SJ-Ausgabe vom: 12. 08. 2012 - Sonntagsjournal

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4 � Dreifacher Nachwuchs BREMERHAVEN. Der Zoo am Meer freut sich über dreifachen Nachwuchs bei den Weißgesichtseidenaffen: Bereits am 11. Juli waren die Pfleger überrascht, dass plötzlich drei kleine Köpfchen auf Papas Rücken zu sehen waren. Drillingsgeburten kommen immer wieder vor, jedoch sind die Überlebenschancen für alle Drei eher gering. Bis jetzt erfreut sich der Nachwuchs aber bester Gesundheit und es entwickeln sich alle drei Äffchen gleichmäßig gut. Erstmals kann der Zoo am Meer drei propere Jungtiere aus einem Wurf präsentieren. Sicher auf Papas Rücken. Neurologietag im September REMERHAVEN. Der 5. Bremerhavener Neurologietag findet am 8. September im Atlantic Hotel Sail City statt. Er richtet sich an Ärzte, Pflegepersonal, Therapeuten und Patienten mit der Erkrankung Multipler Sklerose, Morbus Parkinson sowie deren Angehörigen. Infos: � 04 71/ 3 09 78 29. BESTATTUNGEN Telefon 04 71/98 46 60 GmbH &Co. KG Krüselstraße 21-25 Peter Osterndorff Seebestattungen ab Bremerhaven mit dem Fischkutter Kralli oder der MS Geestemünde NATURSTEINBETRIEB GMBH &CO. KG ❍✓ Denkmale ❍✓ Nachbeschriftungen ❍✓ Restauration ❍✓ auf allen Friedhöfen Friedhofstraße 30 · � 82041 · 81059 Weserstraße 168 · � 73320 •Spadener Str. 149 · � 3006546 BURMEISTER Grabmal &Natursteinfachbetrieb ▲ Grabmale ▲ Nachbeschriftungen ▲ Einfassungen ▲ auf allen Friedhöfen Ein Ansprechpartner in der Weserstraße 173 HANS-DIETER GRIEMSMANN (Steinmetz- &Bildhauermeister) Bremerhaven ·Tel. 0471-95849034 Spadener Str.126 ·Bremerhaven ·Tel. 0471-8061650 weitere Filialen: Feldstraße 10 b· Bremerhaven ·Tel. 0471-95849037 Wilhelm-Giese-Str.14·Beverstedt ·Tel. 04747-874585 Bestattungshaus Persönliche Betreuung in allenBestattunsfragen! Tag und Nacht –InStadt und Land www.bestattungshaus-berghorn.de info@bestattungshaus-berghorn.de GmbH � 0800-9294000 Anruf gebührenfrei! Dieser Sonntag fängt gut an, mit dem Sonntagsjournal! WERBEN im Zustellservice: 0471 /95207-0 Ehnis –Presse- und Werbemittellogistik GmbH Wichtige RUFNUMMERN STADT BREMERHAVEN Absurdes Ränkespiel Wenn der Teddy zum Fluch wird: „Ted“ amüsiert mit skurriler Geschichte von Ralf Masorat BREMERHAVEN. Teddys sind flauschig, süß und der Inbegriff aller kindlich-naiven Unschuld. Außer natürlich sie heißen Ted und wurden vom „Family Guy“-Schöpfer Seth MacFarlane zum Leben erweckt. In diesem Fall mutiert der plüschgesichtige Spielkamerad auch gerne mal zum kiffenden Vollproleten, der erfolgreich jeglichem Ernst des Lebens trotzt und ganz nebenbei sogar Batman von der Spitze der Kinocharts verdrängt. Doch was ist dran an diesem Teddy, der dem Dark Knight so erfolgreich die Stirn bietet? Nun, in erster Linie wohl so ziemlich jeder charakterliche Makel, den man sich an einem Menschen oder Plüschtier vorstellen kann. Ursprünglich vom frommen Wunsch eines einsamen kleinen Jungen zum Leben erweckt, hat sich der lebende Stoffbär 27 Jahre später zu einem fluchenden, saufenden und dauerkiffenden Schwerenöter entwickelt, der seinem besten Kumpel John (Mark Wahlberg) zwar auch weiterhin nicht von der Seite weicht, sein Leben dadurch aber wahrlich nicht einfacher gestaltet. Hat der mittlerweile große John inzwischen doch nicht nur einen aussichtsreichen Job bei einer Autovermietung, sondern auch eine feste Freundin (Mila Kunis) gefunden, die sich vom Leben natürlich anderes er- Mark Wahlberg als John mit seinem lebendig gewordenen