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dr Gretzebacher - Gemeinde Gretzenbach

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denke, wie viele wichtige, zukunftsträchtige<br />

Entscheidungen<br />

bei der Kindererziehung und<br />

beim Haushalten pro Tag gefällt<br />

werden müssen, ist dies jedem<br />

Management-Job überlegen! Ich<br />

beobachte mit Freude, dass in<br />

<strong>Gretzenbach</strong> noch viele Mütter<br />

Erfüllung in der Familienarbeit<br />

finden. Das ist sehr wichtig für<br />

unsere Gesellschaft.<br />

Wie sind Sie nach <strong>Gretzenbach</strong><br />

gekommen?<br />

Aufgewachsen bin ich in Schönenwerd,<br />

wo ich auch die Schule<br />

besucht habe. 1996 haben wir<br />

ein Haus im Niederamt gesucht<br />

und sind in <strong>Gretzenbach</strong> fündig<br />

geworden. Es war ein Glücksfall!<br />

Sofort war uns klar, dass dies<br />

unser neues Zuhause sein wird.<br />

Und was gefällt Ihnen an<br />

<strong>Gretzenbach</strong>?<br />

Ehrlich gesagt finde ich es schon<br />

herrlich, dass man bei uns das<br />

Wasser aus dem Hahnen trinken<br />

kann, eine fantastische Grundlage<br />

der Lebensqualität. Was bei<br />

uns eine Selbstverständlichkeit<br />

ist, davon träumen Millionen von<br />

Menschen auf dieser Welt. Aber<br />

natürlich hat <strong>Gretzenbach</strong> viel<br />

mehr zu bieten. Dabei denke ich<br />

an die überdurchschnittlich guten<br />

Schulen, die tolle Musikschule,<br />

die Zusammenarbeit der<br />

Lehrerschaft mit Eltern, Vereinen<br />

sowie der Kirche. Wohl liegt im<br />

Moment ein gewisser Schatten<br />

auf der sozialen Struktur im<br />

Dorf. Aber ich hoffe, dass wieder<br />

mehr Ruhe einkehren wird.<br />

Welche Anlässe schätzen Sie<br />

in diesem Dorf?<br />

Ein exzellenter Anlass ist beispielsweise<br />

das Sommerlager. Es<br />

bringt Generationen zusammen,<br />

spricht Herz und Kopf an. Viele<br />

junge Leute können als Hilfsleiter<br />

Verantwortung übernehmen<br />

und machen auf diese Art sehr<br />

wichtige Erfahrungen. Die vier<br />

Tage in der Natur sind wunderbar.<br />

Dann finde ich auch den Behindertensporttag<br />

einen sehr<br />

wertvollen Anlass und den<br />

Schulsporttag und das Beizlifest<br />

und das Patrozinium, … Die gelebte<br />

Solidarität ist in unserem<br />

Dorf überdurchschnittlich, ich<br />

fühle mich hier also sehr wohl.<br />

Gibt es auch etwas, das Ihnen<br />

nicht gefällt?<br />

Ich möchte nicht mit erhobenem<br />

Zeigefinger sagen, was nicht gut<br />

ist. Aber ich wünsche mir, dass<br />

sich möglichst viele Einwohner der<br />

hohen Lebensqualität, die wir hier<br />

in der Schweiz sowie in <strong>Gretzenbach</strong><br />

erleben können, bewusst<br />

sind – und dass sie dafür Dankbarkeit<br />

fühlen und Verantwortung<br />

tragen, dass es so bleibt.<br />

Neben Ihrem Beruf als Direktor<br />

Supply Chain Management<br />

und Mitglied der Ge-<br />

Persönlich<br />

schäftsleitung einer grossen<br />

Unternehmung sind Sie noch<br />

in Wirtschaftsverbänden aktiv,<br />

Mitglied einer Jury für einen<br />

europäischen Innovationspreis<br />

und Beirat in einem<br />

Studium an der ETH.<br />

Bleibt da noch Zeit für Hobbies?<br />

Ja, es bleibt noch Zeit, die ich<br />

vor allem und sehr bewusst mit<br />

meiner Familie nutze. In meiner<br />

Freizeit segeln wir gerne oder<br />

gehen wandern und Skifahren.<br />

Als Schüler lernte ich Geige spielen,<br />

aber ich war viel besser in<br />

Leichtathletik. Das hat mir auch<br />

den Sportsgeist vermittelt, den<br />

ich noch immer pflege. Heute<br />

halte ich mich nun halt mit<br />

Schwimmen oder Gymnastik fit.<br />

Lesen Sie «<strong>dr</strong>’ <strong>Gretzebacher</strong>»?<br />

Ja sicher – und er gefällt mir sehr<br />

gut. Er ist ein wichtiges und sehr<br />

gutes Kommunikationsmittel<br />

und leistet einen wichtigen Beitrag<br />

an den Zusammenhalt im<br />

Dorf.<br />

Vielen Dank für das interessante<br />

Gespräch. Wir wünschen<br />

Ihnen und Ihrer Familie<br />

weiterhin viel Spass bei<br />

Ihrem Einsatz und alles Gute!<br />

Interview: Barbara Capaul<br />

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