14.01.2013 Aufrufe

Berufsprofil Physiotherapie - Physio Austria

Berufsprofil Physiotherapie - Physio Austria

Berufsprofil Physiotherapie - Physio Austria

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Begriffs erklärungen<br />

Begriffserklärungen<br />

Akupunktmassage (APM)<br />

Die Akutpunktmassage basiert auf der<br />

traditionellen chi-nesischen Medizin. Es<br />

wird hierbei davon ausgegangen, dass<br />

die Lebensenergie auf genau definierten<br />

Bahnen, den sogenannten Meridianen,<br />

zirkuliert und alle Funktio-nen im Köper<br />

steuert. In der APM werden diese Meridiane<br />

stimuliert mit dem Ziel des Ausgleiches<br />

eines ge-störten Energieflusses (Kolster/<br />

Ebelt-Paprotny 1996).<br />

Autosuggestion<br />

Das Vermögen, sich selbst zu beeinflussen.<br />

Bobath-Therapie<br />

Therapeutisches Verfahren, das zur<br />

konservativen Be-handlung der infantilen<br />

Zerebralparese entwickelt wurde; systemat.<br />

Training zur Herstellung der normalen<br />

Tonuslage, Anbahnung höherintegrierter<br />

Bewegungs- u. Haltungsreflexe u. zur<br />

Unterdrückung pathol. bzw. primi-tiver<br />

Reflexmechanismen. Die B.-T. wird auch als<br />

kran-kengymnastische Behandlungsmethode<br />

zur Verhinde-rung bzw. Abschwächung<br />

spastischer Lähmungser-scheinungen bei<br />

Pat. mit Apoplexie erfolgreich ange-wendet<br />

(Pschyrembel 1996).<br />

Craniosacrale Therapie<br />

Elemente des craniosacralen Systems<br />

sind einerseits die mobilen Gefüge der<br />

Schädelknochen, andererseits das Sacrum,<br />

verbunden über das Duralrohr und den<br />

Liqour cerebrospinalis. Dysfunktionen des<br />

craniosacralen Systems können vielfältige<br />

und weitreichende Folgen auf das neurovegetative<br />

und vaskuläre System haben.<br />

Darauf kann mit speziellen Techniken und<br />

fundiertem Wissen über die körperlichen<br />

Zusammenhänge Einfluss genommen<br />

werden (ÖBIG 1999).<br />

Cyriax<br />

Die Methode nach Cyriax gehört zu den<br />

Manualtherapien und dient der funktionellen<br />

Weichteildiagnostik und -behandlung<br />

(Kolster/Ebelt-Paprotny 1996).<br />

Evidence Based Medicine (EBM)<br />

Unter EBM wird die Anwendung wissenschaftlicher<br />

Er-kenntnisse in der klinischen<br />

Routineversorgung verstanden. Dazu gehören<br />

der kritische Umgang mit wissenschaftlicher<br />

Literatur, die Verwendung wissenschaftlich<br />

gesicherten Wissens (Evidenz)<br />

in der klinischen Praxis und die Evaluation<br />

des ärztlichen Handelns (Sackett 1996).<br />

FBL<br />

Funktionelle Bewegungslehre nach Dr.<br />

Susanne Klein-Vogelbach. Nach Klein-Vogelbach<br />

gibt es einen Idealkörperbau für<br />

Statik und Konstitution, bei dem die optimale<br />

Gewichtsverteilung und die Längen<br />

von Rumpf und Extremitäten ökonomische<br />

Bewegungen ermöglichen. Bei jedem Menschen<br />

treten Abweichungen von diesem<br />

Ideal auf, die zu verändernden Bewegungsabläufen<br />

und eventuell Beschwerden<br />

führen können (Kolster/Ebelt-Paprotny<br />

1996).<br />

Feldenkrais<br />

„Form der Körpertherapie zur Verbesserung<br />

der Körperwahrnehmung u. indirekt<br />

der gesamten Selbstwahr-nehmung durch<br />

Ausführung kleinster Bewegungen“ (Pschyrembel<br />

1996).<br />

Fußreflexzonenmassage<br />

„Massage an den Fußsohlen mit der<br />

Vorstellung reflektor. Beeinflussung zugeordneter<br />

Organsysteme (schulmed. nicht<br />

nachweisbar); günstige Wirkung auf die<br />

allg. Befindlichkeit unbestritten; vgl. Erfahrungsheilkunde“<br />

