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Dr. Wolfgang Thüne und Peter Helmes Die grüne Gefahr Der

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Vorwort<br />

von Heinrich Lummer,<br />

Ehrenpräsident der<br />

Deutschen Konservativen e.V.<br />

Ich erinnere mich noch gut an den Anfang der<br />

Chaos-Gruppe der „Ökologisten“. Da gab es<br />

friedfertige Naturschützer – deren „Gründungsvater“<br />

der CDU-B<strong>und</strong>estagsabgeordnete Herbert Gruhl<br />

war –, aber auch eine Menge Radikalinskis vom ganz linken<br />

Rand der Gesellschaft. Als diese ehemalige (?) Maoisten,<br />

Trotzkisten, Kommunisten, militante Christen <strong>und</strong> andere die<br />

Bewegung unterwanderten, dauerte es nicht lange, bis sie sich<br />

zu einer höchst rebellischen Truppe wandelte. Sogenannte<br />

basisdemokratische“ Elemente <strong>und</strong> Kampfstrategien ehemaliger<br />

APO-Aktivisten taten ein übriges. Es entstanden „<strong>Die</strong><br />

Grünen“.<br />

„Ehe der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der<br />

letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr feststellen, daß man<br />

Geld nicht essen kann.“ Mit diesem Spruch auf dem Rückfenster<br />

oder ihrem Jutesack fuhren sie in den Achtzigern mit<br />

klapprigen Volvos oder verrosteten Hollandrädern übers Land<br />

<strong>und</strong> verkündeten das nahe Ende der Moderne. <strong>Die</strong> Fahrer<br />

trugen lange Zottel, „Jesus-Latschen“ <strong>und</strong> Batic-Wallegewänder<br />

– eine offene Provokation für jeden Ästheten. Das war ihr<br />

Zeichen von Antikapitalismus, ihr Bekenntnis zu Verzicht. Doch<br />

kaum etabliert handelten <strong>und</strong> lebten die „Grünen“ als Partei<br />

genau wie ihre von ihnen so „f<strong>und</strong>amental“ bekämpften<br />

politischen Gegner. Sie forderten dieselben Privilegien wie die<br />

etablierten Parteien.<br />

Wir erleben heute die gewaltigste Tarn-Aktion, die je eine Partei<br />

in den letzten sechzig Jahren gestartet hat: <strong>Die</strong> „Grünen“<br />

kommen heute „bürgerlich“: Bürgerlich gewandet geben<br />

sie sich wie wohlerzogene, aber etwas altkluge Kinder der<br />

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