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BAUKAMMER BERLIN

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# 11<br />

<strong>BAUKAMMER</strong> <strong>BERLIN</strong><br />

Offizielle Kammer-Nachrichten und Informationen<br />

Ausgegeben zu Berlin am 17.10.2011<br />

■ Weiterbildungsveranstaltungen der Baukammer Berlin<br />

I-1 PR, corporate Identity und Social Media – was braucht man 03. November 2011 um 17 Uhr<br />

heute wirklich als Unternehmen? im Haus der Baukammer<br />

Marc Däumler, Gebühr: Mitglieder 15 €, Nichtmitglieder 35 €<br />

excognito, Agentur für Kommunikation Berlin<br />

I-2 Planungsleistungen 16. November 2011 um 17 Uhr<br />

– vertragliche Vereinbarung + Abrechnung im Haus der Baukammer<br />

RAin Sabine Frfr. von Berchem, VBI Berlin Gebühr: Mitglieder 15 €, Nichtmitglieder 35 €<br />

II-1 Dach- und Abdichtungstechnik 08. November 2011 um 17 Uhr<br />

Dipl.-Ing. Hamed El Diwany im Haus der Baukammer<br />

Gebühr: Mitglieder 15 €, Nichtmitglieder 35 €<br />

II-6 Grundsätze zur DIN 18710 (Ingenieurvermessung) 10. November 2011 um 17 Uhr<br />

Dipl.-Ing. Norbert Schiefelbein, im Haus der Baukammer<br />

Mitglied im DIN-Ausschuss Gebühr: Mitglieder 15 €, Nichtmitglieder 35 €<br />

II-12Thermobatterie – Solarwärme ganzjährig nutzen, 02. November 2011 um 17 Uhr<br />

BHKWs – effizient einsetzen! im Haus der Baukammer<br />

Michael Sigwanz, HM Heizkörper GmbH & Co. KG, Gebühr: Mitglieder 15 €, Nichtmitglieder 35 €<br />

Dingelstädt<br />

II-16 Lüftung von Wohnungen 15. November 2011 um 17 Uhr<br />

Holger Gerken, Berlin im Haus der Baukammer<br />

max. 30 Teilnehmer Gebühr: Mitglieder 15 €, Nichtmitglieder 35 €<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

■ Besichtigung von Baustellen, bestehender<br />

Anlagen und kulturhistorischer Bauten<br />

Die Termine werden nach Eingang der Anmeldungen (ab 10<br />

Personen) mit den Gastgebern vereinbart, anschließend<br />

werden Sie schriftlich informiert!<br />

II-27 Fußgänger-Brücke Südkreuz<br />

II-28 Rathausbrücke<br />

II-29 Boulevard Steglitz<br />

II-30 Totalgebäude, Nähe Hauptbahnhof<br />

1<br />

10/11<br />

II-31 Sheraton-Hotel Hauptbahnhof<br />

II-32 Gründungsmaßnahmen am Leipziger Platz<br />

II-33 Ausgrabung in Berlin-Mitte – Schloßplatz<br />

II-34 Ausgrabung in Berlin-Mitte – Rotes Rathaus<br />

II-35 Kompetenzzentrum (Museumshöfe) in Mitte<br />

II-36 Bibliothek der Humboldt-Universität<br />

II-37 Neues Museum<br />

II-38 Erweiterung des Jüdischen Museums<br />

II-39 Restaurierung an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche<br />

II-40 Neubau Bikinihaus<br />

II-41 Zoofenster<br />

II-42 Ostkreuz


II-43 Düker-Verlegung unter dem Bundesplatz<br />

II-44 Leitstelle THW Charlottenburg<br />

II-45 TÜV Tempelhof<br />

II-46 Flughafen Schönefeld<br />

II-47 HKW Klingenberg/Rummelsburg<br />

II-48 Wasserwerk Tegel<br />

II-49 Neues Pumpwerk Friedrichshain<br />

II-50 Thema Windenergie im Museum für Verkehr<br />

und Technik<br />

II-51 Ehemalige amerikanische Abhörstation auf dem<br />

Teufelsberg<br />

II-52 Auf den Spuren der U-Bahnlinie D (Moritzplatz)<br />

II-53 Haus des Berliner Rundfunks<br />

II-54 Kanzleramt in Berlin-Mitte<br />

II-55 Finanzministerium im Detlev-Rohwedder-Haus<br />

■ Berliner Hoch- und Ingenieurbaukolloquium<br />

BHIK 11<br />

Innovationen aus Wissenschaft und Praxis<br />

Neue Eurocodes<br />

EC1 Einwirkungen – EC2 Stahlbeton- und Spannbetontragwerke<br />

– EC3 Stahlbauten – EC4 Verbundbau<br />

11. November 2011<br />

Tagungsort:<br />

BEUTH HOCHSCHULE FÜR TECHNIK <strong>BERLIN</strong><br />

Luxemburger Str. 10, 13353 Berlin<br />

Haus Grashof, Beuth-Saal<br />

Das Berliner Hoch- und Ingenieurbaukolloquium stellt sich<br />

die Aufgabe, Ihnen Innovationen aus der Wissenschaft und<br />

Praxis weiterzugeben. Neue Entwicklungen und Tendenzen<br />

des konstruktiven Ingenieurbaus werden von namhaften, erfahrenen<br />

Praktikern und Vertretern der Wissenschaft präsentiert.<br />

Wechselnde Schwerpunkte des Kolloquiums zu aktuellen<br />

Themen aus der Baupraxis unterstützen Sie bei der Abwicklung<br />

Ihrer Projekte entsprechend dem neuesten Stand<br />

der Technik. Das Kolloquium wendet sich gleichermaßen an<br />

Bauingenieure/innen und Architekt/innen aus Planung, Ausführung,<br />

Verwaltung und Wissenschaft.<br />

Das Bauwesen in Deutschland steht abermals vor einer<br />

großen Aufgabe, der Einführung der Eurocodes als neue europäische<br />

Normengeneration. Mitte 2012 ist dies in den<br />

Fachgebieten des Konstruktiven Ingenieurbaus vorgesehen.<br />

Im BHIK 11 bieten wir Ihnen einen praxisorientierten Einstieg<br />

in den Stahlbetonbau nach Eurocode 2 und berichten über<br />

erste Erfahrungen in der Anwendung. Der Stahlbau nach<br />

Eurocode 3 und der Verbundbau nach Eurocode 4 erfahren<br />

umfangreiche Änderungen, in die wir Sie mit zwei Vorträgen<br />

einführen möchten. Vervollständigt wird das Programm<br />

durch einen Vergleich des Eurocode 1 – Lastannahmen mit<br />

der DIN 1055 und durch einen Vortrag über neue Entwicklungen<br />

im Brandschutz.<br />

http://projekt.beuth-hochschule.de/bhik<br />

■ VHV Bausachverständigentag und<br />

Baurechtstreff der Deutschen Gesellschaft für<br />

Baurecht e.V.<br />

10./11. November 2011<br />

Steigenberger Airport Hotel, Frankfurt am Main<br />

Die VHV veranstaltet diesjährig in Verbindung mit dem Baurechtstreff<br />

der Deutschen Gesellschaft für Baurecht am<br />

10. November einen Bausachverständigentag. Schwerpunkt<br />

für das Jahr 2011 ist die „Energetische Sanierung“.<br />

Unser Forum bietet Ihnen wie immer Anregungen und Gelegenheiten<br />

zu interessanten Gesprächen und Kontakten.<br />

2<br />

Der Baurechtstreff ist seit Jahren die zentrale Veranstaltung<br />

der Deutschen Gesellschaft für Baurecht e.V. Der Baurechtstreff<br />

findet regelmäßig im Herbst eines jeden Jahres statt<br />

und befasst sich schwerpunktmäßig mit aktuellen Themen<br />

aus den Bereichen des Privaten und Öffentlichen Baurechts<br />

sowie der Bautechnik und dem Baubetrieb. Dabei steht die<br />

unmittelbare Praxisrelevanz der Vorträge im Vordergrund.<br />

Referenten auf dem Baurechtstreff sind insbesondere Richter,<br />

Rechtsanwälte, Hochschulprofessoren, aber auch Bautechniker.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Rechtsanwälte<br />

