Es ist genug für alle da - Evangelische Kirche in Deutschland
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Unsere Themen Unsere Zahlen<br />
päische Kommission/Generaldirektorat <strong>für</strong> Humanitäre Hilfe)<br />
konnte stabilisiert werden, e<strong>in</strong>e Ausweitung dieser Zusammenarbeit<br />
wird weiterh<strong>in</strong> angestrebt.<br />
Diakonie Katastrophenhilfe hat im Jahr 2008 <strong>in</strong>sgesamt<br />
152 Projekte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gesamtumfang von 26,05 Millionen<br />
Euro gefördert. (2007: 163 Projekte mit e<strong>in</strong>em Gesamtumfang<br />
von 30,76 Millionen Euro). Entsprechend der strategischen<br />
Planung liegt der Schwerpunkt der Arbeit bei <strong>alle</strong>n planbaren<br />
Aktivitäten auf Afrika, <strong>da</strong> die Menschen auf diesem Kont<strong>in</strong>ent<br />
besonders von Armut und chronischen Krisen betroffen s<strong>in</strong>d.<br />
In e<strong>in</strong>em solchen Umfeld wirken sich auch Klimaveränderungen<br />
besonders verheerend aus. Insgesamt 54 Projekte wurden<br />
dort im Jahr 2008 mit knapp 9,5 Millionen Euro gefördert.<br />
46 Prozent <strong>alle</strong>r 2008 neu bewilligten Maßnahmen werden <strong>in</strong><br />
Afrika umgesetzt (zum Vergleich: 32 Prozent <strong>in</strong> Asien, 15 Prozent<br />
<strong>in</strong> Late<strong>in</strong>amerika, 7 Prozent <strong>in</strong> Europa und weiteren Regionen).<br />
Im Jahr 2008 konnten <strong>da</strong>s Flutkoord<strong>in</strong>ationsbüro <strong>in</strong> Dresden,<br />
<strong>da</strong>s im Jahr 2002 nach der Elbeflut aufgebaut wurde, und<br />
<strong>da</strong>s „Tsunami“-Projektbüro <strong>in</strong> Sri Lanka wieder geschlossen<br />
werden.<br />
Das zentrale Aufkommen zur F<strong>in</strong>anzierung zentraler Förderprogramme<br />
und der geme<strong>in</strong>samen Öffentlichkeitsarbeit der<br />
Aktion Hoffnung <strong>für</strong> Osteuropa konnte gegenüber dem Vorjahr<br />
um 3,1 Prozent auf 602.409 Euro gesteigert werden, während<br />
<strong>da</strong>s dezentrale Aufkommen <strong>in</strong>sgesamt gesunken <strong>ist</strong>. Die<br />
im Jahr 2008 durchgeführte Evaluation der Aktion durch die<br />
<strong>Evangelische</strong> Kommission <strong>für</strong> Mittel- und Osteuropa (EKMOE)<br />
empfiehlt die E<strong>in</strong>stellung der Aktion <strong>in</strong> ihrer gegenwärtigen<br />
Form zum Ende des Jahres 2010. Über die Zukunft der Aktion<br />
Hoffnung <strong>für</strong> Osteuropa <strong>in</strong> veränderter, dezentraler Arbeitsweise<br />
wird derzeit mit den Trägern (EKD, Diakonisches Werk<br />
der EKD, Gustav-Adolf-Werk, Mart<strong>in</strong>-Luther-Bund und Freikirchen)<br />
verhandelt. Das Diakonische Werk der EKD e.V. wird<br />
die Geschäftsführung <strong>für</strong> die Aktion Hoffnung <strong>für</strong> Osteuropa<br />
zum 31.12.2010 beenden.<br />
Bundesverband<br />
Im Jahr 2008 s<strong>in</strong>d im Vorstandsbereich Zentren <strong>in</strong> den drei<br />
Zentren und den ihnen zugeordneten Lenkungsausschüssen<br />
etliche <strong>in</strong>novative Projekte bearbeitet worden, die sowohl <strong>für</strong><br />
die sozialpolitische Arbeit des Werkes selbst als auch <strong>für</strong> die<br />
