 2,75<br />

(kg Futter/kg LR 2,70 2,69 2,67 2,62 2,69 2,69 2,66 2,66 2,76<br />

Gwz.) P IT NN/NP 2,43 2,39 2,37 2,40 2,42 2,42 2,41 2,40 2,48<br />

P IT P P 2,44 2,38 2,36 2,38 2,43 2,43 2,43 2,42 2,47<br />

DU 2,66 2,65 2,36 2,57 2,56 2,56 2,66 2,68 2,71<br />

SH 3,00 3,29 3,39 2,87 2,87 3,39 3,16 3,20<br />

Edel x LR 2,73<br />

Rasse 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Körperlänge ES 99,50 100,50 100,70 101,10 101,30 101,20 101,20 104,20<br />

(cm) LR 101,80 102,70 102,90 102,90 102,90 102,50 102,60 105,60<br />

P IT NN/NP 94,80 95,00 94,70 95,10 94,80 94,70 94,70 97,20<br />

P IT P P 92,80 92,90 93,30 93,60 93,30 93,90 92,80 94,70<br />

DU 97,50 98,80 96,90 97,70 98,50 98,10 98,30 100,80<br />

SH 99,90 99,50 103,20 104,50 103,90 101,50 103,60<br />

Edel x LR 105,00<br />

Rückenspeckdicke ES 2,47 2,49 2,46 2,47 2,49 2,41 2,63 2,56<br />

(cm) LR 2,36 2,42 2,41 2,39 2,40 2,36 2,49 2,45<br />

P IT NN/NP 1,85 1,85 1,83 1,90 1,95 1,92 2,00 1,83<br />

P IT P P 1,73 1,80 1,73 1,80 1,83 1,84 1,93 1,68<br />

DU 2,13 1,96 2,14 2,03 2,12 2,47 2,32 2,16<br />

SH 2,89 2,90 2,71 3,43 2,82 3,14 3,13<br />

Edel x LR 2,54<br />

Karreefläche (cm 2 ) ES 48,10 49,10 48,70 49,00 48,30 47,70 47,00 49,20<br />

LR 48,50 50,20 49,90 50,00 49,40 48,70 47,50 49,80<br />

P IT NN/NP 63,60 63,90 62,80 63,30 63,70 63,00 63,40 65,40<br />

P IT P P 66,60 66,80 65,10 65,40 67,10 65,10 66,30 67,80<br />

DU 49,30 49,00 47,40 49,10 48,60 42,70 46,40 48,10<br />

SH 42,40 43,60 41,20 38,20 36,60 37,50 41,30<br />

Edel x LR 50,30<br />

Sch<strong>in</strong>kenanteil (%) ES 25,15 25,17 25,31 25,23 25,29 25,19 24,79 24,70<br />

LR 25,08 25,17 25,20 25,30 25,38 25,12 24,85 24,70<br />

P IT NN/NP 30,34 30,64 30,64 30,55 30,61 30,59 30,41 30,30<br />

P IT P P 31,25 31,53 31,44 31,29 31,33 31,50 31,17 31,20<br />

DU 26,92 27,61 27,58 27,01 27,01 25,90 26,37 26,40<br />

SH 22,19 23,48 21,78 21,92 22,00 22,12 22,20<br />

Edel x LR 24,70<br />

Fett: ES 5,02 5,14 5,27 5,17 5,22 5,00 4,66 4,57<br />

Fleischverhältnis LR 4,68 4,92 5,07 4,93 4,94 4,69 4,57 4,47<br />

(1: x) P IT NN/NP 10,78 11,59 11,50 10,92 11,00 10,78 10,86 10,53<br />

P IT P P 12,88 13,52 13,80 12,89 13,62 12,70 12,77 12,84<br />

DU 6,55 6,75 7,29 6,66 6,57 5,02 5,74 5,84<br />

SH 3,43 3,78 3,48 3,95 3,47 3,11 3,04<br />

Edel x LR 4,52<br />

Fleischanteil (%) ES 47,33 47,10 47,50 46,99 47,04 47,38 46,87 47,20<br />

LR 47,22 47,17 47,60 47,17 47,11 47,10 46,83 47,20<br />

P IT NN/NP 54,75 54,95 55,07 54,77 54,91 55,20 55,24 55,50<br />

P IT P P 55,95 56,03 56,22 55,94 56,16 56,36 56,40 56,80<br />

DU 49,66 49,92 50,07 49,33 49,43 47,05 48,26 48,70<br />

SH 42,94 44,37 42,34 43,72 43,11 42,20 24,70<br />

Edel x LR 47,40


Entwicklung von Merkmalen der Fleischbeschaffenheit (2002 - <strong>2009</strong>)<br />

