Gesund ins neue Jahr
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ÖSTERREICHISCHE APOTHEKERKAMMER<br />
24-Stunden Auskunftsservice<br />
österreichweit<br />
Neuer<br />
Apotheken-<br />
Notruf<br />
ab Jänner 2011<br />
Ab Jänner 2011 bieten die Apotheken einen<br />
Apotheken-Notruf an. Unter der einfach zu<br />
merkenden Nummer 1455 erhält jeder<br />
Anrufer rasch und unbürokratisch Auskunft<br />
über die nächste dienstbereite Apotheke, auf<br />
Wunsch sogar mit Wegbeschreibung.<br />
Der Apotheken-Notruf 1455 wird rund um die Uhr, 24 Stunden,<br />
365 Tage lang erreichbar sein. „Kundenservice ist für<br />
uns Apotheker besonders wichtig. Dank des Apo theken-<br />
Notrufs wissen unsere Kunden mit einem Anruf, welche Apotheke<br />
in ihrer Nähe Dienst versieht“, freut sich Mag. pharm. Heinrich<br />
Burggasser, Präsident der Öster reichischen<br />
Apothekerkammer auf das Projekt.<br />
Mag.pharm. Heinrich<br />
Burggasser, Präsident<br />
der Österreichischen<br />
Apothekerkammer<br />
14 DA Jänner 2011<br />
In Österreich versehen jede Nacht, an Wochenenden<br />
und Feiertagen rund 350 Apotheken<br />
Bereitschaftsdienst. Die <strong>ins</strong>gesamt<br />
1.280 Apotheken in Österreich wechseln<br />
sich ab, so dass jede Apotheke mehrmals im<br />
Monat auch in der Nacht, an Wochenenden<br />
und Feiertagen Bereitschaftsdienst leistet. In<br />
Grippezeiten werden an einem Wochenende<br />
bis zu zweihundert Kunden von einer dienstbereiten<br />
Apotheke versorgt. In besonders<br />
dünn besiedelten Gebieten müssen die wenigen<br />
Apotheken vor Ort mitunter jede Nacht<br />
erreichbar sein. Diese gesetzlich geregelte<br />
Serviceleistung wird nicht wie Spitäler oder Ärztenotdienste von<br />
der öffentlichen Hand oder der Krankenkasse bezahlt, sondern muss<br />
vom Apothekenbetrieb über den eigenen Umsatz finanziert werden.<br />
In Österreich spielen die öffentlichen Apotheken eine wichtige Rol-<br />
le als <strong>Gesund</strong>heitsnahversorger. Die Beratung und Versorgung der<br />
Bevölkerung mit Arzneimitteln ist<br />
das zentrale Anliegen der Apothekerschaft.<br />
Es zeigt sich, dass blinde<br />
und sehbehinderte Menschen bei der<br />
Arzneimitteleinnahme besonders betreut<br />
werden müssen. Die kleingeschriebenen<br />
Beipacktexte sind für<br />
diese Menschen nicht lesbar. „Blinde<br />
und sehbehinderte Menschen erhalten<br />
über den Apotheken-Notruf<br />
1455 kompetente Antworten auf<br />
pharmazeutische Fragen direkt von<br />
der Apothekerin, dem Apotheker“,<br />
sagt Dr. Christian Müller-Uri, Mitglied<br />
des Präsidiums der Österreichischen<br />
Apothekerkammer.<br />
Dr. Christian Müller-Uri, Mitglied<br />
des Präsidiums der Österreichischen<br />
Apothekerkammer.<br />
Eine Information der<br />
Österreichischen Apothekerkammer<br />
© Igor S. Srdanovic