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Abschlussbericht

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Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH<br />

Modellprojekt „Qualität trotz Kostendruck“<br />

b) Hort an der 2. Gesamtschule erweiterte Nutzung<br />

Ausgangssituation:<br />

Das bestehende Projekt der Integration von behinderten und nicht behinderten Schüle-<br />

rinnen und Schülern in einem Hort litt darunter, dass aufgrund der ABM/Zweiter Arbeits-<br />

markt-Beschäftigungsverhältnisse ein relativ hoher Personalwechsel zu verkraften war.<br />

Außerdem wollten ältere Kinder, die nicht mehr den Hort besuchen können, weiter im<br />

Rahmen des Integrationsprojektes betreut werden. Daher gab es in der Einrichtung be-<br />

reits Überlegungen, ein Freizeitangebot für junge behinderte Menschen zu installieren.<br />

Ziel der Beratung:<br />

Es sollte geklärt werden, welche Umsetzungsmöglichkeiten für die existierenden Pläne<br />

eines integrativen Freizeitbereichs bestehen inkl. der Vision, einen gemeinsamen Träger<br />

für Schule, Hort und Freizeitbereich zu entwickeln oder zu finden.<br />

Arbeitsschritte:<br />

Genau in den Beginn der Beratungen fiel die Notwendigkeit, die konzeptionellen Grund-<br />

lagen der bestehenden Integrationsarbeit sowie des Freizeitbereichs schriftlich zu formu-<br />

lieren sowie eine Konzeption für die Erweiterung des Freizeitbereich vorzulegen, weil im<br />

Rahmen der Haushaltskrise der Stadt die bestehenden ABM-Stellen sowie die zusätzli-<br />

chen Mittel der Stadt für die Integration im Hort grundsätzlich in Frage gestellt wurden.<br />

Es war notwendig, den politischen Entscheidungsträgern Material an die Hand zu ge-<br />

ben, das die bisher geleistete Arbeit sowie die Perspektive der Integration in Hort und<br />

Freizeitbereich darstellen und inhaltlich begründen musste.<br />

In mehreren Beratungsrunden wurden hierfür Überlegungen zusammengetragen sowie<br />

Grundlagen für die Formulierung der ersten schriftlichen Konzeption des Hauses gelegt.<br />

Es wurde eine Elternbefragung vorbereitet und durchgeführt.<br />

Ergebnisse<br />

Der abgebrochene Beratungsprozess im Horthaus macht, trotz des guten Willens der Be-<br />

teiligten in der Kita, deutlich, dass ein Mindestmaß an Planungssicherheit gegeben sein<br />

muss, wenn sich ein Team an größere Veränderungsprozesse machen soll. Ohne die i-<br />

deelle sowie praktische Unterstützung von Träger und politischen Entscheidungsträgern<br />

ist Innovation im Kita-Bereich nur in seltenen Ausnahmefällen möglich.<br />

Dies ist gleichzeitig die Erklärung dafür, dass das Projekt „Integrativer Freizeitbereich“ an<br />

der 2. Gesamtschule von der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt/Oder trotz aller fi-<br />

nanziellen Engpässe langfristig für erwünscht erklärt und finanziell abgesichert wurde.<br />

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<strong>Abschlussbericht</strong> / Beirat 20. Juni 2001<br />

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