und Richter sowie Unternehmen, Architekten, Ingenieure<br />

und Sachverständige.<br />

Mehr Informationen finden Sie hier:<br />

https://www.vhv.de/vhv/firmen/Themen-und-Termine-<br />

Veranstaltungen_7144.html<br />

http://dg-baurecht.de/veranstaltungen.html<br />

■ Bundeskoordinatorentag am 10.11.2011<br />

Der Bundeskoordinatorentag 2011, das Forum für Qualifizierung,<br />

Erfahrungsaustausch und Fachgespräche für Koordinatoren<br />

und Lehrgangsträger nach Baustellenverordnung,<br />

bekommt einen neuen Rahmen. Die Fachbeiträge zu den<br />

Rahmenbedingungen der Koordination, zur Arbeit des Koordinators<br />

und die Berichte aus der Praxis werden begleitet<br />

durch gute Teilnehmerunterlagen und ausreichend Zeit für<br />

Diskussionen und Gespräche. Der neue Veranstaltungsort,<br />

das Audimax der HTW Berlin, bietet Platz für die wachsende<br />

Teilnehmerzahl.<br />

Neu ist auch der Gesprächsabend zum Bundeskoordinatorentag<br />

am 9. November 2011 für den intensiven Austausch<br />

mit Fachkollegen, zu dem Detailinformationen noch folgen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter<br />

www.bundeskoordinatorentag.de.<br />

■ Beginn einer neuen Reihe:<br />

Tragwerksplaner/in in der Denkmalpflege<br />

Die Fortbildungsreihe zum Tragwerksplaner/in in der Denkmalpflege<br />

vermittelt Kenntnisse zum Tragverhalten historischer<br />

Baukonstruktionen und Materialeigenschaften und behandelt<br />

Bestandsaufnahme, bautechnische Voruntersuchungen<br />

und schließlich die rechnerische Analyse sowie die<br />

denkmalverträgliche Planung erforderlicher Instandsetzungen<br />

von Zusatzkonstruktionen.<br />

Die nunmehr 17. Seminarreihe beginnt mit dem Seminarblock<br />

1 am Donnerstag, 01.12. und geht bis zum Samstag,<br />

03.12.2011. Sie umfasst insgesamt 7 Seminarblöcke zu je 3<br />

Tagen, verteilt über eineinhalb Jahre. Die Absolventen erhalten<br />

ein Abschlusszertifikat. Für die Seminarblöcke werden<br />

zusätzlich Fortbildungspunkte bzw. Unterrichtseinheiten entsprechend<br />

der jeweiligen Kammerregelung vergeben. Die<br />

Kosten pro Seminarblock betragen 378,- € einschließlich<br />

Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke.<br />

Eine Besonderheit dieser Seminarreihe besteht darin, dass<br />

das Konzept und das Programm von einer Gruppe externer,<br />

in der Denkmalpflege tätiger Ingenieure entwickelt und betreut<br />

werden. Die Gruppe steht für die Weiterbildung von Ingenieuren<br />

für Ingenieure.<br />

Die Seminarteilnahme ist ein wesentlicher Parameter zur Einordnung<br />

des Versicherungsschutzes (Berufshaftpflicht beratender<br />

Ingenieure) bei historischen Bauwerken. Der Trag-


werkplaner in der Denkmalpflege muss das Risikomanagement<br />

im Bereich seiner Berufshaftpflichtversicherung überprüfen<br />

und nachweisen können, dass er mit dem notwendigen<br />

Fachwissen in der Denkmalpflege vorgeht. Diese Seminarreihe<br />

dient als wesentliches Instrument dazu, sich dieses<br />

Fachwissen anzueignen und zu erhalten und ist somit der<br />

Nachweis für den Planer.<br />

Nähere Informationen und Anmeldung:<br />

www.propstei-johannesberg.de<br />

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf unserer<br />

Internetseite unter:<br />

http://www.baukammerberlin.de/oeffentlichkeit/<br />

veranstaltungen/extern.php<br />

■ Fachseminar „Weiße Wannen –<br />

wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton“<br />

Bauwerke aus wasserundurchlässigem Beton haben sich in<br />

der Praxis über Jahrzehnte bewährt. Nur „Weiße Wannen“<br />

sind in der Lage, zugleich eine tragende und abdichtende<br />

Funktion zu übernehmen. Sie benötigen keine zusätzliche<br />

äußere Abdichtung, was sich als entscheidender Vorteil gegenüber<br />

anderen Bauweisen erwiesen hat.<br />

Die Fachtagung gibt einen Überblick über den aktuellen<br />

Stand der Erkenntnisse zu Planung und Ausführung von<br />

Weißen Wannen. Neben Möglichkeiten zur Begrenzung der<br />

Rissbildung informiert die Veranstaltungsreihe über Weiße<br />

Wannen aus Betonfertigteilen. Es werden zudem rechtliche<br />

Fragen und die Ursachen von Schäden und Mängeln an<br />

WU-Bauwerken erörtert.<br />

Das ausführliche Programm und weitere Informationen zur<br />

Veranstaltung finden Sie im Internet unter: www.beton.org<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 89 € (inkl. MwSt.).<br />