Teddy-Bär, Ted. Mit zunehmenden Alter wird Johns Freundschaft zu seinem Teddy zu einem echten Problem. Foto: Universal Pictures hofft, als es in einer Notgemeinschaft mit einem dauerbrünstigen Teddybären zu verbringen. Im Anschluss an eine weitere wilde Partynacht des Bären kommt es zum ultimativen Eklat, in dessen Folge John sich entscheiden muss: Die Freundin und das normale Leben ... oder der Bär. Der Auftakt zu einem absurden Ränkespiel um wahre Liebe, das Erwachsenwerden und den heiligen Schwur einer ewi- Ihre Ansprechpartner Jörg Frebe � 0471/5918-121 Bettina Bruns � 0471/5918-126 Jeanette Lemos � 0471/5918-122 Nina Mynett � 0471/5918-158 Manuela Oeke � 0471/ 5918-123 RufenSie Rufen Sie uns an Notruf 110 gen Freundschaft. Wobei der letzte Satz dann ehrlicherweise doch größer klingt, als es im Kino dann wirklich dargestellt wird. Denn es ist und bleibt nun einmal Seth MacFarlane, der diese Geschichte erzählt und sie naturgemäß in ein zu erwartendes Gewand aus Unfug, Zoten und Slapstick verpackt. Das mag cineastisch für viele einfach zu sehr unter jeglichem Niveau sein, funktioniert stellenweise aber trotz- Nordholz Spieka Mulsum Dorum Imsum Cappel Nordenham Midlum Holßel Sievern Wremen Langen Wanhöden Spaden Neuenwalde Wehden Drangstedt Bramel Schiffdorf Sellstedt Flögeln Elmlohe Bad Bederkesa Kührstedt Wehdel Ringstedt Lintig Großenhain Bexhövede Geestenseth Frelsdorf Ueterlande Loxstedt Nesse Heerstedt Wollingst Dedesdorf Appeln Düring Lunestedt Stotel Beverstedt Büttel Wittstedt Hollen Stubben Kirchwistedt Rechten- Wellen Bokel fleth Drifsethe Bramstedt Sandstedt Axstedt Offenwarden Uthlede Wurthfleth Debstedt Bremerhaven Notruf Feuerwehr 112 Hagen Kranken-/ Rettungstransport 19222 Wulsbüttel dem äußerst vorzüglich. Ernsthaft vorzuwerfen bleibt dem Film vielleicht, dass er sich etwas zu sehr zwischen seiner „ernsten“ Liebesgeschichte und komplettem Nonsens verfängt, und hierdurch doch etwas an anarchistischer Grundschärfe einbüßt. durchgefallen Unser Verbreitungsgebiet Theaterkasse 49001 Lübberstedt geht so nicht übel sehenswert unbedingt rein Ankelohe Entsorgungsbetriebe Abfallservice 186-555 W orte wie bunte Federn – sie spielt mit Worten wie mit bunten Federn: leicht, luftig, als werfe sie die Worte hoch und schaue ihnen zu. Und plötzlich hat sie ein Gedicht geschrieben, das einfach nur schön ist. Und dazu auch noch ganz wahr. „Nicht müde werden“, heißt ein Gedicht von ihr; das geht so: Nicht müde werden / sondern dem Wunder / leise wie einem Vogel / die Hand hinhalten. Von der Dichterin Hilde Domin (*1909; †2006) stammt es, deren Gedichte ich in meinem Sommerurlaub jetzt wieder gelesen habe. Geboren ist sie in Köln als Tochter einer jüdischen Familie. Vor den Nazis flieht sie, bleibt 22 Jahre in fremden Landen. Aber sie kehrt zurück nach Deutschland und wird langsam berühmt. Weil sie mit Worten spielen kann wie Martin Lenzer. mit bunten Federn: locker, scheinbar leicht. Und auf einmal steht ein Gedicht da, das einen zutiefst bewegt: Aber der Mensch / ist des Menschen / bangste Begegnung Das stimmt. Manche Menschen können Angst machen, andere aber auch froh. Hilde Domin hat alles erlebt, was man erleben kann: große Schrecken des Krieges, der Verfolgung. Aber auch große Liebe – und das Glück eines hohen Alters bei geistiger Frische. Sie wird 96 Jahre alt und lebt bis zum Tod in Heidelberg. Sie zweifelt nie daran, dass Liebe das Glück des Lebens ist. Und eine Aufgabe, für die sich das Leben Institut SCHLANGE, Ihre Berater im Trauerfall! Abschied in guten Händen! 