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Abschlussbericht

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Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH<br />

Modellprojekt „Qualität trotz Kostendruck“<br />

Ausgangspunkt für Veränderung ist in der Regel die Unzufriedenheit mindestens einer der<br />

drei Parteien.<br />

Im Folgenden wird deshalb der Versuch gemacht, die jeweiligen Beratungsthemen nach die-<br />

sem Schema zu kategorisieren.<br />

1. Projektstandort Bardenitz: gemeinsame Abwehr veränderter Rahmenbedingungen<br />

Ausgangssituation:<br />

Die Gemeinde Bardenitz ist eine kleine Gemeinde mit ca. 680 Einwohnern. Sie ist Träger<br />

der Kita „Kinderland“ mit einer Kapazität von 57 Plätzen. Derzeit ist die Einrichtung mit 44<br />

Kindern belegt. Das Problem der Einrichtung ist ihr Erhalt unter den Bedingungen der<br />

gegenwärtigen Kita-Finanzierung.<br />

Zur Kita gehört eine Förderverein, der die Erschließung zusätzlicher Ressourcen ermög-<br />

licht. Darüber hinaus ist ein Fahrdienst eingerichtet worden, um Schulkinder der Gemein-<br />

de aus den Grundschulen der Nachbargemeinden in den Hort der Kita Kinderland zu ho-<br />

len.<br />

Die Arbeit der Kita ist sehr offen und transparent gestaltet, die Einrichtung ist fester Be-<br />

standteil des sozialen Lebens der Gemeinde.<br />

Die drei Beschäftigten in der Kindertagesstätte arbeiten sehr flexibel und der jeweiligen<br />

Bedarfssituation der Kinder angepasst.<br />

Ziel der Beratung:<br />

1. Da schon in der Vergangenheit in Bardenitz viel für den Erhalt der kleinen Kita getan<br />

wurde, sollte im Rahmen des Modellprojektes dokumentiert werden, welche Wege<br />

bisher beschritten wurden, um eine qualitativ gute Kinderbetreuung im ländlichen<br />

Raum aufrecht zu erhalten. Der Rolle der Kita als einziger sozialer Ort in der Ge-<br />

meinde sollte in dieser Dokumentation besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.<br />

2. Die Öffentlichkeitsarbeit der Kita sollte überprüft und ggf. verbessert werden (Hin-<br />

weisschilder, Werbezettel...)<br />

3. Da es im Ort nicht betreute Kinder gibt, war zu prüfen, ob die Einbeziehung von offe-<br />

ner Kinder- und Jugendarbeit in die Kita-Arbeit eine Perspektive darstellen könnte,<br />

um zumindest Stellenanteile des derzeitigen Personals, evtl. in Zusammenarbeit mit<br />

dem Förderverein, abzusichern.<br />

4. Außerdem sollte die gesamte Umlageproblematik (Aufnahme von Kindern aus ande-<br />

ren Gemeinden) erörtert und ggf. verwaltungsmäßig vereinfacht werden.<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> / Beirat 20. Juni 2001<br />

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