6 | 2012 - Tennis-Verband Niederrhein e.V.
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Peter Kother,<br />
der<br />
1. Vorsitzende.<br />
Wie sieht es zur Zeit aus im …..<br />
Für<br />
Euro und<br />
Cent: Heiner<br />
Deroy.<br />
lich und finanziell fit. Lediglich zu BW Brüggen<br />
gibt es bedrohlich duftende Gerüchte.<br />
An den Jahreshauptversammlungen des<br />
Kreises nehmen erfreulich viele Repräsentanten<br />
teil, und nicht zuletzt wegen der guten<br />
Zusammenarbeit mit dem Bezirk blickt<br />
Peter Kother zuversichtlich in die Zukunft.<br />
Der Kreissportwart Stephan Remigius,<br />
der permanent sehr dicht und engagiert<br />
bei den Vereinen ist, hört durchaus unterschiedliche<br />
Stimmen in seinem Sprengel<br />
zu den Leistungsklassen, aber er kennt<br />
auch – nach langjähriger Flaute – den präzisen<br />
Grund für 240 Meldungen bei den<br />
Kreismeisterschaften. Nachdem Nettetal<br />
in diesem Jahr eine Premium-Vorstellung<br />
als Ausrichter geboten hat, sollen die Austragungsorte<br />
demnächst rotieren.<br />
Die leistungsstärksten Medenmannschaften<br />
spielen bei RW Kempen, beim<br />
Viersener THC und in Schiefbahn, LK- Turniere<br />
werden in Brüggen und Schiefbahn<br />
angeboten. Außerdem findet in Anrath der<br />
beliebte Sommercup statt. Stephan Remigius<br />
würde sich freuen, wenn – außer Tengo<br />
Sport – der Andrang der Sponsoren sich<br />
steigern ließe, und als er einen interessanten<br />
Hinweis auf die benachbarten holländischen<br />
<strong>Tennis</strong>clubs gibt, die mit Kunstrasenplätzen<br />
und Flutlichtmasten die Trainingszeiten<br />
verlängern, nickt der neue<br />
Kreisjugendwart Christopher Wirtz affirmativ<br />
mit dem Kopf. Einer seiner Vorschläge<br />
zur Kollision von Ganztagsschule und<br />
<strong>Tennis</strong> lautet: „Wir sollten mal nach<br />
Holland schielen.“ Er kümmert sich um 65<br />
Jugendmannschaften und verfügt mit Sebastian<br />
Schlösser über einen Top-Trainer<br />
für 24 Jugendliche im Kreiskader. Das<br />
Kreistraining konnte dank des September-<br />
Beschlusses auf eineinhalb Stunden erweitert<br />
werden, ein zentralisiertes Winterhallentraining<br />
wäre wünschenswert. Sportlich<br />
rangieren die Jugendlichen aus dem<br />
Sportwart<br />
Stephan<br />
Remigius.<br />
<strong>Tennis</strong>kreis Viersen?<br />
Der <strong>Tennis</strong>kreis Viersen mit 23 Vereinen<br />
hat in der Vergangenheit sowohl<br />
friedhofsruhige als auch vergiftet turbulente<br />
Zeiten durchlitten. Beides widerspricht<br />
erheblich dem Naturell des jetzigen<br />
ersten Vorsitzenden Peter Kother, zu<br />
dessen Wertehitparade vor allem Zuverlässigkeit,<br />
Aufrichtigkeit und offene Klarheit<br />
gehören. Außerdem weiß er auch aus<br />
beruflichen Gründen, dass Handeln etwas<br />
mit der Hand und weniger mit dem Mund<br />
zu tun hat. Folglich wischt er die Zeit vor<br />
seiner Zeit mit dem Basta vom Tisch: „Jetzt<br />
ist Ruhe im Karton.“<br />
Zum Glück ist das in konstruktiver Hinsicht<br />