Veranstalter: BetonMarketing Ost<br />

Veranstaltungsort: Berlin<br />

Ansprechpartner für weitere Informationen:<br />

Anja Burger, BetonMarketing Ost GmbH<br />

Fon: 0341/ 6 02 27 94, Fax: 0341/ 6 02 27 96<br />

burger@bmo-berlin.de<br />

INFORMATIONEN<br />

■ Elektronische Bauvorlagen in Berlin<br />

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung teilt mit: Die<br />

Behörden der Berliner Bauaufsicht wollen den Bürgerservice<br />

weiter verbessern und die Baugenehmigungsverfahren zusätzlich<br />

beschleunigen. Auch Entwurfsverfasserinnen und<br />

Entwurfsverfasser können dazu einen wesentlichen Beitrag<br />

leisten.<br />

Zum Jahresende 2010 wurde die Umstellung auf die einheitliche<br />

Fachanwendung „Elektronisches Bau- und Genehmigungsverfahren<br />

(eBG)“ abgeschlossen. Mit der Eingangsbestätigung<br />

zu Bauanträgen werden seit dem 1. Januar<br />

2011 Zugangsdaten für die Sachstandsauskunft versandt.<br />

Damit hat man die Möglichkeit, den aktuellen Verfahrensstand<br />

zu den Anträgen in Baugenehmigungsverfahren nach<br />

der Bauordnung für Berlin unabhängig von Sprechzeiten<br />

über das Internet mit dem Auskunftsmodul des „Elektronischen<br />

Bau- und Genehmigungsverfahrens (eBG)“ einzuse-<br />

3<br />

hen. Notwendige Beteiligungen anderer Behörden können<br />

ebenfalls elektronisch durchgeführt werden.<br />

Seit Oktober 2010 sind zudem elektronische Bauvorlagen<br />

zugelassen, da Bauvorhaben schon heute überwiegend mit<br />

Computerunterstützung (CAD-Systemen) entworfen werden.<br />

Zukünftig werden nur noch elektronische Bauvorlagen bearbeitet<br />

werden können. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

bereitet derzeit eine Änderung der Bauverfahrensverordnung<br />

vor, die u.a. die Einreichung elektronischen Bauvorlagen<br />

verpflichtend vorschreiben wird, damit das verfahrensverzögernde<br />

nachträgliche Einscannen der Unterlagen<br />

zu den Bauanträgen wegfallen kann.<br />

Basierend auf den beabsichtigten rechtlichen Änderungen<br />

erhalten Sie im Folgenden einige Hinweise, wie elektronische<br />

Bauvorlagen im Land Berlin aufbereitet sein sollen, damit<br />

diese ohne Probleme allseitig genutzt werden können.<br />

Dies Informationen finden Sie auch im Internet unter:<br />

http://www.berlin.de/ebg/bauvorlagen/index.html<br />

Die Zeitschrift der Baukammer Berlin können Sie ab<br />

sofort auch im Internet auf der Homepage der Kammer<br />

www.baukammerberlin.de unter Veröffentlichungen<br />

herunterladen.<br />

■ Berufshaftpflichtversicherung: teurer?<br />

Markt reagiert auf „Solvency 2“<br />

Die geplante Reform der europäischen Versicherungsaufsicht<br />

(Solvency 2) zeigt erste Auswirkungen auch für die<br />

UNIT-Kundengruppe Ingenieure und Architekten. Da sich<br />

die Eigenkapitalanforderungen an die Versicherungsgesellschaften<br />

künftig konsequent an den tatsächlich eingegangenen<br />

Risiken orientieren werden, erhöhen sich auch die Anforderungen<br />

an das Risikomanagement der Unternehmen.<br />

In diesem Zusammenhang rückt fast zwangsläufig die Berufshaftpflichtversicherung<br />

mit ihrem Spätschadenrisiko, für<br />

das Reserven gebildet werden müssen, in den Fokus der Versicherer<br />

und ihrer Aktuare. Wir beobachten unterschiedliche<br />

Ansätze im Umgang mit hohen Schadenquoten, in jedem<br />

Fall wird in den nächsten zwei Jahren mit sogenannten „Sanierungsaktionen“<br />

zu rechnen sein. Eine Vertragssanierung<br />

ist für betroffene Kunden mit Prämienerhöhungen verbunden,<br />

egal ob der jeweilige Versicherer den neuen Beitrag auf<br />

Basis des Einzelvertrags oder auf Basis der Schadenquote<br />

der Gesamtheit der versicherten Planer berechnet. UNIT<br />

wird als Marktführer überzogenen Forderungen der Gesellschaften<br />

im Interesse seiner Kunden entgegentreten und für<br />

Betroffene Alternativen zur Annahme des Sanierungsangebots<br />

prüfen. Freilich wird auf dem engen Markt mit sechs bis<br />

sieben qualifizierten Anbietern nicht jeder Versicherungsnehmer<br />

eine Wahl haben. In jedem Fall können Sie sicher sein,<br />

dass die damit verbundenen Herausforderungen in unserem<br />

Haus mit der Muttergesellschaft Aon im Rücken bewältigt<br />

werden und wir Ihre Anliegen gewohnt zeitnah bearbeiten<br />

werden.<br />

Quelle: UNITA-Brief 8-9/11<br />

■ Klimastudie: GDV stellt Forderungen<br />

an Bauplanung<br />

Die Deutschen müssen sich in den kommenden Jahrzehnten<br />

auf immer häufiger und heftiger auftretende Wetterextreme<br />

einstellen.<br />

Das ist das Ergebnis einer Klimastudie, die der Gesamtverband<br />

der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit


führenden Klimaforschern des Potsdam-Instituts für Klimaforschung,<br />

der Freien Universität Berlin und der Universität<br />

Köln Ende Mai in Berlin präsentierte. Demzufolge treten<br />

Hochwasser, wie sie Deutschland heute im Durchschnitt alle<br />

50 Jahre erlebt, künftig alle 25 Jahre ein. Die Zahl der<br />

Schäden durch Flussüberschwemmungen und Sturzfluten<br />

soll bis 2100 auf mehr als das Doppelte steigen. Die Sturmschäden<br />

sollen im gleichen Zeitraum um mehr als 50 Prozent<br />

zunehmen, am stärksten in Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland-Pfalz und Teilen von Niedersachsen. Ein besonders<br />