Me<strong>at</strong> quality characteristics (2002-<strong>2009</strong>)<br />

Tabellenanhang<br />

Rasse 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Karree ES 1,02 1,07 1,08 1,27 1,38 1,47 1,51 1,50<br />

<strong>in</strong>tramuskul. LR 0,99 1,10 1,08 1,25 1,32 1,43 1,39 1,41<br />

Fettgehalt PIT NN/NP 0,68 0,80 0,63 0,81 0,89 0,97 0,93 0,86<br />

(%) PIT PP 0,59 0,69 0,46 0,64 0,73 0,80 0,71 0,65<br />

DU 1,66 1,09 1,23 1,52 1,63 2,06 1,74 1,87<br />

SH 1,28 1,48 2,43 3,38 2,50 2,14 2,28<br />

Edel x LR 1,41<br />

Karree ph1 ES 6,28 6,28 6,24 6,21 6,23 6,23 6,21 6,20<br />

(60 m<strong>in</strong> p. m.) LR 6,30 6,28 6,24 6,21 6,22 6,23 6,21 6,21<br />

PIT NN/NP 6,09 6,08 6,08 6,06 6,12 6,11 6,09 6,05<br />

PIT PP 5,53 5,58 5,54 5,52 5,55 5,59 5,58 5,60<br />

DU 6,22 6,23 6,24 6,14 6,16 6,30 6,27 6,22<br />

SH 6,40 6,25 6,24 6,08 6,13 6,22 6,31<br />

Edel x LR 6,20<br />

Dripverlust % ES 4,39 4,70 3,14 4,72 4,92 4,01 4,26 4,90<br />

Quelle: BMLFUW<br />

LR 4,60 5,00 3,31 4,91 5,12 3,78 4,19 4,70<br />

PIT NN/NP 5,98 5,40 4,15 6,12 5,97 4,75 5,20 5,90<br />

PIT PP 8,59 8,55 6,75 9,31 9,85 9,31 9,70 10,10<br />

DU 3,00 2,81 1,78 2,22 3,84 1,90 1,77 3,10<br />

SH 4,09 3,87 2,54 6,47 3,51 3,40 5,00<br />

Edel x LR 4,80<br />

51


Tabellenanhang<br />

7.5 Erzeugerorganis<strong>at</strong>ionen / Organis<strong>at</strong>ions of Producers cooper<strong>at</strong>ives<br />

7.5.1 Kennzahlen<br />

Kennzahlen Niederösterreich <strong>2009</strong><br />

Mitgliederstand 3.029<br />

Ferkelbetriebe 662<br />

Mastbetriebe/Komb<strong>in</strong>ierer 1.449<br />

Sauenbestand 31.186<br />

Sauenbestand/Betrieb 65<br />

Vermarktete Ferkel Vermarktete Mastschwe<strong>in</strong>e<br />

2003 766.937 547.183<br />

2005 698.709 565.217<br />

2007 733.753 630.146<br />

2008 709.563 660.369<br />

<strong>2009</strong> 729.529 689.137<br />

Schlachtgewicht MFA-Anteil<br />

2003 92,69 58,81<br />

2005 93,24 59,02<br />

2006 93,37 58,91<br />

2007 93,59 58,98<br />

2008 93,14 60,36<br />

<strong>2009</strong> 94,63 60,42<br />

Quelle: Gen. nö. Ferkelproduzenten, R<strong>in</strong>derproduzenten und Schwe<strong>in</strong>emäster Reg. Gen. m.<br />

b. H.<br />

Kennzahlen Oberösterreich <strong>2009</strong><br />

Mitgliederstand 1.722<br />

Ferkelbetriebe 555<br />

Mastbetriebe 1.138<br />

Sauenbestand 38.942<br />

Sauenbestand/Betrieb 68,2<br />

Vermarktete Ferkel Vermarktete Mastschwe<strong>in</strong>e<br />

2001 714.823 695.000<br />

2003 731.000 726.855<br />

2005 765.220 753.650<br />

2007 762.300 785.250<br />

<strong>2009</strong> 760.000 805.239<br />

Schlachtgewicht MFA-Anteil<br />

2001 93,25 58,8<br />

2003 93,77 59,05<br />

2005 93,82 59,19<br />

2006 93,7 59,2<br />

2007 93,7 60,52<br />

<strong>2009</strong> 94,5 60,58<br />

Quelle: VLV<br />

Kennzahlen Steiermark <strong>2009</strong><br />

M itgliederstand 1.817<br />

Ferkelbetriebe und 328<br />

Komb<strong>in</strong>ierte Betriebe 805<br />

M astbetriebe 533<br />

Sauenbestand 50.600<br />

Sauen/Betrieb 48<br />

Vermarktete F erkel Vermarktete B abyferkel Vermarktete M astschwe<strong>in</strong>e<br />