0 Thanatologisches Institut Seriös und preiswert! 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Jeder Tag kann auch ein Glück werden, trotz mancher Last. Jede bange Begegnung heute kann auch schön werden, und hilfreich – vorausgesetzt, ich hoffe noch darauf. Manchmal geschehen wirklich so kleine Wunder. Dann leuchtet plötzlich etwas auf mitten in einem sonst grauen Tag. Ich muss nur genau hinsehen und hinhören. Und dieses Leuchten hat mit Gott zu tun. Da bin ich mir sicher. Martin Lenzer, Pastor in Spieka Pflegedienst Unterweser Sie fühlen sich unwohl mit Ihrer Inh.: Ralf Holz Versorgungssituation? Dann rufen Sie an! �� 0471/800 83 00 www.Pflegedienst-Unterweser.de
12. August 2012 STADT BREMERHAVEN � 5 Wie in einem wahrhaftigen Albtraum Melanie Aspir: Horror statt Hilfe – Zahl der Betreuungsfälle seit 1993 mehr als verdoppelt – Keine Qualitätskriterien für Betreuer von Andrea Lammers REMERHAVEN. Melanie spir hat das Gefühl, als läe ein wahrgewordener lbtraum hinter ihr. Gechaffen durch den Mann, er der psychisch kranken Frau eine Stütze im Dschungel ihres Alltags sein sollte. Tatsächlich jedoch wurde er zu einer für sie schier unerträglichen Belastung. Melanie Aspir leidet an eier Erschöpfungsdepression. Manchmal bin ich so erchöpft, dass ich bis zu wanzig Stunden lang schlae und das Gefühl habe, ichts mehr richtig hin zu ekommen“, erzählt die 7-Jährige. Ein Familienheler steht der Mutter eines indes zur Seite. Sein Vorchlag war es auch, einen geetzlichen Betreuer für Melaie Aspir mit ins Boot zu hoen, damit sie Hilfe bei der egelung ihrer finanziellen elange bekäme. „Er meinte, as sei für mein Kind beser“, sagt Melanie Aspir. Ich hätte mich niemals daauf eingelassen, wenn er icht immer wieder mein ind ins Spiel gebracht häte. Auch meine Eltern waren agegen“. „Betteln“ beim Geldinstitut elanie Aspir gab dem rängen nach, das Familienericht setzte einen Betreuer ür sie ein. „Ich dachte, dass er Betreuer mit auf mein onto schaut und mir bei ehördendingen helfen würe“, sagt sie. „Aber mit dem eschluss ging der reinste error los“, berichtet sie mit eiser Stimme: „Das Erste, Melanie Aspir. was der gemacht hat, war meine Kontokarte einzukassieren. Ich konnte kein Geld mehr von meinem Konto abheben“. Stattdessen musste sie, wenn sie Geld brauchte, bei der Bank um Auszahlung bitten. „Die Angestellten haben bei dem Betreuer angerufen. Je nachdem, was er meinte, haben sie mir dann etwasausgezahlt oder eben nicht. Ich wusste nie, was mich erwartet, ob ich jetzt noch etwas zu essen für meine Tochter kaufen kann. Ich habe mich schrecklich dabei gefühlt“. Ebenso wenig Transparenz herrschte in Bezug auf Abbuchungen. „Ich konnte keine Abbuchungen mehr vornehmen. Er hat dagegen wilde Abbuchungs-Aufträge und Abzahlungsvereinbarungen mit der swb und der Arge vereinbart. Am Ende „Theoretisch kann jeder Würstchenverkäufer Betreuer werden“. Hans-Josef Göers, Geschäftsführer des Betreuungsvereins blieb mir kaum noch Geld zum Leben. Ich wusste nicht mehr, wie ich noch wirtschaften sollte“, beschreibt sie ihre Situation. Außerdem ließ er sich ihre Post zustellen. „Ich hatte keinerlei Überblick mehr, was da in meinem Leben läuft. Anträge bei der Arge, von denen ich gehofft hatte, dass ich hier Unterstützung beim Bearbeiten bekommen würde, hat er mir mit dem Hinweis, dass ich sie ausfüllen soll, zugeschickt. Ich war völlig verzweifelt.