Abschlussbericht
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Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH<br />
Modellprojekt „Qualität trotz Kostendruck“<br />
vertretbar, ohne dass zusätzliche Angebote und Sachmittel den Haushalt der Einrich-<br />
tung entlasteten. Die Stadt war am Erhalt einer wohnortnahen Betreuung interessiert.<br />
b) In der Kita Artur-Becker-Str., einem großen Haus mit 197 Plätzen, waren zwar Grup-<br />
penaufteilungen die seltene Ausnahme, aufgrund der Größe der Gruppen stellte aber<br />
die Tatsache, dass häufig nur eine Erzieherin eine Einheit betreut, einen aus Sicht<br />
der Kita negativen Tatbestand dar.<br />
Ziel der Beratung:<br />
a) In der Einrichtung sollte versucht werden, entweder über die Hereinnahme zusätzli-<br />
cher Angebote in die Kita Stellen oder Stellenteile der bisher beschäftigten Erziehe-<br />
rinnen abzusichern, oder über die Einbeziehung Ehrenamtlicher in die Kita-Arbeit den<br />
weiteren Betrieb der Kita zu sichern.<br />
b) In der Kita Artur-Becker-Str. sollten die Organisation der Einrichtung und die Art der<br />
Personaleinsatz- und Arbeitszeitplanung daraufhin untersucht werden, ob sich trotz<br />
der bereits praktizierten flexiblen und bedarfsorientierten Arbeitsweise Verbesserun-<br />
gen erreichen lassen.<br />
Arbeitsschritte:<br />
a) Da die Einrichtung zum Sommer 2000 bei einer Belegung von 6 Kindern geschlossen<br />
wurde, entfiel der Arbeitsauftrag.<br />
b) Eine genaue Analyse der Organisationsstruktur der Kita ergab, dass Veränderungen<br />
auf der Grundlage der im zweiten Halbjahr 2000 geltenden Bestimmungen nicht emp-<br />
fohlen werden konnten. Die Kita hat sich im Rahmen des Möglichen eine optimale<br />
Struktur gegeben, die die Grenzen der gesetzlichen Mindestausstattung mit Fachkräf-<br />
ten voll ausschöpft. Durch organisatorische Veränderungen in der Personaleinsatz-<br />
oder Arbeitszeitplanung sind in der Einrichtung keine Verbesserungen mehr zu erzie-<br />
len.<br />
Ergebnisse:<br />
Die Einrichtung zeigt damit aber auch die Grenzen des vom Gesetzgeber festgelegten<br />
Personalschlüssel auf. Die Größe der Kindergruppen, die von einer einzelnen Erzieherin<br />
betreut werden müssen, wenn Gruppenaufteilungen und Vertretungssituationen konse-<br />
quent vermieden werdensollen, wird am Beispiel dieser Einrichtung deutlich.<br />
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<strong>Abschlussbericht</strong> / Beirat 20. Juni 2001<br />
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