(Pschyrembel 1996).<br />

Kaltenborn/Evjenth-Konzept<br />

Ist ein Konzept der Manualtherapie.<br />

Kinesiologie<br />

Die Kinesiologie befasst sich mit Unausgewogenheiten<br />

im Energiebereich. Diese<br />

können zu Körperfehlhaltungen, Schmerzen,<br />

Lernstörungen, Lebensmittelunver-<br />

träglichkeiten, etc. führen.<br />

Kontraindikationen<br />

„Gegenanzeige; Umstand, der die Anw.<br />

eines Heilmittels od. eines diagn./therap.<br />

Verfahrens bei an sich gegebener Indikation<br />

in jedem Fall (absolute K.) bzw. nur<br />

unter strenger Abwägung der sich dadurch<br />

ergebenden u. der durch die Erkr. für den<br />

Pat. bestehenden Risiken (relative K.)<br />

verbietet“ (Pschyrembel 1996).<br />

Lymphdrainage<br />

„Form der Streichmassage, um Lymphstauungen<br />

(z. B. Armödem nach Mastektomie)<br />

zu beseitigen; man streicht m. den<br />

Fingerkuppen auf der Haut in Richtung der<br />

Lymphbahnen“ (Pschyrembel 1996).<br />

Maitland<br />

Ist ein Konzept der Manualtherapie.<br />

Manualtherapie<br />

Die Manualtherapie wird mit den Händen<br />

ausgeführt mit dem Ziel der Diagnose und<br />

Therapie von reversiblen Funktionsstörungen<br />

am Halte- und Bewegungsapparat. Zum<br />

Nachweis derartiger Störungen wurden<br />

spezielle diagnostische Techniken (Palpation,<br />

Bewegungsprüfung, Gelenkstests,<br />

Muskeltests) entwickelt, die neben anderen<br />

herkömmlichen Diagnostikmethoden zum<br />

Einsatz kommen (ÖBIG 1999).<br />

McKenzie<br />

Von Robin McKenzie entwickeltes Untersuchungs-<br />

und Behandlungskonzept insbesondere<br />

für Patienten mit Rückenbeschwerden<br />

im Bereich der Lendenwirbelsäule. Die<br />

Methode ist auch in anderen Wirbelsäulenabschnitten<br />

anwendbar (Kolster/Ebelt-Paprotny<br />

1996).<br />

Osteopathie<br />

Die Osteopathie ist eine manuelle Therapieform,<br />

begründet durch den amerikanischen<br />

Arzt Dr. Andrew Taylor Still<br />

(1828-1917). Die Osteopathie betrachtet<br />

nicht nur den Bewegungsapparat, sondern<br />

darüber hinaus auch die funktionellen Zusammenhänge<br />

mit den Organen sowie dem<br />

Gefäß- und Nervensystem (ÖBIG 1999).<br />

PNF<br />

Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation;<br />

dieses Methode führt zur Bahnung von<br />

Bewegungen über die Stimulierung der<br />

funktionellen Einheit von Nerv und Muskel<br />

(Kolster/Ebelt-Paprotny 1996).<br />

Psychomotorik<br />

„Gesamtheit der durch psych. Vorgänge<br />

beeinflußten Bewegungen, z. B. mimische<br />

Bewegungen; Störungen der P. z. B. als<br />

psychomotorische Anfälle (s. Epilepsie)“<br />

(Pschyrembel 1996).<br />

Reflexzonentherapie<br />

Mittelpunkt der Reflexzonentherapie sind<br />

die mit den inneren Organen über das<br />

vegetative Nervensystem verbundenen Reflexzonen<br />

in der Körperperipherie (Kolster/<br />

Ebelt-Paprotny 1996).<br />

TCM<br />

Traditionelle chinesische Medizin<br />

Thermotherapie<br />

Therapeutische Nutzung von Wärmeanwendungen.<br />

Man unterscheidet die Kryotherapie<br />

(Wärmeentzug) und Wärmetherapie<br />

(Wärmezufuhr).<br />

Vojta-Therapie<br />

„Neurophysiologisch orientiertes<br />

Bahnungssystem zur Wiederherstellung<br />

angeborener physiologischer Bewegungsmuster,<br />

die durch frühkindliche Hirnschäden<br />

in ihrer Entwicklung blockiert oder<br />

durch Traumata verloren-gegangen sind“<br />

(Kolster/Ebelt-Paprotny 1996).<br />

physiotherapie <strong>Berufsprofil</strong> 50

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!