schadenträchtiges Sturmereignis von einer Intensität,<br />

wie wir es heute alle 50 Jahre erleben, könne zukünftig alle<br />

10 Jahre eintreten.<br />

Der daraus resultierende Forderungskatalog des GDV betrifft<br />

auch bauplanerische Fragen:<br />

1. Überschwemmungsgefährdete Regionen dürfen nicht<br />

als Bauland ausgewiesen werden. Städte und Kommunen<br />

müssen in ihrer Flächennutzungsplanung die vorhandenen<br />

Risikogebiete berücksichtigen.<br />

2. Entwässerungssysteme müssen für künftige Starkregenereignisse<br />

ausgelegt werden.<br />

3. Bauplaner und Architekten müssen Dachkonstruktionen<br />

an zukünftigen Sturmereignissen ausrichten. Gebäudeöffnungen<br />

müssen vor Starkregen und Oberflächenwasser<br />

sicher sein.<br />

4. Privathaushalte sollten neben einem umfassenden Versicherungsschutz<br />

auch die Eigenvorsorge stärker betreiben:<br />

Schutzmaßnahmen wie Rückstauventil, Rückstauklappen,<br />

Hebeanlagen oder Dachverstärkungen werden<br />

immer wichtiger.<br />

5. Die Versicherungswirtschaft muss frühzeitig in technologische<br />

Entwicklung einbezogen werden. Nur so kann<br />

ein umfassender Versicherungsschutz für neue Technologien<br />

sichergestellt werden.<br />

Quelle: UNITA-Brief 8-9/11<br />

■ HOAI: Anrechenbarkeit der Kostengruppen<br />

Für die Honorarermittlung regelt die HOAI 2009 in Verbindung<br />

mit DIN 276 vollständig, teilweise oder bedingt anrechenbare<br />

Kosten. Zu den einzelnen Kostengruppen und deren<br />

Anrechenbarkeit hat Dipl.-Ing. (FH) Heinz Simmendinger<br />

übersichtliche Tabellen für je vier Tätigkeitsschwerpunkte<br />

der Ingenieure und Architekten erstellt. Ein konkreter Hinweis<br />

des HOAI-Gutachters zu Verkehrsanlagen: Die Kosten<br />

für das Verlegen von Leitungen, die nicht der Verkehrsanlage<br />

dienen bzw. gemäß Urteil des Bundesgerichtshofs „weder<br />

direkt noch im übertragenen Sinne zu den Technischen Anlagen<br />

einer Straße gehören“, fallen nicht unter die Anwendung<br />

von § 41 Abs. 3 HOAI. Wenn im Zuge einer Straßenbaumaßnahme<br />

eine Gasleitung umverlegt wird, stellt das jedoch<br />

ein eigenständiges Ingenieurbauwerk dar, für das eigenständige<br />

Objektplanungsleistungen zu erbringen sind.<br />

Quelle: UNITA-Brief 8-9/11<br />

■ Stundensätze frei verhandelbar<br />

Die HOAI 2009 enthält keine Regelungen mehr zur Höhe<br />

von Zeithonoraren. Architekten können deshalb die Stundensätze<br />

für ihre Tätigkeit frei aushandeln. Darauf weist die<br />

Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE<br />

Baurecht) im Deutschen Anwaltverein (DAV) hin. Hilfreich<br />

kann dabei die von Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht<br />

Frank Siegburg entwickelte Tabelle sein, die unter<br />

www.siegburgtabelle.de im Internet zu finden ist. Die<br />

Schwierigkeit der Planungsleistung, Erfahrung und Spezialwissen<br />

des Architekten und ähnliches werden bei der Ermitt-<br />

4<br />

lung von Stundensätzen für Planungsleistungen berücksichtigt.<br />

Im Ergebnis führt dies zu Stundensätzen zwischen 75<br />

Euro und 300 Euro. Die Tabelle, so die ARGE Baurecht, bietet<br />

eine wertvolle Hilfestellung für Verhandlungen mit Auftraggebern.<br />

Weitere Informationen unter www.arge-baurecht.com.<br />

■ Usbekisch-Deutscher Masterstudiengang für<br />

Bauerhaltung und Denkmalpflege vor dem Start<br />

Internationaler Studiengang wird von vier deutschen und zwei<br />

usbekischen Hochschulen mit Unterstützung der Volkswagen-<br />

Stiftung aufgebaut<br />

Im Rahmen eines Förderprojekts der VolkswagenStiftung<br />

entwickeln vier deutsche Hochschulen gemeinsam mit der<br />

Republik Usbekistan derzeit einen Internationalen Masterstudiengang,<br />

der sich vornehmlich an usbekische Studienbewerberinnen<br />

und -bewerber richtet. Der Usbekisch-Deutsche<br />

Masterstudiengang Bauerhaltung und Denkmalpflege wird<br />

von der Fachhochschule Potsdam als Projektträgerin sowie<br />

der Technischen Universität Dresden, der Bauhaus-Universität<br />

Weimar, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg sowie<br />

den staatlichen Architekturhochschulen in Taschkent und Samarkand<br />

gemeinsam getragen und sieht Studienabschnitte<br />

in Usbekistan und Deutschland vor. Die vorläufige Bewerbung<br />

für dieses neuartige Studienangebot hat begonnen.<br />

Der usbekisch-deutsche Masterstudiengang greift die Herausforderungen<br />

für Architekten, Ingenieure und Denkmalpfleger,<br />

die die Städte und Monumente der mittelasiatischen<br />

Seidenstraße bieten und die vorhandenen Kontraste von Alt<br />

und Neu auf. Das städtebauliche Zusammenspiel von verwinkelten<br />

Altstadtquartieren, quirligen Basaren, hochaufragenden<br />

blauschillernden Kuppeln, aber auch den nicht zu<br />

übersehenden Bauten und Stadträume der sowjetischen Zeit<br />

wie auch der Moderne zeigen, wie eng Geschichte und Gegenwart<br />

räumlich beieinander liegen und aufeinander bezogen<br />

sind. Der viersemestrige postgraduale Masterstudiengang<br />

will Fachleute vor Ort in die Lage versetzen, komplexe<br />

Bauerhaltungs-, Restaurierungs- und Konservierungsmaßnahmen<br />

sowie Projekte zur Umnutzung bestehender Bausubstanz<br />

fachlich eigenständig und denkmalpflegerisch<br />

adäquat vorzuplanen, zu koordinieren und anzuleiten.<br />

Dafür sollen sie sowohl mit den übergreifenden Aufgabenstellungen,<br />

Methoden und Instrumenten des Denkmalschutzes<br />

vertraut gemacht als auch befähigt werden, die<br />

notwendigen Maßnahmen fachlich eigenständig zu strukturieren<br />

und in Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten planen<br />

und begleiten zu dürfen.<br />

Nähere Informationen zum Studiengang sowie zur geplanten<br />

Usbekisch-Deutschen Bauakademie finden Sie unter:<br />

http://usbekisch-deutsche-bauakademie.fh-potsdam.de/<br />

Ansprechpartner und Projektleiter ist Dipl.-Ing. Sven Wallasch,<br />

Fachhochschule Potsdam, Institut für Bauforschung<br />

und Bauerhaltung (Tel.: +49 (0)331 580-2790; E-Mail: wallasch@fh-potsdam.de).<br />

■ Rundschreiben/Mitteilungen<br />

der Senatsverwaltung<br />

Rundschreiben vom 17.08.2011<br />

SenStadt VI A Nr. 03/2011<br />

Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung<br />

von Bauaufgaben Berlins – Anweisung Bau (ABau)<br />

– Barrierefreies Bauen


Rundschreiben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

finden Sie im Internet unter:<br />

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/<br />

rundschreiben/index.shtml<br />

■ Baudenkmäler energ(et)isch sanieren und<br />

historische Substanz erhalten<br />

DBU stärkt Expertenaustausch für „Energie-Denkmal-Projekte“<br />

– Drei Millionen Euro für neue Förderinitiative<br />

Das energetische Sanieren von Denkmälern ist schwierig,<br />

der Bedarf nach Vernetzung deshalb groß: „Mit einem neuen<br />

Förderschwerpunkt wollen wir ein zusätzliches Forum<br />

schaffen, in dem sich Forscher, Denkmalpfleger und Architekten<br />

über die Chancen und Risiken energetischer Maßnahmen<br />

in der Denkmalpflege verständigen und gemeinsam an<br />

innovativen Lösungsstrategien arbeiten können“, sagte heute<br />

Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen<br />

Bundesstiftung Umwelt (DBU). Mit der Förderinitiative<br />

„Zukunftsweisende Weiterentwicklung denkmalgeschützter<br />

Altbausubstanz“ wolle die Stiftung einen Impuls geben, dass<br />

Architekten und Kulturschützer sich über ihre jeweiligen<br />

Fachgebiete hinaus noch enger vernetzen. Dafür stellt die<br />

DBU ein Fördervolumen von drei Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Der „Tag des offenen Denkmals“ am 11. September<br />

