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Dr. Wolfgang Thüne und Peter Helmes Die grüne Gefahr Der

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<strong>Die</strong> apokalyptischen Reiter<br />

Von <strong>Peter</strong> <strong>Helmes</strong><br />

Einleitung<br />

Es ist schon eigenartig: In den Wahlkämpfen des Jahres 2009 –<br />

ob in den Ländern oder im B<strong>und</strong> – blieben die Grünen<br />

merkwürdig „außen vor“. Es scheint, als seien sie „gesetzt“ <strong>und</strong><br />

von allen akzeptiert – so, als sollten sie geschont werden.<br />

Offensichtlich sind die Grünen in der Gesellschaft angekommen.<br />

Alle würden mit ihnen koalieren. Schwarz/grün, rot/grün, selbst<br />

gelb/rot/grün <strong>und</strong> rot/rot/grün – alles scheint möglich; denn „grün“<br />

wollen schließlich alle sein, zumindest ein wenig.<br />

Wer redet noch von der „Chaos-Truppe“ aus den Anfängen der<br />

<strong>grüne</strong>n Bewegung, von den Kämpfen zwischen „Realos“ <strong>und</strong><br />

„F<strong>und</strong>is“? Wer weiß noch, daß die „Grünen“ viele, oft zweifelhafte<br />

Wurzeln haben? Kommunisten, Anarchisten, Chaoten,<br />

Revolutionäre, Christen, Atheisten, Ökologen, Apo/Alt-68er etc.<br />

– es war ein bunter Haufen, der sich vor r<strong>und</strong> dreißig Jahren<br />

zusammentat, um diese Republik umzugestalten. Aus der<br />

„Sponti-Bewegung“ von einst ist inzwischen eine etablierte<br />

Partei geworden, die ein Ziel zu verfolgen vorgibt, gegen<br />

das niemand ernsthaft streiten will: „die Bewahrung der Schöpfung“.<br />

Das klingt gut – <strong>und</strong> wäre gut, wenn sich dahinter nicht<br />

Absichten versteckten, die uns eine ganz andere Gesellschaft<br />

bescheren werden. <strong>Die</strong> „<strong>grüne</strong> Unschuld“, mit der die Partei so<br />

gerne renommiert, trägt nicht weit; denn so „unschuldig“, wie<br />

sie sich gerne selbst sehen, sind die „Grünen“ beileibe nicht.<br />

Schon der Name der Partei täuscht: „Bündnis 90/<strong>Die</strong> Grünen“.<br />

Mit einem geschickten Schachzug war es den Grünen nach der<br />

Wende gelungen, sich den Bürgerrechtlern des untergegangenen<br />

Unrechtregimes der DDR, die sich nach dem Mauerfall zum<br />

„Bündnis´90“ zusammengeschlossen hatten, als politisches<br />

Auffangbecken anzubieten <strong>und</strong> gleichzeitig der bis dahin<br />

typisch westdeutschen Partei auch einen Ostanstrich zu geben.<br />

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