“ Ihre Versuche mit dem Betreuer zu besprechen, habe der Mann mit den Worten: „Lassen Sie mich mal machen, dann sind Sie ihre Schulden bald los“ abgebügelt. „Tatsächlich hat er Fristen verstreichen lassen und Papiere nicht wiedergefunden“, so Melanie Aspir. Persönliche Gespräche waren nicht möglich, weil der Betreuer im Landkreis ansässig war, und Melanie Aspir nicht das Geld für die Fahrtkostenaufbringen konnte. „Ich hatte in dieser Zeit schlimme Neurodermitis und wollte nur noch, dass dieser Horror aufhört“. Nach dreieinhalb Monaten war es soweit, das Gericht gab ihrem Antrag statt, setzte einen neuen Betreuer ein. Diesmal jemanden vom Betreuungsverein. „Es geht mir jetzt viel besser. Die Betreuerin hat schon einiges für mich erreicht, ist gleich um die Ecke erreichbar, erstellt Wirtschaftspläne mit mir Stoßen auf 20 Jahre erfolgreiche Vereinsarbeit an: Die Mitglieder des Senioren-Schutz-Bundes „Graue Panther“. Foto: rm „Wir sind bestimmt kein Häkelbüddel-Club“ Senioren-Schutz-Bund „Graue Panther“ wird 20 Jahre alt BREMERHAVEN (löw). Nein, gefährlich sieht er nun wirkich nicht aus, der kleine geeichnete Panther, wie er da anz freundlich der neben hm stehenden alten Dame ie Tatze auf die Schulter egt. Stärke demonstriert er ennoch. Das „Wappentier“ es Senioren-Schutz-Bundes Graue Panther“ ziert das leine Heft, in dem der Breerhavener Verein aus seier Arbeit der vergangenen Jahre berichtet. „Senioren on heute sind aktiv, interessiert und engagiert“, so das Motto der „etwas andere Senioren-Gemeinschaft“, die sich inzwischen bereits seit 20 Jahren in der Seestadt für ein selbstbestimmtes Leben im Alter einsetzt. Mit ihrer Meinung zu sozialpolitischen Themen, die Senioren betreffen, halten die Mitglieder nicht hinter dem Berg, sie wollen sich einmischen, wollen gehört werden und Missstände aufdecken. „Wir sind kein Häkelbüddel-Club“, sagt die Vereinsvorsitzende Edith Mainzer. Wöchentlich treffen sich die Damen der „Grauen Panther“ im kleinen Büro des Senioren-Schutz-Bundes in der Elbestraße, berichten zum Beispiel aus ihrer Arbeit im Seniorenbeirat der Stadt, planen neue Projekte und organisieren ihre anstehenden Veranstaltungen, in denen sie unter anderem zu Themen wie „Sicher leben im Alter“, „Hospizversorgung zu Hause“ und „Energiesparen“ informieren. Computerkurse für Senioren Der „Renner“ im Veranstaltungskalender des kleinen Vereins sind die Computerkurse für Senioren, die Studenten der Hochschule in den Räumen an der Elbestraße seit einigen Jahren anbietet und in denen inzwischen weit mehr als 1000 ältere Frauen und Männer sich fit für Internet, E-Mail & Co. gemacht haben. Für Edith Mainzer ist die enge Zusammenarbeit von Jung und Alt in diesem Bereich beispielhaft. „Wir würden uns wünschen, dass auch jüngere Leute unseren Verein unterstützen und unsere Angebote nutzen“, so Mainzer. Zu ihrem 20. Geburtstag haben die „Grauen Panther“ jetzt allerdings nicht nur lieb gemeinte Geschenke erhalten. Ganz im Gegenteil, dem Verein droht gar die Zwangsräumung ihres Domizils. Wenn es nach dem neuen Eigentümer des Wohnhauses an der Elbestraße geht, soll der Verein nämlich künftig einen um ein Vielfaches höheren Mietpreis zahlen und auch die Nebenkosten steigen stark an. „Das können wir nicht bewältigen“, so Mainzer. 