2001<br />

230.509 594.692<br />

2003<br />

295.758 619.794<br />

2005 292.000 70.300<br />

619.600<br />

2006 310.800 79.300<br />

664.000<br />

2008 359.700 76.200<br />

739.000<br />

<strong>2009</strong> 405.900<br />

81.200<br />

766.700<br />

Schlachtgewicht<br />

M F A -A nteil<br />

2001<br />

2003<br />

2005<br />

2006<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

Quelle:Styriabrid<br />

52<br />

93,56<br />

58,7<br />

94,43<br />

58,7<br />

94,88 58,86<br />

94,6 58,77<br />

94,33 60,02<br />

95,03 60,31


Schwe<strong>in</strong>emast<br />

Tabellenanhang<br />

Deckungsbeitragsrechnung Schwe<strong>in</strong>emast auf Basis der Erzeugerorganis<strong>at</strong>ionen VLV<br />

53


Tabellenanhang<br />

7.5.2 Sauenplanere<strong>in</strong>s<strong>at</strong>z <strong>2009</strong><br />

D<strong>at</strong>en aus dem Sauenplanere<strong>in</strong>s<strong>at</strong>z Niederösterreich<br />

D<strong>at</strong>en aus dem Sauenplanere<strong>in</strong>s<strong>at</strong>z Oberösterreich<br />

D<strong>at</strong>en aus dem Sauenplanere<strong>in</strong>s<strong>at</strong>z Steiermark<br />