informiert Interessierte bundesweit über die Schwierigkeiten<br />

einer umweltgerechten Denkmalpflege.<br />

Drei Prozent aller bewohnten Gebäude in Deutschland stünden<br />

unter Denkmalschutz, sagte Brickwedde: „Sie stiften kulturelle<br />

Identität, schaffen regionale Bindung und stehen deshalb<br />

unter besonderem Schutz des Staates.“ Ihre energetische<br />

Sanierung gestalte sich aber oft schwierig, da moderne<br />

Sanierungsmethoden und Materialien nicht ohne weiteres<br />

mit der historischen Substanz kombinierbar seien. Dies bestätigte<br />

auch eine Expertentagung im September 2010 im<br />

Zentrum für Umweltkommunikation der DBU (ZUK). Grundlage<br />

für klimaschonende Maßnahmen bilde eine umfassende<br />

integrale Planungsphase, in der optimale bauliche Lösungen<br />

ausgewählt würden. Im neuen Förderschwerpunkt<br />

sollten innovative Methoden und Technologien im praktischen<br />

Einsatz erprobt werden. Zielen von Denkmalpflege,<br />

Klimaschutz und Baukultur solle gleichermaßen Rechnung<br />

getragen werden.<br />

Erfahrungen mit integraler Planung für eine optimierte energetische<br />

Sanierung von Denkmälern spielten im Rahmen der<br />

DBU-Arbeit kontinuierlich eine bedeutende Rolle, erläuterte<br />

Sabine Djahanschah, Leiterin des DBU-Referates „Architektur<br />

und Bauwesen“. Bereits 25 dieser Projekte seien mit rund<br />

2,5 Millionen Euro gefördert worden, darunter das denkmalgeschützte<br />

Fachwerkhaus „Lange Gasse 7“ in Quedlinburg<br />

(Sachsen-Anhalt). Durch den Einsatz ökologischer Baustoffe<br />

sei es vor dem Einsturz bewahrt und als Wohnhaus<br />

nutzbar gemacht worden. So seien innovative Dämm- und<br />

Heizsystemen installiert worden. Auch ein Kriterienkatalog<br />

sei entwickelt worden, mit dem sich das Planen und Ausführen<br />

von Fachwerksanierungen auf andere Bauvorhaben<br />

übertragen lasse. Dies sei ein wichtiger Punkt, sagte Djahanschah.<br />

Es gehe der DBU nicht nur darum, einzelne, national<br />

bedeutsame Denkmäler vor dem Verfall zu retten, sondern<br />

technische Lösungen zum Erhalt eines größeren Gebäudebestands<br />

zu entwickeln – „auch über den eigentlichen<br />

Denkmalschutz-Status hinaus“.<br />

5<br />

Im Kloster Benediktbeuern (Bayern) werde mit DBU-Hilfe das<br />

Dach- und Obergeschoss der „Alten Schäfflerei“, einem bisher<br />

ungenutzten Gebäudetrakt, energetisch saniert, erläuterte<br />

Lutz Töpfer, DBU-Experte für Kulturgüter. „Das Kloster<br />

zählt zu den Ältesten in Oberbayern“, erinnerte Brickwedde.<br />

Der barocke Originalstil sei weitestgehend erhalten und mache<br />

das Gebäudeensemble besonders schützenswert. Mit<br />

den DBU-Fördermitteln von 308.000 Euro sollen die Fenster<br />

erneuert, die Innenwände gedämmt und die Räume mit innovativen<br />

Lüftungssystemen ausgestattet werden, sagte<br />

Brickwedde. Messtechnisch begleitet werde das Projekt vom<br />

Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP), das im Kloster das<br />

Europäische Kompetenzzentrum für energetische Altbau -<br />

sanierung und Denkmalpflege eingerichtet hat.<br />

Noch am Anfang stehe ein kürzlich mit rund 124.000 Euro<br />

bewilligtes DBU-Projekt, in dem ein ganzheitliches Konzept<br />

zur energie-, bauwerks- und komfortgerechten Sanierung<br />

für das Hannover Congress Centrum (HCC) entwickelt werde.<br />

Eine Machbarkeitsstudie solle weitere Einsparpotenziale<br />

des hochrangigen, denkmalgeschützten Gebäudes ermitteln.<br />

Zum 100jährigen Bestehen der Stadthalle 2014 sollten<br />

die geplanten Modernisierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle,<br />