20 Mitglieder hat der Verein, 38 Euro beträgt der Jahresbeitrag „damit kann man keine großen Sprünge machen“ weiß die Vorsitzende. Die engagierten Senioren hoffen nun, dass sich in Geestemünde vielleicht als „Untermieter“ einer bestehenden Institution ein neuer Raum für die „Grauen Panther“ findet. Zu erreichen ist der Senioren-Schutz-Bund unter � 04 71/20 73 93. Nur noch ein Schatten seiner selbst: In manchen Lebenssituationen brauchen Menschen Unterstützung von gesetzlichen Betreuern. Hier ist Vertrauen und Transparenz die wichtige Basis. und betreut das Konto“, ist Melanie Aspir erleichtert. „Solche Dinge, wie je nach Gutdünken am Bankentresen Daumen hoch oder runter, sind bei uns undenkbar“, unterstreicht der Geschäftsführer des Betreuungsvereins Hans-Josef Göers. „Es muss immer darum gehen, die Gesamtsituation des Betreuten zu erfassen und in enger Kommunikation mit ihm die Lebensverhältnisse zu optimieren“, so Göers. Hierfür fahren die 17 Betreuer des Vereins auch schon mal in den Landkreis, zu den Betreuten. Wenn es um das Stellen von Anträgen geht, würden sie selbstverständlich unterstützen, den „Ball keinesfalls einfach so zu- BREMERHAVEN. Klimaschutz beim Bauen, Essen und Fortbewegen – darum geht es am 13. und 14. Oktober im Schaufenster Fischereihafen. Dann finden zum fünften Mal die „Bremerhavener energietage“ statt. Inhaltlich vorbereitet, organisiert und durchgeführt wird die Informations- und Mitmach-Messe von der gemeinnützigenKlimaschutzagentur Energiekonsens und dem Veranstaltungsbüro Schaufenster Fischereihafen. Im Bereich Bauen erhalten Besucher wertvolle Hinweise rund um energetische Modernisierungen,energieeffiziente Gebäudetechnik und Erneuerbare Energien zur Strom- oder Wärmeerzeugung. „Hausbesitzer, die ihr Zuhause sinnvoll modernisieren möchten, sind hier ge- rückspielen“. Dass in Sachen Betreuung durchaus etwas gehörig schief gehen kann, lässt sich auch für Göers mit darauf zurückführen, dass der Beruf des Betreuers nicht geschützt ist: „Theoretisch kann jeder Würstchenverkäufer Betreuer werden“. Faktisch jedoch würde diese Tätigkeit viele Kompetenzen wie soziale und psychologische Fähigkeiten erfordern. „Unser Verband kämpft seit Jahren darum, dass die Politik Qualitätskriterien für Betreuung festlegt“, so Göers. Doch diese Menschen hätten keine Lobby, während die Politik versuche, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Die Stundensätze für Betreuer seien nau richtig“, kommentiert Heinfried Becker von Energiekonsens Bremerhaven. Qualitätsgeprüfte Aussteller beraten, welche Maßnahmen zur Energieeinsparung möglich sind und welche modernen Techniken es derzeit gibt. Stichworte sind hier: Energieberatungen, Holzbau, kostensparende längst nicht mehr zeitgemäß, der bürokratische Aufwand dramatisch gestiegen. Ebenso wie die Zahl der Betreuten. „Bundesweit gibt es einen Anstieg an Betreuungsfällen. So sind die Erstbestellungen von 104 000 Fällen (1993) auf 239 000 Fälle (2010) angestiegen“, weiß die Leiterin des Betreuungsamtes Astrid Henriksen. „Dieser Entwicklung kann sich auch Bremerhaven nicht entziehen. Als Gründe sind die demographische Entwicklung, die Zunahme von diagnostizierten psychischen Erkrankungen und in gewissem Umfang ein Rückgang der sozialen Einbindung betroffener Menschen zu nennen.