54<br />

Unter 25 % Mittlere Obere 25% Gesamt<br />

Ausgewertete Betriebe 81 162 81 324<br />

Sauen nach Produktionstagen 42,9 81,8 99,9 77<br />

Geborene Würfe/Sau/Jahr 1,86 2,19 2,33 2,19<br />

Lebend geborene Ferkel/ Wurf 10,16 11,06 11,83 11,23<br />

Lebend geborene Ferkel JS 9,91 10,5 11,15 10,62<br />

Lebend geborene Ferkel je Sau und Jahr 18,86 24,23 27,59 24,6<br />

Abges. Ferkel/ abges. Wurf/Wurf 8,98 9,71 10,39 9,87<br />

Abges. Ferkel/ abges. Wurf JS 8,95 9,59 10,28 9,64<br />

Abges. Ferkel/ Sau u. Jahr 16,1 21,16 24,39 21,52<br />

Umrauschen % 19,8 12,46 7,85 12,01<br />

Umrauschbelegungen % 19,8 12,46 7,85 12,01<br />

Verluste % 11,34 12,12 11,58 11,85<br />

Leertage gesamt/ Wurf 475,75 270,61 125,56 2443,19<br />

Umrauschtage/ Wurf 16,01 7,06 3,9 6,99<br />

Leertage nach Abs. /geb. Wurf/Wurf 9,13 7,6 6,02 7,21<br />

Säugetage/abges. Wurf/Wurf 30,57 27,31 25,75 27,12<br />

Zwischenwurftage/Wurf 166,95 154,28 149,29 153,93<br />

Verluste/ Wurf 0,51 0,77 0,69 0,71<br />

ausgeschiedene Sau/ Jahr % 3,57 27,31 25,75 27,12<br />

Remontierung % 60,34 39,31 40,29 42,62<br />

Untere 25% Durchschnitt Obere 25%<br />

Abweichung + /<br />

-<br />

Betriebe 142 571 142<br />

Sauen 47,30 68,20 77,60 30<br />

Geb. Würfe/Sau/Jahr 1,97 2,21 2,35 0,38<br />

Leb. geb. Ferkel /Wurf 10,53 11,28 11,80 1,27<br />

Leb. geb. Ferk /Sau/J 20,74 24,95 27,74 7,00<br />

Verl. b. Abs. % 12,67 11,75 11,20 -1,47<br />

Abges. Frk/Sau/Jahr 17,85 22,01 24,88 7,03<br />

ZW.-Zeit /S/J 166,77 156,68 151,91 -15<br />

Leertage /Wurf 33,09 19,05 13,16 -20<br />

Leertg bis Bel/W 8,73 6,48 5,78 -3<br />

Leertg bei Umr/W 15,11 7,31 3,39 -12<br />

Säugetage /Wurf 30,58 28,24 27,40 -3<br />

Umrauschen % 24,09 14,80 8,64 -15<br />

Remontierung% 35,52 34,69 32,19 -3<br />

Untere 25% Durchschnitt Obere 25%<br />

Abweichung + /<br />

-<br />

Betriebe 119 477 119<br />

Sauen 33,74 60,21 80,86 47,12<br />

Geb. Würfe/Sau/Jahr 2,01 2,28 2,39 0,38<br />

Leb. Geb. Ferkel/Wurf 10,63 11,5 12,01 1,38<br />

Leb. Geb. Ferkel/Sau/Jahr 21,34 26,16 28,69 7,35<br />

Verl. b. Abs. % 15,75 13,27 12,43 -3,32<br />

Abges. Ferkel/Sau/Jahr 17,94 22,81 25,46 7,52<br />

ZWZ/Sau/Jahr 167,98 153,67 149,01 -18,97<br />

Leertage/Wurf 33 16,66 11,55 -21,45<br />

Leertage bis Belegen/Wurf 8,76 6,16 5,36 -3,4<br />

Leertage bei Umrauschen/Wurf 12,16 5,51 2,89 -9,27<br />

Säugetage/Wurf 30,15 27,2 26,09 -4,06<br />

Umrauschen % 19,54 11,86 7,79 -11,75<br />

Remontierung % 46,45 44,69 43,57 -2,88


VÖS<br />

8 Organis<strong>at</strong>ion des VÖS<br />

Obmann: LKR Walter Lederhilger Dresdnerstrasse 89/19, 1200 Wien<br />

Geschäftsführer: Ing. Georg Mayr<strong>in</strong>ger Tel: 01 33 41 721-30<br />

office@schwe<strong>in</strong>e.<strong>at</strong> Fax: 01 33 41 713<br />

Verbände des VÖS<br />

Verband NÖ. Schwe<strong>in</strong>ezüchter<br />

Obmann: Otto Auer Unter den L<strong>in</strong>den 1, 2004 Streitdorf<br />

Geschäftsführer: Johann Nolz Tel: 02269/2218-0 (Fax: DW 31)<br />

office@vns.or.<strong>at</strong><br />

Burgenländische Schwe<strong>in</strong>ezucht- und Ferkel-<br />

vermarktungs GmbH<br />

Obmann: Anton B<strong>in</strong>der Markthalle am Anger,<br />

Obmann(Zucht): Günter Bauer 7372 Draßmarkt<br />

GF: Ing. Wolfgang Pleier<br />

schwe<strong>in</strong>eproduktion@lk-bgld.<strong>at</strong><br />

Schwe<strong>in</strong>ezuchtverband Oberösterreich<br />

Obmann. Georg Gstöttenbauer<br />

Geschäftsführer: Dr. Peter Knapp<br />

knapp@szv.<strong>at</strong><br />

Schwe<strong>in</strong>ezucht Steiermark<br />

Tel: 02617/2217 (Fax: DW 4)<br />

Unterhart 77, 4641 Ste<strong>in</strong>haus/Wels<br />

Tel: 07242/27884-10 Fax:-40<br />

Obmann: Blasius Gsöls Am Tieberhof 31, 8200 Gleisdorf<br />

Geschäftsführer: DI Raimund Tschiggerl Tel: 03112/5484 Fax: 03112/5537-15<br />

tschiggerl@gleisdorf.lk-stmk.<strong>at</strong><br />

Vorarlberger Schwe<strong>in</strong>ezuchtverband<br />

Obmann: Josef Bischof Montfortstrasse 9-11, 6900 Bregenz<br />

Geschäftsführer: Franz Fechtig Tel: 05574/ 436 11 (Fax: DW 47107)<br />

spg@lk-vbg.<strong>at</strong><br />

Landesverband der Kärntner Schwe<strong>in</strong>ezüch-<br />

ter (reg. Gen. mbH)<br />

Obmann: ÖKR Robert Kropf Museumgasse 5,<br />

Geschäftsführer: DI Peter Santer 9010 Klagenfurt<br />

tierzucht@lk-kaernten.<strong>at</strong> Tel: 0463/5850-502 (Fax: DW 519)<br />

Mitglieder<br />

55


Mitglieder<br />

Erzeugergeme<strong>in</strong>schaften:<br />

Arge Kärntner Schwe<strong>in</strong>eproduktion<br />

Geschäftsführer: DI Peter Santer Museumgasse 5<br />

Obmann: Mag. Franz Tschernko A-9020 Klagenfurt<br />

p_santer@lk-kaernten.<strong>at</strong> Tel: 0463/5850-1502 (Fax: DW 1519)<br />