der Haus- und der Gebäudeleittechnik präsentiert<br />

und verbreitet werden, sagte Djahanschah. Das Jubiläum<br />

sei eine willkommene Plattform, um einer breiten Öffentlichkeit<br />

zu zeigen, dass sich Klima- und Denkmalschutz durchaus<br />

vereinen lassen.<br />

Mit dem neuen Förderschwerpunkt werde nun ein zusätzlicher<br />

Akzent gesetzt, um Ideen zur energetischen Denkmalsanierung<br />

zu diskutieren, bisherige Erfahrungen zu analysieren<br />

und darauf aufbauende innovative Konzepte in die Tat<br />

umzusetzen, so Brickwedde. Maßgeblich unterstützt werde<br />

die weltweit größte Umweltstiftung dabei von der Vereinigung<br />

deutscher Landesdenkmalpfleger und dem Deutschen<br />

Nationalkomitee Denkmalschutz (DNK).<br />

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Bundesstiftung Umwelt<br />

vom 09.09.2011<br />

■ Minus bei Arbeitsstunden und<br />

Auftragseingängen<br />

Baukonjunktur erfährt im Juni in der Region Berlin-Brandenburg<br />

eine Delle.<br />

Im letzten Monat des 1. Halbjahres ist die Baukonjunktur in<br />

der Region Berlin-Brandenburg ins Stottern gekommen. Obwohl<br />

für das 1. Halbjahr insgesamt bei allen wichtigen Daten<br />

positive Zahlen stehen, wurden im Juni deutlich weniger<br />

Arbeitsstunden abgerechnet und auch weniger neue Aufträge<br />

akquiriert. Den stärksten Einbruch beim Umsatz gab es<br />

im öffentlichen Hochbau mit -22%. Einzig der Wohnungsbau<br />

setzte mit positiven Ergebnissen seinen Aufwärtstrend<br />

seit Jahresbeginn fort. Auch der Beschäftigungsaufbau hielt<br />

im Juni an: Mit 36.688 gewerblichen Arbeitnehmern wurden<br />

2,9% mehr registriert als im Vergleichsmonat des Vorjahres.<br />

Kumulativ waren es sogar 5,2% mehr.<br />

Quelle: BAU September 2011<br />

■ Bauprognose: kräftiges Wachstum 2011,<br />

gedämpft optimistischer Ausblick auf 2012<br />

Trotz Störfaktoren sind die konjunkturellen Aussichten für<br />

den Bau weiterhin günstig – so die Bauprognose der Münchner<br />

BauMarktforschung für das Gesamtjahr 2011, die durch<br />

die konkreten Frühindikatoren aus dem ersten Halbjahr fundiert<br />

sind. Die Prognosen haben sich für alle sechs Sparten


verfestigt. Und nach Annahmen der Münchner Konjunkturexperten<br />

stehen die Zeichen 2012 nach heutigem Stand zumindest<br />

für die Bauwirtschaft weiter günstig. In seinem heutigen<br />

Gastbeitrag stellt HD Vorberg, Mitinhaber des Forschungsinstituts,<br />

unseren Abonnenten die Prognosen für<br />

2011 für sechs Bausparten mit Ausblick auf 2012 vor.<br />

Quelle: BauInfoConsult Newsletter August 2011<br />

MITGLIEDER<br />

■ Die Baukammer Berlin begrüßt alle<br />

neu aufgenommenen Mitglieder:<br />

Mitgliedsart Name Fachgruppe<br />

SPM Dipl.-Ing. Bernd Bimböse 4<br />

SPM Dipl.-Ing. (TU) Ofori-Amanfo Bofah 1, 4<br />

SPM Dipl.-Ing. Dirk Borrmann 4<br />

SPM Dipl.-Ing. Helmut Brouwers 4, 6<br />

SPM Dipl.-Ing. Andreas Burkhardt<br />

SPM Dipl.-Ing. Uwe Deutschmann 4<br />

SPM Dipl.-Ing. Brigitte Fahlisch 1<br />

BI Dipl.-Ing. Carola Grunenberg 1<br />

BI Dipl.-Ing. Ilja Grunenberg 1<br />

SPM Dipl.-Ing. (FH) Thomas Hofmeier 1, 5<br />

SPM Dipl.-Ing. Christoph Leciejewicz 2<br />

SPM Dipl.-Ing. Bahram Masarrat Mashhadi 1, 6<br />

BI Dipl.-Ing. Jan Mommert 1, 5<br />

BI Dipl.-Ing. (FH) Sabrina Reppmann 1, 5, 6<br />

SPM Dipl.-Ing. Ragnar Samans 4<br />

SPM Dipl.-Ing. Drazen Vidacek 2<br />

SPM Dipl.-Ing. (FH) Thomas Vogel 4, 6<br />

BI Dipl.-Ing. (FH) Thorsten Willner, MBA 4, 6<br />

Die Abkürzungen bedeuten:<br />

FG Fachgruppe SPM Sonstiges Pflichtmitglied<br />

FM Freiwilliges Mitglied BI Beratender Ingenieur<br />

RECHT<br />

■ Bausummenüberschreitung: Haftung<br />

nur bei verbindlichem Kostenrahmen!<br />

1. Übersteigen die nach der Entwurfsplanung zu erwartenden<br />

Baukosten die Vorgabe eines verbindlichen Kostenrahmens,<br />

kann dies dazu führen, dass der Honoraranspruch<br />

für die Leistungsphase 3 entfällt.<br />

2. Enthalten die schriftlichen Unterlagen keine Hinweise<br />

auf einen solchen Kostenrahmen, hat der Bauherr substanziiert<br />

zu dessen Vorgabe vorzutragen; dazu sind<br />

auch Zeit und Umstände der Vereinbarung darzulegen.<br />

3. Hat der Architekt schon in der Kostenschätzung zum<br />

Abschluss der Leistungsphase 2 höhere Kosten angegeben,<br />

ohne dass der Bauherr dem ausdrücklich entgegengetreten<br />

ist, spricht dies gegen die Vereinbarung eines<br />

verbindlichen Kostenrahmens.<br />

OLG Hamburg, Urteil vom 19.12.2008 – 12 U 16/06<br />

BGH, Beschluss vom 23.03.2011 – VII ZR 9/09<br />

BGB § 631 Abs. 1, § 649; HOAI a.F. § 15 Abs. 1 Satz 2 Nr.<br />

3; Quelle: IBR August 2011<br />

6<br />

■ Baugrundprüfung zentrale Planungsaufgabe!<br />

1. Zu den Hauptpflichten eines Architekten in der mit der<br />

Grundlagenermittlung beginnenden Planungsphase<br />

gehört unter anderem, die Eignung des Baugrundes für<br />

das Bauvorhaben zu prüfen oder prüfen zu lassen und<br />

den Bauherrn zu beraten.<br />

2. Ein aufgrund der Verletzung dieser Vertragspflicht bestehender<br />

Schadenersatzanspruch des Bauherrn ist auf<br />

eine sichere Ursachenbeseitigung gerichtet, selbst wenn<br />

dies nur mit dem Aufwand eines Neubaus möglich ist.<br />

OLG Naumburg, Urteil vom 16.11.2010 – 9 U 196/09; BGB<br />

a.F. §§ 633, 634 Abs. 2; HOAI a.F. § 15 Abs. 1; Quelle: IBR<br />

August 2011<br />

■ Architekt muss Bauherrn über Baumaterial<br />

beraten!<br />

Über seine in der HOAI umschriebenen Aufgaben hinaus<br />

kann den Architekten die Vertragspflicht treffen, den Bauherrn<br />

bei der Materialwahl zu beraten. Empfiehlt der Architekt<br />

ein Material, das dauerhaft nur bei regelmäßigen Erhaltungsarbeiten<br />

(hier: Schutzanstriche für Fensterrahmen aus<br />

Kiefernholz in einer stark bewitterten Fassade) geeignet ist,<br />

muss er den Auftraggeber darauf hinweisen.<br />

OLG Koblenz, Beschluss vom 30.05.2011 – 5 U 297/11;<br />

BGB a.F. § 635; HOAI a.F. § 15 Abs. 2<br />

Quelle: IBR August 2011<br />

■ Übergabe der Entwurfspläne als PDF:<br />

Zur Vertragserfüllung ausreichend?<br />

1. Die außerordentliche Kündigung des Architektenvertrags<br />

aus wichtigem Grund setzt voraus, dass dem Auftraggeber<br />

die Fortsetzung des Vertrags nicht mehr zugemutet<br />

werden kann und die Kündigung zuvor unter<br />

Fristsetzung angekündigt wird.<br />

2. Die Erstellung der Entwurfsplanung setzt im Regelfall<br />