“ Polizei sucht die Eigentümer Diebesgut kann auf Internetseite betrachtet werden BREMERHAVEN. Anfang Juni ging der Polizei eine mehrköpfige Einbrecherbande ins Netz. 75 Polizeibeamte steuerten 26 Wohnungen, Häuser, Gaststätten und Arbeitsplätze an. Mehrere hundert Gegenstände kamen bei den Einbrechern zum Vorschein. Viele Stück warten immer noch auf den Eigentümer. Viele Geschädigte haben bereits auf der Internetseite der Polizei www.polizei.bremerhaven.de (Rubrik: Sichergestellte Gegenstände aus Einbrüchen) persönliche Sachen entdeckt und sie abgeholt. Die Ermittlungen der gemeinsamen Arbeitsgruppe der Polizei aus dem LandkreisCuxhaven/Wesermarsch und der Polizei Bre- Einige markante Stücke aus der Diebesbeute. merhaven haben mittlerweile zur Aufklärung von 65 Einbrüchen aus den letzten Monaten geführt. Wer auf der Internetseite oder auf unserem Foto persönliche Gegenstände entdeckt kann unter � 04 71/953-33 33 einen Termin vereinbaren. Bauen, Ernährung und Mobilität Bewerbung für Ausstellungsplätze der „energietage 2012“ hat begonnen Wärmedämmung: Bei den „energietagen“ gibt es für die Besucher fundierte Informationen von Fachleuten. Heiztechniken, Luftdichtigkeit, moderne Energietechnik, Niedrigenergiegeräte. Zum Thema Mobilität werden umweltfreundliche Alternativen zum motorisierten Individualverkehr, aber auch Möglichkeiten der Energieeffizienz beim Autoverkehr aufgezeigt. „Wir beobachten rasante Entwicklung im Themen rund um die Gesundheit BREMERHAVEN. Unter dem Motto „Aktiv sein ist Lebensfreude“ wird den Besuchern der 21. BremerhavenerGesundheitswoche in der Stadthalle wieder an fünf Tagen ein attraktives Programm rund um das Thema Gesundheit präsentiert. Regionale Fachärzte und Therapeuten halten täglich von Sonnabend, 1. bis Mittwoch, 5. September, Vorträge zu aktuellen Themen und geben Tipps zu Prävention und Früherkennung, Ernährung und vielen anderen Themen. Am Sonnabend, 1. September, wird auch die Teddyklinik wieder für die kleinsten Besucher von 14 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 16 Uhr öffnen. Der Eintritt am Sonnabend und Sonntag beträgt je 2 Euro, Kinder bis 12 Jahre haben in Begleitung Erwachsener freien Eintritt. Nähere Informationen für Aussteller unter � 04 71/ 5 91 72 26. Frohmacher laden ein BREMERHAVEN. Die singenden Frohmacher „Glad(e)makers“ laden Interessierte zum Mitmachen ein: Dienstag, 28. August, um 19 Uhr für alle Jungs und Männer ab 14 Jahren, Donnerstag, 30. August, um 19 Uhr für alle Mädels und Frauen ab 14 Jahren im Foyer der Petruskirche Grünhöfe, Haberstraße/EckeBraunstraße. Voraussetzung ist, Lust auf Soul und modernen Gospel zu haben. Wer mag kann gerne auch zum Einsteigerworkshop ab dem 4. September jeden Dienstag um 19 Uhr in den Seminarraum der Petruskirche kommen. Infos: � 04 71/ 29 95 15 16 oder www.glademakers.de. Tierschau der Kaninchen BREMERHAVEN. Auch noch am heutigen Sonntag findet von 8 bis 16 Uhr die allgemeine Rasse-Kaninchenjungtierschau des Kreisverbands Bremerhaven im Kleintier-Forum am Stadthaus, Hinrich- Schmalfeldt-Straße 29, statt. Von 11 bis 13.30 Uhr können Besitzer ihre Lieblinge bewerten lassen. Um 14 Uhr ist Siegerehrung. Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl ist gesorgt. städtischen Verkehr“, so Becker: „Car-Sharing, E-Mobilität und Pedelecs werden immer interessanter.“ Der Themenbereich Ernährung vermittelt währenddessen, wie gezieltes Einkaufen und ein veränderter Ernährungsstil der Nachhaltigkeit helfen können. Regionale und saisonale Produkte, mit denen im Anschluss gleich losgekocht werden kann, werden bei den „energietagen“ ebenfalls angeboten. Interessierte Unternehmen und Institutionen können sich jetzt für einen Standplatz bei den „Bremerhavener energietagen“ bewerben. Die Anmeldung erfolgt über das Veranstaltungsbüro des Schaufensters. Ansprechpartner ist Karlheinz Michen (� 04 71/30 10 003). info@schaufenster-fischereihafen.de)
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