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J U B I L Ä U M S A U S G A B E - Fuchs Petrolub AG

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Hohe Erwartungen<br />

Zu diesem Erfolg, dessen Entstehungsgeschichte im Buch anschaulich<br />

beschrieben ist, gratulierte der Vorsitzende des Aufsichtsrats,<br />

Professor Dr. Jürgen Strube, nicht nur den beteiligten<br />

Personen, also Vorstand, Aktionären, Mitarbeitern und<br />

Partnern, sondern auch dem gesamten Unternehmen „zur<br />

Position des größten konzernunabhängigen Unternehmens<br />

im Welt-Schmierstoffmarkt.“ Strube fügte hinzu, dass FUCHS<br />

in seinen Anstrengungen nicht nachlassen dürfe. Der Weg<br />

nach oben erlaube kein Spaziertempo und keine Ruhepausen,<br />

die Erwartungen seien hoch gesteckt: Die Marktkapitalisierung,<br />

also der Börsenwert der FUCHS PETROLUB <strong>AG</strong> von einer<br />

Milliarde Euro, beruhe zu einem erheblichen Teil auf dem<br />

Vertrauen, dass es FUCHS PETROLUB auch unter schwierigen<br />

Marktbedingungen gelingen werde, die Rekordfahrt fortzusetzen.<br />

Bei FUCHS sieht der Aufsichtsratsvorsitzende Strube alle positiven<br />

Faktoren bestätigt, die in Deutschland dem Mittelstand<br />

beigemessen werden: unternehmerische Leistungsfähigkeit,<br />

gesellschaftliche Verantwortung, ausgeprägte Identifikation<br />

mit dem Unternehmen und hohe Kontinuität in der Firmenleitung.<br />

Der Aufsichtsratsvorsitzende bescheinigte sowohl<br />

Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong> als auch Stefan <strong>Fuchs</strong> „Schaffensfreude,<br />

Hingabe, Augenmaß und Wagemut“. Professor Strube gab<br />

dem Unternehmen einige Tipps auf den Weg, mit welchen<br />

Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong>, der das<br />

Unternehmen von 1962 bis<br />

2003 führte, bezeichnete sich in<br />

seiner Ansprache als Zeitzeuge<br />

für einen großen Teil der 75jährigenUnternehmensgeschichte<br />

und als „Mann der<br />

zweiten Generation“. Vier<br />

wesentliche Entwicklungsabschnitte<br />

prägen aus seiner<br />

Sicht die Geschichte von<br />

FUCHS: Der Importhandel Anfang<br />

der 1930-er Jahre, der Aufbau in<br />

Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong> Deutschland in den 1950-er Jahren, die<br />

Entwicklung zum europäischen Unternehmen in den<br />

1970-er- und 1980-er Jahren und der Aufstieg in die globale<br />

Spitzengruppe bis heute.<br />

Eigenschaften die Zukunft<br />

zu meistern sei, denn „im<br />

Zeitalter der Globalisierung<br />

bewirken die Beschleunigung<br />

und die Stärke aller Veränderungen<br />

sowie die wachsenden<br />

Unsicherheiten, dass die Zukunft<br />

immer weniger der Vergangenheit<br />

und der Gegenwart gleicht.“ Die<br />

Folge sei, dass Erfahrungen und<br />

Erfolgsrezepte an Bedeutung verlören,<br />

wenn es darum gehe, Chancen und<br />

Risiken der Zukunft abzuschätzen.<br />

Stattdessen brauche es Neugier,<br />

Mut, Intelligenz und Urteilsfähigkeit.<br />

Strube definierte<br />

Urteilsfähigkeit als die Fähigkeit,<br />

„...an viele Dinge auf<br />

einmal zu denken und sie in<br />

Professor Dr. Jürgen Strube<br />

ihrer gegenseitigen Abhängigkeit, ihrer<br />

Wichtigkeit und in ihren Konsequenzen einzuschätzen“.<br />

Darüber hinaus gehe es nicht ohne Entschlossenheit,<br />

Menschenkenntnis und Respekt vor Partnern und Wettbewerbern.<br />

Und schließlich empfahl der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Ausgeglichenheit und innere Ruhe, also eine<br />

„Immunität gegen Panik“.<br />

Zeitzeuge für 40 Jahre<br />

Unternehmensgeschichte<br />

All das schaffte FUCHS mit den richtigen Entscheidungen zur<br />

rechten Zeit: „Wir wollten nie warten und den Dingen dann<br />

hinterherlaufen oder gar aus einer Position der Defensive<br />

heraus handeln.“ Eine Schlüsselentscheidung sei dabei die schrittweise<br />

Öffnung des Unternehmens für den Kapitalmarkt<br />

gewesen. Der Weg zur Börse und die Börsennotierungen seien<br />

mit grundlegenden Veränderungen in der Unternehmensverfassung<br />

und im eigenen Rollenverständnis einhergegangen.<br />

Doch trotz Börsennotierung - FUCHS habe an Mittelstandstugenden<br />

und den Vorzügen des früheren Familienunternehmens<br />

festgehalten, betonte Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong>: das seien<br />

starke Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen,<br />

flache Hierarchien, kurze Informations- und Entscheidungswege,<br />

langfristiges Denken und Handeln, Bereitschaft zum<br />

kalkulierten unternehmerischen Risiko – und etwas, das ganz<br />

besonders für Familienunternehmen gelte: die Vorbildfunktion<br />

der jeweils Verantwortlichen.<br />

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