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2005 - Hochstrass, Schwabendörfl

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Liebe Pfarrgemeinde !<br />

U N S E R<br />

PFARRBLATT<br />

Klausen-Leopoldsdorf Hochstraß- <strong>Schwabendörfl</strong><br />

44.Jahrgang März <strong>2005</strong> Nr. 3<br />

Page 1 of 26<br />

Der Monat März bringt uns in diesem Jahr, an seinem Ende schon Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu, dem der<br />

Karfreitag vorausgeht, der Tag des Todes und der Wunden. Die Wunden Jesu, Zeichen seines Todes, sind ein<br />

wesentliches Merkmal und Erkennungszeichen für die Jünger zu Ostern, denn daran werden sie ihn erkennen. Die<br />

Wunden sind das Zeichen Jesu, sein Ausweis, er ist daran zu erkennen, auch als der Auferstandene. Die Jünger erkennen<br />

den Herrn nicht an dem, was er für sie hat, sondern an dem, was er für sie gegeben hat, sein Leben. Die Wunden sind<br />

aber auch Zeichen der Grausamkeit der Menschen, die mit der Botschaft der Wahrheit über das Leben nicht umzugehen<br />

verstehen, diese Wahrheit nicht gelten lassen, weil sie konträr zur „Wahrheit der Welt“ steht. Was ist schon Wahrheit, sagt<br />

Pilatus zu Jesus beim Prozess und Jesus antwortet ihm, dass er gekommen ist, für die Wahrheit Zeugnis zu geben. Doch<br />

ließen sie diese Wahrheit nicht zu Wort kommen, und verurteilten Jesus zum Tod am Kreuz. Die Macht derer, die Jesu<br />

Wahrheit nicht erkannten, gründete im Tod. Es ist besser, das ein Mensch für das Volk stirbt, sagt der Hohepriester im<br />

Verhör von Jesus. Die Wahrheit des Lebens ist verletzlich, aber sie wird im Letzten siegen. Deshalb gilt, dass sie heilsam<br />

ist für das Leben. Eine Wahrheit, die auch dem Feind noch gut gesinnt ist: „Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie<br />

tun“, betet Jesus noch sterbend am Kreuz. Ostern, das Fest des Lebens, ist der Sieg dieser verletzlichen Wahrheit über<br />

das Leben, einer Wahrheit, die Person ist in Jesus. Zeugnis dafür geben seine Wundmale, die Jesus dem Thomas und<br />

den anderen Jüngern in seiner Begegnung zeigt. Er hat die Wunden nicht abgelegt, wie ein Kleid, er zeigt sie, er lädt sie<br />

ein, sie zu berühren. Die Wunden haben Menschen damals dem Herrn geschlagen am Karfreitag. – Auch heute schlagen<br />

Menschen ihren Mitmenschen und damit Jesus erneut Wunden, in den unsinnigen Kriegen, im Unrecht und in dem, was<br />

es an Wunden in den Herzen der Mitmenschen gibt. Doch bei allem dürfen wir wissen, unser Gott geht bei allem Leid in<br />

den Menschen von heute nicht vorbei, er trägt mit, er leidet mit, um so zur Herrlichkeit zu führen. Jesus hat die Kraft, alles<br />

http://www.hochstrass.at/Pfarre03_5.html<br />

04.01.2009

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