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Dr. Wolfgang Thüne und Peter Helmes Die grüne Gefahr Der

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Polemik? <strong>Die</strong> Regierung Sambias hat im Jahre 2002 auf Gr<strong>und</strong><br />

<strong>grüne</strong>n <strong>Dr</strong>ucks keine amerikanischen Hilfslieferungen von<br />

gentechnisch verändertem Mais zugelassen, <strong>und</strong> so litten viele<br />

Tausend Sambier an Hunger, dem Tod geweiht.<br />

<strong>Der</strong> „Preis“ für die Verhinderung des technisch-biologischen<br />

Fortschritts ist unendlich hoch. Ein weiteres Beispiel: DDT ist<br />

ein Pflanzenschutzmittel, das die Malaria-übertragenden<br />

Mücken wirkungsvoll bekämpft. Auf <strong>Dr</strong>uck europäischer<br />

Grüner mußte DDT vom Markt genommen werden. Bis zum<br />

Verbot des DDT war die Zahl der Malaria-Toten in vielen<br />

Entwicklungsländern von vielen Tausend auf wenige Dutzend<br />

zurückgegangen. Nun, nach dem Verbot von DDT, sterben mehr<br />

als eineinhalb Millionen Menschen pro Jahr (!) an der Malaria.<br />

<strong>Die</strong>ses Sterben sucht man aber in den „Erfolgs“- Meldungen<br />

der Grünen vergeblich.<br />

Das überrascht niemanden, der sich mit der Ideologie der<br />

Grünen auskennt. Ihre „reine Lehre“ sagt letztlich, daß zu viele<br />

Menschen auf dem Erdball leben. <strong>Die</strong> Erdbevölkerung sollte<br />

also am besten drastisch reduziert werden. So scheint bei<br />

manchen Grünen eine gewisse Sympathie für Aids <strong>und</strong> andere<br />

Seuchen zu herrschen, weil sie mithelfen, die Bevölkerung zu<br />

dezimieren. Und die „Verseuchung“ der Luft durch CO 2 läßt sich<br />

wohl am besten dadurch lösen, daß wir aufhören zu atmen.<br />

„Klimaschutz“, wie die Grünen ihn betreiben, gefährdet zunehmend<br />

die Ärmsten der Armen, auch in Europa. Viele Produkte,<br />

vor allem Nahrungsmittel, werden für sie zu teuer. Steuervergünstigungen<br />

für energieeffiziente Haushalte auf der einen <strong>und</strong><br />

Strafsteuern für große Energieverbraucher auf der anderen<br />

Seite vertiefen die Kluft zwischen Arm <strong>und</strong> Reich. Vladimir<br />

Spidla, EU-Kommissar für Beschäftigung. Soziale Angelegenheiten<br />

<strong>und</strong> Chancengleichheit, warnte soeben (FTD 13.08.09):<br />

„…Wir Politiker müssen dafür sorgen, die benachteiligten<br />

Bevölkerungsteile in Europa bei der Bekämpfung des Klimawandels<br />

nicht zu marginalisieren. (…) Denn schlußendlich behindert<br />

es die Umwandlung in eine kohlenstoffarme Wirtschaft,<br />

wenn die Armen von <strong>grüne</strong>n Initiativen ausgegrenzt werden.“<br />

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