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Die persönlichen Erfahrungen der selbst betroffenen ILCO-Mitarbeiter reichen aber manchmal
nicht aus, um wirklich passende Antworten geben zu können. Deswegen gibt die
Deutsche ILCO ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Spektrum möglicher
Antworten an die Hand. Erfahrungen von Betroffenen werden gesammelt, ausgewertet
und als Hilfe für Gespräche zur Verfügung gestellt. Diese ILCO-Informationen (Broschüren,
Zeitschrift ILCO-PRAXIS) zum Leben mit der Krankheit und möglichen Therapiefolgen
stehen aber auch allen Betroffenen und Interessierten zur Verfügung.
Die Deutsche ILCO bietet diese besondere Unterstützung in Form des ILCO-Gesprächsangebots
mit qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bundesweit an. Bei den Gesprächen
können vielfältige Fragen zum Leben mit der Krankheit und möglichen Therapiefolgen
zur Sprache kommen. Bleiben diese unbeantwortet, können Unsicherheiten und Ängste als
zusätzliche psychosoziale Belastungen entstehen.
Gesprächsangebote und Informationen bietet die Deutsche ILCO bundesweit an bei Einzelgesprächen
- bereits am Krankenbett in der Akutklinik (ILCO-Besucherdienst)
- in Rehakliniken (meistens bei Gruppengesprächen)
- am Telefon (z.B. Darmkrebs-Gesprächs-Netzwerk)
Gesprächs- und Informationsmöglichkeiten bieten auch die Treffen der ILCO-Gruppen.
Eine besondere Rolle bei der Weitergabe von Informationen spielt die ILCO-Bundesgeschäftsstelle.
Die Anzahl der Informationsgespräche dort im Jahr 2011 sowie die Verteilung
auf bestimmte Themen zeigt die Zusammenstellung auf der nächsten Seite.
Informationsvermittlung 2011
durch den ILCO Bundesverband (telefonisch, schriftlich)
Zahl der beteiligten Mitarbeiter: 3
Zahl der Gespräche: 588
Zeitaufwand: 359 Stunden
Zahl der Anfragen von
- 145 Mitgliedern
- 449 Betroffenen,
Angehörigen (Nicht-Mitglieder)
- 49 Fachleuten