Verband landwirtschaftlicher Veredelungs-<br />

produzenten<br />

Obmann: Walter Lederhilger (Gesamt)<br />

Obmann: Karl Pl<strong>at</strong>zer (Mast) Auf der Gugl 3, 4021 L<strong>in</strong>z<br />

Geschäftsführer (Mast): Tel: 0732/ 6902-1328<br />

DI Johann Schlederer johann<br />

johann.schlederer@schwe<strong>in</strong>eboerse.<strong>at</strong><br />

Obmann; Georg Kragl (Ferkel)<br />

56<br />

Fax: 0732/ 6902-1327<br />

Geschäftsführer (Ferkel): Rennbahnstraße 15, 4600 Wels,<br />

DI Johann St<strong>in</strong>glmayr Tel: 07242/ 47 441 (Fax: 250)<br />

johann.st<strong>in</strong>glmayr@lk-ooe.<strong>at</strong><br />

Styriabrid GmbH<br />

Obmann: ÖKR Josef Polz Schulstrasse 14, 8423 St. Veit am Vo-<br />

Geschäftsführer: DI Raimund Tschiggerl Tel: 03453/40600 (Fax: DW 99)<br />

tschiggerl@styriabrid.<strong>at</strong><br />

Erzeugergeme<strong>in</strong>schaft Gutstreitdorf eGen<br />

Obmann: Josef Hieger Unter den L<strong>in</strong>den , 2004 Streitdorf<br />

Geschäftsführer: Johann Engelbrecht Tel: 02269/ 2501 (Fax: 43)<br />

Geschäftsführer: Ing. Johann Nolz<br />

Geschäftsführer: Ing. Gerhard Grießler<br />

office@gutstreitdorf.<strong>at</strong>


9 Abkürzungsverzeichnis<br />

Abkürzungsverzeichnis<br />

AMA Agrar Markt Austria<br />

BGL Burgenland<br />

BL Belgische Landrasse<br />

BLUP Best L<strong>in</strong>ear Unbiased Prediction<br />

BMLFUW Bundesm<strong>in</strong>isterium für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umweltschutz und Wasserwirtschaft<br />

CCM Corn Cob Mix<br />

DU Duroc<br />

EB Erstbesamung<br />

ES Edelschwe<strong>in</strong><br />

EU Europäische Union<br />

FAO Food and Agricultural Organis<strong>at</strong>ion<br />

FBZ Fleischbeschaffenheitszahl<br />

FLAN Fleischanteil<br />

FV Futterverwertung<br />

HB Herdebuch<br />

IMF Intramuskulärer Fettanteil<br />

K Kärnten<br />

LF Leitfähigkeit gemessen 24 h p.m.<br />

LG Lebendgewicht<br />

LR Landrasse<br />

LTZ Lebendtageszunahme<br />

MEP Mastendprodukt<br />

MFA Magerfleischanteil<br />

Mrd. Milliarden<br />

NÖ Niederösterreich<br />

OÖ Oberösterreich<br />

PH1 PH- Wert gemessen 45 m<strong>in</strong> p.m.<br />

PIT Pietra<strong>in</strong><br />

PITst Pietra<strong>in</strong> stressfrei<br />

S Salzburg<br />

SH Schwäbisch-Hällisches Schwe<strong>in</strong><br />

STMK Steiermark<br />

T Tirol<br />

t Tonnen<br />

TGZ Tageszunahmen<br />

USRSD Ultraschallrückenspeckdicke<br />

VLBG Vorarlberg<br />

VLV Verband landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten<br />

VÖS Verband Österreichischer Schwe<strong>in</strong>ebauern<br />

W Wien<br />

WIFO Wirtschafts Forschungs Institut<br />

ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle<br />

ZWZ Zwischenwurfzeit<br />

57


Herausgegeben von:<br />

Verband Österreichischer Schwe<strong>in</strong>ebauern<br />

APP-Associ<strong>at</strong>ion of Austrian Pig Producers<br />

Redaktion:<br />

Georg Mayr<strong>in</strong>ger<br />

Reg<strong>in</strong>e Sönksen<br />

Ricarda Groiss-Besenhofer<br />

Dresdnerstraße 89 / 19, A-1200 Wien<br />

Telefon: + 43/1/33 41 721-31, Fax: +43/1/33 41 713<br />

E-Mail: office@schwe<strong>in</strong>e.<strong>at</strong>, Web: httb://www.schwe<strong>in</strong>e.<strong>at</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!