voraus, dass die Leistungen der Phasen 1 und 2 erbracht<br />

sind.<br />

3. Die Tatsache, dass die Entwurfsplanung nicht in Papierform,<br />

sondern als PDF übergeben worden ist, stellt regelmäßig<br />

keinen ausreichenden Grund für eine solche<br />

Kündigung dar.<br />

OLG Hamburg, Urteil vom 19.12.2008 – 12 U 16/06<br />

BGH, Beschluss vom 23.03.2011 – VII ZR 9/09<br />

BGB § 631 Abs. 1, § 649; HOAI a.F. § 15 Abs. 1 Satz 2 Nr.<br />

3; Quelle: IBR August 2011<br />

■ Planungshaftung: Bauherr ist nicht<br />

zur Plankontrolle verpflichtet!<br />

Der planende Architekt, der wegen eines Planungsfehlers<br />

haftet, kann dem Bauherrn kein Mitverschulden im Hinblick<br />

darauf entgegenhalten, dass weder der Bauherr noch der<br />

ausführende Bauunternehmer den Fehler in der Planung bemerkt<br />

haben.<br />

OLG München, Urteil vom 04.05.2010 – 9 U 4557/09;<br />

BGH, Beschluss vom 23.03.2011 – VII ZR 85/10; BGB<br />

§§ 254, 633; Quelle: IBR August 2011<br />

■ Stufenweise Beauftragung:<br />

Wann beginnt Verjährung?<br />

1. Bei einer stufenweisen Beauftragung von Architekten -<br />

leis tungen beginnt die Verjährung der Gewährleistungsansprüche<br />

nicht einheitlich, sondern jeweils getrennt mit


der Abnahme der in der jeweiligen Stufe zu erbringenden<br />

Leistungen.<br />

2. Planungsmängel sind nicht ohne Weiteres zugleich<br />

Bauüberwachungsmängel.<br />

OLG Dresden, Urteil vom 17.06.2010 – 10 U 1648/08; BGB<br />

a.F. §§ 635, 638; BGB §§ 634, 634a<br />

Quelle: IBR August 2011<br />

■ Löschung aus der Architektenliste bei Insolvenz!<br />

1. Die Löschung aus der Architektenliste ist gerechtfertigt,<br />

wenn der betroffene Architekt vermögenslos geworden<br />

ist.<br />

2. Es liegt kein Eingriff in das Recht der Freiheit der Berufsausübung<br />

nach Art. 12 GG vor, wenn die Ermächtigungsnorm<br />

dem Schutz des Gemeinwohls dient und die<br />

Verhältnismäßigkeit gewahrt ist.<br />

3. Auf ein Verschulden an der Entstehung der Vermögenslosigkeit<br />

kommt es nicht an, der Behörde steht ein Ermessensspielraum<br />

nicht zu.<br />

OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.05.2011 – 4 A<br />

697/10; BauKaG-NW §§ 5, 6; GewO § 35; GG Art. 12;<br />

Quelle: IBR August 2011<br />

■ VOF: Örtliche Präsenz vs. Ortsnähe<br />

1. Die örtliche Präsenz kann als Zuschlagskriterium verwendet<br />

werden, wenn die Anwesenheit des Ausführenden<br />

vor Ort für die Ausführung des Auftrags erforderlich<br />

ist.<br />

2. Die Ortsnähe ist hingegen kein zulässiges Zuschlagskriterium.<br />

VK Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.01.2011 – 1 VK<br />

69/10; VOF 2006 §§ 10, 16<br />

Quelle: IBR August 2011<br />

■ Behörde muss gegen Baustellenlärm vorgehen!<br />

1. Sofern von einer Baustelle erhebliche Lärmimmissionen<br />

ausgehen, hat die zuständige Behörde durch geeignete<br />

Maßnahmen sicherzustellen, dass an der Wohnung des<br />

betroffenen Anwohners die Immissionsrichtwerte nach<br />

der AVV Baulärm von tagsüber 65 db(A) und nachts 50<br />

db(A) nicht überschritten werden.<br />

2. Für die Festlegung der Lärmgrenzen ist die tatsächliche<br />

bauliche Nutzung des betroffenen Gebiets entscheidend,<br />

sofern diese von den Vorgaben des entsprechenden<br />

Bebauungsplans abweichen.<br />

VGH Hessen, Beschluss vom 31.05.2011 – 9 B 1111/11;<br />

AVV Baulärm; BlmSchG §§ 3, 22, 24, 32<br />

Quelle: IBR August 2011<br />

? Abstandsflächenbemessung:<br />

Erker bleibt unberücksichtigt!<br />

1. Ein Erker ist ein nicht bis zum Erdboden hinabrechender,<br />

vorspringender Bauteil mit Fenstern an Gebäuden.<br />

Als Funktionen eines Erkers kommen Ausblick, Belichtung<br />

und Fassadengestaltung in Betracht.<br />

2. Der Umstand, dass jeder Erker auch mit einer Erweiterung<br />

der Nutzfläche einhergeht, steht der Einordnung<br />

als Erker nicht entgegen, solange der Wohnflächenzuwachs<br />

mit 2,5% als unerheblich anzusehen ist.<br />

VG Frankfurt/Main, Urteil vom 07.06.2011 – 8 K 772/11;<br />

HBO § 6 Abs. 6, § 27 Abs. 2, §§ 54, 57, 63, 64 Abs. 1<br />

Halbs. 2; Quelle: IBR August 2011<br />

7<br />

■ „Grober Unfug“ macht noch nicht befangen!<br />

Bezeichnet der Sachverständige in einem Ergänzungsgutachten<br />

die Methodik eines ihm zur Stellungnahme vorgelegten<br />

Parteigutachtens als „grober Unfug“, begründet dies<br />

nicht ohne Weiteres die Besorgnis der Befangenheit.<br />

OLG Hamm, Beschluss vom 24.01.2011 – 1 W 4/11<br />

ZPO § 42 Abs. 2, § 406; Quelle: IBR August 2011<br />

■ Ordnungsgeld und Abberufung bei<br />

„hartnäckiger“ Fristversäumung!<br />

1. Gegen einen Gerichtssachverständigen kann ein Ordnungsgeld<br />

wegen unterlassener Gutachtenerstellung<br />

verhängt werden, wenn das Ordnungsgeld dem Sachverständigen<br />

zuvor unter Setzung einer Nachfrist angedroht<br />

worden ist.<br />

2. Geht auch in einer weiteren Nachfrist das Sachverständigengutachten<br />

nicht ein, verbleibt als ultima ratio nur<br />

die entschädigungslose Abberufung des Sachverständigen,<br />

da hartnäckige Fristversäumungen als Weigerung<br />

zur Gutachtenerstellung einzustufen sind.<br />

OLG Rostock, Beschluss vom 06.10.2009 – 1 U 3/08; ZPO<br />

§§ 409, 411 Abs. 2; Quelle: IBR August 2011<br />

■ Gutachten nicht fristgerecht erstattet:<br />

Ordnungsgeld!<br />

Gegen einen Sachverständigen kann gemäß § 411 Abs. 2<br />

ZPO ein Ordnungsgeld festgesetzt werden, wenn dieser bis<br />

zur vom Gericht gesetzten Frist das Gutachten nicht erstattet.<br />

LG Osnabrück, Beschluss vom 21.06.2011 – 2 O 463/09;<br />

ZPO § 411 Abs. 2; Quelle: IBR August 2011<br />

■ Öffentliche Bestellung: Erneute<br />

Sachkundeprüfung nach Fristablauf zulässig!<br />

1. Die öffentliche Bestellung darf regelmäßig auf fünf Jahre<br />

befristet und eine Verlängerung jeweils vom erneuten<br />

Nachweis der besonderen Sachkunde abhängig gemacht<br />

werden.<br />

2. Dieser Nachweis kann auch durch Vorlage eigener Gutachten<br />

geführt werden; ein starr schematisches Verlangen,<br />

dass sich jeder Sachverständige einem schrift -<br />

lichen und mündlichen Examen unterziehen muss, entspricht<br />

nicht dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.<br />

VG Freiburg, Urteil vom 23.03.2011 – 1 K 1864/10<br />

GewO § 36; Quelle: IBR August 2011<br />

■ Schiedsgutachterabrede sperrt selbständiges<br />

Beweisverfahren!<br />

1. Die örtliche Zuständigkeit des Schiedsgerichts für die<br />

