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Rath international 03_2008 - Dr. Rath Gesundheits-Allianz

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Wochen nach Beginn des Programms statt. Alle Ergebnisse<br />

hatten statistische Signifikanz (P =/< 0.5).<br />

Die Mikronährstoffkombination bestand aus Vitaminen,<br />

Mineralien, Spurenelementen, Aminosäuren und Polyphenolen.<br />

Alle AIDS-definierenden Symptome (Fieber und Schüttelforst,<br />

Durchfall, Gewichtsverlust, anhaltender Husten und<br />

TB-Schweregrad) nahmen in allen drei Programmbezirken<br />

Kayelitsha (Kapstadt), Western Cape (Gebiet um Kapstadt)<br />

und Kwazulu-Natal – die Region der Großstadt<br />

Durban – signifikant ab, je nach Symptom zwischen 30<br />

und über 70%, andere Symptome wie Unwohlsein und<br />

Brechreiz um bis zu 80%.<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> hatte zu Beginn des Programms das Ziel formuliert,<br />

auf natürliche Weise die Immunschwächekrankheit<br />

Ein erfolgreiches Entwicklungsprogramm<br />

der <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Health Foundation Africa<br />

Konkret helfen – für gesunde<br />

Menschen in einer gesunden Welt!<br />

Getreu unserem <strong>Allianz</strong>-Motto „Verantwortung für eine gesunde,<br />

friedliche und gerechte Welt“ sieht die <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Health Foundation<br />

Africa den Kampf gegen die Immunschwächekrankheit AIDS nicht<br />

isoliert als ein reines <strong>Gesundheits</strong>problem, das durch gesundheitliche<br />

Maßnahmen zu lösen ist.<br />

AIDS, Immunschwäche überhaupt, hat eine Menge mit Armut zu<br />

tun. Denn es sind ja vor allem die armen, mangel- oder unterernährten<br />

Menschen, die davon betroffen sind! Es liegt auf der Hand:<br />

Ein gut – und richtig – ernährter, das heißt in erster Linie auch ein<br />

ausreichend mit Mikronährstoffen versorgter Organismus kann<br />

einer HIV-Infektion oder einer sonstigen Infektionskrankheit viel<br />

besser Widerstand leisten als ein schlecht und falsch ernährter.<br />

Kommen dann noch Probleme wie mangelnde Hygiene, schlechte<br />

Wohnverhältnisse und andere hinzu, dann ist die sich verschärfende<br />

Immunschwäche vorgezeichnet.<br />

Um über die AIDS-Kontrolle durch wirksame Naturheilverfahren<br />

wie Mikronährstoffprogramme hinaus das Übel Immunschwäche<br />

bei der Wurzel zu packen, hat die <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Health Foundation Africa<br />

in mehreren Gemeinden Südafrikas so genannte „Community<br />

Gardening Programs“ (Gemeinde-Gemüsegärten) gestartet. Die<br />

Anregung zu dieser grundlegenden Entwicklungsarbeit kam von<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> selbst. Im Rahmen dieser Programme erhalten Bürgerko-<br />

AIDS unter Kontrolle zu bringen, bis eine Heilung der<br />

oder Impfung gegen die HIV-Infektion gefunden ist. Die<br />

Ergebnisse unserer Vitamin-Programme in den Armenvierteln<br />

Südafrikas zeigen auf eindrucksvolle Weise, dass<br />

dies mit Mikronährstoffen möglich ist, die, im Gegensatz<br />

zu den giftigen Pharma-AIDS-Präparaten, zudem nebenwirkungsfrei<br />

und kostengünstig sind und somit die Volkswirtschaften<br />

der Entwicklungsländer nicht plündern, sondern<br />

es möglich machen, Mittel für dringend benötigte<br />

Entwicklungsprogramme im sozialen und im Bildungssektor<br />

aufzubringen. ■<br />

S Ü D A F R I K A<br />

mitees von ihren Gemeindeverwaltungen ein Stück Land, meist<br />

ungenutztes Brachland, und eine erste Ausstattung mit Saatgut.<br />

Die <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Health Foundation Africa stellt ein umfassendes Handbuch<br />

über grundlegende landwirtschaftliche Techniken zur Verfügung,<br />

also Anbaumethoden. Dann beginnt das Pflanzen und Säen,<br />

das Pflegen und Gärtnern. Unter den günstigen klimatischen<br />

Bedingungen Südafrikas lässt ein positives Ergebnis – reiche Ernte<br />

an Tomaten, Karotten, Mais, Kartoffeln und anderem Gemüse –<br />

meist nicht lange auf sich warten.<br />

Chris Fairhurst besuchte als Vertreter der <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Health Foundation<br />

vor Kurzem eines dieser Projekte bei Durban in der Provinz Kwazulu-Natal<br />

und berichtet begeistert: „Es ist beeindruckend, wie<br />

schnell die Eigenversorgung großer Gruppen der Bevölkerung mit<br />

wichtigen, nährstoffreichen Lebensmitteln in Gang kommt.“ Und<br />

er erklärt auch, wie es funktioniert: „Ein <strong>Dr</strong>ittel des produzierten<br />

Obsts und Gemüses wird an besonders bedürftige Menschen in der<br />

Gemeinde verteilt, wie alte Menschen und schwangere Frauen, die<br />

eine gute Ernährung noch mehr brauchen als andere. Ein weiteres<br />

<strong>Dr</strong>ittel dient der Versorgung der Komiteemitglieder, die sich am<br />

Anbau beteiligen. Und das letzte <strong>Dr</strong>ittel wird verkauft, um Mittel<br />

zur weiteren Bewirtschaftung und für andere Projekte der Gemeinde<br />

zu bekommen.“<br />

Neben den Aspekten der Versorgung der Gemeinde mit lebenswichtigen<br />

Mikronährstoffen und des Beitrags zur Gemeindekasse<br />

ist auch der soziale Aspekt der Selbstorganisation nicht zu<br />

unterschätzen: Menschen lernen, ihr eigenes Schicksal in die<br />

Hand zu nehmen und grundlegende Probleme ihres Lebens<br />

selbst zu lösen. Das Projekt, ein hervorragendes Beispiel für den<br />

entwicklungspolitischen Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“, hat<br />

Modellcharakter: Schon gibt es eine Initiative im südafrikanischen<br />

Parlament, das Konzept des „Community Gardenings“ im<br />

ganzen Land zu verbreiten. Und in Zeiten steigender Nahrungsmittelpreise<br />

ist es auch in anderen Teilen der Welt zur Nachahmung<br />

empfohlen. ■<br />

Gemüseanbau in Lamont Ville, Kwazulu-Natal: SANCO-Koordinatorin<br />

Lindiwe Khumalo, SANCO-Gemeindeschwester Tandi Radebe und Riaz<br />

Gool aus dem Kapstädter Büro der <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Health Foundation Africa<br />

mit Frauen aus der Gemeinde<br />

S T O P P T A I D S ! 11

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