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Rath international 03_2008 - Dr. Rath Gesundheits-Allianz

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W I S S E N S C H A F T<br />

18<br />

sert von der Pharma-Industrie, sich weigert, einen<br />

genaueren Blick auf die wirklichen Gründe von<br />

Herzschwäche zu werfen und eine echte Heilung<br />

anzustreben.<br />

Bioenergie – der Schlüssel<br />

zu einem gesunden Herzen<br />

Es ist eine durch zahlreiche klinische Studien oft<br />

bestätigte Tatsache, dass ein Mangel an Bioenergie<br />

den wichtigsten Faktor bei der Entstehung von<br />

Herzschwäche und Arrhythmie darstellt. Das<br />

menschliche Herz ist ein Muskel, der ungeheure<br />

Mengen an Bioenergie braucht, um sein Schlagen<br />

zu gewährleisten, das für die Dauer unseres gesamten<br />

Lebens mit einer Frequenz von 100.000 Mal täglich<br />

stattfindet und mit dem ca. zehn Tonnen Blut<br />

am Tag durch den Körper gepumpt werden. Diese<br />

Energie wird in unseren Zellen in der Form von<br />

Adenosintriphosphat-Molekülen (ATP) bereitgestellt,<br />

und unser Herz verbraucht eine Menge davon<br />

– ca. sechs Kilogramm ATP am Tag.<br />

Die Bildung von Bioenergie in den winzigen Zellorganellen<br />

(Mitochondrien) ist kein einzelner,<br />

geschlossener Prozess, sondern findet in mehreren<br />

Schritten statt, die B-Vitamine, Vitamin C, Mineralien<br />

(z.B. Magnesium) und andere natürliche Substanzen<br />

(z.B. Koenzym Q 10) erfordern. Es ist eine<br />

H E R Z S C H W Ä C H E U N D H E R Z R H Y T H M U S S T Ö R U N G E N<br />

bekannte Tatsache, dass ein Mangel an Vitamin B1<br />

(Thiamin) allein zu einem Krankheitszustand führt,<br />

der als „feuchte Beri-Beri“ bekannt ist und eine Vergrößerung<br />

des Herzens, Ödembildung und Erschöpfungszustände<br />

nach sich zieht – die gleichen Merkmale,<br />

die eine Herzschwäche kennzeichnen. Schon<br />

1931 belegte eine klinische Fallstudie die wirksame<br />

Behandlung des „Beri-Beri“-Herzens durch eine<br />

Nahrungsergänzung mit Vitamin B1 (Anm. 1 und 2).<br />

Die primäre Energiequelle für den Herzmuskel ist<br />

nicht Glukose, es sind vielmehr Fettsäuren. Diese<br />

können jedoch im Energiezyklus nicht ohne die Mithilfe<br />

eines Moleküls verbrannt werden, das Karnitin<br />

heißt und die Fettsäuren in die Mitochondrien<br />

transportiert. Es überrascht nicht, dass die größten<br />

Mengen von Karnitin im Muskelgewebe gefunden<br />

werden. Ein Mangel an Karnitin ist deshalb wahrscheinlich,<br />

weil dieser Nährstoff aus Vitamin C und<br />

Lysin gebildet wird, zwei Nährstoffe, die nicht von<br />

unserem Körper hergestellt werden und durch die<br />

Ernährung zugeführt werden müssen. Deshalb ist<br />

eine Nahrungsergänzung mit Karnitin wichtig, vor<br />

allem für Vegetarier, weil Pflanzen keine ausreichende<br />

Quelle dieses Nährstoffs sind.<br />

Pharmapräparate<br />

verschlimmern<br />

die Herzschwäche<br />

Die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Versorgung<br />

mit Bioenergie zur Unterstützung optimaler<br />

Herzfunktion wird von der medizinischen Gemeinschaft<br />

klar erkannt und akzeptiert. Die Mehrzahl<br />

der für die Behandlung von Herzschwäche eingesetzten<br />

Pharmapräparate zielt jedoch nicht darauf<br />

ab, den Herzmuskel bei seiner Arbeit mit mehr Bioenergie<br />

zu versorgen, sondern darauf, den Energieverbrauch<br />

zu senken. Daher lösen die unterschiedlichen<br />

„Energiespar“-Präparate wie ACE-Hemmer<br />

und Beta-Blocker nicht das Problem des „leeren<br />

Tanks“ und können sogar viele nachteilige Konsequenzen<br />

nach sich ziehen. Außerdem verschärfen<br />

viele dieser Präparate den Mangel an Zellenergie,<br />

weil sie unserem Körper essentielle Mikronährstoffe<br />

entziehen, die für die Produktion von Bioenergie<br />

unverzichtbar sind. Zum Beispiel:<br />

● Diuretika, die als Mittel der ersten Wahl bei der<br />

Behandlung von Herzschwäche eingesetzt werden,<br />

um Wasser aus dem Gewebe zu entfernen<br />

und der Ödembildung entgegenzuwirken, spülen<br />

auch unverzichtbare wasserlösliche Vitamine wie<br />

Vitamin C, Vitamin B1 und Mineralien wie Pottasche,<br />

Kalzium, Magnesium, Zink und andere aus<br />

dem Körper. Diese Mikronährstoffe sind essenti -<br />

elle Kofaktoren im Zyklus der Bioenergie-Produktion<br />

der Herzmuskelzellen.<br />

R A T H I N T E R N A T I O N A L 3 - 0 8

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