Hauptsache lässt die örtliche Zuständigkeit staatlicher<br />

Gerichte für den einstweiligen Rechtsschutz einschließlich<br />

selbständiger Beweisverfahren unberührt. Eine<br />

Schiedsvereinbarung ist keine Gerichtsstandsvereinbarung<br />

im Sinne des § 38 ZPO.<br />

2. Im Falle einer Schiedsgutachterabrede ist der Antrag einer<br />

Partei auf Einleitung eines selbständigen Beweisverfahrens<br />

mit dem Ziel der Begutachtung der der Schiedsgutachterabrede<br />

unterliegenden Fragestellung mangels<br />

Rechtsschutzbedürfnisse unzulässig.<br />

LG Berlin, Beschluss vom 08.06.2011 – 94 OH 2/10<br />

ZPO §§ 38, 485 ff; Quelle: IBR August 2011


■ Keine Klärung von Rechtsfragen durch<br />

den Sachverständigen!<br />

Es bleibt eine vom Gericht zu entscheidende Rechtsfrage, ob<br />

eine bestimmte Baugestaltung in der Vor-, Entwurfs- oder<br />

Ausführungsplanung hätte vorgesehen oder bei der Bauaufsicht<br />

hätte angefordert werden müssen.<br />

OLG Frankfurt, Beschluss vom 30.11.2010 – 10 W 53/10;<br />

ZPO § 485; Quelle: IBR August 2011<br />

LITERATUR<br />

■ Normen-Handbuch<br />

Eurocode 7 – Geotechnische Bemessung<br />

Vom DIN autorisierte konsolidierte Fassung<br />

Band 1: Allgemeine Regeln<br />

1. Auflage 2011. 268 S. A4. Broschiert. 114,- EUR<br />

ISBN 978-3-410-20859-4 Beuth Verlag GmbH<br />

Band 1 enthält die folgenden Teile von Eurocode 7 im Originaltext:<br />

- DIN EN 1997-1:2009-09 Allgemeine Regeln // DIN EN<br />

1997-1/NA: 2010-12 Nationaler Anhang<br />

- DIN 1054:2010-12 Baugrund - Sicherheitsnachweise im<br />

Erd- und Grundbau – Ergänzende Regelungen zu DIN EN<br />

1997-1<br />

Band 2: Geotechnische Bemessung<br />

1. Auflage 2011. 228 S. A4. Broschiert. 100,- EUR<br />

ISBN 978-3-410-20862-4 Beuth Verlag GmbH<br />

Band 2 enthält die folgenden Teile von Eurocode 7 im Originaltext:<br />

- DIN EN 1997-2:2010-10 Erkundung und Untersuchung<br />

des Baugrunds // DIN EN 1997-2/NA-2010-12 Nationaler<br />

Anhang<br />

- DIN 1020: 2010-12 Geotechnische Untersuchungen für<br />

bautechnische Zwecke – Ergänzende Regelungen zu DIN<br />

EN 1997-2<br />

Kombi-Paket Handbuch Eurocode 7<br />

(Band 1 + Band 2)<br />

1. Auflage 2011. 268 S. A4. Broschiert. 192,- EUR<br />

ISBN 978-3-410-20937-9 Beuth Verlag GmbH<br />

■ Neue Ausgabe der Bauregelliste A,<br />

Bauregelliste B und Liste C<br />

Die vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) einmal jährlich<br />

herausgegebenen Bauregellisten beinhalten jeweils auf<br />

neuestem Stand eine umfassende Darstellung der bauauf-<br />

IMPRESSUM<br />

Deutsches Ingenieurblatt • Regionalausgabe Berlin<br />

Herausgeber: Baukammer Berlin - KdöR<br />

Gutsmuthsstraße 24, 12163 Berlin<br />

Tel: (030) 797 443 - 15 Fax: (030) 797 443 - 29<br />

E-Mail: info@baukammerberlin.de<br />

Internet: www.baukammerberlin.de<br />

Redaktion: Dr. Peter Traichel<br />

Redaktionsschluss: 16.09.11<br />

Termine für die nächsten Ausgaben<br />

Redaktionsschluss | Erscheinungstermin<br />

17.10.2011 17.11.2011 11/2011<br />

15.11.2011 16.12.2011 12/2011<br />

8<br />

sichtlichen Vorgaben zur Verwendung von Bauprodukten. Es<br />

werden Bauprodukte und Bauarten aufgenommen, an die<br />

bauaufsichtliche Anforderungen gestellt werden.<br />

In der Bauregelliste B sind Bauprodukte nach europäischen<br />

Vorschriften und mit entsprechender CE-Kennzeichnung eingetragen.<br />

Sie sind ein unverzichtbares Arbeitsmittel für alle<br />

Bauunternehmen, Planungsbüros und Bausachverständige.<br />

Unterjährige Änderungen und Ergänzungen der Bauregellis -<br />

te werden in den zweimonatlich erscheinenden DIBt Mitteilungen<br />

veröffentlicht.<br />

• Liste A: Übersicht geregelter und nicht geregelter Bauprodukte<br />

und Bauarten nach den Landesbauordnungen<br />

• Liste B: Bauprodukte nach Richtlinien der EU mit CE-<br />

Kennzeichnung<br />

• Liste C: Bauprodukte von untergeordneter bauordnungsrechtlicher<br />

Bedeutung<br />

Sonderheft 41, Ausgabe 2011/1, Juni 2011<br />

1 Heft pro Jahr. Sprache der Veröffentlichung: Deutsch<br />

Herausgeber: Deutsches Institut für Bautechnik<br />

Jahresabonnement print ISSN 1862-3077 58,- Euro<br />

Jahresabonnement print + online ISSN 1862-3093<br />

67,- Euro<br />

Alle Preise exkl. MwSt, inkl. Versand.<br />

■ Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik<br />

Hrsg.: Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks<br />

-Fachverband Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik e.V.-<br />

9., überarbeitete Auflage 2011. 17 x 24 cm. Gebunden.<br />

532 Seiten. Euro 46,-<br />

Euro 36,– Vorzugspreis für ZVDH-Mitgliedsbetriebe<br />

ISBN 978-3-481-02696-7<br />

VERLAGSGESELLSCHAFT RUDOLF MÜLLER GmbH & Co. KG,<br />

Köln www.baufachmedien.de<br />

Das Standardwerk „Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik“<br />

vermittelt Auszubildenden im Dachdeckerhandwerk das<br />

nötige Grundlagen- und Fachwissen, um alle Dachdeckungsarbeiten<br />

fachgerecht ausführen zu können. Darüber<br />

hinaus dient es Gesellen und Meisterschülern als umfassendes<br />

Nachschlagewerk für die Praxis.<br />

Das Werk entspricht dem Rahmenlehrplan im Dachdeckerhandwerk<br />

und ermöglicht dem Auszubildenden, sich optimal<br />

auf seine Prüfungen vorzubereiten sowie einzelne Themenbereiche<br />

immer wieder aufzufrischen. Dazu dienen insbesondere<br />

prägnante Zusammenfassungen am Ende eines<br />

jeden Kapitels mit Aufgaben für das Selbststudium. Die Gliederung<br />

folgt den Anforderungen aus der Schulpraxis und<br />

berücksichtigt die Struktur des Regelwerks des Deutschen<br />

Dachdeckerhandwerks. Das Buch erläutert praxisnah und<br />

leicht verständlich die Anforderungen aus dem Regelwerk<br />

und veranschaulicht diese durch zahlreiche Zeichnungen<br />

und Tabellen.<br />

Ein kompetentes Redaktionsteam aus Mitarbeitern des<br />

ZVDH, Berufsschullehrern und Dachdeckermeistern gewährleistet<br />

auch in der neuen 9. Auflage des Werkes eine aktuelle<br />

Aufbereitung aller Fachthemen rund ums Dach. So wurden<br />

die neuen Regelungen zur Windsogsicherung aufgenommen<br />

und die Kapitel „Flachdach- und Bauwerksabdichtungen“,<br />

„Metall“, „Holz und Holzwerkstoffe“ sowie „Gerüs -<br />

te“ und „Belichtungselemente“ komplett überarbeitet. Damit<br />

ist das Fachbuch ein verlässliches Arbeitsmittel sowohl für<br />

die Schule als auch für den Betrieb.

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