nicht so, im Gespräch mit dem kompletten<br />
(!) Vorstand wird deutlich, dass nun<br />
im <strong>Tennis</strong>kreis die „Ko-Wörter“ eine vorrangige<br />
Rolle spielen: Koordination, Kommunikation,<br />
Kooperation. Man hat den Eindruck,<br />
dass die Vorstandsmitglieder harmonisch<br />
zusammenpassen, dass sie sich aufeinander<br />
verlassen können und tatsächlich<br />
als Team arbeiten. André Müllers erklärt als<br />
zweiter Vorsitzender die gelungene Mischung<br />
mit dem Aspekt „Es sind nur noch<br />
Leute im Vorstand, die Ahnung von <strong>Tennis</strong><br />
haben.“ Die Vereine bemerken offensichtlich<br />
die effiziente, sinnvolle Zielgerichtetheit<br />
und stimmten im September einem Antrag<br />
zu, der jahrelang für eine Utopie gehalten<br />
wurde: die Clubs zahlen 2,75 € pro Jugendlichen,<br />
um z.B. die Trainingsbedingungen<br />
auf Kreisebene zu verbessern. Ansonsten<br />
sind die Vereine<br />
im Kreis wohl sport-<br />
2. Vors. André<br />
Müllers (links) und<br />
Jugendwart<br />
Christopher<br />
Wirtz<br />
18 NIEDERRHEIN TENNIS 6 | <strong>2012</strong><br />
Kreis eher im Mittelfeld, die Zusammenarbeit<br />
mit Bezirk sowie <strong>Verband</strong> bezeichnet<br />
Christopher Wirtz als problemlos. Ihm ist<br />
aufgefallen, dass zunehmend neue Trainer<br />
in den Jugendabteilungen der Vereine tätig<br />
geworden sind, die nicht nur Stündchen<br />
abreißen, sondern sich ernsthaft mit ihrer<br />
Aufgabe identifizieren, und auch er hat<br />
einen Vorschlag für die Zukunft: Es sollte<br />
einen Talent-Cup mit den Kreisen im<br />
Sommer geben.<br />
„Rheinisch – rabiat – gelassen“<br />
Wenn andere mit den Indefinitpronomen<br />
„viele, manche, einige…“ hantieren, pflegt<br />
Heiner Deroy trocken einzugreifen und<br />
genaue zwei-, drei- oder vierstellige Zahlen<br />
zu nennen. Schwärmerisches Pathos<br />
geht bei ihm nicht durch, er macht sein<br />
Ding mathematisch. Die Kasse des <strong>Tennis</strong>kreises<br />
sei „mehr als gesund“ (bei der Auskunft<br />
bleibt er schmunzelnd vage!), laut<br />
Beschluss werden die Beträge per Lastschrift<br />
eingezogen. Außenstände gibt es<br />
nicht. Und wenn ein Kassenwart mal<br />
bockig werden sollte, dann löst Heiner Deroy<br />
das auf eine Art, die ich als „rheinisch –<br />
rabiat – gelassen“ charakterisieren würde.<br />
Er möchte jedenfalls sehen, dass Jugendliche<br />
nicht für Internet-<strong>Tennis</strong>informationen<br />
bezahlen müssen, wie es zur Zeit der<br />
Fall ist, und pekuniäre Strafen im Jugendbereich<br />
lehnt er rigoros ab.<br />
Einen Referenten für Breitensport<br />
und Schultennis gibt es bisher nicht, aber<br />
die neuen Vorstandsmitglieder im <strong>Tennis</strong>kreis<br />
Viersen werden wohl demnächst<br />
genügend Staub aufwirbeln. Sie sehen<br />
selbst ihre Vorteile darin, ein junger Vorstand<br />
mit Sachverstand zu sein und über<br />
kurze, unkomplizierte Kommunikationswege<br />
gedeihliche Arbeit für ihre Clubs zu<br />
leisten. Wie sagt man so schön an der<br />
Waterkant: dann man tau! A.B.