praktische Verwendung <strong>in</strong> den Landes- und Fachverbänden<br />
sowie <strong>in</strong> den Diensten und E<strong>in</strong>richtungen der Diakonie von<br />
Bedeutung waren.<br />
Im Zentrum Familie, Integration, Bildung und Armut (FIBA)<br />
konnten im Jahr 2008 zwei Projekte zum Abschluss gebracht<br />
werden:<br />
1. Mitarbeitende gew<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> der Diakonie<br />
2. Interkulturelle Öffnung <strong>in</strong> den Arbeitsfeldern der Diakonie<br />
Im Zentrum Gesundheit, Rehabilitation und Pflege (GRP)<br />
wurden im Jahr 2008 fünf Projekte zum Abschluss gebracht:<br />
1. Sucht im Alter – Herausforderungen und Lösungswege<br />
<strong>für</strong> diakonische Arbeitsfelder<br />
2. Mobile Rehabilitation – Konzept und Umsetzung <strong>in</strong><br />
der Diakonie<br />
3. Soziale Absicherung chronisch kranker Menschen mit<br />
niedrigem E<strong>in</strong>kommen<br />
4. Anforderungen an e<strong>in</strong> (bundese<strong>in</strong>heitliches) Verfahren<br />
zur Feststellung der Beh<strong>in</strong>derung und zur Ermittlung e<strong>in</strong>es<br />
komplexen personenzentrierten Hilfebe<strong>da</strong>rfs<br />
5. Positionspapier <strong>für</strong> die Zukunftssicherung der diakoni-<br />
schen evangelischen Dienste <strong>in</strong> der Familienpflege- und<br />
Dorfhilfe<br />
Im Zentrum Kommunikation wurden im Jahr 2008 sechs<br />
Projekte zum Abschluss gebracht:<br />
1. Leitl<strong>in</strong>ien <strong>für</strong> <strong>in</strong>terne Kommunikation<br />
2. Fundrais<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Diakonie<br />
3. Diakonie – Up(to)<strong>da</strong>te – Konzeption e<strong>in</strong>es Fort- und<br />
Weiterbildungsangebots <strong>für</strong> hauptamtliche Vorstände und<br />
ehrenamtlich tätige Aufsichtsräte/Kuratoriumsmitglieder<br />
von diakonischen E<strong>in</strong>richtungen und Diensten<br />
4. Spots über soziale Berufe <strong>in</strong> der Diakonie<br />
5. Jugend gew<strong>in</strong>nen<br />
6. Konzeption e<strong>in</strong>es Bundeskongresses Kommunikation<br />
Die Kosten der Projektarbeit werden gesondert dokumentiert.<br />
Dies bedeutet, <strong>da</strong>ss die anteiligen Personalkosten <strong>für</strong><br />
die <strong>in</strong> den Projekten tätigen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
sowie Sachkosten gesondert erfasst werden. Dadurch werden<br />
die Transparenz verbessert und <strong>da</strong>s Kostenbewusstse<strong>in</strong> geschärft.<br />
Die Landes- und Fachverbände sowie die diakonischen<br />
E<strong>in</strong>richtungen s<strong>in</strong>d an den von den drei Zentren verantworteten<br />
Projekten unter anderem <strong>da</strong>durch beteiligt, <strong>da</strong>ss von<br />
ihnen vorgeschlagene Mitarbeitende <strong>in</strong> den Projektgruppen<br />
mitwirken. Dadurch le<strong>ist</strong>en sie zugleich e<strong>in</strong>en nicht unerheblichen<br />
f<strong>in</strong>anziellen Beitrag zur Projektarbeit. Denn die <strong>in</strong> diesem<br />
Zusammenhang anf<strong>alle</strong>nden Personal- und Sachkosten (zum<br />
Beispiel Reisekosten) werden den entsendenden Stellen vom<br />
Diakonischen Werk der EKD nicht erstattet.