Download - Deutsche Ilco
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Drei Ärzte aus den Universitätskliniken Homburg, Frankfurt und Mainz referierten zu den<br />
Themen „Was fehlt, wenn die Blase fehlt?“, „Der veränderte Harntrakt – Nachsorge warum?“<br />
und „Hilfe – mein Pouch ist undicht … und andere Probleme“. Eine Stomatherapeutin<br />
berichtete Geschichten aus ihrem Alltag rund um die Versorgung von Stomaträgern.<br />
Einen besonderen Eindruck hinterließ Marianne Reuter, ILCO-Landesvorsitzende Rheinland-<br />
Pfalz, mit ihrem Mut machenden Erfahrungsbericht aus ihrer rund 30jährigen „Krankheitskarriere“.<br />
Die sich an die Vorträge anschließenden Fragen und lebhaften Diskussionen der<br />
Teilnehmer zeigten, dass die Themen den Nerv der Zuhörer getroffen hatten.<br />
Eine Informationsausstellung mit Versorgungsprodukten für Urostomieträger rundete den<br />
Informationstag ab.<br />
Bereits am Vortag trafen sich ehrenamtlich aktive Urostomieträger mit Vertretern aus Vorstand<br />
und Bundesgeschäftsstelle. Erfahrungsaustausch über das Engagement sowie<br />
spezielles Informationsmaterial für Urostomieträger standen im Mittelpunkt.<br />
Für Interessierte, die noch einen Tag länger bleiben konnten, hatten die Aktiven der ILCO-<br />
Region eine Planwagenfahrt durch die Weinberge organisiert<br />
B U N D E S DELEGIERTENVERSAM M L UNG<br />
60 Bundesdelegierte aus dem gesamten Bundesgebiet trafen sich mit dem Vorstand des<br />
ILCO-Bundesverbandes am 17./18. Juni 2011 in Bonn zu der alle drei Jahre stattfindenden<br />
Bundesdelegiertenversammlung.<br />
1. Bereits am Nachmittag des 17. Juni fand in einem Gesprächsforum ein erster<br />
Informations- und Meinungsaustausch statt. Zu dem Thema „Neutralität und Unabhängigkeit<br />
in der Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen: Warum sind diese Kriterien für eine<br />
Selbsthilfeorganisation so wichtig?“ nahmen Prof. Dr. David Klemperer (Hochschule<br />
Regensburg) und Gerd Nettekoven (Hauptgeschäftsführer der <strong>Deutsche</strong>n Krebshilfe<br />
Stellung. Eine Erkenntnis war, dass es bei Zuwendungen keine Geringfügigkeitsgrenze gibt,<br />
ab der Beeinflussung erst wirksam wird. Außerdem standen Aktivitäten des ILCO-<br />
Bundesverbandes in den Bereichen „ILCO-Seminare“, „ILCO-Broschüren“ und „Internet“ zur<br />
Diskussion“.<br />
2. Bei der eigentlichen Bundesdelegiertenversammlung am 18. Juni wurde über weitere<br />
Arbeits- und über die Finanzberichte der Jahre 2008 - 2010 diskutiert und abgestimmt,<br />
außerdem über eine Reihe von Satzungsänderungs-Anträgen. Beschlossen wurden<br />
insbesondere folgende Änderungen:<br />
- In allen Satzungen werden ehemalige Stomaträger als ordentliche Mitglieder geführt.<br />
- In der Satzung der <strong>Deutsche</strong>n ILCO und in der Mustersatzung für ILCO-Landesverbände<br />
wurden die Aufgaben der Landesverbände wie folgt präzisiert: „Die Landesverbände wirken<br />
an der Verwirklichung dieser Zielsetzungen der <strong>Deutsche</strong>n ILCO mit und nehmen im Auftrag<br />
des Bundesverbandes wesentliche Aufgaben wahr. Hierzu zählen auch Aufgaben bei der<br />
Gründung, dem Zuschnitt und der personellen Besetzung der ILCO-Regionen und ILCO-<br />
Gruppen und die Interessenvertretung auf Landesebene.<br />
Die Landesverbände stimmen bei der Wahrnehmung der ihnen übertragenen Aufgaben ihre<br />
Vorgehensweise mit der Bundesebene ab.“ 3. Der ILCO-Selbstauftrag wurde im 3. Abschnitt<br />
neu formuliert.